DE3414024C2 - - Google Patents
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- B05B15/68—Arrangements for adjusting the position of spray heads
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- Spray Control Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschichtungsgerät für
gewölbte Flächen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1, und insbesondere auf ein Gerät zum Aufbringen einer Be
schichtung auf eine Schiffshülle während eines Dock-Aufent
haltes.
Bei einem gattungsgemäßen Beschichtungsgerät (GB-A 21 10 647)
ist die Tragkonstruktion um eine horizontale Achse durch
eine Vorrichtung schwenkbar, die von einer Bedienungsperson
gesteuert wird, wobei das Beschichtungswerkzeug in einem
im wesentlichen konstanten Abstand von der zu beschichten
den Arbeitsfläche, die in Hochrichtung gewölbt ist, gehalten
werden kann. Beim Hin- und Hergang zwischen einer oberen
und einer unteren Endlage sprüht das Beschichtungswerkzeug
ein Beschichtungsmaterial auf die Arbeitsfläche. Da jedoch
die Schwenkvorrichtung für die Tragkonstruktion manuell
gesteuert wird, erfordert das bekannte Beschichtungsgerät
beträchtliche Übung, um das Beschichtungswerkzeug in einem
konstanten Abstand von der Arbeitsfläche zu halten, und
selbst ein Facharbeiter hat Schwierigkeiten, diesen konstan
ten Abstand jederzeit zwischen der Arbeitsfläche und dem
sich ständig aufwärts- und abwärts bewegenden Beschich
tungswerkzeug einzuhalten, so daß eine gleichmäßige Be
schichtung nicht gewährleistet ist.
Die DE-A 28 50 421 zeigt einen programmierten Spritzroboter,
der so vorprogrammiert ist, daß er eine stets gleichbleiben
de Fläche, beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie, lackiert.
Um zu vermeiden, daß der Spritzkopf an Teilen anstößt, die
unbeabsichtigt in den Weg des Spritzkopfes gelangt sind, ist
ein berührungslos wirkendes Schutzsystem vorgesehen, das
bei Anwesenheit eines derartigen Hindernisses einen Alarm
auslöst oder den Roboter stillsetzt. Dieser Spritzroboter
ist nicht in der Lage, einen vorbestimmten konstanten Ab
stand von einer zu beschichtenden Fläche einzuhalten, wenn
er nicht vorher durch die übliche "teach-in"-Methode
programmiert wurde. Derartige programmierte Spritzroboter
sind jedoch nur zum Spritzen von jeweils gleichen Teilen
verwendbar, die sich stets auch an derselben Stelle be
finden, nicht jedoch für unterschiedliche gekrümmte Flächen
insbesondere solcher Abmessungen wie Schiffshüllen, bei
denen sich die Anwendung der "teach-in"-Methode verbie
tet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beschich
tungsgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem
gewölbte Flächen gleichmäßig und vollautomatisch und mit
möglichst geringer Überlappung der bei jedem Beschich
tungsgang aufgetragenen Schichten beschichtet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Beschichtungsgerät kann das Be
schichtungswerkzeug der gewölbten Fläche automatisch in
vertikaler und horizontaler Richtung folgen, wobei der Ab
stand zwischen dem Beschichtungswerkzeug und der gekrümmten
Fläche durch die Steuereinrichtung immer konstant gehalten
wird.
Aus der DE-AS 15 77 792 ist eine Beschichtungsvorrichtung
für Schiffshüllen bekanntgeworden, die an einem waagrechten
Seil aufgehängt und an diesem entlang bewegbar ist und an
gehoben und abgesenkt werden kann. Sie weist einen Sprüh
kopf auf, der an einem scherengliederartigen Traghebelsystem
angebracht ist und durch eine Abstandsmeßvorrichtung auto
matisch in einem konstanten Abstand von der Schiffswand ge
halten wird. Dabei wird bei der Beschichtung ein Teil der
gewölbten Schiffshülle als ebene Fläche betrachtet. Eine
Anregung zu der vorgeschlagenen Art und Anordnung der Meß
wertaufnehmer für Werkstück und Beschichtungswerkzeug sowie
die Art der Verschwenkung der Tragkonstruktion zur Abstands
korrektur gibt diese Druckschrift nicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsge
mäßen Beschichtungsgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Tragkonstruktion für ein
Beschichtungswerkzeug,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Tragkonstruktion von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht der Tragkonstruktion von Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht der Tragkonstruktion von Fig. 2 in
größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Ansicht der Tragkonstruktion in Richtung der
Pfeile VI in Fig. 2,
Fig. 7 ein Diagramm, aus dem die Aufwärts- und die Abwärtsbe
wegung des Beschichtungswerkzeuges ersichtlich ist,
Fig. 8 ein Diagramm, welches den Steuerkreis des Beschich
tungsgerätes darstellt,
Fig. 9 ein Diagramm, welches die verschiedenen Arbeitsstel
lungen des Beschichtungswerkzeuges darstellt,
Fig. 10 einen Arbeitsablaufplan für einen Beschichtungs
vorgang,
Fig. 11 ein Diagramm, welches die Beschichtungszyklen dar
stellt und
Fig. 12 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführung
eines Sprühgerätes.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
Laufwagen 1 gezeigt ist, der horizontal entlang einer
Schiffshülle in einem Dock über die gesamte Länge der
Hülle von oberen und unteren Schienen 3 geführt ist,
die sich entlang einer Seitenwand 2 des Docks erstrecken.
