DE3413130A1 - Computerterminal-anzeigesystem sowie dieses verwendender transportabler computer und dabei anwendbares verfahren zur anzeige - Google Patents
Computerterminal-anzeigesystem sowie dieses verwendender transportabler computer und dabei anwendbares verfahren zur anzeigeInfo
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Description
Beschreibung;
Computerterminal-Anzeigesystem sowie dieses verwendender
transportabler Computer und dabei anwendbares Verfahren zur Anzeige
Die Erfindung bezieht sich generell auf Verfahren und Systeme zur Anzeige und Manipulation bzw. Verarbeitung
von Informationen an einem Computer-Terminal. Die Erfindung
betrifft insbesondere solche Systeme für die Verwaltung von Datendateien, die größer sind als solche,
die zu einem Zeitpunkt auf einem Terminal-Anzeigeschirm
angezeigt werden können.
Das gebräuchlichste Verfahren für einen Computerbenutzer,
in dem Rechnerspeicher eine Datendatei weiterzuführen, die größer ist als eine, die zu einem Zeitpunkt
auf dem Anzeigeschirm des Computers angezeigt werden kann, besteht darin, eine Verschiebung durch
die Datendatei vorzunehmen, welche auf dem Anzeigeschirm aufeinanderfolgende Teile darstellt. Diese
auch als scrolling bezeichnete Eigenschaft ist eine Standard-Eigenschaft bei der Wortverarbeitung, bei
der Datenbasis- bzw. Datenbankverwaltung, bei Grafiken
und bex anderen Anwendungen von Computer-Programmen.
Wenn ein kleiner Anzeigeschirm benutzt wird, wie er sich in batteriebetriebenen transportablen Computern
findet, können lediglich einige wenige Zeilen und/oder Teile von Zeilen der Speicherdatendatei zu einem Zeitpunkt
dargestellt werden. In derartigen Fällen ist es
3 4 Ί 3 Ί '3 U
speziell erwünscht, über irgendein System für den Gomputerbenutzer
zu verfügen, um Teile der Dokumente zu überwachen, die verschieden sind von denen, die zum jeweiligen
Zeitpunkt dargestellt werden können, ohne daß ein Verschieben bzw. Durchrollen durch das betreffende
Dokument erfolgt. Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zui' Durchführung eines solchen Vorgangs
zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die betreffende Aufgabe, mit wenigen Worten gesagt, dadurch
gelöst, daß die Anzeige einer nicht-lesbaren Darstellung eines größeren Teiles des Dokumentes ermöglicht
wird als die Darstellung desjenigen Teiles, der in einer lesbaren Form auf dem Computer-Terminal dargestellt
werden kann. Wenn das Dokument bzw. der Beleg alphanumerische Zeichen und damit verbundene Symbole
enthält, zeigt eine derartige Anzeige höchst einfach das Vorhandensein von nicht-lesbaren vollen Linien an,
die mit der Länge der Textzeilen verbunden sind und die eine sehr geringe Höhe aufweisen.
Vorzugsweise ist mit dieser Anzeige die Fähigkeit kombiniert,
durch den Anzeige-Cursor den Bereich der nichtlesbaren Miniatur-Darstellung zu veranschaulichen, der
gerade in voll lesbarer Form angezeigt wird oder zuletzt angezeigt wurde. Ein weiteres erwünschtes Merkmal
liegt in der Fähigkeit, den Cursor in bzw. auf der nicht-lesbaren Darstellung in einen weiteren Bereich
des Dokumentes zu verschieben, der in dem Fall, daß der Benutzer darauf weist, indem er ein dazu führendes
Signal abgibt, zu einer voll lesbaren Anzeige jener
^ Dokumentζeilen führt, auf die der Cursor in der nichtlesbaren Anzeige erneut positioniert worden ist.
Anhand von Zeichnungen wird, die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel einen transportablen Computer, bei dem die verschiedenen Aspekte der
vorliegenden Erfindung einen besonderen Vorteil mit sich bringen.
Fig. 2 zeigt ein generelles Blockdiagramm des in Fig.
dargestellten Computers.
Fig. 3A veranschaulicht die Bildung von. Buchstaben auf
der Anzeigeeinrichtung des Computersystems gemäß Fig»
1 und 2.
Fig. 3B veranschaulicht ein Bit-Verzeichnisspeicliermuster
für die Urzeugung eines Teiles der Anzeige gemäß
Fig. 3A.
