DE3411346A1 - Mikrofiche-lesegeraet mit einer vorrichtung zum maschinellen ein- und ausgeben eines mikrofiches - Google Patents

Mikrofiche-lesegeraet mit einer vorrichtung zum maschinellen ein- und ausgeben eines mikrofiches

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DE3411346A1
DE3411346A1 DE19843411346 DE3411346A DE3411346A1 DE 3411346 A1 DE3411346 A1 DE 3411346A1 DE 19843411346 DE19843411346 DE 19843411346 DE 3411346 A DE3411346 A DE 3411346A DE 3411346 A1 DE3411346 A1 DE 3411346A1
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Günter Ing.(grad.) 8021 Sauerlach Czapla
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches
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Description

  • Mikrofiche-Lesegerät mit einer Vorrichtung zum
  • maschinellen Ein- und Ausgeben eines Mikrofiches Die Erfindung betrifft ein Mikrofiche-Lesegerät mit einem Bildschirm, einer Beleuchtungsanordnung, einem Objektiv und einer in zwei Koordinatenrichtungen (X, Y) verschiebbaren Mikrofichebühne und einer Vorrichtung zum maschinellen Ein- und Ausgeben eines Mikrofiches in die und aus der Bühne, mit einem zu einer Koordinatenrichtung (X) parallelen Ein- und Ausgabeschlitz für den Mikrofiche und mit einer an der Bühne vorgesehenen, zur anderen Koordinatenrichtung (v) parallelen seitlichen Führungs- und Anschlagfläche für den Mikrofiche.
  • Ein Lesegerät dieser Art ist beispielsweise durch die DE-OS 24 56 892 bekannt geworden. Hierbei erfolgt die Ein- und Ausgabe eines Mikrofiches durch eip hinter einem Ein- und Ausführschlitz gelegenes Transportwalzenpaar. Wird hierbei ein Mikrofiche versehentlich nicht ganz parallel zur Einziehrichtung eingegeben, so reichen die vorgesehenen starren seitlichen Führungsflächen nicht aus, um ihn richtig zu positionieren.
  • Insbesondere, wenn ein eingegebener Mikrofi che kleiner als die Bildbühne ist, kann dieser nicht sicher an einer bestimmten Bühnenseite zur Anlage gebracht werden. Eine exakte Anlage des Mikrofiches an einer bestimmten Bühnenseite und am hinteren Bühnenrand sind aber eine Voraussetzung dafür, daß mittels Tastatur und Steuervorrichtung beliebige Einzelbilder eines Mikrofiches automatisch im Abbildungsstrahlengang positionierbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Mikrofiche mit einfachen Mitteln ohne besondere Achtsamkeit eines Benutzers maschinell eingeb- , positionier- und wieder ausgebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Verbesserungen im Sinne der Lösung dieser Aufgabe sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Durch die erfindungsgemäße, schräggestellte Reibrolle werden mit nur einem angetriebenen Mikrofiche-Transportelement sowohl der Transport in beiden Richtungen als auch die seitliche Ausrichtung von Mikrofichen verschiedener Größen erreicht. Lichtschranken oder Mikroschalter und/oder eine Zei tschal teinrichtung oder Steuereinrichtung gemäß den Unteransprüchen bewirken ergänzend hierzu die Ein- und Ausschaltung des Antriebs bzw. die Anlage des Mikrofiches am rückwärtigen Ende der Bühne, so daß ein Benutzer auch bei nicht exakt in den Ein- und Ausführschlitz eingegebenem Mikrofiche sich um dessen richtige Positionierung nicht zu sorgen braucht. Die Anbringung der Bühne samt den erfindungsgemäßen, einfachen Mikrofiche-Transport- und -Ausrichtmitteln oberhalb des Bildschirms ohne jede Bedienungserschwernis hietet den weiteren Bedienungskomfort, daß unmittelbar unterhalb des Bildschirms eine Anzeigetafel für ausgewählte Mikrofichebilder bzw. gerade gewählte und stattfindende Funktionsabläufe angebracht werden kann. Dabei kann die Wähltastatur in Griffweite neben oder vor dem Gerät aufgestellt oder ebenfalls noch unterhalb des Bildschirms angebracht werden. Es ist aber auch möglich, Wähltastatur und Anzeigetafel in einem Pult unterhalb des Gerätes anzuordnen. Die niedrig hauende, einfache Mikrofiche-Transport- und - Ausrichtvorrichtung ist also zudem die Voraussetzung für die Erzielung eines kleinen, insgesamt bedienungsfreundlichen Lesegerätes.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Mikrofichebühne mit Fichetransportvorrichtung und eine schematische Darstellung der Steuerung, Fig. 2 eine perspektivische, abgebrochene Darstellung der Bühne und der Transportmittel nach Figur 1, Fig. 3 eine gegenüber den Figuren 1 und 2 verkleinerte perspektivische Darstellung eines Lesegerätes mit der Anordnung nach den Figuren 1 und 2.
