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Verfahren und Vorrichtung zum Ent-
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bzw. Beladen von Gittercontainern Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zum Ent- bzw. Beladen von Gittercontainern
die jeweils mehrere Ladeböden aufweisen, ladeseitig zu öffnen sind und über die
Beladung emporragende rohrförmige Ladebügel aufweisen.
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Solche Gittercontainer sind für die rationelle Verteilung von blockförmig
abgepackten Lebensmitteln vom Hersteller bis zum Einzelhändler bekannt. Sie werden
z.B. häufig für die Beladung mit blockförmigen Milchbehältern und anderen entsprechend
verpackten Lebensmitteln eingesetzt. Sie werden beim Hersteller etageweise mit den
Packungen gefüllt, zum Verteiler oder Einzelhändler transportiert und können dort
mit Hilfe der an ihren Böden angeordneten Rollen leicht an jeden beliebigen Ort
innerhalb des Verkaufsraums verbracht werden und präsentieren dort die
angebotenen
Waren zur leichten Entnahme optimal dem Verbraucher.
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Die leer gewordenen Gittercontainer können nach oeffnung ihrer Beladetür
und Verschwenken oder Zusammenklappen der Beladeböden ineinander horizontal gestapelt
und damit rationell wieder zu einem neuen Einsatz gebracht werden.
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Die Gittercontainer weisen einen rechteckigen Grundrahmen mit jeweils
vier Rollen auf. Dem Grundrahmen zugeordnet sind allseitig rechteckige, rohrförmige
Rahmen, deren Holme mit waagerechten und lotrechten Gitterstäben verbunden sind
derart, daß einerseits die Ladung gehalten, andererseits aber die Einzelpakete durch
Gitterlücken entnommen werden können. Eine vordere Schmalseite der insgesamt quaderförmige
Außenkontur aufweisenden Gittercontainern ist als Beladetür ausgebildet und einseitig
am Holm eines Seitenrahmens mit Scharnieren angelenkt.
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Er kann um 270° nach außen verschwenkt werden und liegt dann an der
Außenseite desjenigen Rahmens an, an dem er angelenkt ist. Es ist bekannt, solche
Gittercontainer mit insgesamt vier Ladeböden und vier Etagen übereinander anzuordnen
und auf die einzelne Etage nicht nur in Kartonagen verpackte Lebensmittel und Getränke,
sondern auch in Flaschen abgefüllte Getränke zu verbringen. Solche Gittercontainer
weisen über die Beladung oben emporragende rohrförmige Ladebügel auf, die ein leichtes
Verschieben bzw. Verfahren der Gittercontainer erlauben.
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Die Beladung bzw. Entladung der einzelnen Etagen solcher Gittercontainer
die mit Flaschen gefüllt sind, erfolgte seither weitgehend manuell, ohne oder mit
zusätzlich einigen Hilfsmitteln, die das Ein- und Ausbringen erleichterten.
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In den Verarbeitungsbetrieben mußten die manuell wieder mit leeren
Flaschen gefüllten, zurückkommenden Gittercontainer von den Schmutzgutflaschen entladen
und nach dem Wiederbefüllen der Flaschen mußten die einzelnen Etagen der Container
wieder genauso mühsam gefüllt werden. So sehr sich die Gittercontainer im Verkauf
bewähren und zwar sowohl zur Präsentation als auch zur Entnahme der vollen und zum
Sammeln der leeren Flaschen, so arbeitsaufwendig gestaltete sich das Entleeren und
das Wiederbefüllen im Verarbeitungsbetrieb.
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Aufgabe der Erfindung ist also ein Ent- bzw. Beladeverfahren, das
in einfacher und rationeller Weise bei hohen Stundenleistungen das Entladen der
Schmutzgutflaschen aus und das Wiedereinladen von gefüllten Flaschen in solche Gittercontainer
der angegebenen Art erlaubt. Aufgabe der Erfindung ist weiter die Schaffung von
Maschinen die sowohl das Beladen von Gittercontainern mit vollen oder leeren, als
auch das Entladen von vollen oder leeren Flaschen jeweils mit hoher Stundenleistung
und sicherer Funktion erlauben und das erfindungsgemäße Verfahren verwirklichen.
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Zur Lösung der ersten der genannten Aufgaben wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß wenigstens ein jeweils mit der offenen Ladeseite in Flaschenab-
bzw. Flaschenzuförderrichtung ausgerichteter Gittercontainer an den Ladebügeln ergriffen
und stufenweise und korrespondierend mit seinen Ladeböden jeweils auf das feste
Niveau der Zu- bzw. Abfördereinrichtung für die Flaschen angehoben oder abgesenkt
wird, daß die jeweils einer Etage zugehörigen Flaschen pulkartig von der einen Seite
von durch die Gitterlücken der Gittercontainer eingreifende Mittel und auch von
der Gegenseite her umfaßt und zusätzlich von Geländerelementen geführt werden und
daß die pulk-
artig erfaßten Flaschen beim Entladen etageweise
nacheinander auf die gemeinsame Flaschenabfördereinrichtung und beim Beladen etageweise
von der gemeinsamen Flaschenzufördereinrichtung auf die Ladeböden der Gittercontainer
übergeschoben werden.
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Durch dieses Verfahren kann sowohl ein sicheres, rationelles Entladen
erfolgen als auch ein ebenso sicheres und rationelles Beladen; denn die Flaschen
werden jeweils pulkweise zusammengefaßt und pulkweise entweder ausgeladen oder eingeladen,
wobei jeweils die Belade- oder die Entladeebene höhenmäßig unveränderlich, dagegen
der Gittercontainer etageweise angehoben und abgesenkt wird.
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Eine sichere, pulkweise Erfassung der Flaschen in geeigneter Höhe
ist damit gewährleistet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entladen der Gittercontainer ist
dadurch gekennzeichnet, daß die mit leeren Flaschen (z.B. Rückgut) mehretagig gefüllten
Gittercontainer mit in Laderichtung weisender, offener Ladeseite auf einem Containerförderer
zugeführt, gruppenweise zusammengestellt, positionsmäßig zentriert, die Gittercontainer
gruppenweise gemeinsam an ihren Ladebügeln ergriffen und gemeinsam lotrecht so weit
nach oben angehoben werden, bis zunächst der unterste Ladeboden mit der niveaukonstanten
Flaschenfördereinrichtung fluchtet, daß anschließend gegen den Flaschenpulk der
unteren Etage sowohl von der Lade seite her, als auch durch die Lücken der hinteren
Gitterstäbe des Gittercontainers hindurch Gegenhalter angelegt und der Flaschenpulk
durch äquidistantes Verschieben der beiden Gegenhalter auf die niveaukonstante Flaschenfördereinrichtung
verbracht wird, worauf der Container nach Rückkehr der beiden Gegenhalter in ihre
jeweilige Ausgangsstellungen jeweils eine Etage weiter nach unten abgesenkt und
die Flaschen dieser Etage und diejenigen aller
weiteren Etagen
jeweils in der gleichen Weise entladen werden und daß anschließend die gemeinsam
entladenen Gittercontainer auf dem Gittercontainerförderer fortgeführt und eine
neue Gruppe von Gittercontainern zugeführt wird oder daß alternativ das Entleeren
der Etagen der Gittercontainer in umgekehrter Reihenfolge, nämlich während des stufenweisen
Anhebens der Gittercontainer erfolgt.
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Nach diesem Entladeverfahren werden die Gittercontainer zunächst gruppenweise
zusammengestellt und entsprechend zentriert, worauf die Gittercontainer gruppenweise
gemeinsam angehoben und erst die unteren Etagen und nacheinander dann die weiter
oben befindlichen Etagen entladen werden. Es ist aber auch die umgekehrte Arbeitsweise
möglich, daß zunächst die obere Etage der Gittercontainer entladen wird und dann
nach und nach alle weiteren darunter liegenden, wobei die Gittercontainer stufenweise
angehoben und nach vollständiger Entleerung wieder abgesenkt und abbefördert werden.
In jedem Fall ist aber gewährleistet, daß der eigentliche Entladevorgang auf ein
und derselben Höhe erfolgt, wobei die Flaschen pulkweise von den einzelnen Etagen
auf die niveaukonstante Abfördereinrichtung übergeschoben werden und während des
Überschiebevorganges von hinten und vorn gehalten und durch den Gittercontainer
selbst und die Geländer der Flaschenfördervorrichtung geführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Beladen von Gittercontainern gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die leere Ladeböden aufweisenden Gittercontainer
mit in Laderichtung weisender, offener Ladeseite auf einem Containerförderer zugefördert,
gruppenweise zusammengestellt, positionsmäßig zentriert und gruppenweise gemeinsam
an ihren Ladebügeln ergriffen werden, wobei
der jeweils oberste
Ladeboden zunächst mit der niveaukonstanten Flaschenfördereinrichtung fluchtet,
daß gegen eine auf der Flaschenfördereinrichtung spaltenweise zwischen Geländerelementen
angestaute Flaschenmenge (z.B.
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Vollgut) von der Beladeseite her und durch die Gitterlücken der Gittercontainer
von hinten hindurchbewegte Druck stücke als Gegenhalter und im vorgegebenen etwa
der Ladetiefe der Ladeböden entsprechendem Abstand von der Beladeseite in den Zwickel
räume zwischen der angestauten Flaschenmenge die Mitnehmerzinken eines rechenartigen
Gegenhalters angelegt werden und daß durch äquidistantes Verfahren beider Gegenhalter
der dadurch abgetrennte Flaschenpulk auf die obersten Ladeböden der zentrierten
Gruppe von Gittercontainern übergeschoben wird, worauf letztere nach Rückkehr der
beiden Gegenhalter in ihre Ausgangsstellung eine Etage nach oben angehoben und die
Ladeböden dieser Etage und alle weiteren Etagen der Gittercontainer in der gleichen
Weise beladen werden, daß anschließend die gemeinsam beladenen Gittercontainer bis
auf den Containerförderer abgesenkt, freigegeben und von dort fortgeführt und durch
eine neue Gruppe von leeren, zugeführten Gittercontainern ersetzt wird oder daß
alternativ das Befüllen der Etagen der Gittercontainer in umgekehrter Reihenfolge,
nämlich während des stufenweisen Absenkens der zuvor angehobenen Gittercontainer
erfolgt.
