DE3423454C1

DE3423454C1 - Mit einer Oberflächenprofilierung versehene Verkleidungsplatte

Info

Publication number: DE3423454C1
Application number: DE19843423454
Authority: DE
Inventors: Rudolf 4432 Gronau Zierer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-26
Filing date: 1984-06-26
Publication date: 1986-05-22

Description

Hierdurch liegt die übergreifende Verkleidungsplatte 2 im eingeschobenen Zustand festgeklemmt in der Nut 3, und zwar an der Rückseite der Nut 3 anliegend (die Rückseite der Nut 3 ist in F i g. 3 mit 10 bezeichnet), so daß Klapperbewegungen od. dgl. nicht möglich sind.
Die erforderlichen Nagellöcher, um die Verkleidungsplatten 1 und 2 an der tragenden Unterkonstruktion zu halten, sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt.
Es ist möglich, die Keilelemente an der Rückseite der Nut anzuordnen und dadurch die Nocken an die Vorderwand der Nut anzupressen, so daß dann Bewegungen der mit der Nut ausgerüsteten Verkleidungsplatte gegenüber den bereits festgelegten, mit den Nocken ausgerüsteten Verkleidungsplatten möglich sind. Diese Anordnung richtet sich nach der Art des Verlegeschemas. Entscheidend ist, daß die anzuschließende Verkleidungsplatte eine Bewegungsmöglichkeit der Nocken innerhalb der Nut ermöglicht, wobei diese Bewegungsmöglichkeit bei der Einschiebebewegung immer mehr eingeschränkt wird, während im Endzustand der Einschiebebewegung in Richtung des Pfeiles F eine feste Verklemmung der Nocken in der Nut gewährleistet ist.
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Claims

Patentansprüche: 1. Mit einer Oberflächenprofilierung versehene Verkleidungsplatte mit einer am unteren Rand jeder Platte nach unten offenen, im Querschnitt U-förmigen, über die Länge der Platte reichenden Nut (3) und einer am oberen Rand der Platte vorhandenen, in die Nut (3) einsteckbaren Feder (4) sowie mit sich seitlich verzahnbaren Randkanten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß über die obere Kante (5) der Feder (4) nach oben vorstehende, in Plattenlängsrichtung rechteckige Vorsprünge (6) vorhanden sind, wobei in der Nut (3) abschnittsweise die Nut verengende Keilelemente (7) vorhanden sind, deren Keilsteigung sich in Richtung der Einschiebebewegung (F) der anzuschließenden Verkleidungsplatte (2) erstreckt.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der Nut (3) der Höhe der Vorsprünge (6) entspricht.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite (W)der Nut (3) der Höhe der zu übergreifenden Plattenprofilierungen (9) entspricht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Oberflächenprofilierung versehene Verkleidungsplatte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Derartige Verkleidungsplatten sind beispielsweise aus der US-PS 21 30911 bekannt. Die anzuschließende Platte hintergreift bei dieser bekannten Anordnung die bereits festgelegte Platte mit an den Rändern vorstehenden zungenartigen Laschen, so daß ein Anschließen der einzelnen Platten von der Seite her keine Schwierigkeiten bereitet. Hierbei liegen die vertikal ausgerichteten Trennfugen aller Platten stets in einer Linie, so daß sich hier Schwachstellen in einer solchen Verkleidung ergeben können.

Das gleiche trifft für die in der US-PS 32 17453 beschriebene Verkleidungsplatte zu.

Sollen Verkleidungsplatten eingesetzt werden, die an ihrer Oberfläche mit einer schieferartigen Profilierung versehen sind, ist es erforderlich, daß die anzuschließende Platte die bereits verlegte Platte hinter- und übergreift, um damit einen regendichten Anschluß der einzelnen Plattenelemente zu erreichen. Beim Aneinandersetzen der Platten ist also eine Bewegung der anzuschließenden Platte nach vorne von der Wand weg erforderlich, um zu erreichen, daß die entsprechende haubenartige Profilierung die an der bereits festgelegten Platte im Randbereich vorgesehene erhabene Profilierung übergreifen kann.

