DE3415480C2 - - Google Patents

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DE3415480C2
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Burkhardt 3170 Gifhorn De Kurz
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ITT Automotive Europe GmbH
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Alfred Teves GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5241Manufacture of steel in electric furnaces in an inductively heated furnace
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1545Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/159Equipment for removing or retaining slag for retaining slag during the pouring of the metal or retaining metal during the pouring of the slag
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vergieß- bzw. Warmhalteofen für Gießmaterial, mit einem in Höhe des Bodens schräg in eine senkrechte Wandung eines Ofenraums einmündenden Einfüllkanal. Derartige Öfen werden bereits seit langem in der Gießerei angewendet.
Hierbei ist es üblich, daß am Übergang des Kanals in den Ofenraum am oberen Rand eine im Querschnitt spitze Ecke vorhanden ist, die beim Durchfließen des Gießmaterials durch den Kanal eine Verwirbelung bildet. Hierdurch setzen sich an der Wandung im oberen Bereich des Kanals im Ofenraum Schlackenreste an, die nach längerem Betrieb ein Zusetzen des Kanals verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Vergieß- bzw. Warmhalteofen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu verbessern, daß ohne große Veränderung des Ofens ein Zuwachsen des Kanals durch Schlackenreste verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an den Einfüllkanal am Übergang zur Wandung nach oben hin in den Ofenraum ein strömungsgünstiger Wulst anschließt.
Es ist zwar aus der DE-AS 15 08 560 ein Vergieß- bzw. Warmhalteofen bekannt, bei dem der Kanal über eine sich an die Kanalwandung im oberen Bereich konisch anschließende Erweiterung einmündet, doch führt hier der mit dieser Erweiterung in den Ofenraum verbundene Nachteil zu einer entsprechend dickeren Wandung des Ofenraums, wodurch der Warmhalteofen bei gleichen Abmessungen an Nutzraum verliert. Die sich über eine verhältnismäßig lange Strecke verlaufende Erweiterung des Kanals läßt eine geringere Ausnutzung des Gießmaterials zu, da der erforderliche Sumpf infolge der Erweiterung höher als bisher angesetzt werden muß. Die stetige Erweiterung erlaubt weiterhin Verwirbelungen, die zum Schlackenansatz in diesem Bereich und somit ein Zusetzen des Kanals nicht verhindern.
Erfindungsgemäß wird die durch Verwirbelungen hervorgerufene kritische Stelle an das in den Ofenraum hineinragende Ende des Wulstes verlegt, so daß jetzt zwar am Ende des Wulstes noch geringe Verwirbelungen auftreten können, diese aber eine Schlackenablagerung nur noch an der Oberseite des Wulstes hervorrufen und daher den Kanal nicht mehr verschließen. Hierdurch können erhebliche Kosten durch die Einsparung von Ausfallzeiten, die durch eine Reinigung des Warmhalteofens ohne die Erfindung nötig waren, eingespart werden.
Damit eventuelle Schlackenansätze am Wulst den Kanal nicht seitlich am Rand verschließen, erstreckt sich der Wulst über die ganze Breite des Kanals.
Besonders strömungsgünstig verhält sich das über den Kanal in den Ofenraum einfließende Gießmaterial bei einem tragflächenprofilähnlichen Querschnitt des Wulstes.
Eine günstige Form erhält der Wulst dadurch, daß die Oberseite eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, die mit einem Winkel kleiner 90° von unten her in die Wandung einläuft. Hierdurch kann die eventuell sich an der Oberseite des Wulstes ablagernde Schlacke aufgefangen werden und dabei wird der strömungsgünstige Verlauf des Gießmaterials nicht nachteilig beeinträchtigt.
Eine nachträgliche Anbringung des Wulstes im Warmhalteofen läßt sich besonders einfach dadurch verwirklichen, daß der Wulst von einem Formstein gebildet wird, der im Ofenraum befestigt ist.
Die Anbringung eines Wulstes läßt sich insbesondere durch die Ausbildung eines fertigen Eingußrohres, welches in den Kanal eingesetzt wird, leicht bewerkstelligen und herstellen. Es ist aber auch möglich, zur Ausbildung des Wulstes eine Schablone zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch einen Warmhalteofen gemäß der Erfindung und
Fig. 2 Teillängsschnitt am Übergang des Kanals in den Ofenraum im vergrößerten Maßstab.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Warmhalteofen 1 dargestellt, der einen Ofenraum 2 aufweist. In der Nähe des Bodens 3 des Ofenraums 2 befindet sich eine Einlaßöffnung 4 und eine Auslaßöffnung 5. Der Ofenraum 2 ist durch einen Deckel 6 verschlossen, der auf einer am Warmhalteofen 1 angebrachten Dichtungstasse 7 dichtend aufsitzt. Der Ofenraum 2 wird von einer zylindrischen Wandung 8 gebildet. An die Einlaß- bzw. Auslaßöffnung 4, 5 schließt sich in der Zeichnung schräg nach oben je ein Kanal 9, 10 an. Der Kanal 9 bildet den Eingußkanal für das auf Temperatur im Ofenraum 2 zu haltende Gießmaterial.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Einlaßöffnung 4 am Übergang in den Ofenraum 2 an ihrem in der Zeichnung oberen Randbereich einen Wulst 11 auf. Der Wulst 11 wird in Fig. 2 von einem Formstein gebildet, der an der Wandung 8 durch die im Gießereiwesen allgemein bekannten Befestigungsmittel befestigt ist. Der Wulst 11 ähnelt der Form nach einem nach unten gerichteten Ende eines Fingers.
Die Unterseite 12 des Wulstes 11 schließt sich direkt an das obere Ende des durch die Einlaßöffnung 4 gebildeten Endes des Kanals 9 an und verläuft in einer für die Strömung des Gießmaterials günstigen, nach oben gekrümmten Kurve in den Ofenraum 2. Die Oberseite 13 des Wulstes 11 verläuft im wesentlichen geradlinig in die Wandung 8 des Ofenraums 2 ein. Der zwischen der Oberseite 13 und dem unteren Ende der Wandung gebildete Winkel 14 ist kleiner 90°. Der Winkel 14 verläuft in einem Bereich, bei dem im Notfall das Ansetzen der Schlacke an der Oberseite 13 des Wulstes 11 gewährleistet ist und bei dem ein Verschließen des Kanals 9 durch Schlackenablagerung verhindert wird.
Die Wirkungsweise des Warmhalteofens 1 ist gemäß der Erfindung folgende:
Beim Einfüllen des Gießmaterials fließt es über den Kanal 9 und über die Einlaßöffnung 4 in den Ofenraum 2. Durch die erfindungsgemäße Anbringung des Wulstes 11, der im Querschnitt ähnlich dem Tragflächenende eines Flugzeuges ausgebildet ist, werden beim Eintreten des Gießmaterials in den Ofenraum 2 weitgehendst Verwirbelungen vermieden. Die sich dennoch an der Oberseite 13 des Wulstes 11 ablagernden Schlackenreste führen gemäß der Erfindung nicht mehr zu einem Kanalverschluß, da jetzt in diesem Bereich der Kanal bereits wieder eine wesentlich größeren Querschnitt aufweist. Der Wulst verhindert Kosten, die ohne die Erfindung durch häufigen Stillstand infolge Reparaturen erfolgen müßte, wie dies sich in der Praxis gezeigt hat.

Claims (6)

1. Vergieß- bzw. Warmhalteofen mit einem in Höhe des Bodens schräg in eine senkrechte Wand eines Ofenraums einmündenden Einfüllkanal, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Einfüllkanal (9) am Übergang zur Wand (8) nach oben in den Ofenraum (2) ein Wulst (11) anschließt, dessen Oberseite (13) eine ebene Fläche bildet, die mit einem Winkel (14) kleiner 90° in die Wand (8) einläuft.
2. Vergieß- bzw. Warmhalteofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wulst (11) über die ganze Breite des Kanals (9) erstreckt.
3. Vergieß- bzw. Warmhalteofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wulstes (11) als Tragflächenprofil ausgebildet ist.
4. Vergieß- bzw. Warmhalteofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (11) von einem Formstein gebildet wird, der an der Wand (8) im Ofenraum (2) befestigt ist.
5. Vergieß- bzw. Warmhalteofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (11) und der Kanal (9) von einem fertigen Eingußrohr gebildet werden, das in den Warmhalteofen (1) eingesetzt ist.
6. Vergieß- bzw. Warmhalteofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schablone zur Ausbildung des Wulstes (11) dient, so daß dieser einteilig mit der Ofenwand (8) aus Feuerfestmasse herstellbar ist.
DE19843415480 1984-04-26 1984-04-26 Vergiess- bzw. warmhalteofen Granted DE3415480A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1508560B2 (de) * 1966-11-21 1970-08-06 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren und orrichtung zum Entleeren von Schmelz- oder Warmhalteöfen
DE3005798A1 (de) * 1980-02-13 1981-08-20 W. Strikfeldt & Koch Gmbh, 5276 Wiehl Elektrisch beheizbarer, mit waermeisolierender auskleidung ausgestatteter schmelz- und warmhalteofen fuer metalle in giessereibetrieben

Also Published As

Publication number Publication date
ZA852368B (en) 1985-11-27
BR8501645A (pt) 1985-12-03
DE3415480A1 (de) 1985-10-31

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