DE3425035A1 - Zweischalengreifer - Google Patents
ZweischalengreiferInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
06.07.1984 75 781 G-die
Alfred Kinshofer, 8160 Miesbach
Die Erfindung betrifft einen Zweischalengreifer mit einem bügeiförmigen Schalenträger, an dessen Schenkeln die Schalen um zwei
zueinander parallele und im Abstand voneinander angeordnete Achsen über ihre mit den Schalenseitenwänden im inneren Bereich
von deren oberen Rändern verschweißte Querträger gelagert sind, wobei die Querträger mit angeschweißten Betätigungshebeln versehen
sind, an deren Enden eine diese verbindende querliegende hydraulische Kolben-Zylindereinheit angelenkt ist.
Ein Zweischalengreifer dieser Art mit querliegend angeordneter hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheit ist aus der DE-OS 30 37866
bekannt.
Greifer sollen im geöffneten Zustand nur eine möglichst geringe Öffnungsweite aufweisen, damit sie auch in engen Räumen, wie
Behältern, Gräben od. dgl. eingesetzt werden können. Damit die Greifer ein möglichst großes Fassungsvermögen aufweisen, müssen
die Schwenkachsen der Schalen möglichst nahe beieinanderliegen. Für einen Greifer mit querliegender Kolben-Zylinder-Einheit
ergeben sich nur schwer in Einklang zu bringende Forderungen, wenn dieser bei möglichst großem Fassungsvermögen und möglichst
geringer Öffnungsweite eine möglichst geringe Breite aufweisen soll. Um die Breite des Greifers, also den Abstand der Seitenwände
der Schalen, gering halten zu können, müssen die Anlenkpunkte der Kolben-Zylinder-Einheit in einer vertikalen Ebene
liegen, weil ein seitliches Aneinandervorbeiführen von Teilen des Öffnungs- und Schließmechanismus ohne unerwünschte Verbreiterung
nicht möglich ist.
Um den für eine einwandfreie Funktion notwendigen Öffnungswinkel von etwa 80° der Schalen zu erreichen, müssen die Schwenkachsen
der Schalen einen möglichst großen Abstand voneinander aufweisen. Ein großer Abstand der Schwenkachsen verringert aber das
Fassungsvermögen des Greifers, das sich nur bei einem kleinen Abstand der Schwenkachsen ausreichend groß gestalten läßt.
Um eine niedrige Gesamthöhe des Greifers zu erreichen, müssen
die Hebellängen der Betätigungshebel möglichst klein gehalten werden, um mit einem geringen Hub der Kolben-Zylinder-Einheit
eine möglichst große Öffnungsweise der Schalen zu erreichen. Dabei ist zu beachten, daß die Kolben-Zylinder-Einheit bei ihrer
tiefsten Stellung nicht mit die Schalen aussteifenden und/oder lagernden Trägern, vorzugsweise Rohren, kollidieren darf.
Bei dem aus der DE-OS 30 37 866 bekannten Zweischalengreifer
sind einer gedrungenen Bauweise dadurch Grenzen gesetzt, daß die Zylinder beim Schließen der Schalen auf die die Schalen aussteifenden
und lagernden Rohre anstoßen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zweischalengreifer der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen gedrungene Bauweise und Öffnungsweite durch die Kolben-Zylinder-Einheit weniger
behindert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit aus zwei jeweils an dem
oder den Betätigungshebeln eines Querträgers angelenkten Zylindern bestehen, deren Kolben durch eine gemeinsame Kolbenstange
miteinander verbunden sind. Bei dem erfindungsgemäßen Zweischalengreifer
bestimmt nicht der Zylinderdurchmesser, sondern der sehr viel kleinere Durchmesser der Kolbenstange das Kollisionsmaß mit den die Schalen lagernden und aussteifenden Querträgern.
