DE3417993A1 - Feuerungsmechanismus fuer eine revolverkanone mit hoher schiesszahl - Google Patents
Feuerungsmechanismus fuer eine revolverkanone mit hoher schiesszahlInfo
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Description
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R'Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20240 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münche
15. Hai 1984 DE 3956
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.
Schenectady, N.Y./U.S.A.
Feuerungsmechanismus für eine Revolverkanone mit
hoher SchießzahL
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerungsmechanismus
für die Verschlüsse einer Kanone des Gatling Typs.
Die bekannte, moderne Kanone des Gatling Typs umfaßt eine Vielzahl
von Verschlüssen, die jeweils einen Schlagbolzen haben, der
durch eine -zunächst gedruckte und dann freigegebene Feder mit Energie versorgt wird. Bei Kanonen des Typs gemäß der
US 3 380 341 betätigt eine einzige Hauptfeder nacheinander jeden der Schlagbolzen an den entsprechenden Verschlüssen.. Wenn
die Kanone gesichert ist, kann die Spitze des Schlagbolzens
noch über die Stirnfläche des Verschlusses hinausragen. Bei Kanonen des Typs gemäß der US 4 301 710 hat jeder Verschluß einen
entsprechenden Schlagbolzen und eine Feder. Jede Feder wird zunächst zusammengedrückt und dann freigegeben, um ein Vorstehen
der Spitze des Schlagbolzens über die Verschlußstirnfläche tu
.F/28
799?
/ OZlO L(c 3956
-Ί-
bewirken. Jede Feder wird über einen HahnboLzen zusammengedrückt,
der auf einer schrägen Nockenfläche gleitet,und
dann durch den über diese Fläche hinweggeglittenen Hahnbolzen
freigegeben, wie in der US 4 359 927, der US 4 359 928, und der US 4 274 325 gezeigt ist. In.jedem
Fall ist zur Sicherung der Kanone ein Kontinuum für die
schräge Nockenfläche vorgesehen. Falls das Kontinuum nicht wirksam vorgesehen ist, kann der Schlagbolzen unbehindert
über die Verschlußstirnfläche vorstehen.
10
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerungsmechanismus für den Verschluß einer Kanone des Gatling
Typs zu schaffen, bei dem für den Schlagbolzen keine Energie, zur Verfügung steht, wenn sich die die Verschlüsse
tragende Trommel nicht dreht. Das Zusammendrücken und Freigeben einer Feder, um ein Vorstehen des Schlagbolzens
über die Stirnfläche des Verschlusses und dadurch ein
Abfeuern der Patrone zu verursachen, soll nicht erforderlich
sein. Der Verschluß soll ferner keine SchlagboIzenfeder
erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
Hierbei hat die Kanone des Gatling Typs ein Gehäuse, in dem drehbar eine Trommel gelagert ist, die eine Vielzahl
von in ringförmiger Reihenfolge mit entsprechenden Schlagbolzeneinheiten, die keine Schlagbolzenfeder aufweisen,"
angeordneten Verschlüssen hat; eine schaltbare
SQ Schlagbolzeneinheitsteuervorrichtung i'st zur aufeinanderfolgenden
Beaufschlagung jeder der Schlagbolzeneinheiten
während der Drehung der Trommel am Gehäuse angebracht und hat eine erste Stellung, in der die vordere Spitze
jedes Schlagbolzens durch die Beaufschlagung des Schlagbolzens
mit der kinetischen Energie der Trommel über
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eine gewisse Zeitdauer zum Vorstehen über die Stirnfläche
seines entsprechenden Verschlusses gebracht wird, und eine zweite Stellung, in der verhindert wird, daß das
vordere Ende jedes Schlagbolzens über die Stirnfläche
seines entsprechenden Verschlusses hervorsteht.'
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand schematischer Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Es zeigen:
10
10
Figur 1 eine Teil-Queransicht, gesehen von hinten nach
vorne, durch eine Gatling Kanone mit einem erfindungsgemäßen
Feuerungsmechanismus, wobei das Nockenverschlußelement in seiner feuernden Stel- ·
lung dargestellt ist,
Figur 2 einen Schnitt entlang der gekrümmten Linie Ii-II in Figur 1,
Figur 3 eine Draufsicht auf ein Detail gemäß Figur 1,
Figur 4 eine Figur 1 ähnliche Ansicht, die das Nockenverschlußelement
in seiner gesicherten Stellung zeigt,
25
25
Figur 5 einen Schnitt entlang der gekrümmten Linie V-1V
in Figur 3,
Figur 6 eine Draufsicht auf ein Detail gemäß Figur 4,
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Figur 7 eine Längsansicht im Schnitt des Verschlusses mit seinem Schlagbolzen und Hahnbolzen, der mit
dem Nockenverschlußelement zusammenwirkt,und
Figur 8 eine Draufsicht auf den Verschluß gemäß Figur
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6 - PB 3956
Die Kanone des Gatling-Typs umfaßt ein feststehendes
Gehäuse 10, in dem eine Trommel 12 mit einer Vielzahl
von Verschlüssen gelagert ist, die auf
an der Trommel befestigten Führungen 16 gleiten. Jeder
Verschluß hat eine Rolle 18, die in einer spiralförmigen
Nockenführung im Gehäuse läuft, so daß jedes Geschoß
14 mit der Drehung der Trommel 12 entlang seinen Führungen vor und zurück bewegt wird. Jeder Verschluß hat
auch einen Schlagbolzen 20 und einen Bolzen zum Spannstück bzw. Hahnbolzen 22, der durch einen Schlitz in
dem Verschlußkörper 24 und durch einen Schlitz in der Verschlußlafette 26 hervorsteht. Der Abfeuerungs/Sicherungsmechanismus
28 umfaßt ein Waffengehäuse 32, das ein Auflaufstück 34 hat, an dem ein schwenkbares Verschlußele- ·
ment 36 durch einen Stift 38 angelenkt ist, der durch entsprechende Bohrungen in seinem Bügel 40 und dem Auftaufstück
geht. Das Verschlußelement 36 hat einen quer verlaufenden und nach oben gerichteten nicht durchgehenden
Schlitz 42 (Blindschlitz), der durch eine vordere Fläche 44 und eine hintere Fläche 46a und 46b begrenzt
ist. Die Fläche 46a liegt weiter hinten als die Fläche
46b, wobei zwischen diesen eine stark geneigte Fläche 46c liegt. Das körperferne Ende jedes Hahnbolzens 22
geht in, durch und aus dem Schlitz 42 heraus, wenn der
entsprechende Verschluß durch die Trommel 12 über seine Abschußwinkelposition hinaus getragen wurde.
Das Verschlußelement 36 hat eine flache Fläche 45, auf der eine Betätigungsplatte 46 aufliegt. Diese ist zur Drehung
auf der Fläche 45 an einem Zapfen 48 angelenkt, der von dem Verschlußelement hochsteht und an diesem befestigt ist
und in einer Bohrung 50 durch die Platte gleitet. Eine Verbindungseinrichtung 52 hat an ihrem einen Ende eine
ösenförmige Ausnehmung 54, die das körperferne Ende eines Zapfens 56 aufnimmt, der an der Betätigungsplatte 46
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befestigt ist und von dieser wegsteht. Dieser Zapfen geht durch eine öffnung 58 in einem hinteren vorspringenden
oberen Abschnitt 60 des Waffengehäuses 32 hindurch nach, oben, wobei der obere Abschnitt die Betätigungsplatte
46 überdeckt. Die Verbindungseinrichtung ist durch
einen Schlitz 62 im Waffengehäuse 32 geführt und in diesem durch einen Stift 64 aufgefangen bzw. festgehalten/ der
durch eine Bohrung 66 im Waffengehäuse und einen Schlitz 68 in der Verbindungseinrichtung geht. Das andere Ende
der Verbindungseinrichtung ist gegen eine Rückholfederbeaufschlagung
mit dem Anker einer Magnetspule 70 verbunden, die an dem Gehäuse 10 befestigt ist. Ein Zapfen
72a ist andern Waffengehäuse 32 befestigt und steht von
diesem hoch. Die hintere belegte Umfangsf lache 74a. dieses"
Zapfens dient bezüglich einer Nockenfolgefläche 76a,
die an der vorderen belegten Umfangsflache der Betätigungsplatte
46 vorgesehen ist, als eine Nockenfläche. Ein ähnlicher Zapfen 72b ist an dem Waffengehäuse 32 befestigt
und steht von diesem ab. Die vordere belegte Umfangsf Lache 74b di.eses Zapfens dient bezüglich einer
NockenfoLgefLache 76b, die durch die vordere belegte
Umfangsflache der Betätigungsplatte 46 vorgesehen ist,
als eine Nockenfläche.
