DE3414046A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufnahme von tieren z.b. huehnern von einer bodenflaeche - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufnahme von tieren z.b. huehnern von einer bodenflaeche

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DE3414046A1 DE19843414046 DE3414046A DE3414046A1 DE 3414046 A1 DE3414046 A1 DE 3414046A1 DE 19843414046 DE19843414046 DE 19843414046 DE 3414046 A DE3414046 A DE 3414046A DE 3414046 A1 DE3414046 A1 DE 3414046A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/04Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K45/00Other aviculture appliances, e.g. devices for determining whether a bird is about to lay
    • A01K45/005Harvesting or transport of poultry

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Tieren
  • z.B. ühnern von einer Bodenfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme und zur nachherigen Abfuhr von Tieren z.B. Hühnern von einer Rodenfläche, auf der eine Schicht von Streu und Kot vorhanden ist.
  • Für die Schlacht bestimmte ühner werden meist in sogenannten Streuscheunen gehalten und gezüchtet. In einer solchen Scheune befindet sich eine grosse Anzahl von Hühnern z.B.
  • 25.000. Diese ühner laufen frei herum auf der mit einer Schicht bedeckten Bodenfläche. Sobald die Hühner schlachtreif sind, müssen sie aus der Scheune abgeführt werden. Das dabei durchgeführte Verfahren ist bisher primitiv gewesen. Die Hühner werden einfach von Hand an den Pfoten aufgenommen. In jeder Hand werden dann fünf Hühner gesammelt. Diese Hühner werden darauf in eine Transportkiste geschoben. In jede Transportkiste werden gewöhnlich zwanzig Hühner gedrückt, die dann in dieser Kiste abgeführt werden. Dieses Verfahren ist nicht nur primitiv sondern auch unangenehm für die Tiere.
  • Zweck der Erfindung ist ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, das sich zur Mechanisierung eignet und ausserdem die Tiere schont.
  • Zu diesem Zweck hesteht das Verfahren nach der Erfindung aus der Aufnahme mindestens eines Teils der Schicht in Form einer im wesentlichen ungestörten Dlaterialbahn, die dabei als Stützschicht für die Tiere wirksam ist. Beim Aufnehmen der Schicht bleiben die Tiere auf dieser Schicht stehen und werden mit dieser nach der Abfuhrstelle gefördert.
  • Die Erfindung betrifft und schafft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • Diese Vorrichtung enthält ein Gestell, mit dem Gestell verbundene Vorschubmittel zum Hervorrufen einer relativen Verschiebung zwischen dem Boden und dem Gestell, am Gestell angebrachte Aufnahmemittel, die sich von der Vorderseite des Gestells ab nahe dem Boden in der Rückwärtsrichtung aufwärts erstrecken können. Bei der relativen Verschiebung wird die Schicht mit den darauf stehenden Tieren von den Aufnahmemitteln von dem Boden ab hochgeführt. Das Gestell der Vorrichtung nach der Erfindung kann still stehen während der in diesem Fall ähnlich einem Förderband ausgebildete Boden sich nach dem Gestell hinbewegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch die Vorschubmittel drehbar mit Rädern gekuppelt, die mit dem Gestell verbunden sind. Die Vorrichtung bildet in dieser Weise einen Wagen, der über den Boden fahrbar ist.
  • Um eine Zerstörung der Schicht während der Aufnahme möglichst zu verhüten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Vorderende des Gestells keilförmig ausgebildet. Während der relativen Verschiebung des Gestells und des Bodens drängt sich der Keil zwischen den Boden und die Schicht und führt die Schicht somit ungestört aufwärts.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gestell hebbar mit den in Form eines Wagens ausgebildeten Vorschubmitteln verbunden. Mittels der Vorrichtung kann ein Teil der Schicht mit den darauf stehenden Tieren aufgenommen und dann nach einer Stelle gefahren werden, wo die Tieren z.B. in Transportkisten gebracht werden. Es hat sich gezeigt, dass bei Verwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Aufnahme von ühnern die Hühner ohne Probleme auf der aufgenommenen Schicht sitzen bleiben.
