DE3424195A1 - Vorrichtung zum einsetzen von pflanzen in mit pflanzerde gleichzeitig zu fuellende pflanzbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum einsetzen von pflanzen in mit pflanzerde gleichzeitig zu fuellende pflanzbehaelterInfo
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- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
9276/me/ho
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Herr Dieter Schnaars, Hauptstr. 125", 2905 Edewecht
Vorrichtung zum Einsetzen von Pflanzen in mit Pflanzerde gleichzeitig zu füllende Pflanzbehälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von Pflanzen in mit Pflanzerde gleichzeitig zu füllende Pflanzbehälter.
Herangezogene Jungpflanzen werden nach der Entnahme vom Ve getations-Standort dadurch verkaufsbereit gemacht, daß eine er
neute Einsetzung in mit vorbereiteter Pflanzerde gefüllte, für den Versand und Verkauf an den Endverbraucher geeignete Pflanz
behälter vorgenommen wird. Dabei ist eine sorgfältige und scho nende Behandlung jeder einzelnen Pflanze erforderlich, um
empfindliches Wurzelwerk nicht zu beschädigen. Jede Pflanze wird deshalb von einer Fachkraft schonend und unter Einhaltung
der pflanzenspezifischen Erfordernisse manuell in einen Pflanz
behälter gesetzt. Als Pflanzbehälter können Töpfe, z.B. aus Kunststoff verwendet werden. Aus Kostengründen haben sich jedoch
Tüten oder Beutel aus Kunststoffolie für den genannten
Verwendungszweck durchgesetzt. Die Pflanzbehälter werden zum
Teil mit Pflanzerde gefüllt, die Pflanze eingesetzt und ihr
Wurzelbereich durch Nachfüllen und Andrücken von Pflanzerde abgedeckt.
Bei im gewerblichen Anbau, z.B. in Baumschulen, anfallenden
relativ hohen Stückzahlen von unter Umständen mehreren hundert versandbereit zu machenden Jungpflanzen,sind die durchzuführenden
Arbeiten äußerst lohnintensiv. Erschwerend~wirkt sich auch aus, daß einmal die Pflanzen zum Verarbeitungsort
transportiert und dort bereit gestellt sein müssen, aber zum anderen auch gleichzeitig die notwendige Menge Pflanzerde zur
Verfügung stehen muß. Die Transportwege, sowohl für die Pflanzen als auch die Erde, erfordern den Einsatz von Arbeitskraft
und Geräten, was sich widerum kostenungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsmittel zu schaffen, mit dem sich die im gewerblichen Gartenbau regel-
^5 mäßig wiederkehrenden Arbeiten der Versandvorbereitung von
Jungpflanzen vereinfachen lassen.
In Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung erdacht worden, die sich dadurch auszeichnet, daß sie als Anbaugerät für
ein mit Pflanzerde beladbares Fahrzeug ausgebildet ist, welches eine seiner Ladepritsche zugeordnete Fördereinrichtung,
vorzugsweise einen an sich bekannten Kratzbodenförderer, aufweist.
Diese Maßnahme bietet den besonderen Vorteil, daß das mit Pflanzerde beladene und mit einer Einsetzvorrichtung versehene
Fahrzeug z.B. an den Vegetationsstandort der versandbereit >zu machenden Pflanzen herangefahren werden kann, um die Arbeiten
"' des Einsetzens in Pflanzbehältern an Ort und Stelle durchzufüh
ren. Das Fahrzeug kann ein handelsüblicher Anhänger mit Kratzbodenförderer sein, der mit einem Ladegerät, z.B. einem mit
Frontladerschaufel ausgerüsteten Ackerschlepper, schnell und einfach aufgegebene Pflanzerde in loser Schüttung"und großer
Menge aufnehmen kann. Die Pflanzerde steht somit in kostengünstiger
Weise direkt im Verwendungsbereich zur Verfügung, der durch den Anbau der Vorrichtung am Fahrzeug beliebige
Standorte, z.B. auf dem Gelände einer Baumschule, haben kann.