wie Figur 3 zeigt, die die AbfeuerungssteL lung darstellt,
wird die Verbindungseinrichtung 52 durch den Magnet 70
gegen die FederrückhoLbeaufsch Lagung, die innerhalb des
Magneten bewerkstelligt wird, nach rechts gezogen, und
die Betätigungsplatte wird um den Drehzapfen 48 in ihre entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete·Stel lung geschwungen,
wobei die Nockenfolgefläche 76a von der Nockenzapfenfläche 74a beabstandet ist und die Nockenfolgefläche
76b gleitend an der Nockenzapfenfläche 74b
anliegt. Das Verschlußelement 36 wird um seinen Drehzapfen
38 in seine im Gegenuhrzeigersinn liegende Stellung geschwungen, und zwar durch seine Gelenkverbindung
p£ 395 6
mit der Betätigungsplatte, die durch den Drehzapfen 48
gebildet wird. Das körperferne Ende des Verschlußelements
befindet sich in seiner vordersten Stellung, wobei
seine vordere innere Wandung 44 in Richtung nach vorne von dem Bewegungsweg des Hahnbolzens der Kanone Abstand
hält. Die Fläche'80 am Waffengehäuse, die ähnlich dem herkömmlichen Spannschrägf lächennocken gemäß der
US 4 274 325 ist, hält in Richtung nach vorne von der hinteren Fläche 46a des Verschlußgehäuses einen Abstandsspalt
ein, der gerade groß genug ist, daß der Hahnbolzen 22 hindurchgehen kann. Die Auslöseecke 82 der Fläche
liegt auf der rechten Seite der hinteren geneigten Fläche 46c. Die Fläche dient dazu, den Hahnbolzen und
somit den Schlagbolzen hinten zu halten, bis der Hahnbolzen an der Auslöseecke 82 vorbeigeht. Der Hahnbolzen,
gleitet zunächst auf, oder zumindest dicht entlang der hinteren Fläche 46a und kommt dann frei und wird durch
die Schrägfläche 46c rasch nach vorne beschleunigt, wobei
das vordere Ende des Schlagbolzens in diesem Zusammenhang
in Richtung der vorderen Fläche des Verschlusses beschleunigt wird. Die Schrägfläche 46c dient zur
Kopplung der Trommel 12 mit dem Schlagbolzen über den Hahnbolzen, und zwar über eine Zeitdauer, die durch den
Winkel bestimmt ist, der durch den Quersektor der Schrägfläche
und die Drehgeschwindigkeit der Trommel aufgespannt
wird. Während dieser Zeitdauer wird die kinetische Energie von der Trommel auf den sich nach vorne
bewegenden Schlagbolzen übertragen und steht für die Zündvorrichtung eines Geschoßes zur Verfugung. Der Hahnbolzen
gleitet dann auf, oder nahe, der hinteren Fläche 46b, bis er gegen die vordere Fläche 44 des Verschlußelements
anstößt, wobei diese Fläche den Hahnbolzen und dadurch den Schlagbolzen nockenartig nach hinten bewegt,
so daß der Hahnbolzen dann auf einer weiteren herkömmlichen Nockenfläche 83 des Waffengehäuses gleiten
DE
* kann, die ähnlich der in der US 4 274 325 dargelegten
Fläche ist. Der Schlagbolzen ist zusätzlich in seiner hinteren Stellung im Verschluß durch den herkömmlichen
L-Schlitz 84 im Verschlußkörper befestigt, wie die US
3 395 128 und die US 3 611 871 zeigen. Das Verschlußgehäuse ist in Figur 8 in seiner entsicherten Stellung
dargestellt, wobei der Fuß des L-Schlitzes den Hahnbolzen
hinten hält. Wenn der Verschlußkörper 24 bezüg*-
lich der Verschlußlafette 26 gedreht wird und der Hahn-
^Q bolzen in seine gesicherte Stellung gebracht wird, ist
der längere Abschnitt bzw. das Bein des L-Schlitzes mit dem Hahnbolzen ausgerichtet und dieser kommt für die Bewegung
nach vorne,mit Ausnahme der Nockenfläche-Auslöserecke
82/ frei. Der Hahnbolzen gibt die Ecke des .
