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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens eines Drahts eines Kabels mit wenigstens einer Leiterbahn eines Leiterelements, bei dem das Leiterelement ein flexibles flächiges Substrat aufweist, auf das die wenigstens eine Leiterbahn auf einer Seite aufgebracht ist.
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In der jüngeren Vergangenheit hat sogenannte gedruckte Elektronik, also elektronische Bauteile und Baugruppen, die mittels Druckverfahren auf flexiblen, flächigen Substraten erstellt werden, erheblich an Bedeutung gewonnen. Hierbei werden die Leiterbahnen mittels eines Druckverfahrens auf ein flexibles flächiges Substrat aufgebracht, und anschließend werden die Leiterbahnen mit einer isolierenden Beschichtung überzogen, um zu verhindern, dass die Leiterbahnen frei zugänglich sind und damit eine Gefährdung darstellen. Derartige gedruckte Elektronik ist insbesondere in der Luftfahrt von Bedeutung, da mithilfe dieser Technik erhebliche Gewichtseinsparungen erzielt werden können.
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So ist es beispielsweise aus der
DE 10 2018 127 019 A1 bekannt, dass ein durch Drucken der Leiterbahnen auf ein flexibles flächiges Substrat hergestelltes Leiterelement dazu dient, die an einem Flugzeugsitz vorgesehenen Elemente wie Bildschirm und Steuerung der Sitzeinstellungen miteinander und mit Versorgungsanschlüssen zu verbinden.
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Bei der Verwendung von sogenannter gedruckter Elektronik taucht jedoch das Problem auf, dass die auf dem flächigen Substrat vorgesehenen Leiterbahnen elektrisch mit weiteren Bauteilen und insbesondere mit Kabeln verbunden werden müssen, wobei die weiteren Bauteile nicht unmittelbar auf dem Substrat angebracht sind, sondern von deren Enden beanstandet angeordnet sind. Daher besteht insbesondere das technische Problem, zuverlässige Verbindungseinrichtungen bereitzustellen, mit denen die in Kabeln vorgesehenen Drähte dauerhaft mit den Leiterbahnen auf dem flächigen Substrat verbunden werden können, die bei gedruckter Elektronik verwendet werden. Insbesondere ist es erforderlich, dass derartige Verbindungseinrichtungen auch bei Vibrationen einen dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen den Kabeln einerseits und den Leiterbahnen andererseits sicherstellen. Darüber hinaus sollen die Verbindungseinrichtungen auch einfach zu montieren sein, d. h. der Aufwand für die Montage sollte vergleichsweise gering sein.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung wenigstens eines Drahts eines Kabels mit wenigstens einer Leiterbahn eines Leiterelements, bei dem das Leiterelement ein flexibles flächiges Substrat aufweist, auf das die wenigstens eine Leiterbahn auf einer Seite aufgebracht ist. Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung umfasst
- - ein Gehäuse mit einem ersten Aufnahmebereich und einem zweiten Aufnahmebereich, wobei der erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich aneinander angrenzen,
- - ein erstes Verbindungsteil mit einem Stabelement, wobei das erste Verbindungsteil ausgestaltet ist, dass es entlang einer ersten Einschubrichtung in den ersten Aufnahmebereich in eine eingeschobene Stellung eingeschoben werden kann, und wobei sich das Stabelement in der eingeschobenen Stellung quer zur ersten Einschubrichtung erstreckt,
- - ein zweites Verbindungsteil mit einem Aufnahmeabschnitt, wobei das zweite Verbindungsteil ausgestaltet ist, dass es entlang einer zweiten Einschubrichtung in den zweiten Aufnahmebereich in eine eingeschobene Stellung eingeschoben werden kann, wobei der Aufnahmeabschnitt derart an dem zweiten Verbindungsteil angeordnet ist, dass zumindest ein Teil des Stabelements in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, wenn das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil in die eingeschobene Stellung eingeschoben sind, und dass der Querschnitt des Aufnahmeabschnitts dem Querschnitt des Teils des Stabelements entspricht, der in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist.
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Ferner ist erfindungsgemäß in dem Aufnahmeabschnitt wenigstens ein Kontakt vorgesehen, der derart angeordnet ist, dass der Kontakt zur Anlage mit der wenigstens einen Leiterbahn eines Leiterelements kommt, wenn das Leiterelement um das Stabelement geführt ist und das Stabelement in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist. Außerdem ist der Kontakt mit einem Anschluss für das Kabel verbunden, der in dem zweiten Verbindungsteil vorgesehen ist.Das erste Verbindungsteil weist ein erstes Eingriffselement und das Gehäuse weist ein erstes Gegeneingriffselement auf, die derart ausgestaltet sind, dass in der eingeschobenen Stellung des ersten Verbindungsteils das erste Eingriffselement und das erste Gegeneingriffselement miteinander eingreifen und eine Bewegung des ersten Verbindungsteils aus der eingeschobenen Stellung heraus verhindern. Ferner weist das zweite Verbindungsteil ein zweites Eingriffselement und das Gehäuse weist eine zweites Gegeneingriffselement auf, die derart ausgestaltet sind, dass in der eingeschobenen Stellung des zweiten Verbindungsteils das zweite Eingriffselement und das zweite Gegeneingriffselement miteinander eingreifen und eine Bewegung des zweiten Verbindungsteils aus der eingeschobenen Stellung heraus verhindern.