Die Ausbildung einer das Einsetzen von Pflanzen erleichternden Vorrichtung als Anbaugerät hat weiterhin den Vorteil,
daß die Vorrichtung jederzeit leicht lösbar vom Fahrzeug wieder abgenommen werden kann, womit das Fahrzeug auch für andere
Verwendungszwecke wieder zur Verfügung steht.
Die das Einsetzen von Pflanzen erleichternde Vorrichtung zeichnet sich weiterhin aus durch ein mit dem Fahrzeug verbind
bares Gestell, welches eine als Verlängerung der Ladepritsche vorgesehene Arbeitstischplatte und unterhalb der rückwärtigen
freien Kante der Arbeitstischplatte gehaltene Pflanzbehälterstützen
aufweist.
Auf die vom Gestell getragene Arbeitstischplatte fördert der Kratzbodenförderer die auf das Fahrzeug geladene Pflanzerde.
Eine hinter der freien Kante der Arbeitstischplatte stehen de Arbeitskraft kann in eine Pflanzbehälterstütze einen Pflanz
^ behälter einsetzen und mit den nunmehr freien Händen von der
Arbeitstischplatte Pflanzerde greifen und über die freie Kante
EPO COPY
der Arbeitstischplatte schieben, bis sie in den darunter stehenden Pflanzbehälter fällt. Nach Einsetzen der Pflanze in
den teilweise mit Pflanzerde gefüllten Pflanzbehälter wird
noch einmal Erde von der Arbeitstischplatte genommen und zur vollständigen Auffüllung des Pflanzbehälters verwendet.
Der Kratzbodenförderer des Fahrzeugs sorgt dafür, daß an der freien Kante der Arbeitstischplatte stets ausreichend
Pflanzerde zur Verfügung steht, daß also von der Ladepritsche des Fahrzeugs stets Pflanzerde nachgeschoben wird.
Die mit dem Einsetzen der Pflanzen in die Pflanzbehälter
beschäftigte Arbeitskraft kann somit stetig und fortlaufend mit hoher Leistung die Pflanzen einsetzen, ohne Stockungen in
der Zufuhr der benötigten einzufüllenden Pflanzerde in Kauf nehmen zu müssen.
Sobald das Fahrzeug mit der als Anbaugerät ausgerüsteten Vorrichtung versehen und mit der Pflanzerde beladen ist, kann
am jeweiligen Standort des Fahrzeugs sofort mit dem Einsetzen von Pflanzen in Pflanzbehälter begonnen werden.
Der Vorgang des Einsetzens von Pflanzen in die Pflanzbehälter wird in vorteilhafter Weise noch weiter dadurch erleichtert,
daß jede Pflanzbehälterstütze um eine etwa lotrecht zur Arbeitstischplatte ausgerichtete Achse drehbar am Gestell gelagert
ist.
Die drehbare Lagerung der Pflanzbehälterstütze erleichtert
^5 das Einsetzen und Herausnehmen eines Pflanzbehälters aus der
Pflanzbehälterstütze. Außerdem dient die Drehbarkeit-des
Pflanzbehälters der erleichterten Einfüllung von Pflanzerde,
die z.B. über die freie Kante der Arbeitstischplatte geschoben wird , in den gleichzeitig drehenden Pflanzbehälter fällt und - sich dort gleichmäßig verteilt.
die z.B. über die freie Kante der Arbeitstischplatte geschoben wird , in den gleichzeitig drehenden Pflanzbehälter fällt und - sich dort gleichmäßig verteilt.
