DE3413181C2 - Großraumbeschallungssystem - Google Patents
GroßraumbeschallungssystemInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S3/00—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Beschallung beliebiger größerer Räume und Flächen, bei denen Aktions- bzw. Darbietungs- und Rezeptions- bzw. Hörraum direkt aneinandergrenzen bzw. identisch sind, nach Laufzeitprinzipien. Die vorkommenden Fehlortungen und Sprungeffekte bei Bewegungen, die besonders bei wichtigen solistischen Schallquellen störend auftreten, sollen vermieden werden. Die daraus gestellte Aufgabe, eine Laufzeitstaffelung ohne begrenzte Quellbereiche zu realisieren und die Schalleistung der Quellen zu berücksichtigen, wird mit einer Steuervorrichtung gelöst, die mit den Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen verbunden ist und diese analog den Schallwegen zwischen Quellen- und Schallstrahlerorten differenziert steuert. Sowohl für die aufwandsarme Gestaltung der Anlagentechnik als auch für die Automatisierung der Steuerung sind Beispiele gegeben.
Description
oder mehrkanaligen Intensitäts- bzw. Phasenstereofonie
mit einer Lokalisation nach den Gesetzmäßigkeiten entweder der Phantomschallquellenbildung oder der ersten
Wellenfront. Die Anwendung dieses Prinzips erfolgt außer bei der Rundfunkstereofonie u. a. vorwiegend
bei Tonfilmwiedergabe, wo bereits aus optischen Gründen ein Abstand des Rezeptionsbereiches von dem
in diesem Falle vertikalflächenhaften Aktionsbereich und eine geringe Breitenausdehnung des Rezeptionsbereiches
vorliegen. Mit zunehmender Ausdehnung sowohl des Rezeptionsbeeiches als auch des Aktionsbereiches
steigt der technische Aufwand stark an und Fehllokalisationen bzw. Ortungsunschärfen nehmen zu. Der
Rezeptionsbereich, in dem eine richtige Lokalisation nach Amplitudenverhältnissen oder Phasenzuordnungen
möglich ist, ist allgemein wesentlich schmaler als der Abstand zwischen den Schallstrahlern. Die Intensitäts-
bzw. Phasenstereofonie ist deshalb für Großraumbeschallung, wo vorhandene Räume maximal für Aktions-
und Rezeptionsflächen auszunutzen sind, unzureichend.
Ausgehend von diesen Grundprinzipien ist ein Großraumbeschallungssystem
der eingangs genannten Art bekanntgeworden (DD-PS 1 20 341), das die bisher besten
Ergebnisse der Lokalisation, der Klangqualität und des Raumeindrucks bei mehreren Realisierungen gezeigt
hat. Es beruht auf einer Aufteilung des Aktionsbereiches in mehrere räumlich begrenzte Quellbereiche,
denen jeweils Mikrofone und Verzögerungsglieder zugeordnet sind. Die in bezug auf die Schallstrahlerorte
um jeweils mehr als die natürliche Schallaufzeit elektrisch verzögerten Signalanteile der Quellgebiete (bezogen
jeweils auf einen Bezugspunkt in diesem Quellgebiet) sind in rückwirkungsfreien Summierungsschaltungen
zusammengefaßt, weiche den Schallstrahlern zugeordnet sind. Den Veränderungen des Ortes von bewegten
Schallquellen und veränderlichen Gestaltungen des Aktionsbereiches wird mit bekannten Umschalt- oder
Überblendvorrichtungen Rechnung getragen, die zwischen den Mikrofonen und Verzögerungsgliedern liegen
und somit über die Signalamplitudenänderung an den Verzögerungseinrichtungen die Ortung mehr auf
den einen oder anderen Quellbereich umstellen. Als Mittel zur Erhöhung der Räumlichkeit und Durchsichtigkeit
sind weitere Verzögerungsgüeder und daran angeschlossene im Raum verteilte Schallstrahler vorgesehen,
deren Signale sich in Zeit und Amplitude kontinuierlich an die Signale der primären Schallstrahler anschließen.
Als Nachteil dieses Systems hat sich gezeigt, daß sich
die Lokalisation immer dann veschlechtert, wenn die in der Regel verhältnismäßig leisen Originalschallquellen,
wie z. B. Sprecher, Sänger oder Instrumente einzeln oder in kleinen Gruppen auftreten, die nachfolgend und
im Patentanspruch 1 zusammenfassend als solistische Quellen bezeichnet sind. Solche solistischen Quellen
kommen relativ häufig vor und ihre Darbietungen sind vielfach von besonderer Bedeutung. Es ist deshalb ungünstig,
daß gerade bei diesen solistischen Quellen, die häufig auch noch bewegt sind, die Ortung nur recht
diffus, fehlerhaft bzw. sprunghaft wechselnd erfolgt
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die erwähnten
Nachteile des zuletzt beschriebenen Systems zu vermindern, ohne den Aufwand wesentlich zu erhöhen
oder die erzielten Vorteile anderweitig zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Analysen der technischen Mängelursachen und Untersuchungen an Systemvarianten haben gezeigt, daß
sich die Mangel des vorbeschriebenen Systems unter Beibehaltung aller Hauptmerkmale nicht beseitigen lassen,
weil das System auf dieskrete räumlich begrenzte Quellbereiche bezogen ist und damit eine Rasterung im
Aktionsbereich aufweist und weil es die Schalleistung der Quellen unberücksichtigt läßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Großraumbeschallungssystem zu schaffen, das auf
den gesamten auch überlappenden Aktionsbereich bezogen ist und, mindestens für solistische Quellen, die
Rasterung in räumlich begrenzte Quellbereiche vermeidet, die Schalleistung der Quellen berücksichtigt und
dabei die notwendigen Laufzeitstaffelungen realisiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Rezeptions- und im Aktionsbereich verteilten
Schallstrahler und diesen zugeordnete Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung
und Verteilung mit steuerbaren Verzögerungsbzw. Verstärkereinrichtungen verbunden sind, die mindestens
mit den Mikrofonen verbunden sind, die solistisehen Quellen zugeordnet sind, und daß die Steuereingänge
der steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen mit Stell- bzw. Steuervorrichtungen
zur differenzierten, näherungsweise schallwegproportionalen Steuerung analog den Schallwegen zwischen
dem jeweiligen Quellenort und den Schallstrahlerorten verbunden sind.
Die prinzipielle Funktion des Großraumbeschallungssystems nach der Erfindung beruht auf einer näherungsweise
zeit- und, soweit erforderlich, lautstärkegetreuen Unterstützung bzw. Simulation der sich von der
Quelle über den Aktionsbereich bis in den Rezeptionsbereich hinein ausbreitenden Schallfelder mit einer zeitlichen
Quellenpriorität, worunter zu verstehen ist, daß die Schallstrahler jeweils erst nach dem Vorbeiziehen
der Wellenfronten der Originalschallquelle bzw. des diese simulierenden Schallstrahlers und der quellennäheren
Schallstrahler abstrahlen und daß die Zeitabstände bzw. Verstärkungen nach Leistung und Art der Quellen
differenziert sind.
Während das Vergleichssystem den Schritt von der Lokalisation nach Amplitude bzw. Phase zu einer reinen
Laufzeitlokalisation in einem Quellbereichsraster darstellt, sich aber auf den Zuhörer und auf Raumwinkel
bezieht, beseitigt die Erfindung die Widersprüche zwisehen
der Laufzeit- und Amplitudenlokalisation auch in den Übergangsgebieten, wo beim Vergleich meistens
der zuerst hörbare Schallstrahler statt der Originalschallquelle geortet wurde, und bezieht sich auf die
Quelle, den Aktionsbereich und die Schallstrahlerorte und berücksichtigt die Schallquellenleistung.
In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft wenn zusätzlich zu den stationären Schallstrahlern in Aktions- und
Rezeptionsbereich ortsvariable Schallstrahler vorzugsweise in der Nähe solistischer Quellen eingesetzt sind.
An den Eingängen der diesen vorgeschalteten Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung
und Verteilung liegen Ausgänge von steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen, die
stationären und ortsvariablen solistischen Quellen zageordnet sind, deren Steuereingänge, mindestens bei stationären
solistischen Quellen, zusätzlich mit den Koordinaten der Ortsveränderung des ortsvariablen Schallstrahlers
beaufschlagt sind.