Der Laufwagen 1 ist mit einem Ausleger 4 versehen, der
einen im oberen Abschnitt des Laufwagens 1 um eine ver
tikale Achse drehbaren Lagerkörper 5 aufweist, welcher
einen Schwenkarm 7 trägt, der durch einen Hydraulikzy
linder 6 um eine waagrechte Achse schwenkbar ist. Der
Ausleger 4 weist weiterhin eine um eine senkrechte Ach
se drehbare Platte 9 auf, die an einem waagrechten Arm 8
angebracht ist, der am freien Ende des Schwenkarms 7 der
art angelenkt ist, daß er stets eine waagrechte Lage ein
nimmt. Ultraschallsensoren 10, die an den Enden der dreh
baren Platten 9 angebracht sind, bewirken, daß die Platte
9 der horizontalen Kurve der Außenfläche der Schiffshülle
folgt.
An der drehbaren Platte 9 ist eine in Fig. 2 bis 6 im
einzelnen dargestellte Tragkonstruktion 11 angebracht.
Die Tragkonstruktion 11 weist im wesentlichen zwei schwenk
bare Stangen 14 auf, die durch einen horizontalen Drehzapfen
13 (Fig. 5) an gegenüberliegende Seiten des unteren Endes
eines Rahmens 12 angebracht sind, der an der drehbaren Plat
te 9 befestigt ist. Die Tragkonstruktion 11 weist ferner
ein erstes Tragelement 16 auf, das durch einen waagrechten
Drehzapfen 15 drehbar mit den freien Enden der Stangen 14
verbunden ist und die Form eines sich im wesentlichen senk
recht erstreckenden Kanalprofils hat, sowie ein zweites
Tragelement 17, das an dem ersten Tragelement 16 ange
bracht ist, in Längsrichtung desselben bewegbar ist und
ebenfalls die Form eines Kanalprofils hat, das sich im
wesentlichen senkrecht erstreckt.
Am oberen Ende jeder der drehbaren Stangen 14 ist ein vor
derer Schraubenbolzen 18 und ein hinterer Schraubenbolzen
19 angeordnet, die sich voneinander wegerstrecken. Wenn der
vordere Bolzen 18 durch ein Loch in einem vorderen Flansch
20 am oberen Ende des Rahmens 12 hindurchgesteckt und durch
eine nicht gezeigte Mutter festgeschraubt wird, kann die
Stange 14 in einer nach vorne geneigten Lage gehalten wer
den, wie dies in ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt
ist. Wenn der hintere Bolzen 19 durch ein Loch in einem
hinteren Flansch 21 am oberen Ende des Rahmens 12 hindurch
gesteckt und durch eine nicht gezeigte Mutter festgeschraubt
wird, kann die Stange 14 in einer nach rückwärts geneigten
Stellung gehalten werden, wie dies in strichpunktierten Li
nien in Fig. 5 gezeigt ist.
Ein Hydraulikzylinder 22 ist zwischen den drehbaren Stan
gen 14 und dem ersten Tragelement 16 angeordnet. Durch Be
aufschlagung des Hydraulikzylinders 22 kann das erste Trag
element 16 zusammen mit dem zweiten Tragelement 17 ver
schwenkt werden.
