DE3411823A1 - Fuehrungsgehaeuse fuer das zum kraftabgriff dienende, linear bewegte abtriebsteil eines motors - Google Patents

Fuehrungsgehaeuse fuer das zum kraftabgriff dienende, linear bewegte abtriebsteil eines motors

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DE3411823A1 DE3411823A DE3411823A DE3411823A1 DE 3411823 A1 DE3411823 A1 DE 3411823A1 DE 3411823 A DE3411823 A DE 3411823A DE 3411823 A DE3411823 A DE 3411823A DE 3411823 A1 DE3411823 A1 DE 3411823A1
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Description

: :. : 22. :März 1984
F e s t ο KG, 7300 Esslingen.
Führungsgehäuse für das zum Kraftabgriff dienende, linear bewegte Abtriebsteil eines 'Motors
Die Erfindung bezieht sich auf ein Führungsgehäuse für das zum Kraftabgriff dienende, linear bewegte Abtriebsteil eines Motors sowie für Zusatzeinrichtungen zur Vorgabe und Überwachung seines Bewegungsablaufs.
Derartige Führungsgehäuse sind aus der Praxis in verschiedenen Ausfuhrungsformen bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein kompaktes, materialsparend und kostengünstig zu fertigendes Führungsgehäuse anzugeben, das sich auf bequeme und leicht verstellbare Weise an einer Montageplatte o. ä. festlegen läßt und vielseitige Anbaumoglichkeiten für diverse Zusatzaggregate bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Führungsgehäuse gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
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Die Bauform der Ansprüche 3 bis 5 bietet Vorteile bei der Paketierung, d. h. der Zusammenfassung mehrerer Führungsgehäuse zu einem Block.
Rundnuten gemäß Anspruch 10 lassen sich auf unaufwendige Weise mit hoher Präzision fertigen, und sie gewährleisten eine ausgezeichnete Führungsgenauigkeit.
Die Anordnung gemäß Anspruch 12 sichert eine präzise Linearbewegung des Abtriebsteils. Auch bei seitlich angreifenden Kräften und Momenten treten keine Positionsungenauigkeiten auf. Durch die Doppelstangenführung ist das Abtriebsteil querstabilisiert und verdrehgesichert, wodurch u. a. die Dichtungen des Führungsgehäuses geschont werden.
In der Bauform gemäß Anspruch 13 werden seitlich an dem Abtriebsteil angreifende Kräfte und Momente in optimaler Weise von dem Führungsgehäuse aufgenommen.
Die Anordnung gemäß Anspruch 14 bis 16 erlaubt eine bequeme und vielseitige Beschaltung des Führungsgehäuses mit·elektronischen oder fluidischen Steuereinheiten sowie eine einfache visuelle Funktionskontrolle.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- 3 COPY
^34118
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stirnfläche des Fuhrungsgehauses ;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Führungsgehäuses als Teil eines Linearmotors.
Das Führungsgehäuse 1 ist zylindrisch, und Fig. 1 zeigt seine Grundfläche. Eine mittlere Partie des Führungsgehäuses 1 dient als Laufbuchse 2 für den nicht näher dargestellten Kolben eines Motors. An die Laufbuchse 2 sind einstückig zwei Sockel 3, 4 angeformt, die sich über die volle axiale Länge der Laufbuchse 2 erstrecken. Die Sockel 3, 4 liegen einander diametral gegenüber. Sie werden von ebenen Flächen 5 begrenzt, die z. B. als Stellfläche geeignet sind und parallel zueinander liegen. Die Laufbuchse 2 ist der Grundform nach kreiszylindrisch. Sie besitzt eine mittige Kolbenlaufbohrung 6 mit kreisrundem Querschnitt. Durch die beidseits an die Laufbuchse 2 angeformten Sockel 3, 4 hat eine die Ecken 7 des Führungsgehäuses 1 verbindende Einhüllende eine länglich-rechteckige Gestalt.