Fig. k zeigt ein Beispiel für eine alphanumerische Information,
die auf der Anaeigeeinrichtung des Computers
gemäß Fig. 1 und 2 dargestellt wird.
Fig. 5 zeigt die Anzeige gemäß Fig„ k mit einem nichtlesbaren Umgrenzungsbereich eines größeren Teiles des
dargestellten Dokuments, welches von dem betreffenden Bereich überlagert ist.
Fig. 6a veranschaulicht die überlagerte nicht-lesbare Dokumentenanzeige gemäß Fig. 5» wobei der Cursor in
eine andere Stellung bewegt ist.
Fig. 6B zeigt einen vergrößerten Teil der Anzeige des
Musters gemäß Fig. 6A.
3 4'mdU
Fig. 7 veranschaulicht in einer repräsentativen Darstellung
einen weiteren Teil des Dokumentes, der dadurch ausgewählt ist, daß der Cursor in der aus Fig. 6a ersichtlichen
Weise bewegt worden ist.
Fig. 8 zeigt in einem Flußdiagramm die Hauptarbeitsschritte, die von dem Computer ausgeführt werden, um
die Anzeige gemäß Fig. 4 bis 7 hervorzurufen.
^q Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Die vorliegende Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel eines in Fig. 1 generell dargestellten fortschrittlichen
transportablen Computers beschrieben. Obwohl die verschiedenen Aspekte der vorliegenden
Erfindung in hohem Maße bei irgendeiner Computerterminal-Konfiguration von Nutzen, sind, sind sie besonders
vorteilhaft in einem transportablen System, welches eine kleine Anzeigefläche bzw. einen kleinen
Anzeigeschirm aufweist. Gemäß Fig. 1 enthält ein Gehäuse 11 eine gewöhnliche Tastatur 13 längs einer Vorderkante.
Diese Tastatur bzw. Vorderkante ist von einer Abdeckung 15 abgeschlossen bzw. eingeschlossen, wenn
die Einheit transportiert wird. Die Abdeckung 15 ist
in Fig. 1 als in einer aufrechten Position befindlich dargestellt; sie enthält einen Anzeigeschirm bzw. eine
Anzeigefläche 17 eines geeigneten Typs. Der bevorzugte Typ des Anzeigeschirms 17 ist eine Flüssigkeitskristallanzeigeeinrichtung
(LCD) aufgrund ihres geringen Leistungsverbrauchs. Die betreffende Anzeige ist vom sogenannten
Pixel-Typ, d.h. vom Bildelementtyp; sie ist
imstande, eine Vielzahl, wie acht oder mehr Zeilen einer einzigen in Abstand gebildeten alphanumerischen
Information oder eines Grafikzeichens einer entsprechenden
Größe anzuzeigen.
-ιοί Unmittelbar neben der Tastatur 13 befindet sich ein
Berührungskissen 19» welches in verschiedene Bereiche
unterteilt ist. Der größte Bereich 21 ist so geschaltet, daß er die Bewegung eines Cursors 23 auf dem Anzeigeschirm
17 steuert, wenn der Benutzer das betreffende Berührungskissen berührt und die Berührungsstelle
über die betreffende Fläche bewegt wird. Neben dem großen Bereich 21 ist eine Vielzahl von diskreten Berührung
stastenbereichen vorgesehen, die für die Durchführung
von anderen Funktionen dienen, wenn sie von dem Computerbenutzer berührt werden.
In Fig. 2 ist ein generelles Systemblockdiagramm gezeigt, welches die elektrische Verbindung der verschiedenen
Komponenten des Computers gemäß Fig. 1 veranschaulicht. Ein gemeinsamer Systembus 25 verbindet
eine Zentraleinheit (CPU) 27» einen Festwertspeicher
(ROM) 29, einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 31, eine Diskettenantriebseinrichtung 33 und verschiedene
Eingabe/Ausgabeeinrichtungen 35s wie die
Tastatur 13» das Berührungskissen I9 und verschiedene
externe periphere Einrichtungen, die mit dem Computer 11 verbunden sein können. Ein Bitverzeichnis-Speicher
37 ist ebenfalls mit dem Bus bzw. der Busleitungsanordnung
25 verbunden; dieser Speicher dient zur kurzzeitigen Speicherung einer Information, die
auf der Anzeigeeinrichtung 17 über die Anzeigesteuerschaltung
39 angezeigt wird. Das Computersystein wird
von wiederaufladbaren Batterien (nicht dargestellt) gespeist.
