DE3145417C2 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents
Elektrische AnschlußklemmeInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine elektrische Anschlußklemme (1) mit einem Klemmengehäuse (2) aus elektrisch isolierendem Material, einer in dem Klemmengehäuse (2) angeordneten und seitlich aus dem Klemmengehäuse (2) herausragenden Stromschiene und einem auf der Stromschiene (3) außerhalb des Klemmengehäuses (2) aufgesetzten Leiteranschlußkörper (4), der aus einem Zugbügel (5), einer Widerlagerplatte (6) und einer Klemmschraube (7) besteht. Bei dieser elektrischen Anschlußklemme (1) ist zur Festlegung des Leiteranschlußkörpers (4) gegenüber dem Klemmengehäuse (2) und der Stromschiene (3) sowie zur Gewährleistung eines Berührungsschutzes eine sowohl den aus dem Klemmengehäuse (2) herausragenden Teil der Stromschiene (3) als auch den Leiteranschlußkörper (4) umgebende Kappe (10) aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen, die an dem Klemmengehäuse (2) befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere Hochstrom-Anschlußklemme, mit
einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem
65 Material, einer in dem Klemmengehäuse angeordneten und seitlich aus dem Klemmengehäuse herausragenden
Stromschiene und mindestens einem auf der Stromschiene außerhalb des Klemmengehäuses aufgesetzten
Leiteranschlußkörper, wobei d?r Leiteranschlußkörper aus einem Zugbügel, einer Widerlagerplatte und einer
Klemmschraube besteht
An eine elektrische Anschlußklemme der in Rede stehenden Art, insbesondere eine Hochstrom-Anschlußklemme,
läßt sich ein entsprechender elektrischer Leiter auf verschiedene Weise anschließen. Ist eine Stromschiene
vorhanden, an die der elektrische Leiter angeschlossen werden soll, so kann dieser Anschluß des
elektrischen Leiters an die Stromschiene mit Hilfe eines Kabelschuhs, mit Hilfe einer Stromschienen-Verschraubung
oder mit Hilfe eines speziellen Leiteranschlußkörpers erfolgen. Bei den Leiteranschlußkörpern gibt es im
wesentlichen zwei unterschiedliche Typen, nämlich einen Leiteranschlußkörper mit Druckstück und einen
Leiteranschlußkörper mit Zugbügel. Bei dem Leiteranschlußkörper mit Druckstück wird der anzuschließende
Leiter oberhalb der Stromschiene in einen Leiteranschlußraum eingeführt und zwischen dem von oben
kommenden Druckstück und der Stromschiene eingeklemmt. Bei dem Leiteranschlußkörper mit Zugbügel
wird der anzuschließende Leiter in einen Leiter-Anschlußraum zwischen dem Zugbügel und der Stromschiene
eingeführt, durch Drehen der Klemmschraube wird der Zugbügel nach oben gezogen und dadurch wird
der Leiter zwischen dem Zugbügel und der Stromschiene eingeklemmt.
Bei Verwendung eines Leiteranschlußkörpers mit Druckstück muß der Leiteranschlußkörper gegenüber
der Stromschiene in einer bestimmten Stellung gehalten werden, so daß der Leiteranschlußkörper beispielsweise
mit Aufnahmenuten für die Stromschiene versehen sein muß. Der Leiteranschlußkörper muß also eine spezielle
Ausgestaltung erfahren. Im übrigen baut eine elektrische Anschlußklemme mit einem solchen Leiteranschlußkörper
relativ hoch, hat also einen relativ großen Raumbedarf. Demgegenüber ist ein Leiteranschlußkörper
mit Zugbügel konstruktiv einfacher, da ein solcher Leiteranschlußkörper einfach auf eine Stromschiene
aufgeschoben werden kann, ohne daß es einer besonderen Ausgestaltung des Leiteranschlußkörpers
bedarf. Außerdem baut eine elektrische Anschlußklemme mit einem solchen Leiteranschlußkörper nicht
besonders hoch, da sich der den wesentlichen Raum einnehmende Zugbügel unterhalb der Stromschiene
befindet. Ein solcher Leiteranschlußkörper hat allerdings den Nachteil, daß er mehr oder weniger lose mit
der Stromschiene verbunden ist, so daß er sich betriebsmäßig, insbesondere natürlich beim Anschließen
eines elektrischen Leiters, leicht schief stellt. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten elektrischen
Anschlußklemme von der die Erfindung ausgeht (vgl. die DE-PS 16 90 745), der Leiteranschlußkörper mit einem
speziellen Führungswinkel versehen, der mit seinem unteren Schenkel auf der Stromschiene aufliegt und mit
ihr verbunden ist, der ferner mit seinem Verbindungssteg dicht am Zugbügel anliegt und so den Zugbügel
führt und der schließlich mit je einer Bohrung für den Durchtritt der Klemmschraube im Bereich der beiden
Schenkel versehen ist.
