DE3421063A1 - Vorrichtung zur steigerung der beleuchtung mit natuerlichem licht - Google Patents
Vorrichtung zur steigerung der beleuchtung mit natuerlichem lichtInfo
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Description
N 1567
Ot/sc
Ot/sc
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steigerung der Beleuchtung von Treib- oder Gewächshäusern und
Fabriken unter Verwendung von natürlichem Licht.
Bei früheren Versuchen zur Steigerung oder Verbesserung der Beleuchtung von Treib- oder Gewächshäusern
wurde eine vollständig reflektierende Nordwand vorgesehen, um auf den Boden des Hauses Sonnenlicht nach
hinten zu leiten, welches ansonsten durch die Nordwand gelangt wäre. Eine derartige Anordnung weist
eine Anzahl von Nachteilen auf. Beispielsweise kann sich die Beleuchtung nicht über den gesamten Boden des
Hauses erstrecken; große Gewächse können die reflektierende Oberfläche verdecken; und wenn der Reflektor
nicht entfernt werden kann, kann ein bedeutender Verlust auftreten bei diffusen Wetterbedingungen infolge
einer Verdunkelung des nördlichen Himmels durch die Nordwand des Hauses.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Steigerung oder Verbesserung der Beleuchtung mit natürlichem
Licht zu schaffen, bei welcher die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden oder wenigstens
bedeutend verringert sind.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Steigerung oder Verbesserung der Beleuchtung mit natürli-
chem Licht eine Reihe oder Anordnung vollständig oder
zum Teil reflektierender Jalousien oder Lamellen auf, die derart angeordnet sind, daß sie das natürliche
Licht nach unten von ihren Unterseiten reflektieren.
Zur Vereinfachung wird diese Anordnung oder Vorrichtung nachstehend als mit Schlitzen versehener Reflektor
oder, wo es geeignet ist, einfach als Reflektor bezeichnet.
10
10
Wenn die Jalousien oder Lamellen vollständig reflektieren, können sie, wenn es gewünscht wird, jede herkömmliche
Form aufweisen.
Im Betrieb ist der erfindungsgemäße Reflektor in dem
Treib- oder Gewächshaus aufgehängt, so daß das natürliche Licht, welches andernfalls nicht auf die Gewächse
in dem Treibhaus fallen würde, durch die Anordnung auf diese reflektiert wird. Beispielsweise kann die An-Ordnung
oder Vorrichtung vom höchsten Punkt eines einfeldigen Treibhauses oder entlang der Nord- oder der
am weitesten nördlich liegenden Seite des Treibhauses hängend angeordnet sein.
Die optimale vertikale Erstreckung des Reflektors wird bestimmt von der maximalen Höhe der Gewächse und/oder
durch den Zwischenraum, welcher für das hineinwachsende Gewächs erforderlich ist.
Im Falle eines einfeidigen Treib- oder Gewächshauses,
bei welchem der Reflektor vom höchsten Punkt des Hauses herabhängt, ist es bei den geringen Sonnenwinkeln, die
während der wichtigen Wintermonate vorhanden sind, vorteilhaft, daß jede Jalousie oder Lamelle des Reflektors
sorgfältig geformt sein sollte, um zu gewährleisten, daß das Licht nach unten gerichtet wird über einen be-
— ο-Ι trächtlichen Winkelbereich, um eine im wesentlichen
gleichförmige Beleuchtung auf jeder Seite des Reflektors zu erzeugen.
Demgemäß weist die Anordnung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine Reihe oder Anordnung vollständig
oder teilweise reflektierender Jalousien oder Lamellen auf, von denen jede,von der Schmalseite her
gesehen,einen geneigten, nach unten weisenden konkaven ersten Abschnitt und einen unteren, nach unten weisenden
konkaven zweiten Abschnitt aufweist, welcher weniger steil geneigt ist als der erste Abschnitt und etwa die
doppelte Länge des ersten Abschnitts aufweist, immer gesehen von der Schmalseite her, wobei der erste und
der zweite Abschnitt auf oder nahezu auf 15°-Kreisbögen
liegen und einander unter einem Winkel von etwa 145° schneiden, um einen nach unten gerichteten rippenartigen
Abschnitt zu bilden, wobei die vertikale Trennung gleicher Teile benachbarter Jalousien oder Lamellen etwa
die Hälfte des Abstandes von Kante zu Kante jeder Jalousie, betrachtet von der Schmalseite her, beträgt.
In Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann der eine oder können beide der beiden Abschnitte eine Krümmung
aufweisen, die ungleich ist 15°, oder sie können gerade ausgebildet sein, betrachtet von der Schmalseite
her.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Anordnung oder Vorrichtung ausgebildet ist,
um an der Südwand des Treibhauses zu hängen, um Licht nach hinten zur Nordseite durch das Treibhaus zu reflektieren,
weist die Anordnung eine Reihe vollständig oder teilweise reflektierender Jalousien oder
Lamellen auf, von denen jede, von der Schmalseite her gesehen, einen nach unten gerichteten geneigten, geraden
— Π
Ι oder leicht konkaven ersten Abschnitt aufweist, der tangential in einen unteren geneigten, nach unten
gerichteten konkaven zweiten Abschnitt von wesentlich größerer Krümmung als die des ersten Abschnitts übergeht,
wobei der zweite Abschnitt etwa die doppelte Länge des ersten Abschnitts aufweist und der zweite
Abschnitt auf oder nahezu auf einem 15°-Kreisbogen
liegt und die vertikale Trennung gleicher Teile benachbarter Jalousien oder Lamellen etwa die Hälfte des Ab-Standes
von Kante zu Kante jeder Lamelle, von der Schmalseite her gesehen, beträgt.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung weist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Reihe vollständig
oder teilweise reflektierender Jalousien oder Lamellen auf, von denen jede, gesehen von der Schmalseite
her, einen geneigten, nach unten gerichteten ersten Abschnitt aufweist, der verschwenkbar mit einem nach
unten gerichteten konkaven zweiten Abschnitt verbunden ist, wobei der zweite Abschnitt von der Schmalseite her
gesehen auf oder nahezu auf einem 15°-Kreisbogen liegt, der erste Abschnitt eben ist oder auf einem
zweiten Kreisbogen der gleichen oder geringeren Krümmung liegt als der Bogen des ersten Abschnitts und
wobei die vertikale Trennung gleicher Teile benachbarter Jalousien oder Lamellen etwa die Hälfte des Abstandes
von Kante zu Kante jeder Lamelle, gesehen von der Schmalseite her, beträgt.J Bei allen vorstehend
gegebenen Ausführungen zu der Erfindung und in den Ansprüchen ist unter dem Ausdruck "etwa" zu verstehen,
daß die angeführten Werte in einem Bereich von plus oder minus 20% liegen.
Die Verwendung von Lamellen, welche teilweise reflektieren und zum Teil das Licht durchlassen, hat den
Vorteil, daß die Beleuchtung des Treibhauses auch bei
—&—
bewölkten Bedingungen aufrechterhalten werden kann, indem
horizontales oder annähernd horizontales Licht, das vom Süden her eintritt, nach unten reflektiert wird./Geeignete
Oberflächenmaterialien der vollständig oder teilweise reflektierenden Ausführungsformen der Lamellen weisen
die herkömmlich verwendeten reflektierenden Materialien, wie Aluminium, Silber o.dgl. auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Seitenansicht der Schmalseite eines Teils
einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Seitenansicht
der Schmalseite eines Teils einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen geschlitzten Reflektor 10 gemäß der Erfindung, der eine Reihe vollständig oder teilweise
reflektierender Lamellen aufweist, von denen zwei benachbarte Lamellen 12, 13 in der Figur gezeigt sind.
Wie aus der Figur zu ersehen ist, weist jede Lamelle einen geneigten, nach unten weisenden konkaven ersten
Abschnitt 15 und einen unteren, weniger steil geneigten, nach unten gerichteten oder weisenden konkaven zweiten
Abschnitt 16 auf ABeide Abschnitte liegen auf oder nahezu
auf jeweils einem 15°-Kreisbogen , d.h. einem Bogen
eines imaginären Kreises mit einer Länge, die einem Winkel von 15° in der Mitte des Kreises gegenüberliegt.
