DE3418861A1 - Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester - Google Patents

Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester

Info

Publication number
DE3418861A1
DE3418861A1 DE3418861A DE3418861A DE3418861A1 DE 3418861 A1 DE3418861 A1 DE 3418861A1 DE 3418861 A DE3418861 A DE 3418861A DE 3418861 A DE3418861 A DE 3418861A DE 3418861 A1 DE3418861 A1 DE 3418861A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
group
glycols
viscosity
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3418861A
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanni Rom Corrado
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Snial Resine Poliestere SpA
Original Assignee
Snial Resine Poliestere SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Snial Resine Poliestere SpA filed Critical Snial Resine Poliestere SpA
Publication of DE3418861A1 publication Critical patent/DE3418861A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/66Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
    • C08G63/668Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/676Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds in which at least one of the two components contains aliphatic unsaturation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

" ;-■>··" "··" : 34188ο
Beschreibung
Die Erfindung betrifft neue Produkte auf Basis ungesättigter Polyester und insbesondere neue Alkydharze ungesättigter Polyesterharze mit besonders wünschenswerten physikalischen Eigenschaften.
Es ist bekannt, daß ungesättigte Alkydharze in der Lage sind,-mit geeigneten vernetzenden Monomeren, im allgemeinen Allyl- oder Vinylmonomeren, wie typischerweise Styrol, zu reagieren, um durch Vernetzung wärmegehärtete, gesättigte Polyesterharze, von denen bekannt ist, daß sie einen breiten Anwendungsbereich in einer Vielzahl technischer Gebiete besitzen, zu bilden.
Gemäß früheren Vorschlägen wird das ungesättigte Alkydharz in einer geeigneten Menge des flüssigen, vernetzenden Monomers, typischerweise Styrol, gelöst, wobei die resultierende Lösung für die Lagerung und den Transport ausreichend stabil ist. Zum Zeitpunkt der Verwendung wird die Lösung dann durch Zugabe geeigneter Katalysatoren umgesetzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue ungesättigte Polyester-Alkydharze und diese enthaltende Zusammensetzungen, die aufgrund deren molekularen Strukturen physikalische.Eigenschaften aufweisen, welche diesen Harzen und Zusammensetzungen vorteilhafte Anwendungscharakt-e-tüstika verleihen, wie nachstehend näher erläutert. ~"">-
Pi-r er Γ i ndur;£.rf «"mäßen , ungesättigten Poly ester-Alkydharr.e s::._ oadui eh gekennzeichnet, daß sie eine Kombination der :\ Igenden physikalischen und chemischen Eigenschaften aufweisen:
(a) eine Säurezahl im Bereich von 30 bis 60;
(b) ein im folgenden definiertes "Viskosrtäts-
BAD ORIGINAL £PO C0PY
. verhalten" bei Raumtemperatur (25° C);
(c)-. eine Viskosität von nicht über 300 000 e-PmP«-s bei Jf5-° C und
_ (d) eine Viskosität von nicht über 500 -e-P- bei b
25° C in Verdünnung mit Styrol bis zu einem Gehalt von 31 Gew.-%.
Vorzugsweise liegt die Viskosität bei 45° C nicht über 100 00Ö" e-R und die Viskosität in Gegenwart von 31 % Styrol bei 25° C liegt nicht über 400 -ePjnPa-s.
Der Ausdruck "Viskositätsverhalten", wie hierin verwendet, bezieht sich auf das Alkydharz mit einer meßbaren
Viskosität von vorzugsweise nicht über 5 χ 10 eP. Ins-15
besondere bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen Alkydharze, eine Viskosität von nicht über 2 χ 10 -e-P bei 25° C auf.
Die Alkydharze aus dem ungesättigten Polyester werden (J
erfindungsgemäß, wie es bei ungesättigten Polyestern gewöhnlicherweise der Fall ist, dadurch erhalten, daß man die aus den folgenden Gruppen gewählten Komponenten miteinander umsetzt:
(A) ungesättigte Säuren und Anhydride; Maleinsäure und -anhydrid, Fumarsäure, Methylmaleinsäure und -anhydrid;
wobei diese Grundmaterialien entweder alleine oder in Mischungen bis ~zu einer Gesamtmenge im Bereich von 0,4 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol, verwendet werden;
(B) andere Dicarbonsäuren;
aromatische Dicarbonsäuren und -anhydride,
etwa Phthalsäure und -anhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrachlorphthalsäure und -anhydrid;
BAD ORIGINAL, EPO COPY
- gesättigte, gerad- oder verzweigkettige
--' . .... Dicarbonsäuren,
etwa-Propandisäure, Butandisäure, Adipinsäure, Azelainsäure, .Sebacinsäure, Do-
■5 decandisäure, Isomere von Trimethyladipin-
säure;
cycloaliphatische Säuren und Anhydride, etwa Tetrahydrophthalsäure und -anhydrid, 1,4,5,6,7,7-Hexachlor-bicyclo(2.2.1)hepten-2,3-dicarbonsäure und -anhydrid;
(C) ein oder mehrere polymere Glykole in Mengenanteilen von mindestens 50 Mol-%, vorzugsweise mindestens 60 Mol-%, außer der Gesamtmenge an Glykolen (C) + (D), umfassend Mole
küle, die mehr als 90 Gew.-% 1,2-Propylenoxid-Einheiten enthalten, wie etwa erhalten durch Polymerisation entweder von 1,2-Propandiol alleine oder mit weniger als 10 Gew.-% an anderen Glykolen;
'S-'.· zusätzlich zu diesen Glykolen können andere Glykole in Mengen bis zu 50 Mol-%, außer der Gesamtmenge an Glykolen (C) + (D), verwendet werden, wobei diese gewählt werden aus:
gesättigten, gerad- oder verzweigtkettigen, aliphatischen und cycloaliphatische^ Glykolen, wie etwa Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, - 1,3-Butylenglykol, Diethylenglykol, polyethylern-s-che Glykole, 1 , 6-Hexandi öl , Isomere von
Trimethy1 hexandiöl, Di bromneopentyglykcl; aryIaI jphatische Glykole,
wie etwa 1,1'-Isopropyliden-bis-(p-phenyloxy)-dipropanöl, 1,1'-Isopropyliden-bi s-(p-
3b phenyloxy)-diethanol;
ungesättigte, aliphatische Glykole, wie etwa 1 ,2-Buten-3,4-diol , 2,3-Buten-1 ,iJ-diol.
— , EPO COPY J§
BAD
Es sollte immer mindestens eine Säure aus der Gruppe (A) und mindestens ein Glykol aus der Gruppe (C) verwendet werden. Die Komponenten der Gruppen (B) und (D) können wahlweise verwendet werden. —
Die jeweiligen Mengen der verschiedenen Komponenten werden erfindungsgemäß innerhalb - der folgenden Bereiche gewählt:
- Säure aus Gruppe (A): 0,4 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol;
- Säure aus Gruppe (B): 0 bis 0,6 Mol, vorzugsweise 0 bis 0,5 Mol,
wobei die Summe der Komponente (A) + der Komponente (B) vorzugsweise etwa gleich 1 Mol ist;
- Glykole aus Gruppe (C): 0,5 bis 1,1 Mol, vorzugsweise 0,6 bis 1,1 Mol;
- Glykole aus Gruppe (D): 0 bis 0,5 Mol,
vorzugsweise 0 bis 0,4 Mol,
wobei die Summe der Komponente (C) + der Komponente (D) vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,1 Mol liegt.
Das bevorzugte Glykol ist Dipropylenglykol, das in Mengen im Bereich von 0,5 , vorzugsweise 0,6 , bis 1,1 Mol verwendet wird. Bei Verwendung dieses Glykols können die Glykole aus der Gruppe (D) in Mengenanteilen von 0 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0 bis 0, ^ Mol, verwendet werden.
'
Irr. allgemeinen gilt für jede Gruppe, daß eine elnr.-lne Komponente verwendet werden kann oder dar. KJ ?.■:.-..:.:·;· v, c:r r e i r. ζ e 1 η e η K ob d on e η t e η ve rx endet ·Λ· e r ■-.: ■-■ r. k ö η η ο η
Die Komponenten der Gruppen (B) und (D) können, wie bereits erwähnt, ebenso weggelassen werden.
Das Herstellungsverfahren unterscheidet sich nicht von den allgemein in der Technik bekannten, mit der Ausnahm^,
EPO COPY
daß darauf geachtet werden sollte, die Kondensation zwischen den Carbonsäuren und Glykolen dann abzubrechen, wenn die Säurezahl einen Wert im Bereich von 30 bis 60 erreicht. Insbesondere geht die Umsetzung wie folgt vonstatten:
Gemäß herkömmlichen Verfahren werden die Mischungen aus Dicarbonsäuren und Glykolen in molaren Verhältnissen im Bereich von 1:1 bis 1:1,1 , wahlweise mit Überschuß an Glykol, um die während der Umsetzung auftretenden Verluste auszugleichen, umgesetzt. Die Umsetzung wird, wie es üblich ist, bei Temperaturen im Bereich von 150 bis 25C° C, entweder in Abwesenheit oder in Gegenwart aromatischer Lösungsmittel, wie etwa Xylol oder Toluol, die als Azeotropmittel wirken, und in einem Inertgas-Medium, wie etwa Stickstoff oder Kohlendioxid, durchgeführt. Nachdem die Säurezahl der Mischung einen Wert im Bereich vcr. 30 bis 60 erreicht hat, wird die Mischung gekühlt. Bei Temperaturen zwischen 30 und 190° C können übliche Mengen herkömmlicher Vernetzungsinhibitoren, wie etwa
Chinone, Hydrochinone, quaternäre Ammoniumsalze, Nitrophenole oder Sulfonsäuren, entweder alleine oder als Mischungen, zugegeben werden.
Das erhaltene Alkydharz kann als solches gelagert oder
transportiert oder mit einem flüssigen Vernetzungsmittel, wie etwa Styrol, Viny!toluol,oc-Methy!styrol, Chlorstyrol ccer einem anderen Vinyl- oder AllyImonomer, bis zu einem G-?-. = lt.von nicht weniger als 10, vorzugsweise 20 bis 1IO Go. .-'I-, ^;op-e-n auf die Gesaiütraence, versetzt werden. ^^~
Γ ·: r.. t k ϋ π η c η c~ r f i n. ·■': u ri r. s tc ν n.ii ß Z u s a rr.rr, e η s etzungen der folgeno -. " A r t. e η e r· \ ι η 11 e η u π .1 ν e r w endet werden:
- .- ikyJhar-e ohne Styrol mit Viskositäten, wie oben angeivgeten, die Tür längere Transportzeiten, sogar in trorische Länder, geeignet sind, ohne daß irgendein Risiko resteht, daß sie aufgrund des Monomers gelieren.
BAD ORIGINAL EPQ COPY
Solche Alkydharze können aufgrund deren geringer Viskosität bei der Anwendung mit Styrol verdünnt werden, beispielsweise durch Anwendung von Wärme bei Temperaturen im Bereich von 30 bis 130° C, -vorzugsweise 40 bis 70° C.
- Ungesättigte Polyesterharze, die aus den Alkydharzen durch Verdünnung mit Styrol oder anderen Allyl- oder Vinylmonomeren erhalten werden, die bej gleichem Μοηαπττ-ge.ialt durch eine niedrigere Viskosität, als bei her-
kömmlichen Arten, gekennzeichnet sind. Beispielsweise
besitzen solche Harze mit 31 % Styrol, bezogen auf die
Gesamtmenge, eine Viskosität von nicht über 500 e£m?*-S/ vorzugsweise nicht über 400 -ei mP«-s ♦
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind gegenüber herkömmlichen bei einer Vielzahl von Anwendungen besonders geeignet und vorteilhaft, wie etwa:
- bei der Herstellung von Gegenständen aus glasfaserverstärkten Harzen, wobei ein Harz mit einer niedrigen
Viskosität und einem-relativ geringen Gehalt an Styrol oder einem anderen Vernetzungsmittel erstrebenswert ist;
- bei der Herstellung solcher Artikel mit einem hohen „p- Transparenzgrad;
- bei der Formgebung und Vorimprägnierung von Körpern;
- bei der Herstellung sowohl von starren als auch flexiblen-, festen, expandierten Harzmaterialien:
n - bei Anwön-ti-ujngen, bei denen der Monomergehalt, insbeson- cere von Styrol, in der Luft während dem Verfahren begrenzt werden muß, was aus Umweitgründen immer menr ar.gestrebt wird;
- bei Anwendungen auf anderen Gebieten, bei denen die
Kombination aus niedriger Viskosität mit relativ geringen Gehalten an Allyl- oder Vinylmoncmeren bevorzugt wird.
BAD
Weiterhin sind die erfindungsgeraäßen Alkydharze, wie bereits erwähnt, zur Lagerung und zum Transport ohne Zusatz vernetzender Monomeren geeignet, was in bestimmten Fällen ein wichtiger Vorteil sein kann.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
In einem 5-1-Reaktionskolben, der mit einem mechanischen ; Rührer, einem Abström-Kühlmittel und einer Abziehleitung ausgerüstet ist, wird eine Mischung aus 954 g 1,2-Dipro-, pylenglykol, 584 g Maleinsäureanhydrid und 156 g Phthalsäureanhydrid in einem Inertgas-Medium bei 190° C umgesetzt.
15
Die Säurezahl der Mischung wird stündlich überprüft. Nachdem nach 7 Stunden die Säurezahl einen Wert im Bereich -von 40 erreicht hat, wird die Mischung abgekühlt. Unter
Rühren werden bei 120° C 0,4 g Hydrochinon in einem Inerten
* gas-Medium zugesetzt. Es wird ein flüssiges Alkydharz mit
tnPöS ._
einer Viskosität von 600 000 -eP bei 25° C und 40 000 e£ mP««s bei 45° C erhalten.
Beispiel 2
25
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene Alkydharz wird auf 40° C erwärmt und mit 705 g Styrol verdünnt. Hierbei wird ein Harz mit folgenden Eigenschaften erhalten:
flürsifTjcr Harz: Br \k Π eld-Viskosi tä t bei 25° C: 350 «P· mPa-s "~~~~-~- -pezii'irches Gewicht bei 25° C: 1,125 g-'cm3
25
!■r.-ehiiritrsi ndex n„ : 1,5108
ge' :ίϊ r t et es Ha r :-·.: Das n: i t 1,1 % B e η ζ ο y J ρ e r ο χ i d 12 Stunden
:ei 7ι-° C und 3 Stunder: bei 100° G ge-
r.Mrtete Harz besitzt folgende Eigenschaf-
t. e η :
Deformations- bzw. Verformungs- - . temperatur unter Wärme: 90° C
BAD ORIGINAL EP0 C0PY
"■·" : 34188G1
Biegemodul: 26 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 1 100 kg/cm2
Dehnung: k %
Grenzzugfestigkeit: 700 kg/cm2 5
Die Messungen wurden gemäß ASTM-Standardverfahren vorgenommen.
Beispiel 3
10
-- Gemäß herkömmlichen Verfahren wird eine Handimprägnierung
bei Raumtemperatur von 270 g Glasseidenmatte-225 unter Verwendung von 500 g des Harzes aus Beispiel 2, das mit 2 cm3 6-%-igem Kobaltoctoat und k cm3 50-%-igem Methyl-.. ,- ethylketonperoxid versetzt wurde, vorgenommen. Man läßt den Gegenstand in der Kälte aushärten, danach wird 3 Stunden bei 100° C nachgehärtet.
Proben des Gegenstandes zeigten nach Prüfung mit ASTM-Standard-Methoden die folgenden Eigenschaften:
Biegemodul: C5 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 3 000 kg/cm2 Durchbiegung: 7 mm
Izod-Schlagzähigkeit,
O1_ ungekerbt: 130 kg/cm/cm
BeiSDiel U
In einem lO-l-Vierhais-Glaskclben, der mit einen mechanischen Rührer, Kühlffiitteirund .Abflußleitung, Florentiner-Ausatz zur Rückführung von Xylol und einer Abu einleitung ausgerüstet ist, werden 2 150 g 1,2-Diprcpylenglykol, 320 g 1,2-Propylenglykol,- ι 670 g Maleinsäurearihydrid, Li4Ii g Phthalsäureanhydrid und 200 cm3 Xylol als Aze-otropmittel ver-
Die Mischung wird bei 210° C in einem Inertgas-Medium umgesetzt. Die Säurezahl wird stündlich überprüft. Nachdem die Säurezahl der Mischung nach ^ Stunden den Wert hS erreicht hat, wird die Rückführung abgestellt und die
34Ί8861
Wärmezufuhr bei 210° C aufrechterhalten, um Xylol aus der Reaktionsmischung zu entfernen.
Nachdem die Säurezahl nach einer weiteren Stunde den Wert 37 erreicht hat, wird die Mischung auf 120° C abgekühlt, worauf 0,7 g Toluolhydrochinon unter.Rühren in einem Inertgas-Medium zugesetzt werden. Es wird eine klare Flüssigkeit mit einer Viskosität von 2x10 cP bei 25° C_und 100 000 cP bei 45° C erhalten.
Beispiel 5
Das gemäß Beispiel 3 hergestellte Alkydharz wird auf 80° C erwärmt und mit 1 900 g Styrol verdünnt. Somit wird ein ungesättigtes Polyesterharz mit folgenden Eigenschaften erhalten:
flüssiges Harz: Brookfield-Viskosität bei 25° C:
spezifisches Gewicht bei 25° C:
25 Brechungsindex nn :
440 eP- rr.P 1,12 g/cm3 1.5100
gehärtetes Harz
das mit 1 % Benzoylperoxid 12 Stunden bei 70° C und 3 Stunden bei 100° C gehärtete Harz zeigte bei Prüfung gemäß ASTM-Standard-Methoden folgende Eigenschaften:
Deformations- bzw. Verformungstemperatur unter Wärme: 110 C Bregemodul: 27 000 kg/cm2
Grenzbiegespannung: 1 000 kg/cm2
Grenzzugfestigkeit: 600 kg/cm2
Dehnung: 2 %
Ir. eirjem 1 0-i-Re = ktior;skolben der gleichen Ausrüstung wie .35 ir. Beispiel 1, werden 4 000 g 1 ,2-Polypropylenglykol mit eir;err Molekulargewicht von 400, 1 300 g 1 ,2-Fropy lenglyk:.·] uiid ? 4r)0 g Maleinsäureanhydrid bei 18O° C in einem Jnt-rl-fViir-Me'i i um umgesetzt.
BAD ORIGINAL
EPO COPY
34-1886Ί
Nachdem die Säurezahl nach 8 Stunden den Wert 30 erreicht hat-.-, wird die Mischung abgekühlt. Es wird eine Flüssigkeit mit einer -Viskosität von 2 000 eP bei 45° C und 10 000 cP bei 25° C erhalten.
Beispiel 7
In einem 7 1-Reaktionskolben der gleichen Ausrüstung wie in Beispiel 1, werden 2 740 g 1,2-Dipropylenglykol, 1 460 g Adipinsäure und 980 g Maleinsäureanhydrid bei 190° C in einem Inertgas-Medium umgesetz-t. Die Säurezahl wird stündlich überprüft. Nachdem die Säurezahl den Wert 40 erreicht hat, wird die Mischung abgekühlt.
Bei 150° C werden 0,97 Hydrochinon unter Rühren in einem 15
Inertgas-Medium zugesetzt.
:- Es wird eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 4 000 mP*'s eP- bei 45° C und 30 000 -eP· bei 25° C erhalten.
ι
EPG COPY Λ

Claims (1)

  1. GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER
    5 SNIAL RESINE POLIESTERE S.p.A
    Castellaccio di Paliano
    (Provinz von Frosinone) Italien
    PATENTANWÄLTE
    A GRUNECKER at inc.
    DR H KINKELDEV !»λ
    DR W STOCKMAIR im κ.*), ,tA.'f ...
    DR K SCHUMANN m >-.»!,
    P H JAKOB CJiIi iMu
    DR G BEZOLD α·\ (Xm
    W MEISTER tv\ ·*.
    H MILGERS [>pi -NG
    DR H MEYER PLATH on«
    80OO MÜNCHEN 22
    MA) IMJ* :ANSTP<ASS£ 5t
    21. Mai 1984 P 18 827-603/So
    15 -Neue Produkte auf Basis ungesättigter Polyester
    Patentansprüche
    1.J Ungesättigte Polyester-Alkydharze, gekennzeichnet durch eine Säurezahl im Bereich von 30 bis 60, eine Viskosität von nicht über 300 000 <&P-mPa-s bei 45° C und eine Viskosität von nicht über 500 -e-P- n»Pa-s bei 25° C in Verdünnung mit Styrol bis zu einem Gehalt von 31 Gew.-%.
    2. Alkydharze nach Anspruch 1, gekennzeich-30 net ~^3urch eine Viskosität von nicht über 2 χ 10 n-iPa-s bei 25° C.
    3- Alkydharze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Viskosität von nicht über 100 000 35 bei 45° C und eine Viskosität bei 25° C in 31 % Styrol von nicht über 400 e?mPa-s.
    4. Alkydharze nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß sie erhältlich sind durch Umsetzen von Komponenten, gewählt aus den folgenden Gruppen: —
    (A) ungesättigte Säuren und Anhydride; κ.
    Maleinsäure und -anhydrid,
    Fumarsäure, Methylmaleinsäure und -anhydrid;
    wobei diese Grundmaterialien entweder alleine oder
    als Mischung bis zu einer Gesamtmenge im Bereich von
    0,4 bis 1,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Mol, verwendet werden;
    (B) andere Dicarbonsäuren;
    aromatische Dicarbonsäuren und -anhydride, einschließlich Phthalsäure und -anhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrachlorphthalsäure und -anhydrid; gesättigte, gerad- oder verzweigtkettige
    Dicarbonsäuren, 20
    einschließlich Propandisäure, Butancisäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure, Isomere von Trimethyladipinsäure;
    cycloaliphatische Säuren und Anhydride, ein-25
    schließlich Tetrahydrophthalsäure und -anhydrid, 1 ,■4,5,6,7,7-Hexachlor-bicyclo(2.2.1 )hepten-2,3-dicarbonsäure und -anhydrid;
    (C) ei-n^oder mehrere polymere Glykole, 30
    umfassend Moleküle, die mehr als 90 Mol-% 1,2-Propylenoxid-Einheiten enthalten. wie erhalten durch Polymerisation entweder von 1,P-Propandiol allein oder mit weniger air. 10 Mcl-% an anderen Glykolen;
    (D) andere Glykole; gesättigte, gerad- oder verzweigtkettige
    BAD ORIGINAL EPO CO^v φ
    ' aliphatische und cycloaliphatische
    Glykole,
    einschließlich Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Diethylenglykol, polyethylenische Glykole,
    1,6-Hexandiol, Isomere von Trimethyl-
    hexandiol, Dibromneopentylglykol;
    arylaliphatische Glykole,
    — einschließlich 1,1'-Isopropyliden-bis-(pphenyloxy)-dipropanol, 1,1'-Isopropyli
    den-bis- ( p-phenyloxy ) -di ethanol ;
    ungesättigte, aliphatische Glykole,
    einschließlich 1,2-Buten-3,4-diol,
    2,3-Buten-1,4-diol;
    wobei immer mindestens eine Komponente, gewählt aus der Gruppe (A) und mindestens eine Komponente, gewählt aus der Gruppe (C) vorliegt.
    5. Alkydharze nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η 2^ zeichnet, daß die Komponente der Gruppe (C)
    Dipropylenglykol ist.
    6. Alkydharze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die aus den Gruppen gewählten
    ° Komponenten jeweils in folgenden Mengenanteilen verwendet werden:
    Säuren und Anyhdride der Gruppe (A): 0.4 bis 1,0 Mol; andere Säuren der Gruppe (B): 0 bis 0,6 Mol:
    31ykole---d-ej: Gruppe (C): 0,5 bis 1 , 1 Mol;
    und
    Glykole aer- Gruppe (D): " 0 bis 0,5 Mol.
    7. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Summe der aus den Gruppen
    (A) und (B) gewählten Komponenten etwa 1 Mol beträgt.
    8. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
    EPO COPY
    "zeichnet, daß die aus den Gruppen gewählten .Komponenten jeweils in folgenden Mengenanteilen verwendet werden:
    Säuren und Anhydride der Gruppe (A): 0,5 bis 1 Mol; 5
    andere Säuren der Gruppe (B): 0 bis 0,5 Mol;
    Glykole der Gruppe (C): 0,6 bis 1 Mol;
    und
    Glykole der Gruppe (D): 0 bis 0,4 Mol.
    9. Alkydharze nach Anspruch 6, dadurch _.g e k e η η zeichnet , daß als Glykol der Gruppe (C) Dipropylenglykol in einem Mengenanteil von 0,5 bis 1,1 , vorzugsweise 0,6 bis 1,1 Mol,verwendet wird und daß der Mengenanteil des Glykole aus der Gruppe (D) im Bereich von 0 bis 0,5 , vorzugsweise 0 bis 0,4 Mol, variiert.
    10. Ungesättigte Polyesterharz-Zusammensetzung, umfassend ein Alkydharz gemäß Anspruch 1 und mindestens ein vernetzendes Monomer, gewählt aus Vinyl- und Allylrr.onomeren, in Mengen von nicht weniger als 10 Gew.-%, cezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
    11. Zusammensetzungen nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet, daß sie 20 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eines vernetzenden Monomers enthalten.
    t·: e η η r e i e h η e t , daß .das vernetzende Monomer 3J£ <ier Gruppe Styrol, Vinyltoluel , o6 -Methylsty rci .-.·;:' '"ill crcA:yn. 1 , gewählt wird.
    13. Zuramrr.enaet.zungen nach Anspruch 10, dadurch g e Kennzeichnet, daß sie eine Viskosität von nicht über 500 -e-P besitzen.
    BAD ORIGINAL C0PY
    ΛΚ. Zusammensetzungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Viskosität
    γπΡλ-s
    von nicht über 400 eP besitzen.
    15. Zusammensetzungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich eine niedrige Viskosität und einen relativ geringen Gehalt an vernetzendem Monomer aufweisen.
    16. Verfahren zur Herstellung der Alkydharze nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ζ e i c h η e" t , daß man Mischungen von Dicarbonsäuren und Glykolen in molaren Verhältnissen im Bereich von 1:1 bis 1:1,1 , wahlweise in Gegenwart von überschüssigem Glykol, bei Temperatüren im Bereich von 150 bis 250° C umsetzt und daß die Umsetzung abgestoppt wird, wenn die Säurezahl der Reaktionsmischung einen Wert im Bereich von 30 bis 60 erreicht hat.
    copy j§
DE3418861A 1983-05-24 1984-05-21 Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester Withdrawn DE3418861A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8321236A IT1212746B (it) 1983-05-24 1983-05-24 Prodotti a base di poliesteri insaturi.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3418861A1 true DE3418861A1 (de) 1984-11-29

Family

ID=11178824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3418861A Withdrawn DE3418861A1 (de) 1983-05-24 1984-05-21 Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4540741A (de)
JP (1) JPS6018523A (de)
AU (1) AU2859084A (de)
DE (1) DE3418861A1 (de)
FR (1) FR2546523A1 (de)
GB (1) GB2140441A (de)
IT (1) IT1212746B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4720522A (en) * 1986-09-03 1988-01-19 Cargill, Incorporated Water reducible alkyd vinyl copolymer resins
FI990195A (fi) 1998-09-29 2000-03-30 Neste Oyj Tyydyttymätön polyesterihartsi ja sen käyttö
US6759466B2 (en) 2001-10-26 2004-07-06 Aoc, L.L.C. Molding compositions having improved properties
US20060281838A1 (en) * 2005-06-08 2006-12-14 Thomas Steinhausler Non-provisional patent application

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1122541A (fr) * 1954-04-13 1956-09-10 Roehm & Haas Gmbh Résines polyesters