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Das Beladen der Gittercontainer erfolgt also erfindungsgemäß in ähnlicher
Weise wie das Entladen, jedoch müssen aus den in bekannter Weise auf der Flaschenfördereinrichtung
angestauten Flaschen erfindungsgemäß so große Gruppen von Flaschen pulkmäßig abgetrennt
werden, daß damit jeweils eine Etage der in Beladeposition befindlichen Gittercontainer
mit Flaschen vollfüllbar ist.
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Auch dabei erfolgt das Beladen auf konstantem Niveau, wobei die Gittercontainer
etagenweise angehoben bzw. abgesenkt werden. Die auch ihrer Anzahl nach auf der
Fla-
schenfördereinrichtung pulkmäßig abgetrennten Flaschen werden
von vorn und von hinten eingeschlossen und jeweils als Ganzes auf die einzelnen
Etagen überführt, wobei die durch die Lücken der Gittercontainer von hinten gegen
die auf der Flaschenfördereinrichtung angestauten Flaschen anliegenden Gegenhalter
beim überschieben des Flaschenpulkes aus den Gitterlücken der Gittercontainer nach
hinten wieder herausgezogen werden müssen.
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Durch die erfindungsgemäßen Verfahren zum Ent- bzw.
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Beladen wird eine sichere und einfache Arbeitsweise erzielt, weil
jeweils die zu- und die abzuführenden Flaschen auf konstantem Niveau zu- oder abgeführt
werden können und die Flaschen jeweils in vorgegebener Anzahl pulkmäßig und sicher
von allen Seiten umfaßt, auf konstantem Niveau übergeschoben werden und dabei auch
gleichzeitig mehrere Gittercontainer jeweils gemeinsam sicher entladen werden können.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich jedoch nicht nur
Flaschen, sondern auch in andere Gebinde, z.B. quaderförmige oder kubische Kartonverpackungen
abgefüllte oder eingepackte Waren in entsprechende Gittercontainer einladen und
falls es die Art der Verpackung oder der Ware oder der Situation erfordert, d.h.
falls es sich z.B. nicht um Einwegpackungen handelt, auch entladen.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Entladeverfahrens wird eine
Flaschenentlademaschine vorgeschlagen mit einem Portalrahmen, einem diesem zugeordneten,
als Flaschentisch ausgebildeten Flaschenförderer mit nebeneinander angeordneten,
angetriebenen Flaschenbändern, mit einem dem Portal rahmen zugeordneten waagerechten
Führungsrahmen für eine darin verfahrbare Laufkatze sowie
mit ein-
oder mehrteiligen, höhenverfahrbaren Greiferköpfen und mit einer Fördereinrichtung
mit Standplatz für die zu entladenen Behältnisse, die gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet ist, daß der waagerechte Führungsrahmen mit beiderseits gleichem
Abstand zwischen dem Pfosten des Portalrahmens angeordnet und mit diesem durch außermittig
an den Pfosten angreifenden Distanzstücken verbunden ist, daß ein mehrfach bis über
den Standplatz der Gittercontainer gekröpfter Hubrahmen an den freien Innenseiten
der Pfosten zwischen diesen und dem Führungsrahmen lotrecht höhenverfahrbar geführt
ist und an seinem oberen Querjoch -die Halte- und Greiferköpfe für die Ladebügel
der Gittercontainer trägt, daß die im waagerechten Halterahmen verfahrbare Laufkatze
an ihrem flaschentischfernen Ende an waagerechten, zum Flaschentisch weisenden Stangen
die in Höhe der Gitterlücken der Gittercontainer von hinten durch letztere hindurchreichen,
endseitig angeordnete flache Gegenhalter trägt und daß die Laufkatze am flaschentischseitigen
Ende einen sowohl heb- und senkbaren, als auch verschwenkbaren Balken aufweist,
mit gegen die offenen Ladeseiten der Gittercontainer ausgerichteten, blockförmigen
Gegenhaltern.
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Es wird weiter vorgeschlagen, daß als Gegenhalter einerseits jeweils
zwei Stangenenden paarweise in waagerechter Richtung überbrückende, schmale teilartige
Druckstücke und als schwenkbare Gegenhalter andererseits blockförmige, elastische
Druckstücke vorgesehen sind.
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Flaschenentlademaschinen der zuvor angegebenen Art sind bekannt, z.B.
durch das Prospekt 0020 d 8.77 El "Enzinger -Packen, Palettieren, Stapeln, Fördern
- Lord" oder DE-OS 24 24 341, DE-OS 27 11 677. Bei diesen Ent- und Belademaschinen
sollen Flaschenkästen von oben mit Flaschen bestückt oder sollen Flaschen aus diesen
Kästen entnommen
werden. Der dem Portalrahmen zugeordnete waagerechte
Führungsrahmen ist höhenverfahrbar. Die Laufkatze weist nach unten abstehende Flaschengreifer
auf und wird mit dem Führungsrahmen lotrecht auf- und abbewegt. Mit einer solchen
Vorrichtung können die nach vorn offenen Etagen der beschriebenen Gittercontainer
weder von Flaschen entleert noch mit Flaschen befüllt werden, da die Flaschen wenigstens
in den unteren Etagen nicht von oben her eingesetzt werden können. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist demgegenüber der waagerechte Führungsrahmen fest am Portal angeordnet
und die Gittercontainer werden mit einem eigenen schwanenhalsartig gekröpften Hubrahmen
vertikal verfahren, wozu nicht nur die erfindungsgemäße Lagerung des Führungsrahmens
an dem Pfosten des Portalrahmens, sondern auch die Kröpfung des Hubrahmens sowie
die erfindungsgemäße Anordnung der unterschiedlichen Gegenhalter erforderlich ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Entlademaschine können die Flaschen von
der Seite her aus den Gittercontainern entnommen und beim Beladen auch von der Seite
her wieder in die Gittercontainer eingeführt werden, wobei die kritische Uberführung
der Flaschen von der Etage des Gittercontainers auf den Abförderer und beim Beladen
in umgekehrter Richtung vom Flaschenförderer auf die Etage des Gittercontainers
in übersichtlicher und funktionssicherer Weise stets auf demselben Niveau erfolgt.
Aus diesem Grunde wird nicht der Führungsrahmen für die Laufkatze höhenverfahrbar
ausgebildet, sondern ein eigener, schwanenhalsartig gekröpfter Hubrahmen mit angehängten
Greiferköpfen erfaßt die gruppenweise anstehenden Gittercontainer und hebt sie soweit
an, bzw.
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senkt sie soweit ab, daß die jeweils zu entladende bzw.
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zu beladende Etage des Gittercontainers mit dem festen Flaschentisch
fluchtet.
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Die Druckstücke, die jeweils von vorn und von hinten
gegen
die pulkweise überzuschiebenden Flaschengruppen gelangen, sind, soweit sie durch
die Gitterlücken der Gittercontainer hindurchbewegt werden, schmal und keilartig
und soweit sie beim Entlader von der Flaschenförderseite her gegen die auf den Etageböden
stehenden Flaschen gelangen, sind sie blockförmig ausgebildet.
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Um beim Entlader den zwangsläufig zwischen dem Flaschentisch und der
betreffenden, zu entladenden Etage des Gittercontainers vorhandenen überführungsspalt
zu überbrücken, um daher den Flaschenpulk in jedem Falle störungsfrei überführen
zu können und um zusätzlich die gruppenweise in Entladeposition gelangenden Gittercontainer
positionieren und zentrieren zu können wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
am Aufgabekopf des Flaschentisches ein mechanisch oder pneumatisch um eine Schwenkwelle
von der nach unten weisenden Ausgangsstellung in eine waagerechte Position verschwenkbares
streifenförmiges Gleitblech vorgesehen ist und daß beiderseits an den äußeren Enden
der Schwenkwelle jeweils gleichsinnig mit dem Gleitblech von der lotrecht nach unten
weisenden Stellung nach unten in die waagerechte Stellung verschwenkbare Zentrierlappen
vorgesehen sind, die die auf oder über dem Standplatz befindlichen Gittercontainer
an deren flaschentischnahen Seite von außen umfassen.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Beladeverfahrens wird eine
Flaschenbelademaschine vorgeschlagen mit einem Portalrahmen, einem diesem zugeordneten,
als Flaschentisch ausgebildeten Flaschenförderer mit nebeneinander angeordneten,
angetriebenen Flaschenbändern, dem Flaschentisch zugeordnete, bewegte und feststehende
Einteilwände und Führungsgeländern, die Gassen für die Flaschen bilden, sowie mit
einem dem Portalrahmen zugeordneten waagerechten Führungsrahmen für eine darin verfahrbare
Laufkatze sowie mit höhenverfahrbaren
Greiferköpfen und mit einer
Fördereinrichtung mit Standplatz für zu beladende Behältnisse. Solche Belademaschinen
sind aus den schon benannten Literaturstellen vorbekannt.
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Es ist mit ihnen jedoch nicht möglich Gittercontainer von der Seite
her mit Flaschen zu beladen. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß
der waagerechte Führungsrahmen mit beiderseits gleichem Abstand zwischen dem Pfosten
des Portalrahmens angeordnet und mit diesen durch außenmittig an den Pfosten angreifenden
Distanzstücken verbunden ist, daß ein mehrfach bis über den Standplatz der Gittercontainer
gekröpfter Hubrahmen an den freien Innenseiten der Pfosten zwischen diesen und dem
Führungsrahmen lotrecht höhenverfahrbar geführt ist und an seinem oberen Querjoch
die Halte- und Greiferköpfe für die Ladebügel der Gittercontainer trägt, daß die
im waagerechten Halterahmen verfahrbare Laufkatze an ihrem flaschentischfernen Ende
an waagerecht zum Flaschentisch weisenden Stangen, die in Höhe der Gitterlücken
der Gittercontainer von hinten durch letztere hindurchreichen, endseitig angeordnete,
flache Gegenhalter trägt und daß die Laufkatze an ihrem flaschentischseitigen Ende
einen sowohl heb- und senkbaren als auch verschwenkbaren Balken mit rechenartig
nach unten zu abstehenden Mitnehmerzinken aufweist und letztere jeweils oberhalb
der Führungsgeländer derart positionierbar sind, daß die Mitnehmerzinken jeweils
in den Zwickelbereich hinter jeweils zwei nebeneinander und in Reihen hintereinander
stehender Flaschen einsenkbar sind, wobei die Menge der in Richtung zum Standplatz
der Gittercontainer durch die Zinken abgetrennten Flaschen jeweils der je Etage
in die Gittercontainer einfüllbaren Flaschen entspricht.