Der Außenmantel des Führungsgehäuses 1 ist im Bereich der Laufbuchse 2 nach außen, d. h. konvex gewölbt. Der Übergang zu den Sockeln 3, 4 wird durch eine Einschnürung 8 gebildet. Im Bereich dieser Einschnürung 8 ist der Außenmantel des Führungsgehäuses 1 in Gegenrichtung, d. h. konkav gekrümmt. Auf der in Fig. 1 rechten Gehäuseseite verläuft die Mantellinie stetig. Dagegen ist die linke Seite der laufbuchse 2 unter Bildung ebener Anlaqefläch^n q r 10 ,iKmplattet. F.i n<^
iAD ORIGINAL
mittige Anlagefläche 9 ist dabei senkrecht zu den Begrenzungsflächen 5 der Sockel 3, 4 orientiert. Sie wird in symmetrischer Anordnung beidseits von zwei ebenen Anlageflächen 10 flankiert, die nach innen gezogen sind und einen Übergang zu der Einschnürung 8 herstellen. Der Außenmantel im linken axialen Mittelbereich des Führungsgehäuses 1 hat dadurch eine im Querschnitt trapezförmige Kontur.
Hingegen ist das Führungsgehäuse 1 auf der in Fig. 1 rechten Seite gerundet. Seine Außenseite wird von dem Abschnitt 11 einer Zylindermantelfläche gebildet. Die Breite des Führungsgehäuses 1 auf der Höhe der Kolbenlaufbohrung 6 wird durch den Abstand zwischen der senkrechten Anlagefläche 9 und dem Mantelabschnitt 11 bestimmt. Die Gehäusebreite vermindert sich nach oben und unten zu den Einschnürungen 8 hin, und sie vergrößert sich wieder im Bereich der Sockel 3, 4. Die Breite der Sockel 3, 4, d. h. ihre Erstreckung quer zu der Zylinderlängsachse in Richtung der ebenen Begrenzungsflächen 5, entspricht in etwa dem Außendurchmesser der Laufbuchse .
2, und vorzugsweise ist die Sockelbreite etwas geringer.
Die senkrechte Anlagefläche 9 kann so dazu dienen, das Führungsgehäuse 1 an einer Montageebene auszurichten oder mehrere Führungsgehäuse der gezeigten Art miteinander zur Anlage zu bringen und die Führungsgehäuse so zu paketieren. Die an die vertikale Anlagefläche 9 angrenzenden, schrägen Anlageflächen 10 erlauben es, das Führungsgehäuse 1 in bestimmten Winkelstellungen auszurichten.
Die gezeigte Dreizahl von Anlageflächen 9, 10 ist vorteilhaft,
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aber für die Erfindung nicht zwingend- Es können auch weniger oder mehr ebene Anlageflächen unter gleichem oder paarweise verschiedenem Anstellwinkel am Außenmantel der Laufbuchse 2 ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, ebene Anlageflächen beidseits an der Laufbuchse 2 vorzusehen, und nicht zuletzt kann man auf eine Abplattung der Laufbuchse 2 völlig verzichten und ihren Mantel auf beiden Seiten kreiszylindrisch gestalten (nicht dargestellt).
Der Außenmantel der Laufbuchse 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Mantelnuten 12 versehen, die in Zylinderlängsrichtung verlaufen. Die Mantelnuten 12 sind an der kreiszylindrisch gekrümmten Seite der Laufbuchse 2 angeordnet. Sie haben in dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel die Gestalt von Schwalbenschwanznuten, doch können auch Mantelnuten z. B. in Gestalt von T-Nuten vorhanden sein (nicht dargestellt). Die Mantelnuten 12 sind spiegelsymmetrisch zu einer Laufbuchsen-Mittelebene angeordnet, die parallel zu den Begrenzungsflächen 5 durch das axiale Zentrum des Führungsgehäuses 1 verläuft. Sie sind auf dem Mantel der Laufbuchse 2 winkelversetzt, und eine jeweils auf dem Nutgrund errichtete Mittelsenkrechte 13 ist radial zu der Kolbenlaufbohrung 6 orientiert. Die Mantelnuten 12 dienen zur Verbindung des Führungsgehäuses 1 mit nicht näher dargestellten Montageschienen und/oder zum Anbau diverser Zusatzaggregate. Es versteht sich, daß statt zwei Mantelnuten gegebenenfalls auch nur eine einzige oder derer mehrere vorhanden sein können. Weiterhin ist es möglich, zusätzlich oder alternativ auch im Bereich der ebenen Anlageflächen 9, 10 eine oder mehrere
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Mantelnuten auszuformen.
