DE3417714A1 - Rettungskorb - Google Patents
RettungskorbInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/044—Working platforms suspended from booms
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Description
34177H
Die Erfindung betrifft einen Rettungs- oder Bedienungskorb am oberen Ende einer Drehleiter, eines Gelenkmasts, eines
Teleskopmasts oder dergleichen insbesondere für ein Rettungs- oder Bedienungsfahrzeug gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Rettungs- oder Bedienungskörbe am oberen Ende einer Drehleiter, eines Gelenkmasts, eines Teleskopmasts oder dergleichen
beispielsweise an Hubrettungsfahrzeugen werden in einer erhöhten Lage durch Ausfahren der Drehleiter oder
des schrägen Teleskopmastes unmittelbar an den Einsatzpunkt herangefahren. Um am Einsatzpunkt die Leiter- oder
Maststeuerung außer Betrieb zu setzen, weist nach dem Stand der Technik der Rettungskorb eine Korbanstoßsicherung
auf, die im unteren Aufhängepunkt des Körbgehänges am obersten Leiter- oder Mastteil eingebaut ist. Der sich
normalerweise in senkrechter Lage befindliche Rettungskorb wird bei einem Anstoßen an ein Hindernis aus der
f vertikalen Lage ausgelenkt und betätigt die Korbanstoß-
_ sicherung am Leiter- oder Mastteil. Nachteilig ist, daß
* durch die verschiedenen Aufrichtewinkel der Leiter bzw.
des Mastes unterschiedliche Anstoßkräfte auftreten, die von klein bis unendlich reichen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rettungskorbes mit einer Korbanstoßsicherung, die einfach im Aufbau ist und
bei der kleine und gleichmäßige Anstoßkräfte am Korb auftreten und zuverlässig zu einem Ausschalten der Leiter- oder
Maststeuerung führen.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Korbanstoßsicherung in Form zumindest einer federabgestützten
Seitenwand-Aufprallplatte im Bereich der Aktionsseite des Korbes, d.h. im wesentlichen entgegengesetzt der
Anordnung der Drehleiter, des Gelenkmasts, des Teleskopmasts
oder dergleichen im Bereich der Schwenkbefestigung des Korbes, wobei die federabgestützte Seitenwand-Aufprallplatte
bei einem Anstoßen des Korbes an ein Hindernis gegen die ^ Kraft der Feder aus ihrer Normalstellung bewegbar und
dadurch zwecks Ausschaltung der Leiter- oder Mastbewegung
EFO COPY M
ein Sicherungsschalter der Leiter- oder Maststeuerung
betätigbar ist. Da gemäß der vorliegenden Erfindung
die Korbanstoßsicherung unmittelbar am Rettungs- oder
Bedienungskorb und nicht am obersten Leiter- oder Mastteil selbst angebracht ist, sind die ein Ausschalten der Steuerung bewirkenden
Anstoßkräfte unabhängig von der Lage des Aufrichtewinkels der Leiter oder des Mastes und mithin je nach
Steifigkeit der verwendeten Feder (n) vergleichsweise klein und in jedem Betriebsfall praktisch gleich groß. Eine empfindlich
reagierende Korbanstoßsicherung geht mit einer großen Schonung des eigentlichen Rettungskorbes einher.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest eine um eine untere Querachse des Korbes klappbare
Aufstiegsleiter vorgesehen ist, die im geöffneten Zustand eine Einstiegsöffnung in der seitlichen Korbwand schafft
und im hochgeklappten Zustand einen Seitenwandabschnitt des
Korbes bildet und dann in einen Eingriff mit der seitlich ,
angrenzenden Seitenwand-Aufprallplatte bringbar ist, um bei einem Anstoßen der Aufstiegleiter an ein Hindernis über die
Aufprallplatte den Sicherungsschalter der Leiter- oder Maststeuerung zu betätigen. Dadurch kann mit Hilfe einfacher Mittel
unter Ausnutzung der ohnehin vorhandenen Aufstiegsleiter ein breiter auf die Steuerschaltung reagierender Aufprallbereich
am Korb eingerichtet werden.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn der Korb Seitenwand-Aufprallbereiche
besitzt, da Anstoßkräfte in der Regel seitlich einwirken. Zweckmäßigerweise ist die Seitenwand-Aufprallplatte
längs der gesamten Höhe des Korbes angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Korbanstoßsicherung in
Korblängsrichtung unabhängig von der Korbstelle, an welcher
der Korb an das Hindernis anstößt, ordnungsgemäß in Aktion treten kann.
34177U
Mit einfachen Mitteln kann auch die vorgenannte Ausführungsform bevorzugt so weitergebildet werden, daß die Seitenwand-Aufprallplatte
über den oberen Korbrandbereich gezogen ist. Die Korbanstoßsicherung schaltet dann auch, wenn der Rettungskorb
nach seitlich und nach oben an ein Hindernis bewegt wird.
