DE3418861A1 - Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester - Google Patents
Neue produkte auf basis ungesaettigter polyesterInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/66—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
- C08G63/668—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/676—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds in which at least one of the two components contains aliphatic unsaturation
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Description
" ;-■>··" "··" : 34188ο
Beschreibung
Die Erfindung betrifft neue Produkte auf Basis ungesättigter Polyester und insbesondere neue Alkydharze ungesättigter
Polyesterharze mit besonders wünschenswerten physikalischen Eigenschaften.
Es ist bekannt, daß ungesättigte Alkydharze in der Lage sind,-mit geeigneten vernetzenden Monomeren, im allgemeinen
Allyl- oder Vinylmonomeren, wie typischerweise Styrol, zu reagieren, um durch Vernetzung wärmegehärtete, gesättigte
Polyesterharze, von denen bekannt ist, daß sie einen breiten Anwendungsbereich in einer Vielzahl technischer
Gebiete besitzen, zu bilden.
Gemäß früheren Vorschlägen wird das ungesättigte Alkydharz
in einer geeigneten Menge des flüssigen, vernetzenden Monomers, typischerweise Styrol, gelöst, wobei die
resultierende Lösung für die Lagerung und den Transport ausreichend stabil ist. Zum Zeitpunkt der Verwendung wird
die Lösung dann durch Zugabe geeigneter Katalysatoren umgesetzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue ungesättigte Polyester-Alkydharze und diese enthaltende Zusammensetzungen,
die aufgrund deren molekularen Strukturen physikalische.Eigenschaften aufweisen, welche diesen
Harzen und Zusammensetzungen vorteilhafte Anwendungscharakt-e-tüstika
verleihen, wie nachstehend näher erläutert.
~"">-
Pi-r er Γ i ndur;£.rf «"mäßen , ungesättigten Poly ester-Alkydharr.e
s::._ oadui eh gekennzeichnet, daß sie eine Kombination der
:\ Igenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
aufweisen:
(a) eine Säurezahl im Bereich von 30 bis 60;
(b) ein im folgenden definiertes "Viskosrtäts-
BAD ORIGINAL £PO C0PY
. verhalten" bei Raumtemperatur (25° C);
(c)-. eine Viskosität von nicht über 300 000 e-PmP«-s
bei Jf5-° C und
_ (d) eine Viskosität von nicht über 500 -e-P- bei
b
25° C in Verdünnung mit Styrol bis zu einem Gehalt von 31 Gew.-%.
Vorzugsweise liegt die Viskosität bei 45° C nicht über 100 00Ö" e-R und die Viskosität in Gegenwart von 31 %
Styrol bei 25° C liegt nicht über 400 -ePjnPa-s.
Der Ausdruck "Viskositätsverhalten", wie hierin verwendet, bezieht sich auf das Alkydharz mit einer meßbaren
Viskosität von vorzugsweise nicht über 5 χ 10 eP. Ins-15
besondere bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen Alkydharze,
eine Viskosität von nicht über 2 χ 10 -e-P bei 25° C auf.
Die Alkydharze aus dem ungesättigten Polyester werden (J
erfindungsgemäß, wie es bei ungesättigten Polyestern gewöhnlicherweise
der Fall ist, dadurch erhalten, daß man die aus den folgenden Gruppen gewählten Komponenten miteinander
umsetzt:
(A) ungesättigte Säuren und Anhydride; Maleinsäure und -anhydrid, Fumarsäure, Methylmaleinsäure und
-anhydrid;
wobei diese Grundmaterialien entweder alleine oder in
Mischungen bis ~zu einer Gesamtmenge im Bereich von 0,4
bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol, verwendet werden;
(B) andere Dicarbonsäuren;
aromatische Dicarbonsäuren und -anhydride,
etwa Phthalsäure und -anhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrachlorphthalsäure und -anhydrid;
BAD ORIGINAL, EPO COPY
- gesättigte, gerad- oder verzweigkettige
--' . .... Dicarbonsäuren,
etwa-Propandisäure, Butandisäure, Adipinsäure, Azelainsäure, .Sebacinsäure, Do-
■5 decandisäure, Isomere von Trimethyladipin-
säure;
cycloaliphatische Säuren und Anhydride, etwa Tetrahydrophthalsäure und -anhydrid,