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Die Steuereinrichtung besteht vorteilhaft aus einer doch in Weiterbildung der Erfindung neben den Verzö-Vcrglcichs-
und Steuervorrichtung und Eingabeanord- gerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen der Quellen
nungen für Quellen- bzw. Mikrofonpositionen, die mit auch die Einrichtungen zur Reflexionserzeugung quelden
Vergleichseingängen der Vergleichs- und Steuer- lenortabhängig steuerbar und mit der Steuereinrichtung
vorrichtung verbunden sind, während die Steuerausgän- 5 verbunden. Entsprechend dem gewählten Simulationsge
der Vergleichs- und Steuervorrichtung an den grad der akustischen Schallfelder sind die Energieantei-Steuereingängen
der steuerbaren Verzögerungs- bzw. Ie der verschiedenen den entfernteren Schallstrahlern
Verstärkungseinrichtungen liegen. Weitere Verbindun- zugeführten Signale so gesteuert, daß Klarheitsmaße
gen der Steuerausgänge können bei verschiedenen An- C80 ^ 0 dB, Deutlichkeitsmaße C50
> 0 dB bzw. Raumwendungen noch zu den Einrichtungen zur differenzier- io eindrucksmaße R
> 0 dB unter Einhaltung der Bedinten rückwirkungsfreien Summierung und Verteilung gung, daß die Hallsignale zuletzt am Hörort eintreffen,
vorteilhaft sein. einstellbar.
Mit Rücksicht darauf, daß die höhere Ortungsschärfe, Eine weitere Verbesserung der Lokalisation ist, vor
die dem System nach der Erfindung gegenüber dem allem wenn sowohl solistische Quellen als auch große
Vergleichssystem zu eigen ist, zwar für die solistischen 15 Klangkörper zu berücksichtigen sind, erreichbar, wenn
Quellen generell vorteilhaft ist, für einen geschlossenen im Aktionsbereich bzw. im Übergangsgebiet zwischen
Klangeindruck größerer Klangkörper und den Raum- Aktions- und Rezeptionsbereich Zusatzschallstrahler
eindruck jedoch auch Nachteile zeigen können, ist in annähernd in der Höhe der Quellen angeordnet sind und
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung auch eine die diesen vorgeschalteten Einrichtungen zur differen-Verbindung
beider Systeme möglich, indem die Eingän- 20 zierten Summierung und Verteilung Zusatzdämpfungen
ge der Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungs- bzw. Zusatzverzögerungen in solchen Eingängen entfreien
Summierung und Verteilung sowohl mit Steuer- halten, denen weitere Einrichtungen zur rückwirkungsbaren
als auch mit fest eingestellten Einrichtungen zur freien Summierung vorgeschaltet sind.
Verzögerung verbunden sind, denen zusätzlich den Die Stell-bzw. Steuervorrichtung zur differenzierten, Quellen zugeordnete Einrichtungen zur differenzierten 25 annähernd schallwegproportionalen Steuerung analog rückwirkungsfreien Vorsummierung und Verteilung den Schallwegen besteht im einfachsten Falle aus einer vorgeschaltet sind, an deren Eingängen stationäre Mi- Aktionsflächennachbildung mit darin den Mikrofonort krofone liegen. Die Laufzeit- bzw. Pegeleinordnung der repräsentierenden Bedienfeld zum Stellen der Verzögesolistischen Quellen erfolgt dabei zwischen die Laufzei- rung bzw. Verstärkung.
Verzögerung verbunden sind, denen zusätzlich den Die Stell-bzw. Steuervorrichtung zur differenzierten, Quellen zugeordnete Einrichtungen zur differenzierten 25 annähernd schallwegproportionalen Steuerung analog rückwirkungsfreien Vorsummierung und Verteilung den Schallwegen besteht im einfachsten Falle aus einer vorgeschaltet sind, an deren Eingängen stationäre Mi- Aktionsflächennachbildung mit darin den Mikrofonort krofone liegen. Die Laufzeit- bzw. Pegeleinordnung der repräsentierenden Bedienfeld zum Stellen der Verzögesolistischen Quellen erfolgt dabei zwischen die Laufzei- rung bzw. Verstärkung.
ten bzw. Pegel des Originalschalls oder einer den Origi- 30 Es ist in Weiterbildung der Erfindung vor allem für
nalschall simulierenden Ersatzschallquelle und des Sum- bewegliche solistische Quellen vorteilhafter, die annämcnsignals,
das aus der ortsgleichen räumlich ausge- herungsweise schallwegproportionale Steuerung autodehnten
Quelle gebildet ist. Die Pegeleinordnung kann matisch direkt von der Veränderung des Mikrofonortes
je nach eigener Leistung der Quellen alternativ oder im Aktionsbereich vorzunehmen, indem die Stell- bzw.
kombiniert zur Laufzeiteinordnung erfolgen. 35 Steuervorrichtung zur differenzierten, näherungsweise
Die Anwendung der Erfindung ist von besonderer schallwegproportionalen Steuerung mit einer Quellen-Bedeutung
für den Übergangsbereich zwischen dem Ortungseinrichtung für den Mikrofonort im Aktionsbe-Aktions-
und Rezeptionsbereich und zwar sowohl für reich verbunden ist, die vorzugsweise auf Entfernungsdie
dort angeordneten Schallstrahler und Mikrofone als messungen mit dem Vergleich der Laufzeiten elektrisch
auch für die dort zu ortenden Quellen und plazierten 40 bzw. optisch übertragener, und akustischer, über den
Zuhörer. Mit zunehmender Tiefenausdehnung des Ak- Schallweg zwischen Meßschallsignalgeber und Mikrotions-
und Rezeptionsbereiches werden die Bedingun- fön geführter Meßsignale beruht. Dabei kann dem Quelgen
unkritischer. Für eine besonders ökonomische Rea- lenort entweder der Meßschallsignalgeber oder vorteillisierung
ist es neben der Vorsummierung entfernter hafter das Mikrofon zugeordnet sein.
Quellen deshalb vorteilhaft, die steuerbaren Verzöge- 45 Zwischen die Aktionsflächennachbildung bzw. Emrungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen und die Stell- fernungsmeßeinrichtung und die Stell- bzw. Steuervorbzw. Steuervorrichtungen vorwiegend mit den im Über- richtung ist vorteilhaft eine Recheneinheit für die Umgangsbereich zwischen Aktions- und Rezeptionsbereich rechnung der veränderlichen Ausgangsparameter der angeordneten Schallstrahlern und Mikrofonen zu ver- Aktionsflächennachbildung bzw. Quellenortungseinbinden, während davon entfernter im Rezeptionsbe- 50 richtung in Steuerwerte für die steuerbaren Verzögereich angeordnete Schallstrahler feste bzw. grob gestaf- rungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen unter Berückfeite Pegel- bzw. Zeitzuordnungen in den ihnen züge- sichtigung eingespeicherter akustischer, räumlicher ordneten Einrichtungen zur differenzierten rückwir- bzw. anlagentechnischer Parameter des Beschallungssykungsfreien Summierung erhalten. stems geschaltet. Eine einfache proportionale und
Quellen deshalb vorteilhaft, die steuerbaren Verzöge- 45 Zwischen die Aktionsflächennachbildung bzw. Emrungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen und die Stell- fernungsmeßeinrichtung und die Stell- bzw. Steuervorbzw. Steuervorrichtungen vorwiegend mit den im Über- richtung ist vorteilhaft eine Recheneinheit für die Umgangsbereich zwischen Aktions- und Rezeptionsbereich rechnung der veränderlichen Ausgangsparameter der angeordneten Schallstrahlern und Mikrofonen zu ver- Aktionsflächennachbildung bzw. Quellenortungseinbinden, während davon entfernter im Rezeptionsbe- 50 richtung in Steuerwerte für die steuerbaren Verzögereich angeordnete Schallstrahler feste bzw. grob gestaf- rungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen unter Berückfeite Pegel- bzw. Zeitzuordnungen in den ihnen züge- sichtigung eingespeicherter akustischer, räumlicher ordneten Einrichtungen zur differenzierten rückwir- bzw. anlagentechnischer Parameter des Beschallungssykungsfreien Summierung erhalten. stems geschaltet. Eine einfache proportionale und
Solche entfernter im Rezeptionsbereich angeordnete 55 gleichmäßige Veränderung der Verzögerung sowie
Schallstrahler sind bereits im Vergleichssystem zur Er- auch gleichzeitig oder alternativ der Verstärkung kann
höhung der Räumlichkeit und Durchsichtigkeit berück- ohne diese Recheneinheit den meist komplizierten eisichtigt,
wo ihnen zusätzliche Verzögerungsglieder für nerseits räumlichen und andererseits akustischen Vereinen
kontinuierlichen zeitlichen und amplitudenmäßi- hältnissen nur bei einfachen Anwendungen gerecht
gen Anschluß an die Signale der dort vorgesehenen Pri- 60 werden, weil insbesondere die Lokalisation bei gleichmärlautsprechergruppen
zugeordnet sind. zeitigen Pegel- und Zeitdifferenzen, abhängig von den
Um die Wiedergabe solistischer, insbesondere be- Schallstrahler-und Quellenabständen recht komplexen
wegter Schallquellen in ein gewünschtes komplex zu Funktionen folgt, die zwar bekannt sind, sich aber in
simulierendes Schallfeld einzuordnen und somit Hörer- analoger Schaltungstechnik nicht mit vertretbarem Aufeignisse
in unterschiedlichen Klarheits-, Deutlichkeits- 65 wand realisieren lassen. Auch ist es mittels dieser Rs-
bzw. Raumeindrücken zu erzielen, bleiben die Verzöge- cheneinheit möglich, eine erstrebte Zeitzuordnung zu
rungen für die entfernteren Schallstrahler fest den schaffen, bei der die Signalanteile der solistischen Quel-
Schallstrahler-Ortsdifferenzen zugeordnet, es sind-je- Ien an den Schallstrahlerorten zeitlich zwischen dem
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passierenden Originalschall und den Signa'.anteilen grö- empfängern verbunden bzw. im Aufnahmefrequenzbe-
ßerer Klangkörper eingeordnet sind und dabei Pegeldif- reich erweitert sind, daß am Ende der elektrischen bzw.
