DE3418997C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Umhüllen eines Vorlegestoffes mit einem
Wirkstoff in einem Rotor-Wirbelschicht-Granulator, wobei der
pulverförmige, druckluftgeförderte Wirkstoff und eine
Bindemittellösung dem in dem Produktbehälter des Granulators
befindlichen Vorlegestoff zugegeben werden.
Es ist aus der DE 27 38 485 bereits ein Rotorgranulator mit
einem sich drehenden Rotor bekannt, der zweckmäßigerweise in
eine Schließstellung absenkbar ist, wobei er in seiner
Arbeitsstellung einen minimalen Spalt offen läßt, durch den
dann Sperrluft angelegt wird, worauf das Füllen vor sich gehen
kann, wobei zunächst in einen Produktbehälter des
Rotorgranulators als Vorlagestoff Füllgut mit Korngrößen von
Pulver bis Pellets eingebracht wird, d. h. sehr feines Pulver
bis gegebenenfalls 10 mm Tablettengröße. Durch die
Rotorbewegung des Rotors bildet sich dann eine
"Materialwulst", die eine gewisse Spiralbewegung entlang des
äußeren Randes der Rotorscheibe und am benachbarten Innen
mantel des Produktbehälters vollführt.
Durch die Bewegung der Rotorscheibe sowie durch die Einwirkung
der Fliehkraft und der von unten durch den gebildeten
Ringspalt durchströmenden Luft ergibt sich in bekannter Weise
(vgl. "Die Pharmazeutische Industrie, Pharm. Ind. 44,2, 193-
197 (1982), Auswirkungen der Gutbewegung im Rotor-
Wirbelschicht-Granulator auf die Aufbauagglomeration") eine
schraubenlinienförmige, wulstförmige, kreisförmige, etwa in
sich zurücklaufende Bewegung dieses Gutes.
Dem Vorlagestoff, z. B. Zucker- oder Salzkristallen, wird
bekannterweise pulverförmiger Wirkstoff zugeführt und getrennt
eine Bindemittellösung zugesetzt, um die Salz- bzw.
Zuckerkerne oder dergleichen zu umhüllen.
Beim Einbringen des zur Umhüllung der Vorlagestoffe benötigten
pulverförmigen Wirkstoffes in die im Produktbehälter
befindlichen Vorlagestoffe ergibt sich das Problem, daß der
pulverförmige Wirkstoff leicht zusammenbackt, so daß das
Einbringen desselben nicht ohne weiteres kontinuierlich und
regelmäßig zu bewerkstelligen ist. Es wird daher für eine
befriedigende Einmischung bekannterweise ein transportierender
bzw. dispergierender Druckluftstrom verwendet.
Beim Einspeisen eines derartigen in den Vorlagestoff
einzubringenden pulverförmigen Wirkstoffes ergibt sich jedoch
das Problem, daß der einzubringende pulverförmige Wirkstoff
sich nicht in ausreichender Weise dosieren läßt.
Es ist bekannt, daß der einzubringende pulverförmige Wirkstoff
oberhalb der Oberfläche der im Produktbehälter des
Rotorgranulators gebildeten wulstförmigen Vorlage zugegeben
wird. Eine derartige Gestaltung weist jedoch den Nachteil auf,
daß die von unten die Materialwulst durchströmende Luft bzw.
das Gas, das oberhalb der Wulstoberfläche zugeführte
puderförmige Material leicht abheben und es dadurch zumindest
teilweise dem Bearbeitungsvorgang entziehen kann, so daß es
nur in unkontrollierter Weise am Prozeß teilweise teilnimmt.
Auch kann dieser Vorgang bei Verwendung toxischen Materiales
sogar gefährliche Auswirkungen haben.
Bekannterweise wird die zum Granuliervorgang benötigte
Flüssigkeit in den Produktbehälter des Rotorgranulators an der
gleichen Stelle wie das zuzuführende durch den Druckluftstrom
transportierte pulverförmige Gut eingeführt.