Bei der zuvor erläuterten, bekannten elektrischen Anschlußklemme ist tatsächlich der Leiteranschlußkörper
vergleichsweise fest mit dem Klemmengehäuse bzw. der Stromschiene verbunden. Dazu ist dieser Leiteran-
Schlußkörper aber relativ kompliziert aufgebaut Vor allem das Befestigen dieses Leiteranschlußkörpers an
dem Klemmengehäuse bzw. der Stromschiene und das Wiederentfernen von dem Klemmengehäuse bzw. der
Stromschiene gestalten sich relativ kompliziert Schließlieh ist der Leiteranschlußkörper bei dieser bekannten
elektrischen Anschlußklemme ohne besondere zusätzliche Maßnahmen nicht elektrisch isoliert bzw. isolierbar.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stande der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
die bekannte elektrische Anschlußklemme so auszugestalten
und weiterzubilden, daß sie hinsichtlich der Handhabung, der Montage und der Breite der
Verwendungsmöglichkeiten noch verbessert ist.
Die erfindungsfemäße elektrische Anschlußklemme,
bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst dadurch gekennzeichnet, daß eine sowohl den
aus dem Klemmengehäuse herausragenden Teil der Stromschiene als auch den Leiteranschlußkörper
umgebende Kappe vorgesehen und an den: Klemmengehäuse und/oder der Stromschiene befestigt ist. Bei der
erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme bleibt der Leiteranschlußkörper auf seine Grundbestandteile
beschränkt, besteht nämlich der Leiteranschlußkörper tatsächlich nur als Zugbügel, Widerlagerplatte
und Klemmschraube, wobei die Klemmschraube in ein Gewinde in der Widerlagerplatte eingesetzt ist.
Die erwünschte und notwendige Festlegung des Leiteranschlußkörpers gegenüber dem Klemmengehäuse
bzw. der Stromschiene, durch die verhindert wird. daß sich der Leiteranschlußkörper insbesondere beim
Anschließen eines elektrischen Leiters schief stellen kann, wird hier nicht über einen speziell ausgestalteten
Führungswinkel erzielt, sondern über die erfindungsgemäß vorgesehene Kappe. Es ergibt sich dabei von selbst, ^
daß diese Kappe formmäßig an den Leiteranschlußkörper angepaßt sein muß, um die ihr zugedachte Funktion
erfüllen zu können. Die Befestigung der Kappe an dem Klemmengehäuse bzw. der Stromschiene kann dabei
direkt oder indirekt verwirklicht sein, indirekt also beispielsweise auch dadurch, daß der Leiteranschlußkörper
mit dem Klemmengehäuse bzw. der Stromschiene verbunden ist und daß die Kappe ihrerseits mit dem
Leiteranschlußkörper verbunden ist.
Die Lehre der Erfindung läßt sich in entsprechend angepaßter Weise auch bei elektrischen Anschlußklemmen
verwirklichen, die keine Stromschiene aufweisen. Voraussetzung für die Verwirklichung der Lehre der
Erfindung ist nur, daß ein außerhalb eines Klemmengehäuses angeordneter Leiteranschlußkörper vorhanden 5(1
ist. Die Lehre dieser Erfindung ist schließlich auch nicht allein auf elektrische Anschlußklemmen beschränkt,
deren Leiteranschlußkörper einen Zugbügel aufweisen, wenn sie auch bei derartigen elektrischen Anschlußklemmen
besonders vorteilhaft verwirklichbar ist. Die Möglichkeit der Verwirklichung der Lehre der Erfindung
ergibt sich vielmehr auch bei elektrischen Anschlußklemmen mit einem Leiteranschlußkörper mit
Druckstück.
Elektrische Anschlußklemmen der in Rede stehenden Art weisen vielfach auch mehr als einen Leiteranschlußkörper
auf, insbesondere sind vielfach zwei Leiteranschlußkörper vorgesehen. Die Lehre der Erfindung ist
natürlich insoweit auf eine beliebige Anzahl von Leiteranschlußkörpern anwendbar.
