DE342332C - Schreib- und Malgeraet - Google Patents

Schreib- und Malgeraet

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DE342332C
DE342332C DE1920342332D DE342332DD DE342332C DE 342332 C DE342332 C DE 342332C DE 1920342332 D DE1920342332 D DE 1920342332D DE 342332D D DE342332D D DE 342332DD DE 342332 C DE342332 C DE 342332C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Schreib- und Malgerät. Die Erfindung betrifft ein Schreib- und Malgerät nach bekannter Doppelfederform in einer zweckmäßigeren Anordnung und Zueinar_dersteliung der beiden Lamellen, wodurch eine erhöhte Ausnutzung der Kapillarwirkung erzielt und eine größere Füllmenge aufgenommen wird, und in einer dieser veränderten Federform beigegebenen Zuflußvorrichtung, welche das häufige Nachfüllen beschränkt bzw. erübrigt. Gleichzeitig verhindert die hier angewendete Stellung der Lamellen das Heraustropfen des Farbstoffes und befähigt diese Federform zu größten, bisher in Breitschriftfedern nicht erreichten Strichbreiten.
  • In der Zeichnung ist das Gerät beispielsweise veranschaulicht. Die Abb. i bis 6 zeigen seine wesentlichen Teile in Seiten-und Vorderansicht und die Draufsicht der Schnitte, diese vergrößert wiedergegeben. Die Abb. 7 bis 12 stellen Ausführungsformen verschiedener Schreib- und Malkanten dar, 'und die Abb. 14 bis 2o und 22 bis 26 zeigen die Nachfüllvorrichtung.
  • Das Gerät besteht in der Hauptsache aus z«vei Schenkeln a und b, die unter Wahrung eines engen Zwischenraumes c zur Aufnahme des Farbstoffes in ihrem wesentlichen Teil parallel verlaufen und am vorderen Ende zur Bildung der Schreib- bzw. Malkante zusammengeführt sind (Abb. i bis 1z).
  • Das hintere Ende des Schenkels a, der Schaft e ist schwalbenschwanzförmig ausgestaltet; in die so gebildete Nut ist der Schaft f des Schenkels b eingeführt, wodurch eine sichere, aber auch leicht lösbare Verbindung der Schenkel a und b erreicht ist:- Eine an dem Schenkel b vorgesehene Nase g dient als Handhabe der beiden Schenkel beim Lösen derselben zwecks Reinigung ihrer inneren Seiten, während durch die angebogenen Falze m der Parallelabstand der beiden Schenkel a und b erzielt wird.
  • Infolge der parallelen Gegenüberstellung der beiden verhältnismäßig langen Schenkel in nahem Abstande ist ein großer und so .enger Zwischenraum hergestellt, daß dadurch eine hohe Kapillarwirkung erzielt und eine bedeutende Füllmenge gehalten wird, welche ohne abzutropfen bei stetigem Nachfließen ein flottes Arbeiten ermöglicht.
  • In den Abb. x bis 1o sind die Schenkel als eben dargestellt. Für den Gebrauch als Schreib-und Malgerät, das nur durch Eintauchen gefüllt eine größere Füllmenge aufzunehmen und so zu längerem Ausdauern seines Inhalts befähigt sein soll, kann zur weiteren Erhöhung seiner Kapillarität der Innenraum der parallelen Schenkel a und b dadurch vergrößert werden, daß dieselben, wie in Abb. 1i bis 12 dargestellt, wellen oder zickzackförmige Gestalt erhalten.
  • Die Schenkel a und b können aus starrem Material (Stahl) oder aus weichbiegsamem Material (Gummi) hergestellt sein, wobei in dem Gummi zwecks besserer Führung Stahleinlagen vorgesehen sein können. Auch können die beiden Schenkel als zwei übereinanderliegende Flachpinsel angeordnet sein, wo es sich nm die Bearbeitung rauher Flächen handelt, wie beispielsweise in Abb. 13 angedeutet. bie Schreib- und Zeichenkante d kann einflächig sein (Abb. i, 3, 5, 1i und z2), mehrflächig (Abb. 8 u. g), aber auch beliebig profiliert, beispielsweise kann man ihr auch zur Herstellung bestimmter Figuren, Umrahmungen, Ränder o. dgl. das Profil der gewünschten Zeichnung geben. Auch kann die Schreib-und Malkante zu einer Spitze verlaufen, wie sie sich zur gewöhnlichen Schreibschrift eignet (Abb. 7).
  • Das Füllen des Geräts kann durch einfaches Eintauchen erfolgen. Zeitsparend aber und ein ununterbrochenes Arbeiten gewährleistend sind die Zuflußvorrichtungen, wie sie in Abb. 14 bis 26 dargestellt sind.
  • Abb. 1q. zeigt die Gesamtansicht der Zuflußvörrichtung, beispielsweise für größere Schreib-und Zeichengeräte, Abb. 15 den Kastenboden h, Abb. 16 den unter dem Kastenboden befindlichen Schieber i, die Abb. 18 bis 2o den freigelegten Schieber bei abgenommenem Füllbehälter, dessen Bodenöffnungen hier also nur angedeutet sind und ihre Lage über der jeweiligen Stellung des Schiebers markieren.
