DE2836434C3

DE2836434C3 - Dreiplattenschieberverschluß

Info

Publication number: DE2836434C3
Application number: DE19782836434
Authority: DE
Inventors: Emil Steinhausen Schnurrenberger
Original assignee: Stopinc AG, Zug
Filing date: 1978-08-19
Publication date: 1986-02-20

Description

Auslaufprofil 20 der Langlochöffnung 19 der Unterplatte 9 dem QuerschnitisprofU der DurchfluBSffnung 21 des Gießrohres 15 bzw. dem Profil der Durchflußöffnungen 17,18 angepaßt Eine schiefe Ebene 22 verbindet die beiden Profile 19 und 20, so daß auch bei dieser Ausführung die öffnung 18 der Schieberplatte 8 aber den ganzen Schließweg leerlaufen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

10

20

25

30 35 40 45 50 55 60 65

Claims

Patentanspruch: Schieberplatte in die Schließstellung erschwert Beim

Verschieben der Schieberplatte aus der Schließstellung

Dreiplattenschieberverschluß für Stahlgießgefä- überfährt ferner in nachteiliger Weise die Unterkante ße, insbesondere Zwischengefäße, mit einer unter der Durchflußöffnung der Schieberplatte die Oberkante dem Gefäßausguß angeordneten ortsfesten Boden- ⁵ der Durchflußöffnung der Unterplatte. Der bekannte platte (7), einer verstellbaren Schieberplatte (8) und Schieberverschluß hat daher trotz aufwendiger Koneiner dieser nachgeordneten Unterplatte (9) sowie struktioti eine vergleichsweise geringe Standzeit mit in der Offenstellung des Verschlusses fluchten- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen den Durchflußöffnungen (17,18,19) in den Platten Dreiplattenschieber der gattungsgemäßen Art zu schaf-(7,8,9), wobei die Durchflußöffnung der L'nterplatte ^I0 fen,, der bei einfacher Konstruktion eine zuverlässigere (9) als Langlochöffnung (19) ausgebildet ist die zu- Betriebsweise und höhere Standzeit gewährleistet mindest einlaufseitig in Schließrichtung wenigstens Diiese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kenndas Zweifache des Durchmessers der Durchflußöff- zeichnenden Teils des Anspruchs gelöst nung (18) der Schieberplatte (8) beträgt, und wobei Der Dreiplattenschieberverschluß nach der Erfingegebenenfaüs die Langlochöffnung (19) ein Aus- ¹⁵ dung sichert insbesondere ein vollständiges Entleeren laufprofil (20) aufweist das dem Einlaufquerschnitt der Schieberplatten-Durchflußöffnung, wodurch Funkeines anschließbaren Gießrohres (15) entspricht tionsstörungen des Verschlusses, die durch eingefrorene dadurch gekennzeichnet, daß der über die Stahlschmelze begründet sind, vermieden werden. Die gesamte Schieberdicke konstante Durchmesser der Schieberplatte hat dabei einen konstruktiv einfachen I Durchflußöffnung (18) in der Schieberplatte (8) mit ²⁰ Aufbau. Aufgrund der Abmessung der Langlochöffnung I dem Durchmesser der Durchflußöffnung (17) in der in der Unteiplatte wird ferner erreicht, daß die flüssige Bodenplatte (7) übereinstimmt und daß die Ober- Metallschmelze aus der Durchflußöffnung der Schiekante der Langlochöffnung (19) der Unterplatte (9) berplatte frei ablaufen kann, ohne auf die etwa vorsteaußerhalb der von der Unterkante der Durchflußöff- hende Oberkante der Langlochöffnung aufzutreffen, nung (18) in der Schieberplatte (8) bestrichenen ²⁵ Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung Schließwegfläche liegt. erläutert:

Fig. 1 zeigt einen am Boden eines metallurgischen

Gefäßes angeordneten Dreiplattenschieberverschluß

im Längsschnitt,

30 Fig.2 eine Draufsicht auf Schieberplatte und

Die Erfindung betrifft einen Drt-iplattenschieberver- Unlterplatte und

Schluß nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs. F ig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in verein-

Ein solcher Dreiplattenschieberverschluß ist aus der fachter Darstellung.

GB-PS 13 99 011 bekannt. Dabei hat die Durchflußöff- Mit 1 ist der bodenseitige Teil des Gefäßblechmantels nung der Schieberplatte einen Querschnitt der sich von ^⁵ bezeichnet der innenseitig eine feuerfeste Auskleidung oben nach unten erweitert. Die Schieberplatte besteht 2 und im Ausgußbereich einen Einlaufstein 3 aufweist in zu diesem Zweck aus zwei Teilen, was einen uner- den die Einlaufhülse 4, die eine Durchflußöffnung 5 hat wünscht hohen Herstellungsaufwand mit sich bringt eingesetzt ist Unter der Einlaufhülse 4 lagert in einer Die zusätzliche Trennfuge zwischen den beiden Teil- metallischen Kassette 6 die Bodenplatte 7, der die platten der Schieberplatte stellt ein zusätzliches Risiko ⁴⁰ Schieberplatte 8 und die Unterplatte 9 nachgeordnet für das Eindringen der flüssigen Metallschmelze und sind. An der Schieberplatte 8 greift die Verstellhydraulik eine erhöhte Erosionsgefahr dar. Die Schieberplatte hat 10 an, während die Unterplatte 9 ebenfalls in einer über einen Teilbereich des Umfangs ihrer Durchflußöff- Kassette 11 untergebracht ist Alle drei Platten 7 bis 9 nung nur eine sehr geringe Dicke. Dies kann zu einer werden vom Schiebergehäuse 12 aufgenommen, dessen Erosion in den Randbereichen und daher zu einer uner- *5 bei 13 anscharnierter Deckel 14 in Höhenrichtung wünschten Erweiterung der Durchflußöffnung führen. mittels nicht dargestellter Schrauben verspannbar ist Um einen hinreichend sicheren Verschluß in Schließ- damit die erforderliche dichte aber gleitfähige Verspanstellung der Schieberplatte zu erhalten, ist es ferner er- nung der Schieberplatte 8 mit den Platten 7 und 9 forderlich, die Schieberplatte weit zu verschieben, damit erfolgen kann. An den Schieberverschluß läßt sich ein die Durchflußöffnung der Bodenplatte nicht auf den so Gießrohr 15 mittels einer metallischen Umfassung 16 dünneren Abschnitt der Schieberplatte mündet. Dies anschließen.

bedingt einen großen Verschiebeweg und daher eine Die drei Platten 7 bis 9 sind mit Durchflußöffnungen

aufwendige Betätigungseinrichtung. In öffnungsstel- 17 bis 19 versehen, die in der in Fig. 1 gezeigten

lung der Schieberplatte ragt ferner deren Durchflußöff- Offenstellung des Schieberverschlusses einen Abfluß

nung mit ihrem unteren erweiterten Bereich über die 55 von Stahlschmelze aus dem Gefäßausguß gestatten und

Oberkante der Langlochöffnung der Unterplatte hinaus. von denen die Öffnungen 17 und 18 querschnittsmäßig

Dadurch trifft die flüssige Metallschmelze in öffnungs- der in der Einlaufhülse 4 vorgesehenen Durchflußöff-

stellung der Schieberplatte jedenfalls über einen Teilbe- nung 5 entsprechen. Dagegen ist die öffnung 19 der

reich unmittelbar auf die Oberkante der Langlochöff- Unterplatte 9 in Schließrichtung der Schieberplatte 8 in

nung auf, was eine Erosion der Unterplatte nach sich 60 Form eines Langloches erweitert, so daß über den

ziehen kann. In Öffnungsstellung der Schieberplatte ganzen Weg A, den die Schieberplatte 8 beim Schließen

sammelt sich in der seitlich weit über die Gleitfläche der des Schiebers zurücklegt, die Schieberplattenöffnung 18

Unterplatte ragenden Durchflußerweiterung der Schie- nach unten frei bleibt und mitgenommene Schmelze

berplatte Metallschmelze an. Diese Metallschmelze vollständig auslaufen kann. Der innere Querschnitt des

kann insbesondere indem weit von der Durchflußachse <>s dem Schieberverschluß nachgeschalteten Gießrohres

abliegenden Bereich erstarren und bildet dann einen auf 15 entspricht dem Querschnitt der Durchflußöffnung 19 I

der Gleitfläche der Unterplatte aufliegenden bzw. haf- in der Unterplatte 9. I

tenden Keil, welcher ein sicheres Zurückschieben der . Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist das ■