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Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ist dazu vorgesehen, eine elektrische Verbindung zwischen einem Draht einerseits, der Teil eines Kabels sein kann, mit einer Leiterbahn auf einem Leiterelement andererseits herzustellen, wobei das Leiterelement derart ausgebildet ist, dass es ein flächiges, flexibles Substrat beispielsweise aus einem Kunststoff wie etwa flexible Polyesterfolie umfasst, auf das ein oder mehrere Leiterbahnen aufgedruckt sind, wobei das Material der Leiterbahnen leitfähig ist. Hierbei kann es sich insbesondere um Silber basierte leitfähige Chloridtinte handeln.
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Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung zunächst ein Gehäuse auf, in dem ein erster Aufnahmebereich und ein zweiter Aufnahmebereich vorgesehen sind, die in dem Gehäuse derart angeordnet sind, dass sie aneinander angrenzen. Dabei ist es nicht notwendig, dass eine Wandung des Gehäuses die Aufnahmebereiche vollständig umschließt. Dadurch, dass die Aufnahmebereiche aneinander angrenzen, wird ermöglicht, dass Elemente, die in die Aufnahmebereiche eingeschoben werden, miteinander in Kontakt kommen können bzw. miteinander in Eingriff gelangen können. Dabei ist es nicht erforderlich, dass die Aufnahmebereiche voneinander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses ausgehen. Es ist vielmehr auch denkbar, dass sich die Aufnahmebereiche von in einem Winkel zueinander angeordneten Seitenflächen des Gehäuses erstrecken.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Aufnahmebereich jedoch entlang einer geradlinigen Gehäuseachse gesehen einander gegenüberliegend angeordnet. Dies hat sich deswegen als vorteilhaft erwiesen, weil die im Folgenden noch erwähnten Verbindungsteile dann auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses in dieses eingeschoben und gegeneinander gepresst werden können, was die Montage erleichtert und eine platzsparende Anordnung ermöglicht.
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Weiterhin weist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ein erstes Verbindungsteil auf, das dazu vorgesehen ist, einen Abschnitt des Leiterelements mit der Leiterbahn aufzunehmen. Dazu weist das erste Verbindungsteil erfindungsgemäß ein Stabelement auf, um das herum das Leiterelement derart angeordnet oder geführt werden kann, dass die Oberfläche des Leiterelements, auf dem die wenigstens eine Leiterbahn, die kontaktiert werden soll, so angeordnet ist, dass sie von dem Stabelement weg weist. Weiterhin ist das erste Verbindungsteil derart ausgestaltet, dass es entlang einer ersten Einschubrichtung in den ersten Aufnahmebereich des Gehäuses eingeschoben werden kann, bis es in eine eingeschobene Stellung verbracht worden ist. In dieser eingeschobenen Stellung erstreckt sich das Stabelement quer zu der ersten Einschubrichtung. Insbesondere kann das erste Verbindungsteil derart aufgebaut sein, dass sich das Stabelement senkrecht zu der ersten Einschubrichtung erstreckt.
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Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ein zweites Verbindungsteil vorgesehen, das einen Aufnahmeabschnitt aufweist, wobei das zweite Verbindungsteil weiter so ausgestaltet ist, dass es in den zweiten Aufnahmebereich entlang einer zweiten Einschubrichtung bis in eine eingeschobene Stellung eingeschoben werden kann. Darüber hinaus ist das zweite Verbindungsteil mit einem Aufnahmeabschnitt versehen, der so an den zweiten Verbindungsteil angeordnet ist, dass dann, wenn das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil jeweils in der eingeschobenen Stellung sind, das Stabelement des ersten Verbindungsteils in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist. Der Aufnahmeabschnitt ist dabei derart ausgestaltet, dass dessen Querschnitt dem Querschnitt des Teils des Stabelements entspricht, der in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist. Demnach ist der Aufnahmeabschnitt beispielsweise als eine Aussparung ausgebildet, die eine solche Form hat, dass sie an die Form des Stabelements angepasst ist und zumindest ein Teil davon in dem Aufnahmeabschnitt passend und damit eng anliegend aufgenommen werden kann.
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Ferner ist in dem Aufnahmeabschnitt der wenigstens eine Kontakt angeordnet, der mit einem Anschluss für das Kabel in dem zweiten Verbindungsteil verbunden ist. Dieser Kontakt ist weiter so in dem Aufnahmeabschnitt angebracht, dass er zur Anlage mit der Leiterbahn des Leiterelements kommen kann, wenn dieses um das Stabelement herumgeführt und das erste Verbindungsteil in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist.
