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Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Tieren
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z.B. ühnern von einer Bodenfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Aufnahme und zur nachherigen Abfuhr von Tieren z.B. Hühnern von einer Rodenfläche,
auf der eine Schicht von Streu und Kot vorhanden ist.
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Für die Schlacht bestimmte ühner werden meist in sogenannten Streuscheunen
gehalten und gezüchtet. In einer solchen Scheune befindet sich eine grosse Anzahl
von Hühnern z.B.
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25.000. Diese ühner laufen frei herum auf der mit einer Schicht bedeckten
Bodenfläche. Sobald die Hühner schlachtreif sind, müssen sie aus der Scheune abgeführt
werden. Das dabei durchgeführte Verfahren ist bisher primitiv gewesen. Die Hühner
werden einfach von Hand an den Pfoten aufgenommen. In jeder Hand werden dann fünf
Hühner gesammelt. Diese Hühner werden darauf in eine Transportkiste geschoben. In
jede Transportkiste werden gewöhnlich zwanzig Hühner gedrückt, die dann in dieser
Kiste abgeführt werden. Dieses Verfahren ist nicht nur primitiv sondern auch unangenehm
für die Tiere.
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Zweck der Erfindung ist ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen,
das sich zur Mechanisierung eignet und ausserdem die Tiere schont.
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Zu diesem Zweck hesteht das Verfahren nach der Erfindung aus der
Aufnahme mindestens eines Teils der Schicht in Form einer im wesentlichen ungestörten
Dlaterialbahn, die dabei als Stützschicht für die Tiere wirksam ist. Beim Aufnehmen
der Schicht bleiben die Tiere auf dieser Schicht stehen und werden mit dieser nach
der Abfuhrstelle gefördert.
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Die Erfindung betrifft und schafft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen
des erfindungsgemässen Verfahrens.
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Diese Vorrichtung enthält ein Gestell, mit dem Gestell verbundene
Vorschubmittel zum Hervorrufen einer relativen Verschiebung
zwischen
dem Boden und dem Gestell, am Gestell angebrachte Aufnahmemittel, die sich von der
Vorderseite des Gestells ab nahe dem Boden in der Rückwärtsrichtung aufwärts erstrecken
können. Bei der relativen Verschiebung wird die Schicht mit den darauf stehenden
Tieren von den Aufnahmemitteln von dem Boden ab hochgeführt. Das Gestell der Vorrichtung
nach der Erfindung kann still stehen während der in diesem Fall ähnlich einem Förderband
ausgebildete Boden sich nach dem Gestell hinbewegt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch die Vorschubmittel
drehbar mit Rädern gekuppelt, die mit dem Gestell verbunden sind. Die Vorrichtung
bildet in dieser Weise einen Wagen, der über den Boden fahrbar ist.
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Um eine Zerstörung der Schicht während der Aufnahme möglichst zu
verhüten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Vorderende
des Gestells keilförmig ausgebildet. Während der relativen Verschiebung des Gestells
und des Bodens drängt sich der Keil zwischen den Boden und die Schicht und führt
die Schicht somit ungestört aufwärts.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gestell
hebbar mit den in Form eines Wagens ausgebildeten Vorschubmitteln verbunden. Mittels
der Vorrichtung kann ein Teil der Schicht mit den darauf stehenden Tieren aufgenommen
und dann nach einer Stelle gefahren werden, wo die Tieren z.B. in Transportkisten
gebracht werden. Es hat sich gezeigt, dass bei Verwendung einer Vorrichtung nach
der Erfindung zur Aufnahme von ühnern die Hühner ohne Probleme auf der aufgenommenen
Schicht sitzen bleiben.
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Gemäss einer weiteren Ausbildung werden dabei mit dem Gestell verbundene
Abschlussmittel bewegbar zwischen einer hochgeführten Stellung und einer wirksamen
Abschlussstellung angebracht, die in der Abschlussstellung sich an Endränder der
Aufnahmemittel anschliessende und sich von diesen aufwärts erstreckende Wandteile
enthalten. Nach der Aufnahme eines Teils der Schicht mit den darauf stehenden Tieren
und nach dem Heben der Aufnahmemittel werden die Abschlussmittel in die Abschlussstellung
bewegt, um zu verhüten, dass die aufgenommenen Tiere von dem Rand der Aufnahmemittel
abfallen würden.