Die Vorrichtung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß jede Pflanzbehälterstütze eine Bodenplatte und eine darüber angeordnete
Aufnahme für einen Pflanzbehälter aufweist. Während der
Pflanzbehälter auf der Bodenplatte stehen kann, dient die Aufnahme lediglich der seitlichen Stützung. Diese getrennte Bauweise führt zu einem verringerten Gewicht der Vorrichtung, was sich vorteilhaft auf die Eigenschaften als Anbaugerät auswirkt. Selbstverständlich könnte die Pflanzbehälterstütze auch topfartig ausgebildet sein. Dadurch würde jedoch das Herausheben eines mit Pflanzerde gefüllten und somit schweren Pflanzbehälters für die Arbeitskraft mühsam sein.
Pflanzbehälter auf der Bodenplatte stehen kann, dient die Aufnahme lediglich der seitlichen Stützung. Diese getrennte Bauweise führt zu einem verringerten Gewicht der Vorrichtung, was sich vorteilhaft auf die Eigenschaften als Anbaugerät auswirkt. Selbstverständlich könnte die Pflanzbehälterstütze auch topfartig ausgebildet sein. Dadurch würde jedoch das Herausheben eines mit Pflanzerde gefüllten und somit schweren Pflanzbehälters für die Arbeitskraft mühsam sein.
Das Abnehmen der Pflanzbehälter mit eingesetzten Pflanzen
von den Pflanzbehälterstützen wird dadurch erleichtert, daß
die Aufnahme als einenpflanzbehälter teilweise umgreifendes
Ringteil ausgebildet ist. Durch den offenen Abschnitt des
die Aufnahme als einenpflanzbehälter teilweise umgreifendes
Ringteil ausgebildet ist. Durch den offenen Abschnitt des
Ringsteils der Aufnahme kann entweder ein Teil des Pflanzbehälters,
hauptsächlich jedoch die eingesetzte Pflanze bei einem
einfachen Abziehen des Pflanzbehälters von der Bodenplatte geführt werden. Somit ist ein Anheben der gefüllten Pflanzbehälter zur Abnahme von Pflanzbehälterstützen der Vorrichtung
einfachen Abziehen des Pflanzbehälters von der Bodenplatte geführt werden. Somit ist ein Anheben der gefüllten Pflanzbehälter zur Abnahme von Pflanzbehälterstützen der Vorrichtung
^■5 nicht notwendig.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß
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das Ringteil als den Öffnungsrand von Pflanzbehältern, z.B.
Tüten aus Folie, aufspreizender Tütenhalter ausgebildet ist. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, als Pflanzbehälter die vorteilhaften
Folientüten einzusetzen, deren flexible öffnungsränder von dem Ringteil der Aufnahme gehalten und aufgespreizt
werden, so daß.die mit dem Einsetzen der Pflanzen beschäftigte Arbeitskraft wieder beide Hände frei hat.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß jede Pflanzbehälterstütze über hinsichtlich ihres Abstandes von der
Arbeitstischplatte in lotrechter und waagerechter Richtung justierbare Klemmführungsgestänge am Gestell gehalten ist.
Die Vorrichtung ist dadurch ohne weiteres auf den Einsatz unterschiedlicher Abmessungen von Pflanzbehältern als auch einzusetzender
Pflanzen einstellbar. Bei einer Anordnung von mehreren Pflanzbehälterstützen nebeneinander können mehrere mit
dem Einsetzen von Pflanzen beschäftigte Arbeitskräfte die ihnen zugeordnete Pflanzbehälterstütze auch auf jeweils gewünschte,
dem Arbeitsvorgang optimal angepaßte Stellungen ausrichten.
Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Pflanzenstütze eine seitlich zur Bodenplatte angeordnete
lotrechte Haltestange aufweist, und daß das Ringteil der Aufnahme an der Stange um eine waagerechte Achse klappbar angelenkt
ist. Das sich während des Einsetzens von Pflanzen durch die drehbare Lagerung der Pflanzenstütze teilweise unter der
freien Kante der Arbeitstischplatte befindende Ringteil kann
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durch die Drehung zunächst aus dem Arbeitsbereich unterhalb
der Kante der Arbeitstischplatte gedreht werden und ist anschließend um die waagerechte Achse hochklappbar. Dabei ge-■
-■· langt das Ringteil in eine hochgeklappte Schwenkstellung, bei der das Herausnehmen auch relativ hoher, in Pflanzbehälter eingesetzter
Pflanzen aus. der Vorrichtung ohne weiteres möglich ist. Die klappbare Anlenkung des Ringteils hat außerdem den
Vorteil, daß sich am als Tütenhalter ausgebildeten Ringteil gehaltene Öffnungsränder einer eine eingesetzte Pflanze aufnehmenden
Tüte während der Klappbewegung des hochklappenden Ringteils selbsttätig lösen und somit keine weiteren Manipulationen
zum Abnehmen der eingesetzten Pflanze und des Pflanzbehälters von der Pflanzenstütze der Vorrichtung notwendig sind.
In die freien Kanten der Arbeitstischplatte können im Be-
^5 reich jeder Pflanzenstütze auch bogenförmige Ausnehmungen eingearbeitet
sein, welche das Einbringen von Pflanzerde in die Pflanzbehälter erleichtern.
Eine, bevorzugte Ausführung der Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß das Gestell an seiner dem Fahrzeug zugekehr-
^O ten Seite mit in Gegenelemente des Fahrzeugs eingreifenden Verbindungselementen
versehene, nach oben vorstehende Seitenholme aufweist und an seiner dem Fahrzeug abgekehrten Rückseite nach
unten vorstehende Tragholme hat, an denen jeweils die Enden einer sich etwa über die Fahrzeugbreite erstreckenden Verbin-
J dungsstrebe befestigt sind, die wiederum die Klemmführungsgestänge
der Pflanzbehälterstützen trägt. Der Konstruktionsauf-
roQ COP*
wand für die Vorrichtung ist dadurch auf ein Minimum beschränkt. Zur Verbindung mit einem Fahrzeug dienen die Verbindungselemente,
die als einfache-Einhängbolzen oder dergleichen ausgebildet sein können. In vorteilhafter Weise können auch
die bei Fahrzeugen normalerweise an deren die Ladepritsche begrenzenden Bordwänden vorhandenen Beschläge als Verbindungselemente
genutzt werden.
Da ein Kratzbodenförderer eines Fahrzeugs als Antriebsaggregat einen das Fahrzeug befördernden Ackerschlepper mit
Zapfwelle oder dergleichen benötigt, kann das Fahrzeug auch mit einem eigenen Antrieb, beispielsweise einem Elektromotor
mit Getriebe ausgerüstet werden, wodurch der Ackerschlepper während eines Einsatzes des Fahrzeuges zur Einsetzung von
Pflanzen,für andere Arbeiten zur Verfügung steht.
Weiterhin ist bei der Vorrichtung mit Vorteil vorgesehen, daß das Gestell die Seitenholme absteifende Knotenbleche aufweist,
die sich etwa vom Verbindungsbereich mit den Tragholmen bis zum oberen freien Ende der Seitenholme erstrecken. Neben
der aussteifenden Funktion der Knotenbleche für die Festigkeit des Gestells selbst , erfüllen die Knotenbleche gleichzeitig
in vorteilhafter Weise die Aufgabe von Leitelementen, welche vom Kratzboden des Fahrzeugs nachgeführte lose Schüttungen von
Pflanzerde seitlich führen und zur freien Kante der Arbeitstischplatte leiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dar-
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gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Fahrzeugs mit angebauter Vorrichtung
im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der freien Kante der Arbeitstischplatte der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Teilansicht der Halterung einer Pflanzbehälterstütze an der. Vorrichtung geroäß
Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht einer Pflanzbehälterstütze
mit Bodenplatte im Schnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Pflanzbehälterstütze gemäß Fig. 4 in Richtung der Pfeile V - V in
Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der oberen, als Ringteil ausgebildeten Aufnahme eines Pflanzbehälters
und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ringteil gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Fahrzeugs 1 in einer Seitenansicht im Schnitt dargestellt. Die Ladepritsche 2 des
Fahrzeug wird von seitlichen Bordwänden 3 begrenzt und ist mit einer als Kratzbodenförderer 4 ausgebildeten Fördereinrichtung
-Λ3-
I EPO (
versehen. Eine aus einer losen Schüttung von Pflanzerde 5 bestehende
Ladung des Fahrzeugs 1 wird vom Kratzbodenförderer 4 zum hinteren Ende des Fahrzeugs 1 befördert und normalerweise
abgeworfen.