Die zwei Abschnitte schneiden einander unter einem Winkel
"A"von etwa 145° und bestimmen dadurch einen nach unten
weisenden oder gerichteten rippenartigen Abschnitt 18.
Der vertikale Abstand oder die vertikale Trennung gleicher Teile benachbarter Lamellen beträgt, wie aus
der Figur zu ersehen ist, etwa die Hälfte des Abstandes von Kante zu Kante der Lamellen.
Die unterbrochenen Linien zeigen den Weg des Lichtes, das auf die Abschnitte des in der Figur gezeigten Reflektors
auftrifft und von diesen Abschnitten reflektiert wird. Wie zu ersehen ist, kann das Licht bei
geringen Sonnenwinkeln während der wichtigen Wintermonate nach unten gerichtet werden über einen beträchtlichen
Winkelbereich sowohl nach Norden und Süden von dem Reflektor, um eine im wesentlichen gleichförmige
Beleuchtung auf jeder Seite des Reflektors zu erzeugen.
Da über einen sehr kleinen Winkel unmittelbar unterhalb des Reflektors kein Licht reflektiert wird, ist
es zweckmäßig, einen Weg oder Durchgang durch das Treib- oder Gewächshaus direkt unterhalb des Reflektors
anzuordnen. Das kann der Fall sein in einem einfeidigen
Treibhaus, wenn der Reflektor in seiner optimalen Betriebsstellung
vom höchsten Punkt des Treibhauses herabhängt .
Fig. 2 zeigt einen Teil einer zweiten Ausführungsform
eines geschlitzten Reflektors 110, der ebenfalls aus
einer Reihe oder Anordnung von vollständig oder teilweise reflektierenden Lamellen, wie den Lamellen 112,
113 in dem gezeigten Teil besteht.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist jede Lamelle einen
-ιοί geneigten, nach unten weisenden oder gerichteten geraden
oder leicht konkaven ersten Abschnitt 115 auf, der tangential in einen unteren geneigten, nach unten weisenden
oder gerichteten konkaven zweiten Abschnitt 116 mit wesentlich größerer Krümmung als der erste Abschnitt
übergeht; der zweite Abschnitt weist etwa die doppelte Länge des ersten Abschnitts auf, bei einer Betrachtung
wie in Fig. 2 gezeigt. Der Pfeil 118 zeigt den Punkt an,
an welchem die beiden Abschnitte ineinander übergehen. 10
Wie zuvor beträgt die vertikale Trennung oder der vertikale Abstand gleicher Teile benachbarter Lamellen etwa
die Hälfte des Abstandes von Kante zu Kante jeder Lamelle und die unterbrochenen Linien verdeutlichen den Weg des
Lichtes, das auf den Abschnitt des in der Figur gezeigten Reflektors auftritt und von diesem reflektiert
wird.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß im Gegensatz zur Ausführungsform von Fig. 1 die in Fig. 2 gezeigte
Ausführungsform licht nur auf eine Seite des Reflektors reflektiert.
Es ist klar, daß sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Ausführungsform die verschiedenen Lamellen entweder derart angeordnet sein können, daß sie unter einem
konstanten, unveränderbaren Winkel zu ihrem (nicht gezeigten) Tragaufbau liegen oder sie können auf irgendeine
der verschiedenen bereits bekannten und bei herkömmlichen ZugJalousien praktizierten Arten befestigt sein, so daß
ihre Orientierung verändert werden kann, um an verschiedene Lichtbedingungen angepaßt zu werden. Wenn gewünscht,
können die Lamellen der beiden gezeigten Ausführungsformen auch über einen Mikroprozessor oder einen Kleincomputer
gesteuert werden, um die Lamellennexgung wie gewünscht zu verändern, um beispielsweise eine gleichmäßigere
Gesamtbeleuchtung zu erzeugen oder mehr oder weniger
Licht zu einer Seite des Reflektors hin zu reflektieren.
In einer dritten Ausführungsform (nicht gezeigt) der
Erfindung sind die Lamellenabschnitte jeweils von einer
Gesamtform, die ähnlich ist der in den gezeigten Ausführungsformen oder ihren Abwandlungen verwendeten, aber die beiden Abschnitte jeder Lamelle sind nun über ein
Schwenklager miteinander verbunden, so daß der eine oder jeder Abschnitt seine Orientierung relativ zu dem anderen Abschnitt verändern kann.
Erfindung sind die Lamellenabschnitte jeweils von einer
Gesamtform, die ähnlich ist der in den gezeigten Ausführungsformen oder ihren Abwandlungen verwendeten, aber die beiden Abschnitte jeder Lamelle sind nun über ein
Schwenklager miteinander verbunden, so daß der eine oder jeder Abschnitt seine Orientierung relativ zu dem anderen Abschnitt verändern kann.
Wie bereits ausgeführt, können die Relativabmessungen,
Neigungen und Trennungen bzw. Abstände der verschiedenen Abschnitte der Lamellen von den angegebenen Werten innerhalb eines Bereichs von plus/minus 20% abweichen, ohne
aus dem Erfindungsbereich zu gelangen.
Neigungen und Trennungen bzw. Abstände der verschiedenen Abschnitte der Lamellen von den angegebenen Werten innerhalb eines Bereichs von plus/minus 20% abweichen, ohne
aus dem Erfindungsbereich zu gelangen.
Es ist ebenfalls klar, daß die erfindungsgemäßen Reflektoren
an anderen Orten als in einem Treibhaus oder einer Fabrik oder in anderen Situationen angewendet werden
können, in welchen es vorteilhaft sein kann, natürliches Licht zur Beleuchtung und/oder zur Aufheizung des betreffenden Bauwerks zu verwenden.
können, in welchen es vorteilhaft sein kann, natürliches Licht zur Beleuchtung und/oder zur Aufheizung des betreffenden Bauwerks zu verwenden.
Neben dem vorstehend aufgeführten Vorteil der Verwendung nur teilweise reflektierenden Materials ist es ebenfalls
vorteilhaft, diese Materialien in Situationen zu verwenden, in welchen die untere Lamelle teilweise ihre unmittelbar
obere benachbarte verdeckt, oder in dem Fall, in welchem ein Schlitz belassen ist, um dieses zu vermeiden, besteht
gerade
die Möglichkeit, daß das Licht/durch diesen Schlitz gelangen
kann.
Eine geeignete Lamelle zur Verwendung in den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 und ihren Abweichungen kann
beispielsweise ein Aluminiumblatt von 0,2 mm Materialstärke, einer Länge von 3 m und einer Breite der kurzen
Seite von 5 cm aufweisen, sowie eine Reflexionsschicht aus Aluminium, Silber oder einem anderen geeigneten
Material, das auf der konkaven Seite der Lamellenabschnitte mit herkömmlichen Verfahren angeordnet ist.
Es ist natürlich klar, daß in den vorstehenden Ausführungsformen die Bezugnahme auf die Nord- und Südseite des
Treibhauses sich aus der Tatsache ergibt , daß es gebräuchlich ist, die Hauptebenendimension des Treibhauses in Ost-West-Richtung
auszurichten, so daß eine bestmögliche Benutzung des verfügbaren natürlichen Lichts erfolgen kann.
Ferner wurde in den vorstehenden Ausführungen vorausgesetzt, daß das Treibhaus, in welchem der Reflektor angeordnet
ist, in der nördlichen Hemisphäre liegt. Wenn beabsichtigt wird, es in der südlichen Hemisphäre zu benutzen,
sind die Bezugnahmen auf Nord und Süd jeweils auszutauschen.
