DE34171C - Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Fig. r ist eine Seitenansicht, theilweise ein Schnitt einer Pulverisirmaschine,

Fig. 2 ein horizontaler Querschnitt durch dieselbe,

Fig. 3 die Ansicht des Treibers, ..

Fig. 4 ein Schnitt des Cylinders, in welchem die Vorrichtungen zu sehen sind, die zur Verzögerung der Bewegung des Materials und dazu dienen, letzteres in die Bahn der Walze zu bringen.

Fig. 5 zeigt einen der abgeschrägten Ansätze, welche bei der näher zu beschreibenden Kammer in Anwendung kommen.

Fig. .6 zeigt die bisher üblichen Mittel, die bei Pulverisirmaschinen mit Schlitz und Spindel gebräuchlichen Walzen zu tragen.

α sind Gufseisenscheiben, welche an der inneren Seite mit ringförmiger Nuth c versehen sind. Durch die Feder d wird der Treiber D mit den Treibriemen B, Fig. 1, verbunden, indem die Feder d in die Nuth c tritt. Die Scheiben α sitzen auf der Welle S u'nd drehen sich mit derselben, und zwischen diesen Scheiben und ebenfalls an der Welle S befestigt, sind die Metallarme B B angeordnet, welche dazu dienen, die Walzen A A zu tragen und in Stellung zu halten. Letztere liegen zwischen den Treibern D und den Armen B; wird nun die Maschine in Bewegung gesetzt, so drehen sich die Scheiben und Arme nach links und die Walzen werden durch die Treiber D bewegt. Es sollen also Spindeln etc. (wie in Fig. 6 gezeigt) entbehrlich werden.

Um die Bewegung des Beschickungsmaterials zu verzögern und dieses Material in die Bahn der Walzen zu führen, so lange die Maschine in Thätigkeit ist, sind im Innern der Kammer abgeschrägte, keilförmige Stücke e angeschraubt oder anderswie geeignet befestigt.

Dieselben sind nach dem Ende der Bahn der Walzen zu schwer und blockartig ausgebildet und gegen den hinteren Theil der Kammer zu abgeschrägt.

Diese Ansatzstücke sind diagonal zur Bahn der Walzen angeordnet, Fig. 1 und 4, so dafs, wenn die Maschine im Sinne der Pfeilrichtung in Bewegung ' gesetzt wird, das Beschickungsmaterial, welches durch den Trichter T hinzutritt, zwischen die Ansatzstücke gelangt und in die Bahn der Walzen geführt wird.

Beim Betriebe einer Pulverisirmaschine, bei welcher das Beschickungsmaterial in die Kammer H getrieben wird, welche neben der Bahn der Walzen liegt, hat die Maschine eine grofse Anzahl Umdrehungen zu machen, ehe das Material mit den Walzen in Berührung kommt; es findet infolge dessen ein nicht unbedeutender Verlust an Kraft und Zeit- statt.

Um diesen Uebelstand zu beseitigen und das Beschickungsmaterial den Walzen direct zuzuführen, sind die Ansatzstücke diagonal angeordnet.

Auf der Triebwelle und im Innern der Kammer ist ein schaufeiförmiger Doppeltreiber angeordnet, der das zu pulverisirende Material auf der Peripherie der Maschine vertheilt und in die Bahn der Walzen führt.

Die bei den bisherigen Maschinen angewendeten Flügel hatten nur den Zweck, das Beschickungsmaterial aus der Kammer in die Maschine zu führen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bei Zerkleinerungsmaschinen mit durch Treiber bewegten losen Walzen die schräg zur Mahlbahn laufenden keilförmigen Ansatzstücke e.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.