DE3416957A1 - Hydraulischer steinspalter - Google Patents

Hydraulischer steinspalter

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DE3416957A1
DE3416957A1 DE19843416957 DE3416957A DE3416957A1 DE 3416957 A1 DE3416957 A1 DE 3416957A1 DE 19843416957 DE19843416957 DE 19843416957 DE 3416957 A DE3416957 A DE 3416957A DE 3416957 A1 DE3416957 A1 DE 3416957A1
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DE
Germany
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pressure jaws
leaf springs
sliding wedge
pressure
cylinder body
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DE19843416957
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Shigetake Chigasaki Kanagawa Akanuma
Haruo Imamura
Yoshitaka Hiratsuka Kanagawa Ojiro
Satoshi Kanagawa Takashima
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Komatsu Ltd
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Komatsu Ltd
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/02Other methods or devices for dislodging with or without loading by wedges

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Steinspalter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Steinspalter dienen zum Spalten oder Aufbrechen von Gestein oder Gesteinsblöcken und umfassen zwei in ein Bohrloch einführbare Druckbacken, die einen hydraulisch absenkbaren Gleitkeil gleitend verschiebbar zwischen sich aufnehmen und durch Eintreiben des Keils auseinandergedrückt werden, so daß der Gesteinsblock gesprengt wird.
  • Bei herkömmlichen Steinspaltern der genannten Art ist der Gleitkeil starr mit der sich nach unten erstreckenden Kolbenstange eines Hydraulikzylinders verbunden, während die beiden Druckbacken über zwei einander gegenüberliegend angeordnete Blattfeder-Paare mit dem Zylinderkörper des Hydraulikzylinders verbunden sind. Wenn nach dem Einführen der Druckbacken in das Bohrloch der Gleitkeil hydraulisch eingetrieben wird, so verhindern die Blattfedern eine Bewegung der Druckbacken in Vortriebsrichtung des Gleitkeils, während sie andererseits die seitliche Spreizbewegung der Druckbacken ermöglichen. Darüberhinaus dienen die Blattfedern dazu, die Druckbacken elastisch in korrektem Eingriff mit dem Gleitkeil zu halten.
  • Diese herkömmliche Bauweise des Steinspalters führt zu einer Anzahl von Problemen, die sich aus der Anordnung der Blattfedern und aus der Art der Verbindung der Blattfedern mit dem Zylinderkörper und den Druckbacken ergeben. Da die beiden jeweils einer Druckbacke zugeordneten Blattfeder-Paare einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen, sind sie erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzt, wenn auf die mit den Blattfedern verbundenen Druckbacken infolge der Bewegung der Felsteile ungleichmäßige Zugkräfte ausgeübt werden. Die Biegebeanspruchungen wirken nicht nur auf die Blattfedern, sondern auch auf den Gleitkeil und auf die Druckbacken, so daß es auch zu einer Verformung dieser Bauteile kommen kann.
  • Ein weiteres Problem tritt beim Absenken des Gleitkeils auf. Wenn sich infolge der Bewegung des Gleitkeils die beiden Druckbacken auseinanderbewegen, so werden die einander paarweise gegenüberliegenden Blattfedern derart verformt, daß sie divergierend auseinandertreten. Bei dem herkömmlichen Steinspalter werden jedoch die oberen Enden der Druckbacken durch geeignete Halterungen mit den Seitenflächen des Gleitkeils in Eingriff gehalten, so daß die Spreizbewegung der Druckbacken in Bezug auf den Gleitkeil begrenzt wird. Wenn nun die einandergegenüberliegenden Blattfedern von oben nach unten divergent auseinanderlaufen, so werden ihre starr mit den Druckbacken unteren Enden zwangsweise aufeinander zu gebogen. Dies führt dazu, daß beträchtliche Biegekräfte auf die Halterungen ausgeübt werden. Hierdurch wird die Lebensdauer der Halterungen beträchtlich verkürzt.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Vorrichtung tritt beim Zurückziehen des Gleitkeils im Anschluß an den Spaltvorgang auf. Wenn der mit den Druckbacken in gleitender Berührung stehende Gleitkeil nach oben gezogen wird, so treten an den Blattfedern longitudinale Druckkräfte auf. Je größer die Reibung zwischen den Druckbacken und dem Gleitkeil ist, desto größer sind die an den Blattfedern auftretenden Druckspannungen.