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Es wird weiter vorgeschlagen, daß die an den Stangen endseitig angeordneten
Gegenhalter als schmale, keilartige Druckstücke ausgebildet sind.
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Eine solche Belademaschine erlaubt ein pulkartiges Abtrennen der auf
dem Flaschentisch in bekannter Weise und in Gassen aufgestauten Flaschen durch die
im vorgegebenen Abstand die Flaschenstauung hintergreifenden rechenartig angeordneten
Mitnehmerzinken. Durch die gleichzeitig von vorn her und ganz entsprechend wie bei
der Entlademaschine durch die Gittercontainer hindurch gegen die Flaschen gelangenden
schmalen keilartigen Druckstücke wird der Flaschenpulk jeweils von der Seite her
bis in die einzelnen Etagen der Gittercontainer überführbar. Die schmalen Druckstücke
gelangen dabei nach hinten zu aus den Gittercontainern heraus und die Mitnehmerzinken
müssen anschließend in umgekehrter Richtung wieder aus der jeweiligen Etage so herausgeschwenkt
werden, daß die Gittercontainer in lotrechter Richtung bewegt werden oder, wenn
sie bereits voll mit Flaschen befüllt sind, aus der Maschine forttransportiert werden
können.
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Dann wird eine neue Gruppe von leeren Gittercontainern in die Maschine
eingeführt. Die Mitnehmerzinken werden weiter nach oben angehoben und verschwenkt,
so daß sie beim Rücklauf der Laufkatze oberhalb der angestauten Flaschen in die
rückwärtige Endstellung gelangen und beim Ab senken in die Zwickelräume der ihnen
zugeordneten Flaschenreihe eingesenkt werden können. Bei diesem Zurückfahren der
Laufkatze in die Endstellung werden die an den Stangen angeordneten Gegenhalter
wieder durch die Geländerlücken der bereitstehenden Containergruppen hindurch und
gegen die vordere Front der angestauten Flaschen bewegt.
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Um einerseits die auf dem Flaschentisch in ihren Gassen angestauten
Flaschen auszurichten und zu arretieren und um andererseits die Lücke zwischen dem
Ende des Flaschentisches und den zu beladenden Etagen der Gittercontainer zu überbrücken
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß am Abgabekopf des Flaschentisches
ein Gleitbalken mit auf der Oberseite angebrachten Gleitstücken für die Flaschen
vorgesehen und als Koppel an beiderseits des Flaschentisches angeordneten Parallel-Kurbeltrieben
gelenkig derart gelagert ist, daß der waagerecht geführte Gleitbalken in eine obere
Position über den Flaschentisch als Flaschenanschlag und in eine untere Position
als Flaschenbrücke verschwenkbar ist und daß jeweils beiderseits am Gleitbalken
Zentrierlappen angeordnet sind, die in der jeweils unteren Position des Gleitbalkens
die auf oder über dem Standplatz befindlichen Gittercontainer an deren flaschentischnahen
Seite von außen umfassen. Durch die Zentrierlappen wird zusätzlich eine seitliche
Ausrichtung der in Ladeposition befindlichen Gittercontainer erreicht.
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Sowohl beim Entlader als auch beim Belader werden an deren flaschentischseitigen
Enden Gegenhalter benötigt und zwar beim Entlader blockförmige und beim Belader
rechenartige.
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Die blockförmigen Gegenhalter gelangen beim Entladen gegen die auf
den Etagen freistehenden Flaschen. Sie wandern beim Überschieben des Flaschenpulkes
auf den Flaschentisch mit der Frontseite des Flaschenpulkes mit über den Flaschentisch
und müssen dann oberhalb des Pulkes zurückgeführt werden, um dieselbe Funktion bei
den nächsten zu entladenden Flaschenetagen wahrzunehmen.
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Ähnlich, aber in umgekehrter Reihenfolge, verläuft die zuvor geschilderte
Bewegung der rechenartig abstehenden Mitnehmerzinken bei der Belademaschine. In
beiden Fällen müssen also die Mitnehmer aus ihrer unteren Gegenhalteposition in
eine obere Rücklaufposition verschwenkt werden. Die Gegenhalter bzw. Mitnehmerzinken
sind dabei an einem entsprechend bewegten Balken angeordnet.
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Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Balken fest mit den
nach unten verlängerten Koppeln zweier an beiden Enden des Balkens über Lagerstücke
an der Lauf-
katze angeordneten identischen Viergelenk-Koppelgetrieben
verbunden ist, wobei im oberen Teil des Lagerstückes das Kurbel lager des Viergelenk-Koppelgetriebes
mit in Halte-oder Schubstellung im wesentlichen waagerecht verlaufender, angetriebener
Kurbel ortsfest und im unteren Teil das Lager der Schwinge in einem Gleitstück waagerecht
vor- und zurückschiebbar gelagert ist. Eine solche Vorrichtung erlaubt nicht nur
das Anheben und Absenken der damit verbundenen Gegenhalter oder Mitnehmer, sondern
auch deren Verschwenken, so daß durch entsprechende überlagerung der Bewegungen
zusammen mit der Bewegung der Laufkatze mit verhältnismäßig einfachen Mitteln auch
derart komplizierte Bahnkurven darstellbar sind, wie sie bei der pulkweisen übernahme
und Verschiebung der Flaschen bzw. beim Abtrennen und Einbringen eines Pulks erforderlich
sind. Hierzu wird gemäß der Erfindung weiter vorgescClagen, daß ein an der Kurbelwelle
befestigter Winkelhebel mit einer ersten Kolbenzylindereinheit zum Anheben und Absenken
des Balkens verbunden ist und daß das Schwingenlager in einem Gleitstück geführt
ist und letzteres innerhalb des Lagerstückes mittels einer zweiten Kolbenzylindereinheit
in eine?' waagerechten Führung zusätzlich vor- und zurückverschiebbar und der Balken
dabei um das obere Koppellager verschwenkbar ist. Durch diese Anordnung der beiden
Kolbenzylindereinheiten, die separat steuerbar sind, läßt sich mit einfachen Mitteln
das Viergelenk-Koppelgetriebe betätigen und dabei auch die eine Schwinge verschieben.
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Es wird weiter vorgeschlagen, daß die erste Kolbenzylindereinheit
kolbenseitig an dem Winkelhebel der Kurbel und zylinderseitig über ein Gegenlager
an der Laufkatze und die zweite Kolbenzylindereinheit kolbenseitig am Gleitstück
und zylinderseitig am Lagerstück angelenkt sind.
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In einfacher Weise ist damit jeweils der Antrieb des
Viergelenk-Koppelgetriebes
von dem einen Ende der verfahrbaren Laufkatze aus mit einfachen Mitteln möglich.
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Es wird weiter vorgeschlagen, daß die rechenartigen Mitnehmerzinken
jeweils entsprechend der Beladebreite eines Gittercontainers gruppenweise an Zinkenträgern
angeordnet sind, die ihrerseits an dem Balken und relativ zu diesem entgegen der
Förderrichtung der Mitnehmerzinken und gegen die Kraftwirkung einer Druckfeder verschiebbar
gelagert sind und daß an dem Balken und den gegen diesen verschiebbaren Zinkenträgernjeweils
Schaltmittel (Schalter und Druckstücke) vorgesehen sind. Damit ist gewährleistet,
daß bei übermäßiger Krafteinwirkung auf die Mitnehmerzinken, z.B. wegen einer Hemmung
beim Einschieben des Pulks auf die Etagen der Gittercontainer, aus einer Relativverschiebung
der Zinken und des Zinkenträgers gegenüber dem Balken, ein Signal gewonnen wird,
das insbesondere den Antrieb der Laufkatze stillsetzt.
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Damit werden Beschädigungen von Maschinenteilen, Gittercontainern
und Flaschen unterbunden.
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Die an der maschinenfernen Seite der Laufkatze angeordneten Stangen,
die durch die Gitterlücken der Gittercontainer hindurchbewegt werden, können ebenfalls,
z.B.
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durch Hemmungen in axialer Richtung übermäßig belastet werden. Außerdem
behindern diese Stangen auch dann, wenn keine Gittercontainer auf den Behandlungsplätzen
stehen, die Zugänglichkeit der Maschine, sei es zur Behebung von Störungen auf dem
Flaschentisch, sei es für Wartungsarbeiten. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung
dadurch vermieden, daß die Stangen paarweise jeweils in Gruppen, die der Beladebreite
eines Gittercontainers entsprechen, an einer mit dem flaschentischfernen Ende der
Laufkatze verbundenen Halteeinrichtung gruppenweise
verschwenk-
und verschiebbar gelagert sind. Durch die Verschwenkbarkeit der Stangen nach oben,
so daß sie bis über die Senkrechte in eine leicht rückwärts geneigte Schräglage
gelangen, wird die Zugänglichkeit der Maschinen und Maschinenteile erheblich verbessert.