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Schließlich weist das erste Verbindungsteil ein erstes Eingriffselement und das Gehäuse ein erstes Gegeneingriffselement auf, die so relativ zueinander eingeordnet sind, dass dann, wenn das erste Verbindungsteil in der eingeschobenen Stellung ist, das erste Eingriffselement mit dem ersten Gegeneingriffselement eingreift und verhindert, dass das erste Verbindungsteil aus der eingeschobenen Stellung heraus bewegt werden kann. Ganz analog ist an dem zweiten Verbindungsteil ein zweites Eingriffselement vorgesehen, das mit einem zweiten Gegeneingriffselement an dem Gehäuse eingreift, wenn das zweite Verbindungsteil in der eingeschobenen Stellung ist, sodass auch das zweite Verbindungsteil dann an einer Bewegung heraus aus dem Gehäuse und dem zweiten Aufnahmeabschnitt gehindert ist. Somit können das erste und das zweite Verbindungsteil jeweils in der eingeschobenen Stellung gegenüber dem Gehäuse verriegelt werden.
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Mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung kann nun in folgender Weise eine elektrische Verbindung zwischen der Leiterbahn auf einem Leiterelement einerseits und dem Draht eines Kabels andererseits hergestellt werden.
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Zunächst wird das Leiterelement mit der zu verbindenden wenigstens einen Leiterbahn derart um das Stabelement des ersten Verbindungsteils geführt, dass die Leiterbahn so an dem Stabelement anliegt, dass die Leiterbahn sich auf der von dem Stabelement abgewandten Oberfläche des Leiterelements befindet, wobei eine möglicherweise vorhandene Beschichtung auf dieser Seite, durch die die Leiterbahn isoliert ist, zumindest im Bereich des Stabelements entfernt worden ist.
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Im Folgenden wird das erste Verbindungsteil mit dem daran angebrachten Leiterelement in den ersten Aufnahmeabschnitt des Gehäuses eingeschoben, bis die eingeschobene Stellung erreicht ist und das erste Eingriffselement und das erste Gegeneingriffselement miteinander in Eingriff gelangen, sodass das erste Verbindungsteil in dieser eingeschobenen Stellung verriegelt und an einer Bewegung hinaus aus dem Aufnahmeabschnitt gehindert ist.
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Weiterhin wird der Draht des Kabels mit dem an dem zweiten Verbindungsteil vorgesehenen Anschluss verbunden, und das zweite Verbindungsteil wird entlang der zweiten Einschubrichtung in den zweiten Aufnahmebereich soweit eingeschoben, dass die eingeschobene Stellung erreicht wird, wobei das zweite Eingriffselement mit dem zweiten Gegeneingriffselement in Eingriff gelangt und das zweite Verbindungsteil somit an einer Bewegung aus den zweiten Aufnahmeabschnitt heraus gehindert ist.
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Wenn beide Verbindungsteile in die eingeschobene Stellung gebracht worden sind, ist das Stabelement mit dem darum geführten Leiterelement mit der Leiterbahn in dem Aufnahmeabschnitt des zweiten Verbindungsteil aufgenommen, wobei aufgrund des gleichen Querschnitts des aufgenommen Teils des Stabelements und des Aufnahmeabschnitts die Leiterbahn in Anlage mit dem Kontakt gepresst wird, sodass ein elektrischer Kontakt/Verbindung zwischen der Leiterbahn einerseits und dem Kontakt an dem zweiten Verbindungsteil andererseits hergestellt wird. Außerdem verhindert der Eingriff zwischen Stabelement und Aufnahmeabschnitt, dass die Verbindungsteile weiter in das Gehäuse hineinbewegt werden.
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Dadurch wird in einfacher Weise eine elektrische Verbindung zwischen der Leiterbahn und dem Draht hergestellt. Aufgrund des Eingriffs der Eingriffselemente und Gegeneingriffselemente kann diese Verbindung auch nicht mehr gelöst werden. Darüber hinaus geht aus der vorherigen Beschreibung hervor, dass die Verbindung auch in einfacher Weise und zeitsparend hergestellt werden kann. Ferner ist es mit der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich, dass das Leiterelement im Bereich der Leiterbahn perforiert wird, um einen elektrischen Kontakt herzustellen, sondern die elektrische Verbindung basiert allein darauf, dass der Kontakt und die Leiterbahn gegeneinander gedrückt werden. Dadurch ist der Aufbau auch außerordentliche vibrationssicher.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Fixierelement vorgesehen, das in dem ersten Aufnahmebereich beweglich derart angeordnet ist, dass es sich, wenn das erste Verbindungteil in der eingeschobenen Stellung ist, zumindest teilweise auf der von dem Aufnahmeabschnitt abgewandten Seite des Stabelements befindet. Mittels des Fixierelements in dem ersten Aufnahmebereich kann in der eingeschobenen Stellung des ersten Verbindungsteils mit einem um das Stabelement geführten Leiterelement dieses in dem Aufnahmebereich entlang eines vorgegebenen Weges geführt werden. Dadurch, dass das Fixierelement beweglich ist, kann das erste Verbindungsteil zunächst in den ersten Aufnahmebereich eingeschoben werden, und erst wenn es in dieser Position ist, wird das Fixierelement in die Stellung bewegt, in der es den Weg für das Leiterelement festlegt.