  • Die Blattfedern sind bei der herkömmlichen Vorrichtung sowohl mit den Druckbacken als auch mit dem Zylinderkörper starr verbunden. Dies führt dazu, daß die Druckspannungen leicht so hohe Werte erreichen, daß die Blattfedern seitlich ausweichen und unter Umständen infolge der dabei auftretenden starken Durchbiegung zerstört werden. Derartige Druckkräften an den Blattfedern und den Druckbacken können auch während des Spaltvorgangs auftreten. Wenn das Gestein durch die Keilwirkung des Steinspalters gespalten wird, so haben die Bruchstücke die Tendenz, sich nach oben zu bewegen. Diese aufwärts gerichteten Kräfte übertragen sich auf die Druckbacken und bilden somit eine weitere Ursache für die Zerstörung der Blattfedern und der Druckbacken durch Druckspannungen.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile des oben genannten Standes der Technik zu überwinden und einen Steinspalter zu schaffen, bei dem die Verformung oder Zerstörung des Gleitkeils, der Druckbacken und der Blattfedern wirksam verhindert wird.
  • Die Erfindung ergibt sich kurzgefaßt aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Steinspalter umfaßt einen Gleitkeil, der mit der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders verbunden ist und sich von dieser aus nach unten erstreckt, sowie zwei Druckbacken, die mit den schräg verlaufenden Kanten des Gleitkeils in gleitender Berührung stehen. Die Druckbacken sind mit dem Zylinderkörper des Hydraulikzylinders durch vier Paare einander gegenüberliegend angeordneter Blattfedern verbunden.
  • Auf jeder Seite des Gleitkeils sind zwei Blattfeder-Paare derart angeordnet, daß sie in der Normalstellung dicht aneinander anliegen. Die Blattfedern jedes einzelnen Paares weisen einen gewissen Abstand zueinander auf und sind an den unteren Enden starr mit einer der Druckbacken verbunden. Die oberen Enden sämtlicher vier Blattfeder-Paare sind mit dem Zylinderkörper über elastische Einrichtungen verbunden, die die Blattfedern nach unten vorspannen. Die Blattfedern sind somit zusammen mit den Druckbacken entgegen der Kraft der elastischen Einrichtungen innerhalb eines begrenzten Bereichs nach oben in Bezug auf den Zylinderkörper verschiebbar.
  • Ferner sind Begrenzungseinrichtungen oder Anschläge an dem Zylinderkörper vorgesehen, die die Aufwärtsbewegung der Druckbacken und der Blattfedern zuverlässig auf einen vorgegebenen Wert begrenzen.
  • Erfindungsgemäß ist somit jede der Druckbacken mit Hilfe zweier Paare von Blattfedern an dem Zylindergehäuse befestigt. Die beiden Paare sind auf entgegengesetzten Seiten des Gleitkeils angeordnet und liegen normalerweise dicht an den entsprechenden, der anderen Druckbacke zugeordneten Blattfeder-Paaren an. Die Blattfedern jedes einzelnen Paares verlaufen normalerweise parallel in Abstand zueinander. Durch diese Anordnung der Blattfedern werden größere Biegebeanspruchungen an dem Gleitkeil und den Druckbacken selbst dann wirksam verhindert, wenn die beiden jeweils aus zwei Paaren bestehenden Blattfeder-Sätze während des Betriebs des Steinspalters ungleichmäßig belastet werden. Durch die paarweise Anordnung der Blattfedern wird ferner erreicht, daß die Blattfedern sich beim Absenken des Gleitkeils in der Weise verformen, daß sie ihrerseits die Spreizbewegung der Druckbacken in Bezug auf den Gleitkeil begrenzen.