L-Schlitzes der Versch lußlafette frei, kurz bevor er
die Auslöserecke des Waffengehäuses freigibt.
Wie in Figur 6, die die gesicherte Stellung darstellt,
gezeigt, wird die Verbindungseinrichtung durch die Federrückholbeaufsch
lagung des Magneten 70 nach links gedruckt und die Betätigungsplatte wird um den Drehzapfen
in ihre im Uhrzeigersinn gelegene Stellung gedreht, wobei
die Nockenfolgefläche 76a an der . Nockenzapfenf lache
74b anliegt und die Nockenfolgefläche 76b von der Nockenzapfenfläche
74a beab.standet ist. Das Verschlußelement wird um seinen Drehzapfen 38 in seine im Uhrzeigersinn
liegende Stellung geschwenkt, und zwar durch seine Gelenkverbindung
48 mit der Betätigungsplatte. Das körperferne Ende des Verschlußgehäuses ist in seiner hintersten
Stellung, wobei seine vordere innere Wandung 44 mit der Fläche 80 ausgerichtet ist. Der Hahnbolzen hält Abstand
von den hinteren Wänden 46a, 46b, 46c und gleitet auf der Wand 44 und dann auf die Fläche 83. Somit ist zu
keiner Zeit der Hahnbolzen zur Bewegung nach vorne freigegeben, und dadurch ist ausgeschlossen, daß sich das
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vordere Ende des SchLagboLzens auf die vordere Fläche des
Verschlusses zu bewegt. Dies ist auch dann ausgeschlossen,
selbst wenn der Verschlußkörper in seine gesicherte Stellung gedreht würde und der Hahnbolzen mit dem Bein
des L-Schlitzes 84 ausgerichtet ist.
Der Magnet kann erregt werden, wenn, und nur wenn der
Auslöser betätigt wird. Nach der Auslöserfreigabe und
selbst vor dem Stillstand der Drehung der Trommel dreht die Rückholfederbeaufschlagung das Verschlußelement in
seine gesicherte Stellung und bewirkt einen Feuerstillstand.
Bei einer Kanone mit automatischer Umkehrfreigäbe
wird die Kanone in ihre gesicherte Stellung vor dem Beginn
der Umkehrdrehung der Trommel geschwenkt. Diese Ver — wendung eines Steuersignals als eine Triggerfunktion ge-·
stattet eine ferngesteuerte Sicherung oder Entsicherung der Kanone, wodurch eine hohe Sicherheit für das Bedienungspersonal
erreicht wird. Wie erwähnt, kann sie während eines Feuerstoßes gesichert werden, wodurch die
Zeit bis zum Stillstand der Feuer funktion minimiert wird. Selbst wenn ein Verschluß in der WinkeIfeuersteI lung in
Ruhe ist, ist die FederrückhoIbeaufsch lagung wirksam,
um das Verschlußelement und den dagegen anstoßenden Hahnbolzen in die gesicherte Stellung zu schwenken, da es
an dem Schlagbolzen keine Feder gibt, die der Federrückholbeaufsch
Lagung des Magneten entgegenwirkt.