ferenzen zu verringern, die zur Verdeckung bzw. Verfäl- optischen Übertragungsstecke am Mikrofon Trennein-
schungder Laufzeitlokalisation führen. richtungen, vorzugsweise PLL-Filter, angeordnet sind
Das Großraumbeschallungssystem hat mit den Stell- 5 und daß die Tastsignale für die Ultraschallstrahler und
bzw. Steuervorrichtungen auch die Voraussetzung für die übertragenen wiedergewonnenen Tastimpulse an eieine
bessere Vermeidung akustischer Rückkopplungen ner Zeitvergleichsschaltung liegen, die Impulse von angeschaffen.
Die Gefahr akustischer Mitkopplungen ist nähernd schallwegproportionaler Dauer abgibt und deauch
bei komplizierten Bedingungen in Weiterbildung ren Ausgang über einen Zeitwertwandler direkt bzw.
der Erfindung dadurch verringerbar, daß in Ausgangs- io über den Rechner mit den Steuereingängen der steuerleitungen
von solistischen Quellen zugeordneten Verzö- baren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen
gerungseinrichtungen zu den Einrichtungen zur diffe- verbunden sind.
renzierten rückwirkungsfreien Summierung und Vertei- Bei einer geringen Zahl von Schallstrahlern ist es belung
für Zusatzstrahler steuerbare Dämpfungsglieder züglich Aufwand besonders vorteilhaft, die Schallstraheingeschaltet
sind, die über eine Ortskoinzidenz-Prüf- 15 lerorte auch als Meßschallsignalgeberorte zu verweneinrichtung,
die vorzugsweise mit der Recheneinheit den, also die Ultraschallstrahler mit den Schallstrahlern
verbunden bzw. deren Bestandteil ist, mit den Aktions- zu verbinden. Der Zeitwertwandler enthält einen Taktflächennachbildungen
bzw. Quellenortungseinrichtun- impulsgenerator, der über Teiler auch mit der Taslimgen
sowohl für Mikrofone als auch für ortsvariable pulserzeugung verknüpft ist. Zwischen Zeitwertwandler
Schallstrahler verbunden ist und daß die Ortskoinzidenz 20 und Stell- bzw. Steuervorrichtung ist vorteilhaft eine
mit einem Speicherwert verglichen und bewertet ist. Speicher- und Vergleichseinrichtung angeordnet, an de-
Neben den bisher aufgeführten prinzipiellen Verbes- ren Ausgang jeweils nur die Stellschritte und -richtung
serungs- bzw. Variationsmöglichkeiten des Beschal- der Änderung liegen und entsprechende Schritte der
lungssystems sind im Sinne einer qualitativ hochwerti- Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen weiter-
gen und ökonomischen Realisierung weitere Verbes- 25 stellen.
serngen möglich, die mit den Hauptpunkten der Erfin- Bei einer Vielzahl von Schallstrahlerorten, also weni-
dung ermöglicht wurden. ger kompakter Anordnung von Lautsprechern, besteht
Eine besonders aufwandsarme und qualitätsgerechte die vorteilhaftere Lösungsmöglichkeit darin, nur eine
Möglichkeit der Ausbildung der Steuerung der Steuer- die Koordinaten des Aktionsbereiches eindeutig bebaren
Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen 30 stimmende Zahl von Meßschallsignalgebern anzuordfür
die Vielzahl der Kanäle besteht darin, daß das von nen und die Zeitwertwandler über die in diesem Fall
einer bewegten solistischen Quelle oder einer diese si- auch die Koordinaten umrechnende Recheneinheit mit
mulierenden Ersatzquelle erzeugte Eingangstonsignal den Steuereingängen der Verzögerungs- bzw. Verstäran
den Eingängen von mindestens zwei steuerbaren kungseinrichtungen zu verbinden.
Verstärkern liegt, deren Ausgänge direkt bzw. über eine 35
Verstärkern liegt, deren Ausgänge direkt bzw. über eine 35
steuerbare Einrichtung zur Verteilung an den Eingän- Ausführungsbeispiel
gen von Summierern liegen und daß neben der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. Mikrofonpositionen der Die Erfindung ist nachfolgend an einigen Ausfüh-Steuereinrichtung auch eine Bedieneinrichtung für Pe- rungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen gelbeeinflussung vorhanden ist und beide Ausgangs- 40 zeigt
gen von Summierern liegen und daß neben der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. Mikrofonpositionen der Die Erfindung ist nachfolgend an einigen Ausfüh-Steuereinrichtung auch eine Bedieneinrichtung für Pe- rungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen gelbeeinflussung vorhanden ist und beide Ausgangs- 40 zeigt
Steuersignale über multiplizierende Steuerschaltungen F i g. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild,
verbunden sind, die in den Steuereingangsleitungen der F i g. 2 eine Raumkonfiguration mit Mikrofonen und
steuerbaren Verstärker liegen. Schallstrahleranordnungen,
Die erwähnte Eingabeanordnung der Quellen- bzw. F i g. 3 ein Blockschaltbild einer möglichen Anord-
Mikrofonpositionen besteht darbei vorteilhaft aus einer 45 nung zu F i g. 2,
Anordnung von Schaltern, deren Primäranschlüsse an F i g. 4 eine vorteilhafte steuerbare Verstärkungsein-
einem gemeinsamen Potential liegen und deren Sekun- richtung,
däranschlüsse jeweils an einen Eingang einer ODER- F i g. 5 eine manuelle Eingabeanordnung und
Schaltung geführt sind, deren Ausgang mit dem ersten F i g. 6 eine automatische Eingabeanordnung.
EingangeinerUND-Schaltungverbundenist.währendan 50 Zur näheren Erläuterung des Prinzips der Erfindung
dessen zweitem Eingang ein in der Frequenz veränderba- mit angedeuteten Weiterbildungsmöglichkeiten dient
res Taktsignal liegt Der Ausgang der UND-Schaltung ist die F i g. 1 mit einem aus dem Großraumbeschallungssy-
mit den Takteingängen von Vorwärts-ZRückwärtszäh- stern auszugsweise betrachteten Mikrofon 6 für eine
lern verbunden, deren V/R-Steuereingänge jeweils mit bewegliche solistische Quelle.
den Sekundäranschlüssen der Schalter verbunden sind. 55 Die Schallstrahler 3a bis 3n stellen einige der im Ak-
Die Datenausgänge der Zähler sind jeweils an den Ein- tionsbereich 1 und Rezeptionsbereich 2 (vgl. F i g. 2)
gang eines zugeordneten Codierers angeschlossen, des- verteilt angeordneten Schallstrahler dar, von denen der
sen Ausgang mit den Steuereingängen der steuerbaren Schallstrahler 3n als ortsvariabel betrachtet ist Den
Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen bzw. mit Schallstrahlern 3a, 3b ... 3n ist eine Einrichtung zur
Zuordnungseinrichtungen verbunden ist 60 rückwirkungsfreien differenzierten Summierung und
Eine vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit einer Quel- Verteilung 4, nachfolgend kürzer als Schallstraler-Sumlenortungseinrichtung
für die automatische Steuerung mierverteiler bezeichnet zugeordnet, die als Block darder
Stell- bzw. Steuervorrichtung mittels Entfernungs- gestellt ist an dessen weiteren Eingängen Verbindunmessung
mit Vergleich elektrischer bzw. optischer und gen zu nicht dargestellten weiteren Quellenzweigen beakustischer
Laufzeit besteht darin, daß mit getasteten 65 stehen. Zwischen das Mikrofon 6 und den Schallstrah-Ultraschallsignalgeneratoren
Ultraschallstrahler ver- ler-Summierverteiler 4 sind eine steuerbare Vcrstärbunden
sind, daß Mikrofone, die im Aktionsbereich für kungseinrichtung 5, eine den Quellen zugeordnete Einsolistische
Quellen vorgesehen sind, mit Ultraschall- richtung zur differenzierten rückwirkungsfreien Vor-
11 ' 12
summierung und -verteilung 10, nachfolgend kürzer als Während die fest installierten Schallstrahler 3a bis 3c
Qucllen-Summierverteiler bezeichnet, und eine Steuer- mit der fest eingestellten Verzögerungseinrichtung 9c/
bare Verzögerungseinrichtung 9 eingezeichnet. Der ein- und dem Quellensummierverteiler 106; 10c/ verbunden
gezeichnete Quellen-Summierverteiler 10 dient mit sei- sind, sind die variabel angeordneten Schallstrahler 3d
nen angedeuteten weiteren Eingängen wieder der Ver- 5 bis 3n mit steuerbaren Verzögerungseinrichtungen 9a;
knüpfung mit den nicht dargestellten anderen Quellen- 96; 9c und Quellensummierverteiler 10a; 10c verbunden,
zweigen hinsichtlich der Einordnung bzw. Bewertung wobei bei beweglichen Mikrofonen die Verzögerungsnach
Quellenarten, was noch anhand F i g. 3 näher erläu- einrichtungen 9a und 96 für die fest installierten Schallten
wird. strahler ebenfalls variabel steuerbar sind.
Die steuerbare Verstärkungseinrichtung 5 und die 10 Die Mikrofone 6c/bis 6m sind in herkömmlicher Weistei:erbare
Verzögerungseinrichtung 9 weisen Steuer- se mit Verstärkungseinrichtungen 5c/ bis 5m verbunden,
eingänge 7 auf, die mit einer Stell- bzw. Steuervorrich- deren Ausgänge über einen Quellenverteiler 10c/ in eitung
8 verbunden sind, die ein Hauptmerkmal der Erfin- ner Quellen-Summiereinrichtung 106 zusammengefaßt
dung darstellt und die, wie im Block angedeutet, in der sind. Der Ausgang dieser Quellen-Summiereinrichtung
Hauptsache aus einer Eingabeanordnung der Quellen- 15 106 ist mit einer Verzögerungseinrichtung 9c/, entspre-
bzw. Mikrofonpositionen 8a, einer Eingabeanordnung chend den bekannten Prinzipien des Vergleichssystems,
für die Schallstrahlerpositionen 8c und einer Vergleichs- verbunden. Die unterschiedlich verzögerten Ausgänge
und Steuereinrichtung 86 besteht Weitere Verbindun- der Verzögerungseinrichtung 9c/ sind mit dem Schallgen
sind von der Stell- bzw. Steuervorrichtung 8 zu den strahler-Summierverteiler 4, bestehend aus Verteiler 4a
Summierverteilern 4 und 10 angedeutet, auf die eben- 20 und rückwirkungsfreier Summiereinrichtung 46, verfalls
noch eingegangen wird. bunden.
Die Eingabeanordnung 8a der Mikrofon- bzw. Quel- Das Mikrofon 6c ist ebenfalls mit einer Verstärkungs-
H lenpositionen ist beispielsweise durch eine Aktionsflä- einrichtung 5c verbunden, deren Ausgang über einen
ψ chennachbildung oder Entfernungsmeßeinrichtung rea- Quellenverteiler 10c sowohl mit den Quellen-Summier-
:| lisierbar. In der Eingabeanordnung der Schallstrahler- 25 einrichtungen 10a und 106 und über die Verzögerungs-
Ϊ Positionen 8c sind für feste Standorte feste Positionsan- einrichtungen 9c und 9c/ mit dem Schallstrahler-Sum-
p gaben gespeichert Für ortsvariable Schallstrahler kön- mierverteiler 4 verbunden ist, die weiter zu den Schall-
i| nen auf die gleiche Art wie bei sich bewegenden solisti- Strahlern 3a bis 3g führt, als auch über den Schallstrah-
§ sehen Mikrofonen veränderbare Werte gespeichert ler-Verteiler 4a mit dem Schallstrahler 3n direkt ver-
|| sein. Die Vergleichs- und Steuereinrichtung 86 ver- 30 bunden ist. Die Ausgänge der Verstärkungseinrichtun-
§ gleicht die Positionen und bildet die Stellgrößen für die gen 5c/ bis 5m können ebenfalls über den Quellen-Ver-
j| aus den Positionsdifferenzen resultierenden Schallauf- teiler 10c/ und die Summiereinrichtung 10a mit dem Ein-
$ zeiten und Pegelwerte, die an den steuerbaren Verzöge- gang der Verzögerungseinrichtung 9c verbunden sein,
ig rungs- und Verstärkungseinrichtungen 9 und 5 liegen! so daß die Schallstrahler 3d bis 3g über den Schallstrah-
I^ Von der Vergleichs- und Steuereinrichtung 8 wird für 35 ler-Summierverteiler 4 mit Ausgängen der Verzöge-
"·- die der Schallstrahlerzahl π entsprechende Anzahl von rungseinrichtung 9c verbunden sind.
'λ Ausgängen der fernsteuerbaren Verzögerungseinrich- Dieses Teilsystem ist für die Verstärkung schall-
I tungen 9 jeweils eine im Wert etwa der Schallaufzeit schwacher stationärer Einzel- und/oder Gruppensignal-
1, entsprechende Verzögerungszeit eingestellt und für die quellen besonders geeignet.
ta steuerbaren Verstärkungseinrichtungen 5 eine Staffe- 40 Bei Ortsveränderung sowohl des Mikrofons 6c als
1S lung der Verstärkungen bzw. Dämpfungen für die pe- auch des Schallstrahlers 3n ist das Mikrofon 6c an den
7! gelgerechte Einordnung hergestellt. Quellenverteiler 10c und an die Summiereinrichtung
Das in F i g. 2 dargestellte Übersichtsschema zeigt ei- 10a und über die Verzögerungseinrichtung 96 und 9c an
nen willkürlich gewählten Aktionsbereich 1 mit mehre- den Schallstrahler-Summierverteiler 4 angeschlossen,
ren von Unterpunkten der Erfindung behandelten Vari- 45 die mit den Schallstrahlern 3a bis 3A verbunden ist, wäh-
anten und Weiterbildungen der Schallstrahleranord- rend der Schallstrahler 3n direkt an den Verteiler 10c
U nung und Quellenbehandlung, die auch in anderen Korn- angeschlossen ist.
Te binationen möglich sind. Zwei solistische Quellen mit Das Mikrofon 66 ist über die Verstärkungseinrich-
r den Mikrofonen 6a und 66 sind über den Aktionsbereich tung 56, die aus mehreren eingangsseitig parallelge-
ji* 1 in beliebiger Form bewegbar. Eine leistungsarme 50 schalteten, steuerbaren Verstärkern besteht, mit dem
f% Quelle mit geringer räumlicher Ausdehnung ist auf ei- Verteiler 10c zur Minimierung der erforderlichen Ver-
'£k nem Podest zusammen mit dem Mikrofon 6c, dem Stärkerkanäle verbunden, deren Ausgänge an den Ein-
^l Schallstrahler 3n und dem Zuspielschallstrahler 3/ in gangen der Summiereinrichtungen 10a und 106 sowie
f * verschiedene Positionen verfahrbar. Eine räumlich aus- über die Verzögerungseinrichtungen 96; 9c an dem Ver-
t j gedehnte Quelle großer Schalleistung ist mit mehreren 55 teiler 4a und der Summiereinrichtung 46 liegen, so daß
\ * Mikrofonen 6c/ bis 6m versehen. Von den Schallstrah- sowohl die Schallstrahler 3a bis 3c als auch 3d bis 3n mit
i\ lern sind 3 Lautsprecher-Hauptgruppen 3a; 36; 3c im den Ausgängen dieser Summiereinrichtung rückwir-
& Grenzbereich zwischen Aktionsbereich 1 und Rezep- kungsfrei und differenziert verbunden sind.
w tionsbereich 2 dargestellt Das Mikrofon 6a ist über die Verstärkungseinrich-
k In seitlichen und hinteren Teilen des Aktionsberei- 60 tung 5a und den Verteiler 10c mit dem Eingang der
t-A ches 1 befinden sich zur Unterstützung schallschwacher steuerbaren Verzögerungseinrichtung 9a verbunden,
1 -, Quellen sowie zur Versorgung des Aktionsbereiches 1 deren Ausgänge ebenfalls an den Eingängen des Schall-
fj vorgesehene Schallstrahler 3d bis 3g. Der Schallstrahler strahler-Summierverteilers 4 liegen, die alle zugeordne-
'3 3Λ versorgt die räumlich ausgedehnte Quelle großer ten Eingangsleitungen zusammenfaßt und den Schall-
Ij Schalleistung. 65 Strahlern 3a bis 3n zuordnet.
