DE3422896C2 - - Google Patents
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
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- G07B15/02—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Stempeluhr
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Stempeluhr ist aus der DE 30 10 681 C2
bekannt.
Eine Stempeluhr zum Aufzeichnen von Anwesenheitsdaten auf Stempel
karten umfaßt eine Druckeinrichtung mit zugehörigem Druckkopf,
eine Kassette mit einem Farbband, eine Betätigungseinrichtung
für die Druckeinrichtung, und eine oder mehrere elektrische
Steuertafeln, die zu den elektrischen Stromkreisen der ver
schiedenen Einrichtungen zum Betätigen oder zum Aufzeichnen und
zu den Stromkreisteilen gehören, welche
den Speicher der Stempeluhr bilden und die programmierten Daten
für die gewünsche Arbeitsweise der Stempeluhr enthalten.
In den Speicher der Stempeluhr sind allgemein auch weitere Daten
eingegeben, wenn dies von der Bedienungsperson ausdrücklich ge
wünscht wird. Für diesen Zweck umfaßt die Stempeluhr eine Tasta
tur, die insbesondere vorgesehen ist, um die von der Bedienungs
person ausgewählten Daten in die Stromkreise einzugeben, bei
spielsweise zum Programmieren des Einsatzes einer Sirene zu einer
Zeit, zu welcher die Arbeiter eine Fabrik verlassen
sollen.
Unglücklicherweise könnte unter gewissen Umständen, hervorgerufen
durch eine Unterbrechung in dem elektrischen Ausgang zu den Strom
kreisteilen, der Speicher des Rechners teilweise beschädigt blei
ben, insbesondere mit Bezug auf die Daten, die über die Tastatur
eingegangen sind.
Um den genannten Nachteil zu vermeiden, ist es notwendig, ein er
neutes Eingaben der gelöschten Daten zu ermöglichen, indem auch
nicht spezialisierten Angehörigen des Betriebes, beispielsweise
dem Pförtner, die Möglichkeit gegeben wird, zum Inneren der
Stempeluhr Zugang zu erhalten, um diese anzuschalten, und zwar
unter absolut sicheren Bedingungen, d. h. ohne die Gefahr, daß
andere Teile beschädigt werden, die
üblicherweise einen Teil des elektrischen Netzes bilden.
Jedoch besteht bei vielen Lösungen noch die Möglichkeit, daß beim
Ausführen der genannten Arbeitsvorgänge gewisse Schwierigkeiten
angetroffen werden als Folge der Tatsache, daß die verschiedenen
Teile zu nahe aneinander angeordnet sind. Weiterhin muß es auch
als notwendig angesehen werden, beim Ausführen des Arbeitsvorgan
ges des erneuten Programmierens oder erneuten Eingebens gelöscht
ter Daten die Stempeluhr von innen anschalten zu können, und
zwar unter voller Sicherheit für die Bedienungsperson.
Tatsächlich ist es bei den genannten Stempeluhren erforderlich,
als Folge unerwarteten
Stromausfalles oder wegen Wartungsarbeiten, Arbeitsvorgänge aus
zuführen, beispielsweise die Farbbandkassette herauszunehmen und
eine neue Farbbandkassette einzulegen, um während des Arbeitens
der Stempeluhr ein richtiges Drucken sicherzustellen.
Unter anderen Umständen kann es erforderlich sein, die Tastatur
zu betätigen, um die in den Speicher eingegebenen Daten zu modi
fizieren, falls der Benutzer dies wünscht.
In Übereinstimmung mit den vorstehenden Ausführungen ist es wich
tig, das Innere der Stempeluhr so zugänglich wie möglich zu ma
chen, ohne daß durch irgend
welche nichtautorisierte Personen Störungen hervorgerufen werden.
Weiterhin soll die Uhr so ausgeführt werden,
daß unerwünschte Eingriffe vermieden werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine bekannte
Stempeluhr zum Aufzeichnen von Anwesenheitsdaten auf Stempelkarten
so auszubilden, daß
ein leichter und elektrisch gefahrloser Zugriff auf die
Baueinheiten der Stempeluhr für Wartungs- und In
spektionszwecke möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine
Stempeluhr zum Stempeln von Anwesenheitskarten, mit einer
Druckeinrichtung, einer Kassette mit einem Farbband, einer elek
trischen Steuertafel, und mit einer Programmiertastatur. Gemäß
der Erfindung ist die Stempeluhr dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckeinrichtung, die Farbbandkassette, die
Steuertafel und die Tastatur angeordnet
sind, die an der Innenseite eines an einer Wand befestigten Ge
häuses verschiebbar angebracht ist, und daß eine Einrichtung zum
Freigeben und
zum Entfernen der Trageinrichtung zusammen
mit der Einrichtung zum Lösen der elektrischen Eingänge von den
Steuertafeln vorgesehen sind.
Die Erfindung gemäß vorstehender Beschreibung umfaßt ein Gehäu
se, beispielsweise ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt oder
mit eckigem Querschnitt mit abgerundeten Kanten, und in dem Ge
häuse sind alle für die Funktion erforderlichen Teile angeord
net. Eine solche Stempeluhr besitzt die Eigenschaft,
daß diese Teile an einem verschiebbaren Träger stabil angeordnet
sind und demgemäß teilweise oder sogar insgesamt aus dem Gehäuse
herausziehbar sind.
Daher besteht gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit,
diejenigen Bauteile der Stempeluhr anzuschalten, die von jedem
Betrachtungswinkel aus klar sichtbar sind, da kein Teil des Ge
häuses sich insgesamt rund um den Rand er
streckt.
Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Trä
ger von dem Gehäuse zu lösen. Hierunter ist eine Einrichtung zu
verstehen, die es ermöglicht, die Stempeluhr so anzuordnen, daß
der Träger relativ zu dem Gehäuse entfernt werden kann durch Lö
sen der Verbindung oder Befestigung zwischen dem Träger und dem
Gehäuse.
Die Einrichtung zum Lösen des Trägers von dem Gehäuse umfaßt gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein für die Hand
habung notwendigerweise vorhandenes Element, welches unter der
Überwachung eines verantwortlichen Mitgliedes des Betriebes ge
handhabt wird, um auf diese Weise irgendeinen unerwünschten
Eingriff durch nichtautorisierte Personen zu verhindern.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum
Entfernen des Trägers, wobei diese Einrichtung so ausgeführt ist,
daß durch den Arbeitsvorgang des Abnehmens des Trägers die Mittel
zum Abschalten der Spannung des elektrischen Netzes von der Steu
ertafel derart betätigt werden, daß in
irgendeiner Stellung des Abnehmens des Trägers von dem
Gehäuse es möglich ist, unter absolut sicheren Bedingungen an den
Teilen der Stempeluhr zu arbeiten.
Vorzugsweise ist eine Stempeluhr gemäß der Erfindung dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen des des Trägers von dem
Gehäuse einen Schlüssel, einen Riegel, eine dem Riegelkörper zu
geordnete Platte, ein Klemmelement in dem Gehäuse und einen Schlitz
in dem Träger aufweist, der in einer Ebene rechtwinklig zur Achse
des Gehäuses gerichtet ist und wenigstens einen Teil der Platte
durch Drehung des Schlüssels in einer Richtung aufnehmen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Stempeluhr dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herausziehen des Handgrif
fes einen Schlitten, der in
einer Nut des Trägers verschiebbar angebracht ist, eine elastische
Schubeinrichtung an dem Schlitten, und eine Einrichtung zum Anhal
ten des Schlittens aufweist, die der elastischen Einrichtung ent
gegenwirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Stempeluhr zum Stem
peln von Anwesenheitsdaten auf Stempelkarten.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Gehäuses der Uhr gemäß
Fig. 1, wobei jedoch die inneren Teile fortgelassen sind.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses gemäß Fig. 2.
Fig. 4 und 5
sind schaubildliche Ansichten einer Uhr gemäß der Erfindung,
anhand von denen das Herausziehen des Trägers aus dem Ge
häuse durch Darstellung zu zwei verschiedenen Zeitpunkten
erläutert ist.
Fig. 6 ist eine gegenüber der Darstellung der Fig. 5 um 180° ge
drehte schaubildliche Darstellung, in welcher der Träger
in seiner Stellung maximalen Herausziehens wiedergegeben
ist.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der Druckeinrichtung der
Stempeluhr gemäß Fig. 1.
Fig. 8 und 9
sind Querschnittsansichten der Einrichtung zum Blockieren
des Trägers gemäß den Fig. 4 und 6.
Fig. 10 ist eine Längsschnittansicht der Einrichtung zum Heraus
ziehen des Trägers.
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht der Einrichtung zum Ab
schalten der Spannung von der elektrischen Steuertafel,
wenn der Träger aus dem Gehäuse herausgezogen ist.
In Fig. 1 ist eine Stempeluhr 1 dargestellt zum
Stempeln von Anwesenheitsdaten auf Stempelkarten. Die Stempel
uhr 1 umfaßt bei einer Ausführungsform ein Gehäuse 2, welches
rohrartige Gestalt hat, und einen Träger 3, der am oberen Ende
des Gehäuses 2 in einem Endteil endet, wo ein Rechteckfeld 4
vorgesehen ist zum Anzeigen der Stunden und Minuten.
Schließlich umfaßt das Gehäuse einen Schlitz 5 zum Ein
setzen der Stempelkarten.
Das Gehäuse 2 besteht aus Aluminium oder aus Kunststoff, und es
hat schlanke Gestalt, die am besten aus den Fig. 2 und 3 er
sichtlich ist. In Fig. 3 ist ein Teil 6 dargestellt, der dazu
bestimmt ist, an einer Wand verankert zu werden, in dem er mittels
Schrauben 7 oder anderer Elemente befestigt wird. Ein weiterer
Teil ist dazu bestimmt, eine Führung für den Träger 3 zu bilden,
und diese Führung weist Längsrippen 8 auf, die ebenfalls in
Fig. 3, aber auch in Fig. 2 dargestellt sind.
Der Träger 3 ist relativ zu dem Gehäuse 2 verschiebbar, wie dies
anhand der Fig. 4 bis 6 dargestellt ist.
An dem Träger 3 sind alle mechanischen und elektrischen Teile an
gebracht, die für das Arbeiten der Stempeluhr 1 erforderlich sind,
d. h. eine Druckeinrichtung 9, eine Farbbandkassette 10, eine Pro
grammiertastatur 11 und eine elektrische Steuertafel 12, in wel
cher die verschiedenen Stromkreise des Rechner-Speichers angeord
net sind, der die zu stempelnden programmmierten Daten enthält.
Die mechanischen Teile der Uhr sind in Fig. 7 deutlich sichtbar,
in welcher zusätzlich zu den bereits genannten Teilen auch ein
Motor 13 dargestellt ist, mit welchem über eine Schnur 14, die
zwei Schnurscheiben 15 und 16 zugeordnet ist, und über eine mit
der Schnur 14 verbundene Klemme 17 eine Bewegung zum Verschieben der
Druckeinrichtung 9 von einer Stelle A zu einer Stelle B und um
gekehrt während des Stempelns der Stempelkarte C übertragen wer
den kann.
Gemäß der Erfindung sind eine Einrichtung zum Ent
riegeln des Trägers 3 gegenüber dem Gehäuse 2 und eine Einrich
tung vorgesehen, um den Träger 3 aus dem Gehäuse 2 herauszuziehen
in die in den Fig. 4 bis 6 wiedergegebenen Stellungen. Diese
Einrichtungen sind vorgesehen mit weiteren Einrichtungen zum Ab
schalten der elektrischen Spannung von der Steuertafel 12.
Nachstehend werden gewisse bevorzugte Ausführungsformen der oben
genannten Einrichtungen beschrieben. Die Einrichtung zum
Entriegeln des Trägers 3 umfaßt gemäß Fig. 8 einen
Schlüssel 18, ein Schloß 19 und
einen Nocken 20, der dem unteren Teil des Schloß
körpers zugeordnet ist.
