DE3422415C2 - - Google Patents
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- DE3422415C2 DE3422415C2 DE19843422415 DE3422415A DE3422415C2 DE 3422415 C2 DE3422415 C2 DE 3422415C2 DE 19843422415 DE19843422415 DE 19843422415 DE 3422415 A DE3422415 A DE 3422415A DE 3422415 C2 DE3422415 C2 DE 3422415C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/0061—Tools for holding the circuit boards during processing; handling transport of printed circuit boards
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/0085—Apparatus for treatments of printed circuits with liquids not provided for in groups H05K3/02 - H05K3/46; conveyors and holding means therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern durch eine Be
handlungsanlage für plattenförmige Werkstücke, mit einem Verti
kalförderer, auf dem mehrere Werkstücke mit gegenseitigem
Abstand übereinander abstützbar sind, mit einer oberen
und einer unteren Stützebene, die seitlich neben dem
Vertikalförderer angeordnet sind, und mit Horizontalför
dermitteln, um die Werkstücke von der einen Stützebene
(Eingabe-Stützebene) auf den Vertikalförderer bzw. von
dem Vertikalförderer auf die andere Stützebene (Ausga
be-Stützebene) zu transportieren.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DD-PS
86 342) werden Glasscheiben, die im Vakuum beschichtet
werden sollen, in einen Rahmen eingelegt, der auf seiner
Oberseite Distanzstücke besitzt, so daß diese Rahmen
mit Abstand übereinander gestapelt werden können. Ein
Eingangsmagazin wird über eine unten angeordnete Rollen
transportbahn mit diesen Rahmen beschickt. Nach Füllung
wird der Innenraum vakuumdicht verschlossen und evaku
iert. Hierauf können Rahmen über eine obere, auf der
gegenüberliegenden Seite angeordnete Rollen-Transportbahn
zur Beschichtungseinrichtung geleitet werden. Der jeweils
unterste Rahmen eines Stapels ruht auf Schwenkhebeln.
Ein unten neu zugeführter Rahmen kann von den Transport
rollen mittels eines Hubtisches so weit angehoben werden,
daß er den darüber befindlichen Stapel mitnimmt und
schließlich selbst auf die zwischenzeitlich ausgeschwenk
ten und dann wieder zurückgeschwenkten Schwenkhebel abge
legt wird.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 26 02 622), Glasplatten
mit Saugern zu ergreifen, die an einem Stativarm ange
bracht sind und eine Bewegung mit vielen Freiheitsgraden
ermöglichen.
Plattenförmige Werkstücke müssen häufig längs einer Fer
tigungsstrecke einer Reihe von aufeinanderfolgenden Be
handlungsschritten unterworfen werden, wobei jeweils
nach Ablauf eines Arbeitstaktes der Weitertransport zur
nächsten Behandlungsstufe erfolgt. Wenn eine Behandlung
länger, nämlich während mehrerer Arbeitstakte, andauern
soll, verlängert sich die Fertigungsstrecke entsprechend.
Beispiele für solche Werkstücke sind beispielsweise Plat
ten, die auf dem Gebiet der Reproduktionstechnik für
die Herstellung gedruckter Schaltungen, für magnetische
Druckverfahren oder zur Herstellung von Druckformen ver
wendet werden.
Bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen wird auf
ein meist mit Kupfer kaschiertes Basismaterial eine strah
lungsempfindliche, insbesondere lichtempfindliche, Schicht
ein- oder beidseitig laminiert, bildmäßig belichtet,
die unbelichteten Bereiche werden entfernt und die Metall
unterlage wird freigelegt. Die freigelegten Bereiche
können dann entweder geätzt oder metallisiert werden.
Anschließend werden die polymerisierten Bereiche, die
als Abdeckschablone gedient haben, entfernt. Ähnliche
Verfahrensschritte laufen ab, wenn die Leiterplatte vor
dem Lötprozeß mit einer Lötstopmaske beschichtet wird.
Zwischen diesen einzelnen Verfahrensschritten, also z. B.
vor dem Laminieren, vor und nach der Belichtung, nach
dem Entfernen der unbelichteten Bereiche, sind bestimmte
Haltezeiten, meist bei einer definierten Temperatur,
einzuhalten.