Die Aufprallplatte kann bevorzugt ausschließlich durch Federn '"abgestützt gehaltert sein. Hierbei kann die Aufprallplatte
in ihrer Normallage durch die Kraft der Federn gegen einen oder mehrere Anschläge der festen Korbseitenwand gespannt
sein, so daß die Federn unter einer Yorspannkraft stehen, oder es kann die Aufprallplatte ohne festen Gegenhalt
an den vordersten Enden der Federn befestigt sein, wobei dann die Federn normalerweise nicht vorgespannt sind.
Neben einer Federabstützung kann die Aufprallplatte auch feste Schwenkbefestigungsachsen besitzen, beispielsweise
kann die Aufprallplatte um eine seitliche im wesentlichen lotrechte Achse im Bereich der Schwenkbefestigung des Korbes
schwenkbar an der Korbwand angelenkt sein.
Ein großer auf die Leitersteuerung einwirkender Aufprallbereich wird zweckmäßigerweise geschaffen, wenn zwei seitliche
Seitenwand-Aufprallplatten und eine zentrale im Aktionsbereich des Korbes, liegende Aufstiegsleiter vorgesehen sind.
Alternativ können auch zwei seitliche Aufstiegsleitern und
eine zentrale im Aktionsbereich des Korbes liegende Aufprallplatte
vorgesehen sein.
Ein zuverlässig wirkender, νerschleißarmer Sicherungsschalter
ist zweckmäßigerweise in Form eines berührungslosen Näherungsgebers vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigen: _ 7 _
EPO COPY
34177U
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rettungskorbes,
Fig. 2 den Rettungskorb nach Fig. 1 mit Schwenkbefestigung in schematischer Draufsicht, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Draufsicht auf einen Rettungskorb anderer Ausgestaltung.
Der in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Rettungskorb 1 ist in vertikaler Lage hängend am oberen Ende einer längenveränderlichen
(nicht gezeigten) Drehleiter eines Hubrettungsfahrzeugs angeordnet, und zwar über eine Schwenkbefestigung
5 in Form einer Gabelaufhängung, deren vorderste Schenkelenden eine horizontale Achse 12 für den Rettungskorb 1 festlegen.
Der Rettungskorb weist ovalen Querschnitt auf und ist konisch nach oben erweitert, wobei eine feststehende seitliche Korbwand
10 ausgebildet ist, die im Bereich der Schwenkbefestigung
5 in Umfangsrichtung durchgehend und auf der entgegengesetzten
Seite, d.h. auf der Aktionsseite 3 der Bedienungsperson im Rettungskorb, geöffnet und mit einer Einstiegsöffnung 13
versehen ist.
Die zentrale Einstiegsöffnung 13 ist mit einer zentralen Aufstiegsleiter 8 versehen, die um eine untere Querachse 7
des Rettungskorbes 1 geschwenkt werden kann. Im hochgeklappten Zustand der Aufstiegsleiter 8 bildet letztere einen Seiten
wan dab schnitt des Korbes 1 aus und steht mit zwei seitlich
angrenzenden Seitenwand-Aufprallplatten 2 in Eingriff, die ihrerseits um seitlich äußere vertikale Achsen 9 schwenkbar
an der Korbwand 10 angelenkt sind. Im hochgeklappten Zustand der Aufstiegsleiter 8 sind beide Seitenwand-Aufprallplatten 2 gegen ein Herausschwenken gesichert.
- 8 EPO COPY
Die Seitenwand-Aufprallplatten 2 werden durch jeweils eine
innere an der festen Korbwand 10 abgestützte Druckfeder 6
in Richtung nach außen vorgespannt, wobei die entsprechenden seitlichen Ränder der zentralen Aufstiegsleiter 8 einen
Schwenkanschlag für die Aufprallplatten 2 ausbilden. In der festen Korbwand sind ferner auf der nicht angelenkten Seite
der Aufprallplatten 2 Sicherungsschalter 11 in Form von berührungslosen Näherungsgebern montiert, die die
Lextersteuerung ausschalten, sowie die seitlichen Aufprallplatten
2 gegen die Kraft der Druckfedern 6 in einen nahen Wirkungsabstand der Sicherungsschalter 11 gelangen,
bei einem Anstoßen des Korbes 1 an ein seitliches Hindernis auf der Aktionsseite 3 des Korbes, und zwar im Bereich der
beiden seitlichen Aufprallplatten 2 einschließlich der zwischengeordneten
hochgeklappten Aufstiegsleiter 8. Der geschützte, der Anstoßsicherung zugeordnete Aufprallbereich
ist in lig. 2 durch Radialpfeile dargestellt. Stoßt das Hindernis nicht direkt auf eine der beiden Aufprallplatten 2
auf, sondern trifft dieses die zentrale hochgeklappte Aufstiegsleiter 8, so wird letztere um einen geringen Winkel
um die Querachse 7 gemäß Pig. 1 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wobei die benachbarten Seitenwand-Aufprallplatten 2 berührt und gegen die Kraft der Druckfedern 6 für ein Aussehalten
des Sicherungsschalters 11 betätigt werden.