An ^das rückwärtige Ende des Fahrzeugs ist eine Vorrichtung
zum Einsetzen von Pflanzen in mit der Pflanzerde zu füllende Pflanzbehälter eingesetzt, die als Anbaugerät ausgebildet ist
und somit jederzeit mit dem Fahrzeug verbunden oder davon abgenommen werden kann. Die Vorrichtung besteht 'aus einem Gestell,
das an seiner dem Fahrzeug 1 zugekehrten Seite mit in Gegenelemente des Fahrzeugs, beispielsweise Pritschenbeschläge 6 und 7
eingreifenden Verbindungselementen 8 und 9 versehen ist. Die Verbindungselemente 8 und 9 sind an lotrechten Seitenholmen an-,
geordnet, die vom aus Profilen 10 und 11 gebildeten waagerechten Gestell nach oben vorstehen. An dem rückwärtigen Ende
des aus den Profilen 10 und 11 bestehenden Gestells sind seitliche, sich nach unten erstreckende Tragholme 12 befestigt,
die durch eine sich etwa über die Fahrzeugbreite erstreckende Verbindungsstrebe 13 untereinander verbunden
sind. An der Verbindungsstrebe sind Klemmführungsgestange 14 gehalten, welche mehrere Pflanzbehälterstützen 15 tragen, die
somit gleichmäßig über die Fahrzeugbreite verteilt sind.
Das aus den Profilen 10 und 11 bestehende Gestell ist mit einer in Verlängerung der Ladepritsche 2 angeordneten Arbeitstischplatte
16 versehen, auf die Pflanzerde 5 vom Kratzbodenförderer
4 geschoben werden kann. Die Pflanzbehälterstützen
- 14 -'
können Pflanzbehälter 17 aufnehmen, in die hier lediglich ange
deutet gezeichnete Pflanzen 18 einsetzbar sind und die mit über die freie hintere Kante 19 der Arbeitstischplatte von
Hand geschobene Pflanzerde 5 gefüllt werden können.
Das gesamte Gestell mit den Pflanzbehälterstützen und der
Arbeitstischplatte 16 ist als Anbaugerät ausgebildet und kann somit als Einheit an das Fahrzeug 1 angesetzt und auch davon
wieder abgenommen werden. Mit 20 sind seitliche Knotenbleche bezeichnet,.welche die Seitenholme 9 an den das Gestell bil-'0
denden Profilen 10 und 11 abstützen und gleichzeitig seitliche Leitfunktionen für die Pflanzerde 5 erfüllen können.
In Fig. 2 ist eine Ansicht der hinteren freien Kante 19 der Arbeitstischplatte 16 dargestellt. Die freie Kante ist mit
eingeformten, bogenförmigen Ausschnitten 21 und 21a versehen, ^5 wobei jeder Ausschnitt dem Arbeitsbereich einer Pflanzbehälter
stütze 15 zugeordnet ist.