  • In Figur 3 sind ein Mikrofiche-Lesegerät mit 1, dessen Bildschirm mit 2, ein oberhalb des Bildschirms 2 angeordneter Ein- und Ausgabeschlitz für jeweils einen Mikrofiche mit 3 und ein unterhalb des Bildschirms 2 angeordnetes Anzeigepult mit 4 sowie ein getrennt aufgestelltes und über Kabel 5 mit dem Gerät 1 verbundenes Wählpult mit 6 und dessen Wähltastatur mit 6a bezeichnet. Dementsprechend liegen, wie Figur 1 entnehmbar ist, ein Bühnenrahmen 7 mit einer durchsichtigen Auflageplatte 7a für einen Mikrofiche 8, die darüberliegende Beleuchtungsoptik 9 und ein federnd von unten her an der Auflageplatte 7a anliegendes Objektiv 10 oberhalb der nicht gezeigten Umlenkspiegelanordnung, durch welche ein Mikrobild 8a des Mikrofiches 8 auf den Bildschirm 2 geworfen wird. Der Bühnenrahmen 7 ist auf eine bekannte Weise motorisch in den beiden Koordinatenrichtungen X, Y verschiebbar. Gezeigt ist hierzu als ein mögliches Beispiel eine Zahnstange 15a, die in X-Richtung verläuft und durch ein Ritzel lla eines Elektromotors 11 zusammen mit dem Bühnenteil 15 antreibbar ist.
  • Eine weitere Zahnstange 7b ist in Y-Richtung durch das Ritzel 12a eines zweiten Motors 12 antreibbar, wodurch der Bühnenrahmen 7 auf dem Bühnenteil 15 in Y-Richtung verschiebbar ist. Beide Motoren 11, 12 sind mit einer Steuerschaltung 13 gekoppelt, die mit der Wähltastatur 6a und dem Anzeigefeld 4a des Anzeigepultes 4 in Verbindung steht.
  • Die Höhe der durchsichtigen Auflageplatte 7a ist so bemessen, daß ein durch den Ein- und Ausgabeschlitz 3 geführter MikròficHe 8 -direkt auf den Bühnenrahmen 7 und die:damit fluchtende Oberflache der Auflageplatte 7a zu liegen kommt. Am l-inken Rand des Bühnenrahmens 7 bzw.
  • der Auflageplatte 7a steht an ersterem eine Anschlag- and Führungsleiste 7d hoch, an der ein einzulegender Mikrofiche 8 zu seiner für eine automatische Bildauswahl richtigen Positionierung in X-Richtung zur Anlage gebracht werden muß. Damit ein einzulegender Mikrofiche 8 nicht seitlich an der Leiste 7d hochstehen kann, ist im vorderen Bereich derselben außerhalb einer Abdeckplatte T4 noch eine überstehende Niederhalterippe 7f angebracht. Am rückwärtigen Ende der Auflagefläche 7a verläuft parallel zur X-Richtung eine rückwärtige Anschlagleiste 7e, an der ein einzulegender Mikrofiche 8 zur richtigen Positionierung in Y-Richtung in Anlage gelangen muß. Befinden sich auf Mikrofichen 8 von maximal der Breite der Auflageplatte 7a in X-Richtung a und in Y-Richtung b Mikrobilder 8a und liegt ein Fiche 8 an den Anlageflächen 7d, 7e an, so kann jedes beliebige Bild 8a durch Betätigen der entsprechenden Bildnummer auf der Wähltastatur mittels-der beiden Motoren 11, 12 über die Steuerschaltung 13 in den Projektionsstrahlengang oberhalb des Objektivs 10 bewegt werden. Um eiin versehentliches'Verschieben oder Verkratzen der Mikrofiche 8 zu vermeiden, kann eine aufklappbare Abdeckglasplatte 14 in bekannter Weise schwenkbar am Bühnenrahmen 7 gelagert sein, die beim Schieben der Bühne 7, 7a in die Transportstellung für einen Mikrofiche"8 mit einer Sfichrägflsåche 14a eines Trägertei-1 es 1 4b gegen eine gehäusefeste Schrägfläche 16 anläuft und dabei um ihre Drehachse 14c aufgeklappt wird. Die Nummer eines angewählten Und in Leseposition gebrachten Mikrobildes 8a erscheint nach der Positionerung als Leuchtanzeige im Anzeigenfeld 4a des Anzeigenpultes 4.
  • Das Anzeitenfeld 4a kann auch so ausgebildet und von der Steuervorrichtung 13 angesteuert sein, daß angezeigt wird, ob das Gerät 1 ein- oder ausgeschaltet ist und ob ein Mikrofiche eingeiogen oder ausgestoßen wird.
  • Auch auf der Wätiltastatur Sa Sind eine Taste E/A zum Ein- und Ausschalten des Gerätes 1 und eine Taste R zum Einschalten des Rücktransportes eines Mikrofiches 8 aus der Bühne t und dem Ein- und Ausgabeschlitz 3 vorgesehen.
  • Um nun mit einem einzigen, einfach gestalteten Transportelement einen einzugebenden Hikrofiche 8 sowohl in die BOhne ?a eingeben als auch zugleich ausrichten zu können, ist am ßühnenteii 15 ein nach oben stehender Träger 15b angeordnet, an dem eine Trägerplatine 15c sich über einen Teil der Bühne 15, 7a, 14 erstreckt. An dieser Trägerpiatine 15c ist in seiner Winkelstellung justierbar ein Elektromotor 17 aufgehängt, auf dessen Welle eine Reibrolle 18 gelagert ist. Der Transportmotor 17 ist ehenfalls mit der Steuersthaltung 13 verbunden. Wie Ebene der Flachseite 18a der Reibrolle 18 steht ebenso wie die Anschlagfläche 7d vertikal und ist unter einem spitzen Winkel in Einschubrichtung eines Mikrofiches 8 gegen die Anschlagfläche 7d gerichtet.
  • Die Reibrolle 18 hängt etwa über der Mitte des Bühnenteiles 15 ein klein wenig hinter dem Schlitz 3 und reicht bis fast auf die Bühnenfläche 7a. Seitlich neben der Reibrolle 18 sind zwischen Schutz 3 und Reibrolle 18 ein oder zwei Lichtschranken 19 vorgesehen, die ehenfalls mit der Steuerschaltung 13 verbunden sind.
  • Die Funktionsweise der Transportrolle 18 und die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung sind dabei folgende: Ist das Gerät 1 über die Ein- und Ausschalttaste E/A eingeschaltet, so befindet sich das Bühnenteil 15 in seiner Mittelstellung, während der Bühnenrahmen 7 mit der Auflageplatte 7a bis unter die Reibrolle 18 geschoben ist, wobei die Abdeckplatte 14 zum Einführen eines Mikrofiches 8 aufgeklappt ist. Wird nun ein Mikrofiche 8 in den Eingabeschlitz 3 ein- und bis unter die Lichtschranke 19 von Hand geschoben, so wird mittels der Lichtschranke 19 der Transportmotor 17 in Einschubrichtung (im Uhrzeigersinn) eingeschaltet. Inzwischen wurde auch der Mikrofiche 8 noch in den Angriffsbereich der schrägstehenden Reibrolle 18 weitergeschoben.
  • Diese erfaßt den Mikrofiche 18 und schiebt ihn auf die Auflagefläche 7a und dabei seitlich gegen die Anschlag- und Führungsfläche 7d. Auch wenn ein Fiche 8 schief eingegeben worden ist, wird er durch die schrägstehende Rolle nicht nur gegen den rückwärtigen Anschlag 7e, sondern auch seitlich entlang der Führung 7d geschoben und dabei richtig positioniert. Es ist mög.
  • lich, den Motor 17 über ein Zeitschaltwerk oder eine Steuerschaltung eine bestimmte Zeit, die für eine Positionierung des Fiches sicher ausreicht, laufen zu lassen und dann abzuschalten. Es wäre aber auch möglich, im Bereich des rückwärtigen Anschlags 7e weitere Lichtschranken oder Mikroschalter zum Abschalten des Mo- tors 17 bei Erreichen der Positionierung anzubringen.
  • Nach dem Positionieren des eingegebenen Fiches 8, das durch das Anzeigefeld 4a angezeigt werden kann, bei dessen Fehlen aber auch durch Aufhören des Transportgeräuschen erkennbar ist, wird über die Tastatur 6a ein gewünschtes Bild 8a gewählt. Dabei wird zunächst der Bühnenrahmen 7, 7a in Y-Richtung aus der Eingabestellung zurückgefahren und dann werden Bühnenteil 15 und Buhnenrahmen 7 durch die beiden Motoren 11, 12 in X-und Y-Richtung mittels der Steuerschaltung 13 so verschobenb daß das gewünschte Bild 8a über dem Objektiv 10 zu liegen kommt. Will man den eingegebenen Fiche 8 wechseln, so wird die Taste R betätigt. Durch die Steuerschaltung 13 wird hierdurch das Bühnenteil 15 wieder in seine Mittelstellung und der Bühnenrahmen 7 in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführstellung transportiert, wobei die Abdeckplatte 14 wieder hochgeschwenkt wird. Außerdem wird mittels einer anderen Zeitschaltung die Rolle 18 in Ausführrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) eingeschaltet, so daß der fast unter sie geschobene Fiche 8 von ihr erfaßt und durch den Ein- und Ausgabeschlitz 3 wieder aus dem Gerät 1 in den Griffbereich transportiert wird, ohne jedoch ausgeworfen zu werden. Ist der ausgegebene Fiche 8 entnommen, so wird über die Lichtschranke 19 der Transportmotor 17 wieder ausgeschaltet. Nun kann ein anderer Mikrofiche 8 eingegeben werden.
  • Als Lichtschranken 19 eignen sich besonders Reflexlichtschranken, die auf das unterschiedliche Reflexlonsvermögen des Rahmenteiles 7 und eines Mikrofiches 8 ansprechen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der Anstellwinkel zwischen Reibrolle 18 und Anschlagfläche 7d je nach der Dicke der einzugebenden Mikrofiche 8 u. U. unterschiedlich und daher möglichst einstellbar sein sollte. Bei Verwendung von dünnen Fichen 8, die bei zu starker Beaufschlagung u.U. an der Anschlagkante 7d gebauscht oder geknickt werden, sollte der Anstellwinkel zwischen der Reibrollenflachseite 1 8a und der Anschlagfläche 7d nur etwa a0 getragen, bei dicken, relativ starren F1ächen 8 kann ein Anstellwinkel von etwa 100 zweckmäßig sein, um die für das Positionieren erforderliche Zeit in Grenzen zu halten. Deshalb ist der Motor 17 an einer zur Reibrollenwelle bzw. zur Motorwelle senkrechten Achse 17a drehbar in einer Bohrung der Platine 15c gelagert und mit einer zwei koaxiale Schlitze 20a aufweisenden Platte 20 verbunden. In der Platine 1 c sind zwei auf demselben Radius wie die Schlitze 20a liegende Gewindebohrungen vorgesehen, so daß durch die Schlitze 20a hindurch Schrauben 21 in die Platine 15c zur Befestigung der Platte 20 und damit des Motors 17 und der Reibrolle 18 in der Jeweils gewünschten Winkellage eingeschraubt werden. Durch Lösen der Schrauben 21 und Verdrehen der Platte 20 läßt sich die Winkellage der Reibrolle 18 gegenüber der Anschlagfläche 7d einstellen. Ggf. wäre es aber auch möglich, die Achse 17a mit einem großen Stellknopf zu versehen und diesen mit einer Marke gegenüber einer Winkeleinteilung einstellhar zu lagern, wodurch die Auswahl des für verschiedene Fichedicken geeigneten Winkels vereinfacht wäre. In der Regel ist es jedoch ausreichend, wenn ein mittlerer Anstellwinkel, z. B. von 60, fest eingestellt ist.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere, der Einfachheit halber in den Zeichnungen nicht gezeigte Ausführungsheispiele möglich. So läßt sich eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung für Fiche mittels der gegenüber einer Bühnenseite schräggestellten Reibrolle 18 natürlich mit den im Prinzip gleichen Vorteilen auch anwenden, wenn die Bühne samt Reibrolle in üblicher Weise unterhalb des Bildschirms ? angeordnet ist. In diesem Falle könnte die Bühne von Hand in den beiden Koordinatenrichtungen X, Y und in die vordere Ein- und Ausgahestellung für den Mikrofiche verschiebbar sein und nur das Ein- und Ausziehen des Fiches durch die Reibrolle 18 erfolgen. Andererseits kann das Gerät nach Figur 1 an seitlichen Trägern 22 in vorteilhafter Weise an einem Stativ aufgehängt werden und bei Gebrauch in eine einem Arbeitstisch nahe Stellung oder bei Nichtgehrauch von dem Tisch weggeschwenkt werden, so daß lediglich die Wähltastatur 6 etwas Stellfläche auf dem Arbeitstisch benötigt. Zum Transport von sehr großen Mikrofichen könnten ggf. auch zwei oder mehrere parallel zueinander ausgerichtete Rei brol 1 en 18 vorgersehen werden.
  • Auch der Ahlauf kann anders gesteuert sein. So ist es möglich, daß unmittelbar nach dem Einzug eines Fiches 8 dessen erstes Bild in Leseposition gebracht wird und daher als Anzeige für die Arbeitsbereitschaft dient.
  • Andererseits kann die Reibrolle 18 heim Ausgeben eines Fiches bereits nach Erreichen der Mittellage des Bühnenteils 15 angetrieben werden, so daß ein auf der Auflageplatte 7a liegender Fiche direkt gegen die laufende Rolle gefahren wird. Außerdem können zwei oder mehr Lichtschranken 19 so angeordnet und geschaltet sein, daß ein zu schräg eingegebener Mikrofiche, der nur unter eine Lichtschranke gelangt, nicht eingezogen wird bzw. die Reibrolle 18 dann in Ausgaberichtung geschaltet wird, so daß er wieder ausgegeben wird.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Mikrofiche-Lesegerät mit einem Bildschirm, einer Beleuchtungsanordnung, einem Objektiv und einer in zwei Koordinatenrichtungen (X, Y) verschiebbaren Mikrofichebühne und einer Vorrichtung zum maschinellen Ein- und Ausgeben eines Mikrofiches in die und aus der Bühne, mit einem zu einer Koordinatenrichtung (X) parallelen Ein- und Ausgabeschlitz für den Mikrofiche und mit einer an der Bühne vorgesehenen, zur anderen Koordinatenrichtung (Y) parallelen seitlichen Führungs- und Anschlagfläche für den Mikrofiche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels eines umsteuerbaren Elektromotors (17) in beiden Drehrichtungen antreibbare, als Antriebsrolle für den Mikrofiche (8) dienende Reibrolle (18) hinter dem Ein- und Ausgabeschlitz (3) über dem Rand der Bühne (15, 7, 7a) und mit ihrer Flachseite (18a) unter einem spitzen Winkel in Eingaberichtung des Mikrofiches (8) gegen die Führungs- und Anschlagfläche (7d) gerichtet gelagert ist.
  2. 2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (18) samt Motor (17) an einem mit der Bühne (15) verbundenen und mit dieser verschiebbaren Träger (15b, 15c) gelagert ist, der eine sich über einen Teil der Bühne (15, 7) erstreckende Lagerplatine (15c) aufweist.
  3. 3. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Flachseite (18a) der Reibrolle (18) und der Führungs- und Anschlagfläche (7d) zwischen 40 und 100 liegt.