Ein beweglicher Schlitten 23 ist zwischen dem ersten Trag
element 16 und dem zweiten Tragelement 17 angeordnet und mit
Kettenrädern 24 versehen. Erste und zweite Führungsschienen
25, 26 sind an den gegenüberliegenden Flächen der Tragele
mente 16, 17 angebracht. Die Räder 24 des Schlittens 23
stehen mit diesen Schienen 25, 26 in Eingriff. An den ge
genüberliegenden Enden des Schlittens 23 sind eine erste
Rollenkette 29, die um Kettenräder 27 und 28 an gegenüber
liegenden Enden des ersten Tragelements 16 geführt ist,
und eine zweite Rollenkette 32 befestigt, die um Ketten
räder 30, 31 an gegenüberliegenden Enden des zweiten Trag
elements 17 herumgeführt ist. Die zweite Rollenkette 32
ist außerdem mit einem Halter 34 verbunden, welcher Be
schichtungswerkzeuge beispielsweise in Form von Sprühköpfen
33 trägt. Das Kettenrad 28 am unteren Ende des ersten
Tragelements 16 ist über Kettenräder 35 bis 38 und Ket
ten 39, 40 mit einem Hydraulikmotor 41 gekoppelt, der am
ersten Tragelement 16 angebracht ist. Wenn also der Mo
tor 41 den Schlitten 23 um einen Abstand ª relativ zu dem
ersten Tragelement 16 bewegt, wie dies in Fig. 7 gezeigt
ist, bewegt sich das zweite Tragelement 17 um den gleichen
Abstand ª in der gleichen Richtung relativ zu dem Schlit
ten 23 und gleichzeitig wird der Halter 34 mit den Sprüh
köpfen 33 um den gleichen Abstand ª in der gleichen Rich
tung relativ zu dem zweiten Tragelement 17 bewegt. Der
Weg der Sprühköpfe 33 beträgt also das Dreifache des We
ges des Schlittens 23.
Der Halter 34 ist entlang von zwei Führungsschienen 42 be
wegbar, die an dem zweiten Tragelement 17 angebracht sind.
Die Sprühköpfe 33 sind an einer horizontalen drehbaren
Welle 45 befestigt, die über Lager 44 am Halter 34 gela
gert ist. Ein erster Luftzylinder 47 hat eine Kolbenstan
ge 47 a, die durch ein Glied 46 mit der drehbaren Welle 45
verbunden ist. Mit dem ersten Luftzylinder 47 ist ein
zweiter Luftzylinder 48 verbunden, dessen Kolbenstange 48 a
sich entgegengesetzt zur Kolbenstange 47 a erstreckt und
drehbar an einem Ansatz 49 des Halters 34 befestigt ist.
Die Sprühköpfe 33 sind in ihrer Mittelstellung, wenn die
Kolbenstange 47 a des ersten Luftzylinders 47 eingefahren
ist, während die Kolbenstange 48 a des zweiten Luftzylin
ders 48 ausgefahren ist. Wenn nun die Kolbenstange 47 a
des ersten Luftzylinders 47 ausgefahren wird, werden die
Sprühköpfe 33 nach unten verschwenkt, während das Einfah
ren der Kolbenstange 48 a des zweiten Luftzylinders 48 die
Sprühköpfe 33 nach oben verschwenkt.
Obere und untere Ultraschallsensoren 50 A, 50 B zur Fest
stellung des Abstandes von der zu beschichtenden Oberflä
che der Schiffshülle sind an den oberen und den unteren
Enden des zweiten Tragelements 17 angebracht. Wie aus
Fig. 6 ersichtlich ist, trägt das erste Tragelement 16
eine Eingangswelle 54, die über Kettenräder 51, 52 und
eine Kette 53 mit dem Hydraulikmotor 41 verbunden ist,
um den Schlitten 23 nach oben und unten zu bewegen. Das
Kettenrad 51 wird von dem Motor 41 über die Kettenräder
35, 36 und die Kette 39 angetrieben. Im mittleren Ab
schnitt der Eingangswelle 54 ist eine erste Nockenschei
be 56 vorgesehen, die einen ersten Endschalter 55 be
tätigt, wenn die Sprühköpfe 33 sich in ihrem Bewegungs
bereich oberhalb der Mittelstellung befinden. Eine zwei
te Nockenscheibe 58 auf der Eingangswelle 54 betätigt
einen zweiten Endschalter 57, wenn sich die Sprühköpfe 33
unterhalb ihrer Mittelstellung befinden. Ein drehbarer
Vercoder 59 ist an einem Ende der Eingangswelle 54 ange
bracht, um die Position der Sprühköpfe 33 während ihrer
Bewegung festzustellen.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, werden die Signale von