In Fig. 3 ist eine Detailansicht des eine hier lediglich teilweise gezeichnete Pflanzenstütze 15 an der Verbindungsstrebe 13 (Fig. 1) führenden Klemmführungsgestänges 14 dargestellt.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet. In der Nähe ihrer Enden weist die Verbindungsstrebe
13 eine angeschweißte Führungshülse 22 auf, die auf dem Tragholm 12 (Fig. 1) verschiebbar geführt ist. Die Füh
rungshülse 22 kann mittels der Klemmschraube 23 festgesetzt werden.
Auf der Verbindungsstrebe 13 sind wiederum mehrere Schiebe
hülsen 23 verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 25 festsetzbar
geführt, wobei jede Schiebehülse einer Pflanzenstütze zugeordnet ist. Die Schiebehülse 23-trägt eine quer dazu angeordnete
zweite Schiebehülse 23a, in der ein Vierkantprofil 26 geführt und mittels einer Flügelmutter 27 festgesetzt werden
kann. Am freien Ende des Vierkantprofils ist eine weitere Führungshülse 28 angeordnet, die so ausgerichtet ist, daß eine
Lagerstange 29 lotrecht darin gehalten und mittels der Flügelschraube 30 festgesetzt und justiert werden kann. In der Lagerstange
29 ist ein Bodenstützprofil 31 einer Pflanzenstütze um
die lotrechte Achse der Lagerstange 29 drehbar gelagert. An einem Ende ist das Bodenstützprofil 31 mit einer Klemmhülse 32
versehen, in der eine lotrecht dazu ausgerichtete Haltestange 33 verschiebbar und mittels der Flügelschraube 34 festsetzbar
ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Pflanzenstütze 15 im Schnitt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen
wie in Fig. 1 und Fig. 3 bezeichnet. Fig. 4 läßt erkennen, wie das Bodenstützprofil 31 in der Lagerstange 29 drehbar
gelagert ist. Über dem Bodenstützprofil ist eine Bodenplatte
35 der Pflanzenstütze angeordnet, welche gemäß Fig. 5 kreisscheibenförmig
ausgebildet ist und zusammen mit dem Bodenstützprofil 31 in der Lagerstange 29 drehbar sitzt. An einer Seite
ist in die Bodenscheibe ein radialer Schlitz 36 eingearbeitet, in den die Klemmhülse 32 teilweise hineinragt.
Wie sich aus Fig. 1 entnehmen läßt, weist die Pflanzen-
- 16 -
EPo
stütze auch eine-über der Bodenplatte 35 angeordnete Aufnahme
für einen Pflanzbehälter 17 auf. Diese Aufnahme ist als einen
Planzbehälter 17 teilweise umgreifendes Ringteil 37 ausgebildet, welches auch eine Funktion als' den Öffnungsrand von als
Pflanzbehälter verwendbaren Tüten aus Folie aufspreizender Tütenhalter erfüllen kann.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist das Ringteil 37 am oberen freien Ende der Haltestange 33 um eine etwa waagerechte Achse
38 klappbar angelenkt. Nicht weiter dargestellte Anschläge sor-
Ί0 gen für eine Betriebsendstellung, bei der das Ringteil 37 und
die Haltestange 33, wie dargestellt etwa einen Winkel von 90° einschließen. Aus dieser Stellung kann das Ringteil 37 gegen
die Wirkung einer Zugfeder 39 hochgeklappt werden.
In Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die als Ringteil 37 ausgebildete
Aufnahme der Pflanzenstütze dargestellt. Fig. 7 läßt erkennen, daß das Ringteil an der seiner Anlenkung gegenüberliegenden
Seite offen ist, so daß ein Pflanzbehälter nur teilweise umschlossen wird und durch die gebildete öffnung 40 eine
in einen Pflanzbehälter eingesetzte Pflanze seitlich herausgeschoben
werden kann. Dadurch erübrigt sich ein Herausheben der mit eingesetzten Pflanzen versehenen Pflanzbehälter aus der
Pflanzenstütze. '.