Die Kolbenstange kann den Querträgern so weit angenähert werden, daß sie diese im geschlossenen Zustand des Greifers gerade nicht
berührt, so daß eine niedrige Bauweise des Greifers bei großer Öffnungsweise möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lassen sich die die Schalen lagernden Querträger zur Erzielung einer großen Öffnungsweite
der Schalen dadurch stark einander annähern, daß die Zylinder Kopfstücke tragen, die beidseits der Kolbenstangenführung
mit gabelkopfartigen Ausnehmungen versehen sind, die Querbohrungen
für jeweils zwei Bolzen aufweisen, auf denen die Enden von zwei auf jedem Träger aufgeschweißten Betätigungshebeln gelagert
sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein
Zylinder im Bereich seines Endes und der andere im Bereich seines Kopfes mit einer Bohrung zum Zu- bzw. Abführen der
Hydraulikflüssigkeit versehen ist und daß die Kolbenstange zwei axial verlaufende Bohrungen aufweist, von denen eine die Kammern
hinter und die andere die Kammern vor dem Kolben miteinander verbindet. Durch diese Ausgestaltung werden zwei Schläuche eingespart,
so daß die Gefahr der Beschädigung von Schläuchen, die insbesondere dann besteht, wenn Schläuche überstehen, verringert
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zweischalengreifers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Kopfstück eines der Betätigungszylinder,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kopfstück längs der Linie A - A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Kopfstück längs der Linie B - B in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Kopfstück längs der Linie C - C in Fig. 2,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Kolben-Zylinder-Einheit und
Fig. 7 eine verkleinerte, der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit an die Kolben-Zylinder-Einheit
angeschlossenen Hydraulikschläuchen.
Der in Fig. 1 dargestellte Zweischalengreifer besteht aus einem bügelförmigen Schalenträger 1, dessen Stegteil 2 in bekannter
Weise über einen nicht dargestellten hydraulischen Drehmotor mit einem Löffelstiel oder Ausleger verbunden ist. An die Innenseiten
der Schenkel 3, 4 sind Querstücke 5 angeschraubt, die die Mittelteile der Lager für die die Greiferschalen 6, 7 aussteifenden
Wellen 8, 9 bilden. Auf die Querstücke 5 sind durch Dehnschrauben 10 die Lagerschalen 11, 12 aufgeschraubt.
Auf die Wellen 8, 9 sind jeweils zwei leicht gekrümmte Betätigungshebel
13 aufgeschweißt, deren freien Enden über Bolzen 16 in den doppelt gegabelten Kopfstücken 14, 15 der Zylinder 17,
gelagert sind. Die Kolben der Zylinder 17, 18 sind durch eine gemeinsame querliegende Kolbenstange 19 miteinander verbunden,
die in Bohrungen der Kopfstücke 14, 15 geführt ist.
Die Seitenwände der Schalen 6, 7 sind in ihren oberen inneren Eckbereichen mit Bohrungen 20 versehen, deren Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der Wellen 8, 9. Die inneren Ränder der Bohrungen 20 dienen als Schweißränder zum Verschweißen der
Seitenwandungen mit den Stirnseiten der von innen her die Bohrungen verschließenden Wellen 8, 9.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eines der beiden identisch ausgebildeten Kopfstücke 14, 15 dargestellt. Das Kopfstück weist
auf seiner Rückseite einen ringförmigen Ansatz 21 auf, der mit einem Innengewinde 22 versehen ist, in das der mit einem Außengewinde
versehene Zylinder 17, 18 eingeschraubt ist. Das Kopf-
stück weist eine mit dem ringförmigen Ansatz 21 konzentrische Bohrung 23 auf, die dem Durchtritt der Kolbenstange 19 dient und
in deren Wandungen die Dichtungen für die Kolbenstange angeordnet sind.
