DE3420614A1 - Verfahren zum toleranzausgleich bei der festlegung eines bauteiles - Google Patents

Verfahren zum toleranzausgleich bei der festlegung eines bauteiles

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DE3420614A1
DE3420614A1 DE19843420614 DE3420614A DE3420614A1 DE 3420614 A1 DE3420614 A1 DE 3420614A1 DE 19843420614 DE19843420614 DE 19843420614 DE 3420614 A DE3420614 A DE 3420614A DE 3420614 A1 DE3420614 A1 DE 3420614A1
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Toleranzausgleich bei der
  • Festlegung eines Bauteiles Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Toleranzausgleich bei der Festlegung eines Bauteiles unter Verwendung von plastisch verformbaren, stufenförmig aus einem Basisteil herausgeformten Aufnahmen und unter Einsatz von Schraubelementen, wobei durch einen ersten Befestigungsvorgang zunächst das Basisteil an einem Aufnahmeteil zur Anlage gebracht wird und anschließend durch einen zweiten Befestigungsvorgang zumindest eine teilweise Einebnung der herausgeformten Stufen erfolgt.
  • Ein derartiger Arbeitsablauf bei der Festlegung von Fahrzeugtüren ist durch die DE-PS 25 40 856 bekannt. Die Aufnahmen ruhen dabei in muldenförmigen Aussparungen eines der Tür zugeordneten Scharnierteiles, so daß nach dem Einrichten der Tür und dem Abschluß des zweiten Befestigungsvorgangs die Aufnahmen ganz in die Aussparungen gedrückt werden und eine unmittelbare Anlage des Türinnenbleches am Scharnierteil erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem bereits nach dem ersten Befestigungsvorgang eine unverrückbare Festlegung des Basisteiles erfolgt und erst bei Bedarf im Zuge des zweiten Befestigungsvorganges unter Beibehaltung der Festlegung am Basisteil ein Toleranzausgleich vorgenommen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim ersten Befestigungsvorgang ein erstes Kopfteil des Schraubelementes das Basisteil gegen das Aufnahmeteil drückt und daß beim zweiten Befestigungsvorgang ein vom ersten Kopfteil aufgenommenes zweites Kopfteil gegen die herausgeformte Stufe gepreßt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das erste Kopfteil mit einem Befestigungsschlitz, insbesondere Kreuzschlitz versehen ist und an seinem Umfang ein Gewinde aufweist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das zweite Kopfteil als mit einem Innengewinde ausgestatteter Ring ausgebildet sein, der stirnseitig einen in die Ringwandung eingelassenen Befestigungsschlitz aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine Draufsicht auf eine stufenförmige Aufnahme des Basisteils, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 ein an einem Aufnahmeteil festgelegtes Basisteil am Ende des ersten Befestigungsvorganges und Figur 4 die Anordnung nach Figur 3 bei Beendigung des zweiten Befestigungsvorganges und vollständiger Einebnung der Stufe.
  • Aus einem Basisteil 1 Sind örtlich Aufnahmen 2 in Form von Stufen 3 herausgeformt, wobei mittels des Basisteiles 1 ein Bauteil 4 in Form einer Dichtung an einem Aufnahmeteil 5 festgelegt wird, das als ein einen Dachausschnitt begrenzender Dachrahmen 6 ausgebildet ist.
  • Zur Durchführung des Befestigungsvorganges sind Schraubelemente 7 vorgesehen, die ein erstes Kopfteil 8 mit einem Befestigungschlitz 9 aufweisen, über das eine unverrückbare Festlegung des Basisteiles 1 am Aufnahmeteil 5 erfolgt, wie dies die Figur 3 zeigt. Das Bauteil 4 verschließt dabei einen Spalt 10 zwischen dem Aufnahmeteil 5 und einem verschließbaren Deckel 11. Dieser Spalt 10 kann toleranzbedingt verschiedene Weiten aufweisen, wobei es bei kleinen Spaltweiten vorkommen kann, daß die zum notwendigen Zusammen drückes des Bauteiles 4 erforderliche Kraft nicht aufgebracht werden kann, so daß der Deckel 11 nicht in seine Schließstellung überführt werden kann.
  • Um in einem solchem Fall die Lage des Bauteiles 4 an die Gegebenheiten anpassen zu können, ist das erste Kopfteil 8 an seinem Umfang mit einem Gewinde 12 versehen, das zur Aufnahme eines zweiten, an einem Ring 13 ein Innengewinde 14 aufweisenden Kopfteiles 15 dient. Über einen im zweiten Kopfteil 15 eingelassenen Befestigungsschlitz 16 kann eine Zustellung erfolgen, bis das zweite Kopfteil 15 an der Stufe 3 zur Anlage kommt. Durch eine Erhöhung der aufgebrachten Verdrehkraft kann nun eine gezielte, ohne Rückwirkung auf das erste Kopfteil 8 bleibende Einebnung der Stufe 3 erreicht werden, wobei über das Basisteil 1 eine Mitnahme des Bauteiles 4 erfolgt. Die Einstellarbeit wird beendet, wenn der Deckel 11 unter Aufbringung einer vorbestimmten Schließkraft in seine ordnungsgemäße Schließstellung überführt werden kann. Wie Figur 4 zeigt, kann dabei das zweite Kopfteil 15 so weit zugestellt werden, bis die z. B. durch einen Stanzvorgang geschaffene und dabei teilweise freigeschnittene Stufe vollständig flachgedrückt ist - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentanspüche 1. Verfahren zum Toleranzausgleich bei der Festlegung eines Bauteiles unter Verwendung von plastisch verformbaren, stufenförmig aus einem Basisteil herausgeformten Aufnahmen und unter Einsatz von Schraubelementen, wobei durch einen ersten Befestigungsvorgang zunächst das Basisteil an einem Aufnahmeteil zur Anlage gebracht wird und anschließend durch einen zweiten Befestigungsvorgang zumindest eine teilweise Einebnung der herausgeformten Stufen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Befestigungsvorgang ein erster Kopfteil (8) des Schraubelementes (7) das Basisteil (1) gegen das Aufnahmeteil (5) drückt und daß beim zweiten Befestigungsvorgang ein vom ersten Kopfteil (8) aufgenommenes zweites Kopfteil (15) gegen die herausgeformte Stufe (3) gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopfteil (8) mit einem Befestigungsschlitz (9), insbesondere Kreuzschlitz versehen ist und an seinem Umfang ein Gewinde (12) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopfteil (15) als mit einem Innengewinde (14) ausgestatteter Ring (13) ausgebildet ist, der stirnseitig einen in die Ringwandung eingelassenen Befestigungsschlitz (16) aufweist.
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FR2604957A1 (fr) * 1986-10-08 1988-04-15 Daimler Benz Ag Dispositif de fermeture etanche pour la fente existant entre un toit coulissant rigide et la region fixe du pavillon d'un vehicule automobile qui entoure ce toit
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