  • Auf diese Weise werden die Halterungen, die die oberen Enden der Druckbacken an dem Gleitkeil festlegen, gegen übermäßige Biegebeanspruchungen geschützt, so daß sie eine längere Lebensdauer aufweisen.
  • Durch die elastische Verbindung der vier Blattfeder-Paare mit dem Zylinderkörper werden zudem die während des Spaltvorgangs an den Druckbacken auftretenden aufwärts gerichteten Kräfte abgefedert , so daß das seitliche Ausbiegen der Blattfedern verhindert wird. Die Begrenzungseinrichtungen werden bevorzugt durch mehrere Begrenzungsstäbe gebildet, die mit ihren oberen Enden starr an dem Zylinderkörper oder einem entsprechenden Bauteil befestigt sind und mit ihren unteren Enden in geringem Abstand oberhalb der oberen Stirnflächen der Druckbacken angeordnet sind. Folglich bilden die Begrenzungsstäbe Anschläge, die die Aufwärtsbewegung der Druckbacken begrenzen, so daß die elastischen Einrichtungen an den oberen Enden der Blattfedern nicht über ein vorgegebenes Maß hinaus verformt werden können.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß an den Blattfedern übermäßige Druckspannungen auftreten.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines in ein Bohrloch eingeführten Steinspalters gemäß der Erfindung; Figur 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch den Steinspalter und zeigt Einzelheiten von Blattfedern und zugeordneten Teilen des Steinspalters; Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2; Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3 und zeigt Einrichtungen zur elastischen Verbindung der oberen Enden der Blattfedern mit dem Zylinderkörper eines Hydraulikzylinders; Figur 5 ist ein Schnitt ähnlich Figur 4 und zeigt die Blattfedern in der elastisch nach oben verschobenen Stellung; und Figur 6 zeigt ein Blattfeder-Paar in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht und dient zur Erläuterung der Wirkungsweise der Blattfedern.
  • In Figur 1 ist mit 10 ein Hydraulikzylinder bezeichnet, der beispielsweise in herkömmlicher Weise an dem Ausleger eines Arbeitsfahrzeugs oder dergleichen befestigt ist.
  • Der Hydraulikzylinder 10 umfaßt einen Zylinderkörper 12, einen in dem Zylinderkörper gleitend verschiebbaren Kolben 14 und eine Kolbenstange 16, die sich von dem Kolben aus nach unten erstreckt. Die Kolbenstange 16 ist in linearer Ausrichtuny mit einem Glcitltcil 18 verbunden. Der Gleitkeil 18 weist zwei gegenüberliegende schräge Flanken 20 auf, so daß er sich nach unten allmählich verjüngt.
  • Zwei Druckbacken 22 stehen mit den Flanken 20 des Gleitkeils 18in gleitender Berührung, so daß sie bei der Abwärtsbewegung des Gleitkeils gespreizt werden.
  • Die Druckbacken 22 sind jeweils an ihren inneren Oberflächen mit reibungsmindernden Beschichtungen 24 versehen, so daß die Reibung bei der Gleitbewegung des Gleitkeils 18 minimiert wird. Unterhalb der Druckbacken 22 ist ein Keil-Schutzrohr 26 angeordnet, das an zwei Halterungsstreifen 28 befestigt ist. Die Halterungsstreifen 28, von denen in Figur 1 lediglich einer dargestellt ist, sind an den entgegengesetzten Seiten der Druckbacken 22 angeordnet.
  • Wenn der Gleitkeil 18 abgesenkt wird, so nimmt das Schutzrohr 26 die Spitze des Gleitkeils auf und schützt diese gegen Beschädigung.