In Fig. 3A ist ein kleiner Eckenbereich einer typischen
Anzeige der Anzeigeeinrichtung 17 isi vergrößertem Maßstab
dargestellt. Eine zweidimensionale Reihe von individuell erregbaren Bildelementen, deren eines mit
41 bezeichnet ist, bildet die betreffende Anzeige.
ό4 Ίό IJU
Jedes der LCD-Bildelemente bzw. Pixel kann durch Signale von dem Bitverzeichnisspeicher 37 her so gesteuert werden,
daß es in seinem abgeschalteten transparenten Zustand ist, wie dies das Bildelement 4i veranschaulicht,
oder daß es in einem undurchsichtigen Zustand ist, wie dies bezüglich des Bildelementes 43 veranschaulicht ist.
In höchst typischer ¥eise wird eine derartige Anzeige so gesteuert, daß verschiedene Buchstaben, Zahlen und
Symbole gebildet werden, die jeweils fünf Bildelemente (Punkte) breit und sieben Bildelemente bzw. Punkte hoch
sind, wie dies in dem Anzeigeteil gemäß Fig. 3A veranschaulicht
ist. Selbstverständlich stehen die besondere Konfiguration in der Bildung derartiger Zeichen und die
Abstände zwischen diesen unter der Steuerung der elektronischen Schaltungsanordnung, welche die Anzeigeeinrichtung
17 steuert und welche für die verschiedenen bestimmten Anwendungsfälle variiert werden kann.
Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel für einen
Computer des in Fig. 1 dargestellten Typs enthält dessen kleiner Anzeigeschirm 17 eine Bildelementanordnung
mit einer Breite von 400 Bildelementen und einer Höhe
von 64 Bildelementen. Dies ermöglicht die Bildung von etwa 05 Zeichen in einer Zeile über die Breite der An-Zeigeeinrichtung
17» wobei etwa acht derartige Zeilen untereinander gebildet werden können, wenn das ^-zxx-7-Bildelement-Zeichenformat
benutzt wird.
Entsprechend dem Standard ist jedes der darzustellenden Zeichen oder Symbole in dem Schreib/Lese-Speicher 3I
unter einem speziellen Byte-Code für das jeweilige Zeichen oder Symbol aufgezeichnet, und zwar vorzugsweise
im Standard-ASCII-Format. ¥enn ein Anzeige-Vollbild aus einer Anzahl derartiger Zeichen konfiguriert ist,
die in dem Schreib/Lese-Speicher 3I organisiert sind,
dann werden die ASCII-Codes mittels einer Nachschlage-
bzw. Verweistabelle, die vorzugsweise in der Software vorliegt, umgesetzt, um eine Vielzahl von Bytes in
einem verschiedenen Format zu erzeugen, wobei diese Bytes dann in dem Bitverzeichnisspeicher 37 für ein
einziges Anzeige-Vollbild aufgezeichnet werden. Der Inhalt eines Teiles des Speichers 37 ist in Fig. 3B
für die Anzeige der Buchstaben gemäß Fig. JA gezeigt.
Wie aus Fig. 3B ersichtlich ist, können die in dem Speicher 37 gespeicherten Inforraationsbytes als horizontal
nebeneinander ausgerichtet betrachtet werden, um das Muster der anzuzeigenden Zeichen oder Symbole
zu bilden. Die Kapazität des Speichers 37 ist vorzugsweise groß genug gemacht, um eine größere Anzeigeeinrichtung,
wie einen Standard-Kathodenstrahlröhren-
^g schirm, anzusteuern, der extern mit dem Computer 11
verbunden sein kann.
Um die Gummilinsen- bzw. Zoom-Anzeigeeigenschaft gemäß
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, sei angenommen, daß der Schreib/Lese-Speicher 3I und/oder die
Disketteneinrichtung 33 sämtliche ASCII-Codes für die
Zeichen und Symbole eines bestimmten Dokuments enthält, welches mehr Zeilen aufweist als zu einem Zeitpunkt
von der Anzeigeeinrichtung I7 angezeigt werden können.