1,4,5,6,7,7-Hexachlor-bicyclo(2.2.1)hepten-2,3-dicarbonsäure
und -anhydrid;
(C) ein oder mehrere polymere Glykole in Mengenanteilen von mindestens 50 Mol-%, vorzugsweise
mindestens 60 Mol-%, außer der Gesamtmenge an Glykolen (C) + (D), umfassend Mole
küle, die mehr als 90 Gew.-% 1,2-Propylenoxid-Einheiten
enthalten, wie etwa erhalten durch Polymerisation entweder von 1,2-Propandiol
alleine oder mit weniger als 10 Gew.-% an anderen Glykolen;
'S-'.· zusätzlich zu diesen Glykolen können andere
Glykole in Mengen bis zu 50 Mol-%, außer der Gesamtmenge an Glykolen (C) + (D), verwendet
werden, wobei diese gewählt werden aus:
gesättigten, gerad- oder verzweigtkettigen, aliphatischen und cycloaliphatische^ Glykolen,
wie etwa Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol,
- 1,3-Butylenglykol, Diethylenglykol, polyethylern-s-che
Glykole, 1 , 6-Hexandi öl , Isomere von
Trimethy1 hexandiöl, Di bromneopentyglykcl;
aryIaI jphatische Glykole,
wie etwa 1,1'-Isopropyliden-bis-(p-phenyloxy)-dipropanöl,
1,1'-Isopropyliden-bi s-(p-
3b phenyloxy)-diethanol;
ungesättigte, aliphatische Glykole, wie etwa 1 ,2-Buten-3,4-diol ,
2,3-Buten-1 ,iJ-diol.
— , EPO COPY J§
BAD
Es sollte immer mindestens eine Säure aus der Gruppe (A) und mindestens ein Glykol aus der Gruppe (C) verwendet
werden. Die Komponenten der Gruppen (B) und (D) können wahlweise verwendet werden. —
Die jeweiligen Mengen der verschiedenen Komponenten werden erfindungsgemäß innerhalb - der folgenden Bereiche
gewählt:
- Säure aus Gruppe (A): 0,4 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol;
- Säure aus Gruppe (B): 0 bis 0,6 Mol, vorzugsweise 0 bis 0,5 Mol,
wobei die Summe der Komponente (A) + der Komponente (B) vorzugsweise etwa gleich 1 Mol ist;
- Glykole aus Gruppe (C): 0,5 bis 1,1 Mol, vorzugsweise 0,6 bis 1,1 Mol;
- Glykole aus Gruppe (D): 0 bis 0,5 Mol,
vorzugsweise 0 bis 0,4 Mol,
wobei die Summe der Komponente (C) + der Komponente (D)
vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,1 Mol liegt.
Das bevorzugte Glykol ist Dipropylenglykol, das in Mengen
im Bereich von 0,5 , vorzugsweise 0,6 , bis 1,1 Mol verwendet wird. Bei Verwendung dieses Glykols können die
Glykole aus der Gruppe (D) in Mengenanteilen von 0 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0 bis 0, ^ Mol, verwendet werden.
'
Irr. allgemeinen gilt für jede Gruppe, daß eine elnr.-lne
Komponente verwendet werden kann oder dar. KJ ?.■:.-..:.:·;· v, c:r r
e i r. ζ e 1 η e η K ob d on e η t e η ve rx endet ·Λ· e r ■-.: ■-■ r. k ö η η ο η
Die Komponenten der Gruppen (B) und (D) können, wie bereits erwähnt, ebenso weggelassen werden.
Das Herstellungsverfahren unterscheidet sich nicht von den allgemein in der Technik bekannten, mit der Ausnahm^,
EPO COPY
daß darauf geachtet werden sollte, die Kondensation zwischen den Carbonsäuren und Glykolen dann abzubrechen,
wenn die Säurezahl einen Wert im Bereich von 30 bis 60
erreicht. Insbesondere geht die Umsetzung wie folgt vonstatten:
Gemäß herkömmlichen Verfahren werden die Mischungen aus
Dicarbonsäuren und Glykolen in molaren Verhältnissen im Bereich von 1:1 bis 1:1,1 , wahlweise mit Überschuß an
Glykol, um die während der Umsetzung auftretenden Verluste
auszugleichen, umgesetzt. Die Umsetzung wird, wie es üblich ist, bei Temperaturen im Bereich von 150 bis
25C° C, entweder in Abwesenheit oder in Gegenwart aromatischer
Lösungsmittel, wie etwa Xylol oder Toluol, die als Azeotropmittel wirken, und in einem Inertgas-Medium,
wie etwa Stickstoff oder Kohlendioxid, durchgeführt. Nachdem die Säurezahl der Mischung einen Wert im Bereich
vcr. 30 bis 60 erreicht hat, wird die Mischung gekühlt. Bei Temperaturen zwischen 30 und 190° C können übliche
Mengen herkömmlicher Vernetzungsinhibitoren, wie etwa
Chinone, Hydrochinone, quaternäre Ammoniumsalze, Nitrophenole
oder Sulfonsäuren, entweder alleine oder als Mischungen, zugegeben werden.
