DE341381C - Hochhubsicherheitsventil - Google Patents
HochhubsicherheitsventilInfo
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- DE341381C DE341381C DE1918341381D DE341381DD DE341381C DE 341381 C DE341381 C DE 341381C DE 1918341381 D DE1918341381 D DE 1918341381D DE 341381D D DE341381D D DE 341381DD DE 341381 C DE341381 C DE 341381C
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- valve
- spindle
- safety valve
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochhubsicher-Keitsventil
mit Entlastung der Hochhubfläche des Ventilkegels beim Fallen des Druckes auf oder um ein geringes unter den Normaldruck.
Bei einem bekannten derartigen Sicherheitsventil wird mittels eines den Zugang zu dem
Raum über dem Hauptventilkegel steuernden Hilfsventils einen Druckausgleich auf beiden
Seiten des HauptventiLkegels herbeigeführt. ίο Zu diesem Zweck ist ein vom Kesseldampf
beeinflußter Hilfsschieber vorgesehen, der den von, dem. Raum über dem Hauptventilkegel
ins Freie führenden Kanal absperrt, sobald der Druck wieder auf die normale Höhe fällt,
so daß dann über dem Hauptventilkegel derselbe Druck herrscht wie unter ihm. Es wird
demnach bei dieser bekannten Einrichtung über dem Hauptkegel ein Dampfpolster gebildet,
das aber bei einer geringen Bewegung des Hilfsschiebers wieder entweicht, wodurch
der erstrebte Ausgleich aufgehoben wird. Der hierbei zur Anwendung kommende Röhrenschieber
ist außerdem nicht betriebssicher, da sich in seinen Schlitzen leicht Fremdkörper
festsetzen können.
Diese Nachteile sind beim Gegenstand der
Erfindung· vermieden1, denn bei ihm„ ist zur
Schaffung eines Ausgleiches auf beiden Seiten des Hauptkegels innerhalb eines Verbindungskanals
zwischen dem Raum über dem Hauptventil und dem Raum unter ihm ein ständig vom Kesseldruck belastetes und von ;
der Belastung des geschlossenen Hauptventils . gesperrtes Hilfsventil angeordnet, welches j
erst beim Abblasen nach einem gewünschten \ ίο Spannungsabfall durch eine Hilfskraft, z. B. j
eine Feder, geöffnet wird und den Kanal frei- j gibt, so daß der Kesseldruck nun auch von )
oben unmittelbar auf den Hauptkegel ein- j wirken kann. Durch die Anordnung eines I
einfachen Hilfskanals mit einem vom Kes- j seidruck geschlossen gehaltenen Hilfsventilkegel
ergeben sich für die Betriebssicherheit j Vorteile, die mit der bekannten Einrichtung
nicht zu erreichen sind.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im Höhenschnitt
dargestellt.
In dem Ventilgehäuse α ist der mit einer
Hochhubringfläche b1 versehene Ventilkegel· b
derart gelagert, daß über ihm ein geschlossener Raum dl· gebildet ist, der durch einen Kanal
c und ein an dessen Mündung angeschlossenes Rohr d mit dem Raum unter dem Ventilkegel
b in Verbindung steht. Diese Leitung wird aber durch ein dauernd unter dem
Kesseldruck stehendes Hilfsventil e abgesperrt, dessen Spindel ex mit der durch die
Feder f in der bekannten Weise belasteten Hauptventilspindel g gleichgerichtet ist. Die !
Spindel e1 ist mit einem einstellbaren Bund e" \
versehen, gegen den eine sich auf die Ventil- j führung α3 stützende Feder h von unten einwirkt.
Die Spannung dieser Feder ist so bemessen, daß sie bei einem Spannungsabfall
von etwa 0,1 Atm. unter dem Normaldruck das Hilfsventil- e lüften würde. Hieran wird
sie jedoch zunächst von einem von oben auf den Bund e2 drückenden Arm gx der Ventil- j
spindel g gehindert. Der Arm g1 drückt nicht ; unmittelbar auf den Bund e2, sondern es ist,
um ein freies Spiel der Hauptbelastung (Feder f) zu gewährleisten, eine Federscheibe
oder eine kurze Schraubenfeder i zwischengeschaltet.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei der Überschreitung des Normaldruckes im Kessel i
hebt sich der Ventilkegel b in der bekannten | Weise, indem dem ausströmenden Dampf Ge- |
legenheit gegeben ist, auf die Ringfläche b1 \ einzuwirken, wodurch der Hochhub des Ke- -I
gels b veranlaßt wird. Dabei wird das Hilfsventil e, trotzdem dessen Spindel e1 vom
Ann g1 freigegeben ist, noch vom Kesseidruck
geschlossen gehalten. Sobald aber dieser Druck um etwa 0,1 Atm. unter den Normaldruck
fällt, tritt die Feder h in Wirkung- und
hebt das Ventil e. Der Dampf strömt nun durch den Kanal c in den Raum al· und stellt
einen Druckausgleich auf beiden Seiten des Kegels b her, so daß ihn die federbelastete
Ventilspindel g sofort schließt. Gleichzeitig wird dabei durch den Arm g·1 das Hilfsventil
e geschlossen. Damit beim Arbeiten des Ventils im Raum al· ein schädlicher
Gegendruck nicht auftreten kann, ist eine kleine Öffnung k angeordnet.
Infolge der einfachen Bauart bleibt das Hauptventil äußerst betriebssicher, auch wenn
das Hilfsventil versagen sollte, was kaum eintreten wird, da es sich um einen einfachen,
vom Dampf belasteten Kegel handelt. Um jedoch eine Überwachung des Hilfsventils zu
ermöglichen, kann dessen Spindel in derselben Weise wie die Hauptventilspindel mit einem
Anlüfthebel versehen sein. Anstatt einer Federbelastung kann sowohl beim Haupt- als
auch beim Hilfsventil ohne weiteres eine Gewichtsbelastung angeordnet werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: gi. Hochhubsicherheitsventil mit Entlastung der Hochhubfläclie des \"entilkegels beim Fallen des Druckes auf oder um ein geringes unter den Normaldruck, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Verbindungskanals (c, J) zwischen dem Raum über dem Hauptventil Ib) und dem Raum unter ihm ein ständig vom Kesseldruck belastetes und von der Belastung des geschlossenen Hauptventils gesperrtes Hilfsventil Ci?) angeordnet ist, welches erst beim Abblasen nach einem gewünschten Spannungsabfall durch eine Hilfskraft (Feder /;- o. dgl.) geöffnet wird und den Kanal freigibt.
- 2. Hochhubsicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (g) des Hauptventils mit einem das Hilfsventil (e) sperrenden Arm Cg1') versehen ist. i°5
- 3. Hochhubsicherheitsventil nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arm (g1) der Spindel (g) des Hauptventils und einem Bund (>-) der Spindel (e1) des Hilfsventils ein federnd nachgiebiges Mittel (f) eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341381T | 1918-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341381C true DE341381C (de) | 1921-09-30 |
Family
ID=6233393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918341381D Expired DE341381C (de) | 1918-04-27 | 1918-04-27 | Hochhubsicherheitsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341381C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757563C (de) * | 1939-12-28 | 1953-05-26 | Schiff Und Maschb A G Deutsche | Sicherheitsventil |
-
1918
- 1918-04-27 DE DE1918341381D patent/DE341381C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757563C (de) * | 1939-12-28 | 1953-05-26 | Schiff Und Maschb A G Deutsche | Sicherheitsventil |
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