■AT-
Leerseite -
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Pflanzen in mit Pflanzerde
gleichzeitig zu füllende Pflanzbehälter, dadurch gekennzeichnet,
" daß sie als Anbaugerät für ein mit Pflanzerde (5) beladbares Fahrzeug (1) ausgebildet ist, welches eine seiner Ladepritsche
(2) zugeordnete Fördereinrichtung, vorzugsweise einen an sich bekannten Kratzbodenförderer (4) aufweist.
2_j_ Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, ein
mit dem Fahrzeug (1) verbindbares Gestell, welches eine als Verlängerung der Ladepritsche (2) vorgesehene Arbeitstischplatte (16) und unterhalb der rückwärtigen freien Kante (19)
der Arbeitstischplatte gehaltene Pflanzbehälterstützen (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pflanzbehälterstütze (15) um eine etwa lotrecht zur
Arbeitstischplatte (16) ausgerichtete Achse drehbar am Gestell gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pflanzbehälterstütze (15) eine Bodenplatte
(35) und eine darüber angeordnete Aufnahme für einen
Pflanzbehälter (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme als einen Pflanzbehälter (17) teilweise umgreifendes
Ringteil (37) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch*5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringteil (37) als den Öffnungsrand von Pflanzbehältern
(17)/ z.B. Tüten aus Folie, aufspreizender Tütenhalter ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, "daß jede Pflanzbehälterstütze (15) über hinsichtlich ihres Abstandes von der Arbeitstischplatte (16)
in lotrechter und waagerechter Richtung justierbare Klemmführungsgestänge (14) am Gestell gehalten ist.
8_i Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Pflanzenstütze (15) eine seitlich zur Bodenplatte (35) angeordnete lotrechte Haltestange
(33) aufweist, und daß das Ringteil (37) an der Haltestange um eine waagerechte Achse (38) klappbar angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die freie Kante (19) der Arbeitstischplatte (16) im Bereich jeder Pflanzenstütze (15) bogenförmige
Ausnehmungen (21,21a) aufweist.
25
25
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell an seiner dem Fahrzeug
(1) zugekehrten Seite mit in Gegenelemente (6,7) des Fahrzeugs eingreifenden Verbindungselementen (8,9) versehene, nach oben
vorstehende Seitenholme (9) aufweist und an seiner dem Fahrzeug abgekehrten Rückseite nach unten vorstehende Tragholme
(12) hat, an denen jeweils die Enden einer sich etwa über die
Fahrzeugbreite erstreckenden Verbindungsstrebe (13) befestigt sind, die wiederum die Klemmführungsgestänge (14)'der Pflanzbehälters'tützen
(15) trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell die Seitenholme (9) absteifende Knotenbleche
(20) aufweist, die sich etwa vom Verbindungsbereich mit den Tragholmen (12) bis zum oberen freien Ende der Seitenholme erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424195 DE3424195A1 (de) | 1984-06-30 | 1984-06-30 | Vorrichtung zum einsetzen von pflanzen in mit pflanzerde gleichzeitig zu fuellende pflanzbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424195 DE3424195A1 (de) | 1984-06-30 | 1984-06-30 | Vorrichtung zum einsetzen von pflanzen in mit pflanzerde gleichzeitig zu fuellende pflanzbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424195A1 true DE3424195A1 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6239564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843424195 Withdrawn DE3424195A1 (de) | 1984-06-30 | 1984-06-30 | Vorrichtung zum einsetzen von pflanzen in mit pflanzerde gleichzeitig zu fuellende pflanzbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3424195A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5284190A (en) * | 1992-05-15 | 1994-02-08 | Thomas N. Tibbs | Soil distribution system to facilitate potting plants |
-
1984
- 1984-06-30 DE DE19843424195 patent/DE3424195A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5284190A (en) * | 1992-05-15 | 1994-02-08 | Thomas N. Tibbs | Soil distribution system to facilitate potting plants |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |