DE3419088A1 - Eierbehaelter mit fuehrungselementen fuer das schliessen desselben mittels druckknoepfen - Google Patents
Eierbehaelter mit fuehrungselementen fuer das schliessen desselben mittels druckknoepfenInfo
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Description
EIERBEHÄLTER MIT FÜHRUNGSELEMENTEN FÜR DAS SCHLIESSEN DESSELBEN MITTELS DRUCKKNÖPFEN
Die Erfindung betrifft Behälter zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Obst- und Gartenbauerzeugnissen u.dgl., die insbesondere
geeignet für Eier sind und aus zwei Teilen bestehen, von denen mindestens einer mit Vertiefungen für die Erzeugnisse
versehen ist und die durch eine seitliche Rippe und zwei seitlich zu ihr verlaufende parallele Nuten zusammengehalten
werden und aufeinanderjclappbar sind und überdies durch Verschlüsse
nach Druckknopfart gegenseitig verankerbar sind. Diese meist rechteckigen und je nach der Anzahl der in ihnen
enthaltenen Erzeugnisse verschieden langen, aus einer wenige Zehntelmillimeter dicken thermoplastischen Folie hergestellten
Behälter werden oft durch spezielle Maschinen gefüllt und verschlossen, weshalb sie auch mit vorstehenden und aufnehmenden
Führungselementen für die Verschlüsse hergestellt wurden, die
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
aus zylindrischen Vorsprüngen mit konischer Spitze bestehen, welche in zylindrische, konisch ausgeweitete Vertiefungen
einfügbar sind, die zwischen den Vertiefungen oder längs der Umfangränder des Behälters angebracht sind.
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Diese zwischen den Vertiefungen und/oder längs der Ränder des Behälters angebrachten Führungselemente für das Schliessen
sind auch in einer von der zylindrisch-konischen abweichenden Gestalt geschaffen worden, stets unter Anwendung des gleichen
Prinzips, jedoch mit in jedem Falle wenig befriedigenden Ergebnissen, und zwar sowohl deshalb, weil sie in einem bestimmten
Abstand von der seitlichen Rippe hergestellt wurden, als auch weil die Vorsprünge der vorstehenden und/oder aufnehmenden
Elemente aus den Begrenzungsflächen der Einmündung der Vertiefungen von begrenzter Höhe sein müssen, um mit den
heute für das Füllen und Verschließen der Behälter verwendeten Maschinen verwendet werden zu können. Es kommt nämlich ,
oft dazu, daß die Schließelemente, statt sich in der richtigen Weise ineinanderzufügen, gegeneinander gequetscht werden,
das Schließen nicht oder nicht in der gehörigen Weise ausführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Führungselemente für das *
Schließen zu schaffen, durch die die beschriebenen Nachteile vermieden werden, und es möglich wird, die seitliche Rippe
des Behälters in eine zu der Berührungsebene oder den Berührungsebenen zwischen den beiden Behälterteilen senkrechte
Ebene zu bringen.
Die Erfindungsaufgabe ist gelöst worden durch Führungselemente für das Schließen, die aus Gleit- oder Rutschflächen bestehen,
die im Anschluß an die Begrenzungsnuten der seitlichen Rippe an wenigstens einem der beiden Behälterteile vorgesehen
sind.
Weitere Ziele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Figuren hervor, in denen einige mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung in unterschiedlichem Maßstab
dargestellt sind.
5
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Behälter in geöffneter Stellung mit einem seitlich daran anschließenden
weiteren Behälter, der teilweise und nur mit der
Umrißlinie angedeutet ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters in geöffneter
Stellung;
15
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Fig. 3 wie in Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Behälters,, jedoch in geschlossener Stellung, nach
Entfernung eines Teilstücks desselben, um den Schnitt durch eine Gleitfläche längs der Linie 3-3
von Fig. 1 sichtbar zu machen;
Fig. 4 eine schematische, teilweise Ansicht des Behälter in geschlossener Stellung nach Entfernung
eines Teilstücks, um den Schnitt durch eine Gleitfläche längs der Linie 4-4 von Fig. 1 sichtbar zu
machen;
Fig. 5 und 6 schematisc.he teilweise Seitenansichten des
Behälters in geöffneter bzw. geschlossener Stellung; 30
Fig. 7 und 8 schematische teilweise Seitenansichten einer abweichenden Ausführungsform, die denen in Fig. 5
und 6 entsprechen;
Fig. 9 und 10 die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
Berücksichtigt man, daß in den Figuren gleiche Bezugsziffern gleichen oder gleichartigen Teilen entsprechen, so zeigen die
Figuren 1 und 2, daß der Behälter aus zwei Teilen 9 und 10 besteht, die mit entsprechenden Teilen 9 und 10, von denen
rechts von Fig. 1 nur die Umrißlinie teilweise wiedergegeben ist, über mindestens eine Schwächungslinie 11 als SoIlbruchlinie
verbunden sind.