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In weiter bevorzugter Weise ist ein zweites Fixierelement vorgesehen, das ebenfalls in dem ersten Aufnahmebereich beweglich derart angeordnet ist, dass es sich, wenn das erste Verbindungteil in der eingeschobenen Stellung ist, zumindest teilweise auf der von dem Aufnahmeabschnitt abgewandten Seite des Stabelements befindet, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Fixierelement ein Spalt vorgesehen ist, in dem das Leiterelement geführt werden kann. In dem so definierten Spalt kann das Leiterelement dann entlang eines definierten Weges geführt werden. In besonders bevorzugter Weise sind die Fixierelemente schwenkbar an dem Gehäuse gehaltert. Damit sind sie einerseits unverlierbar, können aber aus dem Aufnahmebereich herausgeschwenkt werden, wenn das Verbindungsteil eingeschoben wird und anschließend zueinander hin geschwenkt werden, um den Weg für die Leiterbahn festzulegen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Verbindungsteil ein Positionierelement auf, dass ausgebildet ist, mit einer Ausnehmung in einer Seitenkante des Leiterelements einzugreifen, um eine Verschiebung des Leiterelements gegenüber dem ersten Verbindungsteil zur verhindern. Auf diese Weise wird einfach sichergestellt, dass sich das Leiterelement nicht gegenüber dem ersten Verbindungsteil verschieben kann, sodass insbesondere vermieden wird, dass sich der zuvor von der isolierenden Beschichtung befreite Abschnitt der Leiterbahn aus dem Bereich des Kontakts in dem Aufnahmeabschnitt heraus bewegt. Ferner wird durch diesen Aufbau auch in einfacher Weise sichergestellt, dass sich das Leiterelement nicht relativ zu dem ersten Verbindungsteil und damit der Verbindungseinrichtung als Ganzes verschieben kann, wenn das Leiterelement unter Zugspannung steht.
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Weiterhin kann in einer bevorzugten Ausführungsform das Stabelement auf dem zu dem Aufnahmeabschnitt weisenden Teil seiner Oberfläche mit einem elastischen Material beschichtet sein und/oder die zu dem Stabelement weisende Oberfläche des Aufnahmeabschnitts ist mit einem elastischen Material beschichtet. Durch das Aufbringen des elastischen Materials auf das Stabelement und/oder die Oberfläche des Aufnahmeabschnitts wird dann eine Vorspannung erzeugt, wenn das Stabelement in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, die das Leiterelement gegen die Oberfläche des Aufnahmeabschnitt presst, sodass besonders zuverlässig ein elektrischer Kontakt zwischen der Leiterbahn und dem Kontakt in dem Aufnahmeabschnitt hergestellt wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erste Verbindungsteil eine erste Seitenwand auf, die ausgestaltet ist, beim Einschieben entlang der ersten Einschubrichtung in den ersten Aufnahmebereich an einer Gehäusewandung des Gehäuses anzuliegen. Alternativ oder in Ergänzung dazu weist das zweite Verbindungsteil eine zweite Seitenwand auf, die ausgestaltet ist, beim Einschieben entlang der zweiten Einschubrichtung in den zweiten Aufnahmebereich an einer Gehäusewandung des Gehäuses anzuliegen. Durch die Seitenwände an dem ersten und/oder an dem zweiten Verbindungsteil wird erreicht, dass die Verbindungsteile zuverlässig in den Aufnahmebereichen des Gehäuses geführt werden, was die Montage weiter erleichtert.
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Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Gehäuse derart aufgebaut ist, dass der erste und der zweite Aufnahmebereich entlang einer geradlinigen Gehäuseachse gesehen einander gegenüber liegen und das Gehäuse eine um die Gehäuseachse umlaufende Gehäusewandung aufweist. Dann ist sichergestellt, dass das erste und das zweite Verbindungsteil, wenn diese in der eingeschobenen Stellung sind, von der Gehäusewandung umgeben und damit geschützt sind. Insbesondere kann der Querschnitt der Gehäusewandung in Richtung der Gehäuseachse gesehen rechteckig sein, was sicherstellt, dass die Verbindungsteile nicht gegenüber dem Gehäuse verdreht werden können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erste Eingriffselement als elastischer Vorsprung und das erste Gegeneingriffselement als eine in der Gehäusewandlung des Gehäuses vorgesehene Aussparung ausgebildet. Analog kann das zweite Eingriffselement ebenfalls als elastischer Vorsprung und das zweite Gegeneingriffselement als eine in der Gehäusewandung vorgesehene Aussparung ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung hat sich als einfach herstellbar und zudem zuverlässig erwiesen. Insbesondere können die Aussparungen als Durchgangsöffnungen ausgebildet sein, was es ermöglicht, den Eingriff zwischen Verbindungsteil und Gehäuse von außen zu lösen, indem das Eingriffselement von außen mithilfe eines Werkzeugs aus der Aussparung herausgedrückt wird.