Das Schloß 19 ist mit dem Stirnteil des Trägers 3 (Fig. 1) ver
bunden. Der Nocken 20 kann in einen Schlitz 21 eingesetzt werden,
der einen Teil einer Seite 22 des Trägers 3 bildet. Der Schlitz
21 ist in einer Ebene ausgerichtet, die zur Achse des Gehäuses 2
rechtwinklig verläuft, so daß er den Nocken 20 aufnehmen kann,
wenn dieser durch entsprechende Drehung des Schlüssels 18 in dem
Schloß 19 in die in Fig. 8 wiedergegebene Stellung bewegt wird.
Das Gehäuse 2 besitzt seinerseits ein gabelförmiges Anschlag
element 22', welches den Nocken 20 zwischen seinen
Zinken aufnehmen kann.
Die Einrichtung zum Herausziehen des Trägers 3 aus dem Gehäuse 2
umfaßt gemäß den Fig. 9 und 10 einen Handgriff 23, einen
Schlitten 24, an welchem der Handgriff 23 angeordnet ist,
eine Nut 25 im Stirnteil des Trägers 3 zum Führen des
Schlittens 24, eine elastische Einrichtung zum Bestimmen
einer Schubkraft zum Herausziehen des Handgriffes 23, die Ein
richtung, gegen welche der Schlitten 24 anschlägt und welche der
elastischen Einrichtung entgegenwirkt, und einen Bewegungsbe
grenzungsanschlag 25'.
Insbesondere umfaßt die elastische Einrich
tung eine Feder 26, deren eines Ende 27 am Endteil
des Trägers 3 befestigt ist. Das andere Ende 28 der Feder 26 ist
mit dem Schlitten 24 an einer Stelle verbunden, die tiefer liegt
als die Stelle der Anbringung des ersten Endes 27 der Feder 26.
Die Anschlageinrichtung für den Schlitten 24 umfaßt einen Hebel
29, der an einer Stelle 30 an dem Träger 3 angelenkt ist. Ein
erster Arm 31 des Hebels 29 ist in einer Lage gegenüber dem Schlitten
24 angeordnet, während ein zweiter Arm 32 der Wirkung
des Nockens 20 unterworfen ist, der von dem Schlüssel 18 betätigt
wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Hebeleinrichtung von
derjenigen Art, die ein Blockieren des Handgriffes 23 hervor
ruft, bis der Schlüssel 18 in eine Stellung gebracht ist, in wel
cher der Träger 3 an dem Gehäuse 2 verriegelt ist.
Wenn der Schlüssel 18 in die Frei
gabestellung gedreht wird, dreht sich der Hebel 29 gemäß
Fig. 10 in Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch die Wirkung der Feder 26
zur Geltung kommt und der Handgriff 23 aus dem Gehäuse 2 heraus
geschoben wird, bis er an den Anschlag 25' gelangt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Hebel 29 einen
Arm 34 auf, der gewöhnlich wenigstens an einem
seiner Endteile an einer Tragfläche 35 anliegt, welche die Flä
che für die Stempelkarte bildet, die in den Schlitz 5 (Fig. 1)
eingeführt wird.
Der Arm 34 besteht aus Kunststoffmaterial und hat eine
schlanke Gestalt. Als Folge dieser Gestalt und seiner Schräg
lage von kleiner als 90° mit Bezug zu dem ersten Arm
31 des Hebels 29 kann er sich elastisch biegen, um
die Drehung des Hebels 29 in Gegenuhrzeigerrichtung
zu begrenzen und daraufhin den Hebel 29 in seine Aus
gangsstellung zurückzuführen.
Die Einrichtung zum Bestimmen des Abschaltens der Spannung um
faßt ein Anschlußteil 36 (siehe Fig. 11), welches an dem unte
ren Ende 37 der Innenfläche des Gehäuses 2 befestigt ist, und
einen Anschluß 38 im unteren Teil des Trägers 3.
