DE3411607A1 - Auf einem standfuss angeordneter behaelter fuer fluessigkeiten - Google Patents

Auf einem standfuss angeordneter behaelter fuer fluessigkeiten

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DE3411607A1 DE19843411607 DE3411607A DE3411607A1 DE 3411607 A1 DE3411607 A1 DE 3411607A1 DE 19843411607 DE19843411607 DE 19843411607 DE 3411607 A DE3411607 A DE 3411607A DE 3411607 A1 DE3411607 A1 DE 3411607A1
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
    • B65D77/065Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Auf einem Standfuß angeordneter
  • Behälter für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen auf einem Standfuß angeordneten Behälter für Flüssigkeiten, z.B. Getränke. Bei feierlichen Anlässen, häufig Gartenfesten, ist es üblich, Getränke aus größeren Behältern zu zapfen, insbesondere Wein aus Fässern.
  • Außer den bekannten herkömmlichen Bierfässern werden von Brauereien auch solche aus Blech oder Kunststoff verkauft oder verliehen. Meistens wird auch ein Standfuß hinzugefügt, so daß der Getränkebehälter, z.B. das Weinfaß, liegend angeordnet werden kann.
  • Es sind an sich auch schon Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Säfte und Milch bekannt, bei denen ein Kunststoffbeutel aus einer Folie im Inneren eines Papier- oder Kartonbehälters in der Art einer Faltschachtel angeordnet sind. Bei diesen Flüssigkeitsbehältern erfolgt die öffnung zumeist durch Ein- oder Aufreißen der äußeren Kartonwandung an vorgegebener Stelle und/oder Einschneiden, einschließlich einer dafür vorgesehenen Ecke des Flüssigkeitsbeutels. Es versteht sich hierbei, daß nur der Beutel selbst flüssigkeitsdicht ist, daß der Stützbehälter aus Karton oder Papier nicht flüssigkeitsdicht ist sondern dem Beutel lediglich eine Formstütze geben soll.
  • Vor diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen auf einem Standfuß angeordneten Behälter für Flüssigkeiten zu schaffen, welcher die preislichen und herstellungstechnischen Vorteile der Beutelpackungen ( bag in box) genießt, dennoch aber wie herkömmliche Party-Fässer verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenwandungen des Behälters und des Standfußes aus Karton bestehen und sich die Flüssigkeit in einem innerhalb der Behälteraußenwandungen angeordneten Beutel mit Entleerungs- einrichtung befindet und daß der Behälter im wesentlichen faß- oder rohrförmig ausgebildet und liegend auf dem Standfuß angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind also sowohl der Fuß als auch der Behälter aus Karton hergestellt und auf diese Weise preiswert zu erwerben, wenngleich durch entsprechende Form- und Farbgebung oder auch Oberflächengestaltung der Außenwandungen eine erhebliche Veredelung eines solchen Flüssigkeitsbehälters erreichbar ist. Man kann durch herkömmliche Maßnahmen dem Behälter die Form eines Fasses oder dergleichen geben und dieses auf den entsprechend konturierten Standfuß auflegen.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Außenma-Be des Behälters kleiner als die Innenmaße des Standfußes und höchstens gleich sind. Der Behälter kann dann in den Standfuß eingepackt und so transportiert werden, daß vor dem Aufbau zum Entleeren des Flüssigkeitsbehälters beide Teile eine Einheit bilden, beispielsweise in der Form einer Faltschachtel. Der Standfuß ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er selbst die Umverpackung des Flüssigkeitsbehälters bildet.
  • Bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben die Vorder-und Rückwand des Behälters die Außenkontur eines Vieleckes und sind nach innerhalb der Endkanten der Mantelfelder versetzt angeordnet. Die versetzte Anordnung erbringt ein ansprechendes Äußeres und zugleich eine gute Haltefunktion der Vorder- und Rückwände des Behälters in dessen rohrförmig angeordneten Mantelfeldern. Unter weiterer Vereinfachung der Herstellungs- und Montagemöglichkeiten brauchen also lediglich die Mantelfelder des Behälters über eine Klebelasche zu einem Tubus aneinander befestigt zu werden, während die Vorder- und Rückwände durch Einstecken befestigt werden.