Ii Die Fig.3 gibt ein Blockschaltbild zu dem Über- Die Steuereingänge 7 der steuerbaren Einrichtungen
I* Sichtsschema der Fig. 2 an, in dem die Mikrofon- und zur Verstärkung 56, Verteilung 10c, Verzögerung 9a; 96
f. Schallstrahlerbezeichnungen einander entsprechen. und gegebenenfalls 9c sowie Summierverteiler 4 sind
13 14
mit entsprechenden Ausgängen der Stell- und Steuer- gnale beider Eingabe- und Bedieneinriijhtungen 8a und
einrichtung 8 verbunden. 16, die sowohl in Form von Gleichspannungssignalen
Der Steuereingang für den Schallstrahler-Summier- zur Steuerung von VCA als auch in digitaler Form vorverteüer
4 steuert die difterenzierbare Verstärkung der Gegen können, werden in den Multiplizierer 17a; 176;
Schallstrahler 3a bis 'in und der veränderbaren Vertei- 5 17c kanalweise zu resultierenden Steuersignalen verlung
der Eingangssignale des Verteilers 4a. knüpft, die an den Steuereingängen der Verstärkungs-Für
den häufig praktizierten Fall einer anteiligen oder einrichtungen 5a; 56; 5c liegen. Auf diese Weise sind in
vollständigen Beschallung im sogenannten Playback- jedem Kanal sowohl die notwendige Verstärkungsändeverfahren,
bei dem die Originalschallquellen teilweise rungen zur Pegelbeeinflussung bzw. Aussteuerung des
oder ganz durch Tonaufzeichnungen simuliert werden, io Quellensignals als auch die Richtungsbeeinflussung mitwerden
die entsprechenden Mikrofone durch die Aus- tels der gleichen steuerbaren Verstärkungseinrichtungänge
von Tonspeichereinrichtungen ersetzt, wobei es gen 5a; 56; 5c realisierbar, wodurch der Aufwand der
zweckmäßig ist, die Hauptschallstrahler im Aktionsbe- betreffenden Tonkanäle verringert und die Obertrareich
jeweils durch einen oder mehrere den Original- gungsqualität verbessert werden kann. Derartige steuschall
simulierende Schallstrahler 3d; 3e zu ergänzen, 15 erbare Verstärkerschaltungen sind auch vorteilhaft in
die in der Nähe des betreffenden Quellenortes angeord- Tonmischpulten für die mehrkanalige Aufnahmetechnet
sind, nik, wie Zweikanalstereofonie oder Quadrofonie an-
Ähnlich ist es auch bei der Verstärkung von schall- wendbar.
schwachen Originalschallquellen zu verfahren; Fig.2 Die Eingabeanordnungen 8a und 8c innerhalb der
zeigt hierzu als Beispiel einen den Originalschall unter- 20 Stell- und Steuervorrichtung 8 können auf verschiedene
stützenden Schallstrahler 3n, dessen Eingangssignal un- Weise realisiert werden. Eine mögliche Anordnung beverzögert
vom Ausgang der Verstärkereinrichtung 5c steht aus einer Gruppe von Schaltern, z. B. in Form von
abgegriffen ist Tastenschaltern, Sensoren oder anderen Kontaktbau-
Zur Vermeidung von Rückkopplungen weisen hierbei elementen, die beispielsweise in der Art einer Matrix
zweckmäßig Mikrofone und Schallstrahler geeignete 25 angeordnet sind, welche die geometrischen Verhältnisse
Richtcharakteristiken auf. des Aktionsbereiches des zu beschallenden Auditoriums
Für die Zusatzschallstrahler 3Λ; 3/, die zum Beispiel nachbildet, so daß bestimmten Teilflächen des Aktionsfür Akteure genutzt werden, sind den Verstärkungsein- bereiches jeweils ein mit einem Anzeigeelement (z. B.
richtungen 5 weitere Verteiler 4a und Summiereinrich- Lampe, LED) versehener Schalter zugeordnet ist Mögtung
46 nachgeschahet, an die diese Schallstrahler ange- 30 lieh ist auch eine andere Anordnung von Betätigungsschlossen
sind. und Anzeigeelementen, bei der z. B. die äußeren Umris-
Eine vorteilhafte Ausbildung der in den F i g. 1 und 3 se des Aktionsbereiches durch Schalter markiert wer-
dargestellten Anordnung von steuerbaren Verstär- den, während die innere Fläche des dermaßen nachge-
kungseinrichtungen 5 und deren Eingabeanordnung der bildeten Aktionsbereiches mit geeigneten Anzeigeele-
Quellen- bzw. Mikrofonposition 8a der Stell- bzw. Steu- 35 menten bestückt ist, die die jeweilige (fiktive) Position
ervorrichtung 8 für die Pegel- und Richtungsbeeinflus- der bewegten Schallquelle anzeigen.
sung bewegter (solistischer) Quellen zeigt F i g. 4. Eine weitere Variante eines Bedienfeldes besteht aus
Das einer bewegten solistischen Quelle zugeordnete einem Koordinatengeber, dessen Betätigungselement in
Mikrofon 6 oder eine diese Quelle simulierende Ersatz- allen Richtungen einer Ebene frei beweglich ist und der
tonsignalquelle (z. B. Play-Back-Magnettongerät) ist mit 40 seine Lagekoordinaten z. B. in Form von Zählimpulsen,
mindestens zwei steuerbaren Verstärkungseinrichtun- Codeworten oder Gleichspannungssignalen abgibt
gen 5a; 56; 5c verbunden, die beispielsweise in Form Auch ein grafisches Display, z. B. ein Videomonitor,
spannungsgesteuerter Verstärker (VCA) ausgeführt kann in Verbindung mit einem manuellen Nachführele-
sind. Die Ausgänge der steuerbaren Verstärkungsein- ment, ζ. B. mit einem Lichtgriffel oder einem anderen
richtungen 5 sind mit Eingängen des Quellen-Summier- 45 opto-elektronischen Sensor diese Funktion erfüllen.
Verteilers 10 verbunden, deren Ausgangssignale bei- Für die erstgenannte Ausführungsform eignet sich ci-
spielsweise mit den in F i g. 1 und 3 dargestellten Verzö- ne Schaltungsanordnung der Eingabeordnung 8a der
gerungseinrichtungen 9 verbunden sind. Eine Bedien- Stell- bzw. Steuervorrichtung 8, von der ein Teil einer
einrichtung für Pegelbeeinflussung 16 ist über Multipli- Zeile oder Spalte in F i g. 5 dargestellt ist
zierer 17a; 176; 17c mit den Steuereingängen aller vor- 50 DiePrimäranschlüssederSchalter20a;206;20c,hiera!s
handenen steuerbaren Verstärkungseinrichtungen 5a; handbetätigte Tastenschalter dargestellt, liegen an einem
56; 5c verbunden. gemeinsamen Potential, während die Sekundäranschlüs-
Ausgänge der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. se jeweils einen Eingang einer logischen ODER-Schal-
Mikrofonpositionen 8a bzw. bei anderer Ausführung tung 21 belegen, so daß an deren Ausgang bei Betätigung
mit der Vergleichs- und Steuervorrichtung 86, die Be- 55 irgendeines der Schalter ein L-Signal entsteht, das über
standteile der Stell- bzw. Steuervorrichtung 8 (vgl. ein als Torschaltung benutztes UND-Glied 22 ein von
F i g. 1 und 3) sind, sind ebenfalls mit entsprechenden einem in der Frequenz veränderbaren Taktgenerator 23
Eingängen der Multiplizierer 17a; 176; 17c verbunden. erzeugtes Taktsignal an die jeweiligen Takteingänge der
Bei Betätigung der Bedieneinrichtung für Pegelbeein- jedem Schalter zugeordneten Vor-/Rückwärtszähler
flussung 16 weden somit alle vorhandenen steuerbaren 60 24a; 246; 24canschaltet Die Steuereingänge für den Vor-
Verstärkungseinrichtungen 5; 5b; 5b; 5c gleichsinnig in hzw. Rückwärtsbetrieb dieser Zähler sind jeweils mit
ihrer Verstärkung verändert, während bei Betätigung einem der Sekundäranschlüsse der Schalter 2Öa; 206; 20c
der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. Mikrofonpo- derartverbunden.daßderdemjeweilsbetätigtenSchalter
sitionen 8a eine differenzierte Verstellung der Verstär- 206zugeordneteV/R-Zähler246z. B. vorwärts zählt und
kung der gleichen Verstärkereinrichtungen 5; 5a; 56; 5c 65 alle übrigen Zähler in entgegengesetzter Richtung. Die
erfolgt, um zwischen den Ausgangssignalen der Verstär- Datenausgänge der Zähler 24, die den Zählerstand z. B. in
keranordnung die für die Richtungsbeeinflusüung erfor- binär codierter Form ausgeben, sind jeweils an den Ein-
derlichen Pegelunterschiede einzustellen. Die Steuersi- gangeinesCodierers25a;256;25cangeschlossen,dercinc
15 16
Umcodierung des durch die durchlaufenen Zählschritte grierglieder sind, verbunden, die diese Impulse in geeig-
erzeugten Eingansdatenwortes in ein entsprechend ge- nete Stell- bzw. Steuergrößen für die steuerbaren Ver-
formtes Ausgangsdatenwort normiert Diese Ausgangs- zögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen umwan-
daten worte der Codierer 25 steuern in geeigneter Weise dein.
die Parameter der steuerbaren Verzögerungseinrichtun- 5 Eine Möglichkeit der Realisierung eines Zeitwertgen
9, der Verstärkereinrichtungen 5 bzw. der Summier- Wandlers, der den besonderen Bedingungen der Erfinverteiler
4 und 10, die an die ersten Ausgänge des Codie- dung Rechnung trägt, ist in dem unteren Zeitwertwandrersangeschlossensind.GeeigneteAnzeigeelemente27a;
ler 366 in der Fig.6 eingezeichnet Da Störungen der
276; 27c im Bedienfeld, wie z. B. Lampen, LED's oder Tastimpulsübertragung über die Ultraschallstrecke zu
LCD-Displays, können an die zweiten Ausgänge ange- io berücksichtigen sind, beispielsweise vorübergehende
schlossen sein. Bei Verwendung gleichspannungsgesteu- Abschattungen mit dem Ausfall einzelner übertragener
erter Verstärkers (sogenannte VCA) sind hierzu Digital- Tastimpulse, ist die Einfügung einer logischen Ver-Analog-Wandler26a;266;26czwischengeschaltet
. gleichsschaltung ratsam, die dies kontrolliert und am
Die Codierer 25 und die Digital-Analog-Wandler 26 leichtesten mit Zählern realisierbar ist
können auch auf je einen Funktionsblock jeder Art re- 15 Die Tastimpulserzeugung erfolgt deshalb mittels eiduziert sein, wenn die Abfrage der Zählerausgänge so- nes Teilers 37, der einem Taktimpulsgenerator 38 nachwie die Ausgabe der Steuerwerte an zu steuernden Ver- geschaltet ist Die Taktimpulse liegen außerdem an eizögerungs-, Verstärkungs- und Verteilereinrichtungen nem Eingang eines UND-Gatters 39 im Zeitwertwandmittels eines — hier nicht dargestellten — Zeitmulti- ler 366, an dessen andere Eingang die Impulse laufzeitplexsystems realisiert ist 20 proportionaler Dauer liegen.
können auch auf je einen Funktionsblock jeder Art re- 15 Die Tastimpulserzeugung erfolgt deshalb mittels eiduziert sein, wenn die Abfrage der Zählerausgänge so- nes Teilers 37, der einem Taktimpulsgenerator 38 nachwie die Ausgabe der Steuerwerte an zu steuernden Ver- geschaltet ist Die Taktimpulse liegen außerdem an eizögerungs-, Verstärkungs- und Verteilereinrichtungen nem Eingang eines UND-Gatters 39 im Zeitwertwandmittels eines — hier nicht dargestellten — Zeitmulti- ler 366, an dessen andere Eingang die Impulse laufzeitplexsystems realisiert ist 20 proportionaler Dauer liegen.
Die Funktion der hier beschriebenen Schaltungsan- Am Ausgang des UND-Gatters 39 steht dann jeweils
Ordnung lassen sich in vorteilhafter Weise auch durch eine laufzeitproportionale Anzahl von Taktimpulsen
höher integrierte Bauelemente, wie z. B. einen Mikro- zur Verfügung, die mit einem Zähler auswertbar ist, der
prozessor, realisieren. beispielsweise von den Tastimpulsvorderflanken gestar-
Die in F i g. 6 dargestellte Anordnung zeigt ein leicht 25 tet wird und mit einem Vergleichszähler mit der vorherverständliches
Beispiel für eine automatische Quellen- gehenden Tastimpulszahl verglichen wird, in den der
ortungseinrichtung zur näherungsweise schallwegpro- Obertrag erst mit der Rückflanke des übertragenen
portionalen Steuerung, bei der der Vergleich der Schall- Tastimpulses erfolgt und die begrenzte Differenz beider
strahlerorte mit dem Quellenort bereits ohne weitere Zählerstände die Stellgröße und -richtung an den
Hilfsmittel direkt mittels einer Entfernungsmeßeinrich- 30 Steuereingang der steuerbaren Verzögerungs- bzw.
tung erfolgt. Verstärkungseinrichtungen weitergibt.
Mit den Schallstrahlern 3a und 36 sind Ultraschall- Ein fehlender Tastimpuls führt nicht zum Übertrag und
strahler als Meßschallsignalgeber 30a und 3Ob orts- zum Stellen, sondern zur erneuten Zählung; ebenso eine
gleich angeordnet, die mit je einem getastetem Ultra- Überschreitung einer einstellbaren Differenzbegrenschallgenerator
31a und 316 verbunden sind. Das Mi- 35 zung.wennbeispielsweisestattdesabgeschattetendirekkrofon
6 befindet sich im Aktionsbereich 1 in unter- tenTastimpulseseinreflektierterübertragenwurde.
schiedlichen Entfernungen von den beiden Schallstrah- Dies ist eine von vielen Möglichkeiten einer sich konlern 3a und 36 und ist für die Aufnahme der verwende- trollierenden Umwandlungsschaltung 40 einer Taktimten Ultraschallfrequenzen ausgerüstet. Es kann z. B. als pulszahl in die Stellgröße, die deshalb nur zusammengedrahtloses Bühnenmikrofon ausgebildet sein und die 40 faßt dargestellt ist.
schiedlichen Entfernungen von den beiden Schallstrah- Dies ist eine von vielen Möglichkeiten einer sich konlern 3a und 36 und ist für die Aufnahme der verwende- trollierenden Umwandlungsschaltung 40 einer Taktimten Ultraschallfrequenzen ausgerüstet. Es kann z. B. als pulszahl in die Stellgröße, die deshalb nur zusammengedrahtloses Bühnenmikrofon ausgebildet sein und die 40 faßt dargestellt ist.
aufgenommenen getasteten Ultraschallsignale auch in Ohne eine weitere Figur zu benötigen, ist an F i g. 6
andere Frequenzbereiche umsetzen. In der F ig, 6 ist auch eine Möglichkeit zur Erweiterung auf eine Vielzahl
dagegen der einfachste Fall einer Drahtverbindung dar- von Schallstrahlerorten und Mikrofonen erkennbar. Mit
gestellt, von der aus die Verzweigung über drei Filter zwei, bzw. bei Höhenstaffelung drei Ultraschallstrahlern
32;33a und 33b erfolgt. 45 30 an Aktionsbereichsbegrenzungen können für belie-
Das erste Filter 32 ist ein Tiefpaßfilter, an dessen big viele Quellenorte die Koordinaten durch Vervielfa-
Ausgang das Tonsignal der Quelle liegt. Die beiden an- chung der Schaltungsteile 33 bis 36 ermittelt und gespei-
deren Filter 33a und 33b sind frequenzselektive Filter, chert werden. Diese Koordinatenwerte stehen beliebig
beispielsweise PLL-Filter, die auf die beiden Ultra- parallel oder seriell als Eingabeanordnung 8a der Quel-
schallfrequenzen/i;/2 abgestimmt sind. 50 len- bzw. Mikrofonpositionen zur Verfugung. Auf die
Die in Tastimpuls-Regenerierschaltungen 34a; 34b, gleiche Art kann die Eingabeanordnung für die Schalldie
beispielsweise Verstärker, Gleichrichter und Strahlerpositionen 8c ebenfalls einen Speicher darstel-Schwellwertschalter
enthalten können, wiedergewon- len. Die Vergleichs- und Steuereinrichtung 8b besteht
nenen Tastsignale haben die gleiche Dauer, aber um die dann vorteilhaft aus einem Rechner, der die Koordina-Schallaufzeit
spätere Flanken gegenüber den Ursprung- 55 tenrelationen zyklisch errechnet, die aktuellen Ergeblichen
Tastsignalen, die an den Tasteingängen der Ultra- nisse mit den Werten des Vorzyklus vergleicht und, erschallgeneratoren
31a und 316 und an den anderen Ein- forderlichenfalls nach weiterem Vergleich und Kontrollgängen
der Zeitvergleichsschaltungen 35a und 356 lie- rechnung, die Stellgrößen und -richtungen als adressiergen,
für die beispielsweise RS-Trigger eingesetzt sein te Befehle an die verschiedenen steuerbaren Verzögekönnen,
wobei die ursprünglichen Tastsignale am Setz- 60 rungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen ausgibt,
cir.sans lind die "'iedercewcp.nep.er. «or'ftcrorton Tactci. nip antnmatUrhp F.incrahe kann auch vorteilhaft mit gnale am Rücksetzeingang liegen. Es schaltet nur die manueller Eingabe kombiniert sein, wobei der technierste Vorderflanke des Rücksetzimpulses, so daß even- sehe Aufwand für die den stationären Quellen zugeordtuell zusätzliche reflektierte Ultraschallimpulse, die spä- neten Mikrofone gering ist und für Solisten mit vielen ter eintreffen, wirkungslos bleiben. Die Ausgänge der 65 Ortsveränderungen der Bedienungsaufwand.
cir.sans lind die "'iedercewcp.nep.er. «or'ftcrorton Tactci. nip antnmatUrhp F.incrahe kann auch vorteilhaft mit gnale am Rücksetzeingang liegen. Es schaltet nur die manueller Eingabe kombiniert sein, wobei der technierste Vorderflanke des Rücksetzimpulses, so daß even- sehe Aufwand für die den stationären Quellen zugeordtuell zusätzliche reflektierte Ultraschallimpulse, die spä- neten Mikrofone gering ist und für Solisten mit vielen ter eintreffen, wirkungslos bleiben. Die Ausgänge der 65 Ortsveränderungen der Bedienungsaufwand.
Zeitvergleichsschaltungen 35a und 356, an denen IM-
pulse laufzeitproportionaler Dauer liegen, sind mit Zeit- Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
wertwandlern 36a und 366. die im einfachsten Fall Inte-
Claims (16)
1. Großraumbeschallungssystem für mehrdimensional ausgedehnte Aktions- und Rezeptionsbereiehe
mit mehreren über den Aktions- und/oder Rezeptionsbereich verteilten Schallstrahlern und über
den Aktionsbereich verteilten Mikrofonen und mit Einrichtungen zur Verzögerung, Verstärkung und
rückwirkungsfreien Summierung in den Mikrofon-Schallstrahler-Verbindungen, gekennzeichnet
dadurch, daß die im Rezeptionsbereich und im
Aktionsbereich verteilten Schallstrahler und diesen zugeordnete Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien
Summierung und Verteilung mit steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen
verbunden sind, die mindestens mit den Mikrofonen verbunden sind, die solistischen Quellen
zugeordnet sind, und daß die Steuereingänge der steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen
mit Stell- bzw. Steuervorrichtungen zur differenzierten, näherungsweise schallwegproportionalen
Steuerung analog den Schallwegen zwischen dem jeweiligen Quellenort und den Schallstrahlerorten
verbunden sind.
2. Großraumbeschallungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich zu
den stationären Schallstrahlern im Aktions- und Rezeptionsbereich ortsvariable Schallstrahler vorzugsweise
in der Nähe solistischer Quellen eingesetzt sind und daß an den Eingängen der diesen vorgeschalteten
Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung und Verteilung Ausgänge
von steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen liegen, die stationären und ortsvariablen
solistischen Quellen zugeordnet sind, deren Steuereingänge, mindestens bei stationären solistischen
Quellen, zusätzlich mit den Koordinaten der Ortsveränderung des ortsvariablen Schallstrahlers
beaufschlagt sind.
3. Großraumbeschallungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung
aus einer Vergleichs- und Steuervorrichtung und Eingabeanordnungen für Quellen- bzw.
Mikrofonpositionen und für Schallstrahlerpositionen besteht, die mit den Vergleichseingängen der
Vergleichs- und Steuervorrichtung verbunden sind, während die Steuerausgänge der Vergleichs- und
Steuervorrichtung an den Steuereingängen der steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen
liegen.
4. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß Eingänge
der Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung und Verteilung sowohl
mit steuerbaren als auch mit fest eingestellten Einrichtungen zur Verzögerung verbunden sind, denen
zusätzlich den Quellen zugeordnete Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung
und Verteilung vorgeschaltet sind, an deren Eingängen stationäre Mikrofone liegen.
5. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die
steuerbaren Verzögerungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen und die Stell- bzw. Steuervorrichtungen
vorwiegend mit den im Übergangsbereich zwischen Aktions- und Rezeptionsbereich angeordneten
Schallstrahlern und Mikrofonen verbunden sind, während davon entfernter im Rezeptionsbereich angeordnete
Schallstrahler mit festen bzw. grob gestaffelten Pegel- bzw. Zeitzuordnungen in den ihnen
zugeordneten Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungsfreien Summierung verbunden sind.
6. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß t>ei
festen Verzögerungen entsprechend der Schallstrahler-Ortsdifferenzen neben den Verzögerungsbzw. Verstärkungseinrichtungen der Quellen auch
die Einrichtungen zur Reflexionserzeugung quellenortabhängig steuerbar und mit der Steuereinrichtung
verbunden sind, in der zusätzlich der Simulationsgrad des akustischen Schallfeldes eingespeichert
ist
7. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß im
Aktionsbereich und im Obergangsgebiet zwischen Aktions- und Rezeptionsbereich Zusatzschallstrahler
annähernd in der Höhe der Quellen angeordnet sind, deren vorgeschaltete Einrichtungen zur differenzierten
Summierung und Verteilung Zusatzdämpfungen bzw. Zusatzverzögerungen in solchen Eingäiigen enthalten, denen weitere Einrichtungen
zur rückwirkungsfreien Summierung und Verteilung vorgeschaltet sind.
8. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die
Stell- bzw. Steuervorrichtung zur differenzierten, näherungsweise schallwegproportionalen Steuerung
analog den Schallwegen aus einer Aktionsflächennachbildung mit darin den Mikrofonort repräsentierendem
Bedienfeld zum Stellen der Verzögerung bzw. Verstärkung besteht
9. Großraumbeschallungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die
Stell- bzw. Steuervorrichtung zur differenzierten, näherungsweise schallwegproportionalen Steuerung
mit einer Quellenortungseinrichtung für den Mikrofonort im Aktionsbereich verbunden ist, die
auf Entfernungsmessungen mit dem Vergleich der Laufzeiten elektrisch bzw. optisch übertragener, und
akustischer, über den Schallweg zwischen Meßschallsignalgebern und Mikrofon geführter Meßsignale
beruht.
10. Großraumbeschallungssystem nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen
Aktionsflächennachbildung bzw. Entfernungsmeßeinrichtung und die Stell- bzw. Steuervorrichtungen
eine Recheneinheit für die Umrechnung der veränderlichen Ausgangsparameter der Aktionsflächennachbildung
bzw. Quellenortungseinrichtung in Steuerwerte für die steuerbaren Verzögerungsbzw. Verstärkungseinrichtungen unter Berücksichtigung
eingespeicherter akustischer, räumlicher bzw. anlagentechnischer Parameter des Beschallungssystems
geschaltet ist
11. Großraumbeschallungssystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß in Ausgangsleitungen von solistischen Quellen zugeordneten
Verzögerungseinrichtungen zu den Einrichtungen zur differenzierten rückwirkungslrcien
Summierung und Verteilung für Zusatzstrahler steuerbare
Dämpfungsglieder eingeschaltet sind, die über eine Ortskoinzidenz-Prüfeinrichtung, die vorzugsweise
mit dem Rechner verbunden bzw. deren Bestandteil ist, mit den Aktionsflächenmiehbildungen
bzw. Quellenortungseinrichtungen sowohl Tür
3 4
Mikrofone als auch für ortsvaribale Schallstrahler die Stellschritte und-richtung der Änderung liegen,
verbunden ist und daß die Ortskoinzidenz mit einem 16. Großraumbeschallungssystem nach einem der
Speicherwert verglichen und bewertet ist Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß ei-
12. Großraumbeschallungssystem nach einem der ner Vielzahl von Schallstrahlerorten nur eine die
Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß 5 Koordinaten des Aktionsbereiches eindeutig bedas
von einer bewegten solistischen Quelle oder ei- stimmende Zahl von Meßschallsignalgebern angener
diese simulierenden Ersatzquelle erzeugte Ein- ordnet ist und daß die Zeitwertwandler mit den
gangstonsignal an den Eingängen von mindestens Steuereingängen der Verzögerungs- bzw. Verstärzwei
steuerbaren Verstärkern liegt, deren Ausgänge kungseinrichtungen über die Koordinaten umrechdirekt
bzw. über eine steuerbare Einrichtung zur io nende Recheneinheit verbunden sind.
Verteilung an den Eingängen von Summierern liegen und daß neben der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. Mikrofonpositionen der Steuereinrichtung
Verteilung an den Eingängen von Summierern liegen und daß neben der Eingabeanordnung der Quellen- bzw. Mikrofonpositionen der Steuereinrichtung
auch eine Bedieneinrichtung für Pegelbeeinflussung
vorhanden ist und beide Ausgänge mit multiplizie- 15
rende Steuerschaltungen verbunden sind, die in den
Steuereingangsleitungen der steuerbaren Verstärker liegen. . Anwendungsgebiet der Erfindung
vorhanden ist und beide Ausgänge mit multiplizie- 15
rende Steuerschaltungen verbunden sind, die in den
Steuereingangsleitungen der steuerbaren Verstärker liegen. . Anwendungsgebiet der Erfindung
13. Großraumbeschallungssystem nach einem der
Ansprüche 8,10 bis 12, gekenzeichnet dadurch, daß 20 Die Erfindung betrifft ein Großraumbeschallungssydas
Bedienfeld für den Mikrofonort aus Schaltern stern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, das
besteht, deren Primäranschlüsse an einem gemeinsa- besonders für die Anwendung zur Beschallung beliebimen
Potential und deren Sekundäranschlüsse je- ger großer Räume oder Freiflächen vorgesehen ist, die
weils an einem Eingang einer ODER-Schaltung lie- nachfolgend zusammenfassend als Rezeptionsbereich
gen, deren Ausgang mit dem ersten Eingang einer 25 bezeichnet sind, von einem ebenfalls ausgedehnten Ak-UND-Schaltung
verbunden ist, während an dem tionsbereich aus, unter dem eine Bühne, Arena, Manege
zweiten Eingang ein in der Frequenz veränderbares o. dgl. zu verstehen ist, in dem die akustisch im Rezep-Taktsignal
liegt, und daß der Ausgang der UND- tionsbereich darzubietenden Aktionen stattfinden und
Schaltung mit den Takteingängen von jedem Schal- auch geortet werden sollen, wobei auch Überlappungen
ter zugeordneten Vor-/Rückwärtszählern verbun- 30 dieser beiden Bereiche vorkommen können,
den ist, deren Vor-/Rückwärtssteuereingänge jeweils mit den Sekundäranschlüssen der Schalter ver- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen bunden sind, und daß die Datenausgänge der Zähler
den ist, deren Vor-/Rückwärtssteuereingänge jeweils mit den Sekundäranschlüssen der Schalter ver- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen bunden sind, und daß die Datenausgänge der Zähler
jeweils an den Eingang eines zugeordneten Codie- Die bekannten Großraumbeschallungssysteme lassen
rers angeschlossen sind, dessen Ausgang mit den 35 sich fast alle drei Grundprinzipien zuordnen:
Steuereingängen der steuerbaren Verzögerungs-, Das erste Prinzip, das am häufigsten benutzt wird, ist
Verstärkungs- bzw. mit Zuordnungseinrichtungen das Prinzip der Zentralbeschallung. Ein oder mehrere
verbunden ist Schallstrahler mit geeigneter Richtwirkung sind vorwie-
14. Großraumbeschallungssystem nach einem der gend zentral im, über bzw. am Rande des Aktionsberei-Ansprüche9
bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß 40 ches angeordnet. Von jeder Stelle des Rezeptionsbereimit
den Meßschallsignalgeber getastete Ultraschall- ches werden die Darbietungen gleichbleibend am
Signalgeneratoren verbunden sind, daß Mikrofone nächstgelegenen Schallstrahlerort geortet. Dieses Prinmit
Ultraschallempfängern verbunden bzw. im Auf- zip läßt sich nicht bei sehr großen Aktions- und/oder
nahmefrequenzbereich erweitert sind, daß am Ende Rezeptionsbereichen verwenden. Bei großen Aktionsderelektrischen
bzw. optischen Übertragungsstrek- 45 bereichen werden die Fehlortungen immer merkbarer
ke vom Mikrofon Trenneinrichtungen, vorzugsweise und die Gefahr akustischer Mitkopplung größer. Bei
PLL-Filter, angeordnet sind und daß die Tastsignale sehr großen Rezeptionsbereichen lassen sich auch mit
für die Ultraschallstrahler und die übertragenen wie- guten Richtcharakteristiken der Schallstrahler Unterdergewonnenen
Tastimpulse an Zeitvergleichsschal- schiede in der Schallpegel- und Klangfarbenverteilung
tungen liegen, die Impulse von annähernd schallweg- 50 nicht mehr ausgleichen. Es können auch störende Laufproportionaler Dauer abgeben, deren Ausgänge Zeitunterschiede auftreten.
über Zeitwertwandler direkt bzw. über den Rechner Das zweite Prinzip ist das der dezentralen Beschal-
mit den Steuereingängen der steuerbaren Verzöge- lung mittels im Rezeptionsbereich verteilt angeordneter
rungs- bzw. Verstärkungseinrichtungen verbunden Schallstrahler. Für die Anordnung der Schallstrahler
sind. 55 sind dabei unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen
15. Großraumbeschallungssystem nach einem der worden. Von einigen Zusatzstrahlern in benachteiligten
Ansprüche 9 bis 11 und 14, gekennzeichnet dadurch, Zonen des Rezeptionsbereiches bei Beschallungssystedaß
bei geringer Zahl von Schallstrahlerorten diese men nach dem ersten Prinzip bis zur Zuordnung je eines
zugleich Meßschallsignalgeberorte sind und die Schallstrahlers zu jedem Hörerplatz reichen die Variansteuerbaren
Verzögerungs- bzw. Verstärkungsein- 60 ten, einschließlich des Einsatzes des zusätzlichen Laufrichtungen
in Siufcii stellbar sind, und da" zwischen Zeitausgleiches für in die Tiefe des Regent innsbereiches
dem Zeitwertwadler, der einen Taktimpulsgenerator angeordnete Schallstrahler.
enthält, der über Teiler auch mit der Tastimpulser- Die Gefahr von Mitkopplungen läßt sich damit verzeugung
verknüpft ist, und zwischen dem Zeitwert- ringeru. Die mit diesem Prinzip verbundenen Nachteile
wandler und der Stell- bzw. Steuervorrichtung der 65 liegen vor allem in der fehlenden oder falschen Lokalisteuerbaren
Verzögerungs- bzw. Verstärkungsein- sation der Schallquelle in großen Teilen des Rezeptionsrichtungen eine Speicher- und Vergleichseinrich- bereiches.
tune angeordnet ist, an deren Ausgang jeweils nur Das dritte Prinzip nutzt die Möglichkeiten der zwei-
tune angeordnet ist, an deren Ausgang jeweils nur Das dritte Prinzip nutzt die Möglichkeiten der zwei-
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