  • Die Zuflußvorrichtung besteht aus einem den Farbstoff aufnehmenden Behälter, dessen Boden h (Abb. 15) mit Löchern durchsetzt ist. Unter diesem ist ein beweglicher Schieber (Abb. 16) angeordnet, der Aussparungen k besitzt, die so gestaltet und angebracht sind, daß sie die Bodenlöcher, je nach Schieberstellung, zum kleineren oder größeren Teil oder ganz freigeben oder verschließen können. Je nach Konsistenz der Füllfarbe sind weniger oder mehr Zuflußöffnungen erforderlich. Vermöge dieser Vorrichtung kann also die Zuflußmenge gemindert, verstärkt oder ganz abgestellt werden. Abb. 17, der Schenkel b ohne Zuflußvorrichtung, zeigt den Durchbruch n, welcher Raum gibt, den Zufluß aus dem Füllbehälter in den Zwischenraum c gelangen zu lassen.
  • In der Abb. 18 ist der Schieber so gestellt, daß er den Zufluß des Farbstoffes abschließt. In Abb. i9 gibt der Schieber nur wenige Zuflußlöcher frei, wie es bei leichtflüssiger Schreibtinte genügen würde. In Abb. 2o sind sämtliche Zuflußlöcher frei, wie es schwerer fließende, dicke Tusche, erfordert. Für noch dickeren Farbstoff, etwa Öl- oder Lackfarbe, wäre ein Boden mit größeren Abflußlöchern erforderlich und ein solcher einzuwechseln.
  • Abb. 21 bis 24 zeigt die Nachfüllvorrichtung für kleineres Schreibgerät. Hier hat der Boden des Füllbehälters nur eine länglich gestaltete Öffnung, welche der bewegliche Schieber beliebig verkleinert oder ganz verschließt.
  • Abb. 24 zeigt die Zuflußvorrichtung in Gesamtansicht.
  • Abb. ai bis 23 zeigt schematisch verbildlicht drei Schieberstellungen. In Abb. 21: gibt der Schieber die ganze Öffnung 1 frei. In Abb. 22 zur Hälfte. In Abb. 23 ist die Zuflußöffnung geschlossen.
  • Zur Bewegung des Schiebers am größeren Schreib- und Malgerät dient der Hebel (Abb. 26), welcher mit dem Dorn P1 in Öse o greift, mit dem kurvenförmigen Ansatz gegen den Füllbehälter hebelartig wirkend drückt (Abb. 25) und so den Schieber bewegt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: x. Schreib- und Malgerät in Doppelfederform, gekennzeichnet durch zwei plattenförmige ungepaltene Lamellen von annähernd gleicher Form und Größe, die in geringem Abstand parallel übereinander liegen, leicht auseinanderzunehmen sind, sich in einer breiten, zweckmäßig schrägen Schreib- oder Malkante berühren und auch ohne HüfslameIlen die Tinte oder Farbe zwischen sich festhalten.
  2. 2. Schreib- und Malgerät nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß durch Längswellung o, dgl. die Lamellenfläche und somit der Tintenraum vergrößert ist.
  3. 3. Schreib- -und ' Malgerät nach ' Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkante Winkelform besitzt, also in mehrere verschieden gerichtete Schreibkanten unterteilt ist, q..
  4. Schreib- und Malgerät nach Anspruch - i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mit Stielansätzen versehen sind, die durch Nut- und Federverbindung lösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Schreib- und Malgerät nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamelle oder ein Stielansatz eine als Handhabe dienende, aufgebogene Nase aufweist.
  6. 6. Schreib- und Malgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Lamellen ganz oder teilweise aus weichem Material (Gummi, Pinselhaaren o. dgl.) bestehen.
  7. 7. Schreib- und Malgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tintenraum zwischen den Lamellen Tinte oder Farbe durch einen Aufsatzbehälter mit durchbrochenem, durch Steilschieber verschlossenem Boden zugeführt wird. B. Zuflußregelung für Schreib- und Malgeräte nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß abgebende Behälter einen durchlöcherten Boden besitzt, unter dem sich ein beweg licher Schieber befindet mit Aussparungen, die so gestaltet sind, daß dieser Schieber einige oder mehrere Bodenöffnungen frei geben. oder sie teilweise oder ganz verschließen kann, bzw. daß der Schieber nur eine vorhandene größere Öffnung nach Bedarf verkleinern oder sie ganz verschließen kann. g. Hebel zur Schieberbewegung der Zuflußreglung für Schreib- und Malgeräte nach Anspruch = bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handhabe aus Metall an ihrem unteren Ende mit einem Dorn und einem kurvenförmigen Ansatz versehen ist, der rechtwinklig abgebogen ist.
DE1920342332D 1920-04-01 1920-04-01 Schreib- und Malgeraet Expired DE342332C (de)

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