US2742445A (en) * 1954-06-24 1956-04-17 California Research Corp Styrene modified alkyd resins from 5-tertiary butyl isophthalic acid
US2973332A (en) * 1955-12-21 1961-02-28 Basf Ag Production of unsaturated polyester resins and of copolymers therefrom
FR1220360A (fr) * 1959-02-20 1960-05-24 California Research Corp Procédé de fabrication de polyesters non saturés
US3560445A (en) * 1967-06-05 1971-02-02 Koppers Co Inc High temperature unsaturated polyester
IT971367B (it) * 1972-11-30 1974-04-30 Sir Soc Italiana Resine Spa Procedimento per la preparazione continua di poliesteri insaturi
US3894115A (en) * 1973-01-15 1975-07-08 Chevron Res Unsaturated polyesters having high impact strength and low water absorption
DE2421460B2 (de) * 1974-05-03 1976-08-12 Chemische Werke Hüls AG, 4370 Mari Ueberzugsmittel
IT1160416B (it) * 1978-12-29 1987-03-11 Snia Viscosa Resine poliestere insature a bassa viscosita'
GR74015B (de) * 1978-12-29 1984-06-06 Snia Viscosa
IT1160418B (it) * 1978-12-29 1987-03-11 Snia Viscosa Resine poliestere insature a bassa viscosita'
FR2464274B1 (fr) * 1979-09-04 1985-06-21 Ugine Kuhlmann Resine polyester insaturee pour preimpregne presentant une vitesse de murissement accelere; procede de fabrication de cette resine

Also Published As

Publication number Publication date
IT8321236A0 (it) 1983-05-24
JPS6018523A (ja) 1985-01-30
AU2859084A (en) 1984-11-29
US4540741A (en) 1985-09-10
GB8413342D0 (en) 1984-06-27
IT1212746B (it) 1989-11-30
GB2140441A (en) 1984-11-28
FR2546523A1 (fr) 1984-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459471C2 (de) Mischungen aus Epoxidharzen, Polycarbonsäureanhydriden und Polyesterdicarbonsäuren
DE2459447C2 (de) Epoxidgruppenhaltige Addukte auf Basis von Polyesterdicarbonsäuren
DE69828159T2 (de) Pulveranstrichbindemittelzusammensetzung &#39;
DE69404639T2 (de) WASSERDISPERGIERBARE SULFOPOLYESTERZUSAMMENSETZUNGEN MIT EINER GLASTEMPERATUR ÜBER 89 oC
DE2525092A1 (de) Neue copolyester sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE3713080A1 (de) Polyester-zusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2702027A1 (de) Verfahren zur herstellung saurer polyesterharze
DE2151877A1 (de) Ungesaettigte Polyester
DE2439386A1 (de) Waessriger einbrennlack
DE3804401A1 (de) Formmassen bestehend aus einem thermoplastisch verarbeitbaren, aromatischen polyamid
DE3039274A1 (de) Verfahren zur herstellung aromatischer polyester
EP0226080A2 (de) Vollaromatische mesomorphe Polyesteramide, deren Herstellung und Verwendung
DE69600421T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyetherestern mit hohem Gehalt an aromatischen Estereinheiten
DE3418861A1 (de) Neue produkte auf basis ungesaettigter polyester
DE3785432T2 (de) Kunstharzzusammensetzung.
DE2531066A1 (de) Haertbare harzmassen
DE2816550A1 (de) Wasserloeslicher thermisch haertbarer polyester
EP0101864B1 (de) Ungesättigte, homo- und/oder copolymerisierbare Polyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE3789994T2 (de) Polyester-Polymere.
DD208363A5 (de) Verfahren zur herstellung einer phasenstabilen zusammensetzung
DE2712319A1 (de) Verfahren zur herstellung von flammverzoegernden thermoplastischen harzmassen
DE102005037754A1 (de) Verbesserte Fahrweise zur Herstellung von Polyestern
DE2447654C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanharzen, die Pyromellitsäurediimidgruppen enthalten
DE1770100A1 (de) Polyester und Polyesterharz
DE2519672A1 (de) Imid-modifizierte polyester und diese polyester enthaltende drahtlacke

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee