DE3417620A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von in mechanische energie umformbarer waermeenergie aus der verbrennung nassen muells - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von in mechanische energie umformbarer waermeenergie aus der verbrennung nassen muellsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Verbrennung oder Veraschung nassen Mülls, wobei
die erzielbare Wärmeenergie, die in mechanische Energie umwandelbar ist, gesteigert werden kann.
Nach der Konstruktion der zur Zeit gemeinhin in Japan verwendeten Müllverbrennungskraftanlage (Fig. 1) sowie
ι™ Fließschema des Verfahrens mit mechanisch bewegten
Rosten vom Typ "Incinerator", hergestellt von Taiwan Machinery Company (siehe Seite 3 in der Ausgabe 1984 von
"Today's Economy", veröffentlicht von M. O. E. A., R. 0. C), läßt sich erfahren, daß bei einer üblichen
Müllverbrennungskraftanlage nasser Müll direkt in den Verbrennungsofen aufgegeben wird, in welchem die Verbrennung
stattfindet, ohne daß vorher der größere Anteil von im Müll enthaltener Wärme entfernt würde. In diesem
Fall reißen die gasförmigen Verbrennungsprodukte einen
QQ großen Anteil Dampf mit erheblicher latenter Wärme mit,
die verlorengeht, wenn das Verbrennungsprodukt vom Schornstein als Rauchgas ausgetragen wird. Darüber hinaus
vermindert die weniger erzeugte Wärmeenergie und der größere Luftüberschuß in diesem Fall die Temperatur des
ge Verbrennungsgases und machen den Dampfarbeitszyklus zu
einem Niedrigtemperatur- und einem Niedrigdruck-Zyklus. Somit läßt sich nur ein niedrigeres Umwandlungsverhältnis
von Wärmeenergie in mechanische Energie erhalten. Zusatz-
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lieh ist der Anteil brennbaren Materials im Müll, der
unverbrannt bleibt, auf diese Weise höher. Nimmt man den obenerwähnten Verascher vom kontinuierlichen Typ, wie er
in Japan beispielsweise Anwendung findet, so betrifft der Luftüberschuß etwa 2,0; die Verbrennungsgastemperatur
liegt bei 750-950 C; der Anteil nichtverbrannten Brennstoffes im Müll liegt bei etwa 7 %·
Obwohl der nasse Müll frei von Ausgangskosten ist, bedeutet das Investieren in die Anlagen zum Umwandeln von Wärmeenergie
bei solchem Müll in mechanische Energie einen solchen Aufwand, daß dieser viel höher als bei üblichen
Hochtemperaturen, Hochdruckdampf-Wärmekraftanlagen liegt;
es ist so kaum nützlich, Strom durch Verbrennung nassen Mülls zu erzeugen. Jedoch sie bedeuten der Energiebedarf
und der Anfall städtischen Mülls sehr leidige Probleme zum jetzigen Zeitpunkt.
Nach dem Studium der Probleme der Verbrennung oder Veraschung nassen Mülls, ergab sich erfindungsgemäß folgendes:
1. Es ist wirtschaftlicher, den nassen Müll vorher zu trocknen, bevor der Müll in den Ofen zur Verbrennung
eingeführt wird. Zwei Wärmequellen zum Trocknen des Mülls können verwendet werden, wobei es sich bei der
einen um den während des Trocknen des Mülls an sich erzeugten (Wasser) Dampf handelt, der dann thermisch
komprimiert wird, während es sich beim anderen um den durch Solarenergie erzeugten Wasserdampf handelt.
2. Nachdem der nasse Müll getrocknet ist, nimmt der untere Heizwert zu, während der Wärmeverlust des Rauchgases
abnimmt; das brennbare in Müll enthaltene Material wird vollständiger verbrannt. So wird Wärmeenergie
für den Dampfarbeitszyklus erheblich gesteigert. Andererseits ist der durch die besonderen Trocknungsschritte nach der Erfindung hervorgerufene Wärmever-
-ΙΟΙ lust begrenzt. Somit ist es vorteilhaft, diese zusätzlichen
Trocknungsschritte anzuwenden.
3. Darüber hinaus wird, nachdem der nasse Müll getrocknet ist, da dessen Heizwert zunimmt und der Anteil des im
Verbrennungsgase mitgerissenen Dampfes und damit der Luftüberschuß abnimmt, somit die Verbrennungsgastemperatur
erheblich gesteigert, was zu einem höheren Wirkungsgrad für den Dampfarbeitszyklus führt.
4. Ein Vortrocknen des nassen Mülls, bevor er verbrannt wird, steigert nicht nur die pro Einheitsgewicht Müll
erhältliche Wärmeenergie, steigert vielmehr auch den .Anteil der Wärmeenergie, der in mechanische Energie
umformbar ist.
5. Das Hochtemperatur-Brenngas kann auch verwendet werden, um den Müll weiter zu trocknen, bei dem die meiste
hierin enthaltene Feuchtigkeit mittels des obengenannten
Verfahrens entfernt wurde. Nach dieser Trocknungsbehandlung wird der Luftüberschuß für die Verbrennung
des Mülls weiter vermindert; so kann die Verbrennungsgastemperatur weiter erhöht werden. Somit wird die
Verbrennung des Brennstoffs im Müll vollständiger.
(Dies unterscheidet sich vom Fall der Strömungsrückführung von Rauchgas beim üblichen Kessel, weil der
Rückstrom des Rauchgases in letzterem zu nichts beiträgt, als die Verbrennungsgastemperatur zu reduzieren).
OQ 6. Weiterhin kann die Luft, die vom Rauchgas vorgewärmt
wurde, auf eine noch höhere Temperatur vorgewärmt werden (d. h. über den Zündpunkt des Mülls), indem man
die Asche und das Hochtemperaturbrenngas ausnützt, so daß die Verbrennungsgastemperatur erheblich erhöht
gg wird und eine vollständigere Verbrennung des Brennstoffs
im Müll erleichtert wird.
7. Weiterhin kann vor dem Trocknungsverfahren des kalten
nassen Mülls dieser durch Rauchgas vorgewärmt werden, das an sich dem Schornstein zugleitet werden soll, so
daß die Restwärme des Rauchgases weiter rückgewonnen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß nasser Müll vor seinem Eintritt in dem Verascher oder die Verbrennungskammer durch die Verwendung
von durch Solarenergie erzeugtem Dampf und/oder Dampf getrocknet wird, der beim Trocknungsverfahren des nassen
Mülls entsteht und anschließend als Wärmequelle zum Trocknen solchen nassen Mülls komprimiert wird, der anschließend
in die Brennkammer eingeführt wird, so daß der größte Teil der im letztgenannten Müll enthaltenen
Feuchtigkeit vor dessen Verbrennung entfernt wird. So wird das Umwandlungsverhältnis der thermischen Energie
in mechanische Energie beim Behandeln nassen Mülls erheblich verbessert.