Die an der Laufbuchse 2 ansetzenden Sockel 3, 4 sind ebenfalls mit Führungseinrichtungen in Gestalt einer oder mehrerer axialer Längsbohrungen und/oder Längsnuten 14, 15 versehen. Letztere öffnen sich vorzugsweise zu den ebenen Begrenzungsflächen 5 hin. Die Längsnuten 14, 15 können beispielsweise die Form von Rundnuten, T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten aufweisen. Ein bevorzugtes, bei 14 dargestelltes Nutprofil zeigt einen Nutgrund 16 mit kreisrundem Querschnitt, der sich unter Ausbildung einer Verengungsstelle mit einem Nuthals 17 zu der Begrenzungsfläche 5 hin öffnet. Der Nuthals 17 hat bezüglich des Nutgrunds 16 einen radialen Verlauf. Von diesen Rundnuten 14 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel pro Sockel 3, 4 zwei vorhanden. Sie befinden sich in symmetrischer Anordnung zu einer Mittelebene der Laufbuchse 2, die senkrecht zu den Begrenzungsflächen 5 orientiert ist und die Mittelachse der Kolbenlaufbohrung 6 trifft. Die Längsnuten 14, 15 können passende Nutensteine (nicht dargestellt)
aufnehmen, vermittels derer sich das Führungsgehäuse 1 an
einer Montageplatte, einem Maschinensockel o. ä. verankern läßt. Dank der Verstellbarkeit der Nutensteine in den Längsnuten 14 bestehen dabei sehr vielseitige Befestigungsmöglichkeiten. Des weiteren können die Längsnuten 14 das zum Kraftabgriff dienende, linear bewegte Abtriebsteil eines Motors sowie diverse Zusatzeinrichtungen zur Vorgabe und Überwachung seines Bewegungsablaufs führen, wie dies in Fig. 2 illustriert
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Fig. 2 zeigt schematisch einen unter Verwendung des Führungsgehäuses 1 aufgebauten, insbesondere hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Linearmotor. Das Führungsgehäuse 1 ist an beiden Stirnseiten mit Zylinderdeckeln 18 verschlossen, von denen einer eine Durchtrittsöffnung 19 für eine einseitig aus dem Führungsgehäuse 1 herausgeführte Kolbenstange 20 besitzt. Die Zylinderdeckel 18 sind der Form des Führungsgehäuses 1 entsprechend konturiert, und sie sind in nicht näher dargestellter Weise mit dem Führungsgehäuse 1 verbunden, z. B. verschraubt. Die Kolbenstange 20 setzt an einem nicht näher dargestellten Kolben an, der unter Abdichtung in der Kolbenlaufbohrung 6 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Im Fall einer einfach wirkenden Kolben-Zylinder-Einrichtung teilt der Kolben in der Laufbohrung 6 einen, und im Fall einer doppelt wirkenden Kolben-Zylinder-Einrichtung zwei Arbeitsräume ab. Diese werden über geeignete Anschlüsse mit Druckmittel versorgt. Bei geeigneter Steuerung der Druckmittelzufuhr fährt die Kolbenstange 20 mehr oder weniger weit aus dem Führungsgehäuse 1 aus, wobei die erzeugte Antriebskraft wahlweise von der Kolbenstange 20 oder dem Führungsgehäuse 1 abgenommen werden kann.