Claims (10)
1. !Vorrichtung zur Steigerung der Beleuchtung mit natürli-
v / chem Licht, gekennzeichnet durch eine Reihe vollständig
oder Lamellen oder zum Teil reflektierender Jalousien /(12 , 13, 112,
113), die derart angeordnet sind, daß sie das natürliche Licht nach unten von ihren Unterseiten reflektieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe oder Anordnung vollständig oder teilweise
reflektierender Jalousien (12, 13) angeordnet ist, von denen jede,von der Schmalseite her gesehen, einen geneigten,
nach unten weisenden konkaven ersten Abschnitt (15) und einen unteren nach unten geneigten konkaven zweiten
Abschnitt (16) aufweist, welcher weniger steil geneigt ist als der erste Abschnitt und etwa die doppelte Länge
des ersten Abschnitts aufweist, daß der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt auf oder nahezu auf ^"-Kreisbögen
liegen und einander unter einem Winkel von etwa 14 5' schneiden, um einen nach unten gerichteten, rippenartigen
Abschnitt (18) zu bilden, und daß der vertikale Abstand gleicher Teile benachbarter Jalousien etwa die Hälfte
des Abstandes von Kante zu Kante jeder Jalousie (Lamelle) beträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder der andere Abschnitt oder beide Abschnitte
oder Bogen (15, 16) eine Krümmung/ ungle ic η 15 aufweisen oder -
gerade ausgebildet ist, gesehen von der Schmalseite her. 5
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reihe ganz oder teilweise reflektierender Lamellen (112, 113) vorgesehen ist, welche,von der Schmalseite
her gesehen,einen nach unten gerichteten geneigten ebenen oder leicht konkaven ersten Abschnitt (115) aufweisen,
der tangential in einen unteren geneigten nach unten gerichteten konkaven zweiten Abschnitt (116) von
wesentlich größerer Krümmung als die des ersten Abschnitts übergeht, daß der zweite Abschnitt etwa die doppelte Länge
des ersten Abschnitts aufweist, daß der zweite
einem Abschnitt (116) auf oder nahezu auf/15'J-Kreisbogen
liegt, und daß der vertikale Abstand gleicher Teile benachbarter Lamellen etwa die Hälfte des Abstandes von
Kante zu Kante jeder Lamelle von der Schmalseite her gesehen beträgt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe ganz oder teilweise reflektierender Lamellen
vorgesehen ist, von denen jede, gesehen von der .Schmal-Seite
her, einen geneigtenfnach unten gerichteten
ersten Abschnitt aufweist, der verschwenkbar mit einem nach unten gerichteten konkaven zweiten Abschnitt verbunden
ist, daß der zweite Abschnitt von der Schmalseite her gesehen, auf einem oder nahezu auf einem 15°-Kreisbogen, liegt, daß
der erste Abschnitt eben ist oder auf einem zweiten Kreisbogen der gleichen oder geringerer Krümmung liegt
als der Bogen des ersten Abschnitts, und daß der vertikale Abstand gleicher Teile benachbarter Lamellen etwa
die Hälfte des Abstandes von Kante zu Kante jeder Lamelle, gesehen von der Schrual seite her, beträgt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise reflektierenden,
teilweise durchlassenden Lamellen (12, 13, 112, 113) die Beleuchtung eines Treib- oder Gewächshauses während
bewölkten Wetterzustandes aufrechterhalten.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenmaterialien
der vollständig oder teilweise reflektierenden Ausführungen
der Lamellen (12, 13, 112, 113) herkömmliche, allgemein verwendete Reflexionsmaterialien wie Aluminium,
Silber, usw. aufweisen.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12, 13, 112, 113)
derart angeordnet sind, daß ihre Orientierung verändert werden kann, um an verschiedene Beleuchtungssituationen
angepaßt zu werden, und daß sie gegebenenfalls durch Steuerung eines Mikroprozessors oder Kleincomputers
betätigt werden, um die Neigung der Lamellen zu verändern, um eine gleichmäßigere Gesamtbeleuchtung herzustellen
oder um mehr oder weniger Licht zu der einen oder der anderen Seite des Reflektors hin zu reflektieren.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Lamellen
aus teilweise reflektierendem Material bestehen in Fellen , in welchen eine untere Lamelle zum Teil
ihre unmittelbar obere benachbarte Lamelle verdunkelt, oder , falls ein Spalt belassen ist, um dies zu
vermeiden, die Möglichkeit für das Licht besteht, gerade durch diesen Spalt zu gelangen.
10. Jalousien-Lamelle zur Verwendung in der Anordnung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vollständig oder teilweise reflektierende
Jalousie-Lamelle aus einem etwa 0,2 mm starken Material
ist, mit einer Länge von etwa 3 m und einer Breite der Schmalseite von etwa 5 cm.
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