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Wenn die Schicht gut zusammenhängt, lässt sich erfolg-
reich
eine Ausführungsform der Vorrichtung verwenden, bei der die Aufnahmemittel eine
Anzahl nebeneinander liegender Zähne enthalten, während in der Aufnahmerichtung
hin- und herbewegbare Abschiebmittel angebracht sind. Die Zähne greifen unter der
Schicht an und während der Bewegung der Vorschubmittel wird somit ein Teil der Schicht
auf die Zähne aufgeschoben.
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Mittels der Abschiebmittel wird die Schicht mit den Tieren in einer
Abfuhrstation abgegeben.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
die Aufnahmemittel durch Fördermittel z.B.
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ein Förderband gebildet. Dabei lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren
sogar mit Schichten geringen Zusammenhangs durchführen.
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Wenn gemäss einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung die Vorrichtung
nach der Erfindung Antriebsmittel enthält, die die Fördermittel synchron mit der
relativen Bewegung antreiben, tritt beim Aufnehmen der Schicht keine relative Bewegung
zwischen den Aufnahmemitteln und der Schicht auf, so dass sogar eine sehr locker
zusammenhängende Schicht mit den darauf stehenden Tieren aufgenommen werden kann.
Zur Abgabe der Schicht mit den Tieren können die Fördermittel in einer der Aufnahmerichtung
entgegengesetzten Richtung angetrieben werden, so dass die Fördermittel diese schicht
mit den Tieren wieder an eine Abfuhrstation abliefern können.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung an Hand der heiliegenden Zeichnungen von erfindungsgemässen Ausführungsformen
hervorgehen.
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Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer
anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 schematisch die mögliche Anwendungsart
der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 schematisch eine teilweise weggebrochene,
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform, Fig.
5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 einer weite-
ren Ausführungsform
im Betriebszustand, die Fig. 6 und 7 schematisch Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtungen
nach den Fig. 4 und 5.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 60 nach der Erfindung enthält
ein Gestell 61, das mittels einer als Wagen ausgebildeten Vorschubvorrichtung 62
über den Boden 74 bewegbar ist. Das Gestell 61 enthält Aufnahmemittel 64, die aus
einer Anzahl nebeneinander liegender Zähne 65 bestehen. Die Zähne 65 sind an ihren
Vorderenden 66 keilförmig ausgebildet.
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Das Gestell 61 ist mit einer Hebevorrichtung 63 des Wagens 62 verbunden.
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Auf dem Boden 74 liegt eine im wesentlichen ununterbrochene Schicht
67 z.B. aus Streu und Kot. Auf dieser Schicht 67 laufen die aufzunehmenden Tiere,
in diesem Fall Hühner 68.
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Zum Aufnehmen der Hühner 68 wird die Vorrichtung 60 benutzt.
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Die keilförmigen Vorderenden 66 der Zinken 65 werden von der bedienenden
Person der Vorrichtung auf den Boden 74 gesenkt so dass die Zinken 65 sich von der
Vorderseite des Gestells ab in der Rückwärtsrichtung aufwärts erstrecken. Indem
die Vorrichtung vorwärts gefahren wird, wird ein Teil der geschlossenen Schicht
67 auf die Zinken 65 aufgeschoben. Die Hühner 68 bleiben auf der Schicht stehen
und bewegen sich nicht. Es sei bemerkt, dass vorzugsweise im Dunkeln gearbeitet
wird, so dass die Tiere ruhig bleiben.
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Wenn die Aufnahmevorrichtung völlig gefüllt ist, wird das Gestell
61 mittels der Hebevorrichtung 63 aufwärts bewegt.
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Dabei bleiben die Tiere ruhig auf der aufgenommen Materialschicht
stehen. Fig. 1 zeigt, dass die Vorrichtung 60 mit Abschlussmitteln 69 versehen ist,
die aus der dargestellten, höheren Stellung mittels der Schnecken 70 gesenkt werden
können.
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Die Abschlussmittel 69 enthalten sich längs des Umfangs der Aufnahmevorrichtung
64 erstreckende Wandteile 71, die z.B.
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aus festem, aber biegsamen Material z.B. Kautschuk hergestellt werden
können.
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Die Vorrichtung 60 ist ferner mit einer Abschiehvorrichtung 72 versehen,
durch die die aterialschicht mit den darauf stehenden Tieren in einer Abfuhrstation
der Aufnahmevorrichtung 64 abgeschoben werden kann. In dieser Abfuhrstation, von
der eine Ausführungsform an Hand der Fig. 3 be-
schrieben wird,
werden die Tiere z.B. in Transportkisten gebracht, während das Material der Schicht
weiter abgeführt wird.
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Die Vorrichtung 76 nach Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform.
Die Vorrichtung 76 enthält ein Gestell 77, auf dem Aufnahmemittel in der Form von
Fördermitteln 78 angebracht sind. Die hier als Förderband ausgebildeten Fördermittel
sind mittels einer Kettenübersetzung über das Gestell hin- und herbewegbar. Die
Enden des Förderbands sind mit einer Kette 79 verbunden, die über Kettenräder 82
geführt ist.
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Die Räder 82 können mittels einer Antriebswelle 81 durch eine Uebersetzung
83 angetrieben werden. Auf der Vorderseite der Vorrichtung verläuft das Förderband
78 um einen Rand 80 mit einem kleinen Krümmungsradius. Dieser Rand kann feststehend
sein, wobei das Band über diesen Rand gleitet oder er kann durch eine Walze gebildet
werden. Am hinteren Rand des Förderbands 78, auf der Oberseite der Vorrichtung,
ist eine Wand 84 vorgesehen. Diese Rückwand 84 sorgt dafür, dass die aufgenommenen
Tiere an dieser Stelle nicht von dem Förderband absteigen können. Die Vorrichtung
76 enthält ferner Abschlussmittel 85, die in ähnlicher Weise wirksam sind wie bei
der Vorrichtung nach Fig. 1.
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Es wird bevorzugt, die Fördermittel 78 derart anzutreiben, dass sie
sich synchron mit der Fortbewegung der Vorrichtung bewegen. Am Anfang des Aufnahmezyklus
wird das Förderband 78 derart bewegt, dass die Rückwand 84 sich nahe dem Vorderrand
80 der Vorrichtung befindet. In dieser Lage wird der Vorderrand 80 auf den Boden
gesenkt, um die Materialschicht mit den Tieren aufzunehmen. Die Vorrichtung wird
dann vorgeschoben während das Förderband 78 bewegt und zwar in der Weise, dass die
obere Fläche des Förderbands 78 und die Rückwand 84 in bezug auf den Boden still
stehen. Wenn ein Abstand zurückgelegt ist, der dem Schlag des Förderbands 78 entspricht,
so dass auf die Bodenfläche des Förderbands eine Materialschicht mit den Tieren
aufgenommen ist, wird die Vorrichtung durch die Hebevorrichtung des Wagens hochgeführt
und werden die Abschlussmittel 85 gesenkt. Die so aufgenommene Materialschicht mit
den Tieren wird nach der Abfuhrstation gefahren.
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Fig. 3 zeigt schematisch die Anwendungsweise der vorstehend
beschriebenen
Vorrichtungen 60 und 76.
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Mit 86 ist schematisch eine Scheune bezeichnet, in der z.B. Hühner
gezüchtet sind. Wenn die Hühner schlachtreif sind, müssen sie nach der Schlachterei
abgeführt werden. Auf dem Boden der Scheune 86 liegt eine aus Streu mit Hühnerkot
bestehende Schicht. Die Hühner laufen gewöhnlich über diese Schicht.
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Durch die Eingangstür 95 wird eine Vorrichtung nach der Erfindung
87 in die Scheune hineingefahren. Die Vorrichtung 87 fängt unmittelbar an eine Schicht
Bodenmaterial mit den darauf vorhandenen Hühnern aufzunehmen. Die Aufnahme erfolgt
in der vorstehend beschriebenen Weise. Sobald die Vorrichtung eine Bodenmaterialschicht
mit den Hühnern aufgenommen hat, fährt die Vorrichtung heraus in die Lage, wo eine
andere Vorrichtung 88 nach der Erfindung dargestellt ist. Diese Stelle befindet
sich vor einem Förderband 89. Das Förderband 89 bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit
nach einer Station 94, wo die ühner in Transportkisten verpackt werden.