Um bei solchen Platten zu erreichen, daß nicht stets die vertikalen Anschlußfugen der verlegten Platten in einer Linie liegen, sondern daß diese Fugen zum Teil erheblich gegeneinander versetzt sind, ist eine besondere Konstruktion erforderlich, die dieses Einsetzen der anzuschließenden Platten zum Übergreifen der bereits verlegten Platte ermöglicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nut-und Federverbindung für Verkleidungsplatten so zu verbessern, daß diese nach vorne von der Plattenebene weggerichtete Bewegung für das Einsetzen und Verriegeln ermöglichen.

Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Beim Verlegen der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte greift die Feder am oberen Rand der anzuschließenden Platte in die nach unten offene Nut der bereits fest verlegten Platte ein. Trotz dieses Eingriffes sind Bewegungen der anzuschließenden Platte quer zur Längsachse der Nut möglich, bis daß im Endzustand der anzuschließenden Platte die Feder fest in der Nut gehalten wird, so daß z. B. die Sogwirkung an einer Fassade nicht dazu führen kann, daß sich die Verkleidungsplatte innerhalb der Nut bewegen und damit klappern kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 zwei Teile der aneinander anzuschließenden, mit einer Schieferprofilierung versehenen Verkleidungsplatten, Fig. 2 einen Schnitt durch die in eine Nut der einen Platte eingreifende Feder der anderen Platte, Fig.3 eine Draufsicht auf die Nut, um die Bewegungsmöglichkeit der Feder zu verdeutlichen.

In Fig. 1 sind mit 1 und 2 jeweils eine Verkleidungsplatte bezeichnet, wobei die Verkleidungsplatte 1 die übergriffene Verkleidungsplatte und die Verkleidungsplatte 2 die übergreifende Verkleidungsplatte darstellt.

Die Platten haben außenseitig eine schieferartige Profilierung, wobei anstelle dieser schieferartigen Profilierung auch eine andere reliefartige Profilierung vorhanden sein kann.

An der Unterseite dieser Verkleidungsplatten ist eine Nut 3 angeordnet und an der Oberseite jeder Verkleidungsplatte eine Feder 4. Über die obere Kante 5 der Feder 4 stehen Vorsprünge 6 vor, die aber nur absatzweise angeordnet sind, d. h. die sich absatzweise in Längsachse der Feder 4 erstrecken.

Mit dem Pfeil Fist in F i g. 1 die Einschiebebewegung der Verkleidungsplatte 2 angedeutet.

In der Nut 3 sind, wie dies deutlich F i g. 3 erkennen läßt, Keilelemente 7 vorgesehen, deren Keilsteigung sich in Richtung der Einschiebebewegung F der anzuschließenden Verkleidungsplatte 2 erstreckt.

Im Bereich der Übergriffsstelle der beiden Verkleidungsplatten 1 und 2 ist eine Führung 8 vorgesehen, mit der die übergreifende Verkleidungsplatte 2 die übergriffene Verkleidungsplatte 1 hintergreift.

An der übergriffenen Verkleidungsplatte 1 sind über die Oberfläche vorstehende Plattenprofilierungen 9 vorhanden, die eine dichte Anlage der einzuschiebenden Verkleidungsplatte an der Verkleidungsplatte 1 gewährleisten.

Um die erforderliche Bewegung in der Zeichnungsebene nach vorne zu ermöglichen, um somit das Übergreifen der einzelnen Verkleidungsplatten zu gewährleisten, weist die Nut 3 eine Tiefe t auf, die mindestens so groß ist, wie die Höhe der Plattenprofilierungen 9, so daß es möglich ist, die übergreifende Verkleidungsplatte 2 um dieses Maß nach vorne zu bewegen. Bei der dann folgenden, in Richtung des Pfeiles F gerichteten Einschiebebewegung gelangen die Vorsprünge-6 an die Keilelemente 7 und werden durch diese an die Rückseite der Nut 3 gepreßt, so wie das Fig. 2 verdeutlicht.