Der Anschluß 38 ist mit der elektrischen Steuertafel 12 elek
trisch verbunden, so daß die elektrische Steuertafel 12 an das
elektrische Netz angeschlossen ist, wenn der Anschluß 38 mit
dem Anschlußteil 36 in Eingriff tritt.
In dem Träger (siehe Fig. 4) sind Teile vorgesehen, welche die
relative Bewegung ausführen können, die notwendig ist, um eine
Inspektion der gesamten Stempeluhr in allen Einzelheiten außer
ordentlich zu erleichtern.
Diese Teile sind das Rechteckfeld 4 mit der zugehörigen Digital
uhr, der Schlüssel 18 mit dem zugehörigen Schloß 19, sowie
die Programmiertastatur 11.
Der das Rechteckfeld 4 aufweisende Teil ist an dem übrigen Trä
ger 3 mit einem Scharnier 39 derart befestigt, daß er sich um
180° drehen kann, wenn der Träger 3 aus dem Gehäuse 2 herausge
zogen ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Programmiertastatur 11 kann geschwenkt werden
(wie bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbei
spiel), nachdem sie aus dem Gehäuse 2 herausgezogen worden ist,
und zwar seitlich zum Hauptkörper des Trägers 3 mittels Armen 40,
die an einer Stelle 41 am Träger 3 angelenkt sind. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, stellt die Programmiertastatur 11 dasjenige Element
dar, mittels welchem der Träger 3 in der herausgezogenen Stellung
gegenüber dem Gehäuse 2 festgelegt ist, wenn der Träger 3 teil
weise aus dem Gehäuse 2 herausgezogen ist.
Zum Festlegen des Trägers 3 in der vollständig herausgezogenen
Stellung sind besonders Tragteile 41' (siehe Fig. 6) vorgesehen,
die in irgendeiner Weise mit dem Gehäuse 2 verbunden sind, bei
spielsweise durch Koppeln mit den Rippen 8 oder
durch ähnliche Mittel.
Die Tragteile 41' haben die Funktion, den Träger 3
entlang der seitlichen Gleitflächen 42 zu tragen.
Nachstehend wird die Art und Weise des Anschaltens
der Stempeluhr beschrieben
zum Eingeben gewisser Daten mittels der Tastatur
11, wie es durch den Benutzer gewünscht sein kann.
Der primäre Arbeitsvorgang wird ausgeführt durch Einsetzen des
Schlüssels 18 in das Schloß 19, wonach der Schlüssel 18 gedreht
wird, um den Nocken 20 aus dem Schlitz 21 des Trägers 3 und aus
dem gabelförmigen Element 22' des Gehäuses 2 herauszubewegen
(siehe Fig. 8). Nach Ausführung dieses Vorganges ist der Träger
3 gegenüber dem Gehäuse 2 entriegelt.
Als Folge der Drehung des Schlüssels 18 wird über den Nocken 20
(siehe Fig. 10) ein Drehmoment auf den Hebel 29 ausgeübt, wodurch
dieser gezwungen wird, sich in Gegenuhrzeugerrichtung zu drehen.
Während dieser Drehung speichert der Hebel 29 elastische Energie,
weil der Arm 34 sich elastisch biegt, wodurch er näher
zu dem ersten Arm 31 des Hebels 29 kommt.
Durch die Winkelbewegung des Hebels 29 wird der Schlitten 24 in
soweit freigegeben, daß die Feder 26 auf den Schlitten 24 eine
gemäß Fig. 10 nach oben gerichtete Kraft ausüben kann, wodurch
der Handgriff 23 aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben wird in die in
Fig. 10 mit unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung.
Unmittelbar danach kehrt der Hebel 29 unter der Wirkung der zu
vor gespeicherten elastischen Energie in seine Ausgangsstellung
zurück, so daß unbeabsichtigte Rückkehr des Schlittens 24 nach
unten vermieden ist.
Demgemäß wird durch Drehung des Schlüssels 18 der Träger 3 von
dem Gehäuse 2 freigegeben, und es wird der Handgriff
23 in diejenige Stellung gebracht, um
die relative Gleitbewegung zwischen dem Träger 3 und dem Gehäuse 2
hervorzurufen.
