-
-
Druckknopf-Tastschalter
-
Die Erfindung betrifft einen Druckknopf-Tastschalter.
-
Druckknopf-Tastschalter sind bekannt. Sie haben die Eigenschaft, daß,
solange der Druckknopf manuell oder auf sonstige Weise gedrückt ist, der Tastschalter
geschlossen bzw. geöffnet ist und sich von selbst wieder öffnet bzw. schließt, wenn
der Druckknopf wieder freigegeben wird, Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen
Druckknopf-Tastschalter zu schaffen, der eine äußerst einfache, in der Herstellung
kostengünstige, betriebssichere Bauart aufweist und der sich insbesonders auch als
Massenartikel und für platzsparende Anordnung bzw.
-
Integration an oder in Reihenklemmen eignet.
-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Druckknopf-Tastschalter
mit den Merkmalen des Anspruches j gelöst.
-
Dieser Druckknopf-Tastschalter ist baulich äußerst einfach und kostengünstig
herstellbar. Auch läßt er sich betriebssicher herstellen und die elektrischen Anschlußdrähte
lassen sich leicht und einfach anschließen. Durch die Zugänglichkeit der Längsbohrungen
des Klemmstückes von zueinander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses eignet er
sich besonders auch für den Anbau oder Einbau in Reihenklemmen und damit für günstige,
leicht vorzunehmende Anschlüsse und kann mit solchen Reihenklemmen in Schaltschränke
oder dergl. einfach eingebaut werden.
-
Sein Gehäuse kann dem von Reihenklemmen im Profil angepaßt werden.
Auch erlaubt er platzsparende Anordnungen.
-
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Indem gemäß Anspruch 2 die Kontaktbrücke den Stössel durchdringt und
in ihm schwenkbar gelagert ist zwecks sicherem Inkontaktkommen mit beiden Klemmstücken,
wird sicheres Inkontaktkommen selbst bei Ausbildung der Kontaktbrücke als baulich
einfacher, starrer und damit höchste Betriebssicherheit aufweisender Kontaktstift
auf baulich äußerst einfache Weise erzielt. Es genügt hierfür zweckmäßig, den Stößel
aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise elastischem Kunststoff herzustellen und
in ihm eine Querbohrung
vorzusehen, die sich von einem mittleren,
den Kontakt stift haltenden schmalen Bereich aus nach beiden Seiten trichterförmig
erweitert. Infolge des elastischen Materials des Stößels kann dann der Kontaktstift
unter elastischer Verformung des ihn haltenden Innenbereiches des Stößels schwenken,
selbst wenn er starr ist. Dies ermöglicht große Toleranzen der Klemmstücke und ihrer
Anordnung im Gehäuse, was die Herstellung verbilligt. Die Kontaktbrücke des Stößels
kann jedoch auch andere Gestalt haben, die sicheren Kontakt mit beiden Klemmstücken
gewährleistet. So kann oft zweckmäßig die Kontaktbrücke auch eine in dem Stößel
gehaltene elastische Biegefeder sein, die über den Stößel beidseits mit elastisch
biegbaren Endbereichen übersteht, die zum Inkontaktkommen mit den Klemmstücken bestimmt
sind.
-
Die beiden Klemmstücke können vorzugsweise gleich ausgebildet sein,
was ihre Herstellung verbilligt.
-
Besonders kostengünstig und betriebssicher ist es, wenn die Klemmstücke
in einer mittigen Ausnehmung des Gehäuses, vorzugsweise in einer Durchgangs-Bohrung
des Gehäuses angeordnet und in den vorgesehenen Stellung durch die in sie eingeschraubten
Klemmschrauben und/oder durch mindestens einen stirnseitig am Gehäuse angeordneten
Deckel gehalten sind, wobei jede Klemmschraube in eine zugeordnete Bohrung des Gehäuses
hineinragt und vorzugsweise als in dieser Bohrung versenkt angeordnete Madenschraube
ausgebildet sein kann, die vorzugsweise unverlierbar am Klemmstück gehalten ist.
-
Der erfindungsgemäße Druckknopf-Tastschalter kann beliebige Anwendungsgebiete
haben. So kann er beispielsweise für Einbau in Schaltschränke oder dergl.
-
vorgesehen sein, wo einfache und rasche Montage dieses Tastschalters
gewünscht ist, Dies kann auf besonders einfache Weise dadurch ermöglicht werden,
indem an sein Gehäuse seinem Anklammern an einen Träger dienende elastische Klammerfüße
mit angeformt, vorzugsweise mit angespritzt sind.
-
Das Gehäuse kann aus Kunststoff hergestellt werden, vorzugsweise aus
hartelastischem Kunststoff. Besonders einfach ist es, es zu spritzen oder in vielen
Fällen kann es zweckmäßig als auch Profilstück hergestellt sein bspw. im Strangspritz-oder
-gießverfahren. Besonders einfach ist es dabei, wenn mindestens eine Stirnseite
des Gehäuses durch einen Deckel abgeschlossen ist. Dieser Deckel kann bspw. eine
einfache Platte sein oder plattenähnlich ausgebildet sein und auf irgendeine geeignete
Weise am Gehäuse gehalten sein, bspw.
-
durch Schrauben, durch sich selbst Anklemmen, Verrasten oder dergl.