den Sensoren 50 A, 50 B, den Endschaltern 55, 57 und dem
Vercoder 59 einer zentralen Datenverarbeitungseinheit 60
zugeführt. Aufgrund dieser Signale steuert die Einheit
60 den Hydraulikzylinder 22, den Hydraulikmotor 41 und
die Luftzylinder 47 und 48 über elektromagnetische Um
schaltventile 61 bis 64, und sie steuert außerdem eine
Zufuhreinrichtung 65 zum Zuführen eines Beschichtungs
stoffes zu den Sprühköpfen 33.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beschichtungsgerät wird
die Tragkonstruktion 11 durch den Hydraulikzylinder 22
in folgender Weise gesteuert: durch die Signale des er
sten und des zweiten Endschalters 55 bzw. 57 stellt die
Einheit 60 fest, ob die Sprühköpfe 33 oberhalb oder un
terhalb der Mittelstellung ihres Arbeitsweges sind. Wenn
sich beispielsweise die Sprühköpfe 33 oberhalb der
Mittelstellung befinden, wird das Abstandssignal des er
sten Sensors 50 A mit einem voreingestellten Abstandswert
verglichen. Wenn beispielsweise festgestellt wird, daß
die Sprühköpfe 33 zu weit von der Außenfläche der Schiffs
hülle entfernt sind, wird dem elektromagnetischen Umschalt
ventil 61 des Zylinders 22 ein Signal gegeben, um den er
sten Sensor 50 A und damit die Sprühköpfe 33 in eine Stel
lung entsprechend dem voreingestellten Abstand von der
Außenfläche zu bringen, wobei die Tragkonstruktion 11
nach vorne geneigt wird. Wenn die Sprühköpfe 33 zu nahe
an der Außenfläche der Schiffshülle liegen, wird dem Ven
til 61 ein solches Signal gegeben, daß die Sprühköpfe 33
von der Hülle wegbewegt werden. Wenn sich die Sprühköpfe
33 unterhalb der Mittelstellung befinden, bewirkt der
zweite Sensor 50 B in entsprechender Weise eine Verschwen
kung der Tragkonstruktion 11. Auf diese Weise wird ein
im wesentlichen konstanter Abstand zwischen den Sprühköp
fen 33 und der äußeren Seitenfläche der Schiffshülle über
den gesamten Weg der Sprühköpfe 33 aufrechterhalten. Da
durch werden Unregelmäßigkeiten in der Beschichtung, die
von Veränderungen des Sprühabstandes herrühren, ausge
schaltet.
Die Schwenkbewegung der Sprühköpfe 33 wird in der im fol
genden, unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschriebenen Weise ge
steuert. Entlang des Weges der Auf- und Abbewegung der
Sprühköpfe 33 werden die obere Endstellung, die obere
Sprühendstellung, die nach oben gerichtete Schwenkstel
lung, die Mittelstellung, die nach unten gerichtete
Schwenkstellung, die untere Sprühendstellung und die un
tere Endstellung für die Sprühköpfe von oben nach unten
in der angegebenen Reihenfolge festgelegt. Kodierte
Werte entsprechend dieser Stellungen sind in einem Spei
cher der zentralen Datenverarbeitungseinheit 60 als X 1 bis
X 7 gespeichert. Unter der Kontrolle der Einheit 60 wird
ein Beschichtungsmaterial von den Sprühköpfen 33 inner
halb des Bereiches X 2 bis X 6 versprüht. Zwischen X 1 und
X 3 sind die Sprühköpfe 33 innerhalb eines oberen Winkel
bereichs von 45° nach oben gerichtet. Zwischen X 5 und X 7
sind die Sprühköpfe 33 innerhalb eines unteren Winkelbe
reichs von 45° nach unten gerichtet. Die Sprühköpfe 33
werden auf diese Weise durch Steuerung des Hydraulikmo
tors 41, der Luftzylinder 47, 48 und der Beschichtungs
werkstoff-Zuführeinrichtung 65 betätigt. Es wird also
zwischen X 2 und X 3 sowie zwischen X 5 und X 6 Beschichtungs
material von den Sprühköpfen 33 versprüht, während sie
die ganze Zeit verschwenkt werden. Der Beschichtungswerk
stoff wird dadurch gleichmäßig über den gesamten Beschich
tungsbereich aufgebracht, ohne eine Beschichtung von
größerer Dicke in der Nähe der oberen oder unteren End
stellungen zu erzeugen.
Die tatsächliche Beschichtungsfolge wird im folgenden ins
besondere unter Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 beschrieben.