Vorzugsweise sind zusätzliche Schritte vorgesehen, um weiter die Verbrennungsgastemperatur anzuheben und die
vollständige Verbrennung der brennbaren Anteile im Müll zu steigern und auch den Wärmeverlust des Rauchgases zu
vermindern, so daß die von diesem Müll erhaltene Wärmeenergie genau wie Wärmeenergie, die von üblichen Brennstoffen,
wie Kohle oder Schweröl,erhalten wird, verwendbar wird, um Wasser in überhitzten Hochdruckdampf umzuformen
und somit einen höheren thermischen Wirkungsgrad
30 auszunutzen.
Das Grundkonzept der Erfindung ist also folgendes: Der größte Teil der in nassem Müll enthaltenen Feuchtigkeit
muß entfernt werden,bevor letzterer in einen Verbrennungsofen gegeben wird. Hierzu werden zwei Wärmequellen verwendet,
von denen die eine der (Wasser) Dampf ist, der während des Trocknungsverfahrens des Mülls an sich erzeugt
wird, wobei sich eine thermische Kompression oder
Kompression anschließt. Es erfolgt eine Rückführung zum Trockner, um als Hauptwärmequelle zum Trocknen des nassen
Mülls zu dienen, während die andere Wärmequelle aus dem durch die Verwendung von Solarenergie erzeugten Dampf besteht.
Mit diesem Verfahren läßt sich der Verlust an Wärmeenergie aus der Verbrennung nassen Mülls erheblich
reduzieren; die Verbrennungsbedingungen des Brennstoffs lassen sich verbessern; die Verbrennungsgastemperatur
kann erheblich angehoben werden.
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Der Schritt des Trocknens mittels eines Hochtemperatur-Verbrennungsgases
kann zusätzlich vorgesehen sein, um die Temperatur des Verbrennungsgases zu erhöhen und die Verbrennungsbedingungen
des Brennstoffs im Müll zu verbessern.
Darüber hinaus wird die Luft, die verwendet wird, um die Verbrennung des Mülls zu unterhalten, durch die Asche
und die Hochtemperatur-Verbrennungsgase vorgewärmt, um weiterhin die Verbrennungsgastemperatur zu erhöhen und
den Verbrennungszustand des Brennstoffs im Müll und die
Rückgewinnung von Restwärme in der Asche zu verbessern.
Zusätzlich wird nasser Müll durch der im Schornstein zuzuführendes Rauchgas vorgewärmt, um die Rückgewinnung
der Wärme des Rauchgases zu verbessern.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert
werden; diese zeigen in:
Fig. 1 ein Verfahrensschema der Müllbehandlung mit einem üblicherweise in Japan verwendeten
Verbrennungsofen;
Fig. 2 ein Schema für Verfahren der Müllbehandlung in einer Müllverbrennungsanlage einschließ-
lieh bevorzugter weiterer Schritte nach der
Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die die Konstruktion einer Ausfuhrungsform eines
Solarenergiedampfgenerators, wie er erfindungsgemäß
verwendet wird, erkennen läßt.
Fig. 1 erläutert Müllbehandlungsverfahren, wie sie in
Japan für die Verbrennung im großen Umfang angewendet werden. Entsprechend der Darstellung wird Müll in ein
Müllgefäßt 3 von einem Müllwagen 2 gekippt und dann von einem Greifer einem Aufgabetrichter 5 zugeführt. Die
Menge an in den Verbrennungsofen aufgegebenen Mülls wird durch einen Aufgaberegler 6 geregelt. Luft für den Unterhalt
der Verbrennung des Mülls wird eingeführt und durchströmt einen Luftvorwärmer 13 vom Dampftyp mittels eines
Gebläses 12 und wird auf etwa 200 0C vorgewärmt. Diese
wird dann durch einen Rost 7 geleitet, um die Verbrennung des Mülls zu erleichtern. Die erzeugte Asche 8 fällt in
den Ascheauffangbehälter 10 durch eine Ascheaustragseinrichtung 9. Das erzeugte Verbrennungsgas wird durch
einen Kessel zur Vorwärmung des letzteren geleitet; so erzeugter (Wasser) Dampf wird in eine Dampfturbine zur
Erzeugung mechanischer Energie eingeführt. Abgase bzw. Rauchgase werden durch einen Kamin in die Atmosphäre eingeleitet.
Im gesamten Verfahren findet sich keinerlei Müllvortrocknungsschritt.
Fig. 2 dagegen erläutert Müllbehandlungsprozesse, wie sie im Verbrennungsofen nach der Erfindung ablaufen.
Nasser Müll, der einer Vorbehandlung, wie beispielsweise
einer magnetischen Trennung (Mahlen und dgl.) ausgesetzt wurde, wird in den Vorwärmer 101 eingeführt und direkt
und ausreichend mit Rauchabgas gemischt, welches in den Vorwärmer 101 mittels eines Gebläses 100 eingesaugt wird.
Der vorerwärmte Müll wird dann in ein Müllgefäß 105 gegeben und über einen Schneckenförderer 106 in einen konti-
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nuierlich rührenden Trockner 107 gefördert, der mit einem
Dampfmantel zum Erwärmen des Mülls umgeben ist. In diesem Trockner 107 wird der Müll langsam durch eine Vielzahl
von Rakelrührschaufeln 108, während der erstere erwärmt wird, durchrührt; so wird die in dem Müll enthaltene
Feuchtigkeit verdampft und der Dampf geht in einen thermischen Kompressor 125 oder einen Kompressor, in welchem
der Dampf verdichtet wird. Hernach wird der Dampf zum Trockner 107 zurückgeschickt und dient als Wärmequelle
zum Trocknen des Mülls, der anschließend in diesen Trockner gegeben wird. Unzureichende Wärmeenergie für das Trocknungsverfahren
wird ergänzt, indem Wasserdampf aus der entsprechenden Stufe bei einer Dampfturbine 142 entnommen
wird. Nach Abgabe der Wärmeenergie zur Erwärmung des Mülls wird dieser Dampf zu Wasser kondensiert und durch
eine Falle 114 in einen Warmwasserbehälter 119 ausgetragen.
Das nichtkondensierbare Gas (oder Luft) innerhalb des Dampfmantels 109 des Trockners wird durch ein Ventil 112
richtig ausgetragen, so daß eine gute Wärmeleitung inner-
20 halb dieses Trockners aufrechterhalten werden kann.