Beidseits der äußeren Wandungen der Bohrung 23 sind gabelförmige
Ausnehmungen 24, 25 vorgesehen, in denen die freien Enden der
jeweils paarweise angeordneten Betätigungshebel 13 gelagert sind und die einerseits von den äußeren Wandungen der Bohrung 23 und
andererseits durch die schenkelartigen Fortsätze 26, 27 begrenzt sind. Die schenkelartigen Fortsätze 26, 27 sind mit miteinander
fluchtenden Bohrungen 28, 29 versehen. Die äußeren Wandungen der Bohrung 23 sind mit Sacklöchern 30, 31 gleichen Durchmessers
versehen. Die Bohrungen 28, 29 sowie die Sacklöcher 30, 31 dienen der Aufnahme von Lagerbolzen für die Betätigungshebel 13.
Die Lagerbolzen und die äußeren Wandungen der Bohrung 23 sind mit Querbohrungen 32, 33 versehen, in die die Lagerbolzen halternde
Stifte eingesetzt sind.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Kolbenstange 19 mit zueinander parallelen Bohrungen 36, 37 versehen, die jeweils die
hinter den Kolben 34 liegenden Kammern 38, 39 und die vor diesen liegenden Kammern 40, 41 miteinander verbinden. Der Zylinder 17
ist ah seinem hinteren Ende mit dem Anschluß 42 und das Kopfstück 15 des Zylinders 18 mit dem Anschluß 43 für die Zuführungsleitungen 44, 45 versehen, die seitlich angeordnet sind und in
Fig. 7 um 90° gedreht dargestellt sind.
Der Zylinder 17 ist an seinem hinteren Ende in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise um jeweils 120° versetzt mit drei Anschlüssen
42 versehen, von denen nach der Montage zum Anschluß des Hydraulikschlauches 44 ein seitlicher Anschluß ausgewählt wird,
während die anderen beiden Anschlüsse durch Schraubstopfen verschlossen
werden.
Ίθ' - Leerseite -
Claims (5)
1. Zweischalengreifer mit einem bügeiförmigen Schalenträger,
an dessen Schenkeln die Schalen um zwei zueinander parallele und im Abstand voneinander angeordnete Achsen über
ihre mit den Schalenseitenwänden im inneren Bereich von
deren oberen Rändern verschweißte Querträger gelagert sind, wobei die Querträger mit angeschweißten Betätigungshebeln
versehen sind, an deren Enden eine diese verbindende querliegende hydraulische Kolben-Zylindereinheit angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheit aus zwei jeweils an dem oder den Betätigungshebeln
(13) eines Querträgers (8) angelenkten Zylindern (17, 18) besteht, deren Kolben (34, 35) durch
eine gemeinsame Kolbenstange (19) miteinander verbunden sind.
2. Zweischalengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (17, 18) Kopfstücke (14, 15) tragen, die
beidseits der Kolbenstangenführung (23) mit gabelkopfartigen
Ausnehmungen (24, 25) versehen sind, die Querbohrungen (28 - 31) für jeweils zwei Bolzen aufweisen, auf denen die
Enden von zwei auf jedem der Träger (8) aufgeschweißten Betätigungshebeln (13) gelagert sind.
3. Zweischalengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einzylinder (17) im Bereich seines Ende und der andere (18) im Bereich seines Kopfes mit einer Bohrung
(42, 43) zum Zu- und Abführen der Hydraulikflüssigkeit versehen ist und daß die Kolbenstange (19) zwei axial verlaufende
Bohrungen (36, 37) aufweist, denen denen eine (36) die Kammern (38, 39) hinter und die andere (37) die Kammern
(40, 41) vor den Kolben (34, 35) verbindet.
4. Zweischalengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelanschlüsse (42,
43) seilich an den Zylinders (17, 18) vorgesehen sind.
5. Zweischalengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder 17, 18 an ihren vorderen Enden mit Gewinden versehen und in Innengewinde
(22) von entsprechenden Bohrungen der Kopfstücke (14, 15) eingeschraubt sind.
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US (1) | US4654987A (de) |
DE (1) | DE3425035A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KINSHOFER GREIFTECHNIK GMBH, 8160 MIESBACH, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |