DE341801C - - Google Patents

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DE341801C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/06Continuous processes
    • C10J3/18Continuous processes using electricity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur fortlaufenden Zersetzung von Wasserdampf beim Durchtritt durch hocherhitzten Brennstoff. Es ist ein Verfahren zur fortlaufenden Erzeugung von Wassergas durch Zersetzung von Wasser oder Wasserdampf unter Einwirkung erhitzten Brennstoffs bekannt geworden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdämpfe ohne Beimengung von Luft durch eine ohne Luftzufuhr unterhaltene Glühschicht des kohlenwasserstoffhaltigen Stoffes von oben nach unter hindurchgeführt werden.
  • Entgegen der Bedingung, die Wasserdämpfe von oben nach unten durch den Brennstoff hindurchzuführen, werden gemäß der Erfindung die Wasserdämpfe ohne Beimengung von Luft von unten nach oben durchh eine ohne Luftzufuhr unterhaltene Glühschicht des Brennstoffs hindurchgeleitet.
  • Nach der Erfindung taucht die Asche in einen Wasserverschluß ein und wird z. B. vermittels einer Brech- und Förderschnecke im kalten Zustande entfernt. ` Es wird dann in an sich bekannter Weise die Aschenwärme zur Dampfbildung benutzt. Der Dampf lockert die Asche. Beim Aufsteigen zersetzt er den ohne Luftzufuhr glühend gehaltenen Brennstoff und bildet heißes Wassergas. Das heiße Wassergas muß, wenn es über der Brennstoffschicht abgesaugt wird, die Brennstoffe auch über der Glühschicht durchströmen und dient dabei vorteilhaft zur Entgasung des Brennstoffs.
  • Es ist bekannt, Wassergas im Dauerbetrieb zu erzeugen durch Anwendung einer äußeren Wärmequelle zum Ausgleich des Wärmeverlustes, herrührend aus der Zersetzung des Wassers im erhitzten Kohlenstoff. Auch bei diesem Verfahren wird der Wasserdampf im unteren Teil des Vergasungsraumes eingeführt und im oberen Teil abgeleitet. Dieses Verfahren ist aber ein reines Vergasungsverfahren, bei welchem der Brennstoff von unten bis oben durch eine äußere Wärmequelle beheizt wird. Im Gegensatz dazu ist das neue Verfahren darauf aufgebaut, daß in einem unteren unbeheizten, aber von den heißen Aschenteilen gefüllten Raum der Wasserdampf eingeführt wird und sich darin erhitzt, ferner in einem mittleren, durch elektrische Innenheizung geheizten Raum mit erhitztem Brennstoff in Berührung gebracht wird und sich dabei in hochwertiges Wassergas verwandelt, um, schließlich einen oberen unbeheizten Teil zu durchströmen und darin den Brennstoff mittels der Eigenwärme des heißen Wassergases zu entgasen.
  • Es war bisher nicht bekannt, Wassergas im Dauerbetrieb herzustellen und zugleich das heiße Wassergas zur Entgasung des Brennstoffs zu benutzen. Dies wird erst durch das vorliegende Verfahren ermöglicht.
  • Das durch Dauerbetrieb in dem mittleren Teil erzeugte heiße Wassergas eignet sich besonders zur Entgasung des darüber befindlichen Brennstoffs, und zwar unter Einhaltung der für die Urteergewinnung erforderlichen Temperaturen. Indern es durch den oberen "Teil durchgesawgt wird, entgasend wirkt und sich dabei abkühlt, vermischt es sich zugleich mit dem Entgasergas und bildet ein hochwertiges Mischgas, das auch als Leuchtgas verwendet werden kann.
  • Es enthält außerdem die Nebenerzeugnisse Teer und Ammoniak in- zersetzter Gestalt. Ein Ofen zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Derselbe enthält eine obere Kohlenaufgabe a, eine Entgasungsschicht b und eine Wassergasbildungsschicht c mit elektrischer Innenbeheizung. Daran schließt, sich nach unten ein AschenraÜm d an mit einer darunterliegenden Förderschnecke e. Letztere hat Wasserverschluß.
  • Die durch den Trichtera aufgegebene Kohle wird im Haufen b entgast und in der Schicht e vergast durch die aus dem Aschensack d aufsteigenden Wasserdämpfe unter Einwirkung der elektrischen Heizung im Vergasungsraum, während das hochwertige Schwelgas durch Rohr f abgesaugt wird. Die Aschenrückstände aus der Kohle werden bei e unter Wasserverschluß abgezogen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH:. Verfahren zur fortlaufenden Zersetzung von Wasserdampf beim Durchtritt durch hocherhitzten Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gaserzeuger, der durch die Rückstände in einem Wasserbad gebildete Dampf durch die durch elektrische Heizung zum Glühen gebrachte Brennstoffschicht (c) und das dort entstehende Wassergas durch den frisch aufgegebenen Brennstoff (b) und mit den Schwelgasen zusammen zur Ableitung (f) geführt wird.
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