Die nachfolgenden Arbeitsvorgänge, um die Teile der Stempeluhr
aus der Stellung, die sie gemäß Fig. 1 einnehmen, in die Stellung
zu bringen, die sie gemäß Fig. 4 einnehmen, sind wie folgt:
Der Träger 3 wird über den Handgriff 23 gehoben, wobei er rela
tiv zum Gehäuse 2 entlang der Rippen 8 gleitet. Während dieser
Bewegung (Fig. 11) wird der mit der Steuertafel 12 elektrisch
verbundene Anschluß 38 von dem Anschlußteil 36 getrennt, wodurch
alle vom Träger 3 getragenen Teile von der elektrischen Speise
leitung getrennt sind.
Darauffolgend wird der Träger (3), wenn er eine Stellung erreicht hat,
die geringfügig über der in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung liegt,
herausgezogen, oder der die Programmiertastatur 11 tragende Teil
wird von Hand in einer Richtung seitlich des Gehäuses 2 gedreht.
Dieser Arbeitsvorgang kann auch durch einen automatischen Mecha
nismus ausgeführt werden, beispielsweise über ein Federsystem,
welches zwischen einer erhöhten Rippe entlang einer Fläche des
Trägers 3 und dem die Tastatur 11 tragenden Teil angeordnet ist.
Schließlich werden die Programmiervorgänge ausgeführt, indem über
die Tasten der Tastatur die Daten, die der Benutzer einzugeben
wünscht, eingegeben werden, zu denen unter anderem die Daten be
treffend die Anordnung des roten Farbbandes und die Daten betref
fend das Einschalten einer Sirene zu einem bestimmten Zeitpunkt
während des Arbeitstages gehören. Die Impulse in Form elektri
scher Signale für die neuprogrammierten Daten werden über die
Hilfe einer Batterie 12' geliefert, die an der Steuertafel 12 an
geordnet ist (Fig. 5).
In der in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung der verschiedenen
Teile der Stempeluhr können andere wesentliche Arbeitsvorgänge
ausgeführt werden, um ein richtiges Arbeiten der Stempeluhr zu
erhalten. Zu diesen Arbeitsvorgängen gehört unter anderem das
Auswechseln der Farbbandkassette 10. Dieser Vorgang wird dadurch
ausgeführt, daß eine Zugkraft an dem Schlüssel 18, der in das
Schloß 19 eingesetzt ist, derart ausgeübt wird, daß eine Drehung
des Rechteckfeldes um die Scharniere 39 bewirkt wird. Danach,
nachdem diejenigen Teile freigelegt sind, über welche der Zugang zu
dem betreffenden Teil des Druckmechanismus erhalten wird, werden
die Klemmstellen 43, an denen die Kassette 10 an dem Träger 3
angeordnet ist, gelöst, und die Kassette 10 wird danach ausge
wechselt.
Sollte eine Inspektion der elektrischen Teile der Steuertafel 12
erforderlich sein, findet ein weiterer Arbeitsvorgang statt, bei
welchem der Träger 3 entlang der Rippen 8 verschoben wird, indem
über den Handgriff 23 eine nach oben gerichtete Kraft angelegt
wird. Dann wird der Träger 3 in der in Fig. 5 wiedergegebenen
Stellung auf eine der vielen möglichen Weisen festgelegt, bei
spielsweise durch Einsetzen besonderer Bolzen 45, die durch ent
sprechende Löcher hindurchgehen, die sowohl an den
Tragteilen 41' als auch an den seitlichen Gleitflächen 42 des
Trägers 3 vorgesehen sind.
Die Tragteile 41' können ein Zubehör darstellen, welches von der
Stempeluhr getrennt ist, so daß sie zum geeigneten Zeitpunkt an
gebracht werden können.
