-
Beschreibung ie Erfindung betrifft eine Linbau- oder Aufbauleuchte
für längliche Gasentladungsröhren mit symmetrisch zu den Achsen der Röhren parabölisch
geformten Steflektoren.
-
In der Beleuchtungstechnik sind Leuchten für Gasentladungsröhren,
die langgestreckte Blechgehäuse aufweisen, die an ihren Enden jeweils Sockel tragen,
in die die Gasentladungsröhren eingesteckt und durch Drehen ur. ihre Achse verriegelt
werden bekannt. Zur Verbesserung des optischen Eindrucks wird eine lichtdurchlässige
Abdeckung über die Röhren gestülpt, die durch entsprechende Profilierung zusätzlich
die Aufgabe hat, das Licht in bestimmte Richtungen zu lenken bzw. zu verteilen.
Das Blechgehäuse beinhaltet die Anschlußklemme für die elektrische Zuführung sowie
in zusätzlich notwendigen Einbauten, wie Starter und Drossel. Da die Gasentladungsröhren
entlang ihres Mantels gleichmäßig das Licht abstrahlen, wird zur Erhöhung des Lichtstroms
häufig das Leuchtengehäuse an uer Deckenseite als feflektor ausbebildet, um diejenigen
Lichtstrahlen, die zur Decke gerichtet sind, von dort auf das zu Beleuchtende Gbjekt
zu refleltieren.
-
Durch die eindimensionale Ausrchtung der Feleuchtungskörper werden
beleuchtete Flächen ungleichmäßig ausgeleuchtet. Das Abdecken der Gasentladungsröhren
durch Prismenscheiben und Raster verbessert zwar die Lichtverteilung, bleibt aber
immer noch unvollkommen. In den Decken von Graßobjekten finden sich häufig Einbauten
wie Kangierverteiler, Abluft- und Zuluftküsten, sowie weitere Zubehörteile, wie
Strahler, Lautsprecher, Notlicter, Schalter, Stromschienen oder Steckdosen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nachteile der bakannten
Leuchten zu vermeiden und dabei eine gleichmäßige Lichtlenkung in allen Richtungen
zu ermöglichen, wobei die Leuchten, insbesondere bei Großobjekten, die Montagearbeiten
verringern und durch ihre Gestaltung auch gehobene ästhetische Ansprüche erfüllen
sollen. Weiterhin soll eine Einzelmontage weiterer Zubehörteile entfallen können.
-
Die Aufgabe wird erfinderisch dadurch gelöst, daß die Gasentladungs-
eine geschlossene Konfiguration bilden, insbesondere in Form eines Vielecks, angeordnet
sind. Die Zusammenfassung von rnehr als 2 Gasentladungsröhren zu einer geschlossenen
Konfiguration innerhalb einer Leuchte ermöglich es, das Licht mittels der Reflektoren
in alle Richtungen zu lenken und so eine überraschend gute Ausleuchtung selbst großer
Flächen zu erreichen. Obwohl auch Vielecke u.'it ungleichen Seiten den Rahmen der
Erfindung nicht verlassen, bieten gleichseitige Konfigurationen für die Ausleuchtung
größere Vorteile. Ein gleichseitiges Dreieck z.B. führt zur kleinsten eschlossenen
Konfiguration und ist besonders für kleinere Flächen und Räume interessant. Das
Dreieck kann auch zu größeren Leuchtengruppen vereint werden, die äußerlich die
Form eines gleichseitigen Sechseks aufweisen. Aber auch das Secjseck selbst als
eingeständige Konfiguration $Flächen $Räume den Betrachter besonders als gute ästhetischen
Lösung an.
-
Diese Konfiguration wird besonders bei größeren Deckenflächen vorgesehen,
die auch einen größeren Leuchtenabstand zulassen.
-
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gasentladungsröhren
(2) in üblicher Weise zylindrisch ausgebildet und m.it ihren Achsen entlang der
Seiten eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, angeordnet sind.
-
Die geoemetrische Form des Quadrats bietet als geschlossene Konfiguration
besondere fertigungstechnische Vorteile, da der rechte Winkel fertigungstechnisch
am kostengünstigen
zu verwirklichen ist. Auch architektonisch harmonieren
solche Leuchte mit denen in den Gebäuden vorherrschenden rechten Winkeln. Darüberhinaus
bieten sie den Vorteil, das Licht in alle vier richtungen zu lenken, und eisen somit
die beste aller möglichen Lichtverteilungen auf.
-
In weiterer Ausgestalltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leuchte
gebogene, sich zu einer. Kreis oder einer Ellipse ergänzende Gasentladungsröhren
aufweist. Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft geeignet, kreisförmige Deckeneinbauten,
wie Lautsprecher oder Lüftungsrohre, zu umschließen, In weiterer Ausgestalltung
der Leuchte ist vorgesehen, daß sie einen von Gasentladungsröhren umgebenen Freiraum
aufweist, der zur Aufnahrse von zusätzlichen Linbauten für nebennutzwecke geeignet
ist. Geschlossenne Konfigurationen haben die Eingeschaft, daß sie eine Fläche umschließen.
-
Innerhalb uieser £läcie können weitere Einbauterl bei vereinfachter
Jr. Baustellenmontage angeordnet werden. Die Leuchte kann bereits beirn E!ersteller
auf derartige Eibauten vorbereitet werden. Aufwendige zustzliche Montagearbeiten
auf der Baustelle werden dadurch vermieden.
-
Die Deckenkonstruktion bedarf keiner weiteren Einschnitte.
-
Die Montagekosten verringern sich insgesamt.
-
In weiterer Ausgestaltung der Leuchte ist vorgesehen, daß der freiraum
als Lüftungsquerschnitt für Ab- oder Zuluft ausbebildet ist. Auf diese Weise können
vorteilhaft Lüftungsquerschnitte innerhalb der Decke optisch unauffällig vorgesehen
werden. Zusätzliche Ausschnitte und Abdeckungen mit den dafür erforderlichen Montagearbeiten
entfallen.
-
In weiterer Ausgestalltung der Leuchte ist vorgesehen, da, in dem
Freiraum eines oder mehrere der folgenden Elemente angeordnet sind wie z.B. Rangierverteiler,
Notlicht,
schalter, Stromschiene, Steckdose, Strahler oder Lautsprecher.
Licht nur durch Vermeidung von zusätzlichen Deckendruchbrüchen gestaltet sich die
Montage der Leuchte insgesamt besonders wirtschaftlich, sonuern auch durch vereinfachte
Leltunwsführung. Erstaunlich gut lassen sich alle vier die Leuchtenkonstruktion
wesentlichen Gesichtspunkte, wie wirtschaftliche Montage, ansprechende Forra, ausgezeichnete
Lichtverteilung und -lenkung, mit den Vorteilen des hohen Wirkungsgrades der Gasentladungsröhren
in der erfindungsgemäßen Leuchte verbinden. Dies geschieht hier in bisher unerreichter
Vollkommenheit.
-
In weiterer Ausgestaltung der Leuchte ist vorgesehen, daß die parabolisch
geformten Reflekoren geteilt ausgebildet sind. Durch die vorgesehene Teilung des
Reflektors lassen sicn die Vorteile zweier Materialien vereinen, z.B. die Wirtschaftlichkeit
eines eloxierten f.unststoffrefleRtors mit der höheren thermischen Beständigkeit
eines Aluminiumreflektors.
-
In weiterer Ausgestaltun der Leuchte ist vorgesehen, daß sie auen
am Cehsiuse Profile aufweist, insbesondere stranggepresste oder gewalzte Blechprofile.
Der Herstellasufwand der erfindungsgemäßen Leuchte kann vorteiljiaft noch weiter
dadurch reduziert werden, daß die äußeren Gehäusteile in einer Form estaltet sind,
die sich durch moderne Massenfertigungssprozesse verwirklichen lassen. Dies sind
insbesondere stranggepresste oder gewalzte Profile.
-
In weiterer Ausgestalltung der Leuchte ist vorgesehen, daß sie einseitig
esockelte Casentladungsröhren aufweist.
-
Einseitig gesockelte Gasentladungsröhren haben den Vorteil, daß die
Gasentladungsröhren u-förmig gebogen sind, so daß ihre Anschlüsse einseitig liegen.
bei kurzer Bauform ergibt sich dadurch eine realtiv hohe Lichtleistung. Das erfindungsgemäße
Vorsehen von einseitig gesockelte Gasentladungsröhren erlaubt deshalb besonders
günstige Baugrößen der Leuchte.
-
Die erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform
gezeigte, wobei aus den Zeichnungen weitere vo6teilhafte Einzelheiten der Erfindung
entnehmbar' sind.
-
Die Zeichnungen zeigen in einzelnen in schematischer Darstellung,
wobei gleiche Teile in verschiedenen Ansichten gleich bezeichnet sind, in: fig.
1 eine Leuchte in quadratischer Konfiguration von unten gesehen und Fi. 2 einen
Schnitt durch diese Leuchte entläng der Linie II-II in Fig. 1 aus einer zur Schnittebene
senkrechten Sicht.
-
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Einbau- oder Aufbauleuchte für längliche
Gasentladungsröhren. Die Gasentladungsröhren 2 sind entsprechend der strichpunktierten
Linie 4 in der Konfiguration eines Quadrats angeordnet. An den vier Ecken dieses
Quadrats befinden sich die Passungen 7 für die einseitig gesockelten Gasentladungsröhren
2. Ebenfalls in den Ecken nahe der Fasseungen sind die Befestigungslöcher 9 vorgesehen.
Bei dieser Anordnung bleibt ein quadratischer Raum 5 frei, in dera weitere Zusatzeinbauten
vorgesehen werden kennen. Unsehlossen ist die Konfiguration der Gasentladungsröhren
durch die stranggepressten Aluminiumprofile 6. Sie geben der gesamten Leuchte einen
festen Rahmen, der sich fertigungstechnisch günstig in den Ecken einfach zusammen
stecken läßt.
-
Fig. 2 seit einen Schnitt durch die Leuchte 1 aus einer zur Schnittebene
aus Fig. 1 entlang der Schnitt linie II-II senkrechten Sicht. Der freie Rauc 5 ist
mit dem Deckel 10 verschlossen. Die Tiefe des Raunes ist ausreichend fiAr Einbauten,
wie Ab- oder ZllluftkanEle, Rangierverteiler, Notlich, Schalter, Stromschienen,
Steckdosen, Stahler oder
Lautsprecher. Lie Reflektoren gliedern
sich in einen oberen Reflektorteil 3 und eine unteren Reflektorteil 3'. Für den
oberen, thermisch höher belasteten Reflektorteil ist als Material Aluminium vorgesehen,
während aus Kostengründen der untere Reflektorteil 3', der thermisch geringer belastet
ist, aus eloxiertem Kunststoff gefertigt ist.Die reflektoren übernehmen die Aufgabe
der Lichtlenkung. Sie erhöhen die Lichtausbeute der Gasentladungsröhren und lenkeen
das Licht in alle vier Richtungen so, daß sich eine bislanG unerreicht gleichmäßige
Ausleuchtung darunterliegender Flächen ergibt.
-
Als Abbdeckung 8 können Darklight- oder Wabenraster aus Kunststoff
bzw. Metall Verwendung finden. Für spezielle Anwendungsfälle lassen sich Prismenscheiben
als Abdeckung vorteilhaft einsetzen.
-
- Leerseite -