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In diesem Zusammenhang hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Hülse vorgesehen ist, die entlang der Gehäuseachse auf das Gehäuse aufschiebbar ist. Durch diese Hülse können die Durchgangsöffnungen in dem Gehäuse abgedeckt werden, sodass der Eingriff zwischen Eingriffselementen und Aussparungen nur dann gelöst werden kann, wenn zuvor die Hülse entfernt wird. Außerdem können dadurch ein oder mehrere Fixierelemente in einer Stellung gehalten werden, in der sie einen Weg für ein Leiterelement in dem ersten Aufnahmebereich in Form eines Spalts festlegen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Stabelement derart ausgestaltet, dass der in der eingeschobenen Stellung des ersten Verbindungsteils in dem Aufnahmeabschnitt des zweiten Verbindungsteils aufgenommene Teil davon einen kreisabschnittsförmigen Querschnitt aufweist. Ein solcher Aufbau lässt sich zum einen leicht herstellen und hat zum anderen den Vorteil, dass das Leiterelements nicht stark geknickt wird, sondern in einem kontinuierlichen Bogen durch den Aufnahmeabschnitt geführt ist. Insbesondere kann das Stabelement zylindrisch mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
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Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Radius des kreisabschnittsförmigen Querschnitts des Stabelements derart bemessen ist, dass er größer oder gleich dem minimalen Krümmungsradius des Leiterelements entspricht, um zu verhindern, dass das Leiterelement geknickt wird.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung erläutert, wobei
- 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung zeigt,
- 2 eine Darstellung eines Abschnitts eines Leiterelements zeigt, in dem Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen Positionierelemente des ersten Verbindungsteils aufgenommen werden können,
- 3 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels aus 1 in der Stellung zeigt, in der das erste und das zweite Verbindungsteil in der eingeschobenen Stellung sind, und
- 4 eine Draufsicht von oben auf das Ausführungsbeispiel aus 1 in der Stellung zeigt, in der das erste und das zweite Verbindungsteil in der eingeschobenen Stellung sind, wobei der obere Teil der Hülse weggeschnitten ist.
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1 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung, während die 3 und 4 die Verbindungseinrichtung einmal im Längsquerschnitt und einmal in Draufsicht in einer zusammengesetzten Stellung zeigen. Dabei ist zu erkennen, dass die Verbindungseinrichtung ein Gehäuse 1 sowie ein erstes Verbindungsteil 3, ein zweites Verbindungsteil 5 und eine Hülse 7 aufweist.
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Das Gehäuse 1 erstreckt sich entlang einer Gehäuseachse 9 und weist eine um die Gehäuseachse 9 umlaufende Wandung 11 auf, die zwei Seitenwände 13 sowie eine Oberseite 15 und eine Unterseite 17 umfasst. Wie 1 weiter zu entnehmen ist, weisen die Seitenwände 13 erste Gegeneingriffselemente auf, die durch Aussparungen in Form von ersten Durchgangsöffnungen 19 gebildet sind. In der Oberseite 15 und in der Unterseite 17 der umlaufenden Wandlung 11 des Gehäuses 1 sind zudem zweite Durchgangsöffnungen 21 vorgesehen, die zweite Gegeneingriffselemente bilden. Die Funktion dieser Gegeneingriffselemente 19, 21 wird nachfolgend noch erläutert werden.
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Wie weiter insbesondere 1 zu entnehmen ist, weist das erste Verbindungsteil 3 erste Seitenwände 23 auf, die parallel zueinander verlaufen und deren Abmessungen in der Höhe den Seitenwänden 13 des Gehäuses 1 entsprechen, wobei die Seitenwände 23 so weit voneinander beanstandet sind, dass dann, wenn das erste Verbindungsteil 3 in das Gehäuse 1 eingeschoben wird, die ersten Seitenwände 23 von Innen an den Seitenwänden 13 des Gehäuses 1 anliegen. Zwischen den ersten Seitenwänden 23 erstreckt sich bei dem ersten Verbindungsteil 3 ein Stabelement 25, das in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel zylindrisch mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Es ist aber durchaus denkbar, dass das Stabelement 25 eine davon abweichende Querschnittsform aufweist.
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Des Weiteren ist das Stabelement 25 im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem elastischen Material beschichtet, das kompressibel ist. Schließlich sind, wie den 1 und 3 zu entnehmen ist, an den nach innen weisenden Oberflächen der ersten Seitenwände 23 Positionierelemente 27 in Form von sich geradlinig erstreckenden Vorsprüngen vorgesehen, deren Funktion ebenfalls im Folgenden noch erläutert werden wird. Des Weiteren weisen die nach außen weisenden Seiten der ersten Seitenwände 23 im Bereich des Stabelements 25 erste Eingriffselemente der in Form von elastischen Vorsprüngen 29 auf, die angepasst sind, mit den Durchgangsöffnungen 19 in den Seitenwänden 13 des Gehäuses 1 einzugreifen, wenn das erste Verbindungsteil 3 in das Gehäuse 1 eingeschoben wird.