Wenn zuvor ausgeführt worden ist, daß die Festlegung der Zughülse gegenüber der Stromschiene
bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklem-
65 me über die erfindungsgernäß vorgesehene Kappe
gewährleistet sein soll, so heißt das nicht, daß nicht auch
auf andere Weise wenigstens zum Teil für eine Führung des Leiteranschlußkörpers gegenüber der Stromschiene
gesorgt sein kann. So kann beispielsweise der Zugbügel des Leiteranschlußkörpers gegenüber der Stromschiene
über Führungsstifte geführt sein, die mit der Stromschiene fest verbunden sind und in Langlöchern im Zugbügel
laufen.
Die Verbindung der Kappe mit dem Klemmengehäuse und/oder der Stromschiene kann auf sehr verschiedene
Weise konkret verwirklicht sein. So ist es ohne weiteres möglich, die Kappe über Rastelemente mit
dem Klemmengehäuse und/oder der Stromschiene zu verbinden. Eine andere, einfache Befestigungsmöglichkeit
der Kappe ergibt sich unter Berücksichtigung der speziellen Konstruktion von in Rede stehenden
elektrischen Anschlußklemmen. Normalerweise ist nämlich bei den in Rede stehenden elektrischen
Anschlußklemmen die Stromschiene an dem Klemmengehäuse mit speziellen Befestigungselementen, beispielsweise
Schrauben, Spannstiften, Splinten od. dgl. befestigt. Diese Befestigungselemente können nun auch
dazu herangezogen werden, die Kappe mit dem Klemmengehäuse zu verbinden.
Zuvor sind Befestigungsmöglichkeiten der Kappe bei einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme
erläutert worden, die im Ergebnis dazu führen, daß die Kappe von der elektrischen Anschlußklemme selbst
abnehmbar ist, so daß die elektrische Anschlußklemme dann, wenn eine Stromschiene vorhanden ist, auch ohne
weiteres mit einem Kabelschuh-Anschluß, also ohne einen Leiteranschlußkörper, eingesetzt werden kann. 1st
es nicht notwendig, diese Alternative offen zu halten, so ergibt sich für die Befestigungsmöglichkeit der Kappe
auch die Möglichkeit, die Kappe in das Klemmengehäuse zu integrieren. Mit anderen Worten wäre in diesem
Fall die Kappe mit dem Klemmengehäuse einstückig ausgeführt.
Hinsichtlich der Materialauswahl für die Kappe ist zuvor noch nichts ausgeführt worden. Grundsätzlich
lassen sich für die Kappe natürlich alle möglichen und technisch vernünftigen Materialien verwenden. Metallische
Materialien haben zwar den Vorteil einer guten mechanischen Schutzwirkung, jedoch den Nachteil, daß
ein elektrischer Berührungsschutz nicht gegeben ist. Die erfindungsgemäß bei einer elektrischen Anschlußklemme
der in Rede stehenden vorgesehene Kappe bietet nun die sehr vorteilhafte Möglichkeit, auch einen
Berührungsschutz des Leiteranschlußkörpers zu gewährleisten, nämlich dann, wenn die Kappe aus
elektrisch isolierendem Material besteht. Besonders empfiehlt sich hier ein isolierender Kunststoff, vorzugsweise
ein thermoplastischer oder duroplastischer Kunststoff. Diese Lehre der Erfindung, nämlich eine den
Leiteranschlußkörper umgebende Kappe aus isolierendem Material vorzusehen, läßt sich natürlich grundsätzlich
unabhängig davon verwirklichen, ob durch die Kappe gleichzeitig auch eine Festlegung des Leiteranschlußkörpers
gegenüber einer Stromschiene od. dgl. erfolgt. Dieser Lehre kommt insoweit eine ganz
allgemeine Bedeutung zu.
Mit einer aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Kappe läßt sich eine elektrische Anschlußklemme
verwirklichen, die praktisch allseits gegen Berührung geschützt ist, da nämlich einerseits das
Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material besteht, andererseits die aus dem Klemmengehäuse
herausragenden ggf. stromführenden Teile von der Kappe bzw. den Kappen abgedeckt sind.
Konstruktiv läßt sich die erfindungsgemäß vorgesehene Kappe auf ganz unterschiedliche Art ausgestalten.