Ganz besonders vorteilhaft ist es jedoch, vorzusehen, daß der Deckel oder mindestens
ein Deckel das in seinem Stirnprofil dem Stirnprofil des Tastschalter-Gehäuses angepaßte
Gehäuse einer Reihenklemme ist. Das Gehäuse dieser Reihenklemme hat dann also dasselbe
oder ein ähnliches Profil wie das Profil des Gehäuses des Druckknopf-Tastschalters
und man kann so die Reihenklemme mit dem Tastschalter besonders einfach zu einer
elektrischen Baugruppe zusammensetzen, die organisch zusammenpassen.
-
Die Rückstellfeder kann irgendeine geeignete Gestaltung haben. Bevorzugt
kann sie eine U-förmig gebogene Biegefeder sein. Auch andere Rückstellfedern kommen
infrage, wie anders gestaltete Biegefedern, Kegelfedern, Schraubenfedern, oder dergl.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Druckknopf-Tastschalter, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Tastschalters
nach Fig. 1 gesehen in Richtung des Pfeiles B, wobei jedoch der vordere stirnseitige
Deckel des Gehäuses abgenommen ist, Fig. 3 einen Teilschnitt durch Fig.2 in vergrößerter
Darstellung.
-
Der in der Zeichnung dargestellte Druckknopf-Tastschalter 10 weist
ein aus Kunststoff gespritztes Gehäuse 11 auf, dessen eine Stirnseite 12 abgeschlossen
und dessen andere Stirnseite 14 durch einen angeschraubten Deckel 13 verschlossen
ist.
-
Dieser Deckel 13 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel plattenförmig.
Er kann jedoch auch das Gehäuse einer Reihenklemme sein, deren Stirnprofil dem Stirnprofil
des Gehäuses 11 angepaßt ist.
-
An das Gehäuse 11 sind elastische Klammerfüße 15 mit angeformt, mittels
denen es an einen Träger, bspw. einer Halteschiene, angeklammert werden kann.
-
In dem Gehäuse 11 ist eine mittige Hanptausnehmung 16 in Art eines
Sackloches vorhanden, in die zwei gleich ausgebildete, quaderförmige Klemmstücke
17 in gleicher Höhe formschlüssig in ihren Stellungen gehalten,eingesetzt sind.Diese
Klemmstücke 17 weisen miteinander fluchtende Längs-Sackbohrungen 19 und in diese
Sackbohrungen von oben senkrecht führende Quergewindebohrungen 20 auf. Zu den Quergewindebohrungen
20 führt je eine Deckenbohrung 23 des Gehäuses 11 und in diese Bohrungen 23 ragen
Madenschrauben 24 hinein, die in die Quergewindebohrungen 20 der Klemmstücke 17
eingeschraubt sind und dem Festklemmen von in die Längsbohrungen der Klemmstücke
einsetzbaren elektrischen Anschlußleiter 25 dienen, so daß jeder solcher elektrische
Anschlußleiter 25 mit einem Klemmstück 17 elektrisch leitend verbindbar und an ihm
gehalten ist.
-
In einer unteren Ausnehmung des Gehäuses befindet sich eine aus Runddraht
bestehende U-förmig gebogene Biegefeder 26, die als Rückstellfeder eines in dem
Gehäuse 11 geradegeführten und gegen Drehen durch ein Vierkantprofil seines Führungsstückes
27 gesicherten Stößels 30 dient, dessen oberes Ende den Druckknopf 31 bildet. Das
Führungsstück 27 des Stößels 30 ist in einer Nut 32 rechteckförmigen Querschnittes
des Gehäuses 11 geradegeführt und es liegt in seiner durch die
Rückstellfeder
26 bewirkten oberen Ruhelage an einem gehäusefesten Anschlag an. In dieser dargestellten
Ruhestellung befindet sich ein starrer Kontaktstift 33 aus elektrisch leitendem
Material, der im Stößel 30 beschränkt schwenkbar elastisch gelagert ist, im Abstand
oberhalb der Klemmstücke 17, so daß diese dann nicht elektrisch miteinander verbunden
sind. Wenn der Stößel 30 durch Drücken auf seinen Druckknopf 31 nach unten gegen
die Wirkung der Rückstellfeder 26 gedrückt wird, gelangen die beiden über den Stößel
30 überstehenden Endbereiche des Kontaktstiftes 33 in elektrischen Kontakt mit den
beiden Klemmstücken 17, so daß diese hierdurch elektrisch leitend und damit auch
die an diese Klemmstücke 17 angeschlossenen elektrischen Leiter 25 miteinander elektrisch
leitend verbunden sind. Sobald der Druckknopf 31 wieder freigegeben wird, drückt
ihn die Rückstellfeder 26 wieder nach oben in die dargestellte Ruhestellung, in
der dieser Tastschalter 10 wieder geöffnet ist. Der Stößel 30 ist aus elektrisch
isolierendem Kunststoff gespritzt.
-
Die beschränkt elastische Beweglichkeit des in sich starren Kontaktstiftes
33 wird durch die in Fig. 3 dargestellte Lagerung dieses Kontaktstiftes 33 bestimmt.
Und zwar durchdringt dieser Kontaktstift 33 eine Querbohrung 34 des aus elastischem
Kunststoff hergestellten Stößels 30, die den Kontaktstift 33 nur in einem mittleren,
schmalen, kurzen Bereich 35 dieser Bohrung 34 hält und sich von diesem mittleren
Bereich aus nach beiden Seiten trichterförmig aufweitet, so daß der Stößel 30 elastische
Schwenkbewegungen in Richtung des Doppelpfeiles A ausführen kann.