Das erhaltene Alkydharz kann als solches gelagert oder
transportiert oder mit einem flüssigen Vernetzungsmittel,
wie etwa Styrol, Viny!toluol,oc-Methy!styrol, Chlorstyrol
ccer einem anderen Vinyl- oder AllyImonomer, bis zu einem
G-?-. = lt.von nicht weniger als 10, vorzugsweise 20 bis 1IO
Go. .-'I-, ^;op-e-n auf die Gesaiütraence, versetzt werden.
^^~
Γ ·: r.. t k ϋ π η c η c~ r f i n. ·■': u ri r. s tc ν n.ii ß Z u s a rr.rr, e η s etzungen der folgeno
-. " A r t. e η e r· \ ι η 11 e η u π .1 ν e r w endet werden:
- .- ikyJhar-e ohne Styrol mit Viskositäten, wie oben angeivgeten,
die Tür längere Transportzeiten, sogar in trorische
Länder, geeignet sind, ohne daß irgendein Risiko resteht, daß sie aufgrund des Monomers gelieren.
BAD ORIGINAL EPQ COPY
Solche Alkydharze können aufgrund deren geringer Viskosität bei der Anwendung mit Styrol verdünnt werden, beispielsweise
durch Anwendung von Wärme bei Temperaturen im Bereich von 30 bis 130° C, -vorzugsweise 40 bis 70° C.
- Ungesättigte Polyesterharze, die aus den Alkydharzen durch Verdünnung mit Styrol oder anderen Allyl- oder
Vinylmonomeren erhalten werden, die bej gleichem Μοηαπττ-ge.ialt
durch eine niedrigere Viskosität, als bei her-
kömmlichen Arten, gekennzeichnet sind. Beispielsweise
besitzen solche Harze mit 31 % Styrol, bezogen auf die
Gesamtmenge, eine Viskosität von nicht über 500 e£m?*-S/
vorzugsweise nicht über 400 -ei mP«-s ♦
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind gegenüber herkömmlichen bei einer Vielzahl von Anwendungen besonders
geeignet und vorteilhaft, wie etwa:
- bei der Herstellung von Gegenständen aus glasfaserverstärkten Harzen, wobei ein Harz mit einer niedrigen
Viskosität und einem-relativ geringen Gehalt an Styrol
oder einem anderen Vernetzungsmittel erstrebenswert ist;
- bei der Herstellung solcher Artikel mit einem hohen
„p- Transparenzgrad;
- bei der Formgebung und Vorimprägnierung von Körpern;
- bei der Herstellung sowohl von starren als auch flexiblen-,
festen, expandierten Harzmaterialien:
n - bei Anwön-ti-ujngen, bei denen der Monomergehalt, insbeson-
cere von Styrol, in der Luft während dem Verfahren begrenzt
werden muß, was aus Umweitgründen immer menr
ar.gestrebt wird;
- bei Anwendungen auf anderen Gebieten, bei denen die
Kombination aus niedriger Viskosität mit relativ geringen Gehalten an Allyl- oder Vinylmoncmeren bevorzugt
wird.
BAD
Weiterhin sind die erfindungsgeraäßen Alkydharze, wie bereits
erwähnt, zur Lagerung und zum Transport ohne Zusatz vernetzender Monomeren geeignet, was in bestimmten Fällen
ein wichtiger Vorteil sein kann.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In einem 5-1-Reaktionskolben, der mit einem mechanischen
; Rührer, einem Abström-Kühlmittel und einer Abziehleitung
ausgerüstet ist, wird eine Mischung aus 954 g 1,2-Dipro-,
pylenglykol, 584 g Maleinsäureanhydrid und 156 g Phthalsäureanhydrid in einem Inertgas-Medium bei 190° C umgesetzt.
15
15
Die Säurezahl der Mischung wird stündlich überprüft. Nachdem nach 7 Stunden die Säurezahl einen Wert im Bereich
-von 40 erreicht hat, wird die Mischung abgekühlt. Unter
Rühren werden bei 120° C 0,4 g Hydrochinon in einem Inerten
* gas-Medium zugesetzt. Es wird ein flüssiges Alkydharz mit
* gas-Medium zugesetzt. Es wird ein flüssiges Alkydharz mit
tnPöS ._
einer Viskosität von 600 000 -eP bei 25° C und 40 000 e£ mP««s
bei 45° C erhalten.
Beispiel 2
25
25
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene Alkydharz wird auf 40° C
erwärmt und mit 705 g Styrol verdünnt. Hierbei wird ein Harz mit folgenden Eigenschaften erhalten:
flürsifTjcr Harz: Br \k Π eld-Viskosi tä t bei 25° C: 350 «P· mPa-s
"~~~~-~- -pezii'irches Gewicht bei 25° C: 1,125 g-'cm3
25
!■r.-ehiiritrsi ndex n„ : 1,5108
!■r.-ehiiritrsi ndex n„ : 1,5108
ge' :ίϊ r t et es Ha r :-·.: Das n: i t 1,1 % B e η ζ ο y J ρ e r ο χ i d 12 Stunden
:ei 7ι-° C und 3 Stunder: bei 100° G ge-
r.Mrtete Harz besitzt folgende Eigenschaf-
t. e η :
Deformations- bzw. Verformungs- - . temperatur unter Wärme: 90° C
BAD ORIGINAL EP0 C0PY
"■·" : 34188G1
Biegemodul: 26 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 1 100 kg/cm2
Dehnung: k %
Grenzzugfestigkeit: 700 kg/cm2 5
Die Messungen wurden gemäß ASTM-Standardverfahren vorgenommen.
Beispiel 3
10
10
-- Gemäß herkömmlichen Verfahren wird eine Handimprägnierung
bei Raumtemperatur von 270 g Glasseidenmatte-225 unter
Verwendung von 500 g des Harzes aus Beispiel 2, das mit 2 cm3 6-%-igem Kobaltoctoat und k cm3 50-%-igem Methyl-..
,- ethylketonperoxid versetzt wurde, vorgenommen. Man läßt
den Gegenstand in der Kälte aushärten, danach wird 3 Stunden bei 100° C nachgehärtet.
Proben des Gegenstandes zeigten nach Prüfung mit ASTM-Standard-Methoden
die folgenden Eigenschaften:
Biegemodul: C5 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 3 000 kg/cm2 Durchbiegung: 7 mm
Izod-Schlagzähigkeit,
O1_ ungekerbt: 130 kg/cm/cm
BeiSDiel U
In einem lO-l-Vierhais-Glaskclben, der mit einen mechanischen Rührer,
Kühlffiitteirund .Abflußleitung, Florentiner-Ausatz zur Rückführung von
Xylol und einer Abu einleitung ausgerüstet ist, werden 2 150 g 1,2-Diprcpylenglykol,
320 g 1,2-Propylenglykol,- ι 670 g Maleinsäurearihydrid,
Li4Ii g Phthalsäureanhydrid und 200 cm3 Xylol als Aze-otropmittel ver-
Die Mischung wird bei 210° C in einem Inertgas-Medium umgesetzt.
Die Säurezahl wird stündlich überprüft. Nachdem die Säurezahl der Mischung nach ^ Stunden den Wert hS
erreicht hat, wird die Rückführung abgestellt und die
34Ί8861
Wärmezufuhr bei 210° C aufrechterhalten, um Xylol aus
der Reaktionsmischung zu entfernen.
Nachdem die Säurezahl nach einer weiteren Stunde den Wert 37 erreicht hat, wird die Mischung auf 120° C abgekühlt,
worauf 0,7 g Toluolhydrochinon unter.Rühren in einem Inertgas-Medium zugesetzt werden. Es wird eine klare
Flüssigkeit mit einer Viskosität von 2x10 cP bei 25° C_und 100 000 cP bei 45° C erhalten.