Von der Anbringung der Kappe her, d. h. von der Möglichkeit her, eine solche Kappe ggf. auch nachträglich
an elektrische Anschlußklemmen anzusetzen und so vorhandene elektrische Anschlußklemmen zu erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemmen umzugestalten, ist es von besonderem Vorteil, wenn die
Kappe aus zwei, vorzugsweise symmetrischen Kappenschalen besteht. Eine solche aus zwei Kappenschalen
bestehende Kappe läßt sich ohne weiteres an das Klemmengehäuse an- und um die Stromschiene bzw.
den Leiteranschlußkörper herumsetzen. Die Kappenschalen müssen dabei natürlich betriebsmäßig fest
miteinander verbunden sein, wozu sich beispielsweise, insbesondere bei Kappenschalen aus elektrisch isolierendem
Material, Rastverbindungen empfehlen. Die Kappenschalen können dabei tatsächlich einzelne Teile
sein, sie können aber auch über ein Scharnier miteinander verbunden sein. Sind die Kappenschalen
miteinander über ein Scharnier verbunden, so kann die Kappe gewissermaßen maulartig geöffnet werden, so
daß beispielsweise ein Leiteranschlußkörper ausgewechselt werden kann. Bei Verwendung von isolierenden
Kunststoffen, insbesondere bei Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen, läßt sich die natürliche
Elastizität dieser Kunststoffe ausnutzen, um das Scharnier zu bilden, beispielsweise eine Art Filmschar- jo
nier zu verwirklichen.
Eingangs ist ausgeführt worden, daß der Leiteranschlußkörper bei der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme eine Klemmschraube aufweist und daß zum Anschließen eines elektrischen Leiters diese
Klemmschraube betätigt werden muß. Es ergibt sich hierbei nahezu von selbst, daß die erfindungsgemäß
vorgesehene Kappe neben den sowieso notwendigen Öffnungen für die Stromschiene und den anzuschließenden
elektrischen Leiter eine Betätigungsöffnung zur Betätigung der Klemmschraube aufweisen sollte. Es
wäre nämlich an sich zu umständlich, wenn man jedesmal beim Anschließen eines elektrischen Leiters
die 3ntsprechende Kappe abnehmen bzw. öffnen müßte. Die Betätigungsöffnung für die Klemmschraube läßt
sich besonders klein halten, wenn die Klemmschraube als Inbusschraube ausgeführt ist. Im Verhältnis zum
Durchmesser des Schraubenkopfes und damit zur Größe der Klemmschraube insgesamt ist bei einer
Inbusschraube der Durchmesser des Betätigungswerk- so zeuges minimal.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme mit einer Kappenschale und
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine vollständige
Kappe für eine elektrische Anschlußklemme nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine elektrische Anschlußklemme 1, nämlich eine Hochstrom-Anschlußklemme, dargestellt,
die ein Klemmengehäuse 2 aus elektrisch isolierendem Material sowie eine in dem Klemmengehäuse 2
angeordnete und seitlich aus dem Klemmengehäuse 2 herausragende Stromschiene 3 aufweist. Auf der
Stromschiene 3 ist außerhalb des Klemmengehäuses 2 ein Leiteranschlußkörper 4 aufgesetzt, der einen
Zugbügel 5, eine Widerlagerplatte 6 sowie eine Klemmschraube 7 aufweist. Die Stromschiene 3
befindet sich über einem Anschlußraum 8 des Leiteranschlußkörpers 4, in den ein nicht dargestellter
Leiter eingeführt werden kann. Die Klemmschraube 7 ist in ein Gewinde 9 in der Widerlagerplatte 6
eingeschraubt und kommt an der Oberseite der Stromschiene 3 zur Anlage.
Aus F i g. 1 läßt sich entnehmen, daß eine sowohl den aus dem Klemmengehäuse 2 herausragenden Teil der
Stromschiene 3 als auch den Leiteranschlußkörper 4 umgebende Kappe 10 vorgesehen ist, die an dem
Klemmengehäuse 2 befestigt ist. Die Stromschiene 3 ihrerseits ist mit dem Klemmengehäuse 2 über
Befestigungselemente 11, nämlich Spannstifte, verbunden. Die Kappe 10 ist mit dem Klemmengehäuse 2 über
die zur Befestigung der Stromschiene 3 in dem Klemmengehäuse 2 dienenden Befestigungselemente 11
verbunden.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1
besteht die Kappe 10 aus elektrisch isolierendem Material, nämlich aus einem thermoplastischen Kunststoff.