Gemäß Fig. 2 dient zum Kraftabgriff ein Schlitten 21, der an zwei Stangen parallelgeführt ist. Die erste Stange ist dabei die mittig aus dem Zylinderdeckel 18 austretende Kolbenstange 20. Mit dieser ist eine parallel im Abstand angeordnete, im folgenden als Geradführungsstange 22 bezeichnete zweite Stange fest verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise mittels einer Lasche 23 hergestellt sein. Die Gerad-
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führungsstange 22 ist eine Rundstange. Sie taucht in eine der Längsnuten 14 des Führungsgehäuses 1 ein, in der sie mit Bewegungsspiel geführt ist. Die Doppelstangenführung des Schlittens 21 sichert der erfindungsgemäßen Anordnung ein hohes Maß an Stabilität gegen seitlich angreifende Kräfte und Momente. Positionsungenauigkeiten der Kolbenstange 20 werden vermieden, und die Geradführungsstange 22 dient zugleich in vorteilhafter Weise als Verdrehsicherung der Kolben-Zylinder-Einheit.
Es versteht sich, daß die Geradführungsstange 22 auch in einer axialen Längsbohrung des Führungsgehäuses 1 anstelle einer einseitig offenen Längsnut 14 laufen kann. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung eröffnet aber vorteilhafte Möglichkeiten zur Kraftabnahme von dem Schlitten 21. Der Kraftabgriff erfolgt an einem Ende 24 der Geradführungsstange 22, das über den vollen Hub des Linearmotors in der Längsnut 14 geführt ist. Mit diesem Ende 24 ist eine Strebe 25 o. ä. fest verbunden. Die Strebe 25 ragt durch den Nuthals 17 der Längsnut 14 hindurch aus dem Führungsgehäuse 1 heraus. Sie kann auf einfache— und bequeme Weise mit diversen Aggregaten gekoppelt werden, die angetrieben, betätigt oder mit Kraft beaufschlagt werden sollen. Weiterhin kann die Funktion des Linearmotors ohne weiteres anhand der Position der Strebe 25 überwacht werden.
Die Geradführungsstange 22 gemäß Fig. 2 trägt einen Anschlag 26, der zur Hubbegrenzung des schlittenförmigen Abtriebsteils 21 auf Gegenanschläge 27 läuft. Die Gegenanschläge 27 sind in einer Längsnut 14 desselben Sockels 3 gehaltert, der auch
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die Längsnut 14 für die Geradführungsstange 22 aufweist. Sie lassen sich in Längsrichtung des Führungsgehäuses 1 verstellen und in bestimmten Positionen arretieren. Insbesondere können die Gegenanschläge 27 hierzu an einem Nutenstein befestigt sein, der in der zugehörigen Längsnut 14 läuft und sich z. B. durch Schraubbetätigung in der Nut klemmen läßt. Die Gegenanschläge 27 können mit Schaltern kombiniert sein, die zur Umsteuerung des Linearmotors dienen und insbesondere die Druckmittelversorgung der Arbeitsräume umschalten. Es ist auch möglich, entsprechende Endschalter als Separatteile in einer der Längsnuten 14 verstellbar und arretierbar anzuordnen, was. beispielsweise ebenfalls unter Verwendung von Nutensteinen geschehen kann. Schließlich kann noch eine der Längsnuten 14 einen zur Wegmessung des schlittenförmigen Abtriebsteils 21 dienenden Sensor führen (nicht dargestellt). Der Sensor liest einen an der Geradführungsstange 22 vorgesehenen Längenmaßstab aus, und er gibt ein der Schlittenposition entsprechendes Signal ab, das zur Steuerung des Linearmotors herangezogen werden kann.