  • Wie deutlicher in den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, sind die beiden Druckbacken 22 jeweils an ihrem oberen Ende starr mit vier einander paarweise gegenüberliegenden Blattfedern 30 verbunden. Die beiden einer Druckbacke zugeordneten Blattfeder-Paare sind an den gegenüberliegenden Seiten des Gleitkeils 18 angeordnet und mit ihren unteren Enden mit Hilfe eines Anschlußstückes 32 an den Druckbacken 22 befestigt. Das Anschlußstück 32 ist auf jeder Seite des Gleitkeils 18 mit Hilfe eines quer durch das Anschlußstück, die Druckbacke 22 und eines der Blattfeder-Paare 30 verlaufenden Stiftes 34 an der Druckbacke festgelegt. Die insgesamt vier Blattfeder-Paare 30 dienen dazu, die Druckbacken 22 derart mit dem Zylinderkörper 12 des Hydraulikzylinders 10 zu verbinden, daß die Druckbacken in Richtung der Abwärtsbewegung des Gleitkeils 18 starr in Bezug auf den Hydraulikzylinder festgelegt und dennoch durch die Keilwirkung spreizbar sind. Zwischen den Blattfedern 30 eines jeden Paares ist ein Abstandshalter 36 eingefügt, so daß die beiden Blattfedern normalerweise parallel in Abstand zueinander verlaufen. Im Normalfall liegen ferner die beiden auf der gleichen Seite des Gleitkeils 18 angeordneten Blattfeder-Paare 30 mehr oder weniger fest aneinander.
  • In Figuren 4 und 5 ist dargestellt, wie die vier Blattfeder-Paare 30 mit dem Zylinderkörper 12 des Hydraulikzylinders 10 verbunden sind. In diesem Zusammenhang ist unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 zu erwähnen, daß der Zylinderkörper 12 an seinem unteren Ende mit einer Drehkupplung 38 versehen ist, die eine Drehung des Gleitkeils 18, der Druckbacken 22, der Blattfedern 30 und dergleichen um eine gemeinsame senkrechte Achse gestattet, so daß der Felsblock in jeder gewünschten Richtung gespalten werden kann. Im Hinblick auf die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe hat die Drehkupplung keinen nachteiligen Einfluß auf die Wirkung der Blattfedern 30 und der zugeordneten Bauteile. In Figuren 4 und 5 wird daher davon ausgegangen, daß die Drehkupplung 38 nicht vorhanden ist.
  • Zwei Gleitgehäuse 40 sind somit im wesentlichen einstückig mit dem Zylinderkörper 12 ausgebildet. Von dem Gleitgehäusen 40 ist in Figuren 4 und 5 lediglich eines im Schnitt dargestellt. In Figur 3 sind beide Gleitgehäuse in der Ansicht von unten zu erkennen. Wie aus Figur 3 hervorgeht, sind die Gleitgehäuse 40 auf den entgegengesetzten Seiten des Gleitkeils 18 an der Unterseite des Zylinderkörpers 12 angeordnet. In jedem der Gleitgehäuse ist ein in Figuren 4 und 5 gezeigter Schlitten 42 innerhalb eines begrenzten Bereichs gleitend aufwärts und abwärts beweglich. An jedem der Schlitten 42 ist mit Hilfe eines Querstiftes 44 eines der Blattfeder-Paare 30 zusammen mit dem zwischen den Blattfedern eingefügten oberen Ahstandshalter 36 befestigt. Eine in den Schlitten 42 eingeschraubte Schraube 46 erstreckt sich frei durch eine Öffnung 48 eines Anschlagkörpers 50, der zusammen mit beiden Schlitten 42 aufwärts und abwärts beweglich ist.
  • Zwischen den Gleitgehäusen 40 und den Schlitten 42 sind elastische Einrichtungen eingefügt, die im gezeigten Beispiel durch Schläuche 52 aus elastomerem Material, vorzugsweise aus hartelastischem Polyurethan-Gurtmi gebildet werden. Die Schläuche 52 umgeben jeweils eine der Schrauben 46 -und werden lose in der Öffnung 48 des Anschlagkörpers 50 aufgenommen. Die elastischen Schläuche 52 spannen normalerweise den Boden des Schlittens 42 gegen den Boden des Gleitgehäuses 40, wie in Figur 4 gezeigt ist. Bei einer Aufwärtsbewegung der Schlitten und der zugeordneten Blattfedern 30 geben die elastischen Schläuche jedoch nach, bis der Anschlaqskörper 50 an der Decke des Gleitgehäuses anschlägt, wie in Figur 5 dargestellt ist.