Das in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsbeispiel eines
anderen Rettungskorbes 1 sieht auf der Aktionsseite 3 des Korbes eine zentrale Seitenwand-Aufprallplatte 2' vor, die
seitlich sowohl oben als auch unten durch (vier) Druckfedern 6 der vorstehend beschriebenen Bauart abgestützt ist. Im Bereich
einer jeden Druckfeder 6 ist in der festen Korbwand 10 jeweils ein vorstehend beschriebener Sicherungsschalter 11
befestigt. Der Rettungskorb 1 enthält ferner auf der Aktionsseite 3 auf jeder Seite der zentralen Aufprallplatte 2'
eine klappbare Aufstiegsleiter 8', die gegen die zentrale Aufprallplatte 21 in Eingriff bringbar sind, um die Sicherungsschalter
11 zu betätigen, wenn ein seitliches Hindernis getroffen wird.
EPO COPY
- Leerseite -
EPO COPY
Claims (8)
1. Rettungskorb (1), der am oberen Ende einer insbesondere längenveränderlichen Drehleiter, eines Gelenkmasts,
eines Teleskopmasts oder dergleichen
eines Teleskopmasts oder dergleichen
schwenkbar angelenkt ist, gekennzeichnet durch
eine Korbanstoßsicherung in Form zumindest einer federabgestützten Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2') im Bereich der Aktionsseite (3) des Korbes, d.h. im wesentlichen entgegengesetzt der Anordnung der Drehleiter oder dergleichen im Bereich der Schwenkbefestigung (5) des Korbes (1), wobei die federabgestützte Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2') bei einem Anstoßen des Korbes (1)
an ein Hindernis gegen die Kraft der Feder (6) aus ihrer Normalstellung bewegbar und dadurch zwecks Ausschaltung der Leiter- oder Mastbewegung ein Sicherungsschalter (11) der Leiter- oder Maststeuerung betätigbar ist.
eine Korbanstoßsicherung in Form zumindest einer federabgestützten Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2') im Bereich der Aktionsseite (3) des Korbes, d.h. im wesentlichen entgegengesetzt der Anordnung der Drehleiter oder dergleichen im Bereich der Schwenkbefestigung (5) des Korbes (1), wobei die federabgestützte Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2') bei einem Anstoßen des Korbes (1)
an ein Hindernis gegen die Kraft der Feder (6) aus ihrer Normalstellung bewegbar und dadurch zwecks Ausschaltung der Leiter- oder Mastbewegung ein Sicherungsschalter (11) der Leiter- oder Maststeuerung betätigbar ist.
EPO COPY
34177U
2. Rettungskorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine um eine untere Querachse (7) des Korbes (Ό klappbare Korb-Aufstiegsleiter ' vorgesehen
ist, die im hochgeklappten Zustand einen Seitenwandabschnitt des Korbes (1) bildet und in einen Eingriff
mit der seitlich angrenzenden Seitenwand-Aufprallplatte (2, 21) bringbar ist, um bei einem Anstoßen der Aufstiegsleiter
(8, 8') an ein Hindernis über die Aufprallplatte (2, 21) den Sicherungsschalter (11) zu betätigen.
3. Rettungskorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2·) längs
der gesamten Höhe des Korbes (1) angeordnet ist.
4. Rettungskorb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand-Aufprallplatte (2, 2') über den oberen Korbrandbereich gezogen ist.
5. Rettungskorb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufprallplatte (2, 21) ausschließlich durch Federn abgestützt gehaltert ist.
6. Rettungskorb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufprallplatte (2) um eine seitliche im wesentlichen lotrechte Achse (9) im Bereich der Schwenkbefestigung
(5) des Korbes (1) schwenkbar an der Korbwand (10) angelenkt ist.
7- Rettungskorb nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei seitliche Seitenwand-Aufprallplatten (2)
und eine zentrale im Aktionsbereich (3) des Korbes (1) liegende Aufstiegsleiter (8) vorgesehen sind (Fig.1 und 2)
8. Rettungskorb nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei seitliche Aufstiegsleitern(8·) und eine
zentrale im Aktionsbereich (3) des Korbes (1) liegende
EPO COPY
34177U - 3 -
Aufprallplatte (21) vorgesehen sind (Fig. 3).
9· Rettungskorb nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschalter (11) ein berührungsloser
Näherungsgeber der Leiter- oder Maststeuerung ist.
— 4 — EPOCOPY j§
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