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Diese Transportkisten werden auf den Lastkraftwagen 90 geladen. Die
auf die Vorrichtung 88 aufgenommene Materialschicht wird mittels der Abschiebvorrichtung
der bei der Vorrichtung 60 nach Fig. 1 dargestellten Art abgeschoben oder dadurch,
dass das Förderband der Vorrichtung 76 nach Fig. 2 in entgegengesetzter Richtung
mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die gleich der Geschwindigkeit des Förderbands
89 ist. Die Materialschicht mit den Hühnern wird somit nahezu ungestört von dem
Förderband 89 übernommen. Die Hühner lassen sich dann einfach vom Förderband 89
aufnehmen und in der Station 94 in die Kisten überführen. Die Vorrichtung 88 kann
darauf in der Scheune 86 wieder eine neue Schicht mit Hühnern aufnehmen.
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Die aufgenommene Material schicht fällt am Ende des Förderbands 89
auf ein quer dazu verlaufendes Förderband 91.
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Dieses Förderband 91 führt zu einem Höhenförderer 92, der das Material
in einen Lastkraftwagen 93 schüttet, der es abführt.
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Es sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebenen Vorgänge im Dunkeln
durchgeführt werden. Die ühner bleiben dadurch ruhig auf der Materialschicht stehen.
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Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 1 enthält ein Gestell 2, dass
mittels Räder 3, 4 über eine Bodenfläche fahr-
bar ist. Die Vorrichtung
1 hat im allgemeinen die Form eines Keils. Die normale Fortbewegungsrichtung im
Betrieb ist mit Pfeil 18 angedeutet. Die Vorrichtung 1 wird von mindestens eines
der Räder 3, 4 angreifenden Antriebsmitteln angetrieben (nicht dargestellt). Die
Antriebsmittel können z.B. durch einen Elektromotor gebildet werden.
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Am Vorderrand der Vorrichtung 1 ist ein Keil 10 angebracht. Dieser
Keil sorgt dafür, dass eine auf einer nodenfläche liegende, im wesentlichen geschlossene
Schicht aus zusammengedrückter Streu mit Kot von der Bodenfläche abgeschabt wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Schicht in Form einer im wesentlichen ungestörten
Materialbahn von der Vorrichtung aufgenommen. Nachdem die Schicht von dem Keil 10
von der Bodenfläche aufgenommen ist, gelangt diese auf die Förderbänder 5, 9, von
denen ein Teil sich längs der ansteigenden Vorderfläche des Gestells 2 erstreckt.
Das Förderband 5 wird durch eine kleine Walze 6 nahe dem Keil 10, eine Antriebswalze
8 nahe dem hinteren Ende des Gestells und eine Führungswalze 7 geführt. Nicht dargestellte
Antriebsmittel für die Förderbänder 5, 9 sind in bekannter Weise derart ausgebildet,
dass die mit Pfeil 19 angegebene Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbands der Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Vorrichtung 1 (Pfeil 18) entspricht. Die ununterbrochene, aufgenommene Materialbahn
bleibt in dieser Weise zusammenhängen.
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Das Gestell 2 ist auf den Seitenkanten mit über die Förderbänder
herausrangenden Führungsplatten 11 versehen. Diese Führungsplatten sorgen dafür,
dass die aufgenommene Schicht mit den Hühnern nicht auf der Seite der Vorrichtung
1 hinunterfällt.
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Nahe dem hinteren Ende der Förderbänder 5, 9 ist im Gestell 2 eine
Oeffnung 12 vorgesehen. Hunter dieser Oeffnung ist ein Behälter z.B. eine Kiste
13 angebracht. Ferner ist die Vorrichtung mit einer Stütze 15 versehen, auf der
die bedienende Person stehen oder sitzen kann. Die mit der Schicht hochgeführten
Hühner können ohne Schwierigkeiten von der bedienenden Person durch die Oeffnung
12 in die Kiste 13 geführt werden. Sobald die Kiste die erforderliche Anzahl von
Hühnern enthält, wird sie durch eine leere Kiste ersetzt. In der Transportrichtung
nach der Oeffnung 12 sind Führungsplat-
ten 14 V-förmig angeordnet.
Diese Platten sorgen dafür, dass kein Material der aufgenommenen Schicht durch die
Oeffnung 12 in die Kiste 13 gelangt. Die Führungsplatte 14 ist lediglich mit ihrem
vorderen Ende mit dem Gestell 22 verbunden. Die vorstehenden Teile ragen über die
Förderbänder 5 und 9 heraus.