Eine vollständige Anzeige einiger weniger Zeilen in der Mitte des Dokuments ist in Fig. 4 wiedergegeben.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, wird eine im Maßstab stark verkleinerte Darstellung des Dokuments gleichzeitig auf dem Anzeigeschirm gebildet. Dieses einem
Gummilinseneffekt unterworfene Bild 5I des Dokuments
wird auf dem Anzeigeschirm I7 i*i einem Bereich gebildet,
in welchem die Anzeige ausgetastet bzw. leer ist. Alternativ dazu könnte der Anzeigeschix-m derart ausgetastet
bzw. leer gemacht werden, daß lediglich das dem
Gummilinseneffekt unterworfene Bild 5I angezeigt wird?
das in Fig. 5 dargestellte Format ermöglicht jedoch dem
3 4 13:13 U
Benutzer, die Bezugnahme auf den gerade oder erst zuvor
angezeigten Teil des Dokuments fortzusetzen.
Wie aus Fig. 5 ersehen werden kann, ist jede Zeile des
Dokuments in dem Bild 51 als eine voll ausgezogene,
nicht lesbare Zeile dargestellt, die eine Höhe von einem Bildelement und eine Länge hat, die proportional
ihrer Länge ist. Ein Cursor 53 in Form eines Rechtecks
umgibt die betreffenden Informationszeilen, die gerade
\Q in einer lesbaren Form angezeigt werden, Dies vermittelt
dem Computerbenutzer ein Gesamtbild vom Dokument, WO lediglich einige wenige Zeilen in einer lesbaren
Form angezeigt werden. Vorzugsweise zeigt die betreffende Anzeige 51 etwa eine gleiche Anzahl von Zeilen
vor und hinter dem Bereich des Dokuments, der voll angezeigt wird; dies kann jedoch variiert werden, um bestimmte
andere Ziele zu erreichen bzw. zu erfüllen. Wenn der Benutzer den Anfang oder das Ende des Dokuments
betrachtet, wird das Bild 51 selbstverständlich eine Darstellung zeig· die mehr Dokumentenzeilen nach
oder vor dem betreffenden betrachteten Bereich aufweist.
Der Cursor 53» auch als Schreibmarke bezeichnet, ist durch den Benutzer nach oben oder nach unten innerhalb
des Anzeigebereiches 5I unter der Steuerung durch das
X-Y-Cursoreteuerungs-Berührungskissen 21, durch den
Cursorbewegungsfunktionen zugewiesene Tasten oder durch andere Standardeinrichtungen und Verfahrensweisen
bewegbar, die zur Bewegung eines Cursors über einen Computeranzeigeschirm benutzt werden. Die Fig. 6A
zeigt die Anzeigeeinrichtung 5I, wobei der Cursor 53 nach unten zur Unterseite des Bereiches des Dokumentes
bewegt worden ist, von dem in Fig. 5 eine Anzeige geliefert wird. Wenn der Benutzer glaubt, daß er den
Cursor in einen Bereich des Dokumentes angeordnet hat, den er zu betrachten wünscht, dann wird ein Ausführungs-
signal dem Computersystem entweder durch die Tastatur
13 oder durch das Berührungskissen 21 gegeben. Dies
führt dazu, daß der Bereich des Dokumentes innerhalb des neuen Cursors 53 gemäß Fig. 6A in vollständiger,
lesbarer Form angezeigt wird, wie dies Fig. 7 veranschaulicht. Wenn die Anzeige gemäß Fig. 7 vorliegt,
kann die Bedienperson wieder erneut in den "Zoom11-
oder Gummilinsenbetrieb übergehen, indem das in Frage
kommende Eingabekommando über die Tastatur 13 oder das Berührungskissen 19 eingegeben wird. Der betreffende
Prozeß wiederholt sich dann von neuem.
In Fig. 6b ist eine vergrößerte Darstellung des Teiles 51 des Anzeigeschirmes I7 veranschaulicht. Jede der
kennzeichnenden Zeilen des Dokuments ist durch eine Zeile aus kontinuierlich erregten Bildelementen dargestellt,
wobei jede derartige Zeile vertikal umittelbar neben der anderen Zeile gebildet ist, ohne daß
irgendwelche Leer-Bildelemente dazwischen vorgesehen
sind. Wenn das Dokument selbst einen Zwischenraum oder eine Leer-Zeile aufweist, wird selbstverständlich
eine Le.er-Zeile aus Bildelementen in der Anzeigeeinrichtung
51 vorhanden sein, und awar entsprechend
der betreffenden Leerzeile des Dokumentes.
Obwohl die bestimmte Bildelement-Anzeigeanordnung für
die kennzeichnende Dokumentenanzeigeeinrichtung 5I»
die im einzelnen beschrieben worden ist, als bevorzugte Anzeigeeinrichtung angenommen wird, und zwar
aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Platzes und der symmetrischen Darstellung des Dokumentes,
sind andere bestimmte nicht lesbare Darstellungen vorhanden,wie dies aus der Beschreibung ersichtlich
werden wird, die zufriedenstellend wären.
