DE3413069A1 - Durch aufeinanderstecken verlaengerbares stuetzprofil - Google Patents
Durch aufeinanderstecken verlaengerbares stuetzprofilInfo
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Description
Benno Danecker, Grafing 11, 8201 Haifing
355 P 1
Durch Aufeinanderstecken verlängerbares Stützprofil
Die Erfindung betrifft eine durch Aufeinanderstecken verlängerbare
Stützstange nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Stützstangen können für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche verwandt wenden, angefangen beispielsweise
von ineinander steckbaren Rohren für Zeltkontruktionen von Campingzelten bis Großraumzelten, gerüstartiger Aufbauten
etc. Derartige vorbekannte Stützprofile bzw. Stützstangen bestehen dabei in der Regel aus einem Hohlrohr mit einem
am oberen Stirnende hinausragenden und dort verankerten Verlängerungszapfen, über den die nächste Stützstange mit
ihrem unteren Stirnende aufgesteckt werden kann, bis zwei
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ineinandergesteckte Stützstangen stirnseitig aufeinander ruhen.
Die Belastbarkeit derartiger Stützhangen hängt abgesehen von der Geometrie wie Durchmesser und Wandstärke vor allern
vom verwandten Material ab. Um sicherzustellen, daß diese Stützprofile auch hohen Belastungen von mehreren kN
standhalten, müssen diese in der Regel aus Metall gefertigt werden. Dies ist aber auch aufwendig, teuer und bedingt
naturgegebenermaßen ein enorm hohes Gewicht dieser Stützprofile.
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, derartige Stützstangen
für große Belastungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, insbesondere Polyesterharz herzustellen.
Dazu werden als Verstärkungselemente in Axialrichtung durchlaufende
Spinnfäden oder sog. Glasfaserrovings eingesetzt. Obgleich sich dadurch in gewissen Grenzen eine noch relativ
günstige Axialstabilität erzielen läßt, ist demgegenüber die Radialstabilität nur so gering, daß diese Stützstangen
für größere Belastungen nicht einsetzbar sind.
Von daher ist man dazu übergegangen, Stützprofile mittels eines Glasfasergewebes zu verstärken. Durch den Einsatz
eines Glasfasergewebes halten die so hergestellten Strangprofile deutlich erhöhten Druckbelastungen nicht nur in
Axialrichtung, sondern auch aufgrund der Querverstärkungen in Radialrichtung stand. Das Herstellungsverfahren
dieser Stützprofile ist aber sehr aufwendig und teuer, da derartige Stützrohre nur durch Einwickeln des Glasfasergewebes
hergestellt werden können.
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Eine weitere Verteuerung wird auch durch die Notwendigkeit des Glasfasergewebes selbst bewirkt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden
und ein durch Aufeinanderstecken verlängerbares leichtgewichtiges Stützprofil mittels Strangziehens zu schaffen, das
bei gegebenem Durchmesser und gegebener Wandstärke gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöhten Belastungen
standhält und dabei einfach und billig zu produzieren ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals ein mittels Strangziehens hergestelltes Kunststoff-Stützprofil geschaffen,
das verglichen mit einem mittels Glasfasergewebe gewickelten Rohres zumindest gleich hohen wenn nicht sogar noch
höheren Belastungen standhält. Dies kann als ausgesprochen überraschend bezeichnet werden, da bei stranggezogenem
Stützprofil bisher derart hohe Belastungen nicht möglich
waren. Bei einem Rohr beispielsweise mit ca. 3 cm Durchmesser und einer Dicke von beispielsweise 3 bis 4 mm, können
Biegebelastungen bis weit über 7 kN, ja sogar über 10 kN auf das Profil einwirken, ohne daß dieses bricht oder aufspleißt.
Erfindungsgemäß wird dies vor allem dadurch realisiert, daß anstelle des ansonsten notwendigen Glasfasergewebes
neben den Verstärkungselementen in Form von axial verlaufenden Glasfaser-Spinnfäden oder den sog. Glasfaserrowings
zusätzlich noch eine Verstärkung mittels an sich bekannter Glasfasermatten vorgenommen wird, und schließlich noch die
jeweiligen Stirnseiten des Hohlprofiles bzw. die äußere Stirnseite des Verlängerungszapfens ebenfalls noch mit einer Radialversteifung
in Form von stirnseitig aufsetzbaren Schutzkappenringen verwandt werden.
Gegenüber dem nach dem Stand der Technik erwähnten und unter Verwendung eines Glasfasergewebes gewickelten Rohr
ist das erfindungsgemäße Stützprofil ferner noch sehr viel einfacher und vor allem billiger herzustellen.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist dabei vorgesehen, daß der stirnseitige Schutzkappenring einen
an der Außenseite des Hohlprofils anliegenden Außenflansch aufweist. Beim Ineinanderstecken zweier Stützprofile wird
dadurch verhindert, daß beim Verkanten und den damit in Verbindung auftretenden Hebelkräften ein Ausbrechen und
Aufspleißen der Profilwandung unterbunden wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Ansprüche 3 bis 7 wird nicht nur die Stabilität des Stützprofiles
insgesamt weiter verbessert, sondern es ergeben sich auch weitere Vorteile im Hinblick auf eine vereinfachte Herstellung.
Durch den die Stirnseite des Stützprofiles beidseitig umgreifenden Stützring mit dem inneren konisch sich erweiternden
Innenflansch ergibt sich eine leichte sichere Verankerung des Verlängerungszapfens im Hohlprofil dadurch, daß
der Verlängerungszapfen zunächst nur stirnseitig in das
Stützprofil eingesetzt und beispielsweise mit einem Hammer kurz festgeschlagen wird. Dadurch wird die im Querschnitt
U-förmige Stützkappe in Axialrichtung in das Stützprofil völlig eingschoben, wobei der Innenflansch nunmehr radial auf
den Verlängerungszapfen vorgespannt gehalten wird. Ein nach dem Stand der Technik aufwendiges Klebeverfahren zur
Verankerung des Verlängerungszapfens im Stützprofil wird hierdurch vermieden. Darüber hinaus wird hierdurch der
wesentliche Vorteil erzielt, daß beispielsweise bei einem auf einem Teillängenabschnitt beschädigten Stützprofil dieses
leicht durch Absägen gekürzt werden kann, um danach den V.erlängerungszapfen mit einer neuen Schutzkappe wieder
fest am Stützprofil zu verankern. Ein exaktes vollflächiges Verkleben nach dem Stand der Technik konnte ohne geeignete
Hilfsmittel praktisch nicht vorgenommen werden, so daß ein einmal beschädigtes Stützprofil nicht repariert werden könnte.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 ist eine Radialversteifung auch am stirnseitigen Ende des Verlängerungszapfens
in Form einer mit einem Innenflansch versehenen Schutzkappenring vorgesehen. Beim verkantenden
Ineinanderstecken zweier Stützprofile wird auch hierdurch einem Aufspleißen und Aufreißen des Verlängerungszapfens
entgegengewirkt,
Auch am gegenüberliegenden, in das Stützprofil eingeschobenen Stirnende könnte grundsätzlich noch eine weitere Schutzkappe
als Radialversteifung ebenfalls mit innenliegendem Flansch vorgesehen sein, was an dieser Stelle aber grundsätzlich
nicht so notwendig ist.
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.9·
Damit die erfindungsgemäßen Stützprofilen den erwähnten hohen Beanspruchungen und Biegemomenten standhalten, genügt
es vom Grundsatz her, wenn beispielsweise die Radialversteifungen in Form der Schutzkappen aus Metall, vorzugsweise
chromatiertem Metall mit einer Wandstärke von beispiels weise 1 mm verwandt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine schematische vergrößerte Detaildarstel-
lung der Innenstruktur des Stützprofiles;
Figur 2 : eine Darstellung des erfindungsgemäßen Stütz
profiles teilweise im Axialschnitt;
Figur 3 : einen Schutzkappenring im Querschnitt für das
den Verlängerungsstutzen aufnehmende Stirnende des Stützprofiles.
Zunächst wird auf Figur Bezug genommen, in der ein Ausschnitt eines Stütz- bzw. Hohlprofiles 1 aus glasfaserverstärktem
Polyesterharz gezeigt ist. Dieses Stützprofil 1 wird in an sich bekannter Weise mittels Strangziehens hergestellt.
Dazu sind in einem Stapelgerüst eine Vielzahl von Spulen über- und nebeneinander angeordnet, von denen Glasfaser-3^
fäden abgezogen werden, die zunächst durch eine Vortrocknungseinheit und dann durch eine Harzwanne zum Tränken
der Glasfaserstränge im Polyesterharz geführt werden. Vor der Formgebungsdüse, die der Harzwanne nachgeordnet ist,
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-Jl-
wird zusätzlich noch eine Glasfasermatte zugeführt. Die Glasfasermatte
besteht ja bekanntermaßen aus einer Vielzahl statistisch kreuz und quer liegender Glasfaserabschnitte, die
durch einen Binder zusammengehalten werden. Durch den Kontakt mit dem Polyesterharz wird der Binder gelöst, so
daß im weiteren Herstellungsprozeß die Glasfaserabschnitte der Glasfasermatte statistisch in beliebigen Richtungen verteilt
zu liegen kommen. Der Harzwanne mit der Formgebungsdüse ist dann noch ein Härteofen, eine Kühlstrecke und
eine Abzugsvorrichtung mit einer Trenneinrichtung nachgeordnet, um dann die erhärteten Stützprofile in einer gewünschten
Länge abzuschneiden.
Der in Figur 1 schematisch gezeigte Ausschnitt des Stützprofiles 1 läßt dabei in einer Detailschnittdarstellung die Vielzahl
sich in Axialrichtung durchgängig erstreckenden Glasfasern 3 erkennen, die von den eingangs erwähnten Spulen
abgezogen werden. Dabei können bis zu mehreren Tausend in Axialrichtung angeordnete Glasfasern verwandt werden.
Die ferner erwähnten Glasfaserabschnitte, die über die Glasfasermatte zugeführt werden, sind in Figur 1 mit der Bezugsziffer 5 benannt. Diese Glasfaserabschnitte sind in beliebigen
Richtungen statistisch verteilt ausgerichtet, wodurch eine hohe Steifigkeit und Biegefestigkeit nicht nur in Axialrichtung,
sondern vor allem auch in Radialrichtung sichergestellt wird.
Nachfolgend wird auf Figur 2 Bezug genommen, in der das erfindungsgemäße Stützprofil 1 in teilweiser Axialschnittdarstellung
gezeigt ist.
Wie daraus zu ersehen ist, ist neben dem Stützprofil 1 ferner
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noch an dessen oberen Stirnende 7 ein Verlängerungszapfen 9 verankert, auf den ein nächstes Stützprofil mit
seinem unteren Stirnende 11 soweit aufgesteckt werden kann, bis dessen unteres Stirnende auf dem oberen Stirnende 7
eines nächsten Stützprofiles 1 zu liegen kommt.
Um die Stabilität insgesamt zu erhöhen, ist am unteren Stirnende 11 eine zusätzliche Radialversteifung in Form eines Schutzkappenringes
' 13 mit einem stirnseitig anliegenden Ringabschnitt 13a und einem Außenflansch 13b aufgesteckt.
Am gegenüberliegenden oberen Stirnende 7 ist ebenfalls eine Radialversteifung in Form eines Schutzkappenringes 15 aufgesteckt,
der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und dazu neben einem Ringsteg 15a einen an der Wandung 17
des Stützprofiles 1 innen und außen anliegenden Innenflansch 15b und einen Außenflansch 15c umfaßt (Figur 3).
Ferner ist noch am freien Ende des Verlängerungszapfens 9 ebenfalls noch eine Radialverstärkung in Form eines weiteren
Schutzkappenringes 19 aufgesteckt, der neben einem umlaufenden Stirnabschnitt 19a lediglich einen ins Innere des
Verlängerungszapfens 9 eingesteckten Innenflansch 19b umfaßt.
Nachfolgend wird auf die Verankerung des Verlängerungszapfens 9 im Stützprofil 1 und die spezifische Ausgestaltung
des U-förmigen Stützkappenringes 15 eingegangen.
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-sS-
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, ist die Wandstärke des Außenflansches
15c des Schutzkappenringes 15 größer als die Dicke des zugehörigen Innenflansches 15b. Der Innendurchmesser
zwischen der Innenseite des Innenflansches 15b entspricht dabei im wesentlichen dem Außendurchmesser des
einzusteckenden Verlängerungszapfens 9. Die außenliegende Breite der Aufstecköffnung 21 des im Querschnitt U-förmigen
Stützkappenringes 15 entspricht ferner der Dicke der Wandung 17 des Stützprofiles 1, läuft aber zu deren hinterem Ende
auf den Ringsteg 15a konisch erweitert zu, so daß der lichte Abstand zwischen Innenflansch 15b und Außenflansch 15c
zum hinteren Ringsteg 15a bis unter die Wandstärke des Stützprofiles 1 abnimmt. Zum Verankern des Verlängerungszapfens 9 wird zunächst der erwähnte Stützkappenring 13
zunächst leicht auf das obere Stirnende 7 aufgesetzt und der Verlängerungszapfen 9 in das Stützprofil 1 eingeschoben.
(Möglich ist auch bei schon eingeschobenem Verlängerungszapfen des Stützkappenringes 13 von oben her stirnseitig
auf das Stützprofil 1 aufzusetzen.) Danach wird durch einen kurzen stirnseitigen Schlag auf den Verlängerungszapfen 9
über die Reibschlußwirkung der Stützkappenring 15 bis auf Anschlag auf das obere Stirnende 7 des Stützprofiles 11 aufgesetzt,
wobei der Innenflansch 15b aufgrund der geringeren Materialstärke unter Abnahme des Innenabstandes 23
bis unter die Wandstärke des Stützprofiles 1 nach innen radial auf den Verlängerungszapfen 9 abgebogen und vorgepreßt
gehalten wird. Diese Verbindung ist so fest, daß ein axiales Verschieben des Verlängerungszapfens 9 nicht möglich
ist.
Nachfolgend soll noch auf die Wirkung der Radialverstärkungen in Form der Stützkappenringe beim Zusammenstecken
zweier Stützprofile 1 eingegangen werden.
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-w-
Verständlicherweise können mit die größten Beanspruchungen dann auftreten, wenn zwei Stützprofile 1 beim anfänglichen
Aufeinanderstecken bereits verkantet werden. Aufgrund der dann auftretenden Hebelwirkungen wird das freie Zapfenende
des Verlängerungszapfens 9 in Richtung auf die Symmetrieachse 25 zu beansprucht, während das aufgesetzte untere
Ende 11 eines nächsten Stützprofiles 1 in Radialrichtung nach außen beansprucht wird. Gerade aber diese in umgekehrten
Richtungen auftretenden Kräfte werden folgerichtig durch den oberen Schutzkappenring 19 mit einem Innenflansch
19b bzw. durch den unteren Schutzkappenring 13 mit einem Außenflansch 15c optimal abgestützt. Ein Aufbrechen oder
gar Aufspleißen kann dabei bis zu Belastungen weit über 10 kN selbst schon bei einem strangezogenen Profil von ca.
30 mm Durchmesser mit einer Wandstärke von 3 bis 4 mm sicher vermieden werden.
Auch durch den Schutzkappenring 15 an dem den Verlängerungszapfen 9 aufnehmenden Stirnende 7 wird beim Verkanten
während des Einsteckens zweier Stützprofile Kräfte in Radialrichtung nach außen wirksam, die durch diesen Schutzkappenring
15 ebenfalls optimal, insbesondere über seinen Außenflansch 15c abgestützt werden. Durch den zusätzlichen
Innenflansch 15b werden diese Kräfte nicht nur noch weiterhin abgestützt und aufgenommen, sondern auch die erwähnten
Vorteile beim Verankern des Verlängerungszapfens 9 im Stützprofil 1 erzielt.
Wie in Figur 2 nur strichliert gezeigt ist, könnte ein weiterer Schutzring 27 auch noch am eingesteckten Stirnende des
Verlängerungszapfens 9 mit Innenflansch 27a vorgesehen sein, der aber an dieser Stelle nicht so notwendig ist.
Abschließend soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß die höchsten Biegebeanspruchungen dann erzielt werden können,
wenn der unteren Schutzkappenring 13 einen Außenflansch 13b, der obere Schutzkappenring 15 ebenfalls zumindest
einen Außenflansch 15c und der Schutzkappenring 19 am Verlängerungszapfen 9 einen Innenflansch 19b aufweist.
- Leerseite -
Claims (10)
1. Durch Aufeinanderstecken verlängerbares Stützprofil aus
stranggezogenem und mit Glasfaserrovings in Axialrichtung verstärktem Kunststoff, insbesondere für hohe Belastungen,
der aus einem Hohlprofil mit einem an einer Stirnseite herausragenden Verlängerungszapfen besteht, wobei
der Verlängerungszapfen, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Stützprofiles entspricht, in einem
Teillängsbereich des .Hohlprofiles in dieses eingesteckt und gegen Axialverschieben gesichert ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Stützprofil (1) aus einem auch in Radialrichtung querverstärktem stranggezogenem Kunststoff, vorzugsweise
Polyesterharz besteht und dazu statistisch verteilte Glasfaserabschnitte (5) enthält, und daß als weitere Radial-
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verstärkung an den beiden Stirnseiten (7, 11) des Stützprofiles (1) jeweils ein Schutzkappenring (13, 15) mit einem
an der Wandung des Stützprofiles (1) anliegenden Flanschabschnitt (13b; 15b, 15c) aufgesetzt ist.
2. Stützprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten (7, 11) des Stützprofiles (1) jeweils
ein Schutzkappenring (13, 15) mit umlaufenden an der Außenseite des Stützprofiles (1) anliegendem Außenflansch (13b,
15c) aufgesetzt ist.
3. Stützprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkappenring (15) an dem den Verlängerungszapfen
(9) aufnehmenden Stirnende (7) im Querschnitt U-förmig mit einem Außen- und Innenflansch (15c, 15b) versehen
ist.
4. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Außenflansches des
U-förmigen Schutzkappenringes (15) größer ist als die Wandstärke des zugehörigen Innenflansches (15b).
5. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Innenabstand (23) zwischen
Innen- und Außenflansch (15b, 15c) des im Querschnitt U-förmigen Schutzkappenringes (15) im Bereich der Aufstecköffnung
(21) der Wandstärke des Stützprofiles (1) entspricht, und daß dieser Innenabstand (23) nach innen auf den zwischen
den Innen- und Außenflansch (15b, 15c) ausgebildeten Ringsteges (15a) zu abnimmt.
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6. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite des Außenflansches (15c) über die gesamte Höhe konzentrisch an der Außenwand des
Stützprofiles (1) anliegt und die dem Außenflansch (15c) zugewandt liegende Seite des Innenflansches (15b) von der
Aufstecköffnung (21) zum rückwärtigen Ringsteg (15a) konisch breiter wird.
7. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei voll aufgestecktem Schutzkappenring (15) der hier eingeführte Verlängerungszapfen (9) durch
den radial auf den Verlängerungszapfen (9) zu vorgespannt gehaltenen Innenflansch (15b) des Schutzkappenringes (15)
gegenüber dem Stützprofil (1) axial unverschieblich gehalten wird.
8. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine weitere Radialversteifung
am Verlängerungszapfen (9) in Form eines weiteren Schutzkappenringes (19) mit innenliegendem Innenflansch (19b)
vorgesehen ist.
9. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch an dem in das Stützprofil (1) eingesteckten
Stirnende des Verlängerungszapfens (9) eine weitere Radialversteifung in Form eines Schutzkappenringes (27)
mit Innenflansch (27a) aufgesetzt ist.
10. Stützprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial versteifungen in Form von
Schutzkappenringen (13, 15, 19, 27) aus Metall, vorzugsweise chromatiertem Matell bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843413069 DE3413069A1 (de) | 1984-04-06 | 1984-04-06 | Durch aufeinanderstecken verlaengerbares stuetzprofil |
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Family
ID=6232909
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