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Am Ende der Förderbänder 5, 9 d.h. wo sie um die Führungswalzen 8
herumlaufen, ist das Gestell mit schräg nach unten verlaufenden Abschirmplatten
17 versehen. Diese Abschirmplatten schliessen die Vorrichtung 1 ab und dienen ausserdem
als Führungsplatten, um das Material der aufgenommenen Schicht nach Auffangkübeln
16 zu führen. Wenn die Kübel 16 gefüllt sind, können sie entfernt und durch leere
Kübel ersetzt werden.
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Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 25 ist ebenfalls gemäss dem
erfindungsgemässen Verfahren wirksam. Bei dieser Vorrichtung 25 werden die Hühner
33 bedeckt in Transportkisten 26 geführt. Die Vorrichtung 25 bewegt sich im Betrieb
in Richtung des Pfeils 35 über die Bodenfläche 30. In gleicher Weise wie an Hand
der Fig. 4 beschrieben ist, wird die Streuschicht 31 aufgenommen. Die auf der Streuschicht
stehenden Hühner 33 bleiben darauf stehen und werden somit ebenfalls aufgenommen.
Es sei hier bemerkt, dass das Verfahren nach der Erfindung nahezu ganz im Dunkeln
durchgeführt wird.
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Es ist bekannt, dass Hühner sich im Dunkeln wenig oder nicht bewegen.
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An der Vorrichtung 25 sind Führungsplatten in Form eines Trichters
34 angebracht. Der Trichter 34 schliesst sich an die Einlassöffnungen der Transportkisten
26 an. Sobald eine Kiste 26 die geplante Anzahl von Hühnern aufgenommen hat, wird
der Deckel 27 der Kiste geschlossen und wird die Kiste 26 entfernt. Gleichzeitig
wird eine leere Kiste gegen die gefüllte Kiste umgetauscht.
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Am Ende des Förderbands, von dem in Fig. 5 nur die Walze 36 dargestellt
ist, und das sich in dieser Ausführungsform über die ganze Breite der Vorrichtung
25 erstrecken kann, schliesst sich wieder einde Führungsplatte 32 an. Diese Führungsplatte
32 führt das Material der aufgenommenen Streuschicht 31 nach einer Rinne 28, in
der ein Förderband 29 untergebracht ist. Diese Förderband führt das Material der
Schicht
31 ab.
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Fig. 6 zeigt das Innere einer Streuscheune 39. Um zu verhüten, dass
die Hühner wieder auf die durch die Vorrichtung nach der Erfindung bearbeitete Bodenfläche
zurückgelangen, sind in dieser Streuscheune 39 eine Anzahl von Gittern 40 angeordnet.
Diese Gitter 40 sind an Aufhängedrähten 41 aufgehängt, die um Seil scheiben 43 geführt
und mit Zugkabeln 42 verbunden sind. In dieser Weise können die Gitter auf- und
abwärts bewegt werden.
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In dem gesenkten Zustand der Gitter 40 werden eine Anzahl von Korridoren
44 gebildet, durch die sich die Vorrichtung 1 in Reihenfolge bewegen kann. Aus einem
benachbarten, noch nicht bearbeiteten Korridor 44 können somit keine Hühner in den
Korridor gelangen, wo die Vorrichtung 1 bereits wirksam gewesen ist.
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Es ist auch möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung mit einer
gleichen Breite wie die Bodenfläche der Streuscheune auszubilden. Eine weitere Möglichkeit
ist in Fig. 7 dargestellt. In der Streuscheune 50 sind eine Anzahl von Vorrichtungen
51, die grundsätzlich der Vorrichtung 1 der Fig. 4 entsprechen, angeordnet. Die
Vorrichtungen 51 sind miteinander gekuppelt und bilden dabei eine Einheit.
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Es wird einleuchten, dass das Verfahren nach der Erfindung in vielerlei
Weise durchgeführt werden kann und dass die Vorrichtung nach der Erfindung sich
nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es können insbesondere
mit der Vorrichtung nach der Erfindung andere Vorrichtungen verbunden werden, durch
die die aufgenommenen Tiere automatisch abgeführt werden.