DE3421399A1

DE3421399A1 - Nebenstrom-oelfilter fuer die feinstfilterung des oeles bei motoren

Info

Publication number: DE3421399A1
Application number: DE3421399A
Authority: DE
Inventors: Walter 5810 Witten Neuber
Original assignee: NTZ OEL FILTER TECHNIK
Current assignee: NTZ OEL FILTER TECHNIK
Priority date: 1984-06-08
Filing date: 1984-06-08
Publication date: 1985-12-12
Also published as: DE3421399C2

Description

Mebenstrom-Ölfilter für die Feinstfilterung des Öles "bei Motoren

NTZ OEL-PILTER-TECOTIK-GMBH Jahnstraße 13, 5810 Witten / Ruhr

Die Erfindung betrifft einen Nebenstrom-Ölfilter für die Feinstfilterung des Öles bei Motoren, insbesondere bei Dieselmotoren, zur Erreichung einer hohen Ölreinheit, der aus einem Filtergehäuse für die Aufnahme der Filterpatrone bzw. des Filtereinsatzes besteht und bei dem die Filterpatrone im Filtergehäuse fixiert und arretiert ist nach dem Kennzeichen des Hauptanspruch.es.

Es ist bekannt zur Feinstfilterung des Motorenöles und der Verbesserung der Ölreinh₅eit neben einem Ha.uptstromfilter zusätzlich sogenannte Nebenstrom-Ölfilter im Ölkreisla.uf bei Verbrennungsmotoren und Dieselmotoren einzusetzen. Hier sind verschiedene Ausführungen solcher Nebenstrom-Ölfilter bekannt. Diese bestehen γ in der Regel aus einem Gehäuse, in welches eine Filterpatrone oder ein Filtereinsatz eingesetzt wird, der aus einer perforierten ' Pappröhre mit einem aufgewickelten Filterpapier besteht. Das Filtergehäuse besitzt einen Zula.uf und einen Ölablauf und zur Stützung der Pappröhre ist diese durch Stahleinsätze oder Stahlringe verstärkt, um zu verhindern, daß sie sich durch Schrumpfen des Filterpapieres oder unter-öder Überdruck verformt. Der Filtereinsatz wird im Gehäuse durch Federn oder vergleichbare Spannvorrichtungen festgehalten.

Es hat sich nun gezeigt, daß durch die notwendige Stahlverstärkung der Pappröhre der Filterpatrons Gewichtsbelastungen und höhere Kosten entstehen und darüber hinaus die Filterpatrone nicht ausreichend genug im Filtergehäuse fixiert werden kann«. Dies sind gravierende Nachteile, zumal eine Abweichung von der vorgegebenen Einsatzlage der Filterpatrone zur Funktionsstörung des Filters führen kann.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Nebenstrom-Ölfilter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem die Filterpatrone einen metallkörperfreien Papprohr einsät ζ besitzt iind die Filterpatrone selbst sicher und zuverlässig im Gehäuse fixiert wird und gleichzeitig die bei den vorbekannten Filtern auftretenden Nachteile vermieden sind. ^]\

Die Erfindung geht von einem Nebenstrom-Ölfilter für die Feinst- jj filterung des Öles bei Motoren, Insb.bei Dieselmotoren, zur I¹Ir- jj reichung einer hohen Ölreinheit aus, der aus einem FiIterp;ehäuso jf für die Aufnahme der Filterpatrone besteht, die ihrerseits aus | aufgewickeltem Filterpapier auf einer perforierten Pappröhre hergestellt ist, wobei das Filtergehäuse einen Deckel und einen Bodenstück besitzt, und der Deckel durch eine Überwurfschelle und das Bodenstück durch Schweißung am Gehäusekörper befestigt sind und das Gehäuse selbst mit einem Ölzulauf und einem Ölablauf ausgerüstet und mit Haltevorrichtungen für die Filterpatrone eingerichtet ist und dieser Filter wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß im Boden ein eingeschweißter kegelförmiger Zentrierblock vorhanden ist, wobei in diesem mittig die Ölablauföffnung und eine Aufnahemöffnung für das Abflußrohr angeordnet werden und wobei diese beiden Öffnungen zu einer Düse gestaltet; sind. Im Deckel ist ferner eine Zu-und Einlaufdüse vorhanden, wobei diese Düse einen größeren Durchmesser als die kleinere Ablaufdüse im Zentrierblock aufweist. Im unteren Fußbereich des Ablaufrohres, welches gleichzeitig als Befestigungsrohr dient, befindet sich eine Abflußbohrung. Dieses Befestigungsrohr dient zur Verspannung, Halterung und Teilfixierung der Filterpatrone. Es ist im Zentrierblock eingeschraubt und zusätzlich verschweißt. Im Kopf des Abflußrohres befindet sich eine Ringnut zur Aufnahme der oberen Zentrierung für die Patronenhülse. Diese, eine Art Hülsenverschluß darstellende Arretierung und Zentrierung besteht aus einem in die Hülse eingreifenden kappenförmigen Rohr und ein darüber zu legendes abgestuftes Halteblech, so daß der Patronenhülsenlörper sowohl innen an der Papphülse bzw.Pappröhre und von außen an der Papierfilterwicklung gestützt und erfasst ist.

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Der Kopf des Befestigungs-und Abflußrohres ist ferner mit einer Spannschraube und einem umklappbaren Handgriff ausgerüstet, so daß nach einem erfolgreichen Einsatz die Filterpatrone über den Handgriff besser herausgezogen und ausgewechselt werden kann»

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuserohr im Kopfdeckelbereich ausladend gebördelt und zusätzlich in seiner Gesamteinheit kalibriert_o Eine besondere Bedeutung kommt der Ausbildung des kegelförmigen Zentrierblockes zu und daher ist die Seitenflächenneigung und seine Breite entsprechend dem Durchmesser der Pappröhre einerseits und dem Gesamtdurchmesser der Filterpatrone entsprechend ausgelegt. Beim Einsetzen der Filterpatrone gleitet diese mit dem Fußbereich auf der Seitenflächenneigung des Zentrierblockes auf und legt sich dann mit der Innenfläche an die äußere Bundfläche des Zentrierblockes an. Ein schräges oder geneigtes Einsetzen der Filterpatrone ist damit ausgeschlossen und es wird auch vermieden, daß sich die Filterwicklung an der Innenfläche des Gehäuses anlegt.

Durch die Gestaltung der Einlauf-und Auslaufdüsen mit verschie- »> denen Durchmessern ergibt sich weiter der Vorteil, daß im Innern der Pappröhre ein Innendruck aufgebaut wird und damit neben der Halterung durch das Befestigungsrohr eine zusätzliche Stabilisierung der Pappröhre erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Filters erläutert.

Der Filter nach der Erfindung ist in einem senkrechten Schnitt dargestellt.

Das Gehäuserohr 1 des Nebenstrcm-Ölfilters ist kalibriert und im Kop.fdeckelbereich ausladend gebördelt 7, wobei die Überwurf schelle zur Verbindung mit dem Deckel 2 in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das Geliäuserohr 1 ist mit den Befestigungslaschen 6 ausgerüstet.

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Nach der Erfindung ist im Boden 3 ein kegelförmiger Zentrierblock 14 eingeschweißt und dieser hat mittig die Ölablauföffnung In die ebenfalls mittig vorhandene obere Aufnahmeöffnung wird das ■» Abflußrohr 4, welches gleichzeitig als Befestigungsrohr wirkt, eingeschraubt und verschweißt. Diese Aufnahmeöffnung und die Ölablauföffnung 16 bilden eine Düse 15. Im Kopf dieses Abflußrohres ist eine Ringnut für die Aufnahme der oberen Zentrierung 13 vorgesehen. Dieser Kopf 12 ist gleichzeitig als Spannschraube gestaltet und mit einem umklappbaren Handgriff 11 versehen. Im Deckel befindet sich die Öleinlauföffnung 9, die zum Innenraum des Gehäuserohres 1 ebenfalls in eine Düse ausläuft. Mit 10 ist eine Ansatzöffnung für ein Werkzeug bezeichnet. Der Deckel 2 wird mit einer nicht dargestellten Dichtung 8 abgedichtete