Durch die relative Verschiebbarkeit der Stangen gegenüber ihrer Halteeinrichtung
wird der Stoß beim Auftreffen der Stange gemildert und es kann die Sicherheit beim
überschieben der Flaschen verbessert werden. Dazu wird gemäß der Erfindung weiter
vorgeschlagen, daß die Laufkatze ein über die gesamte Breite erstrecktes Haltegestell
aufweist und daß im Haltegestell für jede Stangengruppe wenigstens zwei Führungsstäbe
vorgesehen sind, für jeweils einen auf letzteren gegen die Kraft von Druckfedern
und gegen die Flaschenförderrichtung relativ verschiebbaren und dabei Schaltmittel
betätigenden jeweils mit zwei Lagerbügeinversehenen Gleitkopf, daß jeweils zwischen
zwei Lagerbügeln ein die Stangen tragender Scharnierblock verschwenkbar gelagert
ist und daß in Arbeitsstellung (waagerechte Ausrichtung) der Stangen jenseits des
Schwenklagers des Scharnierblockes überstehende Stangenenden gegen justierbare Arretieranschläge
des Gleitkopfes anstehen.
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Die Relativverschiebung der Stangen gegenüber dem Haltegestell kann
zur Betätigung der Schaltmittel und zum Stillsetzen der Laufkatze führen.
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In den Lagerbügeln sind die Stangen mit ihrem Scharnierblock schwenkbar
und damit aus der normalen, waagerechten und justierten Stellung in eine obere,
leicht nach rückwärts geneigten Lage zurückklappbar.
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Die oberen Stangenenden sind jeweils über den Scharnierblock und das
Schwenklager hinaus verlängert, sie weisen am hinteren Ende mit Kunststoff oder
gummielastischen Mitteln gepolsterte Pufferstücke auf, die gegen justierbare, fest
mit dem Gleitkopf verbundene Anschläge gelangen, wobei letztere im Haltegestell
beidseitig gelagert sind.
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Um sowohl bei der relativen Verschiebung der Stangen, also bei ihrem
Auftreffen auf ein Hindernis, als auch bei nach oben verschwenkten Stangen ein Halteimpuls
für die Laufkatze auf möglichst einfache Art zu erhalten, wird gemäß der Erfindung
weiter vorgeschlagen, daß jede Stangengruppe eine Schaltfahne aufweist, die den
Lichtstrahl einer quer zu den Stangen ausgerichteten, aus Sender und Empfänger bestehenden,
am Haltegestell angeordneten und für alle Stangengruppen gemeinsamen Lichtschranke
bei wenigstens einer verschobenen oder verschwenkten Stangengruppe unterbricht.
Die quer zu den Schaltfahnen verlaufende Lichtschranke wird durch jede Lageveränderung
auch nur einer Schaltfahne unterbrochen, sei es durch das Verschieben oder Verschwenken
einer oder mehrerer Stangengruppen. In solchen Fällen wird der An-bzw. Weiterlauf
der Laufkatze unterbrochen.
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Um das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen, werden Greiferköpfe
benötigt, die die Gittercontainer etagenweise anheben bzw. absenken. Die Greiferköpfe
sind an dem Querjoch des schwanenhalsartig gekröpften Hubrahmens, der lotrecht zwischen
den Pfosten und dem feststehenden, waagerechten Führungsrahmen auf- und abfahrbar
ist, angehängt.
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Werden gleichzeitig mehrereGittercontainer ent- oder beladen, ist
ein mehrteiliger Greiferkopf erforderlich.
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Um die Gittercontainer einzeln oder gruppenweise an ihren Haltebügeln
ergreifen zu können wird gemäß der Erfindung ein ein- oder mehrteiliger Greiferkopf
vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch ein quer zum Flaschentisch erstrecktes
quaderförmiges Grundgestell mit jeweils an den beiden Längsseiten teilungsgerecht
angeordneten n + 1 Stück fernbetätigbaren, nach unten greifenden Greiferzangen für
die quer zum Grundgestell verlaufenden Ladebügel von jeweils n Stück gruppenweise
zusammengestellter Gittercontainer. Dabei werden die beiden Lade-
bügel
von nebeneinander stehenden Gittercontainern jeweils durch ein Greiferzangenpaar
zusammen erfaßt. Auch für die beiden äußeren Haltebügel der jeweils äußeren Gittercontainer
sind jeweils 1 Paar Greiferzangen vorgesehen.
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Um eine nachgiebige und anpassungsfähige Lagerung der Greiferzangen
sowie um eine einfache Betätigung zu erhalten wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Greiferzangen mit ihren Gelenkbolzen jeweils fest in einer Gehäuseplatte
gelagert, letztere gegen die Kraftwirkung von Druckfedern lotrecht nach oben anhebbar
aufgehängt ist und daß auf der Gehäuseplatte oberhalb der Greiferzange eine Kolbenzylindereinheit
vorgesehen und letztere mittels eines an deren Kolben angeordneten Gabelstückes
und zweier Spreizhebel scherenartig und gelenkig mit den oberen Enden der Zangenhebel
der Greiferzange verbunden ist.
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Zum Zwecke der nachgiebigen Lagerung der Gehäuseplatte und der damit
verbundenen Greiferzangen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß für jede Gehäuseplatte
an dem quaderförmigen Grundgestell obere und untere Halter zur oberen und unteren
Halterung und Fixierung von zwei parallelen, lotrechten Gleitstangen und an der
Rückwand der Gehäuseplatte mit den Haltern korrespondierende Laschen vorgesehen
sind, deren untere oberhalb des unteren Halters und deren obere oberhalb des oberen
Halters die Gleitstangen umfassen und zwischen der unteren Lasche und dem oberen
Halter jeweils eine Druckfeder vorgesehen ist.
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Es wird weiter dazu vorgeschlagen, daß die Gleitstangen etwa 30 mm
oberhalb der oberen Laschen jeweils einen Arretierbund aufweisen. Mit den zuletzt
angegebenen
Maßnahmen sind die Gehäuseplatten und die von ihnen getragenen Greiferzangen in
lotrechter Richtung nachgiebig aufgehängt und vermögen sich den unterschiedlichen
Gegebenheiten beim Greifen der Haltebügel weitgehend an zupassen. Soweit die Greiferzangen
auf feste Widerstände stoßen, werden die Zangen dann relativ zum Grundgestell angehoben,
ohne daß Beschädigungen von Maschinenteilen oder Beschädigungen der Gittercontainer
eintreten. Damit die oberen Laschen der Gehäuseplatten nicht über die lotrechten
Gleitstangen angehoben werden, tragen die Gleitstangen jeweils einen Arretierbund.
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Um die Haltebügel der Gittercontainer richtig zwischen die beiden
Zangenteile der geöffneten Greiferzange einführen zu können wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß auf der Vorder- und Rückseite jeder Gehäuseplatte im Bereich
der Greiferzangen jeweils eine aus Kunststoff bestehende Zentrierscheibe vorgesehen,
mittels des Gelenkbolzens der Greiferzange gehalten ist und einen unten offenen
Zentrierausschnitt mit nach oben konvergierenden Seitenflächen aufweist. Die konvergierenden
Seitenflächen zentrieren beim Absenken des Greiferkopfes die Haltebügel der Gittercontainer
so, daß deren Bügel jeweils dem Zentrum der beiden Zangenhälften zugeführt werden.
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Um Beschädigungen von den Gittercontainern und den Maschinenteilen
fernzuhalten wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß jeweils auf den
beiden Längsseiten des Grundgestells einander gegenüber angeordnete Gehäuseplatten
und deren Greiferzangen ein in Schlitzen des Grundgestelles geführtes und mit durch
die Kolben-Zylindereinheiten bewegbares, quer durch das Grundgestell erstrecktes,
eine Schaltfahne aufweisendes Gestänge tragen und daß auf den beiden Frontseiten
des Grundgestells jeweils übereinander zwei Ausschnitte mit zwei Licht-
sender
bzw. Lichtempfänger (Lichtschranken) vorgesehen sind und alle im Innern des Grundgestells
befindlichen Schaltfahnen zwei den Lichtschranken zugeordnete Durchtrittsöffnungen
für die Lichtstrahlen aufweisen.
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Außerdem wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jeweils die wirksame
Länge der Schaltfahne größer ist als der Abstand der beiden lotrecht übereinander
angeordneten Lichtschranken voneinander und daß jeweils der Abstand der Durchtrittsöffnungen
in den Schaltfahnen kleiner ist als der Abstand dieser Lichtschranke.
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Durch diese Vorrichtung wird eine Funktionskontrolle der Gesamtheit
der Greiferzangen erreicht und überdies wird beim Aufsetzen von Greiferzangen auf
irgendwelche Hindernisse und dem damit bewirkten Anheben wenigstens einer Gehäuseplatte
wenigstens einer der Lichtstrahlen entweder durch eine angehobene oder schrägstehende
Schaltfahne nicht in der für den Normalbetrieb vorgesehenen Art und Weise freigegeben
oder abgedeckt.
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In der Grundstellung, bei geöffneten Zangen, kann z.B. die untere
Lichtschranke frei, die obere abgedeckt sein. Sobald sämtliche Greifer richtig geschlossen
sind, ist dann die untere Lichtschranke abgedeckt, die obere frei. Der Umsetzvorgang
kann beginnen. Gelangt z.B. beim Absetzen eine der noch geschlossenen Greiferzangen
gegen irgendein Hindernis, wird diese Greiferzange angehoben und dabei die obere
Lichtschranke abgedeckt. Entsprechendes erfolgt auch wenn die offenen Greiferzangen
gegen ein Hindernis stoßen, dann wird zusätzlich zur oberen auch die untere Lichtschranke
abgedeckt.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß das Gestänge beiderseits
durch Stützhebel mit den verlängerten Achsbolzen des Gabelstückes gelenkig verbunden
ist und die verlängerten Achsbolzen in Schlitzen der Gehäuseplatten
geführt
sind.
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Durch das Anheben der Achsbolzen beim Schließen der Greiferzangen
wobei die Gehäuseplatten in der unteren Position verbleiben, wird das die Schaltfahne
tragende Gestänge jeweils um eine erste Stufe angehoben, wird zusätzlich durch Auftreffen
von Gehäuseplatten auf ein Hindernis auch die Gehäuseplatte angehoben, dann wird
das Gestänge ein weiteres Stück angehoben, was eine Vielzahl von Kontrollmöglichkeiten
durch die Schaltfahnen mit nur zwei Lichtschranken erlaubt. Um einen entsprechenden
Zustand zu signalisieren, genügt die Ortsveränderung einer einzigen Schaltfahne.