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Das erste Verbindungsteil 3 kann entlang einer ersten Einschubrichtung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Gehäuseachse 9 zusammenfällt, in einen ersten Aufnahmebereich 31 in dem Gehäuse 1 eingeschoben werden, wobei sich der erste Aufnahmebereich 31 von einem ersten Ende 33 des Gehäuses 1 nach innen hinein erstreckt. Dabei kann das erste Verbindungsteil 3 so weit in das Gehäuse 1 und damit in den ersten Aufnahmebereiche 31 eingeschoben werden, bis eine eingeschobene Stellung erreicht ist, die in 3 gezeigt ist und in der die ersten elastischen Vorsprünge 29 mit den ersten Durchgangsöffnungen 19 eingreifen und so das erste Verbindungsteil 3 gegenüber dem Gehäuse 1 verriegeln und insbesondere an einer Bewegung aus dem ersten Aufnahmebereich 31 heraus hindern. In der eingeschobenen Stellung des ersten Verbindungsteils 3 erstreckt sich das Stabelement 25 quer zur ersten Einschubrichtung bzw. zur Gehäuseachse 9.
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1 zeigt weiterhin, dass das zweite Verbindungsteil 5 der Verbindungseinrichtung ebenfalls zwei parallel zueinander verlaufenden zweite Seitenwände 35 aufweist, wobei diese derart voneinander beanstandet sind, dass dann, wenn das zweite Verbindungsteil 5 in das Gehäuse 1 entlang einer zweiten Einschubrichtung, die in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls entlang der Gehäuseachse 9 verläuft, eingeschoben wird, die zweiten Seitenwände 35 von innen an den Seitenwänden 13 des Gehäuses 1 anliegen. Dadurch wird auch das zweite Verbindungsteil 5 durch die Seitenwände 13 des Gehäuses 1 geführt, wenn das zweite Verbindungsteil 5 in das Gehäuse 1 hinein bewegt wird.
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Weiterhin ist erkennen, dass das zweite Verbindungsteil 5 einen Aufnahmeabschnitt 37 aufweist, der in der Weise ausgestaltet ist, dass er als Aussparung mit einem Querschnitt ausgebildet ist, sodass ein Teil des Stabelements 25 darin aufgenommen werden kann. Dabei entsprechen sich der Querschnitt des Aufnahmeabschnitts 37 einerseits und der des Teils des Stabelements 25, der in dem Aufnahmeabschnitt 37 dann aufgenommen ist, einander. Mit anderen Worten kann das Stabelement 25 mit einem Teil davon so in dem Aufnahmeabschnitt 37 aufgenommen werden, dass das Stabelement 25 eng in dem Aufnahmeabschnitt 37 anliegt, wenn das Stabelement 25 von einem noch im Detail erläuterten Leiterelement umgeben ist. Da das Stabelement 25 einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Querschnitt des Aufnahmeabschnitts 37 notwendigerweise kreisabschnittsförmig. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch andere Querschnittsformen des Stabelement 25 und des Aufnahmeabschnitts 37 denkbar.
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An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass auch die Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 37 mit einem elastischen Material beschichtet sein kann, um einen Anpressdruck auf das Leiterelement zu erzeugen, wenn das Stabelement 25 in den Aufnahmeabschnitt 37 eingesetzt ist.
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Weiterhin ist im Bereich des Aufnahmeabschnitts 37 dort, wo das Stabelement 25 bzw. ein daran anliegendes Leiterelement mit dem Aufnahmeabschnitt 37 zur Anlage kommt, ein Kontakt 39 vorgesehen, der elektrisch mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschluss in dem zweiten Verbindungsteil 5 verbunden ist. Der Anschluss ist dazu vorgesehen, dass daran ein Draht eines Kabels angeschlossen bzw. fest damit verbunden werden kann.
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Schließlich weist das zweite Verbindungsteil 5 benachbart zu dem Aufnahmeabschnitt 37 elastische zweite Vorsprünge 41 auf, die als zweite Eingriffselemente dienen können.
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Das zweite Verbindungsteil 5 kann entlang der zweiten Einschubrichtung, also entlang der Gehäuseachse 9, von einem zweiten Ende 43 des Gehäuses 1 aus in einen zweiten Aufnahmebereich 45 darin so weit eingeschoben werden, dass das zweite Verbindungsteil 5 ebenfalls eine eingeschobene Stellung einnimmt. Dabei grenzen der erste Aufnahmebereich 31 und der zweite Aufnahmebereiche 45 in Inneren des Gehäuses 1 aneinander an. In dieser eingeschobenen Stellung des zweiten Verbindungsteils 5 greifen die zweiten elastischen Vorsprünge 41 an dem zweiten Verbindungsteil 5 mit den zweiten Durchgangsöffnungen 21 in der Ober- und Unterseite 15, 17 der umlaufenden Wandung 11 des Gehäuses 1 ein. Durch diesen Eingriff wird das zweite Verbindungsteil 5 daran gehindert, sich wieder aus dem zweiten Aufnahmebereich 45 und damit aus dem Gehäuse 1 heraus zu bewegen. Vielmehr wird das zweite Verbindungsteil 5 ebenfalls in dem Gehäuse 1 verriegelt.