Die Konstruktion des hier verwendeten Trockners 107 unterscheidet sich von der eines üblichen Trockners. Die
untere Hälfte dieses Trockners 107 besteht aus im wesentliehen konzentrischen Halbzylindern (einem inneren und
einem äußeren). Dampfrohre sind innerhalb des Dampfmantels 109, der zwischen diesen beiden Halbzylindern
gebildet ist, installiert. Darüber hinaus wird Wärmeübertragungsmedium mit hohem Siedepunkt in den Dampfmantel
109 und außerhalb dieser dampfführenden Rohre eingeführt. Da der komprimierte Dampf zum Trocknen des Mülls durch
das Dampfrohr geringen Durchmesser eingeführt wird, läßt sich der Dampfdruck (oder die Temperatur) so hoch wie
möglich steigern, ohne daß die Gefahr einer Rohrexplosion besteht. Die Wärmeenergie des Dampfs wird durch dieses
Wärmeübertragungsmedium auf den Müll innerhalb des inneren Zylinders geleitet. Da dieses Wärmeübertragungsmedium
über einen hohe Siedepunkt verfügt, ist der aus der
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Erwärmung durch Dampf resultierende Druck niedrig genug; darum sind die Innen- und Außenzylinder des
Trockners nicht der Wirkung hohen Drucks ausgesetzt. So ist die Differenz in der Temperatur zwischen dem
Wasserdampf, das als Wärmequelle zum Trocknen des Mülls verwendet wird, und dem zu trocknenden Müll erheblich
gesteigert; die Ausdehnung der Heizfläche des Trockners läßt sich erheblich vermindern, so daß Installationskosten und Wärmeverlust verringert werden.
Das obengenannte nichtkondensierbare Gas tritt in einen Absorber 16 ein und in diesem nichtkondensierbaren Gas
mitgerissener Dampf wird durch kaltes Wasser absorbiert, so daß die latente in diesem Dampf enthaltene Wärme rückgewonnen
werden kann. Andererseits wird heißes Wasser in den Behälter 119 eingeführt und gesammelt und dann in
die Heizvorrichtung 148 gegeben, um das kalte Kesselspeisewasser zu erwärmen. Nach dem Trocknen wird der Müll
durch einen Schneckenförderer 113 gegen einen anderen
geschlossenen und isoierten Förderer 130 ausgetragen und
dann dem Einlaß der Brennkammer 131 zugeleitet. Der Einlaß 131 wird nur zur Aufgabe des Mülls verwendet und soll
so dicht wie möglich geschlossen sein, um zu verhindern, daß Kaltluft in den Verbrennungsofen eintritt.
Ein Verbrennungsgasgebläse 132 wird verwendet, um das
Hochtemperaturbrennbas aus der Brennkammer 136 abzusaugen. Dieses Verbrennungsgas wird so gezwungen, vom Boden
der Brennkammer zum Kopf der gleichen Kammer hochzusteigen und strömt dann in eine Verbrennungsgasrückführkammer
135 und wird zur Brennkammer rückgeführt. Der Müll, der in die Verbrennungskammer durch den Einlaß 131 aufgegeben
wird, fällt durch Schwerkraft längs einer Vielzahl geneigter Umlenkplatten 134, die innerhalb der Trocknungskammer
gg 133 vorgesehen und in vertikaler Richtung unter Abstand
angeordnet sind. Im Gegenstrom erfolgt der Kontakt mit einem Hochtemperaturverbrennungsgas, welches durch die
Trocknungskammer 133 nach oben steigt. Daher wird die
Restfeuchtigkeit im Müll weiter verdampft, und der Müll
wird zu fast vollgetrocknetem entflammbarem Material und fällt auf einen sich bewegenden mechanischen Rost 137.
Dagegen wird die zur Unterstützung der Verbrennung verwendete Luft durch ein Gebläse 135 in eine Abgasvorwärmeinrichtung
154 gegeben und hierin durch das vorhandene austretende Abgas vorgewärmt; dann strömt Luft durch die
Leitung 155 in einen Asche-Luftvorwärmer 156 und wird weiter durch die Wärme der Asche vorgewärmt und strömt
hernach durch die Leitung 157 in einen Hochtemperaturverbrennungsgasluftvorwärmer
159. Nach dem Erwärmen durch diese drei Vorwärmer 154, 156, 159 hat die Luft eine
Temperatur erreicht, die oberhalb des Zündpunkts des
Mülls liegt, allgemein bei etwa 450 0C und tritt dann
in den Rost 137 zum Verbrennen des getrockneten Mülls ein.
Der Müll wird dann in der Brennkammer 136 verbrannt; das erzeugte Hochtemperaturbrenngas steigt nach oben und
tritt durch einen Verdampfer 140 für Hochdruck und überhitzten Dampf, einen Hochdruckdampferzeuger 139 sowie
einen Speisewasservorwärmer 138. Hierdurch wird überhitzter Dampf mit hohem Druck erzeugt, der über die
Leitung 141 in eine Dampfturbine, wo die Expansion stattfindet, geschickt.
Nach der Expansion wird der Abdampf in einen Kondensator 145 gegeben und bildet das Kondensat, welches dann mittels
einer Hochdruckpumpe 146 komprimiert wird und durch den Verdampfer 148 in den Kessel recyclisiert wird.
Nach dem Wärmeaustausch wird das Verbrennungsgas, wobei seine Temperatur vermindert wird, zum Rauch (Ab-) Gas und
durchströmt den Luftvorwärmer 154, in dem Restwärme aus dem Gas rückgewonnen wird. Dieses Gas wird dann in einen
Naßmüllvorwärmer 101 gegeben und kommt direkt und ausreichend in Kontakt mit dem kalten nassen Müll und tritt
das Gas durch den Schornstein in die Atmosphäre aus, nachdem es üblichen Behandlungen wie elektrostatischer
Entstaubung, Absorption für schädliche Gase und dgl. ausgesetzt wurde. Dies hat keinen direkten Bezug mit
dem Anmeldungsgegenstand und wird daher hier nicht näher erläutert. Die Restasche auf dem Rost wird am Boden der
Brennkammer gesammelt und erwärmt die durch den Aseheluftvorwärmer
156 strömende Luft mit der Restwärme. Die Asche wird dann schließlich mittels eines Schneckenförderers
150 in einen Aschebehälter 151 ausgetragen und durch
einen Ascheauslaß 152 nach Wunsch ausgetragen. Der Ascheauslaß 152 muß unmittelbar nach Beendigung des Austragsvorgangs
der Asche geschlossen werden, so daß der Eintritt für Kaltluft und die Verminderung der Temperatur innerhalb
15 der Brennkammer verhindert wird.
Zur weiteren Steigerung der Leistung der Brenn- oder Veraschungskammer
kann auch Solarenergie als Wärmequelle zur Erzeugung von Dampf verwendet werden; der so erzeugte
Dampf wird dem Dampfmantel 109 des Trockners 107 nach Fig. 2 zugeführt. Fig. 3 zeigt die Konstruktion einer
Ausführungsform für den erfindungsgemäß verwendeten Solarenergie-Dampfgenerator.
Wie gezeigt, wird Wasser durch die Pumpe 50 in den Tank 51 gegeben, in welchem selbsttätiger
Wasserniveauregler 52 vorgesehen ist, so daß das Wasserniveau einwandfrei aufrechterhalten werden kann
(d. h. es steigt nie über das Niveau des Dampfrohres 55 und fällt auch nicht so tief, daß es die Absorption von
Wärmeenergie beeinflussen würde). Solarenergie wird durch konvexe Linsen auf Eisenrohren 53 oder schwarze Wärme
absorbierenden Eisenplatten 56 fokussiert. Die gesamte Außenfläche des Dampfgenerators wird mit wärmeisolierenden
Platten 57 umgeben, um zu verhindern, daß die absorbierte Wärme in die Umgebung abgegeben wird.