Das gemäß Beispiel 3 hergestellte Alkydharz wird auf 80° C
erwärmt und mit 1 900 g Styrol verdünnt. Somit wird ein ungesättigtes Polyesterharz mit folgenden Eigenschaften
erhalten:
flüssiges Harz: Brookfield-Viskosität bei 25° C:
spezifisches Gewicht bei 25° C:
25 Brechungsindex nn :
440 eP- rr.P 1,12 g/cm3
1.5100
gehärtetes Harz
das mit 1 % Benzoylperoxid 12 Stunden bei 70° C und 3 Stunden bei 100° C gehärtete Harz
zeigte bei Prüfung gemäß ASTM-Standard-Methoden folgende Eigenschaften:
Deformations- bzw. Verformungstemperatur unter Wärme: 110 C
Bregemodul: 27 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 1 000 kg/cm2
Grenzzugfestigkeit: 600 kg/cm2
Dehnung: 2 %
Ir. eirjem 1 0-i-Re = ktior;skolben der gleichen Ausrüstung wie
.35 ir. Beispiel 1, werden 4 000 g 1 ,2-Polypropylenglykol mit
eir;err Molekulargewicht von 400, 1 300 g 1 ,2-Fropy lenglyk:.·]
uiid ? 4r)0 g Maleinsäureanhydrid bei 18O° C in einem
Jnt-rl-fViir-Me'i i um umgesetzt.
BAD ORIGINAL
EPO COPY
34-1886Ί
Nachdem die Säurezahl nach 8 Stunden den Wert 30 erreicht hat-.-, wird die Mischung abgekühlt. Es wird eine Flüssigkeit
mit einer -Viskosität von 2 000 eP bei 45° C und 10 000 cP bei 25° C erhalten.
In einem 7 1-Reaktionskolben der gleichen Ausrüstung wie
in Beispiel 1, werden 2 740 g 1,2-Dipropylenglykol,
1 460 g Adipinsäure und 980 g Maleinsäureanhydrid bei 190° C in einem Inertgas-Medium umgesetz-t. Die Säurezahl
wird stündlich überprüft. Nachdem die Säurezahl den Wert 40 erreicht hat, wird die Mischung abgekühlt.
Bei 150° C werden 0,97 Hydrochinon unter Rühren in einem 15
Inertgas-Medium zugesetzt.
:- Es wird eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 4 000 mP*'s
eP- bei 45° C und 30 000 -eP· bei 25° C erhalten.
ι
EPG COPY Λ
Claims (1)
- GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER5 SNIAL RESINE POLIESTERE S.p.ACastellaccio di Paliano(Provinz von Frosinone) ItalienPATENTANWÄLTEA GRUNECKER at inc.DR H KINKELDEV !»λDR W STOCKMAIR im κ.*), ,tA.'f ...DR K SCHUMANN m >-.»!,P H JAKOB CJiIi iMuDR G BEZOLD α·\ (XmW MEISTER tv\ ·*.H MILGERS [>pi -NGDR H MEYER PLATH on«80OO MÜNCHEN 22MA) IMJ* :ANSTP<ASS£ 5t21. Mai 1984 P 18 827-603/So15 -Neue Produkte auf Basis ungesättigter PolyesterPatentansprüche1.J Ungesättigte Polyester-Alkydharze, gekennzeichnet durch eine Säurezahl im Bereich von 30 bis 60, eine Viskosität von nicht über 300 000 <&P-mPa-s bei 45° C und eine Viskosität von nicht über 500 -e-P- n»Pa-s bei 25° C in Verdünnung mit Styrol bis zu einem Gehalt von 31 Gew.-%.2. Alkydharze nach Anspruch 1, gekennzeich-30 net ~^3urch eine Viskosität von nicht über 2 χ 10 n-iPa-s bei 25° C.3- Alkydharze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Viskosität von nicht über 100 000 35 bei 45° C und eine Viskosität bei 25° C in 31 % Styrol von nicht über 400 e?mPa-s.4. Alkydharze nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß sie erhältlich sind durch Umsetzen von Komponenten, gewählt aus den folgenden Gruppen: —(A) ungesättigte Säuren und Anhydride; κ.Maleinsäure und -anhydrid,Fumarsäure, Methylmaleinsäure und -anhydrid;wobei diese Grundmaterialien entweder alleine oderals Mischung bis zu einer Gesamtmenge im Bereich von0,4 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol, verwendet werden;(B) andere Dicarbonsäuren;aromatische Dicarbonsäuren und -anhydride, einschließlich Phthalsäure und -anhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrachlorphthalsäure und -anhydrid; gesättigte, gerad- oder verzweigtkettigeDicarbonsäuren, 20einschließlich Propandisäure, Butancisäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure, Isomere von Trimethyladipinsäure;cycloaliphatische Säuren und Anhydride, ein-25schließlich Tetrahydrophthalsäure und -anhydrid, 1 ,■4,5,6,7,7-Hexachlor-bicyclo(2.2.1 )hepten-2,3-dicarbonsäure