DE3418422A1 - Wendelrutsche - Google Patents

Wendelrutsche

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DE3418422A1
DE3418422A1 DE19843418422 DE3418422A DE3418422A1 DE 3418422 A1 DE3418422 A1 DE 3418422A1 DE 19843418422 DE19843418422 DE 19843418422 DE 3418422 A DE3418422 A DE 3418422A DE 3418422 A1 DE3418422 A1 DE 3418422A1
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Kurt-Heinz Dipl.-Ing. 4320 Hattingen Voß
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KALENBORN DR SCHMELZBASALTWERK
Bergwerksverband GmbH
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KALENBORN DR SCHMELZBASALTWERK
Bergwerksverband GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/16Interior surfaces; Linings
    • B65G11/166Interior surfaces; Linings for bulk

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

Wendelrutsche
Die Erfindung betrifft eine Wendelrutsche für die seigere Förderung von kohäsivem Schüttgut, insbesondere für den Einsatz im untertägigen Bergbau, die aus rohrförmigen übereinander angeordneten Wendelschussen zusammengesetzt ist, wobei jeder Wendelschuß mit einem Teilstück einer aus einem senkrechten, am Wendelmantel anliegenden Abschnitt aus Schleißplatten und einem in das Rohrschußinnere ragenden und mit Schleißplatten ausgekleideten Grundblech bestehenden Wendelspirale versehen ist.
Für die Auskleidung von Blindschachtwendelrutschen im Steinkohlenbergbau Untertage werden heute Schleißplatten aus verschleißfestem Blech oder aus Stahlguß verwendet, die auf die Grundbleche der Wendelspirale aufgeschraubt werden.
Um eine durchgehend gleichmäßig versprungfreie Oberfläche der Auskleidung zu erzielen, sind die Schleißplatten in Rutschrichtung, wie dies aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 34 hervorgeht, an den Stoßflächen durch eine schräge Fugenbildung überlappt angeordnet.
Die derart ausgebildeten Stoßflächen gewährleisten, daß bei den in Rutschrichtung tiefer liegenden Schleißplatten ein senkrech-
ter Versprung nach, oben nicht eintreten kann. Ein derartiger Versprung würde zu einer gewaltigen Verschlechterung des Schüttgutflusses führen, einen zusätzlichen Verschleiß an den Schleißplatten hervorrufen und könnte letztlich zu einer Verstopfung führen.
Bei einer Lockerung einzelner Schleißplatten, bedingt durch nachlassende Verschraubung oder durch ständige Vibrationen der gesamten Wendelspirale oder bedingt durch besonders große Toleranzen in den Fugenbereichen, führt diese Überlappung dazu, daß sich die Schleißplatten an den Trennfugen übereinander schieben, so daß die in Rutschrichtung unterhalb angeordneten Platten tiefer liegen als die oberhalb angeordneten Platten. Die hierdurch entstehenden Vorsprünge nach unten, führen ebenfalls zu einem unruhigen Lauf des Schüttgutes und zu einem verstärkten Verschleiß der Rutschflächenauskleidung.
Wie weiterhin aus der oben genannten Offenlegungsschrift 32 34 379 hervorgeht, sind die Schleißplatten an dem sogenannten Wendelauge so angeordnet, daß sie mit den Grundblechen mehr oder weniger geradlinig und bündig abschließen. Dies ist, wie sich herausgestellt hat, insbesondere bei der Förderung feuchter Schüttgüter mit dem Nachteil behaftet, daß durch Korrosion die Grundblechkonstruktion angegriffen wird. Da durch die durch Korrosion angegriffene Grundblechkonstruktion eine entsprechende Auflage für die Schleißplatten fehlt, entstehen gleichzeitig zwischen den Schleißplatten entlang der Rutschrichtung zusätzliche Vorsprünge mit den bereits erwähnten Nachteilen.
Weiterhin konnte durch Beobachtungen von Schüttgutströmen in Blindschachtwendelrutschen und durch entsprechende Verschleißmessungen festgestellt werden, daß, bedingt durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Rohkohle, der Hauptverschleiß innerhalb der Rutschkehle und dem zum Wendelauge hin folgenden Bereich der Wendelspirale anzutreffen ist.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Wendelrutsche für die seigere Förderung von kohäsivem Schüttgut, beispielsweise Rohkohle, zu schaffen, die die oben genannten Nachteile vermeidet, die einfach und kostengünstig herstellbar ist, und die in wirtschaftlicher Weise lange Standzeiten in den verschleißbedrohten Bereichen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in der Rutschkehle und unterhalb davon stärker bemessenen Schleißplatten in Rutschrichtung und quer dazu zum Wendelauge hin im Fugenbereich unter Bildung einer versprungfreien Oberfläche einander teilweise überlappend ausgebildet sind und die Schleißplatten am Wendelauge mit einer das Grundblech überragenden Tropfnase abschließen.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß die teilweise Überlappung zweier Schleißplatten einen unteren senkrecht zum Grundblech verlaufenden einen Formschluß bildenden Abschnitt und einen oberen schräg verlaufenden mit einer Fuge versehenen Abschnitt aufweisen.
Die Toleranzen der Fuge sind so bemessen, daß wenn die Schleißplatten an ihren senkrechten formschlüssigen Abschnitt bereits einen Preßsitz erreicht haben, zwischen den geneigten Flächen noch eine Toleranz besteht. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die in Rutschrichtung oberhalb angeordneten Schleißplatten an den unterhalb angeordneten Schleißplatten emporschieben. Andererseits ist die Toleranz an den geneigten Trennfugen so gering bemessen, daß sich die unterhalb liegenden Schleißplatten bei Lockerung der Befestigungsschrauben nicht über die Kante der oberen Schleißplatten anheben können.
Weiterhin erweist es sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft, daß die Tropfnase der Schleißplatten am Wendelauge das Grundblech mindestens um die Stärke des Grundblechs überragt. Durch eine derartige Ausbildung der Schleißplatten am Wendelauge wird verhindert, daß die ablaufende Nässe nicht mehr zwischen Grundblech und Schleißauskleidung eindringen kann, und daß gleichzeitig durch die abgerundete Ausbildung das Ablaufen des in der Blindschachtwendel befindlichen Schüttgutes im Anschluß an Bunkervorgänge erleichtert wird.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß durch eine besonders vorteiLhafte Aneinanderreihung der Schleißplatten untereinander die Möglichkeit einer versprungfreien Schleißplattenoberfläche geschaffen wird und daß dadurch bedingt in wirtschaftlicher Weise höhere Standzeiten der Wendelrutsche erzielbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen teilweise dargestellten WendeIschuß,
Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Überlappungszone zwischen zwei Schleißplatten und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine teilweise dargestellte Wendelspirale.
In Fig. 1 ist in einer Teilansicht einer Wendelrutsche 1 ein Wendelschuß 2 mit senkrecht verlaufendem Wendelmantel 4 und daran angeordneter geneigt ausgebildeter Wendelspirale 5 dargestellt. Die Wendelspirale 5 besteht im wesentlichen aus einem am Wendelmantel 4 befestigten Grundblech 3, auf welchem die Schleißplatten 8 und 9 befestigt sind. Am Wendelmantel 4 hochgezogen ist oberhalb der Rutschkehle 9 mit einer nach unten gerichteten Überlappung eine weitere Schleißplatte 6 vorgesehen.
Die Schleißplatten 7 und 8 sind in der Stärke doppelt so stark ausgebildet wie die Schleißplatte 6. Zum Wendelauge 10 hin sind die Schleißplatten 8 mit einer Tropfnase 11 versehen, welche das Grundblech 3 mindestens um die Stärke des Grundblechs 3 überragt.
Wie aus der Draufsicht auf die teilweise dargestellte Wendelspirale nach Fig. 3 zu sehen ist, und wie im Detail in Fig. 2 dargestellt, sind die Schleißplatten 7, 8 in der durch den Pfeil angedeuteten Rutschrichtung und auch quer dazu in Richtung auf das Wendelauge 10 einander teilweise überlappend aneinandergesetzt.
Die teilweise Überlappung 12 zweier Schleißplatten 7, 8 bzw. 8, 8' ist aus einem unteren, senkrecht zum Grundblech 3 verlaufenden formschlüssigen Abschnitt 13 und einem oberen schräg verlaufenden, eine Fuge 14 aufweisenden Abschnitt 15 gebildet. Die Schleißplatten 7 und 8 sind in Rutschrichtung dabei jeweils so hintereinander angeordnet, daß die obere Schleißplatte 8 bzw. 7 die darauffolgende untere Schleißplatte 7 bzw. 8 mit der teilweisen Überlappung 12 überragt, so daß die untere Schleißplatte in keinem Fall einen Vorsprung bilden kann.
1 Wendelrutsche
2 Wendelschuß
3 Grundblech
4 Wendelmantel
5 Wendelspirale
6 Schleißplatte
7 Schleißplatte
8 Schleißplatte
9 Rutschkehle
10 Wendelauge
11 Tropfnase
12 Überlappung
13 Abschnitt
14 Fuge
15 Abschnitt

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wendelrutsche für die seigere Förderung von kohäsivem
Schüttgut, insbesondere für den Einsatz im untertägigen Bergbau, die aus rohrförmigen übereinander angeordneten Wendelschüssen zusammengesetzt ist, wobei jeder Wendelschuß mit einem Teilstück einer aus einem senkrechten, am Wendelmantel anliegenden Abschnitt aus Schleißplatten
und einem in das Rohrschußinnere ragenden und mit
Schleißplatten ausgekleideten Grundblech bestehenden
Wendelspirale versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Rutschkehle (9) und unterhalb davon stärker
bemessenen Schleißplatten (7, 8) in Rutschrichtung und
quer dazu zum Wendelauge (10) hin im Fugenbereich unter Bildung einer versprungfreien Oberfläche einander teilweise überlappend ausgebildet sind und die Schleißplatten (8) am Wendelauge (10) mit einer das Grundblech (3) überragenden Tropfnase (11) abschließen.
2. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise Überlappung (12) zweier Schleißplatten (7,
— ο —
8; 8, 8) einen unteren, senkrecht zum Grundblech (3) verlaufenden, einen Formschluß bildenden Abschnitt (13) und einen oberen, schräg verlaufenden, mit einer Fuge (14) versehenen Abschnitt (15) aufweisen.
3. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißplatten (7, 8) im Bereich der Rutschkehle (9) und unterhalb davon zum Wendelauge (10) hin, die doppelte Dicke der am Wendelmantel (4) vorgesehenen Schleißplatten (6) aufweisen.
4. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfnase (11) der Schleißplatten (8) am Wendelauge (10) das Grundblech (3) mindestens um die Stärke des Grundblechs (3) überragt.
DE19843418422 1984-05-18 1984-05-18 Wendelrutsche Granted DE3418422A1 (de)

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DE19843418422 DE3418422A1 (de) 1984-05-18 1984-05-18 Wendelrutsche
FR8507113A FR2564441B1 (fr) 1984-05-18 1985-05-10 Descenseur helicoidal pour le transport vertical d'une matiere en vrac coherente, utilisable en particulier dans des exploitations minieres souterraines
BE0/215010A BE902417A (fr) 1984-05-18 1985-05-14 Descenseur helicoidal.
GB08512414A GB2159128B (en) 1984-05-18 1985-05-16 Helical chute

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DE3418422C2 DE3418422C2 (de) 1988-12-22

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DE (1) DE3418422A1 (de)
FR (1) FR2564441B1 (de)
GB (1) GB2159128B (de)

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GB2159128B (en) 1987-12-02
FR2564441A1 (fr) 1985-11-22
BE902417A (fr) 1985-09-02
FR2564441B1 (fr) 1988-10-14
GB2159128A (en) 1985-11-27

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