Die Filterpatrone 5 wird nun in das leere Gehäuserohr 1 von oben her eingesetzt und die Innenfläche der Pappröhre läuft auf den Zentrierblock 14 auf und wird hier in der sicheren Einsatzstellung festgelegt. Die obere Zentrierung 13 wird dann so aufgesetzt, daß die Pappröhre von innen und die Filterpatrone 5 auch von außen erfasst werden. Der Kopf 12 wird mit einem Werkzeug oder über den _fv Handgriff 11 verspannt und die Filterpatrone sitzt nunmehr einsatzbereit im Gehäuserohr 1. Der Deckel 2 wird anschließend auf das Gehäuserohr 1 aufgesetzt und durch eine Überwurfschelle festgelegt.

Das Befestigungs-und Abflußrohr 4 stützt nun die Pappröhre von ~ innen. Dadurch, daß die Düse 9 im Einlauf einen größeren Durchmesser als die Düse 15 im Zentrierblock 14 besitzt, baut das über die perforierte Pappröhre eingelaufene Öl, welches über die Abflußöffnung im Fuß des Abflußrohres 4 zur Düse 15 weiter fließt, einen Rückstau auf, der zu einem erhöhten Druck im Innern der Pappröhre ansteigt. Dadurch wird die Pappröhre zusätzlich von innen her stabilisiert und trotz ihrer metallfreien Gestaltung kann eine Deformierung der Pappröhre nicht eintreten.

Claims

An Sprüche

M.JNebenstrom-Ölfilter für die Feinstfilterung des Öles bei Motoren, insb. "bei Dieselmotoren, zur Erreichung einer hohen Ölreinheit, der aus einem Filtergehäuse für die Aufnahme der Filterpatrone bzw. des .Filtereinsatzes besteht, die ihrerseits aus aufgewickeltem Filterpapier auf einer perforierten Pappröhre hergestellt ist, wobei das Filtergehäuse einen Deckel und ein Bodenstück besitzt, und der Deckel durch Überwurfschellen befestigt und das Bodenstück veschweißt sind und das mit einem Ölzulauf und einem Ölablauf ausgerüstet und mit Haltevorrichtungen für die Filterpatrone eingerichtet ist, dadurch, gekennzeichnet, daß

a) im Boden (3) ^ein eingeschweißter kegelförmiger Zentrierblock (14) vorgesehen ist und in diesem mittig die Ölablauf_ öffnung (16) und die Aufnahmeöffnung für das Abflußrohr (4) angeordnet sind, und wobei.die beiden Öffnungen (16) als Düse (15) gestaltet sind und,..'- ■.

b) im Deckel (2) eine Zu-und Einlaufdüse (9) vorhanden ist, wobei die Düse (15) im Zentrierblock (14) einen kleineren Durchmesser als die Einlaufdüse (9) im Deckel (2) besitzt und

c) im unteren Fußbereich des gleichzeitig als Befestigungsrohr dienenden Abflußrohres (4) eine Abflußbohrung angebracht ist.
2. Nebenetrom-Ölfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß das Abflußrohr (4) im Zentrierblock (14) eingeschraubt und vorschweißt ist.
3. Nebenstrom-Ölfilter nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (4) in seinem Kopf (12) eine Ringnut zur Aufnahme der oberen Zentrierung (13) für die Patronenhülse besitzt.

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4. Nebenstrom-Ölfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ■*· gekennzeichnet, daß das durch eine Überwurfschelle mit dem Deckel (2) verbundene Gehäuserohr (1) im Kopfdeckelbereich ausladend gebördelt (7) und in seiner Gesamtheit kalibriert ist.
5. Nebenstrom-Ölfilter nach den Ansprüchen 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächenneigung und die Breite des kegelförmigen Zentrierblockes (14) auf den Durchmesser der Pappröhre und den G-esamt durchmess er der Filterpatrone (5) derart abgestellt und ausgelegt ist, daß immer eine seitenwandfreie Fixierung der Filterpatrone (5) gegeben ist.
6. Nebenstrom-Ölfilter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Abflußrohres (4) mit einem umklappbaren Handgriff (11) versehen ist.