  • Gemäss einer weiteren Ausbildung werden dabei mit dem Gestell verbundene Abschlussmittel bewegbar zwischen einer hochgeführten Stellung und einer wirksamen Abschlussstellung angebracht, die in der Abschlussstellung sich an Endränder der Aufnahmemittel anschliessende und sich von diesen aufwärts erstreckende Wandteile enthalten. Nach der Aufnahme eines Teils der Schicht mit den darauf stehenden Tieren und nach dem Heben der Aufnahmemittel werden die Abschlussmittel in die Abschlussstellung bewegt, um zu verhüten, dass die aufgenommenen Tiere von dem Rand der Aufnahmemittel abfallen würden.
  • Wenn die Schicht gut zusammenhängt, lässt sich erfolg- reich eine Ausführungsform der Vorrichtung verwenden, bei der die Aufnahmemittel eine Anzahl nebeneinander liegender Zähne enthalten, während in der Aufnahmerichtung hin- und herbewegbare Abschiebmittel angebracht sind. Die Zähne greifen unter der Schicht an und während der Bewegung der Vorschubmittel wird somit ein Teil der Schicht auf die Zähne aufgeschoben.
  • Mittels der Abschiebmittel wird die Schicht mit den Tieren in einer Abfuhrstation abgegeben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Aufnahmemittel durch Fördermittel z.B.
  • ein Förderband gebildet. Dabei lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren sogar mit Schichten geringen Zusammenhangs durchführen.
  • Wenn gemäss einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung die Vorrichtung nach der Erfindung Antriebsmittel enthält, die die Fördermittel synchron mit der relativen Bewegung antreiben, tritt beim Aufnehmen der Schicht keine relative Bewegung zwischen den Aufnahmemitteln und der Schicht auf, so dass sogar eine sehr locker zusammenhängende Schicht mit den darauf stehenden Tieren aufgenommen werden kann. Zur Abgabe der Schicht mit den Tieren können die Fördermittel in einer der Aufnahmerichtung entgegengesetzten Richtung angetrieben werden, so dass die Fördermittel diese schicht mit den Tieren wieder an eine Abfuhrstation abliefern können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der heiliegenden Zeichnungen von erfindungsgemässen Ausführungsformen hervorgehen.
  • Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 schematisch die mögliche Anwendungsart der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 schematisch eine teilweise weggebrochene, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 einer weite- ren Ausführungsform im Betriebszustand, die Fig. 6 und 7 schematisch Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtungen nach den Fig. 4 und 5.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 60 nach der Erfindung enthält ein Gestell 61, das mittels einer als Wagen ausgebildeten Vorschubvorrichtung 62 über den Boden 74 bewegbar ist. Das Gestell 61 enthält Aufnahmemittel 64, die aus einer Anzahl nebeneinander liegender Zähne 65 bestehen. Die Zähne 65 sind an ihren Vorderenden 66 keilförmig ausgebildet.
  • Das Gestell 61 ist mit einer Hebevorrichtung 63 des Wagens 62 verbunden.
  • Auf dem Boden 74 liegt eine im wesentlichen ununterbrochene Schicht 67 z.B. aus Streu und Kot. Auf dieser Schicht 67 laufen die aufzunehmenden Tiere, in diesem Fall Hühner 68.
  • Zum Aufnehmen der Hühner 68 wird die Vorrichtung 60 benutzt.
  • Die keilförmigen Vorderenden 66 der Zinken 65 werden von der bedienenden Person der Vorrichtung auf den Boden 74 gesenkt so dass die Zinken 65 sich von der Vorderseite des Gestells ab in der Rückwärtsrichtung aufwärts erstrecken. Indem die Vorrichtung vorwärts gefahren wird, wird ein Teil der geschlossenen Schicht 67 auf die Zinken 65 aufgeschoben. Die Hühner 68 bleiben auf der Schicht stehen und bewegen sich nicht. Es sei bemerkt, dass vorzugsweise im Dunkeln gearbeitet wird, so dass die Tiere ruhig bleiben.