Diese Fig. zeigt, daß ein Teil (z. B. der linke Teil) jedes Eisenrohres geringfügig angehoben ist, so daß durch
Sonnenenergie erzeugter Dampf sofort nach oben strömen
und in den Dampfrohren 55 aufgefangen werden kann und
nachher im obenerwähnten Dampfmantel 109 im Trockner 107 zugeführt werden kann.
Die obengenannten Arbeitsstufen im Trocknungsverfahren unter Ausnutzung des Dampfes, der aus dem vorhergehenden
Trocknungsprozeß des naßen Dampfes an sich stammt und dann in der obenbeschriebenen Weise als Hauptwärmequelle
unter Druck gesetzt wird, sind die folgenden:
1. Nasser Dampf wird durch den Schneckenförderer 106 in
den Trockner 107 gegeben, wird langsam durch eine Vielzahl von Rakelrührschaufeln 108 bewegt, so daß
ein homogenes Erwärmen möglich wird. In der Zwischenzeit wird dieser Müll allmählich gegen den Schneckenförderer
113 am Auslaß aus dem Trockner gegeben (weil der Trockner leicht verkippt) und weiter in die Brennkammern
durch den geschlossenen und isolierten Förderer 130 gefördert.
2. Der durch das Trocknen des nassen Mülls im Trockner
107 erhaltene Dampf wird vom Auslaß 110 des Trockners durch die Leitung 111 und in den thermischen Kompressor
125 eingeführt, wird in dem thermischen Kompressor unter Ausnutzung des Hochdruckdampfes als Treibgas
auf Druck gebracht. Der so erhaltene Dampf wird als Wärmequelle zum Trocknen des Mülls in dem kontinuierlich
rührenden Trockner 107 verwendet. Unzureichende Wärmeenergie für diesen Trocknungsprozeß wird ergänzt,
indem man Dampf aus der geeigneten Stufe der Dampfturbine 142 abzieht. Dieser vom thermischen Kompressor
125 kommende Dampf und der abgezogene Dampf werden kombiniert und zum Dampfmantel 109 des Trockners 107
rückgeschickt. Der Dampf, der seine Wärmeenergie zum Trocknen des nassen Mülls abgegeben hat, formt sich
in Kondensat um und wird dann durch die Falle 114 in den Heißwassertank 119 ausgetragen.
In der Anfangsstufe der Arbeitsweise in der Brennkammer wird der Müll in ähnlicher Weise zurückgeschickt durch
Vorwärmer 101, Müllgefäß 105, Trockner 107 und Förderer 130, und zwar in die Brennkammer; der normale Betrieb
des Trockners 107 läßt sich aber nur dann durchführen, wenn der Dampf in die Turbine 142 eingespeist ist.
Wenn jedoch Solarenergie zur Erzeugung von Dampf verwendet wird und letzterer in den Trockner 107 durch
das Dampfrohr 55 in der obenbeschriebenen Weise geführt wird, dann kann der Normalbetrieb des Trockners 107
früher anlaufen.
3. Frequenz und Timing des Austrags von nichtkondensierbarem
Gas und Luft muß richtig geregelt werden, so daß einerseits die latente Wärme, die in dem Abgas enthalten
ist, das durch das Ventil 112 ausgetragen wird, völlig im Absorber 116 rückgewonnen werden kann und
andererseits die Konzentration des Dampfs im Dampfmantel so hoch wie möglich gehalten werden kann, so
daß eine gute Wärmeleitung innerhalb des letzteren
aufrechterhalten werden kann.
4. Das genannte nichtkondensierbare Gas, welches den Dampf hierin mitreißt, wird vom Ventil 112 durch eine
Rohrleitung in den Dampfabsorber 116 gegeben, wo die
latente, im Dampf enthaltene Wärme durch das Wasser absorbiert wird. Das Wasser, welches die latente Wärme
des Dampfes absorbiert hat, und das Kondensat, welches aus der Falle 114 ausgetragen wurde, wird im Heiß-Wassertank
119 gesammelt und dann in den Verdampfer 148 gegeben, um das dem Kessel zuzuführende Speisewasser
vorzuwärmen.
5. Der Müll, der im Trockner 107 getrocknet wurde, wird durch den geschlossenen und isolierten Förderer 130
in die Brennkammer eingespeist.
6. Luft, die der Unterhaltung der Verbrennung dient, wird
mittels des Gebläses 153 durch den Rauchgas-Luftvorwärmer 154 geführt, in welchem die Temperatur der Luft
auf etwa 200 0C erhöht wird, die etwa genauso hoch wie die Standardtemperatür der in weitem Umfang in Japan
verwendeten Verbrennungskammer ist; schließlich wird er auf den Rost zum Verbrennen des getrockneten Mülls
aufgegeben.
7. Das erzeugte Hochtemperturbrenngas wird verwendet, um den Dampf und das Speisewasser im Verdampfer für
überhitzten Dampf 140 (Zwischenüberhitzer), den Dampfgenerator
139 und den Speisewasservorwärmer 138 zu erwärmen. Der so erzeugte überhitzte Hochdruckdampf
wird in die gleiche Turbine 142 geleitet, um Expansionsarbeit
zu leisten. Nach der Expansion zur Leistung zur Leistung dieser Arbeit wird der Abdampf in dem
Kondensator 145 ausgetragen und bildet Kondensat, das dann als Kesselspeisewasser zur erneuten Verwendung
20 im Zyklus rückgewonnen wird.
8. Die Rauchgase werden dann durch den Kamin in die
Atmosphäre geleitet, nachdem sie den Luftvorwärmer durchströmt haben. Die Restasche auf dem Rost wird am
Boden der Brennkammer gesammelt und dann mittels eines Schneckenförderers 150 in den Aschenbehälter 151 gegeben
und durch den Aschenauslaß 152 nach Wunsch ausgetragen.
Um die Menge an rückgewonnener Wärmeenergie zu erhöhen und die Verbrennungsgastemperatur zu steigern, sind noch
eine Reihe weiterer Schritte zusätzlich zu den gerade genannten acht Schritten vorzugsweise möglich. Diese
Extraschritte, die oben genannt wurden, lassen sich wie
35 folgt zusammenfassen:
1. Ein Teil der im Müll enthaltenen Feuchtigkeit kann
entfernt werden, indem das Gebläse 132 nach Fig. 2 eingeschaltet wird, um das Hochtemperaturverbrennungsgas
langsam vom Boden der Trocknungskammer 133 aufsteigen
zu lassen und im Gegenstrom den nach unten fallenden Müll, unter Trocknung des letzteren, zu kontaktieren.
2. Die Luft, die im Rauchgas-Luftvorwärmer 154 auf 200 C
vorgewärmt wurde, läßt sich weiter auf über 450 C vorwärmen, indem man das in Fig. 2 gezeigte Gebläse
161 einschaltet, wodurch das Hochtemperaturverbrennungsgas nach oben steigt und durch den Vorwärmer 159 strömt,
um die Warmluft innerhalb dieses Vorwärmers 159 zu erwärmen, wobei die Warmluft durch das Rauchgas und/oder
Asche vor dem Eintritt in den Vorwärmer 159 vorgewärmt wurde.
3. Das Rauch- (Ab-) Gas, welches über eine Temperatur von etwa 280 0C vor dem Verlassen des Veraschers verfügt,
kann weiter zum Müllvorwärmer 101 geleitet werden, um den kalten nassen Müll zu erwärmen, der überhaupt noch
nicht getrocknet wurde, indem der Müll ausreichend und direkt kontaktiert wird. Während dieses Heizschrittes
bewegen sich der Müll und dieses Rauch- (Ab-) Gas im Gegenstrom. Ferner wird das Rauch- (Ab-) Gas durch den
Kamin bei etwa 80°C abgeblasen.
Die genannten zusätzlichen Schritte lassen sich einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Schritten realisieren.
Der verbesserte therm.Wirkungsgrad beim Anmeldungsgegenstand
soll wie folgt erläutert werden.
Es ist bekannt, daß bei der Verbrennung von Müll die erzeugte Menge an Wärmeenergie, die im Dampfzyklus eingesetzt
werden kann, größer wird unter der Bedingung, daß
der untere Heizwert LHV des Mülls höherliegt. Der Anteil an brennbarem Material, das unverbrannt bleibt, geringer
ist und der Wärmeverlust des Rauch-(Ab-) Gases und der
Asche geringer wird. Mit steigender Verbrennungsgastemperatür jedoch steigt der thermWirkungsgrad des betreffenden Dampfzyklus. In einer moderenen Wärmekraftanlage beispielsweise, die Heizöl als Brennstoff verwendet und bei der die Verbrennungsgastemperatur bei etwa 1550 0C (2800 0F) liegt, erreicht der thermische Wirkungsgrad des Dampfzyklus sogar 44,7 %. Im Falle der Verbrennung von nassem Müll bei erzeugten Verbrennungsgastemperaturen von etwa 850 0C liegt der thermische Wirkungsgrad des Dampfzyklus aus der Verbrennungswärmeenergie nur bei etwa 20 %.
Asche geringer wird. Mit steigender Verbrennungsgastemperatür jedoch steigt der thermWirkungsgrad des betreffenden Dampfzyklus. In einer moderenen Wärmekraftanlage beispielsweise, die Heizöl als Brennstoff verwendet und bei der die Verbrennungsgastemperatur bei etwa 1550 0C (2800 0F) liegt, erreicht der thermische Wirkungsgrad des Dampfzyklus sogar 44,7 %. Im Falle der Verbrennung von nassem Müll bei erzeugten Verbrennungsgastemperaturen von etwa 850 0C liegt der thermische Wirkungsgrad des Dampfzyklus aus der Verbrennungswärmeenergie nur bei etwa 20 %.
Betrachten wir die Behandlung von gemischtem Müll in
Taipei City als Beispiel, wo eine Menge von 600 0/Tag an
Mischmüll (Zusammensetzung: brennbares Material 29 %,
Feuchtigkeit 56 % und Asche 15 Gew.-% mit einem LHV:
1182 Kcal/kg) behandelt werden muß.
Feuchtigkeit 56 % und Asche 15 Gew.-% mit einem LHV:
1182 Kcal/kg) behandelt werden muß.
Das übliche Verbrennungs- oder Veraschungsverfahren mit
dem genormten kontinuierlich arbeitenden Verascher, wie
er in Japan bekannt ist, wurde bei dieser Behandlung eingesetzt; das Ergebnis war das folgende:
er in Japan bekannt ist, wurde bei dieser Behandlung eingesetzt; das Ergebnis war das folgende:
Die Menge an Brennbarem, die unverbrannt verbleibt, liegt bei etwa 7 %; der Luftüberschuß bei etwa 2,0; der
Strahlungswärmeverlust innerhalb des Veraschers bei 2 %; der Rauch- (Ab-) Gasverlust pro kg nassen Mülls liegt bei etwa 330 Kcal (das Rauch- (Ab-) Gas verläßt jedoch den
Strahlungswärmeverlust innerhalb des Veraschers bei 2 %; der Rauch- (Ab-) Gasverlust pro kg nassen Mülls liegt bei etwa 330 Kcal (das Rauch- (Ab-) Gas verläßt jedoch den
Verascher bei 280 0C); der Aschewärmeverlust pro kg nassen
Mülls liegt bei etwa 6,0 Kcal (die Asche verläßt jedoch
den Verascher bei 200 0C); der Nettowert der Wärmeenergie pro kg verfügbarem Müll für den Dampferzeugerzyklus liegt bei etwa 740 Kcal; die Verbrennungsgastemperatur bei etwa 925 0C; der thermische Wirkungsgrad für den Dampferzeugerzyklus bei etwa 22,5 %; die elektrische Energie, die sich pro kg Müll erzeugen läßt, liegt bei etwa 0,1940 kWh; die
den Verascher bei 200 0C); der Nettowert der Wärmeenergie pro kg verfügbarem Müll für den Dampferzeugerzyklus liegt bei etwa 740 Kcal; die Verbrennungsgastemperatur bei etwa 925 0C; der thermische Wirkungsgrad für den Dampferzeugerzyklus bei etwa 22,5 %; die elektrische Energie, die sich pro kg Müll erzeugen läßt, liegt bei etwa 0,1940 kWh; die
gesamte elektrische Leistung, die durch den gesamten Verascher erzeugt werden kann, liegt also bei 4850 kW.
Wenn demgegenüber Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung zum Behandeln der gleichen Menge des gleichen
Mülls wie vorher eingesetzt werden, ob nun einige der obenerwähnten Extraschritte gleichzeitig angewendet werden
oder nicht, so ist die erzeugte Wärmeenergie, die Menge an verbleibendem Nichtverbranntem, das Luftüberschuß-Verhältnis,
der Rauchgaswärmeverlust, sowie die Verbrennung sgas temperatur in beiden Fällen nach der Erfindung
unterschiedlich zu dem vom bekannten Typ.
Da darüber hinaus die Wärmeenergie und die mechanische Energie, die zusätzlich aufgrund der Anwendung der Zusatzschritte
aufgewendet werden müssen, ebenfalls unterschiedlich zum üblichen in Japan verwendeten Typ sind, wird auch
die Nettowärmeenergie, die sich in mechanische Energie (oder elektrische Energie) erfindungsgemäß umwandeln läßt,
unterschiedlich zu der bei üblichen Typ.