Eine derartige bekannte Gestaltung weist jedoch den Nachteil
auf, daß eine Durchmischung mit dem Vorlagestoff nur
unvollkommen erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Granuliervorrichtung zu
schaffen, mit der die sich bei den bekannten Anordnungen
ergebenden Nachteile vermieden werden können und mit der die
Menge des zuzuführenden pulverförmigen Wirkstoffes sowie die
Förderluftmenge unter Anpassung an die jeweiligen
Erfordernisse und Gegebenheiten auf genaue Weise dosiert
werden können, wobei ein Zusammenbacken des zuzugebenden
pulverförmigen Wirkstoffes wirksam verhindert werden kann und
eine gute Durchmischung und Granulierung erzielbar ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Verfahrensanspruches 1 und durch die kennzeichnenden Merkmale
des Vorrichtungsanspruches 7 gelöst. Weiterbildungen sind den
kennzeichnenden Merkmalen der Verfahrensansprüche 2 bis 6
sowie den Vorrichtungsansprüchen 8 bis 12 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß in Abhängigkeit
von den jeweiligen Erfordernissen und Gegebenheiten ein
genaues Dosieren der den Vorlagestoffen zuzugebenden
pulverförmigen Wirkstoffe sowie des diese transportierenden
Druckluftstromes auf einfache und bequeme Weise erzielbar ist,
daß eine gute Durchmischung des zuzugebenden pulverförmigen
Wirkstoffes mit dem Vorlagestoff erzielbar ist, wobei der
zugeführte pulverförmige Wirkstoff vollständig dem
Agglomerierungsprozeß zugeführt werden kann, und
gegebenenfalls die den Einbringungsvorgang des pulverförmigen
Produktes in den Vorlagestoff im Produktbehälter
begünstigende, durch die Transportdruckluft gebildete
Luftblase gewollt vergrößert und somit der
Durchmischungsvorgang
und der Agglomerierungsvorgang verbessert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den auf einem Fahrgestell angeordneten, einen
Produktbehälter aufweisenden Rotorgranulator
in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 den Produktbehälter des Rotorgranulators in
vergrößertem Maßstab in Seitenansicht;
Fig. 4 den Produktbehälter des Rotorgranulators ge
mäß Fig. 3 im Schnitt;
Fig. 5 eine ein Antriebsaggregat mit dem Rotorgranu
lator verbindende Antriebswelle gemäß Fig. 1
und 2, teilweise im Schnitt;
Fig. 6 die Dosiereinrichtung für die dosierte Zugabe
von pulverförmigem Wirkstoff mit einem Pulver-
Produktbehälter und eine mit diesem verbindbare
Injektionsdüse, teils in Seitenansicht;
Fig. 7 die Dosiereinrichtung gemäß Fig. 6 im Längs
schnitt; Fig. 7a zeigt einen Schnitt nach der
Linie a-a gemäß Fig. 7.
Fig. 8 bis 13 Diagramme von mit der Dosiereinrichtung
durchgeführten Versuchsbeispielen in Abhängig
keit von pulverförmigem Wirkstoff verschiedener
Ausgangsstoffe, verschiedenen Düsendurchmessern,
verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten der zu
speisenden Schneckenspindel und verschiedenem
Druck der Transportdruckluft.
Der Rotorgranulator 1 ist auf einem Fahrgestell 2 ange
ordnet und über eine Antriebswelle 3 an einen Antriebsmo
tor 4 ankuppelbar (Fig. 1, 2 und 5) und weist einen Pro
duktbehälter 5 auf (Fig. 3 und 4), in dessen unterem,
konisch gestalteten Gehäuseteil 6 eine Rotorscheibenlage
rung angeordnet ist . Auf dieser ist eine oberhalb des konischen
Gehäuseteiles angeordnete Rotorscheibe 7 (Fig. 4) mittels
einer Handkurbel 8 bis auf einen Ringspalt erwünschter
Breite absenkbar. Dabei ist die Breite des für einen Luft
durchlaß dienenden Ringspaltes mittels der Handkurbel 8
einstellbar.