  • Wenn die Aufnahmevorrichtung völlig gefüllt ist, wird das Gestell 61 mittels der Hebevorrichtung 63 aufwärts bewegt.
  • Dabei bleiben die Tiere ruhig auf der aufgenommen Materialschicht stehen. Fig. 1 zeigt, dass die Vorrichtung 60 mit Abschlussmitteln 69 versehen ist, die aus der dargestellten, höheren Stellung mittels der Schnecken 70 gesenkt werden können.
  • Die Abschlussmittel 69 enthalten sich längs des Umfangs der Aufnahmevorrichtung 64 erstreckende Wandteile 71, die z.B.
  • aus festem, aber biegsamen Material z.B. Kautschuk hergestellt werden können.
  • Die Vorrichtung 60 ist ferner mit einer Abschiehvorrichtung 72 versehen, durch die die aterialschicht mit den darauf stehenden Tieren in einer Abfuhrstation der Aufnahmevorrichtung 64 abgeschoben werden kann. In dieser Abfuhrstation, von der eine Ausführungsform an Hand der Fig. 3 be- schrieben wird, werden die Tiere z.B. in Transportkisten gebracht, während das Material der Schicht weiter abgeführt wird.
  • Die Vorrichtung 76 nach Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform. Die Vorrichtung 76 enthält ein Gestell 77, auf dem Aufnahmemittel in der Form von Fördermitteln 78 angebracht sind. Die hier als Förderband ausgebildeten Fördermittel sind mittels einer Kettenübersetzung über das Gestell hin- und herbewegbar. Die Enden des Förderbands sind mit einer Kette 79 verbunden, die über Kettenräder 82 geführt ist.
  • Die Räder 82 können mittels einer Antriebswelle 81 durch eine Uebersetzung 83 angetrieben werden. Auf der Vorderseite der Vorrichtung verläuft das Förderband 78 um einen Rand 80 mit einem kleinen Krümmungsradius. Dieser Rand kann feststehend sein, wobei das Band über diesen Rand gleitet oder er kann durch eine Walze gebildet werden. Am hinteren Rand des Förderbands 78, auf der Oberseite der Vorrichtung, ist eine Wand 84 vorgesehen. Diese Rückwand 84 sorgt dafür, dass die aufgenommenen Tiere an dieser Stelle nicht von dem Förderband absteigen können. Die Vorrichtung 76 enthält ferner Abschlussmittel 85, die in ähnlicher Weise wirksam sind wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Es wird bevorzugt, die Fördermittel 78 derart anzutreiben, dass sie sich synchron mit der Fortbewegung der Vorrichtung bewegen. Am Anfang des Aufnahmezyklus wird das Förderband 78 derart bewegt, dass die Rückwand 84 sich nahe dem Vorderrand 80 der Vorrichtung befindet. In dieser Lage wird der Vorderrand 80 auf den Boden gesenkt, um die Materialschicht mit den Tieren aufzunehmen. Die Vorrichtung wird dann vorgeschoben während das Förderband 78 bewegt und zwar in der Weise, dass die obere Fläche des Förderbands 78 und die Rückwand 84 in bezug auf den Boden still stehen. Wenn ein Abstand zurückgelegt ist, der dem Schlag des Förderbands 78 entspricht, so dass auf die Bodenfläche des Förderbands eine Materialschicht mit den Tieren aufgenommen ist, wird die Vorrichtung durch die Hebevorrichtung des Wagens hochgeführt und werden die Abschlussmittel 85 gesenkt. Die so aufgenommene Materialschicht mit den Tieren wird nach der Abfuhrstation gefahren.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Anwendungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen 60 und 76.
  • Mit 86 ist schematisch eine Scheune bezeichnet, in der z.B. Hühner gezüchtet sind. Wenn die Hühner schlachtreif sind, müssen sie nach der Schlachterei abgeführt werden. Auf dem Boden der Scheune 86 liegt eine aus Streu mit Hühnerkot bestehende Schicht. Die Hühner laufen gewöhnlich über diese Schicht.