  • Die Außenkontur des Vieleckes bringt den Vorteil mit sich, daß der Rohling aus Karton einfach herstellbar ist und gute technische Eigenschaften, insbesondere bei der Montage und dem Zusammenfalten gibt. Ein vom Aufbau her zweckmäßiger und für den Endverbraucher ansprechender Karton ist für der- artige Behälter, gegebenenfalls auch den Standfuß, eine mehr oder weniger dünne Wellpappe. Durch die Ausgestaltung des Querschnittes des Behälters als Vieleck läßt sich auch Wellpappe gut verarbeiten und in die entsprechende Form bringen.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn an einer Kante der Vorderwand eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung zur Aufnahme des Zapfhahnes des Beutels angebracht ist und an zwei gegenüberliegenden anderen Kanten seitliche Stützfelder angelenkt sind. Die Stützfelder dienen wiederum der guten Montage, weil sie mit der Vorderwand des Behälters lediglich in den mit dem Beutel gefüllten Behälter parallel zu den Innenseiten der Mantelfelder des Behälters hineingeschoben werden. Der Zapfhahn findet durch die erwähnte Ausnehmung an der richtigen Stelle seinen Platz, so daß ohne großen Kraftaufwand der Behälter aus der Umverpackung ausgepackt und auf den Standfuß, nachdem dieser aus der Umverpackung gebildet ist, aufgesetzt werden kann.
  • Günstig ist es erfindungsgemäß auch, wenn die Endkanten der Mantelfelder des Behälters einen doppellagigen Faltrand aufweisen. Dieser Rand sollte vorzugsweise so tief sein bzw.
  • in Richtung der Längsachse des Behälters ein solches Ausmaß haben, wie die Vorder- und Rückwand des Behälters in der vorstehend beschriebenen Weise nach innen versetzt angeordnet sind. Während die Außenkante des doppellagigen Faltrandes damit in den Endkanten der Mantelfelder liegen, sind die innenseitigen Kanten des Faltrandes in Anlage an der Vorder-und Rückwand angezuordnen. Der mit Flüssigkeit gefüllte Beutel drückt von innen gegen die Vorder- und Rückwand und damit gegen die Innenkante des doppellagigen Faltrandes, der damit die Halterung der Gesamtanordnung erheblich verbessert.
  • Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht der Beutel aus Kunststoffolie, die um eine Mittelfaltlinie, an welcher der Zapfhahn angeschweißt ist, gefaltet und an den anderen drei Seiten verschweißt ist. Die Herstellung eines solchen Beutels ist für Flüssigkeitsverpackungen zwar an sich bekannt, neu aber ist die Anordnung eines Zapfhahnes, insbesondere im Bereich der Mittelfaltlinie, weil auf diese Weise ein Party-Weinfaß mit preiswerten Mitteln und gutem Aussehen geschaffen werden kann.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn erfindungsgemäß der Standfuß an seiner Oberseite durch Schnitte und Faltlinien gebildete, der Außenform des Behälters angepaßte Auflagekanten aufweist.
  • Vor dem Auspacken des Behälters bildet der Standfuß die Umverpackung bzw. die Transportschachtel. Nach dem öffnen des Deckels derselben und Herausnehmen des Behälters können über die erwähnten Schnitt- und Faltlinien gegenüberliegend angeordnete Seitenwände im oberen Bereich für die Auflage des Behälters so konturiert werden, daß sich die Auflagekante an die Außenform des Behälters anpaßt. Selbstverständlich sind die Schnitte und Faltlinien vorher entsprechend eingebracht, und die wQggeklappten Teile sind nach Aufstellen des Standfußes in dessen Innerem und nach außen hin unsichtbar.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn der Standfuß als Faltschachtel mit unterem und oberem Faltboden ausgestaltet ist und der obere Faltboden zwei doppelte Verschlußinnenlaschen und zwei äußere Verschlußendwandhälften aufweist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn erfindungsgemäß die zwei doppelten Verschlußinnenlaschen des oberen Faltbodens von Abstandsschlitzen umgeben sind und über trapezförmig verlaufende Schnitt- und Faltlinien in das Fußinnere auf die Seitenwandungen gelegt einfaltbar sind. Diese Maßnahmen geben die Vorbedingung zunächst für die Schaffung einer kastenförmigen Umverpackung für den Behälter; und nach dem Auspacken des Behälters für die Ausgestaltung eines an die Außenform des Behälters angepaßten Standfußes.
