DE3209187A1 - Verfahren zur darstellung eines textes auf einer einzeiligen anzeigevorrichtung eines texterstellungsgeraetes - Google Patents
Verfahren zur darstellung eines textes auf einer einzeiligen anzeigevorrichtung eines texterstellungsgeraetesInfo
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Abstract
Mittels einer Anzeigevorrichtung werden die in einem Arbeitsspeicher eines Texterstellungsgerätes abgespeicherten Textinformationen, die alpha-numerische Zeichen des Textes und Funktionen des Texterstellungsgerätes repräsentieren, in Form von alpha-numerischen Zeichen und Funktionsbildzeichen, die jeweils nur eine Anzeigestelle umfassen, auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung dargestellt, wobei das nächste durch das Texterstellungsgerät zu bearbeitende Zeichen mittels eines Cursors gekennzeichnet ist. Werden Funktionsbildzeichen durch den Cursor identifiziert, die einer Erklärung und/oder einer Zusatzinformation bedürfen, erfolgt die Darstellung derselben automatisch auf einem bestimmten Teil der Anzeigevorrichtung, wobei im Bedarfsfall eine Verschiebung des bereits angezeigten Textes erfolgt.
Description
TSP/Sp/Hi/2242 "*'" '"^C ''"''"' 9. Dez. 1981
^6£f§br§O_2y£_Qarstellung_eines_Textes_auf_einer_einzeiligen_Anzeige-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung eines Textes auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung eines Texterstellungsgerätes
gem. dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei Texterstellungsgeräten, insbesondere bei Geräten zur Textbe- und verarbeitung, ist
es üblich, die zu bearbeitende Textstelle eines in einem Arbeitsspeicher
des Texterstellungsgerätes abgespeicherten Textes auf einer, eine Vielzahl von Anzeigestellen umfassenden. Anzeigevorrichtung
darzustellen und das aktuell zu bearbeitende Zeichen durch eine Markierung, die allgemein als Cursor bezeichnet u/ird, zu kennzeichnen.
Die im Arbeitsspeicher des Texterstellungsgerätes abgespeicherten Informationen beinhalten dabei sämtliche alpha-numerische Zeichendes
Textes und selbstverständlich·, alle Funktionen, die das Texterstellungsgerät an einer bestimmten Stelle des Textes ausführen
soll. Derartige Funktionen werden in der Anzeigevorrichtung als Funktionsbildzeichen dargestellt. Heute gebräuchliche Textbe- und
Verarbeitungsgeräte beinhalten jedoch derart viele Funktionen, daß eine eindeutige Darstellung aller Funktionen mittels Funktionsbild^·
zeichen, die nur eine Anzeigestelle umfassen, nicht möglich ist. Bei bestimmten Funktionen, z. B. bei Veränderung der Randsteller
oder Veränderung des Schreibschrittes, ist es ferner notwendig,
zusätzlich zu den Funktionsbildzeichen mehrere alpha-numerische Zeichen darzustellen, um der Bedienperson eine vollständige Information
über die Gestaltung des Textes zu vermitteln.
Versuche haben gezeigt, daß. die Übersichtlichkeit eines auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Textes stark abnimmt, wenn innerhalb
dieses Textes Funktionsbildzeichen, die mehrere Anzeigestellen umfassen bzw. Kombinationen aus Funktionsbildzeichen und alpha-numerischen
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Zeichen dargestellt werden. Darüber hinaus wird durch derartige
Funktionsinformationen der Umfang der für die Textdarstellung nutzbaren
Anzeigestellen stark eingeschränkt.
Bezüglich der Darstellung eines in einem Arbeitsspeicher eines Texterstellungsgerätes
abgespeicherten Textes auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung ist aus der Patentanmeldung GB 20 44 969 A bekannt,
Bedienerhinvi/eise auf dem rechten Teil einer in zwei Teile aufgeteilten
Anzeigevorrichtung darzustellen, während der linke Teil zum Anzeigen
des Textes benutzt wird. Nachteilig hierbei ist, daß der den Bedienerhinweisen
vorbehaltene rechte Teil der Anzeigevorrichtung nicht zur Textdarstellung genutzt werden kann.
Wie Funktionen, die das Texterstellungsgerät. z.B. im Zuge der Reproduktion
oder der Bearbeitung eines im Arbeitsspeicher abgelegten Textes ausführen soll, im auf der Anzeigevorrichtung sichtbaren
Text dargestellt sind, bzw. wie - falls notwendig - eine nähere Erläuterung derartiger Funktionen erfolgt, ist der Patentanmeldung
GB 20 44 969 A nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren anzugeben, das
es erlaubt, alle Anzeigestellen einer in einem Texterstellungsgerät enthaltenen einzeiligen Anzeigevorrichtung für die Textdarstellung
zu nutzen und gleichzeitig der Bedienperson des Texterstellungsgerätes bedarfsweise bei Erhaltung der Übersichtlichkeit des angezeigten
Textes eine vollständige Information darüber zu vermitteln, wie der entsprechende Teil des Textes gestaltet ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die. kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der mit dem im Patentanspruch 1 gekennzeichnete erfindungsgemäße Verfahren erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß auf
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einer einzeiligen Anzeigevorrichtung eines Texterstellungsgerätes
Erläuterungen für die Bedienperson, die mehrere Anzeigestellen umfassen,
automatisch nur bei Bedarf dargestellt u/erden, und daß ansonsten die Gesamtzahl der Anzeigestellen für die Darstellung des
Textes und der darin enthaltenen, eine einzelne Anzeigestelle umfassenden
Funktionsbildzeichen zur Verfügung steht»
Die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Merkmale zur u/eiteren
Ausgestaltung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 ermöglichen es,
in vorteilhafter Weise eine notwendige Erläuterung für die Bedienperson
immer an der gleichen Stelle der Anzeigevorrichtung so darzustellen,
daß der für die Bearbeitung des Textes notwendige Teil der Anzeige erhalten bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nachfolgend
unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild;
Fig. 2 einen im Arbeitsspeicher abgespeicherten Text;
Fig. 3 bis 6 Darstellungen einer Anzeigevorrichtung und
Fig. 7 ein Flußdiagramm.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Texterstellungsgerätes,
das die Möglichkeit zur Textbe- und verarbeitung aufweist.
Eine Gerätesteuereinheit 31 ist mit einem Drucker 32, einer Tastatur 33,
einem externen Speicher 34 sowie einem Arbeitsspeicher 35 verbunden und
-6-
-G-
weist darüber hinaus über eine Anzeigesteuereinheit 36, die ihrerseits
mit einem Hilfsspeicher 38 verbunden ist und Teil der Gerätesteuereinheit
31 sein kann, eine Verbindung zu einer einzeiligen, eine Vielzahl von Anzeigestellen 1 bis 29 umfassenden Anzeigevorrichtung
37 auf.
Für das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Darstellung eines
Textes auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung eines Texterstellungsgerätes der vorstehend beschriebenen Art ist angenommen, daß
ein über die Tastatur 33 eingegebener und im Arbeitsspeicher 35 abespeicherter Text mit Hilfe des Druckers 32 bei gleichzeitiger
Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 37 reproduziert werden soll.
Unter Zuhilfenahme der Fig. 1 bis 6 erfolgt zunächst eine Beschreibung
der Auswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Darstellung
eines Textes.
Fig. 2 zeigt den im Arbeitsspeicher 35 (Fig. 1) abgelegten Text "Automatische Bediener führung" in der Form, \i/ie er nach der Reproduktion
auf dem Papier erscheinen soll. Wie unschwer zu erkennen, ist für das Wort "Automatische" ein anderer Schreibschritt gewählt
als für das Wort "Bedienerführung". Die Änderung des Schreibschrittes
von z. B. 1/15" für das Wort "Automatische" auf 1/10" für das Wort
"Bedienerführung" wurde bei Texteingabe mit eingegeben und als Funktion des Texterstellungsgerätes im Zuge des Textes im Arbeitsspeicher
(Fig. 1) abgelegt. Bei Darstellung des Textes auf der Anzeigevorrichtung
37, wird, wie Fig. 3 zeigt, die Schreibschrittänderung mittels eines Funktionsbildzeichens in Form eines Sterns an der Anzeigestelle
14, also an der Stelle des Textes an der sie erfolgen soll, angezeigt. Sind die Zeichen 1 bis 12 reproduziert, befindet sich
also der Cursor 30 an der Anzeigestelle 13, wird bei erfolgter Reproduktion des dort angezeigten Leerschrittes der Cursor 30, wie
aus Fig. 4 zu entnehmen, an der Anzeigestelle 14 unter dem Funktions-
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ζ υ y ι
bildzeichen dargestellt. Gleichzeitig erfolgt eine Löschung der an
den Anzeigestellen 1 bis 7 gezeigten Zeichen "Automat" (vergl. Fig. 3)
und anstelle dieser Zeichen eine Darstellung der Zeichen "Sch 10|".
Das an der Anzeigestelle 7 gezeigte Zeichen stellt dabei die Trennlinie zwischen der Erklärung des Funktionsbildzeichens, die an den
Anzeigestellen 1 bis 6 erscheint und dem eigentlichen Text dar.
Nach erfolgter Reproduktion, der durch den Stern gekennzeichneten
und auf den Anzeigestellen 1 bis 6 näher erklärten Funktion des Texterstellungsgerätes rückt der Cursor 30 auf die nächste Anzeigestelle
15, gleichzeitig werden die Anzeigestellen 1 bis 7 gelöscht
und es erscheint anstelle der Zeichen "Sch 10 |" wieder der ursprüngliche Text gem. Fig. 3 an den Anzeigestellen 1 bis 7 der Anzeigevorrichtung
Bei Betrachtung der Fig. 3 und 4 fällt auf, daß ein Funktionsbildzeichen,
das im dargestellten Text an einer der Stellen gezeigt ist, an denen die zugehörige Erklärung dargestellt werden soll, durch
die Darstellung der Erklärung gelöscht würde, w-oducdn- der Zusammenhang
zwischen Funktionsbildzeichen und zugehöriger Erklärung verloren ginge. Um das zu vermeiden, ist für diesen Fall eine besondere Steuerung
der Anzeigevorrichtung vorgesehen, die nachfolgend unter Zuhilfenahme
der Fig. 5 und 6 näher erläutert ist.
Es wird vorausgesetzt," daß vor Eingabe des aus Fig. 2 bekannten Textes in das Texterstellungsgerät eine Änderung des linken Randstellers
z. B. so erfolgt, daß der linke Rand für den nachfolgenden Text achtzehn Schrittbreiten beträgt. Diese Änderung des linken
Randstellers wird als erste Information im Arbeitsspeicher 35 (Fig. 1) abgelegt, danach folgt der Text aus Fig. 2.
Bei Reproduktion des Speicherinhaltes des Arbeitsspeichers 35 (Fig. 1 )
erscheint demnach, wie in Fig. 5 gezeigt, zunächst an der Anzeigestelle
1 ein Funktionsbildzeichen, z. B. in Form eines Winkels, das
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-.18-
die Änderung des linken Randstellers repräsentiert und durch den
Cursor 30 gekennzeichnet ist, auf den Anzeigestellen 2 bis 29 wird der weitere aus Fig. 2 bekannte Text dargestellt. Da das an der
Anzeigestelle 1 gezeigte Funktionsbildzeichen einer Erläuterung bedarf, \i/ie der linke Rand geändert wird, muß eine entsprechende
Erklärung, die gem. dem Beispiel "LiRa 18 " lautet, an den Anzeigestellen
1 bis 8 dargestellt werden. Durch die unmittelbare Darstellung der Erklärung würde aber das an der Anzeigestelle 1 gezeigte FBnktionsbildzeichen
gelöscht und damit eine Bearbeitung dieser Textstelle erheblich erschwert. Um dies zu vermeiden, erfolgt deshalb zuerst
eine Verschiebung des Textes um acht Anzeigestellen nach rechts, so daß das durch den Cursor 30 gekennzeichnete Funktionsbildzeichen
an der Anzeigestelle 9 erscheint. In den frei gewordenen Anzeigestellen 1 bis 8 erfolgt dann die Darstellung der Erläuterung
"LiRa 18 ", wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Sobald das durch den Cursor markierte Funktionsbildzeichen bzw. die durch dieses Funktionsbildzeichen
beschriebene Funktion reproduziert ist, der Cursor also unter dem an der Anzeigestelle 10 dargestellten Zeichen erscheint, wird die
Erläuterung an den Anzeigestellen 1 bis 8 gelöscht und der Text um acht Anzeigestellen nach links verschoben, so daß das Funktionsbildzeichen,
das die Änderung des linken Randstellers bezeichnet, wieder auf der Anzeigestelle 1 erscheint.
Die Steuerung der vorstehend beschriebenen Textdarstellung auf der
Anzeigevorrichtung des Texterstellungsgerätes erfolgt, wie bereits dargetan, mittels der Anzeigesteuereinheit 36 (Fig. 1). Im folgenden
soll zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens der
Steuerungsablauf mit Hilfe eines Flußdiagrammes erläutert werden, ohne jddoch darauf einzugehen, wie die darzustellende Textinformation
der Anzeigesteuereinheit 36 zur Verfügung gestellt wird und wie die Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 37 auf der physikalischen Ebene
erfolgt, da dies nicht zum Umfang des erfindungsgemäßen Verfahrens
gehört.
-9-
-5-
Zur Darstellung der alpha-numerischen Zeichen, Funktionsbildzeichen
und der Erklärungen zu bestimmten Funktionsbildzeichen sind zum besseren Verständnis des Steuerungsablaufes einige Anmerkungen notwendig.
Wie bereits zu Fig. 1 erwähnt, ist die Anzeigeseteuereinheit 36 mit einem HilfsSpeicher 38 verbunden. Dieser HilfsSpeicher 38
enthält die alpha-numerischen Zeichen, Funktionsbildzeichen und Erklärungen zu Funktionsbildzeichen in der Form, wie sie zur Ansteuerung
der Anzeigevorrichtung benötigt werden. Die Adressierung der im Hilfsspeicher 38 abgelegten Informationen erfolgt durch die Zeichen-
und Funktionsinformationen, die der Anzeigesteuereinheit 36 vom
Arbeitsspeicher 35 zur Verfügung gestellt sind. Bei Erklärungen zu Funktionsbildzeichen, die Parameter, wie z. B. Schreibschritt,
Randposition usw. enthalten, erfolgt mittels der Anzeigesteuereinheit
36 eine Zusammensetzung der entsprechenden auf der Anzeigevorrichtung
37 dargestellten Informationen, wobei die Parameter aus den der Anzeigesteuereinheit 36 zur Verfugung gestellten Textinformationen
entnommen und in eine darstellbare Information umgewandelt werden,
während die Erklärung durch entsprechende Adressierung direkt aus dem Hilfsspeicher 38 abgerufen wird.
Für die nachfolgende Beschreibung des Steuerungsablaufes ist angenommen,
daß der im Arbeitsspeicher 35 (Fig. 1) des Texterstellungsgerätes in codierter Form abgelegte Text je nach Umfang ganz oder teilweise
der Anzeigesteuereinheit 36 zur Verfügung gestellt ist und von dieser
auf der Anzeigevorrichtung 37 dargestellt wird. Ferner ist angenommen, daß der dargestellte Text zeichenweise reproduziert werden soll,
wobei das nächstfolgend zu reproduzierende Zeichen durch den von der Anzeigesteuereinheit 36 auf der Anzeigevorrichtung 37 erzeugten
Cursor bezeichnet ist.
Fig. 7 zeigt in einem Flußdiagramm den Steuerungsablauf zur automatischen
Anzeige von Erläuterungen zu näher zu erklärenden Funktionsbildzeichen. Die enthaltenen Rauten und Rechecke, welche die einzelnen
Schritte/des Steuerungsablaufes auf der obersten
-10-
O LUO ΙΟ/
logischen Ebene repräsentieren, stellen selbst untergeordnete Steuerungslabläufe dar, die jedoch sämtlich dem Fachmann bekannt
sind, so daß darauf nicht näher eingegangen wird. Zur besseren Übersicht
erfolgt die Beschreibung des FluQdiagrammes in Form einer
Tabelle.
Schritt 40 Initialisierung der Betriebsart "zeichenweise
reproduzieren" durch Tastenbetätigung. Fortführung mit Schritt 41.
Schritt 41 Abfrage, ob es sich beim durch den Cursor bezeichneten Zeichen um ein Funktionsbildzeichen
handelt. Wenn nein, Fortführung mit Schritt 60; wenn ja, mit Schritt 42.
Schritt 42 Abfrage, ob eine Erklärung des Funktionsbildzeichens nötig ist. Wenn nein, Fortführung
mit Schritt 60; wenn ja, mit Schritt 43.
Schritt 43 Die Erklärung des Funktionsbildzeichens wird aus den Speichern abgerufen und,
falls nötig, durch die Anzeigesteuereinheit 36 (Fig. 1) zusammengesetzt. Fortführung
mit Schritt 44.
Schritt 44 Die zur Darstellung der Erklärung notwendige Anzahl an Anzeigestellen wird
ermittelt. Fortführung mit Schritt
Schritt 45 Die zu löschenden Anzeigestellen werden identifiziert. Fortführung mit Schritt
Schritt 46
-fr-
Abfrage, ob der Cursor an einer der im Schritt 45 identifizierten Anzeigestellen
dargestellt ist. Wenn ja, Fortführung bei Schritt 46a; wenn nein, bei Schritt 47
Schritt 46a Der gesamte auf der Anzeigevorrichtung dargestellte Text wird um eine Stelle
nach rechts verschoben. Fortführung bei Schritt 46b.
Schritt 46b Der Zählerstand des Zählers Z wird um eine Einheit erhöht. Fortführung bei
Schritt 46.
Schritt 47 Die in Schritt 45 identifizierten Anzeigestellen «/erden gelöscht. Fortführung mit
Schritt 48.
Schritt 48 Die in Schritt 43 erzeugt© Erklärung wird
auf den gelöschten Anzeigestellen dargestellt. Fortführung mit Schritt 49.
Schritt 49 Abfrage, üb die durch das Funktionsbildzeichen
dargestellte Information durch das Texterstellungsgerät ausgeführt ist.
Wenn nein, Fortführung mit Schritt 49; wenn ja, mit Schritt 50.
Schritt 50 Die an den im Schritt 45 identifizierten Anzeigestellen dargestellte Erklärung
wird gelöscht. Fortführung mit Schritt 51.
Schritt 51 Abfrage, ob der Zählerstand des Zählers Z null ist. Wenn nein, Fortführung mit Schritt
51aj wenn ja, mit Schritt 52.
-12-
Schritt 51a
-47.
Der gesamte auf der Anzeigevorrichtung dargestellte Text wird um eine Anzeigestelle
nach links verschoben. Fortführung mit Schritt 51b.
Schritt 51b Der Zählerstand des Zählers Z wird um
eine Einheit vermindert. Fortführung mit Schritt 51.
Schritt 52 Auf der Anzeigevorrichtung wird der Text wieder soi.dargestellt, wie er vor dem
Schritt 46 dargestellt war. Fortführung mit Schritt 53.
Schritt 53 Der Cursor wird durch die Anzeigesteuereinheit 36 (Fig. 1) um eine Anzeigestelle
nach rechts geschoben. Fortführung mit Schritt 54.
Schritt 54 Abfrage, ob noch ein Zeichen zu reproduzieren ist. Wenn nein, Fortführung
mit Schritt 55; wenn ja, mit Schritt
Schritt 55 Die Betriebsart "zeichenweise reproduzieren" wird aufgehoben.
Schritt 60 Abfrage, ob die Reproduktion des durch den Cursor bezeichneten Zeichens durchgeführt
ist'. Wenn nein, Fortführung mit Schritt 60; wenn ja, mit Schritt 53.
Der vorstehend beschriebene Steuerungsablauf ist selbstverständlich
als ein mögliches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu verstehen. Insbesondere bezüglich der Steuerschritte 46a und 4'6b
wäre eine andere Lösung dergestalt denkbar, daß das Verschieben des
Textes auf den Anzeigestellen der Anzeigevorrichtung grundsätzlich um die im Steuerschritt 44 ermittelte Stellenanzahl nach rechts
erfolgt und der Steuerungsablauf mit Schritt 48 fortgesetzt wird. Entsprechend würden bei dieser Lösung die Schritte 51,51a und 51 b
durch eine Verschiebung des auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Textes um die im Steuerschritt 44 ermittelte Anzahl an Anzeigestellen
nach links ersetzt werden. Zum Verschiebevorgang des auf der Anzeige- ;
Vorrichtung dargestellten Textes ist anzumerken, daß selbstverständlich
die bei Verschieben des Textes nach rechts auf der Anzeigevorrichtung
nicht mehr darstellbaren Zeichen unterdrückt und beim Zurückverschieben nach links wieder dargestellt werden.
Wie aus vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist durch das erfindungsgemäße
Verfahren die Möglichkeit geschaffen, automatisch alle für die Bedienperson des Texterstellungsgerätes notwendigen Informationen
über den zu bearbeitenden Text in übersichtlicher Form auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung dann darzustellen, wenn sie aktuell
benötigt werden, so daß die Anzeigekapazität der Anzeigevorrichtung nicht unnötig eingeschränkt wird.
Abschließend ist noch festzustellen, daß selbstverständlich über die
in den Beispielen beschriebenen Funktionen (Änderung des Schreibschrittes
bzw. Änderung des linken Randes) hinaus alle denkbaren Funktionen eines Texterstellungsgerätes unter Zuhilfenahme des
erfindungsgemäßen Verfahrens naher erklärt werden können. Das Schutzbegehren
xut nicht auf die zur Darstellung der Erfindung gewählten
Beispiele beschränkt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Darstellung eines in einem Arbeitsspeicher eines
Texterstellungsgerätes in codierter Form abgespeicherten Textes auf einer eine Vielzahl won Anzeigestellen umfassenden einzeiligen
Anzeigevorrichtung, wobei die im Arbeitsspeicher des Texterstellungsgerätes abgespeicherten Informationen, die alpha-numerische Zeichen
des Textes und Funktionen des Texterstellungsgerätes repräsentieren, durch eine Anzeigesteuereinheit gesteuert, mittels alpha-numerischer
Zeichen und Funktionsbildzeichen auf den Anzeigestellen der Anzeigevorrichtung darstellbar sind und das aktuell zur Bearbeitung durch
das Texterstellungsgerät anstehende alphai-numerisehe Zeichen oder
Funktionsbildzeichen durch einen an der entsprechenden Anzeigestelle dargestellten Cursor identifizierbar ist, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Funktion des Texterstellungsgerätes
innerhalb des auf den Anzeigestellen (1 - 29) der Anzeigevorrichtung (37) dargestellten Textes nur durch ein jeweils
eine Anzeigestelle benötigendes Funktionsbiläzeichea. dargestellt
ist, und daß bei Übereinstimmung der Anzeigestelle, an der ein Funktionsbildzeichen dargestellt ist, mit der Anzeigestelle, an
der der Cursor (30) dargestellt ist, für den Fall, daß das Funktionsbildzeichen
erklärt werden muß oder einer zusätzlichen Erklärung bedarf, die Anzeigesteuereinheit (36) an einer zur Darstellung der
Erklärung des Funktionsbildzeichens notwendigen Anzahl von An- ^eigesteilen die dargestellten Zeichen löscht und stattdessen
die in einem Hilfsspeicher (38) des Texterstellungsgerätes in
codierter Form abgelegte entsprechende Erklärung des Funktionsbildzeichens
anzeigt.
-2-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Löschen der zur Darstellung der Erklärung eines
Funktionsbildzeichens notwendigen Anzahl von Anzeigestellen und die nachfolgende Darstellung der Erklärung auf diesen Anzeigestellen
durch die Anzeigesteuereinheit (36), von der ersten Anzeigestelle (1) ι, am linken Rand der Anzeigevorrichtung (37) beginnend,
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle, daß das durch den Cursor (30) identifizierte Funktionsbildzeichen an einer der Anzeigestellen angezeigt ist, die
zur Anzeige der Erklärung für das Funktionsbildzeichen gelöscht werden sollen, die an den Anzeigestellen (1 - 29J) dargestellten
alpha numerischen Zeichen und Funktionsbildzeichen vor dem Löschen so verschoben werden, daß das durch den Cursor (30) identifizierte
Funktionsbildzeichen auf der ersten Anzeigestelle, die auf: den zu
löschenden Bereich von Anzeigestellen folgt, erscheint.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle, daß das durch den Cursor identifizierte Funktionsbildzeichen an einer der Anzeigestellen angezeigt ist,
die zur Anzeige der Erklärung für das Funktionsbildzeichen benötigt werden, die an den Anzeigestellen (1 bis 29) dargestellten
alpha-numerischen Zeichen und Funktionsbildzeichen vor der Darstellung
der Erklärung zum durch den Cursor identifizierten Funktionsbildzeichen so verschoben werden, daß das vor dem Verschieben auf
der ersten Anzeigestelle der Anzeigevorrichtung dargestellte alpha-numerische Zeichen oder Funktionsbildzeichen nach dem Verschieben
auf der ersten Anzeigestelle, die auf den zur Darstellung der Erklärung benötigten Bereich von Anzeigestellen folgt, erscheint.
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