Claims (4)
1. Kanone des GatLing Typs, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (10), eine drehbar in dem Gehäuse geLagerte Trommel (12), eine Vielzahl, von in ringförmiger Reihe an der Trommel angeordneten Verschlüssen (14), wobei jeder Verschluß eine
entsprechende Stirnfläche einen Schlagbolzen (20) und einen Hahnbolzen (22) hat, der an dem Schlagbolzen befestigt ist, durch eine schaltbare Schlagbolzensteuereinrichtung, die an dem Ge·1-häuse befestigt ist und nacheinander jeden der Hahnbolzen der entsprechenden Verschlüsse während der Drehung der Trommel
hinter dem Feuerungswinkelsektor der Kanone beaufschlagt, und die eine erste Stellung hat, in der das vordere Ende jedes Schlagbolzens zwangsweise herausragt, wobei der entsprechende Hahn·1· bolzen bezüglich der Stirnfläche seines entsprechenden Verschlusses nach vorne beaufschlagt wurde, indem diekinetisehe Energie der Trommel über eine Zeitdauer auf den Schlagbolzen übertragen wird, und die eine zweite Stellung hat, in der zwangsweise verhindert ist, daß das vordere Ende jedes Schlagbolzens nach vorne über die Stirnfläche seines entsprechenden Verschlusses hervorsteht.
Gehäuse (10), eine drehbar in dem Gehäuse geLagerte Trommel (12), eine Vielzahl, von in ringförmiger Reihe an der Trommel angeordneten Verschlüssen (14), wobei jeder Verschluß eine
entsprechende Stirnfläche einen Schlagbolzen (20) und einen Hahnbolzen (22) hat, der an dem Schlagbolzen befestigt ist, durch eine schaltbare Schlagbolzensteuereinrichtung, die an dem Ge·1-häuse befestigt ist und nacheinander jeden der Hahnbolzen der entsprechenden Verschlüsse während der Drehung der Trommel
hinter dem Feuerungswinkelsektor der Kanone beaufschlagt, und die eine erste Stellung hat, in der das vordere Ende jedes Schlagbolzens zwangsweise herausragt, wobei der entsprechende Hahn·1· bolzen bezüglich der Stirnfläche seines entsprechenden Verschlusses nach vorne beaufschlagt wurde, indem diekinetisehe Energie der Trommel über eine Zeitdauer auf den Schlagbolzen übertragen wird, und die eine zweite Stellung hat, in der zwangsweise verhindert ist, daß das vordere Ende jedes Schlagbolzens nach vorne über die Stirnfläche seines entsprechenden Verschlusses hervorsteht.
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941 Postscheck (München) Kto. 670 43-804
-Αι
2. Kanone nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltbare SchLagboLzensteuereinrichtung (36)
eine NockenfLäche umfaßt, die in der ersten Stellung wirksam ist, um an einen hier durchtretenden Hahnbolzen
anzustoßen und diesen nockenmäßig nach vorne zu bewegen,
wenn sein entsprechender Verschluß durch die Trommel (12) über den Feuerungswinkelbereich der Kanone hinaus get
ragen wird.
3. Kanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltbare Schlagbolzensteuereinrichtung
(36) eine zusätzliche Nockenfläche umfaßt, die in der zweiten Stellung wirksam ist, um gegen einen hier hindurchtretenden
Hahnbolzen anzustoßen und jegliche nach vorne gerichtete Bewegung von ihm zu verhindern, wenn
sein entsprechender Verschluß von der Trommel (12) über
den Feuerungswinkelsektor der Kanone hinwegtransportiert
wird.
4. Kanone nach eipem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine schaltbare Verbindungseinrichtung
(52), die mit der schaltbaren Schlagbolzensteuereinrichtung
(36) und mit einem Magnet (70) mit einer FederrückhoLbeaufsch lagung gekoppelt ist, und die eine
erste Stellung hat, wenn der Magnet erregt ist,die dazu dient, die Schlagbolzensteuereinrichtung in ihre erste
Stellung zu bewegen und dort zu halten, und die eine zweite Stellung hat, wenn der Magnet nicht erregt ist, die
dazu dient, um die Schlagbolzensteuereinrichtung in ihre
zweite Stellung zu bewegen und dort festzustellen.
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