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In der Zeichnung ist in unterschiedlichen Maßstäben die Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen beispielsweise
und schematisch dargestellt Fig. 1 und Fig. 2 zeigen vereinfacht eine Entladevorrichtung
in der Seitenansicht und von vorn gesehen, Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die Getriebe
zur Gegenhalterung der Flaschen beim Entladen bzw. beim Beladen, Fig. 4a zeigt zusätzlich
den Eingriff der Mitnehmerzinken beim Abtrennen eines Flaschenpulkes von oben, in
Fig. 5 sind verschiedene Stellungen des Koppelgetriebes schematisch aufgezeichnet.
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Fig. 6, 6a und 6b zeigen Flaschengegenhalter und ihre Lagerung sowie
Einzelheiten, in Fig. 7 ist der Aufgabekopf mit Gleitblech beim Entlader dargestellt
und die Fig. 8 und 8a zeigen den Aufgabekopf mit Endstück beim Belader in unterschiedlichen
Stellungen.
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Die Fig. 9, 10 und 10a zeigen einen Greiferkopf mit Greiferzangen
in unterschiedlichen Ansichten.
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Fig. 10b zeigt verschiedene Schaltstellungen einer Sicherheitsschalteinrichtung,
in den Fig. 11 und 12 ist vereinfacht der Entladevorgang (Fig. 11) bzw. der Beladevorgang
(Fig. 12) jeweils einer Etage eines Gittercontainers aufgezeigt.
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Fig. 1 und 2 zeigen eine Entlademaschine 1 vereinfacht gezeichnet
in Seitenansicht und von vorn, teilweise geschnitten. Sie weist einen Bodenrahmen
2 mit Füßen 3 auf.
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Das auf dem Bodenrahmen 2 stehende Portal 4 weist zwei einander gegenüberliegende
Pfosten 5 auf, an denen mittels Distanzstücken 7 ein waagerechter Führungsrahmen
6 fest und derart angeordnet ist, daß zwischen den beiden Pfosten 5 und dem waagerechten
Führungsrahmen 6 der Hubrahmen 8 höhenverfahrbar ist, wozu ein nicht gezeichneter
Antrieb am Portalrahmen 4(mit Kettenrad 8a, Kette 8b, Aufhängung 8c) dient. In dem
Führungsrahmen 6 ist die Laufkatze 9 verfahrbar angeordnet. Der Flaschentisch ist
mit 10 bezeichnet und seine Geländerelemente mit 11.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist der Hubrahmen 8 schwanenhalsartig gekröpft.
Seine beiden Rahmenschenkel sind jeweils zwischen den beiden Pfosten 5 und den Führungsrahmen
6 gerade geführt (Schiene 12, Rollen 13). Das obere Querjoch 14 des Hubrahmens 8
weist Aufhängungen 15 auf, die den Greiferkopf 16 tragen. Er weist ein quaderförmiges
Grundgestell 17 auf, das sich über die lichte Breite des Flaschentisches 10 erstreckt.
Am Grundgestell 17 sind n + 1 Greiferzangen 18 mit Gehäuseplatten 19 und Hydraulikantrieb
20 vorgesehen. Mit den Gehäuseplatten 19 und den Greiferzangen 18 verbunden sind
die Zentrierscheiben 21 für die Ladebügel 30 der Gittercontainer 23.
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Auf einer oberhalb des Bodenrahmens 2 geführten Fördereinrichtung
22 (Kettenbahn) werden die Gittercontainer 23 mit offener Ladeseite 24 gruppenweise
zum Standplatz 95
unter dem Greiferkopf 46 gebracht. Die Gittercontainer
23 weisen eine Bodenplatte 25 mit Fahrrollen 26, mit Ladeböden 27 und mit rohrförmigen
Gitterrahmen 28 auf; die Gitterlücken sind mit 29 bezeichnet. Die Gittercontainer
23 werden an ihren in Ent- und Beladerichtung verlaufenden Ladebügeln 30 durch die
Greiferzangen 18 erfaßt und entsprechend der Anzahl der in den Gittercontainern
23 vorgesehenen Ladeböden 27 etageweise mittels des Hubrahmen 8 und des Greiferkopfes
16 angehoben bzw. abgesenkt. Auf den Ladeböden 27 befinden sich die zu entladenden
Flaschen oder, soweit es sich um eine Belademaschine 125 handelt, die bereits eingeladenen
Flaschen. Es sind nur zwei Flaschen 31 eingezeichnet, obschon die einzelnen Ladeböden
27 mit Flaschen 31 vollgefüllt sind oder werden.
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Am flaschentischfernen Ende 32 der Laufkatze 9 ist ein mit dieser
verbundenes Haltegestell 33 vorgesehen, das seinerseits, wie noch im einzelnen erläutert
wird, gruppenweise zum Flaschentisch 10 hinweisende Stangen 34 mit am vorderen Ende
angeordneten flachen Gegenhaltern 35 aufweisen. Diese Stangen 34 sind gruppenweise
entsprechend der Ladebreite der Gittercontainer 23 neben-und übereinander angeordnet.
Die gruppenweise angeordneten Stangen 34 weisen vertikal und horizontal einen solchen
Abstand voneinander auf, daß ihr Durchtritt durch die Gitterlücken 29 der Gittercontainer
23 von hinten her beim Verfahren der Laufkatze 9 von der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung zum anderen Ende 36 des Führungsrahmens 6 gewährleistet ist. Die Stangen
34 können zwecks besserer Zugänglichkeit auch der Haltegestelle 33 um eine Achse
33a in eine nach hinten gekippte Position 33b gruppenweise zurückgeschlagen werden.
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Am flaschentischnahen Ende 37 der Laufkatze 9 ist ein
Balken
38 vorgesehen an dem bei einer Entlademaschine blockförmige Gegenhalter 39 und bei
einer Belademaschine rechenartig abstehende Mitnehmerzinken 40 (Fig. 4, 4a) angeordnet
sind. Für die Bewegung der Gegenhalter 39 bzw. Mitnehmerzinken 40 ist am flaschentischnahen
Ende 37 der Laufkatze 9 ein Viergelenk-Koppelgetriebe 41 befestigt, das nachfolgend
beschrieben wird.
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Sowohl für die Entlademaschine 1 als auch für die Belademaschine 125
sind an der Laufkatze 9 und zwar jeweils am flaschentischnahen Ende 37 Viergelenk-Koppelgetriebe
41 (Fig. 3, 4, 4a, 5) angeordnet. Jeweils fest mit der Laufkatze 9 verbunden ist
das Lagerstück 46, das das Kurbellager mit Kurbelwelle 47 des Vierhelenk-Koppelgetriebes
41 trägt. Die Kurbelwelle 47 ist über den Winkelhebel 48 mit der ersten Kolbenzylindereinheit
49 fest verbunden, wodurch die Kurbelwelle 47 samt der Antriebskoppel 50 verschwenkbar
ist. Das Lagerstück 46 trägt weiter zwei Führungsstangen 53 für das Gleitstück 52,
an dem die Schwinge 51 gelenkig gelagert ist. Mittels des zweiten Kolbenzylinderantriebes
54 kann das Gleitstück 52 samt dem Lager der Schwinge 51 waagerecht vor- und zurückbewegt
werden. Quer über den Flaschentisch 10 ist ein Balken 38 erstreckt, der die beiderseits
des Flaschentisches 10 befindlichen identischen Viergelenk-Koppelgetriebe 41 miteinander
verbindet und fest jeweils mit den verlängerten Koppeln 56 verbunden ist. Diese
verlängerten Koppeln 56 sind einerseits jeweils an der angetriebenen Kurbel 50 und
an der Schwinge 51 gelenkig gelagert; sie tragen am unteren Ende, soweit es sich
um eine Flaschenentlademaschine 1 handelt, einen blockförmigen Gegenhalter 39. Dieser
blockförmige Gegenhalter 39 besteht aus elastischem Material und gelangt von der
Ladeseite 24 her bis gegen
die Flaschen 31, die jeweils auf den
Ladeböden 27 der Gitterrahmen 28 ausladebereit stehen. Mit 30 ist jeweils der obere
Ladebügel 30 bezeichnet. Die Ladeböden 27 befinden sich beim Entladen der Flaschen
31 jeweils exakt auf dem Niveau 65 des Flaschentisches 10.
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Die erste Kolbenzylindereinheit 49 ist mit einem Gegenhalter 57 fest
an der Laufkatze 9 angeordnet, wogegen die zweite Kolbenzylindereinheit 54 am Lagerstück
46 befestigt ist.
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Wie Fig. 4 zeigt, unterscheidet sich das Viergelenk-Koppelgetriebe
41 für eine Beladevorrichtung 125 nur im Hinblick auf die Ausbildung des unteren
Teiles der verlängerten Koppel 56. An die Stelle des beim Entlader vorgesehenen
blockförmigen Gegenhalters 39 sind hier Mitnehmerzinken 40 vorgesehen, die an einem
Zinkenträger % rechenartig befestigt sind. Dieser Zinkenträger 59 ist entgegen der
Förderrichtung 60 und entgegen der Druckwirkung der Feder 61 in dem Balken 38 verschiebbar,
falls die Mitnehmerzinken 40 bei der Bewegung der Laufkatze 9, d.h. beim überschieben
des Flaschenpulkes auf ein unvorhergesehenes Hindernis treffen und deshalb übermäßig
stark belastet werden. Durch die Verschiebung des Zinkenträgers 59 mitsamt seines
abgefederten Ankers 59a durch den Balken 38 hindurch, kann ein fest an der verlängerten
Koppel 56 angeordneter Schalter 62 durch ein fest mit dem Anker 59a verbundenes
Druckstück 63 betätigt werden, was zum sofortigen Stillsetzen des nicht gezeichneten
Antriebes der Laufkatze 9 führt, wodurch sowohl überlastungen als auch Beschädigungen
von Maschine und Flaschenmaterial vermieden werden können.
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Wie Fig. 4a zeigt, greifen die Mitnehmerzinken 40 zur Abtrennung einer
vorbestimmten Anzahl auf dem Flaschentisch 10 angestauter Flaschen 31 an vorbestimmter
Stelle in die Zwickelräume 126 der nebeneinander auf dem Flaschen-
tisch
10 angestauten Flaschen 31 ein, und trennen die in Förderrichtung 60 vor ihnen stehenden
Flaschen 31 bei der Weiterbewegung der Laufkatze 9 als Pulk ab, wobei die Flaschen
31 zusätzlich durch Trenngeländer 64, die nur wenig über das Niveau 65 des Flaschentisches
10 überstehen, sowie durch seitliche Geländer 11 geführt werden.
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Fig. 5 zeigt schematisch die verschiedenen Stellungen der Gegenhalter
39 (Fig. 3) bzw. Mitnehmerzinken 40 (Fig. 4), die durch entsprechende Steuerung
des Viergelenk-Koppelgetriebes 41 erzielt werden können.
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Stellung I (ausgezeichnet) entspricht etwa den in den Fig. 3 und 4
gezeichneten Grundstellungen jeweils mit ausgefahrenen Kolben der Kolbenzylindereinheiten
49 und 54. Wird die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit 49 (Fig. 3, 4) in den
Zylinder eingefahren, verschwenkt die Kurbel 50 (Fig. 5) nach oben und verschwenkt
dabei auch die Schwinge 51 um den Winkel .
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Der Gegenhalter 39 gelangt dabei in die Stellung II (gestrichelt gezeichnet)
und wenn nun noch das Gleitstück 52, d.h. das Schwenklager der Schwinge 51 um die
Strecke X nach der Seite verschoben wird, was durch Einziehen der Kolbenstange des
Druckluftantriebes 54 (Fig. 3, 4) erfolgt, gelangt der Gegenhalter 39 in die strichpunktiert
gezeichnete Stellung III (Fig. 5).
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Auf diese Art und Weise und zusammen mit der Vor- und Zurückbewegung
der Laufkatze 9 im Sinne des Doppelpfeiles 45 (Fig. 3, 4) werden durch gleichzeitige
oder aufeinanderfolgende Steuerung der Kolbenzylindereinheiten 49, 54 die zur pulkmäßigen
Förderung der Flaschen 31 aus den Gittercontainern 23 heraus bzw.
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zum pulkweisen Abtrennen einer vorbestimmten Flaschenmenge und zum
Einschieben dieser Flaschenmenge auf die Ladeböden 27 der Gittercontainer erforderlichen
Bewegungen
beim Vor- und beim Rücklauf der Laufkatze 9 erreicht.
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In Fig. 6 ist im einzelnen die Lagerung der Stangen 34 dargestellt.
Soweit es sich um eine Entlademaschine 1 handelt, sind jeweils zwei Stangengruppen
34, 34a zu je vier Stangen übereinander angeordnet. Bei Belademaschinen ist nur
die obere Stangengruppe 34 erforderlich. In jedem Falle sind die Stangengruppen
34, 34a so angeordnet, daß sie durch Gitterlücke 29 der Gittercontainer 23 von hinten
her hindurchgelangen können.
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An der Laufkatze 9 und zwar am flaschentischfernen Ende 32 ist eine
strebenartige Halteeinrichtung 66 vorgesehen, die am unteren Ende gruppenweise angeordnete
Haltegestelle 33 trägt, die jeweils Druckfedern 68 aufweisende Gleitstangen 67 für
Gleitköpfe 69 aufweisen.
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Diese Gleitköpfe 69 werden durch die Druckfedern 68 innerhalb der
Haltegestelle 33 jeweils paarweise in ihrer Normalstellung gehalten. Jeweils zwei
(gruppenweise) zusammengehörige Gleitköpfe 69 sind an ihrem hinteren Ende miteinander
durch eine Schiene 79 (Fig. 6a) verbunden. Die Gleitköpfe 69 weisen paarweise zusammengehörige
Lagerbügel 70 mit Schwenklager 71 auf, in denen jeweils ein Scharnierblock 72 mittels
Schwenkwelle 33a gelenkig aufgehängt ist. Jeder Scharnierblock 72 trägt auf seiner
Oberseite jeweils zwei Stangen 34 und ist, soweit es sich um eine Entlademaschine
handelt, auch auf der Unterseite in der gleichen Weise mit zwei nebeneinander angeordneten
Stangen 34a bestückt.
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Am vorderen Ende tragen sämtliche Stangen 34, 34a paarweise miteinander
verbundene, flache Gegenhalter 35, wie in Fig. 6b im Grundriß dargestellt ist. Die
beiden in Fig. 6b dargestellten flachen Gegenhalter 35 sind für jeweils einen Gittercontainer
23 vorgesehen, so daß dann,
wenn drei Gittercontainer 23 gleichzeitig
ent- oder beladen werden, nebeneinander drei solcher Gruppenpaare, wie in Fig. 6b
dargestellt, erforderlich sind.
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Die in Fig. 6b dargestellte Lücke 73 ist freigehalten für jeweils
den mittleren, lotrechten Gitterstab im hinteren Gitterrahmen 28.
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Jeweils der Oberseite eines Scharnierblockes 72 zugeordnet ist eine
Schaltfahne 74, die beim Auftreffen der Druckstücke 35 auf ein unvorhergesehenes
Hindernis den Lichtstrahl 77 der Lichtschranke 78 unterbricht, weil bei der Bewegung
der Laufkatze 9 in Richtung 75 zum Flaschentisch 10 hin, durch das Hindernis die
zugehörigen Gleitkopfpaare 69 gegen die Kraftwirkung der Federn 68 relativ (in Richtung
76) verschoben werden. Beim Unterbrechen des Lichtstrahles 77 der Lichtschranke
78 wird ein Impuls ausgelöst, der den Antrieb (nicht gezeichnet) der Laufkatze 9
stillsetzt, bevor Schäden an Maschinenteilen, Gittercontainern oder Flaschen entstehen.
Um den Lichtstrahl 77 zu unterbrechen genügt die Verschiebung eines einzigen Gleitkopfpaares
69, denn der Lichtstrahl 77 erstreckt sich unter den für sämtliche Stangen 34, 34a
vorgesehenen Gleitköpfen 69 und unter dem gesamten Haltegestell 33 - von dessen
linker zu dessen rechter Seite -hindurch. Lichtsender und Lichtempfänger der Lichtschranke
78 sind jeweils an der Halteeinrichtung 66 befestigt und sind daher relativ zu den
Gleitköpfen 69 unverschieblich.
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Das hintere Ende der obersten Stange 34 weist ein Pufferstück 80 auf
(Fig. 6a), das gegen einen Anschlag 81 ansteht, der seinerseits mittels Schrauben
82 an der jeweils zwei Gleitköpfe 69 miteinander verbindenden Schiene 79 justierbar
ist.
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Um in den Bereich der Stangen 34 sowie der Gleitköpfe 69 und der Haltegestelle
33 eingreifen zu können, können die Stangen 34 gruppenweise samt ihren schmalen
Gegen-
haltern 35 um die Schwenkwelle 33a nach oben verschwenkt
und schräg nach hinten zurückgelegt werden, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet
und bereits beschrieben ist. Diese zurückgekippte Stellung ist dort mit 33b bezeichnet.
Auch wenn nur ein einziges Paar von Stangen 34 bzw. 34a in die gekippte Position
33b verschwenkt wird, wird durch die Schaltfahne 74 die Lichtschranke 77 unterbrochen
und die Bewegung der Laufkatze 9 stillgesetzt.
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Generell gilt, daß erst dann die Ent- oder Belademaschine wieder in
Betrieb gesetzt werden kann, wenn die Lichtschranke 77 frei ist und deshalb weder
ein Hindernis für die waagerecht ausgerichteten Stangen 34, 34a vorhanden ist, noch
irgendeine Gruppe von Stangen 34, 34a sich in der gekippten Position 33b (Fig. 1)
befindet.
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In Fig. 7 ist schematisch der Aufgabekopf 42 des Flaschentisches 10
einer Entlademaschine 1 angedeutet. An ihm ist ein Entladeblech 43 gelenkig angeordnet
und durch ein Pneumatikgetriebe 43a, 43b auf- und abklappbar, wobei gleichzeitig
Zentrierlappen 44 dann die rohrförmigen äußeren Holme (Gitterrahmen 28) der auf
dem Stellplatz 95 befindlichen Gittercontainer 23 von der Seite her zentrieren,
sobald das Gleitblech 43 bzw. die Gleitblechabschnitte aus der unteren in die obere,
den Spalt zwischen den Ladeböden 27 der Gittercontainer 23 und dem Aufgabekopf 42
des Flaschentisches 10 überbrückende Position verschwenkt wird bzw. werden.
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In Fig. 8 und 8a ist schematisch das Endstück 83 des Flaschentisches
10 bei einer Belademaschine 125 für Gittercontainer 23 dargestellt. Am Maschinengestell
84 ist ein Lagerstück 85 fest angeordnet, an dem ein zweiarmiger Kurbelhebel 86
mit Antriebsarm 86a und Kurbelarm 86b gelenkig gelagert ist (Gelenk 86c).
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Das freie Ende des Antriebsarms 86a ist über ein Gabelstück 87a mit
dem Pneumatikantrieb 87 gelenkig verbunden.
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Letzterer ist gelenkig am Maschinengestell 84 gelagert (nicht gezeichnet).
Parallel zum Kurbelarm 86b ist die Kurbelschwinge 88 mittels des Gelenkes 88c am
Lagerstück 85 angelenkt. Die freien Enden des Kurbelarmes 86bund und der Kurbel
schwinge 88 sind über die Gelenke 86c und 88c sowie 86d und 88d über das Koppelstück
89 miteinander verbunden.
