DE3422027A1 - Folienueberziehvorrichtung - Google Patents
FolienueberziehvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/13—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
- B65B9/135—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state for palletised loads
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Description
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienüberziehvorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Eine derartige FoIienUberziehvorrichtung ist nach der DE-OS 30 11 264
bekannt. Die Trennplatten finden hierbei oberhalb von Walzen Verwendung, welche den durch Einführung von aus Blechen bestehenden Trennplatten
elektrostatisch entladenen und somit nicht mehr zusammenklebenden Folienschlauch weiterfördern, bis er an einer späteren Stelle in
den Bereich der Klemmbacken gelangt. Die Klemmbacken sind als jeweils zwei Paare einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sie sich mit
ihren am Folienschlauch anliegenden Flächen gegeneinander abzustützen
vermögen. Sie sind, während sie sich aneinander abstützen, auch noch bezüglich ihrer einzelnen Klemmbacken gegeneinander verfahrbar, so daß
dann der Folienschlauch, der von den Backen mitgenommen wird, zwischen die einander zugekehrten Quetschflächen jeden Klemmbackenpaares gelangt
und schließlich in der Endlage der Klemmbacken festgeklemmt
wird. Man kann dann die Klemmbackenpaare wieder in horizontaler Richtung
senkrecht zur Folienbahn voneinander entfernen, wobei sie jeweils die eingeklemmte Folie mitnehmen und somit eine zunehmende öffnung der
:·■ Quetschfalte bewirken, bis der Schlauch schließlich hinreichend geöffnet
ist, um mittels Spreizfingern weiter geöffnet und über die zu umhüllenden
Güter gezogen zu werden. Dieses System hat jedoch noch den Nachteil, daß unter ungünstigen Bedingungen mehr als eine Lage des Folienschlauches
von den Klemmbacken erfaßt werden kann, so daß dann, wenn auch das gegenüberliegende Klemmbackenpaar den Folienschlauch
zwischen sich einzuklemmen sucht, eine Beschädigung des Folienschlauches
eintreten kann. Vor allem ist es jedoch nicht möglich, an einander genau gegenüberliegenden Stellen den Folienschlauch zwischen den Klemmbackenpaaren
einzuklemmen, so daß beim Aufspreizen, für welchen Zweck die geschlossenen Klemmbackenpaare auseinandergefahren werden, kein rechteckiger
Querschnitt entstehen kann. Andererseits sind die zu umhüllenden Stapel von Gütern in aller Regel in rechteckigem Querschnitt, so
daß noch besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine geometrisch
entsprechende Form des aufgespannten Folienschlauches sicherzustellen.
χ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folienüberziehvorrichtung
der beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß mit
Sicherheit vermieden wird, daß beim Schließen der Klemmbacken der Folienschlauch
der gegenüberliegenden Seite aufgenommen wird. Außerdem soll gewährleistet sein, daß das Festklemmen des Folienschlauches stets
an einander gegenüberliegenden Seiten erfolgen kann, um somit beim abschließenden
Auseinanderfahren der Klemmbacken einen rechteckigen Offnungsquerschnitt
gewährleisten.
IQ Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung durch den Vorschlag gemäß
dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 gelöst, für den die Vorschläge nach den Unteransprüchen 2 bis 4 vorteilhafte Weiterentwicklungen
vorsehen.