Im oberen zylindrischen Gehäuseteil 9 (Fig. 3 und 4) des
Produktbehälters 5 sind oberhalb der Rotorscheibe 7 Sprüh
düsenhalterungen 10 vorgesehen, in denen Ausblassprühdüsen
11 einer weiter unten beschriebenen Dosiereinrichtung 12
befestigt sind, die zum Zugeben von transportdruckluft
gefördertem pulverförmigen Wirkstoff zum vorher in den
Produktbehälter 5 eingebrachtem zu bearbeitenden Vorlage
stoff dienen. Die Arbeitsweise des Rotorgranulators 1 be
steht darin, daß in dem Produktbehälter 5 desselben zu
vor als einzubringender Vorlagestoff ein Füllgut in Form
von Feststoffen mit Granulationen von Pulver bis Pellets
d. h. in Korngrößen von sehr feinem Pulver bis Pellets mit
Korngrößen von ggf. bis 10 mm Tablettengröße zur Durchfüh
rung des Granulierungsvorganges eingebracht wird.
Durch die Rotorbewegung bildet sich dann im oberen Gehäuse
teil 9 des Produktbehälters 5 eine Materialwulst, die eine
gewisse Spiralbewegung am äußeren Rande der Rotorscheibe
7 und an der benachbarten Innenfläche des zylindrischen
Gehäuseteiles 9 vollführt. Durch die Bewegung der Rotor
scheibe 7 mit Umfangsgeschwindigkeiten von 0 bis 12,5 m/sek
sowie durch die Fliehkraft ergibt sich eine Bewegung des
Gutes zum äußeren Rande hin, wobei durch Einwirkung des
vom unteren konischen Gehäuseteils 6 durch den zwischen
der absenkbaren Rotorscheibe 7 und der Rotorscheibenlage
rung gebildeten Ringspalt in den oberen zylindrischen
Gehäuseteil 9 nach oben austretenden Luftstromes eine
schraubenlinienförmige, wulstförmige, kreisförmige, etwa in
sich zurücklaufende Bewegung des im Produktbehälter 5 be
findlichen Gutes erzielt wird. Es wird je nach Art des zu
verarbeitenden Produktes mittels einer Dosiervorrichtung
ein Sprühmittel in die Materialwulst eingebracht. Die be
netzten Partikel werden im Zentrum der Rotorscheibe 7 wieder
herunterkommen und dann erneut beschleunigt, so daß
sich der Vorgang wiederholt. Zur Durchführung des Agglo
merierungsvorganges wird diesen Vorlagestoffen, die bei
spielsweise Zucker- oder Salzkristalle sein können, ein
Feststoff in Form von pulverförmigen Wirkstofflösungen
als Lösung oder von pulverförmigem Gut und eine getrennte
zugeführte Bindemittellösung zugegeben werden, um die
Zucker- bzw. Salzkerne umhüllen zu können.
Bei der Zufuhr des pulverförmigen Gutes mittels Transport
druckluft ergibt sich das Problem, mit möglichst ange
paßtem Luftdurchsatz und Lösungsmittel optimale Agglomerate
zu erzeugen bzw. den Trocknungs- und Agglomerierungsvor
gang durchzuführen.
Für die Zugabe des pulverförmigen Wirkstoffes mittels
des Transportdruckluftstromes wird erfindungsgemäß eine
Dosiereinrichtung verwendet (Fig. 6 und 7).