So könnte beispielsweise jede der darzustellenden Zeichen des Dokumentes einfach durch ein einzelnes
JA- IJIJU
Bildelement oder einen einzelnen Punkt dargestellt werden. Diese Verfahrensweise weist den Vorteil der Einfachheit
hinsichtlich der Bildung der· vej'kleinerten
Anzeigeeinrichtung 5I mit, zeigt jedoch nicht die Vorteile
des oben beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiels. Andere mögliche Variationen der beschriebenen
bestimmten Verfahrensweise umfassen die Darstellung
von Vielfach-Zeichen durch einen einzigen Punkt oder
mehr als eine Reihe von Zeichen durch eine einzige Reihe von Punkten. Obwohl voll ausgezogene Linien in
dem Gummilinsen-Bild dargestellt sind, können überdies
Zwischenräume vorgesehen sein, und zwar insbesondere dort, wo der Text als in Spalten angeordnet dargestellt
ist.
In Fig. 8 ist der Arbeitsprozeß des in Fig. 1 bis 3 gezeigten
Computersystems veranschaulicht, um die in Fig. h bis 7 dargestellten Ergebnisse zu veranschaulichen.
Die betreffende Fig. 8 wird nunmehr im einzelnen beschrieben werden. Der Prozeß zur Steuerung der ein Dokument
oder eine andere Computerspeicher-Datendatei bildenden Daten kann durch eine dafür vorgesehene fest
verdrahtete elektronische Schaltungsanoi'dnung ausgeführt
werden; der betreffende Prozeß wird indessen sicher vorzugsweise mit einem Allzwecksystem unter
einer Computer-Softwaresteuerung ausgeführt. Die Fig. 8 veranschaulicht den Prozeß der Manipulation bzw.
Verarbeitung von gespeicherten Daten und der Steuerung der verschiedenen Computerelemente, die besonders
geeignet sind für die Software-Steuerung.
Der erste durch den Block 61 in Fig.8 dargestellte
Schritt besteht dax^in, den Prozeß zu initiieren. Dies erfolgt durch die Bedienperson über die Tastatur 13
oder das Berührungskissen 19» wenn ein Informations-Anzeigeschirm,
wie jener, der in Fig. 4 gezeigt ist,
in vollständig lesbarer Form eine Anzeige liefert. Der nächste Schritt 63 besteht darin, den Teil des
Dokumentes oder der anderen Datendatei zu bestimmen, der bzw. die in dem Schreib/Lese-Speicher 3I oder auf
der Diskette 33 gespeichert ist und dessen kennzeichnendes, nicht lesbares Bild in dem kleinen Bild 5I
darzustellen ist. Es wird bevorzugt, eine gleiche Anzahl von Zeilen unmittelbar vor und nach dem angezeigten
Bereich zu kennzeichnen, wobei jedoch irgendeine andere Konfiguration alternativ dazu ausgewählt werden
kann, und zwar in Abhängigkeit von der bestimmten Anwendung. Da lediglich eine Blldelement-Zeile des Anzeigeschirmes
17 für die jeweilige Dokumenteninformationszeile
in der Anzeigeeinrichtung 5I ausgenutzt wird, können kO bis öO Zeilen eines Dokumentes auf
der betreffenden Anzeigeeinrichtung für die betreffende bestimmte Schirmgröße dargestellt werden, die
bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel diskutiert wird. Welche bestimmte Anzahl als Teil der Systemauslegung
auch ausgewählt worden ist, die betreffende Anzahl der Zeilen des Dokuments wird in dem Speicher
für die nachfolgende Verarbeitung gekennzeichnet.
Ein nächster Schritt 65 besteht darin, den breitesten
Teil des betreffenden Dokumententeiles zu bestimmen. Dies bedeutet, daß die Länge der längsten Zeile bestimmt
wird. Danach wird in einem Schritt 67 die Höhe des betreffenden Dokumententeiles bestimmt. Falls
das Dokument nicht so groß ist wie durch die Anzahl der Zeilen gegeben ist, die in dem Gummilinsen-Bild
51 angezeigt werden können, oder wenn das betreffende Dokument einen großen Leerraum in einem äußersten
Teil des anzuzeigenden Bereiches aufweist, dann braucht die Anzeige 5I nioht die volle Größe zu haben, sondern
kann kleiner ausgeführt werden. Ein nächster Schritt besteht darin, die Anzeige 17 in einem Bereich leer zu
machen, der groß genug ist, um das Gummilinsen-Bild aufzunehmen, welches zu bilden ist. Dies bedeutet,
daß ein Teil des Textmaterials, welches auf dem Anzeigeschirm angezeigt wird, derart leer getastet bzw.
ausgetastet wird, daß das Bild 5I an dessen Stelle angezeigt
werden kann.