Jeder Teil 9 oder Unterteil des Behälters ist mit Vertiefungen 12 zur Aufnahme der Erzeugnisse versehen, während der
Teil 10 oder Behälterdeckel keine einzelnen Vertiefungen enthält, jedoch die Teile der Erzeugnisse, die aus den Vertiefungen
12 vorstehen, zu umfangen vermag.
Auch wenn dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können alle beide Behälterteile Vertiefungen aufweisen, wobei
dann jeder Teil zur Aufnahme der Hälfte eines jeden einzelnen Produkts bestimmt ist, und es ist klar, daß in diesem Falle
die Tiefe der beiden Teile von den gestrichelten Linien 13 in Fig. 2 umrissen wird, ohne daß deshalb die Erfindung in
ihrem Hauptmerkmal verändert ist.
Die Teile 9 und 10 werden zusammengehalten und sind aufeinander umklappbar mittels einer seitlich von zwei Nuten 15
begrenzten seitlichen Rippe 14, um das Schließen des Behälters durch Druckknöpfe ausführen zu können,mit einem im
wesentlichen zylindrisch vorstehenden Teil 16 mit konischer
Spitze und einem aufnehmenden Teil 17, der im wesentlichen
aus einer Vertiefung mit elliptischem Rand besteht, um das elastische Nachgeben dieses Randes während der Einführung
des vorstehenden Teiles zu erleichtern.
Auf dem Deckel 10 stehen von dem Himmel 18 nach innen zwei
pyramidenstumpfförmige, mit Berührungsebenen 22 abschließende
Abstandshalter vor, von denen jeder eine kegelstumpfförmige Erhebung 20 trägt, die in Vertiefungen 21 mit elliptischem
Rand einführbar ist, welche auf den Berührungsebenen 22' zwischen dem Deckel 10 und dem Unterteil 9 angeordnet
sind. Diese Abstandshalter 19 verhindern im Zusammenwirken
mit den Seitenwänden des Deckels 10 Verformungen des Himmels 18, wenn die geschlossenen Behälter übereinander gestapelt
werden. Auf dem Deckel 10 sind überdies untereinander parallele Nuten 23 angebracht, die auch durch einander überschneidende
Nuten 24 ersetzt werden können und somit ein Kissen zwischen dem Oberteil der in den Vertiefungen 12 enthaltenen Erzeugnisse
und dem Himmel 18 des Deckels 10 bilden.
Diese Nuten 23 und 24 sind besonders nützlich, wenn die verpackten
Erzeugnisse druckempfindlich sind, wie beispielsweise Eier, und verwandeln sich in regelrechte Luftkissen, wenn
auf dem Himmel 18 Werbeetiketten für das Erzeugnis aufgeklebt werden, durch die die erwähnten Nuten 23 und 24 überdeckt
werden.
Es ist selbstverständlich, daß die Volletiketten eine Oberfläche haben, die der des Himmels 18 entspricht, und bei geschlossenem,
bereits mit Eiern gefülltem Behälter angebracht werden müssen, wenn man diese unversehrt erhalten möchte.
Die Vertiefungen 12 sind im wesentlichen kegelstumpfförmig
mit einer Seitenwand, die drei Bereiche 25, 26, 27 aufweist (Fig. 2) mit unterschiedlicher Konizität, die die Präsentation
der Erzeugnisse verbessern, wenn der Behälter aus durchsichtigem Material hergestellt ist, und einen Boden mit
an sich bekannten ringförmigen Erhebungen zur elastischen Auflage der Erzeugnisse, während die Seitenwand einer jeden
Vertiefung 12 Nuten 29 aufweist zur Erzielung einer Elastizität in radialer Richtung und zur Verstärkung in senkrechter
Richtung.
Die Vertiefungen 12 enden im Umfangsbereich des Behälters in der Höhe der Berührungsflächen 23", auf denen Rücksprünge
30 vorgesehen sind, denen gleichartige Rücksprünge 30 auf den Berührungsflächen 22''' des Deckels 10 zugeordnet sind,
die zusammen Belüftungsöffnungen bilden.
Wenn der Behälter geöffnet ist, liegen die Flächen 22'' und
22'·· in der gleichen Ebene wie die Flächen 22' und 22
(Fig. 1) und enden nach außen in Rändern 31 (siehe auch Fig. 3) .
Gleichfalls aus Fig. 3 ergibt sich, daß der Deckel 10 im wesentlichen
pyramidenstumpfförmig mit rechteckiger Grundfläche (Fig. 1) ist, daß seine Seitenwände Rücksprünge nur in
Entsprechung zu den vorstehenden Teilen 16 der Druckverschlüsse aufweisen und ihre Kanten im Bereich der vier Ecken
weiträumig miteinander verbunden sind.
Insbesondere ist in Fig. 5 zu erkennen, daß die seitliche Rippe 14 nicht wie bei den heute gebräuchlichen gewöhnlichen
Ausführungsformen eben ist, sondern aus zwei seitlichen
Gleitflächen 32 und zwei Stirnflächen 33 oder schiefen Ebenen besteht, die in der Höhe des unteren Profils des Randes
31 enden.
Während der Drehung des Deckels 10 zum Schließen des Behälters geraten die Gleitflächen 32 mit mindestens einer der Gleitflächen
34 in Berührung, die im Anschluß an die Nuten 15 auf dem Unterteil 9 und auf dem Deckel 10 vorgesehen sind und
folglich bewirken, daß die seitliche Rippe 14 eine zu den Be-
rührungsflächen 22, 22', 22" und 22"' senkrechte Lage einnimmt.
Nach erfolgter Schließung liegen die Gleitflächen 32 gemäß Fig. 6 an den Gleitflächen 34 an.
In den Figuren 7 und 8 ist eine Ausführungsform der seitlichen Rippe 14 dargestellt, die anstelle der Gleitflächen 32 eine gewölbte
Wand 32" aufweist, deren Krümmungsradien denen der Neigungsflachen
34' entsprechen, ^±e ±n ihrer Funktion den Neigungsflächen 34 von Fig. 5 entsprechen.
Auch bei dieser Ausführungsform liegen bei geschlossenem Behälter nach Fig. 8 die Gleitflächen 32' und 34' aneinander an.
Die Stirnflächen 33 oder schiefen Ebenen der seitlichen Rippe 14 können selbstverständlich nicht nur zweifach vorhanden sein
an den Rippenenden (Fig. 1), sondern auch in größerer Anzahl, so daß die seitliche Rippe aus vielen nebeneinanderliegenden
Abschnitten besteht, ohne daß dadurch die Wirkungsweise der seitlichen Rippe verändert wird.
Aus den Berührungsebenen 22" des Unterteils 9 erheben sich in der Nähe der seitlichen Rippe 14 (Figuren 1, 2, 4, 5 und 7)
zwei pyramidenstumpfförmige Zähne 35, deren der seitlichen
Rippe 14 zugewandte Fläche 36 während der Handhabung, der der Deckel 10 beim Schließen des Behälters unterworfen wird,
die Führungs-Gleitfläche für die Kante zwischen der Berührungsebene 22"' und der in der Nähe der seitlichen Rippe 14 gelegenen
Seitenwand des Deckels 10 bildet. Die eventuelle Berührung zwischen dieser Kante und der Gleitfläche 36 hindert die
seitliche Rippe 14 daran, während des Schließens des Behälters
V 10 -
falsche Stellungen einzunehmen. Je mehr sich nämlich der Deckel
dem geschlossenen Zustand des Behälters nähert, bewirkt die Gleitfläche 36, daß der Deckel 10 so verschoben wird, daß die seitliche
Rippe 14 die Lage einnimmt, die mit einer zur Ebene der
Berührungsebenen 22, 22·, 22", 22"' senkrechten Ebene zusammenfällt.