^g Auf diese Weise wird der bereits bekannt gewesene Vorteil der elektrostatischen
Entladung der Trennplatten aufrechterhalten. Letztere erfüllen
aber im Sinne der Erfindung noch einen weitergehenden Zweck,
für den sie geometrisch differenziert so gestaltet sind, daß zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten entstehen, von denen der
dünnere Abschnitt zur Schlauchmitte hin liegt, während der dickere
;.· Abschnitt nach außen zu gelegen ist. Die am übergang der beiden Abschnitte
bestehende Schulter lenkt beim Anlegen des innenseitigen Klemmbackenpaares
die Richtung des jeweiligen Blattes des Folienschlauches um,
so daß sich ein Abschnitt des Blattes des Folienschlauches ergibt, der
bei abschließendem Zusammenschieben beider Klemmbackenpaare leicht
zwischen letzteren festgehalten werden kann. Dies erfolgt nicht nur unter Ausschluß jeder Beteiligung des Blattes der gegenüberliegenden
Seite des Folienschlauches, sondern es läßt sich auch so ausführen,
daß der Folienschlauch an genau gegenüberliegenden Seiten ergriffen
und schließlich gespreizt wird, so daß sich mit Sicherheit ein rechteckiger Öffnungsquerschnitt ergibt. Wahlweise läßt sich letzterer noch
durch Einführung von Spreizfingern weiter aufspannen.
Zur Vorbereitung des genannten Festklemmens ist es ausreichend, wenn
die inneren Klemmbackenpaare ausschließlich in der Schulterebene der
Trennplatten verschoben werden. In dieser Stellung brauchen dann Ie-
-ο-Ι diglich noch die außenseitigen, an den dickeren Trennplattenabschnitten
anliegenden Klemmbackenpaaren in Richtung auf die inneren Klemmbackenpaare
angetrieben zu werden, woraufhin sich unter Mitnahme des Folienmaterials letzteres zwischen den Klemmbacken festhalten läßt.
5
Da es, wie vorstehend dargelegt, ausreichend ist, wenn die außenseitigen
Klemmbackenpaare in ihrer an den dickeren Trennplattenabschnitten
anliegenden Stellung in Richtung zur Schlauchmitte hin verschoben werden,
erfahren auch lediglich die außenseitigen Klemmbackenpaare eine
Ausbildung, die insbesondere zur Mitnahme des Folienschlauches geeignet
ist. Diesem Zweck dient eine Längserstreckung der außenseitigen
Kelmmbackenpaare von wenigstens etwa der doppelten Länge der innenseitigen
Klemmbackenpaare. Die Berührungsfläche der außenseitigen Klemmbackenpaare
ist damit erheblich größer, so daß die Mitnahme des jeweiligen
Folienblatte erheblich erleichtert ist.
Die von dem festzuklemmenden Folienblatt gebildete Falte reicht nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung nicht über die von den Klemmbackenpaaren vorgegebene Breite hinaus. Um dies mit Sicherheit zu gewährleisten,
werden die Klemmbackenpaare senkrecht zur Zuführebene
v" mit größerer Breite ausgeführt, als ihr halber Abstand voneinander in
der Öffnungsstellung beträgt. Somit kann das Folienblatt, welches in
seiner Klemmstellung notwendigerweise doppelt liegt, nicht über die
Klemmbackenpaare hinausragen und demgemäß auch nicht von außen beschädigt
werden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
ein Ausführungsbeispiel beziehenden, schematischen Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:
Figur 1 die Gesamtanordnung zweier Klemmbackenpaare auf einer
Seite des Folienschlauches in geschlossenem Zustand,
Figur 2 eine Darstellung mit beiden Klemmbackenpaaren in geöffnetem
Zustand,
Figur 3 eine Darstellung, bei welcher die Klemmbacken jeweils
eines Paars bis zur Anlage an den Abschnitten der Trennplatte
verschoben sind,
Figur 4 die aus der Schließlage gemäß Figur 1 teilweise auf Abstand
voneinander gefahrenen, geschlossenen Klemmbackenpaare und
Figur 5 die aus Figur 4 auf Abstand von den Klemmbackenpaaren der
gegenüberliegenden Seite des Folienschlauches in ihre Endstellung
gefahrenen, geschlossenen Klemmbackenpaare.