Der nächste Hauptschritt besteht darin, das Bild 5I ZVL
bilden und anzuzeigen. Beim Schritt 71 wird die Länge
der obersten Zeile des zuvor für* die Anzeige identifizierten Dokumententeiles bestimmt. Diese Zeilenlänge
wird im Schritt 73 mit 5/7 multipliziert, um die inzeige
symmetrisch zu machen. Es sei daran erinnert, daß bei dem beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel
jedes Zeichen aus sieben Bildelementen in der Höhe und fünf Bildelementen in der Breite gebildet
wird, so daß die Multiplikation der jeweiligen Zeilenlänge in der Anzahl der Zeichfen in dem Speicher mit
diesem Faktor dazu führen wird, daß die resultierende Anzeige 51 richtig proportioniert ist. Selbstverständlich
würden andere Zeichen relativer Größer einen anderen Multiplikationsfaktor erfordern; sofern erwünscht,
kann der Schritt 73 sogar weggelassen werden. Wie auch die Länge der anzuzeigenden Zeile als
Teil des Gummilinsen-Bildes 5I ist, die betreffende Länge wird durch einen Schritt 75 ^11 dem Bit-Abbildungsspeicher
73 gezogen. Im Schritt 77 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob die gerade gezogene
Zeile bzw. Linie die letzte Zeile bzw. Linie in dem Teil des Dokumentes ist, der zuvor für die Anzeige
gekennzeichnet worden ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird der Prozeß gemäß den Schritten
71 bis 75 i"ür jede Zeile wiederholt, bis die letzte
Zeile in dem Bild 5I gezogen worden ist,
Nachdem sämtliche Zeilendes Dokumentes in dem Bild 5I
dargestellt sind, wird im Schritt 79 berechnet, welche jener Zeilen diejenigen Zeilen kennzeichnet, die gerade
in voll lesbarer Form angezeigt werden oder die zuvor in dieser Form angezeigt wurden. Dieser Teil des
Gummilinsen-Bildes wird dann in dem Speicher gespeichert, wie dies durch den Schritt 81 veranschaulicht
ist. Bas Cursor-Kästchen 53 wird dann um den betreffenden
Teil des Bildes herum gezogen, was durch den Schritt 83 angedeutet bzw. veranschaulicht ist. Aufgrund
der kompakten Eigenschaft des Bildes 5I werden die oberen und unteren horizontal verlaufenden Zeilen
des betreffenden Kästchens 53 notwendigerweise die zuvor in diesen Bildelement-Zeilen gebildeten Dokument-Zeilen
unleserlich machen bzw. auslöschen. Dies ist hauptsächlich der Grund dafür, weshalb der betreffende
Teil des Gummilinsen-Bildes in dem Speicher abgespeichert wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem
Schritt 81, bevor das Cursor-Kästchen gezogen wird.
Nachdem das Cursor-Kästchen gebildet worden ist, wird das Bild 5I » w-i-e es in Fig. 5 gezeigt ist, vollständig
gebildet.
Bei dem Schritt 85 gemäß Fig. 8 wartet die Software auf ein Steuersignal von dem Benutzer des Computers,
um das Cursor-Kästchen 53 an eine andere Stelle des Bildes 51 zu bewegen. Wenn in einem Zyklus der Software
kein derartiges Signal empfangen wird, gelangt die Verarbeitung zum Schritt 87 weiter um abzufragen,
ob ein Ausführungssignal von dem Computer-Benutzer her
aufgenommen worden ist. Jedes dieser Signale wird in typischer Weise über das Berührungskissen 21 oder die
Tastatur I3 eingegeben bzw. übertragen; es könnte jedoch
auch von irgendeiner externen Einrichtung her erzeugt werden.
Wenn im Schritt 85 bestimmt wird, daß der Benutzer den
3413 Ί
Wunsch hat, den Cursor zu bewegen, dann schreitet die Verarbeitung zum Schritt 89 weiter, indem die Zeilen
des Gummilinsen-Bildes 51 wieder hergestellt werden,
die durch die Horizontalzeilen des Cursors überschrieben wurden, wie dies oben erläutert worden ist. Dabei
handelt es sich um das Bild, welches im Schritt 81 gespeichert wurde. Der nächste Schritt 91 besteht darin,
die neue Lage des Cursor-Kästchens zu berechnen, und zwar auf die Signale hin, die von dem Benutzer her auf-
^Q genommen werden. Der Prozeß kehrt dann zu dem Schritt
81 zurück, um den betreffenden Teil des Gummilinsen-Bildes zu sichern, um das herum das Cursoi'-Kästchen
gezogen bzw. gezeichnet wird. Das Cursor-Kästchen wird so in einer Wejäerholung gemäß dem Schritt 83 gezeichnet,
usw..
Nachdem die Bedienperson ein Ausfiihrungssignal bereitstellt
und dieses Signal im Schritt 87 ermittelt ist, wird der Cursor nicht mehr bewegt. Im Schritt 93 wird
derjenige Teil der Dokumenten-Datendatei in dem Speicher berechnet, der den betreffenden Cursor umgibt.
Dieser Vorgang wird von der Austastung bzw. Leerung der gesamten Anzeige im Schritt 95 gefolgt, woraufhin
das Schreiben des betreffenden Teiles der Dokumenten-Datendatei
auf dem Anzeigeschirm 17 folgt (Schritt 97)· Dies führt zu einer vollständigen, lesbaren Anzeige
von weiteren acht Zeilen des Dokumentes, wie dies in Fig. 7 veranschaulicht ist. Der Zoom- bzw. Gummilinsenprozeß
wird dann beendet; er kann jedoch erneut durch die Bedienperson eingeleitet werden, und zwar
für den Fall, daß der neue Teil der Dokumentenanzeige
nicht das sein sollte, was die betreffende Bedienperson wünscht.
- Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche(j7) Gomputerterminal-Anzeigesystem, welches einem Benutzer die Benutzung eines Dokumentes ermöglicht, welches größer ist als ein Dokument, das in lesbarer Form auf einer vorhandenen Anzeigeeinrichtung anzeigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (37) vorgesehen ist, die auf die auf dem betreffenden Dokument befindliche Information angebende elektronische Computer-Codes hin eine komprimierte Version davon anzeigt, welche durch den Benutzer nicht lesbar ist, jedoch die Form und die Umgrenzung der betreffenden Information auf dem Dokument zeigt,daß eine Einrichtung (13· 17) vorgesehen ist, die auf ein erstes Eingabesignal von einem Benutzer hin einen in lesbarer Form anzuzeigenden Teil des Dokumentes dadurch auswählt, daß ein Cursor über die komprimierte Anzeigeversion zur Markierung des betreffen-20 den Teiles bewegt wird,und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf ein zweites Eingangssignal von einem Benutzer hin in lesbarer Form den betreffenden Teil des Dokumentes anzeigt .
- 2. Computerterminal-Anzeigesystem, insbesondere nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (37) vorgesehen ist, welche elektronisch Zeichen und Symbole in Zeilen zur Bildung einer Speicherdatendatei speichert, daß ein Anzeigeschirm (i7) vorgesehen ist, der normalerweise ein Maximum einer gewissen kleinen Anzahl der Datendateizeilen in lesbarer Form anzuzeigen vermag, daß eine Einrichtung (39) vorgesehen ist, die durch die betreffende Speichereinrichtung (37) gesteuert ist und die mit der Anzeigeeinrichtung (17) derart wirksam verbunden ist, daß eine Darstellung einer Anzahl von Datendateizeilen auf dem Anzeigeschirm (17) erfolgt, die erheblich größer ist als die betreffende bestimmte kleine Anzahl von normalerweise angezeigten Zeilen, wobei die betreffende Darstellung das Vorhandensein von Zeilen und ihre räumliche Beziehung in der Datendatei ohne die Bildung der Zeichen und Symbole in einer lesbaren Form auf der Anzeigeeinrichtung (17) veranschaulicht,daß eine Einrichtung (27) vorgesehen ist, welche auf die Steuersignale hin einen Cursor (53) anzeigt und über die Datendatei-Anzeigedarstellung derart bewegt, daß eine ausgewählte bestimmte kleine Anzahl von Zeilen der betreffenden Anzeige markiert ist, und daß eine Einrichtung (27) vorgesehen ist, die auf die betreffenden Steuersignale hin bewirkt, daß die ausgewählten Zeilen auf dem Anzeigeschirm (17) in einer lesbaren Form normal angezeigt werden.
- 3. Anzeigesystem nach Anspruch 2,dadurch3 4 1 3 Ί 3 U\ gekennzeichnet, daß die die betreffende Darstellung anzeigende Anzeigeeinrichtung 07) eine Anzahl von Datendatei-Zeilen umfaßt, wobei die betreffende bestimmte kleine Anzahl von Zeilen normalerweise mit lesbaren Zeichen und Symbolen zu dem Zeitpunkt angezeigt wird , zu dem die betreffende Darstellungs-Anzeigeeinrichtung aktiviert ist, wobei die betreffende bestimmte kleine Anzahl von Zeilen mit dem Cursor (53) markiert ist und wobei eine Anzahl von Datendatei-Zeilen unmittelbar vor und hinter der betreffenden bestimmten kleinen Anzahl von normal angezeigten Zeilen auftritt.
- 4. Anzeigesystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Cursor-Bewegungseinrichtung durch einen rechteckförmigen Cursor (53) gebildet ist, der einen markierten Teil der Darstellungs-Anzeigeeinrichtung 07) umgibt.
- 5. Anzeigesystem nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet , daß die Anzeige eine große Anzahl von in gleicher Weise geformten Punkten aufweist, die zur Bildung einer gewünschten Anzeige durch Anzeigesignale individuell aktiviert werden, wobei eine zweidimensionale Anordnung aus einer Vielzahl derartiger Punkte ein lesbares Zeichen bzw. Symbol auf jedes in der genannten Speichereinrichtung (37) gespeicherte Zeichen- bzw. Symbol-Signal hin bildet, und daß die Darstellungs-Anzeigeeinrichtung (17) so ausgelegt ist, daß die Anzeige einer Darstellung einer Zeile von Zeichen und Symbolen durch eine Anzeigezeile erfolgt, die eine Höhe von lediglich einem Punkt aufweist und die in der Länge eine Anzahl von Punkten aufweist, welche der Länge der betreffenden Zeile proportional ist.
- 6. Transportabler Computer, insbesondere mit einem An-zeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein kleiner Anzeigeschirm (17) vorgesehen ist, der in lesbarer Form lediglich eine gewisse Anzahl von Zeilen alphanumerischer Zeichen anzuzeigen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß einem Benutzer ermöglicht ist, ein Dokument zu kontrollieren, welches wesentlich mehr Zeilen in einem Speicher gespeichert hat, indem Einrichtungen verwendet werden,die auf die in dem betreffenden Speicher gell 0 speicherte Information hin auf dem Anzeigeschirm (17) gleichzeitig die betreffende bestimmte Anzahl von Zeilen in lesbarer Form und eine komprimierte nicht leserliche Darstellung einer wesentlich größeren Anzahl von Zeilen des Dokumentes in der betreffenden bestimmten Anzahl der dargestellten Zeilen darstellen.
- 7. Verfahren zum Kennzeichnen eines Segmentes einer durch elektronische Signale in einem Speicher eines Computersystems gespeicherten Datendatei für eine Wiedergabe in vollem Maßstab auf einem kleinen Anzeigeschirm des betreffenden Systems, insbesondere mit einem Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Speichersignalen Bildsignale entsprechend eines verminderten Maßstabs bezüglich eines Teiles der in dem betreffenden Speicher gespeicherten Datendatei erzeugt werden die größer ist als der Bereich, der in vollem Maßstab auf dem Anzeigeschirm 07) anzeigbar ist,daß das betreffende Bild in reduziertem Maßstab auf entsprechende Signale hin angezeigt wird, daß ein Cursor (53) auf dem Anzeigeschirm (17) derart bewegt wird, daß ein Segment des in reduziertem Maßstab auftretenden Bildes markiert ist, welches in vollern Maßstab anzuzeigen erwünscht ist, daß die in dem Speicher (37) gespeicherten elektroni-IO I O Usehen Signale gekennzeichnet werden, die für die Bildung des betreffenden Segmentes des in reduziertem Maßstab auftretenden Bildes verantwortlich sind, welches durch den Cursor (53) auf dem Anzeigeschirm (17) markiert ist, und daß das Datendateisegment in vollem Maßstab auf dem Anzeigeschirm (i7) angezeigt wird.
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