  • Durch die Eingangstür 95 wird eine Vorrichtung nach der Erfindung 87 in die Scheune hineingefahren. Die Vorrichtung 87 fängt unmittelbar an eine Schicht Bodenmaterial mit den darauf vorhandenen Hühnern aufzunehmen. Die Aufnahme erfolgt in der vorstehend beschriebenen Weise. Sobald die Vorrichtung eine Bodenmaterialschicht mit den Hühnern aufgenommen hat, fährt die Vorrichtung heraus in die Lage, wo eine andere Vorrichtung 88 nach der Erfindung dargestellt ist. Diese Stelle befindet sich vor einem Förderband 89. Das Förderband 89 bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit nach einer Station 94, wo die ühner in Transportkisten verpackt werden.
  • Diese Transportkisten werden auf den Lastkraftwagen 90 geladen. Die auf die Vorrichtung 88 aufgenommene Materialschicht wird mittels der Abschiebvorrichtung der bei der Vorrichtung 60 nach Fig. 1 dargestellten Art abgeschoben oder dadurch, dass das Förderband der Vorrichtung 76 nach Fig. 2 in entgegengesetzter Richtung mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die gleich der Geschwindigkeit des Förderbands 89 ist. Die Materialschicht mit den Hühnern wird somit nahezu ungestört von dem Förderband 89 übernommen. Die Hühner lassen sich dann einfach vom Förderband 89 aufnehmen und in der Station 94 in die Kisten überführen. Die Vorrichtung 88 kann darauf in der Scheune 86 wieder eine neue Schicht mit Hühnern aufnehmen.
  • Die aufgenommene Material schicht fällt am Ende des Förderbands 89 auf ein quer dazu verlaufendes Förderband 91.
  • Dieses Förderband 91 führt zu einem Höhenförderer 92, der das Material in einen Lastkraftwagen 93 schüttet, der es abführt.
  • Es sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebenen Vorgänge im Dunkeln durchgeführt werden. Die ühner bleiben dadurch ruhig auf der Materialschicht stehen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 1 enthält ein Gestell 2, dass mittels Räder 3, 4 über eine Bodenfläche fahr- bar ist. Die Vorrichtung 1 hat im allgemeinen die Form eines Keils. Die normale Fortbewegungsrichtung im Betrieb ist mit Pfeil 18 angedeutet. Die Vorrichtung 1 wird von mindestens eines der Räder 3, 4 angreifenden Antriebsmitteln angetrieben (nicht dargestellt). Die Antriebsmittel können z.B. durch einen Elektromotor gebildet werden.
  • Am Vorderrand der Vorrichtung 1 ist ein Keil 10 angebracht. Dieser Keil sorgt dafür, dass eine auf einer nodenfläche liegende, im wesentlichen geschlossene Schicht aus zusammengedrückter Streu mit Kot von der Bodenfläche abgeschabt wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Schicht in Form einer im wesentlichen ungestörten Materialbahn von der Vorrichtung aufgenommen. Nachdem die Schicht von dem Keil 10 von der Bodenfläche aufgenommen ist, gelangt diese auf die Förderbänder 5, 9, von denen ein Teil sich längs der ansteigenden Vorderfläche des Gestells 2 erstreckt. Das Förderband 5 wird durch eine kleine Walze 6 nahe dem Keil 10, eine Antriebswalze 8 nahe dem hinteren Ende des Gestells und eine Führungswalze 7 geführt. Nicht dargestellte Antriebsmittel für die Förderbänder 5, 9 sind in bekannter Weise derart ausgebildet, dass die mit Pfeil 19 angegebene Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbands der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Vorrichtung 1 (Pfeil 18) entspricht. Die ununterbrochene, aufgenommene Materialbahn bleibt in dieser Weise zusammenhängen.
  • Das Gestell 2 ist auf den Seitenkanten mit über die Förderbänder herausrangenden Führungsplatten 11 versehen. Diese Führungsplatten sorgen dafür, dass die aufgenommene Schicht mit den Hühnern nicht auf der Seite der Vorrichtung 1 hinunterfällt.
  • Nahe dem hinteren Ende der Förderbänder 5, 9 ist im Gestell 2 eine Oeffnung 12 vorgesehen. Hunter dieser Oeffnung ist ein Behälter z.B. eine Kiste 13 angebracht. Ferner ist die Vorrichtung mit einer Stütze 15 versehen, auf der die bedienende Person stehen oder sitzen kann. Die mit der Schicht hochgeführten Hühner können ohne Schwierigkeiten von der bedienenden Person durch die Oeffnung 12 in die Kiste 13 geführt werden. Sobald die Kiste die erforderliche Anzahl von Hühnern enthält, wird sie durch eine leere Kiste ersetzt. In der Transportrichtung nach der Oeffnung 12 sind Führungsplat- ten 14 V-förmig angeordnet. Diese Platten sorgen dafür, dass kein Material der aufgenommenen Schicht durch die Oeffnung 12 in die Kiste 13 gelangt. Die Führungsplatte 14 ist lediglich mit ihrem vorderen Ende mit dem Gestell 22 verbunden. Die vorstehenden Teile ragen über die Förderbänder 5 und 9 heraus.
  • Am Ende der Förderbänder 5, 9 d.h. wo sie um die Führungswalzen 8 herumlaufen, ist das Gestell mit schräg nach unten verlaufenden Abschirmplatten 17 versehen. Diese Abschirmplatten schliessen die Vorrichtung 1 ab und dienen ausserdem als Führungsplatten, um das Material der aufgenommenen Schicht nach Auffangkübeln 16 zu führen. Wenn die Kübel 16 gefüllt sind, können sie entfernt und durch leere Kübel ersetzt werden.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 25 ist ebenfalls gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren wirksam. Bei dieser Vorrichtung 25 werden die Hühner 33 bedeckt in Transportkisten 26 geführt. Die Vorrichtung 25 bewegt sich im Betrieb in Richtung des Pfeils 35 über die Bodenfläche 30. In gleicher Weise wie an Hand der Fig. 4 beschrieben ist, wird die Streuschicht 31 aufgenommen. Die auf der Streuschicht stehenden Hühner 33 bleiben darauf stehen und werden somit ebenfalls aufgenommen. Es sei hier bemerkt, dass das Verfahren nach der Erfindung nahezu ganz im Dunkeln durchgeführt wird.
  • Es ist bekannt, dass Hühner sich im Dunkeln wenig oder nicht bewegen.
  • An der Vorrichtung 25 sind Führungsplatten in Form eines Trichters 34 angebracht. Der Trichter 34 schliesst sich an die Einlassöffnungen der Transportkisten 26 an. Sobald eine Kiste 26 die geplante Anzahl von Hühnern aufgenommen hat, wird der Deckel 27 der Kiste geschlossen und wird die Kiste 26 entfernt. Gleichzeitig wird eine leere Kiste gegen die gefüllte Kiste umgetauscht.
  • Am Ende des Förderbands, von dem in Fig. 5 nur die Walze 36 dargestellt ist, und das sich in dieser Ausführungsform über die ganze Breite der Vorrichtung 25 erstrecken kann, schliesst sich wieder einde Führungsplatte 32 an. Diese Führungsplatte 32 führt das Material der aufgenommenen Streuschicht 31 nach einer Rinne 28, in der ein Förderband 29 untergebracht ist. Diese Förderband führt das Material der Schicht 31 ab.
  • Fig. 6 zeigt das Innere einer Streuscheune 39. Um zu verhüten, dass die Hühner wieder auf die durch die Vorrichtung nach der Erfindung bearbeitete Bodenfläche zurückgelangen, sind in dieser Streuscheune 39 eine Anzahl von Gittern 40 angeordnet. Diese Gitter 40 sind an Aufhängedrähten 41 aufgehängt, die um Seil scheiben 43 geführt und mit Zugkabeln 42 verbunden sind. In dieser Weise können die Gitter auf- und abwärts bewegt werden.
