DE3419796A1 - Zusammensetzungen, enthaltend ungesaettigte fettsaeuren und verfahren zu deren stabilisierung - Google Patents
Zusammensetzungen, enthaltend ungesaettigte fettsaeuren und verfahren zu deren stabilisierungInfo
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Description
VON KREISLSR..· S*CH OW WAJTD :* EISHOLD BUESj
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Hiroshi Sekimoto und Michio Nakanishi Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
JaPan Dr.-Ing. K. Schönwald
Dr. J. F. Fues
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller
Dipl.-Ing. G. Selting
Dr. H.-K. Werner
Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
AvK/m 25.05.1984
Zusammensetzungen, enthaltend ungesättigte Fettsäuren
und Verfahren zu deren Stabilisierung
Die Erfindung betrifft stabile Zusammensetzungen, die ungesättigte
Fettsäuren mit 20 bis 22 C-Atomen und 3 oder mehr (üblicherweise 3 bis 6) Doppelbindungen und deren Derivate (nachfol
gend als "Fettsäuren A" bezeichnet) enthalten, sowie ein Verfc ren zur Stabilisierung von ungesättigten Fettsäuren.
Verbindungen, die zu den Fettsäuren A gehören, sind beispielsweise:
Arachidonsäure (5,8,11,14-Eicosatetraensäure)
8 5
COOH /It ΛΗ
4,8,12,15,18-Eicosapentaensäure
COOH
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent Köln
4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure
AO τ π C00H
05
Al
At
Arachidonsäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure sind wichtige Substanzen, die als Vorstufen in
der Biosynthese von Prostaglandinen, Thromboxanen und Leukotrienen eine Rolle spielen. Diese Substanzen besitzen
jeweils ganz charakteristische und ausgeprägte physiologische Aktivität; beispielsweise wirkt Prostaglandin
inhibierend auf die Blutplättchen-Agglutination und kontraktierend bzw. erweiternd auf die Wände
der Arterien. Daher wird erwartet, daß es Thrombosen und Arteriosklerose verhindert und eine Antitumorwirkung
hat.
Arachidonsäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure können im menschlichen Körper nicht synthetisiert
werden und müssen ihm deswegen zugeführt werden. Diese Verbindungen sind in größeren Mengen in Meeresprodukten,
insbesondere in Sardinen oder Makrelen, enthalten. Daher werden die genannen Fettsäuren aus
diesen Fischen als Sardinenöl und Makrelenöl extrahiert und können als solche oder in Form von Amidester-Triglyceriden,
wie z.B. durch Amidogruppen substituierten Alkylester-Triglyceriden, insbesondere
Ethylester-Triglyceriden oder dergleichen, als Medikamente oder gesundheitsfördernde Lebensmittel verwendet
werden.
Andererseits enthalten die genannten Fettsäuren A zahlreiche ungesättigte Doppelbindungen und weisen nur
eine geringe Stabilität auf. Sie altern daher leicht
in relativ kurzer Zeit. Fisch wird oft im natürlichen
Zustand gefroren oder getrocknet oder aber in vorbehandelte Lebensmittel verarbeitet, wie z.B. getrocknete
Bonitos oder im ganzen getrockneter Fisch.
Mitunter werden Eicosapentaensäure oder Docosahexaensäure oder dergleichen aus Fischöl als solche oder in
Form von Estern extrahiert und anschließend raffiniert. Gerade bei dieser Behandlungsart liegt ein Problem
in der mangelhaften Stabilität der Fettsäuren A. Abgesehen davon ist bei der Behandlung und Langzeitlagerung
von Fisch oder Komponenten von Fischöl mit Korrosion zu rechnen.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
H0C-O-R1
2 '
R-O-CH
O (I)
20 H2C-O-P-OCH2CH2N+R3
O"
12 3
in der R und R jeweils für Fettsäure-Reste und R für 3 Wasserstoffatome oder 3 Methylgruppen stehen und
die nachfolgend als Verbindung (I) bezeichnet wird, eine stabilisxerende Wirkung auf Fettsäuren A haben.
Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, stabile Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die Fettsäuren
A enthalten.
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt darin, einen Weg zur Verfügung zu stellen, Fettsäuren A zu stabilisieren.
35
35
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Stabilisierung von Fisch und
Fischöl.
Ein Ziel der Erfindung liegt auch in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Verbesserung der Stabilität
bei der Bearbeitung von Fisch und Fischöl.
Die Erfindung betrifft eine stabile, Fettsäuren A enthaltende Zusammensetzung, die als stabilisierendes
Mittel mindestens mit einer Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) versetzt
ist, ein Verfahren zur Stabilisierung von Fettsäuren A, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man wenigstens
eine Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder eine sie enthaltende Zusammensetzung
den Fettsäuren A zusetzt, und ein Verfahren zur Stabilisierung von Fisch oder Fischöl, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Schritt der Behandlung von Fisch und Fischöl in Gegenwart mindestens
einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen (I) durchführt.
In der vorliegenden Erfindung bedeuten Fettsäuren A ungesättigte Fettsäuren mit 20 bis 22 C-Atomen und 3
oder mehr, gewöhnlich 3 bis 6 Doppelbindungen sowie deren Derivate, insbesondere an der Carboxylgruppe
derivatisierte Verbindungen wie Ester, z.B. Alkylester,
Triglyceride usw., Amide etc. Als Alkylgruppen in den oben erwähnten Alkylestern können beispielhaft
Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen aufgeführt werden, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
i-Butyl und t-Butyl.
Die unter Fettsäuren A fallenden Verbindungen können beispielsweise die folgenden Verbindungen sein: Arachidonsäure,
4,8,12,15,18-Eicosapentaensäure,
4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure, Triglyceride und Ethylester der genannten Eicosapentaensaure und Triglyceride der genannen Docosahexaensäure.
4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure, Triglyceride und Ethylester der genannten Eicosapentaensaure und Triglyceride der genannen Docosahexaensäure.
Die Medien, denen die Verbindung (I) zugesetzt werden soll, sind die oben genannten Fettsäure-Verbindungen A
an sich und sie enthaltende Stoffe. Als Fettsäure-Verbindungen A enthaltende Stoffe können beispielhaft
Sardinenöl, Makrelenöl usw. - oder Zusammensetzungen angeführt werden, die Fettsäure-Verbindungen A zusammen
mit einem Träger enthalten, der üblicherweise für Arzneimittel, gesundheitsfördernde Lebensmittel etc.
15 verwendet wird.
Die Verarbeitung von Fisch oder Fischöl in der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß man Fisch oder Bestandteile
von Fisch einer Behandlung, wie beispielsweise Erhitzen, Gefrieren, Trocknen usw. unterwirft. Als
Beispiele angeführt werden können die Zubereitung von getrocknetem Fisch wie getrockneten Bonitos, im ganzen
getrockneten Sardinen, getrocknetem Thunfisch, Zubereitung von geräuchertem Fisch, Herstellung und Rei-
25 nigung von Fischöl etc.
1 2
Der durch R und R in der allgemeinen Formel (I) dargestellte Fettsäure-Rest steht für eine Ester-gebundene
Fettsäure, d.h. eine Acylgruppe, die geradkettig oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt sein
kann und deren Zahl von C-Atomen vorzugsweise im Be-
1 2
reich von 2 bis 30 liegt. R und R können identisch
reich von 2 bis 30 liegt. R und R können identisch
oder voneinander verschieden sein. 35
1 2
Beispielhaft für R und R angeführt werden können Reste von Fettsäuren, wie Propionsäure, Caprinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, ölsäure, Linolsäure usw.
Beispielhaft für R und R angeführt werden können Reste von Fettsäuren, wie Propionsäure, Caprinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, ölsäure, Linolsäure usw.
Beispiele für Verbindungen (I) können sein: Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Lysophosphatidylcholin,
Inositphosphatid usw.
Die Verbindungen der Formel (I) können den Zusammensetzungen dieser Erfindung ebenfalls als geeignete
Mischung einverleibt werden. Wenn sie als Mischung zugesetzt werden, geschieht dies vorzugsweise in Form
von Lecithin. Lecithin, das in natürlicher Form, d.h. in Tieren und Pflanzen zur Verfügung steht, kann in
natürlicher Form oder nach Raffination verwendet werden. Lecithin aus Eidotter oder Sojabohnen etc. kann
beispielsweise als bevorzugt erwähnt werden.
Die Menge an Verbindung (I) , die zugesetzt werden soll, liegt vorzugsweise bei 0,5 Gew.-% oder mehr,
besonders bevorzugt bei 1 Gew.-% oder mehr, ganz besonders bevorzugt bei 10 Gew.-% oder mehr, bezogen auf
die Menge an Fettsäure-Verbindungen A.
Besonders bevorzugt wird die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Pulverform ergänzend mit Cyclodextrin
versetzt, das dazu dient, den unangenehmen Geruch und den bitteren Geschmack auf ein Minimum zu
reduzieren, der charakteristisch für die Fettsäure-Verbindungen A ist. Außerdem dient es dazu, daß die
Zusammensetzung angenehm für die Zunge ist.
Die Cyclodextrin enthaltende pulverförmige Zubereitung kann auf dem folgenden Wege hergestellt werden:
1. Eine Verbindung (I), beispielsweise Lecithin, wir.d
in Fettsäure-Verbindungen A unter Erwärmen gelöst. Die Endtemperatur ist so hoch, daß sich die Fettsäure-Verbindungen
A und die Verbindungen (I) lösen. Der so erhaltenen öligen Mischung wird unter Rühren Cyclodextrin
zugesetzt, wonach man abkühlt und das gewünschte pulverförmige Produkt erhält. Die Menge an Cyclodextrin,
die zugesetzt werden muß, ist gewöhnlich größer als die Menge an Fettsäure-Verbindungen A; bevorzugt
wird eine mehr als dreimal höhere Gewichtsmenge verwendet. Das zuzusetzende Cyclodextrin kann entweder
das oi-f ß- oder ^"-Isomer oder eine Mischung der verschiedenen
Isomeren sein; es kann jedoch auch mit Dextrin gemischt sein.
Der Zusammensetzung dieser Erfindung kann außerdem Vitamin A, Vitamin C oder Vitamin E als Stabilisator
zugesetzt werden.
Die Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung kann entweder so wie sie ist verwendet werden oder sie kann in
Form von Tabletten, Kapseln, Granulat usw. unter Verwendung üblicher Trägermaterialien oder dergleichen
verabreicht werden.
Die vorliegende Erfindung wird genauer mit Hilfe der folgenden Beispiele erläutert; diese sollen jedoch die
Erfindung in keiner Weise beschänken.
Je 2 g der Fettsäure-Verbindungen A, die in Tabelle 1 in der Spalte "Probe" aufgeführt sind, wurde in Reagenzgläser
gefüllt. In jedes der Reagenzgläser wurde außerdem je ein Stabilisator in der in Tabelle 1 jeweils
angegebenen Gewichtsmenge gegeben; die Stabi-
lisatoren sind ebenfalls in Tabelle 1 in der Spalte "Stabilisatoren" aufgeführt. Die Mischungen wurden gut
durchgemischt. Die so erhaltenen Zusammensetzungen ließ man in den Reagenzgläsern unverschlossen in einem
thermostatisierenden Wasserbad bei 700C stehen.
In diesen Proben wurden 24 h, 48 h und 6 d nach der Zugabe des Stabilisators die noch darin enthaltenen
Mengen an Fettsäure-Verbindungen A relativ zur anfänglich vorhandenen Menge an Fettsäure-Verbindungen A
bestimmt, wobei die ursprünglich eingesetzte Menge als 100% gesetzt wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1
gezeigt (quantitatives Bestimmungsverfahren).
100 mg jeder der Proben wurde eine 1 % NaOH enthaltenden Methanol-Lösung zugesetzt, so daß 1 ml Lösung erhalten
wurde. Diese Probenlösungen wurden unter Erhitzen stark geschüttelt. Jede der fertigen Lösungen
wurde danach gaschromatographisch untersucht, um quantitativ die Fettsäure A als Methylester zu bestimmen.
Bedingungen für die quantitative Bestimmung:
Glassäule,
Glassäule,
5 % FFAP auf Uniport B/2m,
Säulentemperatur: ... 2050C.
Säulentemperatur: ... 2050C.
In der Zusammensetzung, der kein Stabilisator zugesetzt worden war, wurde ein allmählicher Anstieg der
Viskosität und (6 bis 7 Tage später) eine Gelbildung auf der Oberfläche beobachtet, während keine Veränderung
bei der Zusammensetzung festzustellen war, der die Verbindung (I) zugesetzt worden war.