  • Die Trapezform der Schnitt- und Faltlinien entspricht dann der Vieleckgestalt des Behälters. Durch die Abstandsschlitze können die Teile des oberen Faltbodens und insbesondere die doppelten Verschlußinnenlaschen auch dann problemlos und ohne Kraftaufwand nach innen in den Standfuß hineingefaltet werden, wenn das Material des Standfußes ein dickerer Karton oder eine Wellpappe ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: Figur 1 perspektivisch die Außenansicht des Gesamtaufbaues eines auf einem Standfuß liegenden Weinfasses, Figur 2 perspektivisch auseinandergezogen den Behälter bzw.
  • das Weinfaß ohne den mit Wein gefüllten Folienbeutel, Figur 3 den Standfuß im aufgestellten Zustand, Figur 4 die Umverpackung, wobei der obere Faltboden noch nicht zur Bildung des Standfußes hereingeklappt ist und mit punktierten Linien innen der Behälter angedeutet ist, Figur 5 den Zuschnitt für den Standfuß, Figur 6 eine Draufsicht auf den Folienzuschnitt mit aufgeschweißtem Zapfhahn und Figur 7 der fertige, dreiseitig geschweißte Folienbeutel.
  • Der in Figur 1 fertige und allgemein mit 1 bezeichnete Behälter hat als Außenwandungen die Vorderwand 2, die Rückwand 3 und die rohrförmig im Querschnitt verbundenen Mantelfelder 4. Vorn und hinten ist ein allgemein mit 5 bezeichneter doppellagiger Faltrand ausgebildet.
  • Aus Figur 1 erkennt man auch den in die Ausnehmung 6 (Fig.
  • 2) der Vorderwand 2 eingedrückten Zapfhahn 7, der an dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Folienbeutel 8 angeschweißt ist. Der Folienbeutel 8 gemäß Figur 7 wird aus einem Zuschnitt gemäß Figur 6 gebildet, der lediglich die Form eines Rechteckes hat, welches über die Mittelfaltlinien 9 gefaltet wird, an welcher der Zapfhahn 7 aufgeschweißt ist. Die anderen drei Seiten werden dann mittels der Schweißnähte 10 verschlossen, wobei nunmehr gemäß Figur 7 ein flüssigkeitsdichter Beutel gebildet ist. Für die Montage ist dieser z.B. als halb gefüllt zu denken, damit er sich in die Kontur des rohrförmigen Behälters 1 hineinschieben und dort in entsprechender Stellung mit Zapfhahn 7 an der Vorderwand 2 anordnen läßt.
  • Der Behälter wird aus einem in Figur 2 gezeigten Zuschnitt gebildet, der im wesentlichen aus parallel nebeneinander angeordneten Mantelfeldern 4 besteht, die an einer nicht dargestellten Kante zum Tubus verbunden sind. In Längsrichtung des rohrförmigen Behälters 1 gesehen befinden sich vorn und hinten die doppellagigen Faltränder 5. Sie werden durch an jedem Mantelfeld 4 befindliche Streifen und Zungen gebildet, nämlich den Verbindungsstreifen 11, die äußere Faltrandzunge 12 und die daran angelenkte innere Faltrandzunge 13. Während der Verbindungsstreifen 11 und auch die äußere Faltrandzunge 12 bzw. deren Kranz an dem Faltrand 5 auch in Figur 1 sichtbar sind, wird die innere Faltrandzunge 13 nach innen umgefaltet und ist im Zustand der Figur 1 unsichtbar. Diese Faltung ist ermöglicht durch die achteckige Form der Vorderwand 2, die an zwei Kanten 14 je ein seitliches Stützfeld 15 hat. Dieses ist länglich ausgebildet und erstreckt sind etwa über die Hälfte bis zu zwei Drittel der Rohrlänge des Behälters 1 bzw. der Länge eines Mantelfeldes 4.