  • In dem gesenkten Zustand der Gitter 40 werden eine Anzahl von Korridoren 44 gebildet, durch die sich die Vorrichtung 1 in Reihenfolge bewegen kann. Aus einem benachbarten, noch nicht bearbeiteten Korridor 44 können somit keine Hühner in den Korridor gelangen, wo die Vorrichtung 1 bereits wirksam gewesen ist.
  • Es ist auch möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung mit einer gleichen Breite wie die Bodenfläche der Streuscheune auszubilden. Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 7 dargestellt. In der Streuscheune 50 sind eine Anzahl von Vorrichtungen 51, die grundsätzlich der Vorrichtung 1 der Fig. 4 entsprechen, angeordnet. Die Vorrichtungen 51 sind miteinander gekuppelt und bilden dabei eine Einheit.
  • Es wird einleuchten, dass das Verfahren nach der Erfindung in vielerlei Weise durchgeführt werden kann und dass die Vorrichtung nach der Erfindung sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es können insbesondere mit der Vorrichtung nach der Erfindung andere Vorrichtungen verbunden werden, durch die die aufgenommenen Tiere automatisch abgeführt werden.

Claims (16)

  1. ANSPRUECHE Verfahren zum Aufnehmen von Tieren z.I3. iihnern und m m nachherigenAbführen derselben von einer mit einer im wesentlichen geschlossenen Schicht, wie einer Schicht aus Streu und Kot bedeckten Boden fläche g e k e n n z e i c h n e t durch das Aufnehmen mindestens eines Teils der Schicht in Form einer im wesentlichen ungestörten Materialbahn, die dabei als Stützschicht für die Tiere wirksam ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 g e k e n n z e i c h n e t durch ein Gestell, mit dem Gestell verbundene Vorschubmittel zum Vollführen einer relativen Verschiebung zwischen dem Boden und dem Gestell, am Gestell angebrachte Aufnahmemittel, die sich von der Vorderseite des Gestells ab nahe dem Boden in der Rückwärtsrichtung aufwärts erstrecken können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Vorschubmittel drehbar mit am C-estell angebrachten Rädern gekuppelt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das vordere Ende keilförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Gestell hebbar mit den in Form eines Wagens ausgebildeten Vorschubmitteln verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 g e k e n n z e i c h -n e t durch bewegbar zwischen einer erhöhten Stellung und einer wirksamen Abschlussstellung angeordnete, mit dem Gestell verbundene Abschlussmittel die in der Abschlussstellung sich an Endränder der Aufnahmemittel anschliessende und sich von diesen ab aufwärts erstreckende Wandteile enthalten.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aufnahmemittel eine Anzahl nebeneinander liegender Zinken enthalten und dass in der Aufnahmerichtung hin- und herbewegbare Abschiebmittel angebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aufnahmemittel durch Fördermittel z.B. ein Förderband gebildet werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 g e k e n n z e i c h -n e t durch die Fördermittel synchron mit der relativen Bewegung antreibende Antriebsmittel.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass sich an die Fördermittel Abfuhrmittel für die Tiere anschliessen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass sich an die Fördermittel Abfuhrmittel für die Schicht anschliessen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 g e -k e n n z e i c h n e t durch an den Seitenkanten des Gestells angebrachte, über die Fördermittel herausragende Führungsplatten.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Oeffnung im Gestell nahe einem hinteren Ende der Fördermittel und eine unter der Oeffnung angeordnete Stütze für mindestens einen Behälter für die Tiere z.B. eine Transportkiste.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 g e k e n n z e i c h -n e t durch Führungsmittel, um die Schicht der Oeffnung entlang zu führen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Stütze z.B. einen Sitz für eine bedienende Person.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15 g e -k e n n z e i c h n e t durch Kupplungsmittel zur Kupplung mit einer entsprechenden weiteren Vorrichtung.
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WO1998012917A1 (fr) * 1996-09-27 1998-04-02 Carree Francis Ensemble de moyens pour le ramassage de volailles vivantes au sol et leurs depots dans les conteneurs
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EP3959968A1 (de) * 2020-08-27 2022-03-02 Stichting Wageningen Research Vorrichtung zur dungentfernung

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Owner name: STAALKAT B.V., AALTEN, NL

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