DE3413874A1 - Dacheindeckung fuer flachdaecher - Google Patents

Dacheindeckung fuer flachdaecher

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DE3413874A1
DE3413874A1 DE19843413874 DE3413874A DE3413874A1 DE 3413874 A1 DE3413874 A1 DE 3413874A1 DE 19843413874 DE19843413874 DE 19843413874 DE 3413874 A DE3413874 A DE 3413874A DE 3413874 A1 DE3413874 A1 DE 3413874A1
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roof covering
roof
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flat
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DE19843413874
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English (en)
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Egon 7928 Giengen Kutsch
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VER FILZFABRIKEN AG
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VER FILZFABRIKEN AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dacheindeckung für Flachdächer
  • Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung für Flachdächer.
  • Bei Dacheindeckungen ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen geneigten Dächern, sogenannten Satteldächern und Flachdächern.
  • Die vorliegende Erfindung bildet eine Dacheindeckung ausschließlich für Flachdächer fort, wobei es sich um Dächer im wesentlichen ohne Neigung handelt.
  • Es ist bekannt, auf den nackten Beton eines Flachdaches eine Bitumenmasse aufzustreichen, um die Haftung zur nächsten Schicht zu verbessern. Man legt dann gewöhnlich eine Lage Pappe, die punktweise aufgeklebt ist, auf.
  • Diese Pappe dient als Dampfausgleichslage, eben weil sie nur punktweise verklebt ist. Diese Pappe soll gleichzeitig die Aufgabe als Dampfausgleichslage, eben weil sie nur punktweise verklebt ist, übernehmen.
  • Bekannt sind zu diesem Zweck weiterhin Lochpappen, die aber offensichtlich, insbesondere wenn man sie im Querschnitt betrachtet, nicht sehr wirkungsvoll sein können.
  • Bei der bekannten Dacheindeckung folgt dann als Sperrschicht eine Bahn, die Aluminium enthält, beispielsweise eine mit Aluminium bedampfte PVC-Schicht, die sogenannte Dampf sperre.
  • Mit einem anderen Verfahren arbeitet die Foliendacheindeckung. Hier werden zwei glatt verklebte Bitumenbahnen, sog. Schweißbahnen, verwendet, die aber erfindungsgemäß nicht weitergebildet werden sollen.
  • Foliendächer andererseits sind mit Filzauflage bekannt, um das Eindringen von Fremdkörpern, Steinen etc. zu vermeiden, d.h., um die Folie zu schützen, wobei der Filz die Folie überlagert.
  • Weiterhin ist eine Folie mit aufkaschiertem Filz zur Dacheindeckung bekannt. Hierbei geht es andererseits darum, die Weichmacherwanderung zu unterbinden.
  • Auch bei Bitumendächern ist es bekannt, auf der Sperrschicht einen Filz zu verlegen, um so die Pappe zu schützen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Flachdächern den Dampfausgleich zu verbessern und hierbei ein Material zu verwenden, das sich bei Dacheindeckungen bereits bewährt hat.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß Filz als Dampfausgleichsmaterial zwischen Flachdach und Dampfsperre verwendet wird. Es kann sich um einen Filz, ein Vlies, insbesondere einen Nadelfilz,handeln.
  • Die Verwendung eines Filzes unterhalb der Dampf sperre, d.h.
  • als Dampfausgleichsmaterial, ist völlig überraschend.
  • Die neue Trennlage schafft die Möglichkeit des Dampfdruckausgleichs über die gesamte Dachfläche. Durch den Dampfausgleichsfilz ist eine spannungs lose Eindeckung für Neu-und Altflachdächer sichergestellt.
  • Vorzugsweise kann auf den Dichtungsbahnen ein Schutz- und Trennfilz zusätzlich aufgelegt sein.
  • Wesentlich,durch den neuen Dampfdruckausgleichsfilz,ist eine spannungslose Eindeckung für Neu- und Altdächer.
  • Der Filz kann auch mit Pappe kaschiert zu einer Verbundbahn verarbeitet und so verwendet werden.
  • Die Dicke des Filzes sollte vorzugsweise wenigstens 3 bis 4 mm aufweisen.
  • Auch können mehrere Lagen Filz aufeinander verwendet werden.
  • Im allgemeinen ist der Filz punktweise verklebt.
  • Nach einer besonderen Weiterbildungsform der Erfindung sind Filz- und Dampf sperre, gegebenenfalls mit Isolierung, von Bitumenbahnen überlagert.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform kann über der Bitumenbahn ein an sich bekannter Schutz- und Trennfilz zum Schutz der Dachbelagshaut gegen Fremdkörper vorgesehen sein und dabei gleichzeitig eine unerwünschte Weichmacherwanderung verhindern.
  • t~ Die Dampfausgleichslagen aus Filz können mit Bitumenbahnen, sog. Dachpappe,oder anderen Deckbahnen überlagert, überlappt, verklebt oder kaschiert oder auch lose verarbeitet werden.
  • Die Möglichkeit des Dampfdruckausgleichs ist über die gesamte Dachfläche gegeben: so entlüftet bei Neubauten der Filz über die Attika oder den Ortgang am Dachrand oder über die Oberlichter.
  • Zweckmäßig wird bei Altbauten der Filz über eingesetzte Entspannungslüfter entlüftet. Wichtig ist hierbei, daß durch den Dampfdruckausgleichsfilz eine spannungslose Eindeckung sowohl für Neu- wie Altdächer (gemeint sind immer Flachdächer) sichergestellt ist.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in Fig. 1 eine Flachdacheindeckung für Neubauten und Fig. 2 eine Flachdacheindeckung für Altbauten.
  • Nach Fig. 1 wird auf ein Flachbetondach 10 ein Voranstrich 12, beispielsweise hierfür übliches Material wie Teer, aufgebracht. Auf diesen wird punktweise ein mindestens 3 bis 4 mm starker Ausgleichsfilz 14 verklebt.
  • Auf diesen können Bitumenbahnen 16 und 18 dicht verlegt sein. Hierauf kann ein Filz 20 als Schutz gegen Kiesel 21, Sonne und Wasser verlegt werden. Nach Fig. 1 ist zusätzlich noch eine zweckmäßig immer vorgesehene Dampf sperre 16 (an sich bekannt) und hierüber eine Wärmedämmung 17 vorgesehen, worauf dann die geschilderten Bitumendichtung bahnen 18, hier drei an der Zahl, folgen. Alle Bahnen folgen genauso wie der Schutz- und Trennfilz 22 dem Dachverlauf bis über die Attika, die von einer Aluminiumabdeckung 24 übergriVfen wird. Bei 26 ist der austretende Dampf (Dampfdruckausgleich) angedeutet. Die Entlüftung über die anderen Seiten des Daches erfolgt in analoger Weise.
  • Fig. 2 zeigt den Fall der Sanierung von Altdachflachdächern.
  • Auf das vorhandene Betonaltdach 30 sind bereits poröse Dichtungsbahnen 32 und 34 (im allgemeinen Dachpappe) verlegt. Von einer Isolierung kann nicht mehr gesprochen werden. Wasser dringt in das vorhandene Altdach ein.
  • Überraschend einfach erfolgt diese Sanierung dadurch, daß ein realtiv dicker Nadelfilz als Dampfdruckausgleichsfilz 36 auf die Bitumen- oder Pappbahnen 32, 34 verlegt wird, hierauf eine an sich bekannte Dampf sperre 38 (mit Aluminiumaufdampfung beispielsweise) aufgebracht wird und hierüber (neue) Dichtungsbahnen 14, im vorliegenden Falle zwei, verlegt werden. Als wichtigstes Element lagert zwischen den vorhandenen alten porösen Dichtungsbahnen und der Dampf sperre mit überlagerter Dichtungsbahn der Dampfdruckausgleichsfilz 36. Hier erfolgt die Entlüftung über einen stehenden Dachentlüfter 42. Der Dampfdruckausgleich ist bei 44 angedeutet. Die Dachentlüfter haben, um den Eintritt von Regen zu vermeiden, ein kleines Dach und bestehen im allgemeinen aus einem Rohr mit Fuß und abkxand vom Rohr einer unteren Dachausbildung, die ein Herablaufen von Wasser am Rohr verhindern.
  • Der Nadelfilz aus unverrottbarem Material muß derart vernadelt oder vernadelt und chemisch verfestigt sein, daß unter bestimmten Belastungen der Dampfdurchlaß gewährleistet ist.

Claims (11)

  1. Dacheindeckung für Flachdächer P A T E N T A N S P R Ü C IS E 1. Dacheindeckung für Flachdächer, g e k e n n z e i c h -n e t durch Filz (14; 36) als Dampfausgleichsmaterial zwischen Flachdach (10; 30) und Dampfsperre (16; 38).
  2. 2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz ein Nadelfilz ist.
  3. 3. Dacheindeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vlies anstelle von Filz.
  4. 4. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz mit Pappe zur einer Verbundbahn kaschiert ist.
  5. 5. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (14; 36) eine Dicke von mindestens 1 bis 4 mm aufweist.
  6. 6. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen Filz übereinander verwendet sind.
  7. 7. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz punktweise verklebt ist.
  8. 8. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Filz (14; 36) und Dampfsperre (16; 38),gegebenenfalls mit Wärmedämmung (17), von Bitumenbahnen (18; 40) überlagert sind.
  9. 9. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Neubauten der Filz über die Attika oder den Ortgang am Dachrand oder über die Oberlichter entlüftet (26).
  10. 10. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Altbauten der Filz über eingesetzte Entspannungslüfter (42; 44) entlüftet.
  11. 11. Verwendung von Filz als Querdurchlüftungsmaterial bei Flachdächern.
DE19843413874 1984-04-12 1984-04-12 Dacheindeckung fuer flachdaecher Withdrawn DE3413874A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE673457A (de) * 1964-12-08 1966-04-01
DE1659277A1 (de) * 1966-05-03 1971-01-21 Celotex Corp Verfahren und Folie zur Dacheindeckung
DE2845700A1 (de) * 1978-10-20 1980-04-30 Icopal Baustoffe Gmbh Dacheindeckungsfolie, insbesondere dachpappe
DE8109869U1 (de) * 1981-04-02 1981-10-08 Rütgerswerke AG, 6000 Frankfurt "dachbahn mit dampfentspannungsschicht"

Patent Citations (4)

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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Das Dachdecker-Handwerk, 1979, H.15, S.11, Bild 1 *
DE-Z: Detail, 1982, H.5, S.570 *

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