Wenn der (nicht gezeigte) Startknopf gedrückt wird, wird
ein Codewert E, der die augenblickliche Position der
Sprühköpfe 33 angibt, der Datenverarbeitungseinheit 60
zugeführt und mit X 4 verglichen. Wenn der Codewert E
größer als X 4 ist, d. h. wenn die Beschichtungswerkzeuge
sich unterhalb der Mittellage befinden, wird eine Anwei
sung für den Absenkmodus D in einem Register R in der
Einheit 60 eingeschaltet, wodurch die Beschichtungswerk
zeuge 33 sich abzusenken beginnen. Wenn die Stellung
der Beschichtungswerkzeuge 33, d. h. der Wert E, im Be
reich von X 2 bis X 6 ist, wird der Zufuhreinrichtung 65
ein Signal gegeben, den Sprühköpfen 33 Beschichtungsma
terial zuzuführen. Während der Abwärtsbewegung der
Sprühköpfe 33 erreicht der Wert E den Wert X 5, worauf
die Einheit 60 dem Luftzylinder 47 ein Signal gibt, um
die Sprühköpfe 33 nach unten zu schwenken. Die Sprüh
köpfe 33 werden von der normalen Beschichtungsstellung
aus nach unten geschwenkt. Wenn der Codewert E dann den
Wert X 6 erreicht, wird der Zufuhreinrichtung 65 ein Un
terbrechungssignal gegeben, um den Beschichtungsvorgang
zu beenden. Die Sprühköpfe 33 erreichen dann die unte
re Endstellung, in der der Codewert E mit dem Wert X 7
übereinstimmt, worauf ein Haltsignal gegeben wird, um
die Abwärtsbewegung sowie die nach unten gerichtete
Schwenkbewegung der Sprühköpfe 33 zu unterbrechen. Der
Modus wechselt nun auf den Anstiegsmodus U, worauf die
Sprühköpfe 33 nach oben bewegt und von dem ersten Luft
zylinder 47 nach oben geschwenkt werden, obgleich sie
immer noch nach unten gerichtet sind. Wenn der Codewert
E identisch mit X 6 wird, wird der Beschichtungsvorgang
wieder aufgenommen. Bei weiterem Anstieg der Werkzeuge
33 erreicht der Codewert E den Wert X 5. Die Sprühköpfe
33 werden auf die normale Beschichtungsstellung gebracht
und nicht mehr verschwenkt. In dieser Stellung bewegen
sich die Sprühköpfe 33 nach oben in die Stellung von
X 3, während Beschichtungswerkstoff versprüht wird. In
der Stellung von X 3 gibt die Einheit 60 ein Signal zur
Betätigung des zweiten Luftzylinders 48, wodurch die
Sprühköpfe 33 nach oben verschwenkt werden. In der Stel
lung von X 2 wird der Beschichtungsvorgang unterbrochen
und in der Stellung von X 1 wird die Aufwärtsbewegung und
die Schwenkbewegung der Sprühköpfe 33 nach oben unter
brochen. Die Sprühköpfe 33 beginnen sich dann wieder
zwecks kontinuierlicher Beschichtung nach unten zu be
wegen in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben.
Während sich die Sprühköpfe 33 nach oben und unten hin-
und herbewegen, bewegt sich der Laufwagen 1 (Fig. 1),
der die Tragkonstruktion 11 an dem Ausleger 4 trägt,
kontinuierlich in horizontaler Richtung. Dementspre
chend versprühen die Sprühköpfe 33 das Beschichtungs
material in einer Zick-Zack-Form, wie dies in Fig. 11
für vier Sprühpistolen gezeigt ist.
Basierend auf dem Abstand, der von den Sensoren 10
(Fig. 1) gemessen wird, folgen die Sprühköpfe 33 der
Kurve der Außenfläche der Schiffshülle in Längsrich
tung durch den Ausleger 4, der durch die Einheit 60
oder andere Steuermittel, die mit der Einheit 60 ver
bunden ist, gesteuert wird.
Die Tragkonstruktion 11 kann auch durch einen hydrau
lischen oder elektrischen Schrittmotor 70 verschwenkt
werden, wie dies in Fig. 12 schematisch dargestellt
ist.