Für Druckplatten auf Photopolymerbasis ist häufig eine
Haltezeit in einer CO2-Atmosphäre erforderlich, um den
inhibierenden Einfluß von Sauerstoff auszuschließen.
Haltezeiten sind ferner während der bekannten Vor- und
Nachbehandlungsstufen von Druckplatten und auch bei magne
tischen Druckverfahren, wie sie beispielsweise in der
Europäischen Patentanmeldung 00 04 383 beschrieben sind,
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der
plattenförmige Werkstücke während einer Anzahl von Ar
beitszyklen derselben Behandlung unterworfen werden,
insbesondere für Aufzeichnungsprozesse bestimmte Platten
wie Leiterplatten-Rohlinge, und bei der eine Bewegung
der einzelnen Platten bei zyklischer Wiederholung mit
Bauelementen einfacher Konstruktion möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stützebenen übereinander angeordnet sind und daß
ein beiden Stützebenen gemeinsamer Horizontalförderer
vorgesehen ist, der in jedem Arbeitszyklus vom Bereich
der Stützebenen in Richtung auf den Vertikalförderer
und wieder zurückbewegbar ist und zwei Mitnehmer aufweist,
von denen der erste bei der Hinbewegung ein Werkstück
von der Eingabe-Stützebene zum Vertikalförderer und der
zweite bei der Rückbewegung ein Werkstück vom Vertikalför
derer zur Ausgabe-Stützebene transportiert.
Bei dieser Konstruktion werden die Werkstücke behandelt,
während sie die Vorrichtung mittels des Vertikalförderers
durchlaufen. Ein einziger Horizontalförderer reicht aus,
um in jedem Arbeitszyklus ein Werkstück über die Eingabe-
Stützebene zuzuführen und ein anderes Werkstück über
die Ausgabe-Stützebene abzunehmen. Bei vorgegebener Takt
zeit des Arbeitszyklus kann die Verweilzeit durch die
Höhe des Vertikalförderers bzw. die Zahl der in ihm ab
stützbaren Platten festgelegt werden. Es wird daher ein
geringer Platzbedarf mit einer einfachen Konstruktion
vereinigt.
Der Vertikalförderer kann von unten nach oben oder von
oben nach unten arbeiten. Besonders günstig ist es, daß
der Vertikalförderer ein Schwerkraftförderer mit oben
angeordneter Eingabe-Stützebene und unten angeordneter
Ausgabe-Stützebene ist, daß in mehreren Ebenen übereinan
der höhenfest gelagerte Stützelemente vorgesehen sind,
die in jedem Arbeitszyklus aus der Projektion des Werk
stückes heraus und wieder in die Projektion hinein beweg
bar sind, und von denen die obersten das vom ersten Mit
nehmer antransportierte Werkstück aufnehmen, und daß
Zwischenstützen höhenfest zwischen den Stützelementen
gelagert sind und abwechselnd mit den Stützelementen
in die und aus der Projektion bewegbar sind. Die Werk
stücke fallen innerhalb jedes Arbeitszyklus von einer
durch die Stützelemente gebildeten Hauptebene auf eine
darunter befindliche, durch die Zwischenstützen gebildete
Hilfsebene und von dieser wieder auf die darunter befind
liche Hauptebene. Hierbei brauchen lediglich die Stützele
mente und die Zwischenstützen eine verhältnismäßig kleine
hin- und hergehende Bewegung auszuführen. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß die Verweildauer der Werkstücke
im Vertikalförderer konstant bleibt, auch wenn dieser
nicht vollständig gefüllt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stützele
mente und Zwischenstützen horizontal verlagerbar.
Sie können eine verhältnismäßig große Unterstützungs
länge haben, was eine erhebliche Verminderung des
Plattendurchhanges bewirkt. Dies ist besonders wichtig
bei dünnen Platten, vor allem wenn sie infolge ihres
Werkstoffs (z. B. Phenolharz) und/oder infolge von
Temperatureinwirkungen zu Verwindungen neigen.
Hierbei empfiehlt sich eine Konstruktion, bei der
die Stützelemente und die Zwischenstützen im Winkel
versetzt an vertikalen Säulen befestigt sind, die
mittels eines gemeinsamen Antriebes um einen begrenzten
Winkel hin- und herdrehbar sind. Die Stützelemente
und die Zwischenstützen werden daher durch eine Schwenk
bewegung aus der Projektion bzw. in die Projektion
des Werkstücks gebracht. Diese Konstruktion erlaubt
auch die Verwendung eines gemeinsamen Antriebs.
Beispielsweise erreicht man dies dadurch, daß die
Säulen je mit einem Schwenkhebel versehen sind, daß
die Schwenkhebel jeder Seite an einer gemeinsamen
Pleuelstange angelenkt sind und daß der Antrieb eine
Hubstange aufweist, die über eine Mitnehmerstange mit
beiden Pleuelstangen verbunden ist.
Eine andere Alternative sieht vor, daß die Stützelemen
te und Zwischenstützen um horizontale Achsen aus
ihrer horizontalen Arbeitslage in eine vertikale
Ruhelage schwenkbar sind. Hierbei ergibt sich eine
große Sicherheit dagegen, daß die Unterseite der
Werkstücke Schleifspuren erhält.
Die Bewegung kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß die Stützelemente und Zwischenstützen je mit einem
Schwenkhebel versehen sind und daß die Schwenkhebel der
Stützelemente an ersten Hubstangen und die Schwenkhebel
der Zwischenstützen an zweiten Hubstangen des Antriebs
angelenkt sind.
Günstig ist es ferner, daß Stützelemente und gegebenen
falls Zwischenstützen zumindest einer Seite an einem
gemeinsamen Gestell angebracht sind, das zwecks Brei
tenänderung des Vertikalförderers verschiebbar ist.
Lediglich durch Verschieben des Gestells läßt sich
eine Anpassung an Werkstücke anderer Größe vornehmen.
Für die meisten Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, daß
der Vertikalförderer in einem Gehäuse angeordnet
ist, das in Höhe der Stützelemente einen Einlaßschlitz
und einen Auslaßschlitz aufweist. Im Innern eines
solchen Gehäuses können die verschiedensten Behandlun
gen, wie Beheizen, chemisches Konditionieren u. dgl.
erfolgen, ohne daß dies durch die Umgebungsluft ge
stört wird.
Bei einer bevorzugten Konstruktion ist dafür gesorgt,
daß über dem Vertikalförderer ein Ablageplatz für ein
Werkstück oder einen Werkstückstapel vorgesehen ist und
daß der Horizontalförderer einen dritten Mitnehmer auf
weist, der bei der Rückbewegung ein Werkstück vom Abla
geplatz auf die obere Stützebene transportiert. Der
Horizontalförderer übernimmt hierbei eine dritte
Funktion. Der Ablageplatz kann dazu dienen, die Werk
stücke von vorhergehenden Behandlungsstufen aufzuneh
men, so daß sich beispielsweise eine geradlinige
Fertigungsstrecke ergibt. Er kann aber auch einen
Stapel von Plattenrohlingen aufnehmen, der dann abgear
beitet wird.
Der erste Mitnehmer des Horizontalförderers kann
ein einfacher Schiebepuffer sein. Denn die Werkstücke
können einfach durch Schieben über die Eingabe-Stütz
ebene in den Vertikalförderer transportiert werden.
Der zweite Mitnehmer des Horizontalförderers ist
zweckmäßigerweise eine Federklemme, die das Werkstück
zwischen ihren beiden Klemmarmen aufnimmt. Wenn der
Horizontalförderer das Ende der Hinbewegung erreicht,
schiebt sich die Federklemme automatisch über den
Rand des Werkstücks im Vertikalförderer, so daß das
festgeklemmte Werkstück bei der Rückbewegung mitgenom
men wird.
Wenn wenigstens ein Klemmarm in Richtung der Rückwärts
bewegung schräg zurückgebogen ist, ergibt sich ein
erleichtertes Überschieben über den Werkstückrand
und eine sichere Klemmhalterung.
Im einfachsten Fall ist die Federklemme aus einem
Federblechstreifen gebogen. Eine Alternative besteht
darin, daß die Federklemme einen fest am Horizontalför
derer angebrachten Klemmarm und einen gelenkig am
Horizontalförderer gelagerten Klemmarm aufweist,
die durch mindestens eine Feder gegeneinander gespannt
sind. Bei dieser Ausführung kann die Klemmkraft durch
Wahl der entsprechenden Feder genau festgelegt und
insbesondere unterschiedlichen Werkstückdicken angepaßt
werden.
Mit Vorteil ist in der Ausgabe-Stützebene ein Abstreif
anschlag vorgesehen und der Endpunkt der Rückwärtsbewe
gung befindet sich hinter dem Abstreifanschlag. Auf
diese Weise wird das Werkstück automatisch aus der
Federklemme herausbewegt.
Günstig ist es ferner, daß in der Ausgabe-Stützebene
mindestens ein Positionierstift mit sich verjüngender
Spitze vorgesehen ist, der in ein Loch des vom Abstreif
anschlag abgestreiften Werkstückes zu greifen vermag,
und daß auf der gegenüberliegenden Seite der Werkstück
bahn eine Niederdrückvorrichtung mit elastischem
Druckelement zum Niederdrücken des Werkstücks angeordnet
ist. Mittels des Abstreifanschlags ergibt sich eine
Vorpositionierung, bei der zumindest die Spitze des
Positionierstifts innerhalb der Projektion des Lochquer
schnitts liegt. Wenn dann das Werkstück mittels der
Niederdrückvorrichtung nach unten gedrückt wird, ergibt
sich eine Endpositionierung, wobei das elastische
Druckelement eine Bewegung des Werkstücks in Richtung
der Ausgabe-Stützebene zuläßt.
Abstreifanschlag und Positionierstift sollten mittels
Hubvorrichtungen unter die Ausgabe-Stützebene verlager
bar sein, damit sie automatisch aus der Förderbahn des
Werkstücks herausgenommen sind, wenn das Werkstück zur
nächsten Behandlungsstufe weitertransportiert wird.
Der dritte Mitnehmer des Horizontalförderers kann Saug
näpfe zum Angreifen an der Oberseite des Werkstücks auf
weisen. Mit Hilfe der Saugnäpfe wird das Werkstück vom
Ablageplatz ergriffen. Es kann über der Eingabe-Stütz
fläche einfach durch Abschalten des Saugdrucks fallenge
lassen werden.
Insbesondere ist die Vorrichtung in einer Aufwärmvor
richtung anwendbar, und zwar vor allem in einer Aufwärmvorrichtung für Leiterplatten-Rohlinge, die zu Beginn
der nächsten Behandlungsstufe eine möglichst in der
Nähe ihrer oberen Grenztemperatur liegende Temperatur
haben sollen, wobei aber die zur Behandlung verwendete
Warmluft diese Grenztemperatur ebenfalls nicht über
schreiten darf, so daß sich verhältnismäßig lange
Aufwärmzeiten ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Vertikalförderers der
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
Vertikalförderers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Vertikalförderer in
seiner Ruhestellung,
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Vertikalförderer
in seiner Zwischenstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des zweiten Mitnehmers
beim Ergreifen eines Werkstücks,
Fig. 7 eine Seitenansicht des zweiten Mitnehmers
beim Abstreifen des Werkstücks,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines abgewandelten zweiten
Mitnehmers und
Fig. 9 eine schematische Stirnansicht eines abgewan
delten Vertikalförderers.
Gemäß Fig. 1 steht auf einem Tisch 1 ein Gehäuse
2, das einen oberen Eingabeschlitz 3 und einen unteren
Ausgabeschlitz 4 besitzt. Der Innenraum 5 enthält
einen Vertikalförderer 6 für plattenförmige Werkstücke
7 und kann mittels einer Vorrichtung 8 mit einem
Konditionierungsmittel, z. B. warmer Luft, versorgt
werden. Dem Eingabeschlitz 3 ist eine obere oder
Eingabe-Stützebene 9 vorgeschaltet, dem Ausgabe
schlitz 4 eine untere oder Ausgabe-Stützebene 10
nachgeschaltet. Oberhalb des Vertikalförderers 6,
also auf der Oberseite des Gehäuses 2 befindet sich
ein Ablageplatz 11 für einen Stapel 12 von plattenförmi
gen Werkstücken 7.
Ein Horizontalförderer 13 ist von einem durch einen
Doppelpfeil 14 angedeuteten Antrieb mittels Rollen
15 auf einer Rollbahn 16 aus der linken, voll ausgezogen
dargestellten Stellung A in die rechte, gestrichelt
veranschaulichte Stellung B und zurück verfahrbar.
Dieser Horizontalförderer besitzt ein Gestell 17
mit einem nach unten ragenden Arm 18, der durch einen
Schlitz in der oberen Stützebene 9 ragt. An diesem
Arm befindet sich in Höhe des Eingabeschlitzes 3
ein erster Mitnehmer 19 in der Form eines Schiebe
puffers und in der Höhe des Ausgabeschlitzes 4 ein
zweiter Mitnehmer 20 in der Form einer Federklemme.
Ein dritter Mitnehmer 21 weist mehrere Saugnäpfe 22 auf
und ist mittels eines Hubzylinders 23 auf den Stapel 12
absenkbar.
Damit ergibt sich die folgende Betriebsweise: Saugnäpfe
22 ergreifen in der Stellung A das oberste Werkstück 7 a
des Stapels 12 und transportieren es in die gestrichelt
gezeichnete Stellung 7 b. Dort wird die Saugluft unter
brochen, so daß das Werkstück auf die Eingabe-Stütz
ebene 9 in die Position 7 c fällt. Wenn nun der Horizon
talförderer wieder in die Stellung A geht, wird das
Werkstück von dem ersten Mitnehmer 19 in den Vertikal
förderer 6 geschoben, bis es an einem Anschlag 24
zur Anlage kommt (Stellung 7 d). Hierbei ruht es auf
Stützelementen 25 des Vertikalförderers 6 . In den
weiteren Arbeitszyklen gelangt das Werkstück, wie
es nachstehend noch beschrieben wird, allmählich
nach unten, bis es in der Stellung 7 e auf einer Boden
platte 26 aufsitzt. In dieser Lage wird es durch
den Mitnehmer 20 klemmend ergriffen und bei einer
Bewegung des Horizontalförderers 13 in die Stellung
B auf die Ausgabe-Stützebene 10 herausgezogen (Stellung
7 f). Hier kann das Werkstück durch einen Abstreifan
schlag 27 aus dem zweiten Mitnehmer 20 abgestreift
und mittels eines Positionierstiftes 28 genau positio
niert werden, wie es in Verbindung mit Fig. 7 noch
näher erläutert wird.
Der Horizontalförderer 13 vollführt daher bei jedem
Arbeitszyklus (Hinbewegung aus der Stellung B in die
Stellung A und Rückbewegung) insgesamt drei Transport
aufgaben. Der Vertikalförderer sorgt dafür, daß die
Werkstücke 7 für eine längere Verweilzeit in der
Konditionierungsatmosphäre des Innenraums 5 gehalten
werden.
Der Aufbau des Vertikalförderers 6 wird in Verbindung
mit den Fig. 3 bis 5 näher erläutert. Die Stützelemente
25 sitzen an vertikalen Säulen 30 und 31, die in
zwei Gestellen 32 und 33 zu beiden Seiten der Bodenplat
te 26 drehbar gelagert sind. Diese Gestelle können
nach Lösen von Schrauben 34 parallel zur Mittelebene
verschoben werden, damit eine Anpassung an unterschied
lich breite Werkstücke 7 vorgenommen werden kann.
Die Säulen 30 und 31 sind mit Schwenkhebeln 35 und
36 versehen, die ihrerseits an für jede Seite gemein
samen Pleuelstangen 37 und 38 angelenkt sind. Ein
Hubzylinder 39 betätigt eine Hubstange 40, die eine Mit
nehmerstange 41 trägt. Diese ist zwischen zwei Lagern 42
bzw. 43 an den Pleuelstangen 37 bzw. 38 gehalten,
so daß bei einer Hin- und Herbewegung der Hubstange
40 in Richtung des Pfeiles 44 die Pleuelstangen leicht
gängig mitgenommen werden und sämtliche Säulen 30
und 31 etwa 90° verschwenken. Auch eine Querverschie
bung der Gestelle 32 und 33 ist ohne Schwierigkeiten
möglich.
Bei dieser Schwenkbewegung werden die Stützelemente 25
aus der Projektion der plattenförmigen Werkstücke 7
herausgeschwenkt, wie es Fig. 5 zeigt und stattdessen
Zwischenstützen 45 in die Projektion geschwenkt. Diese
Zwischenstützen 45 befinden sich jeweils in der Höhe
zwischen den Stützelementen 25. Die Werkstücke 7
fallen hierbei von der durch die Stützelemente 25
definierten Hauptebene C auf eine durch die Zwischen
stützen 45 definierte Zwischenebene D. Da der Hubzylin
der 39 in jedem Arbeitszyklus eine Hin- und Herbewegung
durchführt, fallen die Werkstücke 7 infolge Schwerkraft
aus ihrer obersten Position 7 d abwechselnd aus einer
Hauptebene C in eine Zwischenebene D und wieder in
eine Hauptebene C bis sie schließlich die unterste Po
sition 7 e auf der Bodenplatte 26 erreichen.
Wie Fig. 6 zeigt, besteht der zweite Mitnehmer 20
aus einer aus einem Stück gebogenen Federklemme,
die mit ihrem hinteren Steg 46 am Arm 18 befestigt
ist und am freien Ende zwei schräg zurückgebogene
Klemmarme 47 und 48 besitzt. Wird der horizontale
Förderer in die Stellung A gebracht, schieben sich
die Klemmarme 47 und 48 selbsttätig über den freien
Rand 49 des in der Stellung 7 e befindlichen Werkstücks
7, das sich am gegenüberliegenden Rand am Anschlag
24 abstützt. Bei der Rückbewegung B wird dann das
Werkstück 7 durch Klemmung mitgenommen.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der zweite Mitnehmer 20
in der Endstellung B über den Abstreifanschlag 27 hin
ausbewegt worden ist. Infolgedessen wird das Werkstück
in der Position 7 f automatisch aus der Federklemme
gelöst. Hierbei befindet sich die Spitze 50 des Posi
tionierstifts 28 unterhalb der Querschnittsfläche
eines Loches 51 im Werkstück 7. Auf der gegenüberlie
genden Seite der Werkstückbahn befindet sich eine
Niederdrückvorrichtung 52 mit einem Hubzylinder 53
und einem eine Feder als elastisches Druckelement
54 tragenden Kolben 55. Wird dieses Druckelement
nach unten bewegt, wird das Werkstück 7 aus der Stellung
7 f in die Stellung 7 g nach unten gedrückt und dabei
durch den Positionierstift 28 in eine sehr genaue
Position gebracht. Der Abstreifabschlag 27 bewirkt
daher eine Vorpositionierung und der Positionierstift
28 eine Endpositionierung.
Aus dieser Stellung kann das Werkstück sehr genau
in die nachfolgende Behandlungsstufe 56 transportiert
werden, wie es durch den Pfeil 57 angedeutet ist.
Zu diesem Zweck sind auch der Abstreifanschlag 27
und der Positionierstift 28 je mit einem Hubzylinder
58 bzw. 58 a versehen, so daß sie unter die Höhe der
Ausgabe-Stützebene 10 abgesenkt werden können, also dem
Weitertransport des Werkstücks 7 nicht im Wege steht.
In Fig. 8 ist ein abgewandelter zweiter Mitnehmer 120
veranschaulicht. Der eine Klemmarm 148 ist starr am Arm
118 des Horizontalförderers und der andere Klemmarm 147
über ein Gelenk 159 mit dem Arm 118 verbunden. Eine
frei wählbare Feder 160 sorgt für einen genau definier
ten Klemmdruck.