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Wenn das erste und das zweite Verbindungsteil 1, 3 beide in der eingeschobenen Stellung in dem ersten bzw. dem zweiten Aufnahmebereich 31, 45 angeordnet sind, befindet sich das Stabelement 25 in dem Aufnahmeabschnitt 37 des zweiten Verbindungsteils 5, wobei das Stabelement 25 dabei an der Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 37 anliegt. Wenn das Stabelement 25 dabei von einem flächigen Leiterelement umgeben ist, wird dieses zwischen der Oberfläche des Stabelements 25 und der des Aufnahmeabschnitts 37 eingeklemmt, und ein geeignet an dem flächigen Leiterelement auf der nach außen weisenden Oberfläche vorgesehene Leiterbahn kommt zur Anlage mit dem Kontakt 39 in dem Aufnahmeabschnitt 37. Sofern eine die Leiterbahn abdeckende Isolierung von dem Leiterelement entfernt worden ist, wird auf diese Weise ein elektrischer Kontakt zwischen der Leiterbahn einerseits und dem Kontakt 39 andererseits hergestellt.
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Ferner ist in 3 zu erkennen, dass das Gehäuse 1 im Bereich des ersten Aufnahmebereichs 31 ein erstes und ein zweites Fixierelement 47, 49 aufweist, wobei das erste Fixierelement 47 um eine erste Schwenkachse 51 schwenkbar am Rand der zweiten Durchgangsöffnung 21 in der Oberseite 15 gehaltert ist und damit aus der 3 gezeigten Stellung nach oben aus dem ersten Aufnahmebereich 31 herausschwenken kann. In gleicher Weise ist das zweite Fixierelement 49 um eine zweite Schwenkachse 53 schwenkbar am Rand der zweiten Durchgangsöffnung 21 in der Unterseite 17 gehaltert und kann damit ebenfalls aus der 3 gezeigten nach unten aus dem ersten Aufnahmebereich 31 herausschwenken. Die beiden Fixierelemente 47, 49 sind damit beweglich gegenüber dem Gehäuse 1, und wenn die beiden Fixierelemente 47, 49 nach oben und unten aus dem ersten Aufnahmebereich 31 herausgeschwenkt sind, kann das erste Verbindungsteil 3 mit einem um das Stabelement 25 geführten Leiterelement ungehindert in den ersten Aufnahmebereich 31 eingeschoben werden. Danach können die Fixierlemente 47, 49 in den Aufnahmebereich 31 hinein und damit zueinander hin geschwenkt werden, und zwar aufgrund von in der Zeichnung nicht gezeigten Anschlägen auch nur bis in die in 3 gezeigte Stellung, wobei dann ein Spalt 55 zwischen den Fixierelementen 47, 49 verbleibt, der den Weg bildet, entlang dessen das Leiterelement verlaufen kann. Außerdem sind die Fixierelemente 47, 49 derart beweglich angeordnet sind, dass sie sich, wenn das erste Verbindungteil 3 in der eingeschobenen Stellung ist, zumindest teilweise auf der von dem Aufnahmeabschnitt 37 abgewandten Seite des Stabelements 25 befinden, und mittels der Fixierelemente 47, 49 kann in der eingeschobenen Stellung des ersten Verbindungsteils 3 mit einem um das Stabelement 25 geführten Leiterelements dieses darin in dem Aufnahmebereich 31 entlang eines vorgegebenen Wegs geführt werden.
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Schließlich ist in 1 zu erkennen, dass die Hülse 7 derart bemessen ist, dass sie von außen über das Gehäuse 1 geschoben werden kann. Dabei sind Verriegelungsmittel, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, vorgesehen, sodass die Hülse 7 in einer Stellung relativ zu dem Gehäuse 1 verriegelt werden kann, in der die Hülse 7 die ersten und zweiten Durchgangsöffnungen 19, 21 abdeckt, sodass diese von außen nicht zugänglich sind. Dadurch kann mithilfe der Hülse 7 verhindert werden, dass die Verriegelung des ersten und zweiten Verbindungsteils 3, 5 gegenüber dem Gehäuse 1 gelöst werden kann. Außerdem drückt die Hülse 7 beim Aufschieben die Fixierelemente 47, 49 in die in 3 gezeigte Stellung und hält sie dann in dieser.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Leiterelements 57, das aus einem flächigen, flexiblen Substrat gebildet ist, auf dem in dem hier bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Leiterbahnen 59 vorzugsweise durch Drucken aufgebracht sind. Wenigstens eine der Leiterbahnen 59 eines solchen Leiterelements 57 wird in der nun im Folgenden beschriebenen Weise mit dem Draht, der in einem Kabel vorgesehen ist und der mit dem zweiten Verbindungsteil 5 über den Anschluss verbunden ist, durch das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel einer Verbindungseinrichtung elektrisch verbunden.
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Dazu wird zunächst in der Weise vorgegangen, dass in einem Abschnitt C des Leiterelements 57 eine isolierende Schicht über den Leiterbahnen 59 entfernt wird. Außerdem werden in den Kanten des Leiterelements 57 Ausnehmungen 61 eingebracht, die dazu ausgebildet sind, mit den Positionierelementen 27 in dem ersten Verbindungsteil 3 einzugreifen. Zunächst wird das Leiterelement 57 um das Stabelement 25 herumgeführt, wie dies durch den Pfeil in 1 angedeutet ist. Dabei weist diejenige Oberfläche des Substrats des Leiterelements 57 weg von dem Stabelement 25, auf der die Leiterbahnen 59 aufgebracht sind. Außerdem wird das Leiterelement 57 so angebracht, dass die Ausnehmungen 61 mit den Positionierelementen 27 eingreifen, sodass dadurch die Position des Leiterelements 57 relativ zu dem ersten Verbindungsteil 3 festgelegt ist.