Die Längsnuten in dem zweiten, in Fig. 2 unten dargestellten Sockel 4 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mit Steuereinheiten belegt, obwohl dies selbstverständlich ebenfalls der Fall sein kann. Diese Nuten finden eine bevorzugte Verwendung zur Montage des Führungsgehäuses 1 an Führungsrippen, Montageplatten, Maschinensockeln o. ä., wozu ähnliche Nutensteine Verwendung finden wie zur Befestigung der gehäusefesten Anschläge 27, Schalter oder Sensoren.
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Zurückkommend auf Fig. 1, kann das Führungsgehäuse 1 abgesehen von den erwähnten Nuten 12, 14 noch mit weiteren, in Längsrichtung verlaufenden Aussparungen 15 versehen sein, die zu Führungszwecken und/oder zur Gewichtsersparnis dienen. Die in Fig. 1 gezeigte, mittig an dem oberen Sockel 3 angeordnete Aussparung 15 hat ein ovales Profil mit einem abgerundeten Nutgrund und sich quer zu der Begrenzungsfläche 5 erstreckenden Flanken 29. Das Führungsgehäuse 1 besitzt weiterhin eine Anschlußbohrung 30 für die Druckmittelversorgung des Linearmotors. Die Anschlußbohrung 30 ist als Sackbohrung in einen der Sockel 4 geführt, wobei sie etwa mittig zwischen den Längsnuten 14 zu liegen kommt. Von dieser Anschlußbohrung 30 geht im Innern des Führungsgehäuses 1 ein Stichkanal 31 ab, der eine Verbindung zu einem der Arbeitsräume des Linearmotors herstellt. Schließlich erkennt man in Fig. 1 Montagebohrungen 32 z. B. in Gestalt von Sackgewindebohrungen. An diesen Montagebohrungen 32 wird ein das Führungsgehäuse 1 verschließender Zylinderdeckel verschraubt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem an die Laufbuchse 2 zwei Sockel 3, 4 angeformt sind. Es ist beispielsweise auch eine Bauform— mit nur einem einzigen Sockel denkbar. Des weiteren ist die Kolbenstange 20 nicht notwendigerweise einseitig aus dem Führungsgehäuse 1 herausgeführt. Man kann auch eine Anordnung verwirklichen, bei der die Kolbenstange beidseitig aus dem Führungsgehäuse 1 herausragt und an beiden Enden mit einer entsprechend verlängerten Geradführungsstange 22 verbunden ist (nicht dargestellt). Schließlich können auch mehrere Geradführungsstangen Verwendung finden, um den Lauf des schlittenartigen Abtriebsteils 21 zu stabilisieren. COPY
Liste der Bezugszeichen
1 Führungsgehause
2 Laufbuchse
3,4 Sockel
5 Begrenzungsfläche
6 Kolbenlaufbohrung
7 Ecke
8 Einschnürung
9,10 Auflagefläche
11 Abschnitt
12 Mantelnut
13 Mittelsenkrechte
14 Längsnut
15 Aussparung
16 Nutgrund
17 Nuthals
18 Zylinderdeckel
19 Durchtrittsöffnung
20 Kolbenstange
21 Schlitten
22 Geradfuhrungsstange
23 Lasche
24 Ende
25 Strebe
26 Anschlag
27 Gegenanschlag
29 Flanke
30 Anschlußbohrung
31 Stichkanal
32 Montagebohrung
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Claims (17)

"-; : * : :. ': "2:9"::Marz 1984 D 9284 - nrs F e s t ο KG , 7300 Esslingen. Führungsgehäuse für das zum Kraftabgrif'f dienende, linear bewegte Abtriebsteil eines Motors Ansprüche
1. Führungsgehäuse (1) für das zum Kraftabgriff dienende, linear bewegte Abtrieb'steil (21) eines Motors sowie für Zusatzeinrichtungen zur Vorgabe und Überwachung seines Bewegungsablaufs, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (1) aus einer Laufbuchse (2) und wenigstens einem sich über die axiale Länge der Laufbuchse (2) erstreckenden, einstückig an die Laufbuchse (2) angeformten Sockel (3, 4) aufgebaut ist, wobei der Übergang zwischen Laufbuchse (2) und Sockel (3, 4) durch eine Einschnürung (8) des Führungsgehäuses (1) gebildet wird und der Außenmantel des Führungsgehäuses (1) im Bereich der Laufbuchse (2) konvex und im Bereich der Einschnürung (8) konkav gekrümmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einander diametral gegenüberliegende Sockel (3,4), die z. B. als Stellfläche geeignete, parallele ebene Begrenzungsflächen (5) besitzen. COPY
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der Laufbuchse (2) unter Bildung einer oder mehrerer ebener Anlageflächen . (9, 10) abgeplattet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlagefläche (10) senkrecht zu der Begrenzungsfläche des Sockels (3, 4) orientiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, '\ dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Sockels (3,
4) quer zu der Längsrichtung der Laufbuchse (2) in etwa dem ; Außendurchmesser der Laufbuchse (2) entspricht.
-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ' dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der Lauf- ; buchse (2) mit in Längsrichtung verlaufenden Mantelnuten
.; (12), z. B. in Form von T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten
versehen ist. ...
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung von auf dem Mantel der Laufbuchse (2) winkelversetzten und insbesondere spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene des Führungsgehäuses (1) liegenden Mantelnuten (12).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3, 4) mit einer oder mehreren axialen Längsbohrungen und/oder zu der ebenen Begren-
COPY ~
zungsfläche (5) hin offenen Längsnuten (14), z. B. in Form von Rundnuten, T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Längsbohrungen oder Längsnuten im wesentlichen symmetrisch zu ein,er senkrecht zu den Begrenzungsflächen (5) verlaufenden Mittelebene ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß pro Sockel (3, 4) zwei Rundnuten (14) vorhanden sind, deren Nutgrund (16) einen kreisrunden Querschnitt hat und unter Ausbildung einer Verengungsstelle in einen bezüglich des Nutgrunds (16) radial verlaufenden Nuthals
(17) übergeht.
11 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3, 4) eine Anschluß-
bohrung (30) mit einem in das Innere der Laufbuchse (2) führenden Stichkanal (31) aufweist.
1 2. Linearmotor mit einem Führungsgehäuse (1) insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (21) aus einer Kolbenstange (20), die an einem in der Laufbuchse (2) angetrieben hin- und herbewegbaren Kolben ansetzt, und aus einer mit der Kolbenstange (20) verbundenen Geradfuhrungsstange (22) besteht, wobei letztere in einer Längsbohrung (14) des Führungsgehäuses (1) läuft.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftabgriff an einem Ende (24) der Geradführungsstange (22) erfolgt, das über den vollen Hub des Linearmotors in einer Längsnut des Führungsgehäuses (1) geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungsstange (22) einen Anschlag (26) trägt, der zur Hubbegrenzung des Abtriebsteils (21)
:-.-- auf einen Gegenanschlag (27) läuft, der z. B. mittels eines
Nutensteins verstellbar und arretierbar in einer Längsnut (14) des Führungsgehäuses (1) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch·-gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) mit einem zur Umsteuerung des Linearmotors dienenden Schalter zusammenarbeitet, der in den Gegenanschlag (27) integriert oder als separates Teil in einer der Längsnuten (14) verstellbar und arretierbar angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Längsnuten (14) einen zur Wegmessung des Abtriebsteils (21) dienenden Sensor führt, der einen an der Geradführungsstange (22) vorgesehenen Längenmaßstab ausliest.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (20) einseitig oder beidseitig aus dem Führungsgehäuse (1) heraussteht und mit einer oder mehreren Geradfuhrungsstangen (22.) verbunden ist.
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DE3411823A 1984-03-30 1984-03-30 Fuehrungsgehaeuse fuer das zum kraftabgriff dienende, linear bewegte abtriebsteil eines motors Granted DE3411823A1 (de)

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