In Fig. 9 ist ein abgewandelter Vertikalförderer
106 dargestellt. Unterschiedlich ist hierbei im wesent
lichen, daß die Stützelemente 125 von ihren Schwenkhe
beln 135 bzw. 136 nicht um vertikale Achsen, sondern
um horizontale Achsen 130 bzw. 131 verschwenkt werden.
Wenn sie über gemeinsame Pleuelstangen 137, 138 von
Hubzylindern 139, 139 a verstellt werden, schwenken
sie in einer vertikalen Ebene aus der Projektion
der plattenförmigen Werkstücke in die in Fig. 9 gestri
chelt gezeichnete Position 125 a. Die Zwischenstützen
145 sind in ähnlicher Weise gelagert und werden über
Pleuelstangen 161 und 162 von weiteren Hubzylindern
163 und 163 a aus einer horizontalen Stellung in eine
vertikale Stellung geschwenkt. Die Hubzylinder 139
und 139 a werden alternativ zu den Hubzylindern 163
und 163 a betätigt, so daß wiederum die Werkstücke
7 aus einer Hauptebene C in eine Zwischenebene D
und dann wieder auf eine Hauptebene fallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform waren die Werk
stücke Leiterplatten-Rohlinge, die mit einer Kupfer
schicht kaschiert waren. Sie wurden in dem Gehäuse
2 durch Warmluft von etwa 70°C ganz allmählich, nämlich
in etwa 3 bis 6 Minuten, auf eine Temperatur von
etwa 68°C aufgeheizt. Die anschließende Behandlungsstufe
umfaßt einen Drucker, der die Kupferschicht mit einem
Abdeckmaterial versieht, dessen Musterung dem gewünsch
ten Leitungsverlauf entspricht. Nach Aushärtung und
Abkühlung der aufgedruckten Schicht kann das nicht
abgedeckte Kupfermaterial durch Ätzen entfernt und
schließlich in einer weiteren Arbeitsstufe die Deck
schicht beseitigt werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Fördern durch eine Behandlungsanlage für plattenförmige Werk
stücke, mit einem Vertikalförderer, auf dem mehrere
Werkstücke mit gegenseitigem Abstand übereinander
abstützbar sind, mit einer oberen und einer unteren
Stützebene, die seitlich neben dem Vertikalförderer
angeordnet sind, und mit Horizontalfördermitteln,
um die Werkstücke von der einen Stützebene (Einga
be-Stützebene) auf den Vertikalförderer bzw. von dem
Vertikalförderer auf die andere Stützebene (Ausga
be-Stützebene) zu transportieren, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützebenen (9, 10) übereinander angeord
net sind und daß ein beiden Stützebenen gemeinsamer
Horizontalförderer (13) vorgesehen ist, der in jedem
Arbeitszyklus vom Bereich der Stützebenen in Richtung
auf den Vertikalförderer (6; 106) und wieder zurückbe
wegbar ist und zwei Mitnehmer (19, 20; 120) aufweist,
von denen der erste bei der Hinbewegung ein Werkstück
(7) von der Eingabe-Stützebene zum Vertikalförderer
und der zweite bei der Rückbewegung ein Werkstück
vom Vertikalförderer zur Ausgabe-Stützebene transpor
tiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalförderer (6; 106) ein Schwerkraft
förderer mit oben angeordneter Eingabe-Stützebene
(9) und unten angeordneter Ausgabe-Stützebene (10)
ist, daß in mehreren Ebenen übereinander höhenfest
gelagerte Stützelemente (25; 125) vorgesehen sind,
die in jedem Arbeitszyklus aus der Projektion des
Werkstückes (7) heraus und wieder in die Projektion
hinein bewegbar sind, und von denen die obersten das
vom ersten Mitnehmer (19) antransportierte Werk
stück (7) aufnehmen, und daß Zwischenstützen (45,
145 ) höhenfest zwischen den Stützelementen gelagert
sind und abwechselnd mit den Stützelementen in die
und aus der Projektion bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Stützelemente (25) und Zwischenstücke (45) horizon
tal verlagerbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (25) und die Zwischenstützen
(45) im Winkel versetzt an vertikalen Säulen (30,
31) befestigt sind, die mittels eines gemeinsamen
Antriebs (39) um einen begrenzten Winkel hin und her
drehbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (30, 31) je mit einem Schwenkhebel (35,
36) versehen sind, daß die Schwenkhebel jeder Seite
an einer gemeinsamen Pleuelstange (37, 38) angelenkt
sind und daß der Antrieb (39) eine Hubstange (40) auf
weist, die über eine Mitnehmerstange (41) mit beiden
Pleuelstangen verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (125) und Zwischenstützen (145)
um horizontale Achsen (130; 131) aus ihrer horizontalen
Arbeitslage in eine vertikale Ruhelage schwenkbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (125) und Zwischenstützen (145)
je mit einem Schwenkhebel (135, 136) versehen sind
und daß die Schwenkhebel der Stützelemente an ersten
Hubstangen (137, 138) und die Schwenkhebel der Zwi
schenstützen an zweiten Hubstangen (161, 162) des
Antriebs angelenkt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (25) und gege
benenfalls Zwischenstützen (45) zumindest einer Seite
an einem gemeinsamen Gestell (32, 33) angebracht
sind, das zwecks Breitenänderung des Vertikalförderers
(6) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Vertikalförderer (6)
ein Ablageplatz (11) für ein Werkstück (7) oder einen
Werkstückstapel (12) vorgesehen ist und daß der Hori
zontalförderer (13) einen dritten Mitnehmer (21)
aufweist, der bei der Rückbewegung ein Werkstück
vom Ablageplatz auf die obere Stützebene transpor
tiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (19) des
Horizontalförderers (13) ein Schiebepuffer ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Mitnehmer (20;
120) des Horizontalförderers (13) eine Federklemme
ist, die das Werkstück (7) zwischen ihren beiden
Klemmarmen (47, 48; 147, 148) aufnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Klemmarm (47, 48; 147) in
Richtung der Rückbewegung schräg zurückgebogen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federklemme (20) aus einem
Federblechstreifen gebogen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federklemme (120) einen fest
am Horizontalförderer (13) angebrachten Klemmarm
(148) und einen gelenkig am Horizontalförderer gela
gerten Klemmarm (147) aufweist, die durch mindestens
eine Feder (160) gegeneinander gespannt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß in der Ausgabe-Stützebene
(10) ein Abstreifanschlag (27) vorgesehen ist und
der Endpunkt der Rückwärtsbewegung der Federklemme
(20) sich hinter dem Abstreifanschlag befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß in der Ausgabe-Stützebene (10) mindestens
ein Positionierstift (28) mit sich verjüngender Spitze
(50) vorgesehen ist, der in ein Loch (51) des vom
Abstreifanschlag (27) abgestreiften Werkstückes (7)
zu greifen vermag, und daß auf der gegenüberliegenden
Seite der Werkstückbahn eine Niederdrückvorrichtung
(52) mit elastischem Druckelement (54) zum Nieder
drücken des Werkstücks (7) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß Abstreifanschlag (27) und Positionier
stift (28) mittels Hubvorrichtungen (57, 58) unter
die Ausgabe-Stützebene (10) verlagerbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der dritte Mitnehmer (21)
des Horizontalförderers (13) Saugnäpfe (22) zum An
greifen an der Oberseite des Werkstücks (7) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekenn
zeichnet durch die Anwendung in einer Aufwärmevorrichtung.
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- 1985-06-14 JP JP12840585A patent/JPS6160520A/ja active Pending
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1991
- 1991-09-26 HK HK76191A patent/HK76191A/xx not_active IP Right Cessation
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DE3422415A1 (de) | 1985-12-19 |
EP0165561A2 (de) | 1985-12-27 |
EP0165561A3 (en) | 1987-08-05 |
EP0165561B1 (de) | 1991-05-29 |
JPS6160520A (ja) | 1986-03-28 |
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