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Anschließend wird das erste Verbindungsteil 3 mit dem daran angebrachten Leiterelement 57 entlang der ersten Einschubrichtung und damit entlang der Gehäuseachse 9 in den ersten Aufnahmebereich 31 in dem Gehäuse 1 eingeschoben, bis die eingeschobene Stellung erreicht ist, in der die elastischen ersten Vorsprünge 29 mit den ersten Durchgangsöffnungen 19 eingreifen, sodass das erste Verriegelungsteil 3 gegenüber dem Gehäuse 1 verriegelt ist. Dabei sind die Fixierelemente 47, 49 aus dem ersten Aufnahmebereich 31 herausgeschwenkt.
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Des Weiteren wird das zweite Verbindungsteil 5 mit dem daran über den Anschluss befestigten Draht des Kabels entlang der zweiten Einschubrichtung und damit ebenfalls entlang der Gehäuseachse 9 in den zweiten Aufnahmebereich 45 eingeschoben, bis die zweiten elastischen Vorsprünge 41 mit den zweiten Durchgangsöffnungen 21 eingreifen, sodass das zweite Verbindungsteil 5 gegenüber dem Gehäuse 1 verriegelt ist.
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Wenn auch das zweite Verbindungsteil 5 die eingeschobene Stellung erreicht hat, ist das Stabelement 25 mit dem daran angebrachten Leiterelement 57 in dem Aufnahmeabschnitt 37 so aufgenommen, dass das Leiterelement 57 und die darauf vorgesehenen Leiterbahnen 59 eng an der Oberfläche des Aufnahmeabschnitt 37 anliegen. Dies wird insbesondere deswegen erreicht, weil das Stabelement 25 im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer elastischen Beschichtung versehen ist. Es ist aber auch denkbar, dass die Oberfläche des Aufnahmeabschnitt 37 alternativ oder in Ergänzung dazu ebenfalls mit einer elastischen Beschichtung versehen ist. Dabei wird in jedem Fall in der bereits beschriebenen Weise ein elektrischer Kontakt zwischen der einen Leiterbahn 59 und dem Kontakt 39 in dem Aufnahmeabschnitt 37 hergestellt.
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Schließlich wird, um ein Lösen der Verbindungen des ersten Verbindungsteils 3 und des zweiten Verbindungsteil 5 mit dem Gehäuse 1 zu verhindern, die Hülse 7 über das Gehäuse 1 geschoben, sodass diese die Durchgangsöffnungen 19, 21 abdeckt. Dabei werden auch die Fixierelement 47, 49 in die in 3 gezeigte Stellung in den ersten Aufnahmebereich 31 hinein verschwenkt, sodass das Leiterelement 57 in dem Spalt 55 zwischen den Fixierelementen 47, 49 geführt ist.
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In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Eingriffselemente und Gegeneingriffselemente in Form der Vorsprünge 29, 41 und der Durchgangsöffnungen 19, 21 als Teile des Verbindungsteile 3, 5 und des Gehäuses 1 ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass die Eingriffselemente separate Teile sind, die an den Verbindungsteilen angebracht werden können. Beispielsweise kann das erste Eingriffselement auch ein Stift sein, der sich durch das erste Verbindungsteil 3 erstreckt und mit einer Öffnung in dem Gehäuse 1 eingreift.
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Durch die Verbindungseinrichtung, wie sie zuvor beschrieben ist, wird in einfacher und sicherer Weise ermöglicht, die Leiterbahnen 59 eines Leiterelements 57, das ein flächiges, flexibles Substrat aufweist, auf das die Leiterbahnen 59 aufgedruckt sind, mit einem Draht eines Kabels zu verbinden. Dabei ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass sie vibrationssicher ist und auch Zugbelastungen standhält. Weiterhin lässt sich die Verbindungseinrichtung auch in einfacher Weise montieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 3
- erstes Verbindungsteil
- 5
- zweites Verbindungsteil
- 7
- Hülse
- 9
- Gehäuseachse
- 11
- umlaufende Wandung
- 13
- Seitenwand
- 15
- Oberseite
- 17
- Unterseite
- 19
- erste Durchgangsöffnung
- 21
- zweite Durchgangsöffnung
- 23
- erste Seitenwände
- 25
- Stabelement
- 27
- Positionierelement
- 29
- erste Vorsprünge
- 31
- erster Aufnahmebereich
- 33
- erstes Ende Gehäuse
- 35
- zweite Seitenwand
- 37
- Aufnahmeabschnitt
- 39
- Kontakt
- 41
- zweite Vorsprünge
- 43
- zweites Ende Gehäuse
- 45
- zweite Aufnahmebereich
- 47
- erstes Fixierelement
- 49
- zweites Fixierelement
- 51
- erste Schwenkachse
- 53
- zweite Schwenkachse
- 55
- Spalt
- 57
- Leiterelement
- 59
- Leiterbahn
- 61
- Ausnehmung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018127019 A1 [0003]