Tabelle 1: Restmenge (%) an | Fettsäure-Verbindungen t | ** | ; | 48 h: | A (Anfangswert | 48 h. | = 100 %) | 48 h | 6 d | — | Ethylester der Eicosapentaensäu- re, Reinheit 60 % |
- | 48 h | - |
^^--\^^ Probe Stabilisator ^^\^^^ |
Arachidonsäure | : | 105 98 100 |
Triglyceride der Eicosapentaen- säure |
107 98 95 |
95 | - | 24 h | | m | |||||
30% Lecithin aus Eidotter 20% 10% |
24 h | - | 24 h | 95 91 85 |
Mischung der beiden Tri glyceride der Eicosapenta- ensäure und Docosahexaen- säure (2:1) |
- | - | |||||||
30% Sojabohnen-Lecithin 20% 10% |
- | - | : | 91 | 24 h; | 91 | - | - | - | |||||
Verbindung der allge- 30% meinen Formel (I) 20% R1, R2: C15H3 .,CO 10% |
— | 98 94 88 |
88 | 98 | 83 | 75 73 |
- | 107 98 95 |
||||||
Verbindung der allgemei nen Formel (I) 30% R1 : C2H5CO 20% R2 : C17H33CO 10% |
- | 105 98 100 |
93 | - | 95 | 72 70 |
||||||||
Phosphatidylethanol- l°* amin 20% 10% |
90 | 90 |
VD VO
O O I |
98 92 96 |
96 93 95 |
|||||||||
Mischung von Phosphatidyl- 30% cholin und Phosphatidyl- 20% ethanolamin (ca. 3:2) ^q% |
- | — | 88 | - | ||||||||||
* 10% Hydriertes Lecithin 5% 1% |
- | 98 | ||||||||||||
mm | 93 89 |
|||||||||||||
- |
Fortsetzung
Fortsetzung Tabelle 1
^^\^^ Probe Stabilisator ^""~^\^^ |
., — Arachidonsäure |
- | 48 h | - | '-Criglyceride der Eicosapentaen- säure |
- | 48 h | - | Mischung glyceride ensäure u. säurp (2:1 |
der beiden Tri- der Eicosapenta- nd Docosahexaen- ) |
6 d | 15 | Ethylester der Eicosapentaensäu- re, Reinheit 60% |
- | 48 h: |
Vitamin E 30% | 24 h | 83 | 81 | 24 h | 72 | 65 | 24 h | 48 h | 27 | 24 h | 72 | - | |||
Kontrollwert v(ohne Stabi lisatorzusatz) |
64 | 52 | 65 | ||||||||||||
70 | 63 |
EPIKRON 200SH^ (Q.P. Corporation) : Reinheit >· 99%
Ein Strich bedeutet, daß diese Werte nicht bestimmt wurden
-F-CD
Sardinenöl wurde im zehnfachen Volumen einer Lösungsmittelmischung
aus Ethylalkohol und konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Die Lösung wurde bei 500C 30 h
gerührt. Die Schwefelsäure wurde anschließend mit Natriumcarbonat neutralisiert. Der Lösung wurde Sojabohnen-Lecithin
in einer Menge von 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Sardinenöl, zugesetzt. Die Mischung
wurde anschließend im Vakuum destilliert, und man erhielt den Ethylester der 4,8,12,15,18-Eicosapentaen-
10 säure.
Die Ausbeute lag um ca. 50 % höher als in dem Fall, in dem kein Sojabohnen-Lecithin verwendet wurde.
15 Beispiel 3
20 g Eicosapentaensäure-Öl (enthaltend 25 % des Eicosapentaensäure-Triglycerides
und 13 % des Docosahexaensäure-Triglycerides) wurden mit 10 g Sojaboliiien-Lecithin
versetzt. Die Mischung wurde unter Erhitzen auf 4O0C aufgelöst. Der Lösung wurden 70 g Cyclodextrin
zugesetzt. Die Mischung wurde gerührt und anschließend abgekühlt, wobei ein gelbliches trockenes
Pulver von Eicosapentaensäure-Öl (A) erhalten wurden. Je eine Probe (A) und pulverförmiges Eicosapentaensäure-öl
(B) , das ohne Zusatz von Sojabohnen-Lecithin hergestellt worden war, wurden in je einem unverschlossenen
Gefäß in einem Thermostatbad (370C) 30 h lang
stehen gelassen. Die jeweiligen Gehalte an Eicosapentaensaure wurden bestimmt mit dem Ergebnis, daß 80 %
der Eicosapentaensaure in (A) und nur 16 % der Eicosapentaensaure
in (B) zurückgeblieben waren. Außerdem waren der unangenehme Geruch und der bittere Geschmack,
die charakteristisch für Eicosapentaensäure-Öl sind, in der Probe (A) auf ein Minimum reduziert.
35
Claims (6)
- Patentansprüche1 .J Stabile Zusammensetzungen, enthaltend wenigstens eine Fettsäure mit 20 bis 22 C-Atomen und 3 oder mehr Doppelbindungsn oder mindestens eines ihrer Derivate, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator für die Fettsäure-Verbindung wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)H2C-O-R1 10 R2-O-CHH2C-O-P-OCH2CH2N+R3ΟΙ 2 3
in der R und R für einen Fettsäure-Rest und R für 3 Wasserstoffatome oder 3 Methylgruppen stehen, enthalten. - 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung Lecithin ist.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure-Verbindung in Fischöl oder25 Fisch enthalten ist.
- 4. Zusammensetzung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Cyclodextrin enthält.
- 5. Verfahren zur Stabilisierung von Fettsäure-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Fettsäure-Verbindungen oder Materie, die diese Verbindungen enthält > wenigstens eine Verbindung der allgemeinen For-35 mel (I) zusetzt.■ tv tr β · ««••fr »V « ·
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in Form von Lecithin zusetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP9448983A JPS59219396A (ja) | 1983-05-28 | 1983-05-28 | エイコサポリエン酸系化合物含有組成物 |
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