Tabelle I zeigt den Vergleich der elektrischen Leistung, die in mehreren Fällen erfindungsgemäß einerseits, nach
dem üblichen Verfahren andererseits sich erzeugen läßt. 25
co co to to ι— ν-·
αϊ ο οι ο οι ο cn
Typ des Veraschungs- A+S1+S„ 6+S1+S-
Vorgangs C A A+S1 A+S1+S2 J B B+S1 B+S1+S2 +q
Too + O ^
erzeugte elektrische
Leistung (kW) 4850 8480 9300 10810 12070 10900 11860 13730 14990 ,
Steigerungsverhältnis in der
elektrischen Leistung 1 1,75 1,92 2,23 2,49 2,25 2,45 2,83 3,09
elektrischen Leistung 1 1,75 1,92 2,23 2,49 2,25 2,45 2,83 3,09
Die Bedeutung der verschiedenen Typen des Veraschungsvorgangs nach Tabelle I ist die folgende:
C: Der konventionelle Typ des Veraschungsvorgangs (Japan).
A: Hauptverfahren nach der Erfindung, d. h. das
Verfahren, bei dem Dampf verwendet wird, welcher aus dem nassen Müll an sich austritt, wenn
letzterer in dem kontinuierlich rührenden Trock
ner 107 getrocknet und dann der thermischen Kompression ausgesetzt wird, als Hauptwärmequelle
zum Trocknen nassen Mülls;
die Menge an Feuchtigkeit, die sich aus dem
nassen Müll unter Verwendung des Hauptverfahrens entfernen läßt, liegt bei 0,21 kg pro kg diesen
Mülls. Obwohl der Strahlungswärmeverlust, die Abgastemperatur und die Temperatur, bei der die
Asche den Verascher nach diesem Typ A der Ver
aschung verläßt, identisch den beim Typ C sind, wurde der untere Heizwert A auf 1308 Kcal gesteigert.
Der Anteil an Brennbarem, der unverbrannt bleibt, wird auf 2,5 % reduziert. Der Luftüberschuß erreicht 1,7. Der Wärmeverlust
des Rauchgases 268 Kcal. Der Aschewärmeverlust erreicht 6 Kcal. Die Wärmeenergie, die dem
Trockner 107 zugeführt werden muß (thermischer Wirkungsgrad = 75 %) liegt bei 118 Kcal. Da
jedoch zusätzliche 32 Kcal an Wärmeenergie in
den Verascher durch den Müll aufgrund des Trocknungsverfahrens dieses Mülls im Trockner 107
eingeführt werden, liegt die tatsächliche Wärmeenergie, die im Dampferzeugerzyklus verwendet
werden kann, bei 890 Kcal. Die Verbrennungsgas
temperatur beträgt 1240 0C und der thermische
Wirkungsgrad für den Dampfzyklus 34 %. Somit liegt die elektrische Energie, die durch 1 kg
nassen Mülls erzeugt werden kann, bei 0,3519 kWh.
Bei einem Verascher, bei dem 600 #/Tag an Müll
behandelt werden, liegt die erzeugte elektrische Leistung bei etwa 8800 kW und nach Abzug von
320 kW von diesem Wert für den Rührvorgang im Trockner 107 erreicht die elektrische erzeugte
Nettoleistung 8480 kW.
B: Das gleiche Verfahren wie beim Typ A, nur daß der durch Sonnenergie verwendete Dampf als
Wärmequelle für den Trocknungsprozeß im Trockner 107 herangezogen wird. Somit ist der Vorgang
innerhalb des Veraschers der gleiche wie beim genannten Typ A. In diesem Falle ist es nicht
mehr notwendig, Wärmeenergie dem Trockner zuzuführen. Vielmehr läßt, da der aus dem nassen
Müll austretende Dampf verwendet werden kann, um das Kesselspeisewasser vorzuwärmen, die verfügbare
Wärmeenergie um einen Betrag von etwa
127 Kcal steigern. Somit erreicht die elektrische Energie, die durch 1 kg nassen Mülls erzeugt
werden kann, 0,4487 kWh. Im Falle eines Veraschers, bei dem 600 $/Tag Müll behandelt
werden, liegt die elektrische erzeugte Leistung
bei etwa 11220 kW für den Rührvorgang im Trockner
107; die erzeugte elektrische Nettoleistung bei 10900 kW.
A+S-: Das gleiche Verfahren wie beim Typ A, nur daß der Extraschritt des Trocknens des Mülls durch
Hochtemperaturverbrennungsgas weiter ausgenutzt wird, so daß die in 1 kg nassen Mülls enthaltene
Feuchtigkeit vom ursprünglichen Wert von 0,56 kg auf nur 0,15 kg reduziert wird, bevor dieser
Müll zur Verbrennung auf den Rost aufgegeben wird. In diesem Fall wird der unverbrannt bleibende
Brennstoff auf 1,9 %, der Luftüberschuß
1 auf 1,5 und der Rauchgaswärmeverlust auf
246 Kcal reduziert. Die verbleibenden Bedingungen sind aber die gleichen wie für Typ A. Die für
den Dampferzeugerzyklus verfügbare Wärmeenergie erreicht 919 Kcal. Zusätzlich kann die Ver
brennungsgastemperatur 1320 C erreichen; der thermische Wirkungsgrad des Dampfzyklus erreicht
36 %. Elektrische Energie, die durch 1 kg nassen Mülls erzeugt werden kann, stellt sich zu 0,3837
kWh. Im Falle eines Veraschers, in dem 600 #/Tag
Müll behandelt werden, ist die elektrische erzeugte Leistung etwa 9620 kW und, wenn man von
diesem Wert den elektrischen Verbrauch von 320 kW für den Rührvorgang im Trockner abzieht, liegt
die elektrische Nettoleistung bei 9300 kW.
(Die elektrische vom Gebläse 132 benötigte Leistung ist vernachlässigbar.)
B+S..: Das gleiche Verfahren wie beim Typ B, nur daß
der Extraschritt des Trocknens des Mülls durch
Hochtemperaturverbrennungsgas eingesetzt wird. Der Vorgang innerhalb des Veraschers ist der
gleiche wie beim Typ A+S-. In diesem Fall liegt die für den Dampferzeugerzyklus verfügbare Leistung,
die durch 1 kg nassen Mülls erreichbar
ist, bei 1164 Kcal. Im Falle eines Veraschers,
bei dem 600 g/Tag Müll behandelt werden, beträgt die erzeugte elektrische Nettoleistung
11860 kW.
A+S..+S?: Das gleiche Verfahren wie beim Typ A+S^, nur daß
der Extraschritt des Vorwärmens der Luft, durch
Verwendung eines Hochtemperaturverbrennungsgases, zur Unterstützung der Verbrennung des
Mülls, von 200 bis 450 0C weiter eingesetzt
wird. In diesem Fall wird der unverbrannt verbleibende
Brennstoff auf etwa 0 reduziert, während die anderen Bedingungen die des Typs
A+S1 sind. Unter dieser Bedingung beträgt die
für den Dampferzeugerzyklus verfügbare Wärmeenergie 944 Kcal, die Verbrennungsgastemperatur
erreicht 1455 C und der thermische Wirkungsgrad für den Dampfzyklus beträgt etwa 41 %. Im
Falle eines Veraschers, in welchem 600 #/Tag Müll behandelt werden, liegt die erzeugbare
elektrische Leistung bei etwa 1125 kW und, zieht man von diesem Wert einen elektrischen
Verbrauch von 320 kW für den Rührvorgang im Trockner 107 ab sowie einen elektrischen Leistungsverbrauch
von 120 kW für den Extraschritt der Vorwärmung der Luft, unter Verwendung von
Verbrennungsgas (einschließlich der elektrischen Leistung von 100 kW, die vom Luftgebläse erfor
derlich ist und der elektrischen Leistung von 20 kW, die vom Verbrennungsgasbrenner erforderlich
ist, so ergibt sich eine erreichbare elektrische Nettoleistung von 10810 kW.