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Die Hebel 86 und 88 bilden zusammen mit dem Lagerstück 85 und dem
Koppelstück 89 einen Parallelkurbeltrieb 90. Je-10 weils beiderseits des Flaschentisches
sind identische Parallelkurbeltriebe 90 vorgesehen und miteinander durch einen quer
zum Flaschentisch 10 verlaufenden Gleitbalken 91 miteinander verbunden, wobei der
Gleitbalken 91 an seinen Enden stumpf mit den beiderseitigen Koppelstücken 89 verbunden
ist. Der Gleitbalken 91 trägt Gleitstücke 92 für die Flaschen 31 sowie Trennstücke
93, die am Gleitbalken 91 mit einem lichten Abstand voneinander angeordnet sind,
der jeweils der lichten Weite der Ladeseiten 24 der zu beladenden Gittercontainer
23 entspricht.
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Am Gleitbalken 91 sind beiderseits auch Zentrierlappen 94 angeordnet,
die die äußersten Holme der auf dem Standplatz 95 befindlichen Gruppe von zu beladenden
Gittercontainern 23 zentrierend erfassen.
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In Fig. 8 ist der Gleitbalken 91 mitsamt den Gleitstücken 92 und den
Trennstücken 93 in der jeweils nach oben verschwenkten Position gezeichnet, d.h.
der pneumatische Antrieb 87 hat den Antriebsarm 86a des zweiarmigen Kurbelhebels
86 nach unten bewegt. Die in Richtung 96 auf dem Flaschentisch 10 ankommenden Flaschen
31 gelangen gegen das flaschentischseitige Ende des Gleitstückes 92 und werden dort
- bei nach
oben verschwenktem Gleitbalken 91 - arretiert und die
ankommenden Flaschen 31 werden dadurch vor dem vorderen Ende des Gleitstückes 92
gassenweise angestaut.
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Wird der Pneumatikantrieb 87 umgesteuert, dann wandert das Gabelstück
87a mit dem Antriebsarm 86a des zweiarmigen Kurbelhebels 86 in die gestrichelt angedeutete
Position A und der Kurbelarm 89b, sowie die Kurbelschwinge 88 und das Koppelstück
89 in die in Fig. 8a gezeichnete, untere Position; dabei dient das Gleitstück 92
als Verlängerung des Flaschentisches 10 und als Brückenstück zwischen dem Ende des
Maschinengestelles 84 und den zu beladenden Gittercontainern 23.
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Es ist ersichtlich, daß das zu den Gittercontainern 23 weisende Endstück
des Gleitstückes 92 jeweils den Anschluß an die Ladeböden 27 der zu beladenden Gittercontainern
vermittelt. Aus Fig. 8a ist weiter zu entnehmen, daß die Zentrierlappen 94 die Holme
der beiden äußersten Gitterrahmen 28 zentrierend erfassen.
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Die in Fig. 8a gezeichnete Flasche 31 ist Teil eines in Fig. 8 nicht
dargestellten Flaschenpulks (jedoch Fig. 12, Pos. 122), der von den in Fig. 4 gezeichneten
Mitnehmerzinken 40 sowohl auf dem Flaschentisch 10 als auch auf dem Gleitstück 92
bis auf die Ladeböden 27 übergeschoben wird, wobei auf der Gegenseite des Flaschenpulks
die in den Fig. 1 und 6 gezeichneten Stangen 34 mit den flachen Gegenhaltern 35
an den Flaschen 31 anliegen. Die Mitnehmerzinken 40 gelangen dabei in ihre je Endstellung
ein kurzes Stück bis in die einzelnen Etagen der Gittercontainer 23 hinein, wogegen
die flachen Gegenhalter 35 hinten aus den Gitterlücken 29 der Gittercontainer 23
herausgelangen. Durch entsprechende Steuerung müssen dann die Mitnehmerzinken 40
aus dem Innenbereich der Gittercontainer 23 freigeschwenkt werden, damit die Gittercontainer
23 je nach Verfahrensschritt vertikal angehoben oder abgesenkt oder
horizontal
weiterbefördert werden können.
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In den Fig. 9, 10, 10a und lOb ist der Greiferkopf 16 im einzelnen
dargestellt. An einem quaderförmigen Grundgestell 17, das in Fig. 9 in der Ansicht
und in Fig. 10 im Schnitt zu erkennen ist, sind Aufhängungen 15 (Fig. 9, 10a, 1,
2) angeordnet, mit denen der gesamte Greiferkopf 16 am Hubrahmen 8 aufgehängt ist.
Teilungsgerecht zu den auf ihren Standplätzen 95 befindlichen, zu ladenden oder
zu entladenden Gittercontainern 23 sind an dem Grundgestell 17 Gehäuseplatten 19
gegen die Kraft einer Druckfeder 97 lotrecht verschiebbar aufgehängt und tragen
einen Pneumatikantrieb 20 für die Greiferzangen 18. Außerdem trägt die Gehäuseplatte
19 am unteren Ende Zentrierscheiben 21 für die Ladebügel 30 der Gittercontainer
23. Jede Greiferzange 18 ist mit einem Gelenkbolzen 98 in der Gehäuseplatte 19 gelagert,
wobei der Gelenkbolzen 98 zusätzlich zwei aus gummiartigem Material bestehende Zentrierscheiben
21 an der Gehäuseplatte 19 festhält. An dem Kolben jedes Pneumatikantriebes 20 ist
ein Gabelstück 99 angeordnet, von dem aus zwei Spreizhebel 100 mit den hinteren
Zangenenden, d.h. mit den Zangenhebeln 101 gelenkig verbunden sind.
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In Fig. 9 sind die Zangen 18 und Zangenhebel 101 sichtbar, weil ein
Teil des Vorderteiles der Gehäuseplatte 19 weggebrochen gezeichnet ist. Die Greiferzangen
sind in Fig. 9 geschlossen gezeichnet. Sie umfassen gerade Ladebügel 30 zweier nebeneinander
auf den Standplätzen 95 zentriert stehender Gittercontainer 23. Die an dem Grundgestell
17 jeweils ganz außen positionierten Gehäuseplatten 19 mit Greiferzangen 18 erfassen
jeweils nur einen Ladebügel 30, wogegen die weiteren Greiferzangen 18 jeweils zwei
Ladebügel 30 ergreifen. Für drei nebeneinander befindliche Gittercontainer 23 werden
vier Greiferzangen 18 benötigt, wobei also die beiden äußersten Greiferzangen 18
jeweils
nur einen Ladebügel 30 ergreifen und die beiden inneren
Greiferzangen jeweils zwei Ladebügel 30.
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Auf der Rückseite der Gehäuseplatte 19 ist jeweils ein oberer Halter
102 und ein unterer Halter 103 fest angeordnet und am Grundgestell 17 sind jeweils,
korrespondierend, eine obere Lasche 104 und eine untere Lasche 105 angeordnet. Der
obere Halter 102 befindet sich über der oberen Lasche 104 und der untere Halter
103 über der unteren Lasche 105. Die Halter 102, 103 und Laschen 104, 105 weisen
jeweils zwei korrespondierende Bohrungen auf, durch die jeweils parallele, lotrechte
Gleitstangen 106 verlaufen die am oberen Ende jeweils einen Arretierbund 107 tragen.
Zwischen der Lasche 104 und dem Halter 103 ist die Druckfeder 97 eingespannt und
zwischen dem Halter 103 und der Lasche 105 ist ein Distanz- und Pufferstück 108
vorgesehen das elastisch sein kann und im übrigen das Gewicht der Gehäuseplatte
19 samt Aufbauten auf die untere Lasche überträgt.
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Gelangt beim Absenken des Greiferkopfes 16 eine Gehäuseplatte 19 bzw.
eine Greiferzange 18 gegen ein unvorhergesehenes Hindernis, dann kann das Grundgestell
17 zunächst relativ zu der dann feststehenden Gehäuseplatte 19 weiter nach unten
bewegt werden, wodurch Schalteinrichtungen betätigt werden können die verhindern,
daß Maschinenteile oder Gittercontainer beschädigt werden.
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Hierzu weist der Gelenkbolzen 109, der das Gabelstück und die Spreizhebel
10 verbindet, einen Stützhebel 110 auf, der ein quer durch das Grundgestell 17 führendes
Gestänge 111 trägt, wobei Schlitze 112 im Gehäuse des Grundgestelles 17 eine Beweglichkeit
des Gestänges 111 zulassen. Der Gelenkbolzen 109 ist zudem in einem Schlitz 113
der hinteren Wand der Gehäuseplatte 19 geführt, wobei gleichzeitig eine Verdrehung
des Gabelstückes 99 verhindert wird.
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Das Gestänge 111 trägt eine Schaltfahne 114 mit jeweils zwei Öffnungen
115, 116 für den Durchtritt von zwei Lichtstrahlen 117, 118. Aus den Fig. 9 und
10a ist die Anordnung von Lichtschranken 119, 120 jeweils an den schmalen Frontseiten
des Grundgestelles 17 ersichtlich.
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Sowohl auf der linken wie auf der rechten Frontseite des Grundgestelles
sind Durchtrittsöffnungen 121 für die Lichtstrahlen 117, 118 vorgesehen. Die eine
Seite weist die Lichtsender, die andere Seite die Lichtempfänger auf.
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Die jeweils an dem Greiferkopf 16 einander gegenüber angeordneten
Gehäuseplatten 19 sind also jeweils mit einem Gestänge 111 miteinander verbunden
und tragen so jeweils gemeinsam die Schaltfahne 114. Sie kann durch jede der einander
durch das Gestänge 111 zugeordneten Gehäuseplatten 19 bzw. Greiferzangen 18 bewegt
werden.
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Wie Fig. 10b zeigt, sind vier verschiedene Grundstellungen ein und
derselben d.h. jeder Schaltfahne 114 möglich. Zusätzlich kommen noch weitere Stellungen
der Schaltfahne 114 in Frage, nämlich Schrägstellungen, wenn die einander gegenüberliegenden,
mit dem Gestänge 111 verbundenen Greiferzangen 18 unterschiedliche Stellungen einnehmen.