Diese besteht aus einem sich nach unten konisch verjün
genden Vorratsproduktbehälter 13 für pulverisierten Wirk
stoff, in welchem eine von einem Antriebsmotor 14 mit
regelbarer Drehgeschwindigkeit antreibbare Schnecken
spindel 15 angeordnet ist, deren dem verjüngten unteren
Teil des Wirkstoff-Vorratsbehälters 13 zugekehrtes Ende
mit einer Dosierschnecke 16 versehen ist. An der Schnecken
spindel 15 sind sich entlang der Innenseite der Wandung
des Wirkstoff-Vorratsbehälters 13 erstreckende Abstreifer
17 angeordnet. Das Auslaßende der Dosierschnecke 16 ist
mittels einer Schnellkupplung 18 mit einer mit Förder
druckluft mit regelbarer Druckhöhe beaufschlagten In
jektionsdüse 19 verbunden, die in Art eines Venturi
rohres gestaltet ist und über ein Verbindungsrohr 20 mit
der im Produktbehälter 5 des Rotorgranulators 1 befindli
chen Auslaßdüse 11 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Dosiereinrichtung 12 ist folgende:
Der dem im Produktbehälter 5 des Rotorgranulators 1 be
findlichen Vorlagestoff dosiert zuzuführende pulverförmige
Wirkstoff, der sich zunächst im Vorratsbehälter 13 befin
det, wird im Betrieb von den an der Schneckenspindel 15
befestigten Abstreifern 17 gelockert und von der mit regel
barer Geschwindigkeit antreibbaren Dosierschnecke 16 in
die mit Förderdruckluft mit regelbarer Druckhöhe beauf
schlagte, in der Art eines Venturirohres gestaltete In
jektionsdüse 19 eingebracht und in dieser vom Förderdruck
luftstrom erfaßt und über das Verbindungsrohr 20 dem im
Produktbehälter 5 des Rotorgranulators 1 befindlichen Vor
lagestoff dosiert zugeführt.
Hierbei kann die Dosiereinrichtung 12 einmal durch Ein
stellen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneckenspin
del 15 und zum anderen durch Mengenregelung der die In
jektionsdüse 19 beaufschlagenden Förderdruckluft erfolgen.
Dabei ist aus den weiter unten angeführten Versuchsbeispiel
len ersichtlich, welche Schwierigkeiten beim Dosieren
auftreten, wobei sich einige Produktsorten nicht ohne
weiteres in ausreichender Weise dosieren lassen.
Um eine weitere Beeinflussungsgröße für die Dosierung zu
erreichen, wird eine Weiterbildung verwendet, in welcher
ein Unterbrecher für die die Injektionsdüse 19 beaufschla
gene Förderdruckluft angeordnet wird, durch den ein pul
sierender Förderdruckluftstrom erzielt wird, wobei auch
hier die Unterbrechungszahl je Zeiteinheit regelbar ist,
so daß innerhalb des Förderdruckluftstromes in Intervallen
ein gewisser Freiraum entsteht, in dem der zuzuführende
pulverförmige Wirkstoff eingeblasen wird.
Die Injektionsdüse 19 kann auch einen Sekundärluftstrom
erhalten, indem durch einen zusätzlichen, die Ausblasdüse
11 koaxial umgebendes Mantelrohr Sekundärluft in den im
Produktbehälter 5 des Rotorgranulators 1 befindlichen Vor
lagestoff eingeführt wird.
Die für den Bearbeitungsvorgang erforderliche Flüssigkeit
kann im gleichen Bereich, wie die Zufuhr des pulverförmi
gen Wirkstoffes eingespeist werden; sie kann auch gemäß
einer weiterbildenden Ausführungsform an einer anderen
Stelle, vorzugsweise an einer zwischen 0° und 180° ver
setzten Stelle eingebracht werden.
In den Fig. 8 bis 12 der Zeichnung sind Diagramme durchge
führter Versuchsbeispiele dargestellt, in denen die Ein
bringung des zuzuführenden pulverförmigen Wirkstoffes in
Abhängigkeit von verschiedenem Düsendurchmesser, verschie
denen Drehgeschwindigkeiten der Schneckenspindel und ver
schieden großem Druck der beaufschlagenden Förderdruckluft
in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt sind.