Aus F i g. 2 ergibt sich in Verbindung mit Fig. 1, daß
die Kappe 10 aus zwei symmetrischen Kappenschalen 12 besteht, die miteinander über Rastverbindungen
verbunden sind. Die Rastverbindungen sind in den Fig.I und 2 nicht im einzelnen dargestellt.
Wie Fig. 2 besonders deutlich zeigt, sind die Kappenschalen 12 im Bereich der Befestigungselemente
11 miteinander über zwei Scharniere 13 verbunden. Diese Scharniere 13 sind hier unter Ausnutzung der
elastischen Eigenschaften des thermoplastischen Kunststoffes jeweils als eine Art Filmscharnier ausgebildet.
Die F i g. 1 und 2 zeigen insoweit noch eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme 1, als die Kappe 10 eine Betätigungsöffnung 14 für die Klemmschraube 7
aufweist und als die Klemmschraube 7 als Inbusschraube ausgeführt ist.
Der Leiteranschlußkörper 4 der dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 ist gegenüber der Stromschiene
3 und dem Klemmengehäuse 2 vermittels der Kappe 10 festgelegt, so daß dieser Leiteranschlußkörper 4 sich
auch beim Anschließen eines elektrischen Leiters nicht schief stellen kann. Außerdem ist über die Kappe 10 ein
Berührungsschutz des Leiteranschlußkörpers 4, der Stromschiene 3 im Bereich des Leiteranschlußkörpers 4
sowie des Endes eines eingeführten elektrischen Leiters gewährleistet. Zusammen mit dem ebenfalls einen
Berührungsschutz gewährleistenden Klemmengehäuse 2 läßt sich so eine komplett gegen Berührungen
geschützte elektrische Anschlußklemme 1 verwirklichen.
In F i g. 2 ist schließlich noch angedeutet, daß die Kappe 10 dazu dienen kann, Bezeichnungsschildchen 15
od. dgl. zu tragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Hochstrom-Anschlußklemme, mit einem Klemmengehäuse
aus elektrisch isolierendem Material, einer in dem Klemmengehäuse angeordneten und seitlich
aus dem Klemmengehäuse herausragenden Stromschiene und mindestens einem auf der Stromschiene
außerhalb des Klemmengehäuses aufgesetzten Leiteranschlußkörper, wobei der Leiteranschlußkörper
aus einem Zugbügel, einer Widerlagerplatte und einer Klemmschraube besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine sowohl den aus dem Klemmengehäuse (2) herausragenden Teil der
Stromschiene (3) als auch den Leiteranschlußkörper (4) umgebende Kappe (10) vorgesehen und an dem
Klemmengehäuse (2) und/oder der Stromschiene (3) befestigt is!.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe über
Rastelemente mit dem Klemmengehäuse und/oder der Stromschiene verbunden ist.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10)
mit dem Klemmengehäuse (2) über zur Befestigung der Stromschiene (3) an dem Klemmengehäuse (2)
dienende Befestigungselemente (11) verbunden ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in
das Klemmengehäuse integriert ist.
5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (10) aus elektrisch isolierendem Material besteht.
6. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) aus
einem isolierenden Kunststoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen oder duroplastischen
Kunststoff besteht.
7. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (10) aus zwei, vorzugsweise symmetrischen Kappenschalen (12) besteht.
8. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenschalen
(12) miteinander über Rastverbindungen verbunden sind.
9. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenschalen (12) miteinander über ein Scharnier (13)
verbunden sind.
10. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (13) als
Filmscharnier ausgebildet ist.
11. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (10) eine Betätigungsöffnung (14) für die Klemmschraube (7) aufweist.
12. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschraube (7) als Inbusschraube ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3145417A DE3145417C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische Anschlußklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3145417A DE3145417C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische Anschlußklemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3145417A1 DE3145417A1 (de) | 1983-06-16 |
DE3145417C2 true DE3145417C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6146499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3145417A Expired DE3145417C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische Anschlußklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3145417C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445718A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anschlussklemme |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324654C2 (de) * | 1983-07-08 | 1987-01-15 | C.A. Weidmüller GmbH & Co, 4930 Detmold | Zugbügelanschluß zum Anschließen eines elektrischen Leiters an eine Sammelschiene |
DE3326049A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Abdeckung aus isolierstoff |
-
1981
- 1981-11-16 DE DE3145417A patent/DE3145417C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445718A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anschlussklemme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3145417A1 (de) | 1983-06-16 |
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