B+S..+S2: Das gleiche Verfahren wie beim Typ B+S. , nur
daß der Extraschritt des Vorwärmens durch Verwendung
von Hochtemperaturverbrennungsgas der Luft verwendet wird, um die Verbrennung des
Mülls zu unterhalten. In diesem Fall ist der
Vorgang innerhalb des Veraschers der gleiche wie beim Typ A+S^+S^. Aber der durch Sonnenenergie
erzeugte Dampf wird als Wärmequelle für den Trockner verwendet. Unter diesen Bedingungen
gO ist die für den Dampferzeugerzyklus erforder
liche Wärmeenergie, die aus 1 kg nassen Mülls erzeugt wird, gleich 1189 Kcal. Somit wird für
den Fall eines Veraschers, in welchem 600 #/Tag Müll behandelt werden, die erreichbare elektri-
35 sehe Nettoleistung 13730 kW.
+S^+S^: Das gleiche Verfahren wie beim Typ A+S.+S»,
nur daß der Extraschritt der Vorwärmung
kalten nassen Mülls durch Verwendung von
Rauch-(Ab-) Gas zur Anwendung kommt. Gibt das Rauch-(Ab-) Gas seine Restwärmeenergie an den
kalten nassen Mülls durch Verwendung von
Rauch-(Ab-) Gas zur Anwendung kommt. Gibt das Rauch-(Ab-) Gas seine Restwärmeenergie an den
nassen kalten Müll ab, bis seine Temperatur auf unter 80 C gesenkt wird; dann wird
dieser nasse Müll einer üblichen Behandlung, beispielsweise einer elektrostatischen Entstaubung, einer Absorption schädlicher Gase
dieser nasse Müll einer üblichen Behandlung, beispielsweise einer elektrostatischen Entstaubung, einer Absorption schädlicher Gase
und dgl. ausgesetzt und schließlich in die
Atmosphäre durch den Schornstein abgeblasen. Hierdurch kann eine zusätzlich Wärmeenergie von etwa 134 Kcal weiter rückgewonnen werden.
Atmosphäre durch den Schornstein abgeblasen. Hierdurch kann eine zusätzlich Wärmeenergie von etwa 134 Kcal weiter rückgewonnen werden.
In diesem Fall wirddie für den Dampferzeuger
zyklus verfügbare Wärmeenergie = 1078 Kcal. Die erzeugbare elektrische Leistung beträgt
etwa 12850 kW und, zieht man von diesem Wert den elektrischen Leistungsverbrauch von
32o kW für den Rührvorgang im Trockner 107
und 120 kW für das Vorwärmen der Luft durch
Verbrennungsgas ab und 340 kW für das Vorwärmen kalten nassen Mülls durch Rauchgas
(einschließlich 160 kW zum Antrieb der Müll-Vorwärmeinrichtung 101 vom Drehtyp und
(einschließlich 160 kW zum Antrieb der Müll-Vorwärmeinrichtung 101 vom Drehtyp und
180 kW für das Gebläse 100), so liegt die
erreichbare elektrische Nettoleistung bei
1207 kW.
erreichbare elektrische Nettoleistung bei
1207 kW.
B+S.j+S2+S3: Das gleiche Verfahren wie beim Typ B+S.+S«,
nur daß der Extraschritt des Vorwärmens
kalten nassen Mülls durch Verwendung von
Rauchgas eingesetzt wird. In diesem Fall
erreicht die für die Dampferzeugung verfügbare Wärmeenergie 1323 Kcal; die erzeugbare
kalten nassen Mülls durch Verwendung von
Rauchgas eingesetzt wird. In diesem Fall
erreicht die für die Dampferzeugung verfügbare Wärmeenergie 1323 Kcal; die erzeugbare
elektrische Leistung etwa 15770 kW und,
nachdem man von diesem Wert den gesamten
elektrischen Leistungsverbrauch von 780 Kcal
nachdem man von diesem Wert den gesamten
elektrischen Leistungsverbrauch von 780 Kcal
für die genannten Extraschritte abgezogen hat, verbleibt eine elektrische Nettoleistung
von 14990 kW.
- Leerseite -
Claims (20)
1.) Verfahren zur Erzeugung von in mechanische Energie umwandelbarer
Wärmeenergie, aus der Verbrennung nassen Mülls in einer Müllverbrennungsanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß nasser Müll, der einer Vorbehandlung wie Zermahlen und magnetische Trennung ausgesetzt wurde,
einem kontinuierlich rührenden Trockner aufgegeben wird, in welchem der Müll durchrührt wird und mittels
einer Wärmequelle getrocknet wird, bevor ersterer in einen Verascher bzw. eine Brennkammer zur Verbrennung aufaegeben wird.
2. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie aus der Verbrennung
nassen Mülls nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle der Dampf ist, der aus
dem nassen Müll an sich verdampft, wenn letzterer in
D-8000 München 2 FOB 26 02 47
τ . -l-i- r.
ΤΛ nnnn XJünrlton OR
Kabel:
Telefon
Telecopier Infotec 6400 B
r"» TT . TTT fn on\ OO OR d^
Telex
5-24
dem kontinuierlich rührenden Trockner getrocknet wird und der dann der thermischen Kompression von Hochdruckdampf
aus dem Kessel oder einer Kompression ausgesetzt wird und anschließend zum Trocknen rückgeführt wird,
um als Wärmequelle zum Trocknen des nassen Mülls zu dienen.
3. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie aus der Verbrennung
oder Veraschung nassen Mülls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll in einem Müllvorwärmer
durch Rauchgas vorgewärmt wird, bevor er in diesen kontinuierlich rührenden Trockner zum weiteren
Trocknen gegeben wird.
4. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie aus der Verbrennung nassen Mülls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Müll durch Hochtemperaturverbrennungsgas erwärmt wird, nachdem er in die Brennkammer oder den
Verascher aufgegeben wurde und bevor er durch Schwerkraft auf den Rost der Brennkammer zum Verbrennen fällt.
5. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung
der Verbrennung des Mülls verwendete Luft durch Hochtemperaturverbrennungsgas
innerhalb der Brennkammer vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll durch das Hochtemperaturbrenngas erwärmt wird,
nachdem er in die Brennkammer aufgegeben wurde und bevor er durch Schwerkraft auf den Rost der Verbrennungskraftanlage zur Verbrennung fällt.
7. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung der
Verbrennung des Mülls verwendete Luft durch Hochtemperatur-Brenngas innerhalb der Brennkammer vorgewärmt wird,
bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
8. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufrechterhaltung
der Verbrennung des Mülls zu verwendende Luft durch das Hochtemperaturverbrennungsgas innerhalb der Brennkammer
vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung der Verbrennung des Mülls zu verwendende
Luft durch das Hochtemperaturbrenngas innerhalb der Brennkammer des Veraschers vorgewärmt wird, bevor
die Luft den zu verbrenneden Müll kontaktiert.
10. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle der Dampf
ist, der aus einem Sonnenenergiedampferzeuger stammt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll in einem Müllvorwärmer durch Rauchgas
vorgewärmt wird, bevor er in den kontinuierlich rührenden Trockner zur weiteren Trocknung aufgegeben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll durch das Hochtemperaturbrenngas erwärmt
wird, nachdem er in den Verascher oder in die Brennkammer gegeben wurde und bevor er durch Schwerkraft
auf den Verbrennungsrost fällt.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung der Müllverbrennung
durch das Hochtemperaturverbrennungsgas innerhalb der Brennkammer oder des Veraschers vorgewärmt wird, bevor
5 die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
14. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll durch
das Hochtemperaturbrenngas erwärmt wird, bevor er in den Verascher gegeben wird und bevor er durch
Schwerkraft auf den Verbrennungsrost fällt.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung der Müllverbrennung
durch das Hochtempraturbrenngas innerhalb des Veraschers oder innerhalb der Brennkammer vorgewärmt wird,
bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung der Verbrennung des
Mülls durch das Hochtemperaturbrenngas innerhalb der Brennkammer vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu
verbrennenden Müll kontaktiert.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung der Verbrennung des
Mülls durch das Hochtemperaturbrenngas innerhalb der Brennkammer vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu
verbrennenden Müll kontaktiert.
18. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wärmequelle der Dampf
ist, der aus einer geeigneten Stufe der Dampfturbine abgezapft wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll in einem Müllvorwärmer durch Rauch(ab)gas vorgewärmt
wird, bevor er in den kontinuierlich rührenden Trockner zur weiteren Trocknung gegeben wird.
20. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll durch das Hochtemperaturverbrennungsgas
erwärmt wird, bevor er in die Brennkammer bzw. den Verascher gegeben wird und bevor er vermittels Schwerkraft auf den Rost der Brennkammer
zum Verbrennen fällt.
21. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung
der Verbrennung des Mülls durch das Hochtemperaturverbrennungsgas innerhalb der Brennkammer oder des Veraschers
vorgewärmt wird, bevor diese Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
22. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll durch das Hochtemperaturverbrennungsgas
erwärmt wird, nachdem dieses in die Brennkammer oder den Verascher gegeben wird und bevor er vermittels Schwerkraft auf den Rost von
Brennkammer oder Verascher zum Verbrennen fällt.
23. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung der Verbrennung des Mülls durch das Hochtemperaturverbrennungsgas
innerhalb des Veraschers oder der Brennkammer vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu verbrennenden
Müll kontaktiert.
24. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Unterstützung
der Verbrennung des Mülls durch das Hochtemperaturverbrennungsgas innerhalb der Brennkammer oder des Veraschers
vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
3417020
25. Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung der
Verbrennung des Mülls zu verwendende Luft durch das Hochtemperaturverbrennungsgas innerhalb des Veraschers
oder der Brennkammer vorgewärmt wird, bevor die Luft den zu verbrennenden Müll kontaktiert.
26. Vorrichtung zur Erzeugung von Wärmeenergie, die in mechanische Energie umformbar ist, aus dem Verbrennungsprozcß
nassen Mülls in einer Brennkammer oder einer Müllverbrennungskraftanlage,
gekennzeichnet durch die folgenden Einrichtungen:
A. Mülltrocknungseinrichtungen mit
A. Mülltrocknungseinrichtungen mit
a) einem Mül1vorwärmer, der am anströmseitigen Ende
des Mülleintritts des Veraschers oder der Brennkammer angeordnet ist, um direkt das Rauch(ab)gas
mit dem nassen Müll zu vermischen, so daß letzterer durch ersteres vorgewärmt wird;
b) einem ersten Schneckenförderer, der hinter dem Müllvorwärmer
angeordnet ist;
c) einem kontinuierlich rührenden Trockner am abströmseitigen
Ende des Schneckenförderers, in welchem ein Dampfmantel zum Erwärmen und Schaufeln
zum Rühren vorgesehen sind und zu dem Dampf, der durch die erste Erwärmung des Feuchtigkeit enthal
tenden Mülls erhalten wurde, wobei sich eine thermische Kompression des vom Müll abgehenden Dampfes
anschließt, an diesen Trockner rückgeschickt wird, um als dessen Hauptwärmequelle zu dienen und aus
dem Sonnenenergiegenerator und/oder der Dampftur
bine kommender Dampf ebenfalls als Wärmequelle für diesen Trockner verwendet wird;
d) einem zweiten Schneckenförderer, der am abströmseitigen
Ende der kontinuierlichen Rühreinrichtung
35 angeordnet ist;
e) einem geschlossenen und isolierten Förderer zwischen dem zweiten Schneckenförderer und dem Mülleinlaß
an der Brennkammer oder dem Verascher;
f) eine: Trocknungskammer, in der eine Vielzahl ge
neigter Umlenkplatten zwischen dem Mülleinlaß der Brennkammer und einem Rost in der Brennkammer
vorgesehen sind, wobei der Müll sich infolge Schwerkraft durch die Trocknungskammer
nach unten bewegt und durch das Hochtemperaturbrenngas getrocknet wird, welches veranlaßt
wird, nach oben aufgrund eines Verbrennungsgasgebläses zu steigen?
B. Luftzuführeinrichtungen mit
a) einem Gebläse;
b) einem ersten Luftvorwärmer, in welchem Rauch(ab)
gas zum Vorwärmen der Luft verv/endet i^ird;
c) einem zweiten Luftvorwärmer, in wel ehern die
Restwärme der Asche zum Vorwärmen der LuTt
ausgenutzt wird; und
d) einem dritten Luftvorwärmer, in v;elehern das
Hochtemperaturbrenngas zum Vorwärmen dor Luft
20 verwendet wird;
C. Wärmeenergieliefereinrichtungen für diesen kontinuierlich
rührenden Trockner mit
a) Druckaufbringungseinrichtungen, die verwendet werden, um den Dampf unter Druck zu setzen,
der von dem Feuchtigkeit enthaltenden Müll während des Heizverfahrens des Mülls verdampft,
durch die Verwendung des vom Dampferzeuger eingeführten Dampfes;
b) Speiseeinrichtungen zum Speisen des unter Druck
gesetzten Dampfen und/oder von im Sonnenenergiedampfgenerator
erzeugten Dampfes und/oder von der Dampfturbine abgezapften Dampfes in diesen kontinuierlich rührenden Trockner.
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