  • Gemäß Figuren 1 bis 3 ist der erfindungsgemäße Steinspalter ferner mit Begrenzungseinrichtungen versehen, die die Aufwärtsbewegung der Druckbacken 22 in Bezug auf den Zylinderkörper 12 des Hydraulikzylinders 10 nach elastischer Verformung der Schläuche 52 begrenzen. Die Begrenzungseinrichtungen umfassen im gezeigten Beispiel zwei Begrenzungsstäbe 54, die sich jeweils von einem der Gleitgehäuse 40 aus nach unten erstrecken und in der Normalstellung des Steinspalters dicht oberhalb einer durch das Anschluß stück 32 gebildeten oberen Stirnfläche 56 der Druckbacke enden, Wenn die elastischen Schläuche 52 nachgeben, so schlagen die Stirnflächen 56 an den beiden Begrenzungsstäben 54 an. Wie oben erwähnt wurde, können die Gleitgehäuse 40 im wesentlichen einstückig mit dem Zylinderkörper 12 ausgebildet sein.
  • Folglich wirken die Begrenzungsstäbe 54 so, als seien sie unmittelbar mit dem Zylinderkörper 12 verbunden, so daß sie die Aufwärtsbewegung der Druckbacken 22 in Bezug auf den Zylinderkörper 12 zuverlässig begrenzen.
  • Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Steinspalters werden in üblicher Weise die beiden Druckbacken 22 zusammen mit dem zwischen den Druckbacken aufgenommenen Gleitkeil 18 in ein Bohrloch 58 eingeführt, wie in Figur 1 dargestellt ist. Der Gleitkeil 18 wird durch die Wirkung des Hydraulikzylinders 10 zwangsweise nach unten getrieben, so daß seine schrägen Flanken 20 über die reibungsmindernden Beschichtungen 24 der Druckbacken 22 gleiten und die beiden Druckbacken entgegen der Kraft der vier Blattfeder-Paare 30 auseinander bewegen. Auf diese Weise wird der Felsblock gespalten oder aufgebrochen.
  • Wenn die Druckbacken 22 in der oben beschriebenen Weise auseinanderbewegt werden, so werden entsprechend auch die unteren Endbereiche der Blattfedern 30 auseinanderbewegt, da diese mit den Druckbacken 22 verbunden sind. Da jedes der Blattfeder-Paare an beiden Enden starr mit dem Anschlußstück 32 bzw. dem Schlitten 42 verbunden ist und da die einzelnen Blattfedern des Paares durch die Abstandshalter 36 parallel in Abstand zueinander gehalten werden, wird das Blattfeder-Paar derart verformt, daß seine entgegengesetzten Endabschnitte annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind, wie in Figur 6 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise wird eine unerwünschte Spreizung der oberen Endbereiche der Druckbacken 22 verhindert, ohne daß übermäßige Kräfte auf die Führungsprofile ausgeübt werden, die die Druckbacken mit dem Gleitkeil 18 in Eingriff halten.
  • Die Druckbacken 22 können die von dem gespaltenen Felsblock ausgeübten, aufwärts gerichteten Gegenkräfte aufnehmen. Dabei geben die elastischen Schläuche 52 nach, so daß sich die Druckbacken 22 zusammen mit den Blattfedern 30 nach oben verschieben und die aufwärts gerichteten Kräfte abgefedert werden. Nach der vollständigen Verformung der elastischen Schläuche 52 schlagen die Stirnflächen 56 der Druckbacken 22 an den Begrenzungsstäben 54 an, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung der Druckbacken 22 verhindert und die Blattfedern 30 gegen Durchbiegen und Zerstörung geschützt werden.
  • Nach Abschluß des Spaltvorgangs wird der Gleitkeil 18 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 10 zurückgezogen. Infolge der Reibung zwischen dem Gleitkeil 18 und den Druckbacken haben die Druckbacken 22 die Tendenz, sich nach oben zu bewegen. Die Aufwärtsbewegung der Druckbacken wird jedoch verhindert durch die Blattfedern 30, auf die die aufwärts gerichteten Kräfte im wesentlichen in Längsrichtung einwirken. Diese auf die Blattfedern einwirkenden Längskräfte haben die Tendenz, die Blattfedern zu stauchen und dadurch zu verbiegen.
  • Da jedoch die beiden mit einer Druckbacke verbundenen Blattfeder-Paare dicht an den entsprechenden Blattfeder-Paaren der anderen Druckbacke anliegen, stützen sich die Blattfedern gegenseitig ab, so daß sie gemeinsam die aufwärts gerichteten Kräfte aufnehmen. Dies gilt auch dann, wenn sich die von den beiden Druckbacken ausgeübten Kräfte unterscheiden. Auch bei diesem Vorgang können die Schläuche 52 elastisch nachgeben, und durch die Begrenzungsstäbe 54 wird die Aufwärtsbewegung der Druckbacken begrenzt und somit eine Überbeanspruchung der Blattfedern verhindert. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird somit gewährleistet, daß in keinem Fall nennenswerte Biegebeanspruchungen an den Blattfedern 30, den Druckbacken 22 und dem Gleitkeil 18 auftreten.
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Claims (4)

  1. Hydraulischer Steinspalter PATENTANSPRÜCHE 1. Hydraulischer Steinspalter mit - einem Hydraulikzylinder mit einem Zylinderkörper und einer abwärts gerichteten Kolbenstange, - einem mit der Kolbenstange verbundenen, sich von dieser aus nach unten erstreckenden Gleitkeil, - zwei in ein Bohrloch einführbaren Druckbacken, die mit den beiden schrägen Flanken des Gleitkeils gleitend in Eingriff stehen und durch die hydraulische Abwärtsbewegung des Gleitkeils spreizbar sind, und - einer Anzahl von Blattfedern, die jeweils mit ihrem unteren Ende starr an einer der Druckbacken befestigt und am oberen Ende mit dem Zylinderkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, - daß jeder der Druckbacken (22) zwei Paare parallel in Abstand zueinander verlaufender Blattfedern (30) zugeordnet sind, welche Blattfeder-Paare auf entgegengesetzten Seiten des Gleitkeils (18) angeordnet sind und unmittelbar an den entsprechenden Blattfeder-Paaren der anderen Druckbacke anliegen, - daß zwischen den oberen Enden der Blattfedern (30) und dem Zylinderkörper i 12) des Hydraulikzylinders (10) elastische Einrichtungen (52) vorgesehen sind, die eine begrenzte Aufwärtsbewegung der Blattfedern (30) zusammen mit den Druckbacken (22) in Bezug auf den Zylinderkörper (12) gestatten, und - daß an dem Zylinderkörper (12) Begrenzungseinrichtungen (54) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Druckbacken und der Blattfedern vorgesehen sind.
  2. 2. Steinspalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Zylinderkörper (12) auf jeder Seite des Gleitkeils (18) starr ein Gleitgehäuse (40) angebracht ist, in dem ein starr mit den auf der betreffenden Seite des Gleitkeils angeordneten Blattfeder-Paaren verbundener Schlitten (42) innerhalb eines begrenzten Bereichs gleitend aufwärts und abwärts beweglich ist, und daß die elastischen Einrichtungen (52) jeweils derart zwischen dem Gleitgehäuse (40) und dem Schlitten (42) angeordnet sind, daß sie den Schlitten nach unten vorspannen.
  3. 3. Steinspalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Begrenzungseinrichtungen eine Anzahl von Begrenzungsstäben (54) umfassen, die sich von dem Zylinderkörper (12) aus nach unten erstrecken und dicht oberhalb der oberen Enden der Druckbacken (22) enden und Anschläge für die Druckbacken bilden, wenn sich diese unter Verformung der elastischen Elemente nach oben bewegen.
  4. 4. Steinspalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die elastischen Einrichtungen Körper aus einem elastomeren Material sind.
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