Claims (8)
1. Beschichtungsgerät für gewölbte Flächen, insbesondere Schiffshüllen,
mit
- - einer Tragkonstruktion (11),
- - eine Schwenkvorrichtung (22) zum Verschwenken der Tragkon struktion (11) um eine horizontale Achse (15),
- - mindestens einem Beschichtungswerkzeug (33), das auf- und abwärts bewegbar an der Tragkonstruktion (11) angebracht ist, und
- - einer Antriebseinrichtung (41) zum Bewegen des Beschichtungs werkzeuges,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (55, 56; 57, 58, 59) zum Erkennen der an gehobenen oder abgesenkten Position des Beschichtungswerk zeuges (33) relativ zur Tragkonstruktion (11),
- - zwei Abstandsmeßeinrichtungen (50 A, 50 B), die an der Trag konstruktion (11) in einem senkrechten Abstand voneinander angeordnet sind zwecks Feststellung des Abstandes von der zu beschichtenden Fläche, und
- - eine Steuereinrichtung (60), die mit der Positions-Erken nungseinrichtung (55-59) und mit den Abstadsmeßeinrichtun gen (50 A, 50 B) verbunden ist und die Schwenkvorrichtung (22) derart steuert, daß diese die Tragkonstruktion (11) in Ab hängigkeit von Signalen desjenigen Abstandsmeßgerätes, das dem Beschichtungswerkzeug (33) näher ist, derart verschwenkt, daß ein im wesentlichen konstan ter Abstand zwischen dem Beschichtungswerkzeug (33) und der zu beschichtenden Fläche bei dessen Auf- und Abwärts bewegung eingehalten wird.
2. Beschichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positions-Erkennungseinrichtung (55-59) einen mit
dem Antrieb (41) des Beschichtungswerkzeuges (33) verbunde
nen drehbaren Vercoder (59) aufweist, der ein der Position
des Beschichtungswerkzeuges entsprechendes Signal erzeugt
und der Steuereinrichtung (60) zuführt.
3. Beschichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vercoder (59) mit einer vom Werkzeugantrieb (41)
angetriebenen Welle (54) verbunden ist, die eine erste Noc
kenscheibe (56) und eine zweite Nockenscheibe (58) trägt,
welche jeweils mit einem Endschalter
(55; 57) zusammenwirkt, wenn sich das Beschichtungswerk
zeug (33) oberhalb bzw. unterhalb seiner Mittelstellung be
findet.
4. Beschichtungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Beschichtungswerkzeug (33) um
eine waagrechte Achse schwenkbar an einem Halter (34) ange
bracht ist, der an der Tragkonstruktion (11) verschiebbar
befestigt ist und eine Vorrichtung (45-48) zum Verschwenken
des Beschichtungswerkzeuges (33) trägt, die von der Steuer
einrichtung (60) derart steuerbar ist, daß das Beschich
tungswerkzeug (33) nach Erreichen einer vorbestimmten obe
ren Stellung nach oben und nach Erreichen einer vorbestimm
ten unteren Stellung nach unten geschwenkt wird.
5. Beschichtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beschichtungswerkzeug (33) auf einer drehbar am
Halter (34) gelagerten Welle (45) angebracht ist, an der
ein Glied (46) befestigt ist, das mit einer Kolbenstange
(47 a) eines ersten Druckmittelzylinders (47) drehbar ver
bunden ist, und daß ein zweiter Druckmittelzylinder (48)
mit dem ersten Druckmittelzylinder (47) verbunden ist und
seine Kolbenstange (48 a) sich entgegengesetzt zur Kolben
stange (47 a) des ersten Druckmittelzylinders (47) erstreckt
und drehbar am Halter (34) befestigt ist.
6. Beschichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion (11) an einer Platte (9) angebracht
ist, die um eine senkrechte Achse schwenkbar an einem Ende
eines waagrechten Armes (8) angelenkt ist, dessen anderes
Ende mit einem Schwenkarm (7) verbunden ist, der um eine
waagrechte Achse schwenkbar an einem horizontal bewegbaren
Laufwagen (1) befestigt ist.
7. Beschichtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Platte (9) in einem waagrechten Abstand
voneinander angeordnete Abstandsmeßeinrichtungen (10) trägt
zur Feststellung des Abstandes zwischen der Platte (9) und
der zu beschichtenden Fläche.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP22774283A JPS60118261A (ja) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | 塗装装置 |
JP22774383A JPS60118262A (ja) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | 塗装装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3414024A1 DE3414024A1 (de) | 1985-06-05 |
DE3414024C2 true DE3414024C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=26527845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414024 Granted DE3414024A1 (de) | 1983-11-30 | 1984-04-13 | Beschichtungsgeraet |
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Country | Link |
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US (1) | US4501223A (de) |
KR (1) | KR930002044B1 (de) |
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