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In Fig. 1Ob ist die Schaltfahne 114 in Fig. 10 in vier verschiedenen
Stellungen gezeichnet. Befindet sich die Schaltfahne 114 in der Stellung I, kann
durch diese Schaltfahne 114 der Lichtstrahl 117 durch die öffnung 115 passieren,
wogegen der Lichtstrahl 118 in Pos. I blockiert ist. Diese Stellung I entspricht
der Stellung der Schaltfahne 114 in Fig. 10. Befinden sich dann sämtliche Schaltfahnen
sämtlicher miteinander durch ein Gestänge 111 miteinander verbundener Zangenpaare
18 in dieser Position I bedeutet dies, daß sämtliche Zangen 18 störungsfrei geschlossen
sind. Der Greiferkopf 16 kann dann angehoben werden. Befindet sich dagegen die Schalt-
fahne
114 in der Pos. II, dann ist die zugehörige Zange 18 geöffnet und ein Anheben des
Grundgestelles 17 muß noch unterbleiben, d.h. die Zangen 18 müssen zuvor noch geschlossen
werden, oder wenn das aus unvorhergesehenen Gründen nicht möglich ist, kann die
Maschine nicht anfahren. In Pos. III ist die zugehörige Zange zwar nicht geschlossen,
jedoch ist das Gestänge 111 dadurch nach oben angehoben, daß durch einen unvorhergesehenen
Widerstand die Zange samt Gehäuseplatte 19 angehoben wurde, wodurch die Schaltfahne
in eine Position gelangt ist, in der weder der Lichtstrahl 117 noch der Lichtstrahl
118 passieren kann. Der Betrieb der Maschine ist unterbrochen, bis die Störung beseitigt
ist. In der Pos. IV ist die Zange 18 zwar geschlossen, zusätzlich ist jedoch mindestens
eine der Zangen durch irgendwelche Umstände nach oben angehoben, so daß die Schaltfahne
sowohl den Lichtstrahl 117, als auch den Lichtstrahl 118 unterbricht und damit ebenfalls
signalisiert, daß ein störungsfreier Betrieb nicht möglich ist.
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Fig. 11 zeigt im Ausschnitt den Entladevorgang eines Gittercontainers
23. Die Laufkatze 9 wird gerade im Sinne des Pfeilers 75 in Richtung zum Flaschentisch
10 bewegt. Die beiden Stangen 34 sind bereits durch die in Gitterlücken 29 des Gitterrahmens
28 von hinten hindurch ins Innere des Gittercontainers 23 und gegen die hinteren
der dort auf einen Ladeboden 27 befindlichen Flaschen 31 gelangt und schieben den
gesamten Flascheninhalt der gerade zu entleerenden Etage des Gittercontainers 23
auf den Flaschentisch 10. Vier Reihen von Flaschen 31 sind bereits dort angelangt
und die in Förderrichtung vordersten Flaschen 31 werden jeweils durch den blockförmigen
Gegenhalter 39 gegengehalten, so daß beim überschieben der Flaschen 31 auf den Flaschentisch
10 die vordersten Flaschen 31 nicht umfallen können und die Gesamtheit der übergeschobenen
Flaschen
(Flaschenpulk) sich gegenseitig abstützt. Die für jeden der zu entleerenden Gittercontainer
vorgesehenen blockförmigen Gegenhalter 39 sind gemeinsam an dem Viergelenk-Koppelgetriebe
41 angeordnet, das seinerseits am Lagerstück 46 befestigt ist und zusammen mit der
Laufkatze 9, der Halteeinrichtung 66 und dem Haltegestell 33 in Richtung des Pfeiles
75 bewegt wird. Zwischen dem Ende des Flaschentisches 10 und den Holmen des flaschentischseitigen
Gitterrahmens 28 ist das Entladeblech 43 vorgesehen, das den Spalt dazwischen überbrückt.
Sind sämtliche Flaschen 31 einer Etage auf dem Flaschentisch 10 angekommen, verschwenkt
das Viergelenk-Koppelgetriebe 41 die blockförmigen Gegenhalter 39 in die in Fig.
5 gezeigten Pos. III und II, wonach die entladenen Flaschen 31 auf dem Flaschentisch
10 weitergeführt und die blockförmigen Gegenhalter 39 oberhalb der Mündung der Flaschen
31 entgegen dem Richtungspfeil 75 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden
können. Dabei verlassen auch die Stangen 34, 34a das hintere Ende des Gittercontainers
23 durch die Gitterlücken 29 hindurch-Der zwischen dem Flaschentisch 10 und dem
fluchtend mit ihm ausgerichteten Ladeboden 27 der zu entladenden Etagen wird durch
das Entladeblech 43 überbrückt. Da die Flaschen von hinten durch die flachen Gegenhalter
35 beaufschlagt und von vorn her durch die blockförmigen Gegenhalter 39 zusammengehalten
werden, kann auch an dieser übergangsstelle keine Behinderung der Entladung zustande
kommen.
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Fig. 12 zeigt im Ausschnitt den Beladevorgang der erfindungsgemäßen
Belademaschine 125 für Gittercontainer 23. Die Laufkatze 9 wird gerade im Sinne
des Pfeiles 60 bewegt. Der Halteeinrichtung 66 am flaschentischfernen Ende der Laufkatze
9 ist das mitbewegte Haltegestell 33 zugeordnet und mit nur jeweils
einer
Stange 34 bzw. eines Stangenpaares 34 ausgestattet, deren flache Gegenhalter 35
gegen den z.B. aus acht Flaschen pro Reihe (hintereinanderstehend) bestehenden Pulk
122 von Flaschen 31 anliegt und zwar jeweils etwa in Höhe des Flaschenschwerpunktes.
Da in erster Linie wiederbefüllte Flaschen in die Gittercontainer 23 eingeladen
werden und gefüllte Flaschen eine bessere Standfähigkeit aufweisen als leere Flaschen,
kann beim Beladen auf die unteren Stangengruppen 34a meist verzichtet werden.
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Das Viergelenk-Koppelgetriebe 41, das ebenfalls an dem mit der Laufkatze
9 verbundenen Lagerstück 46 angeordnet ist, weist rechenartig angeordnete Mitnehmerzinken
40 auf, die jeweils wie auch in Fig. 4a dargestellt ist, in die Zwickelräume 126
zwischen den einzelnen Flaschen 31 der jeweils hintersten Flaschenzeile (Flaschen
nebeneinander, quer zum Flaschentisch 10) eines Pulkes 122 eingreifen und infolge
der Bewegung der Laufkatze 9 in Pfeilrichtung 60 den gesamten Pulk 122 von dem Flaschentisch
10 auf einen mit dem Flaschentisch 10 fluchtend ausgerichteten Ladeboden 27 eines
Gittercontainers 23 überführen.
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Die einzuladenden Flaschen 31 gelangen zuvor auf den Flaschentisch
10 und werden auf dem Flaschentisch<7in bekannter Weise so geordnet, daß sie
in rechtwinkligen Reihen und Zeilen hinter- und nebeneinander angestaut stehen,
wobei sie am Ende des Flaschentisches 10 durch das in oberer Position gemäß Fig.
8 befindliche Endstück 83, das als Anschlag dient, solange gehalten werden, bis
ein oder mehrere Ladeböden 27 eines oder mehrerer Gittercontainer 23 fluchtend zum
Flaschentisch 10 ausgerichtet sind. Alsdann gelangt das Endstück 83 in die in Fig.
8 gezeichnete Position, wie sie auch in Fig. 12 dargestellt ist. In dieser Position
überbrückt das Endstück 83 den Spalt 123 zwischen dem Ende des Ladetisches 10 und
dem Ladeboden 27, so daß der gesamte Flaschenpulk 122 durch die
Mitnehmerzinken
40 störungslos auf den Ladeboden 27 überführt werden kann. Dabei wird jeweils die
vorderste Flaschenzeile des Pulkes 122 durch die flachen Gegenhalter 35 abgestützt,
weshalb die vordersten Flaschen 31 nicht umfallen können und innerhalb des Pulkes
2 sich die Flaschen 31 gegenseitig abstützen. Sobald ein Ladeboden 27 befüllt ist,
müssen die Mitnehmerzinken 40, ohne daß dazu eine Bewegung der Laufkatze 9 eingeleitet
werden darf, völlig aus dem Innern der Etage des Gittercontainers 23 herausgeschwenkt
werden, was dadurch erfolgt, daß das Viergelenk-Koppelgetriebe entsprechend Fig.
5, Pos. III, betätigt wird. Alsdann kann der Gittercontainer in vertikaler Richtung,
zwecks Befüllung einer weiteren Etage, oder auch in horizontaler Richtung, zum Zwecke
des Abtransportes, bewegt werden; denn die flachen Gegenhalter 35 befinden sich
ebenfalls außerhalb des Gittercontainers 23. Sobald eine weiter zu befüllende Etage
ausgerichtet ist, wird die Laufkatze 9 entgegen der Richtung des Pfeiles 60 verfahren,
wobei das Viergelenk-Koppelgetriebe 41 bzw. die Mitnehmerzinken 40 in die Pos. II
gemäß Fig. 5 verschwenkt werden, damit die Zinken 40 oberhalb der verbliebenen bzw.
bereits wieder neu angestauten Flaschen 31 eine vorbestimmte Strecke verfahren wird
und dann durch Betätigung des Viergelenk-Koppelgetriebes die Mitnehmerzinken 40
nach unten in die Pos. I (Fig. 5) heruntergeschwenkt und zwischen die Flaschen 31
eingesenkt werden, wobei der nächste, überzuschiebende Flaschenpulk 122 aus der
angestauten Flaschenmenge abgetrennt wird. In Fig. 12 weist der abgetrennte und
bereits ein Stück übergeschobene Flaschenpulk 122 eine Länge von 8 Flaschen auf.
Hat der Container z.B.
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eine Beladebreite von 5 Flaschen; dann umfaßt jeder Pulk 122 vierzig
Flaschen. In Fig. 12 sind verbliebene, noch nicht zu einem Pulk 122 gehörende Flaschen
mit 124 bezeichnet. Die Bügelstange 127 (Fig. 1) verhindert ein seitliches Ausweichen
der Gittercontainer 23.