IO
Bei allen zeichnerischen Darstellungen ist lediglich eine Seite des
Folienschlauches wiedergegeben. Bei den Figuren 2 bis 5 erkennt man
die Mittellinie 12, symetrisch zu welcher sich für die andere Seite
des Folienschlauches eine weitere Anordnung von zwei Klemmbackenpaaren
befindet, die indes zeichnungsgemäß nicht wiedergegeben ist.
In der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 1 ist die Wiedergabe der
Mittellinie 12 unterblieben. Man erkennt indes die Zuführebene 6, welche
die Mittellinie 12 rechtwinklig schneidet. In der Zuführebene 6 wird der Folienschlauch 8 herangeführt, wobei er in seinen Randbereichen
eingeschlagene Quetschfalten 14 bildet, die ein Aufspreizen und späteres Aufspannen des Folienschlauches gestatten. In den Randzonen liegen
somit vier Blätter des Folienschlauches übereinander, von denen
die jeweils äußeren 15, 15' ergriffen werden müssen. In die Quetschfalten
14 sind die Trennplatten 1, 2 eingeführt, welche einen zur Schlauchmitte hin gelegenen dünneren Plattenabschnitt 2 sowie einen
über die abgesetzte Schulter 7 angeschlossenen, dickeren Plattenabschnitt 1 aufweisen. Wie Figur 2 erkennen läßt, gelangt der Folienschlauch
in einen Zustand in den Bereich der Klemmbackenpaare 3, 3"
und 4, 4', in welchem bereits die Trennplatte 1, 2 in die Quetschfalte
14 geführt ist. Sämtliche Klemmbackenpaare sind in dieser Lage zunächst
noch geöffnet. Der Arbeitszyklus beginnt damit, daß die Klemmbacken 3 und 3' sowie 4 und 4' jeweils aufeinander zu in Richtung der Pfeile
16 verschoben werden, bis sie unter Einschluß der entsprechenden Bereiche des Folienschlauches am dünneren Plattenabschnitt 2 bzw. am
dickeren Plattenabschnitt 1 zur Anlage kommen. Da die Klemmbacken 3,
3' ausschließlich in der Schulterebene 10 verschoben werden, wobei ihre
-7- 3A22027
Quetschflachen 9 etwa in dieser Schulterebene 10 verlaufen, suchen sie
die anliegenden Blätter 15, 15' des Folienschlauches nach außen abzulenken,
so daß sich Klemmfalten 17 auszubilden suchen, wie in Figur 3 erkennbar ist. Diese Klemmfalten 17 bilden sich tatsächlich dann,
wenn die Klemmbacken 4, 4' in der Richtung 5 auf die Klemmbacken 3,
3' verschoben werden, wie die? Figur 3 veranschaulicht, Die Quetschflächen
9 und 11 haben bei der Darstellung in Figur 3 bereits einen geringeren
Abstand als in Figur 2 voneinander und sind lediglich der Übersichtlichkeit halber noch etwas stärker auseinander dargestellt. Ihr
Ausgangsabstand 13 ist in jedem Falle höchstens doppelt so groß wie ihre Breite senkrecht zur Zuführebene 6, so daß die Klemmfalte, die
zwischen den Quetschflächen 9 und 11 doppelt liegt, niemals seitlich
vorstehen kann. Wie Figur 1 schematisch zeigt, reicht die Klemmfalte 17 nur ein kurzes Stück in den Spalt zwischen den Quetschflächen 9 und
11 hinein.
Wenn die Klemmbackenpaare 4, 4' aus der in Figur 3 gezeigten Stellung
vollständig in Richtung 5 an die Klemmbackenpaare 3, 31 herangefahren
wurden, ergibt sich die Anordnung gemäß Figur 1. Aus dieser Lage her-2Q
aus werden die Klemmbacken 3 und 4 einerseits sowie 3' und 41 anderer-
|Sit§ |gn)fin§?^|t-lich ay§iii]|^er||f|^ßn, wie ^jes Figur £ zeigt.
«He biegen skR äiiö dalisi in Rkhtöne Mf PfIfIi Ü JiweMl
schaftiieh. Dabei wipe aer Nlienschiauc^ *vmKfpen.d §P$ffnet,
er indes mit den Trennplatten in Kollision gerät. Das vollständige Spreizen findet vielmehr erst in einer Höhenlage statt, die unterhalb
derjenigen der Trennplatten 1, 2 liegt. Zunächst wird indes eine weitere öffnung des Folienschlauches bewirkt, indem die Klemmbacken 3 und 4
sowie 31 und 41 gemeinschaftlich gemäß Figur 5 in Richtung der Pfeile
19 verschoben werden. Dabei straffen sich die äußeren Folienblätter
Q0 15 15' vollständig, wobei für das weitere Aufspreizen des Folienschlauches
der Spielraum der inneren Blätter 20, 20' genutzt wird.
- Leerseite -
Claims (4)
1. FoIienüberziehvorrichtung zum Umhüllen von Gütern, insbesondere von auf
Paletten gestapelten Gegenständen, mittels eines Folienschlauches, der
mit seitlichen eingeschlagenen Quetschfalten, zwischen welche von beiden
Außenseiten her Trennplatten eingeführt sind, zugeführt und mittels an sich etwa gegenüberliegenden Stellen des Folienschlauchs jeweils
in dessen Randnähe vorgesehenen, zwei in Richtung zur Schlauchmitte beabstandeten
Klemmbackenpaaren, die sowohl einzeln innerhalb eines Paares als auch paarweise relativ zueinander verschiebbar sind, ergriffen,
gespreizt und über die Güter gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten (1, 2) in der Höhenlage der Klemmbackenpaare (3, 31,
4, 4') vorgesehen sind und in deren Verschiebebereich von der Außenseite in Richtung (5) zur Schlauchmitte sowie senkrecht zur Zuführebene (6)
über abgesetzte Schultern (7) einen dünneren Querschnitt aufweisen, wobei die zur Schlauchmitte hin gelegenen, innenseitigen Klemmbackenpaare
(3, 31) in Richtung auf die dünneren Plattenabschnitte (2) bis
zur Anlage an diesen und die außenseitigen Klemmbackenpaare (4, 4') in Richtung auf die dickeren Plattenabschnitte (1) bis zur Anlage an diesen
verschoben werden, in welchem Zustand beide Klemmbackenpaare (3, 3',
4, 4') in Richtung (5) aufeinander unter Mitnahme des Folienschlauches
(8) antreibbar sind.
2. FoIienüberziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innenseitigen Klemmbackenpaare (3, 31) mit ihren den außenseitigen
Klemmbackenpaaren (4, 41) zugekehrten Quetschflächen (9) in der Schulterebene (10) der Trennplatten (1, 2) ausschließlich verschiebbar sind,
während die außenseitigen Klemmbackenpaare (4, 4') am dickeren Plattenabschnitt (2) anliegend bis zur Schlauchmitte antreibbar sind.
3. Folienüberziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die außenseitigen Klemmbackenpaare (4, 4') sich in Richtung
(5) zur Schlauchmitte hin mit wenigstens der doppelten Länge wie die
innenseitigen Klemmbackenpaare (3, 31) erstrecken.
4. Folienüberziehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quetschflächen (9, 11) der innenseitigen und der außenseitigen Klemmbackenpaare (3, 31, 4, 41) senkrecht zur Zuführebene (6)
von größerer Breite als ihr halber Abstand (13) voneinander in der üffnungsstellung ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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DE3011264A1 (de) * | 1980-03-24 | 1981-10-01 | Ing. Paul Joosten Verpackungstechnik, 4180 Goch | Folienueberziehvorrichtung |
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- 1985-06-06 DE DE8585107015T patent/DE3562598D1/de not_active Expired
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- 1985-06-06 EP EP85107015A patent/EP0164696B1/de not_active Expired
Also Published As
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ATE34139T1 (de) | 1988-05-15 |
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