und -anhydrid;(C) ei-n^oder mehrere polymere Glykole, 30umfassend Moleküle, die mehr als 90 Mol-% 1,2-Propylenoxid-Einheiten enthalten. wie erhalten durch Polymerisation entweder von 1,P-Propandiol allein oder mit weniger air. 10 Mcl-% an anderen Glykolen;(D) andere Glykole; gesättigte, gerad- oder verzweigtkettigeBAD ORIGINAL EPO CO^v φ' aliphatische und cycloaliphatischeGlykole,einschließlich Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Diethylenglykol, polyethylenische Glykole,1,6-Hexandiol, Isomere von Trimethyl-hexandiol, Dibromneopentylglykol;arylaliphatische Glykole,— einschließlich 1,1'-Isopropyliden-bis-(pphenyloxy)-dipropanol, 1,1'-Isopropyliden-bis- ( p-phenyloxy ) -di ethanol ;ungesättigte, aliphatische Glykole,einschließlich 1,2-Buten-3,4-diol,2,3-Buten-1,4-diol;wobei immer mindestens eine Komponente, gewählt aus der Gruppe (A) und mindestens eine Komponente, gewählt aus der Gruppe (C) vorliegt.5. Alkydharze nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η 2^ zeichnet, daß die Komponente der Gruppe (C)Dipropylenglykol ist.6. Alkydharze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die aus den Gruppen gewählten° Komponenten jeweils in folgenden Mengenanteilen verwendet werden:Säuren und Anyhdride der Gruppe (A): 0.4 bis 1,0 Mol; andere Säuren der Gruppe (B): 0 bis 0,6 Mol:31ykole---d-ej: Gruppe (C): 0,5 bis 1 , 1 Mol;undGlykole aer- Gruppe (D): " 0 bis 0,5 Mol.7. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Summe der aus den Gruppen(A) und (B) gewählten Komponenten etwa 1 Mol beträgt.8. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -EPO COPY"zeichnet, daß die aus den Gruppen gewählten .Komponenten jeweils in folgenden Mengenanteilen verwendet werden:Säuren und Anhydride der Gruppe (A): 0,5 bis 1 Mol; 5andere Säuren der Gruppe (B): 0 bis 0,5 Mol;Glykole der Gruppe (C): 0,6 bis 1 Mol;undGlykole der Gruppe (D): 0 bis 0,4 Mol.9. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch _.g e k e η η zeichnet , daß als Glykol der Gruppe (C) Dipropylenglykol in einem Mengenanteil von 0,5 bis 1,1 , vorzugsweise 0,6 bis 1,1 Mol,verwendet wird und daß der Mengenanteil des Glykole aus der Gruppe (D) im Bereich von 0 bis 0,5 , vorzugsweise 0 bis 0,4 Mol, variiert.10. Ungesättigte Polyesterharz-Zusammensetzung, umfassend ein Alkydharz gemäß Anspruch 1 und mindestens ein vernetzendes Monomer, gewählt aus Vinyl- und Allylrr.onomeren, in Mengen von nicht weniger als 10 Gew.-%, cezogen auf die gesamte Zusammensetzung.11. Zusammensetzungen nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet, daß sie 20 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eines vernetzenden Monomers enthalten.t·: e η η r e i e h η e t , daß .das vernetzende Monomer 3J£ <ier Gruppe Styrol, Vinyltoluel , o6 -Methylsty rci .-.·;:' '"ill crcA:yn. 1 , gewählt wird.13. Zuramrr.enaet.zungen nach Anspruch 10, dadurch g e Kennzeichnet, daß sie eine Viskosität von nicht über 500 -e-P besitzen.BAD ORIGINAL W® C0PYΛΚ. Zusammensetzungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine ViskositätγπΡλ-svon nicht über 400 eP besitzen.15. Zusammensetzungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich eine niedrige Viskosität und einen relativ geringen Gehalt an vernetzendem Monomer aufweisen.16. Verfahren zur Herstellung der Alkydharze nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ζ e i c h η e" t , daß man Mischungen von Dicarbonsäuren und Glykolen in molaren Verhältnissen im Bereich von 1:1 bis 1:1,1 , wahlweise in Gegenwart von überschüssigem Glykol, bei Temperatüren im Bereich von 150 bis 250° C umsetzt und daß die Umsetzung abgestoppt wird, wenn die Säurezahl der Reaktionsmischung einen Wert im Bereich von 30 bis 60 erreicht hat.copy j§
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