Für den einschlägigen Fachmann ist klar, daß mehr als zwei Zähne 35 vorgesehen sein können und daß einige von ihnen
auf dem Unterteil 9, andere auf dem Deckel 10 so vorgesehen sein können, daß sie durch die auf den Deckel 10 ausgeübte
Schub- oder Zugkraft bewirken, daß die seitliche Rippe 14 die richtige Lage einnimmt, was jede Quetschung der vorstehenden
und aufnehmenden Druckverschlußelemente verhindert. Eine Ausführungsform der Zähne 35 ist in den Figuren 1, 2, 3, 5 und 7
dargestellt, wo sie sich in der Nähe der Ecken des Unterteils 9 oder des Deckels 10 befinden.
• In diesen Fällen weisen'nämlich die Zähne 35' vorteilhafterweise
zwei Gleitflächen 36' auf, und in dem in der Zeichnung dargestellten
Fall wirken sie auf die Kante zwischen der Berührungsebene 22" und der abgewinkelten Seitenwand der zur Vertiefung
12 hin offenen Vertiefung 37.
Auch wenn dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist es für den einschlägigen Fachmann klar·, daß die Gleitflächen
36, 36', die den Nuten 15 gegenüberliegen, im Anschluß an die Gleitflächen 34 und 34' vorgesehen sein können, ohne daß sie
dadurch in ihrer Wirkungsweise verändert werden.
In den Figuren 9 und 10 insbesondere weist der erfindungsgemäße
Behälter in der einschlägigen Technik an sich bekannte zylindrische
Abstandshalter 38 auf, um einen bestimmten Abstand zwischen jeweils zwei gestapelten, geöffneten und leeren Behältern
aufrecht zu erhalten und ein gegenseitiges Verklemmen derselben zu vermeiden, was ihr mechanisches Entstapeln besonders
schwierig gestalten würde. Zusätzlich trägt der Behälter nach den Figuren 9 und 10 kegelstumpfförmige Abstandshalter 19'
auf dem Deckel 10, deren Höhe der der Abstandshalter 38 entspricht und in Berührungsebenen 20" enden, die sich mit den
Enden 21" der Abstandshalter 21' auf dem Unterteil 9 des Be-
'10 hälters berühren. Diese Ausführungsform erlaubt es, auf die
Deckel der leeren Behälter vor ihrer Stapelung Volletiketten aufzubringen, ohne daß diese Schaden leiden können.
Weiter ist klar, daß bei der Ausführungsform des Behälters nach den Figuren 9 und 10, die Berührungsebenen 21" von den
Ebenen 22" den gleichen Abstand haben wie die Berührungsebenen 20' von den Ebenen 22"f, damit nämlich die Ebenen 22"
•bei geschlossenem Behälter mit den Ebenen 22"' in Berührung
stehen können.
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Weiter ist klar, daß eventuelle Formänderungen, die an dem Erfindungsgegenstand im Zuge seiner praktischen Verwirklichung
vorgenommen werden, als zum Umfang der Erfindung gehörend zu betrachten sind.
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- Leerseite -
Claims (6)
1.j Eierbehälter mit Führungselementen für das Verschließen,
—S geeignet auch zur Aufnahme von Obst u.dgl., hergestellt
aus thermoplastischem Folienmaterial, bestehend aus zwei Teilen, die durch eine ebene seitliche Rippe und zwei Begrenzungsnuten
derselben zusammengehalten werden, mit Vertiefungen zur Aufnahme der Erzeugnisse in mindestens einem
der Teile, die Berührungsebenen und zylindrische Abstandshalter aufweisen, wobei die Teile aufeinander durch Druckverschlußelemente
. so verschließbar sind, daß die BerüHöungsflächen
miteinander in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente für das Schließen aus
Gleitflächen (32,32·, 34, 34', 36,36') bestehen, die im
Anschluß an die Nuten (15) auf den Teilen (9, 10) und an der seitlichen Rippe (14) vorgesehen sind, und daß die Ab-Standshalter
(191) des Deckels (10) eine Höhe aufweisen,
die der der Abstandshalter (38) entspricht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (32, 32') unmittelbar an der Basis der
seitlichen Rippe (14) enden.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitflächen (32,34,36, 36') aus schiefen Ebenen bestehen.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (32' , 34') gekrümmte Oberflächen aufweisen
.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (32, 32') wenigstens an ihren Enden
mit der Basis der Rippe (14) durch schiefe Ebenen (33)
verbunden sind.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wie beschrieben und in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
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