Im in Fig. 8 dargestellten Diagramm ist mit dem Bezugs
zeichen 21 die Fallinie bezeichnet, wobei bei dem durchge
führten Versuch die Düse einen Durchmesser von 10 mm auf
weist, der Wirkstoff ein Maisstärke-Laktose-Mikrogranulat
ist und die verwendete Menge 500 g beträgt. Gemäß Fig. 9
ist der Durchmesser der verwendeten Düse 8 mm, als ver
wendeter Wirkstoff Maisstärke + Laktose als Mikrogranulat
und die verwendete Menge 500 g. Gemäß Fig. 10 weist die
Düse einen Durchmesser von 6 mm auf, wobei als verwende
ter Wirkstoff Maisstärke-Laktose-Mikrogranulat verwendet
ist und die Versuchsmenge 500 g beträgt. Gemäß Fig. 11
weist die Düse einen Durchmesser von 8 mm auf, der verwen
dete Wirkstoff ist Maisstärke und die im Versuch verwende
te Menge 250 g. Gemäß Fig. 12 weist die Düse einen Durch
messer von 6 mm auf, der verwendete Wirkstoff ist Mais
stärke und die Versuchsmenge 100 g.
Claims (12)
1. Verfahren zum Umhüllen eines Vorlegestoffes mit einem
Wirkstoff in einem Rotor-Wirbelschicht-Granulator,
wobei der pulverförmige, druckluftgeförderte
Wirkstoff und eine Bindemittellösung dem in dem
Produktbehälter des Granulators befindlichen
Vorlegestoff zugegeben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in dosierter Weise
in den Druckluftstrom eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoff durch eine drehgeschwindig
keitsgesteuerte Dosierschnecke eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Druckluftstrom ein pulsierender Luftstrom
eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Sekundärluftstrom in den Vorlagestoff eingebracht
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff unterhalb
der Oberfläche des Vorlagestoffes zugegeben wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittellösung und
der Wirkstoff an verschiedenen Stellen in den
Vorlagestoff eingebracht werden, welche vorzugsweise
zwischen 0° bis 180° zueinander winkelversetzt
angeordnet sind.
7. Rotor-Wirbelschicht-Granulator zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
einem Produktbehälter, einer Einrichtung zur Zugabe
des pulverförmigen Wirkstoffs mittels Druckluft und
einer Einrichtung zur gesonderten Zugabe der
Bindemittellösung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Zugabe des Wirkstoffs als
Dosiereinrichtung (12) ausgebildet ist, die eine in
ihrer Drehgeschwindigkeit regelbare Schneckenspindel
(15) aufweist, die in eine mit der Druckluft mit ein
stellbarer Druckhöhe beaufschlagtes, in Art eines
Venturirohres gestaltete Injektionsdüse (19) mündet,
die über ein Verbindungsrohr (20) und eine
Ausblasdüse (11) mit dem Produktbehälter (5)
verbunden ist.
8. Granulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausblasdüse (11) im Produktbehälter (5)
unterhalb der Oberfläche des Vorlagestoffes mündet.
9. Granulator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Unterbrecher für die die
Injektionsdüse (19) beaufschlagende Druckluft mit je
Zeiteinheit regelbarer Unterbrechungszahl vorgesehen
ist.
10. Granulator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß koaxial zu der in den Granulator
(1) mündenden Ausblasdüse (11) ein den
Sekundärluftstrom bis in den zu bearbeitenden
Vorlagestoff einbringendes Mantelrohr vorgesehen ist.
11. Granulator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß koaxial zu der in den Produkt
behälter (5) mündenden Injektionsdüse (19) ein die
Bindemittellösung in den Produktbehälter (5)
einbringendes Mantelrohr angeordnet ist.
12. Granulator nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindemittellösung und der
Wirkstoff durch an verschiedene Stellen des
Produktbehälters (5) liegende Mündungen in den
Produktbehälter (5) eingebracht werden, die vorzugs
weise zwischen 0° bis 180° zueinander winkelversetzt
angeordnet sind.
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