Die Verwendung der Tragteile 41' ermöglicht in sehr
vorteilhafter Weise vollständiges Herausziehen des Trägers 3 aus
dem Gehäuse 2, so daß auch eine Drehung des Trägers 3 um 180°
und Wiedereinführen des Trägers 3 in die Tragteile 41' ermöglicht
ist, die hierbei aus den Rippen 8 entfernt und in Führun
gen 8' eingesetzt werden für den Zweck, die Inspektion derjenigen
Teile des Trägers weiter zu erleichtern, die gewöhnlich näher
derjenigen Wand angeordnet sind, an welcher das Gehäuse 2 befe
stigt ist.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, an einem
Träger, der gewöhnlich eine
längliche Gestalt hat, alle mechanischen und elektrischen Teile
anzubringen, ohne daß dies zu irgendwelchen besonderen Problemen
als Folge des Gewichtes der Teile führt. Dieser
Vorteil ist offensichtlich im Vergleich zu vielen bekann
ten Lösungen, bei welchen die Teile an Platten oder Türen in
Montagetafeln angeordnet sind, die an den Wänden eines bestimm
ten Behälters angelenkt sind, was während der Wartung und/oder
der Inspektion zu einer Überlastung der dann frei vorragenden
Platten oder Türen führt. Offensichtlich wird außerdem durch die
Erfindung der Vorteil erzielt, daß während der Inspektion der
verschiedenen Teile der Träger 3 absolut festgelegt ist, was im
Gegensatz steht zu der Situation bei bekannten Lösungen, bei de
nen als Folge der dann frei vorragenden Anordnung der Platte oder
Tür diese beweglich ist, was insbesondere im Hinblick auf die von
der Bedienungsperson auszuführenden Arbeiten oder hinsichtlich
der Sicherheit der Bedienungsperson unerwünscht
ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Tatsache,
daß die gesamte Einheit, welche aus dem
Träger 3 und den an ihm angeordneten Teilen besteht, durch
eine ähnliche Einheit ersetzt werden kann, welche als
Reserveeinheit dienen kann.
Das Gehäuse 2 kann als Folge seiner Rohrgestalt eine einzelne Ein
heit bilden, die anderen ähnlichen Einheiten zugeordnet werden
kann, welche auf der gleichen Achse angeordner sind. Alternativ
kann es sich als Folge dieser Gestalt ergeben, daß das Gehäuse 2
parallel zu anderen Gehäusen angeschlossen werden kann, wobei
jedes Gehäuse seinen eigenen Träger enthält, der gegebenenfalls
mit wahlweise vorgesehenen Zubehörteilen versehen ist.
Insbesondere ist es durch die Anordnung der mechanischen Teile
der Druckeinrichtung und deren Betätigung (siehe Fig. 7) möglich,
die maximalen Gesamtabmessungen in Querrichtung vergleichsweise
klein zu halten. Praktisch bedeutet dies, daß die vorliegende Er
findung es ermöglicht, daß die maximale Querabmessung des Gehäu
ses 2 etwa das Zweifache der Breite der Stempelkarten beträgt im
Gegensatz zu dem Dreifachen und Vierfachen der Kartenbreite bei
bekannten Stempeluhren. Demgemäß wird durch die vorliegende Er
findung das Problem gelöst, eine sichere Inspektion
aller wesentlichen Teile zu gewährleisten, wobei gleichzeitig die
Stempeluhr gemäß der Erfindung auch in sehr kleinen Räumen ange
ordnet werden kann.
Obwohl in Fig. 11 nicht dargestellt, ist zu verstehen, daß zur
sicheren Verbindung zwischen dem Anschluß 28 und dem Anschlußstück
36 im Anschlußstück 36 eine Feder vorgesehen sein kann, durch wel
che bei Eingriff zwischen den Anschlüssen 36 und 38 der letztere
federnd festgeklemmt ist.
Claims (11)
1. Stempeluhr zum Stempeln von Anwesenheitsdaten
auf Stempelkarten, mit einer Druckeinrichtung, einer Farbband
kassette, einer elektrischen Steuertafel und mit einer Programmier
tastatur,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
einrichtung (9), die Farbbandkassette (10), die Steuertafel (12)
und die Tastatur (11) auf einem Träger (3) angeordnet sind, der in
einem an einer Wand befestigten Gehäuse (2) verschiebbar ange
bracht ist, und daß eine Einrichtung (18 bis 22) zum Entriegeln
des Trägers (3),
eine Einrichtung (23 bis 29) zum Ausfahren des
Trägers (3) aus dem Gehäuse (2), sowie eine Ein
richtung (36 bis 38) zum Abschalten der elektrischen
Zufuhr zu der Steuertafel (12) vorgesehen sind.
2. Stempeluhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18 bis 22) zum Entriegeln des
Trägers (3) von dem Gehäuse (2) einen Schlüssel (18), ein
Schloß (19), einen mit dem Schloßkörper verbundenen Nocken (20) und
ein Anschlagelement (22') in dem Gehäuse aufweist, und daß in
dem Träger (3) in einer Ebene
rechtwinklig zur Achse des Gehäuses ausgerichtet Schlitz (21) bei Drehung
des Schlüssels in einer Richtung wenigstens einen Teil des Nockens (20)
aufnehmen kann.
3. Stempeluhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23 bis 29) zum Ausfahren des
Trägers (3)
einen in einer Ausnehmung (25) des Trägers verschiebbaren
Handgriff (23) aufweist, daß
eine Schubkraft ausübende elastische Einrichtung
an einem Schlitten (24) des Handgriffs angebracht ist, daß eine An
schlageinrichtung für den Schlitten (24) vorgesehen
ist, die der elastischen Einrichtung entgegenwirkt, und daß ein
Endanschlag (25') für die Bewegung des Handgriffes aus dem Gehäu
se heraus vorgesehen ist.
4. Stempeluhr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine Feder
(26) aufweist, die an ihrem ersten Ende (27) an dem Träger (3) und an ihrem zwei
ten Ende (28) an dem Schlitten (24) angebracht ist an
einer Stelle, die niedriger liegt als die Stelle der Anbringung
des ersten Endes (27) der Feder (26).
5. Stempeluhr nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung einen Hebel
(29) aufweist, der an dem Träger (3) angelenkt ist, dessen
erster Arm (31) gegenüber dem Schlitten (24)
angeordnet ist, und dessen zweiter Arm (32)
der Schubkraft des Nockens (20) unterworfen ist, der dem
in den Träger eingesetzten Schloßkörper zugeordnet ist.
6. Stempeluhr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) einen weiteren Arm
(34) aufweist, welcher an wenigstens einem
Teil einer Tragfläche (35) des Trägers (3) anliegt, um den
ersten Arm (31) des Hebels in fester Stellung gegen den
Schlitten (24) zu halten.
7. Stempeluhr nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Arm (34) des Hebels
(29) mit dem ersten Arm (31) des Hebels einen Winkel bildet,
der beträchtlich kleiner als 90° ist und aus
einem elastisch verformbaren Material besteht.
8. Stempeluhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36 bis 38) zum Abschalten der
elektrischen Zufuhr zu der Steuertafel (12) ein an der Innen
fläche des Gehäuses (2) befestigtes Anschlußteil (36) und einen
Anschluß (38) für die Speisung zu der Steuertafel aufweist, der
mit der Steuertafel elek
trisch verbunden ist, und daß der Anschluß (38) über eine Feder in dem
Anschlußteil (36) in diesen einsetzbar und aus diesem herausbe
wegbar ist, wenn der Träger (3) in das Gehäuse (2) eingesetzt oder
aus diesem herausgezogen wird.
9. Stempeluhr nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) in dem Gehäuse (2) in
zwei aufeinanderfolgenden Stellungen verschiebbar ist,
und daß das Schloß (19) an der Außenfläche des Trägers am oberen Ende
des Gehäuses mit einem Schar
nier an dem Träger so angeordnet ist, daß es über 180°
geschwenkt werden kann, wobei in einer der Stellungen der Träger
(3) aus dem Gehäuse (2) herausnehmbar ist.
10. Stempeluhr nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in der zweiten
Stellung in länglichen Tragteilen (41')
am oberen Ende des Gehäuses (2) ange
ordnet ist.
11. Stempeluhr nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiertastatur (11) auf dem
Träger (3) schwenkbar ange
bracht ist.
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