  • Die Montage des Behälters erfolgt derart, daß nach dem rohrförmigen Auffalten der Mantelfelder 4 in die in Figur 2 gezeigte Position die Rückwand 3 eingefügt und die äußeren und inneren Faltrandzungen 12 und 13 umgefaltet werden. Damit wird ein am hinteren Ende bereits geschlossener Behälter geschaffen. Der halb gefüllte Folienbeutel kann nun von vorn nach hinten gegen die Rückwand 3 eingeschoben werden, wobei sich die Rückwand 3 gegen den doppellagigen Faltrand 5 auf der hinteren Seite abstützt. Beim Einführen des Folienbeutels in den Tubus der Mantelfelder 4 ist darauf zu achten, daß der Zapfhahn 7 in die Ausnehmung 6 geschoben wird. Auch müssen die seitlichen Stützfelder 15 zwischen den entsprechenden Mantelfeldern 4 und dem Folienbeutel zu liegen kom- men und in dieser Position gemäß Figur 2 nach innen, d.h.
  • nach rechts verschoben werden, bis der Kranz der Außenkanten, z.B. der Kanten 14 der Vorderwand 2 die Linie hinter dem Verbindungsstreifen 11 erreicht hat. Dann werden auch von dem vorderen Faltrand 5 die inneren und äußeren Faltrandzungen 12 und 13 umgefaltet, so daß auch die Vorderwand 2 sich gut nach außen hin abstützen kann. Es ist nun der Zustand des Behälters 1 gemäß Figur 1 erreicht.
  • Der allgemein mit 16 bezeichnete Standfuß ist zunächst aus dem Zuschnitt der Figur 5 gebildet, woraus sich nach entsprechendem Zusammenfalten die Umverpackung gemäß Figur 4 ergibt. Der Standfuß besteht aus vier Seitenwandungen 17 mit unterem nicht gezeigten und dem allgemein mit 18 bezeichneten oberen Faltboden. Dieser obere Faltboden entsteht aus zwei doppelten Verschlußinnenlaschen 19 und zwei oberen Verschlußendwandhälften 20, an denen jeweils eine Haltelasche 21 angelenkt ist. Bei der Darstellung der Figur 5 sind die gestrichelten Linien Falt- bzw. Nutlinien und die durchgezogenen dünnen Linien die Schneid- bzw. Schnittlinien. Die Klebelasche 22 ist schraffiert. Sie verläuft längs einer Längskante eines Seitenwandfeldes 17 und erlaubt die tubusförmige Ausbildung nach Verbinden der zwei äußeren Seitenwandfelder 17.
  • Der untere Faltboden ist im Zuschnitt zwar in Figur 5 gezeigt, er wird hier aber nicht mehr erläutert, da er für die Erfindung keinen wesentlichen Beitrag leistet.
  • Zwischen der oberen Verschlußendwandhälfte 20 und der Haltelasche 21 erkennt man einen Stützansatz 23, der auch als öffnungshilfe dient, wenn er in der Position der Figur 4 für die Finger gut zugänglich ist und das öffnen erleichtert.
  • Die zwei oberen Verschlußinnenlaschen 19 sind durch Abstandsschlitze 24 umgeben, damit beim Einfalten zum Erreichen des Zustandes der Figur 3 auch dicke Kartonlagen, wie z.B. Wellpappe, sich gegenseitig nicht stören.
  • In Figur 5 erkennt man ferner an je zwei einander gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden 17 trapezförmig verlaufende Schnittlinien 25 und Faltlinien 26. Die trapezförmige Anordnung dieser Linien 25 und 26 ist so zu verstehen, daß gemäß Darstellung der Figur 5 am oberen Ende der zweiten Seitenwand 17 von links von der linken oberen Ecke dieser Seitenwand 17 ausgehend zunächst eine Schnittlinie unter etwa 450 nach unten in die Mitte der Seitenwand 17 verläuft, um dann in eine horizontale Falt- bzw. Nutlinie 26 überzugehen, die in zur eben beschriebenen Schnittlinie 25 symmetrischen Weise in eine weitere Schnittlinie 25 übergeht, die sich zur rechten oberen Ecke der Seitenwand 17 erstreckt.
  • In gleicher Weise verläuft die trapezartig angeordnete Linie 25, 26 in dem rechts außen angeordneten Feld der Seitenwand 17.
  • Der Behälter wird in der in Figur 4 gezeigten Weise geliefert. Er befindet sich in der punktiert gezeigten Position innerhalb der Umverpackung, d.h. innerhalb der später den Standfuß 16 ergebenden Faltschachtel. Deren oberer Faltboden 18 wird zunächst geöffnet, indem der Endverbraucher den Stützansatz 23 ergreift und dabei die beiden parallel zueinander angeordneten und in den mittleren Steckschlitzen 27 befindlichen Haltelaschen 21 herauszieht. Kurz danach ist die Stellung der Figur 4 erreicht. Die oberen Verschlußendwandhälften 20 werden ganz nach außen gefaltet, so daß der Behälter 1 leicht der Schachtel entnommen werden kann.
  • Selbstverständlich müssen zuvor die oberen-verschlußinnenlaschen 19 ebenfalls ausgefaltet werden.
  • Wenn die Schachtel der Figur 4 leer ist, werden die oberen Verschlußinnenlaschen 1 9. vorn und hinten längs der Faltlinien 26 nach innen so hereingefaltet, daß sowohl das trapezförmige Feld innerhalb der Schnittlinien 25 und der Faltlinie 26 als auch die oberen Verschlußinnenwandlaschen 19 flächig auf den inneren Oberflächen der Seitenwände 17 zu liegen kommen. In gleicher Weise werden die Haltelaschen 21 in die Ebene der oberen Verschlußendwandhälften 20 hochge- klappt und die Endwandhälften 20 nach innen so gefaltet, daß diese auch flächig auf der inneren Oberfläche der anderen beiden Seitenwände 17 zur Anlage kommen.
  • Durch die trapezförmige Führung der Schnittlinien 25 und der Faltlinie 26 ist nach dieser Faltung der'Zustand der Figur 3 erreicht und damit eine Auflagekante 28, welche genau der Außenkontur des achteckig geformten Behälters 1 entspricht. Der Behälter kann nun liegend auf den Standfuß 16 aufgelegt werden, so daß der Zustand der Figur 1 erreicht ist.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Auf einem Standfuß angeordneter Behälter für Flüssigkeiten Behälter für Flüssigkeiten Patentansprüche I Auf einem Standfuß angeordneter Behälter für Flüssigkeiten, z.B. Getränke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenwandungen (2, 4; 17) des Behälters (1) und des Standfußes (16) aus Karton bestehen und sich die Flüssigkeit in einem innerhalb der Behälteraußenwandungen (2, 4; 17) angeordneten Beutel (8) mit Entleerungseinrichtung (7) befindet und daß der Behälter (1) im wesentlichen faß- oder rohrförmig ausgebildet und liegend auf dem Standfuß (16) angeordnet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmaße des Behälters (1) kleiner als die Innenmaße des Standfußes (16) und höchstens gleich sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- (2) und Rückwand (3) des Behälters (1) die Außenkontur eines Vieleckes haben und nach innerhalb der Endkanten der Mantelfelder (4) versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante der Vorderwand (2) eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung (6) zur Aufnahme des Zapfhahnes (7) des Beutels (1) angebracht ist und an zwei gegenüberliegenden anderen Kanten (14) seitliche Stützfelder (15) angelenkt sind.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Mantelfelder (4) des Behälters (1) einen doppellagigen Faltrand (5) aufweisen.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (8) aus Kunststoffolie besteht, die um eine Mittelfaltlinie (9), an welcher der Zapfhahn (7) angeschweißt ist, gefaltet und an den anderen drei Seiten verschweißt (10) ist.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (16) an seiner Oberseite durch Schnittlinien (25) und Faltlinien (26) gebildete, der Außenform des Behälters (1) angepaßte Auflagekanten (28) aufweist.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1, 2, 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (16) als Faltschachtel mit unterem und oberem Faltboden (18) ausgestaltet ist und der obere Faltboden (18) zwei doppelte Verschluß- innenlaschen (19) und zwei äußere Verschlußendwandhälften (20) aufweist.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei doppelten Verschlußinnenlaschen (19) des oberen Faltbodens (18) von Abstandsschlitzen (24) umgeben sind und über trapezförmig verlaufende Schnitt- und Faltlinien (25, 26) in das Fußinnere auf die Seitenwandungen (17) gelegt einfaltbar sind.
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