  4. 4. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Flachseite (18a) der Reibrolle (18) und der Führungs- und Anschlagfläche (7d) dadurch einstellbar ist, daß die Reibrolle (18) bzw. deren Motor (17) drehbar in der Lagerplatine (15c) gelagert ist.
  5. 5. Lesegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Motor (17) zur Motorwelle bzw.
    Reibrollenwelle senkrecht angeordnete Achse (17a) in eine Bohrung der Lagerplatine (l5c) greift und eine mit der Achse (17a) verbundene Platte (20) koaxiale, kreisbogenförmige Schlitze (20a) aufweist, durch die hindurch mit der Platine (15c) verschraubbare bzw. verschraubte Stellenschrauben (21) greifen.
  6. 6. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (18) etwa hinter der Mitte des Ein- und Ausgabeschlitzes (3) angeordnet bzw. anzuordnen ist.
  7. 7. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ein- und Ausgabeschlitz (3) gegenüberliegenden Seite der Bühne (7, 7a) eine zur Führungs- und Anschlagfläche (7d) senkrechte, den Einschubweg des Mikrofiches (8) begrenzende, weitere Anschlagfläche (7e) angeordnet ist.
  8. 8. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich zwischen Ein- und Ausgabeschlitz (3) und Reibrolle (18) über der Bühne (7, 7a) wenigstens eine Lichtschranke (19) oder ein Mikroschalter angeordnet ist, die mit einer elektrischen oder elektronischen Steuervorrichtung (13), mit der auch der Motor (17) verbunden ist, gekoppelt ist und durch die bei Einschieben eines Mikrofiches (8) In den Ein- und Ausgabeschlitz (3) der Motor (17) in der der Einziehrichtung des Mikrofiches (8) entsprechenden Richtung einschaltbar ist.
  9. 9. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (13) eine Zeitmeßeinheit oder Steuerschaltung aufweist, durch die nach einer für das Einführen des Mikrofiches (8) ausreichenden Zeit der Motor (17) ausschaltbar ist.
  10. 10. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weiteren Anschlagfläche (7e) benachbart wenigstens eine weitere Lichtschranke oder dgl. angeordnet ist, durch die der Motor (17) hei Eintreffen des Mikrofiches (8) an der weiteren Anschlagfläche (7e) abschaltbar ist.
  11. 11. Lesegerät nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranken (19) als Reflexlichtschranken ausgebildet sind, die auf das unterschiedliche Reflexvermögen der Bühnenoberfläche bzw. des Mikrofiches ansprechbar sind.
  12. 12. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bühne (7) eine schwenkbare, durchsichtige Abdeckplatte (14) für den Mikrofiche (8) gelagert ist, die in der Ein- und Ausführstellung für einen Mikrofiche (8) aufgeklappt ist.
  13. 13. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuervorrichtung (13) zwei weitere Elektromotoren (11, 12) gekoppelt sind, durch die vorzugsweise über Ritzel-Zahnstangen-Antriebe (lla, 15a; 12a, 7b) die Bühne (15, 7) in die Ein- und Ausführstellung für einen Mikrofiche (8) und in über eine Wähltastatur (6a) anwählbare Lesestellungen für beliebige Bilder (8a) des Mikrofiches (8) bewegbar ist.
  14. 14. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ausgaheschlitz (3), Bühne (15, 7) und Reibrolle (18) Beleuchtungseinrichtung (9) und Objek- tiv (10) oberhalb des Bildschirms (2) angeordnet sind und das Objektiv (10) federnd von unten an der im Auflagebereich des Mikrofiches (8) durchsichtigen Bühne (7, 7a) anliegt und daß unterhalb des Bildschirms (2) ein Leuchtanzeigepult (4) für mittels der Wähltastatur (6a) anzuwählende Mikrofichebilder (8a) bzw. Funktionsabläufe angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3885867A (en) * 1972-01-19 1975-05-27 Cubic Ind Corp Microfiche readout apparatus
DE2456892A1 (de) * 1973-12-03 1975-06-05 Minolta Camera Kk Vorrichtung zum zufuehren und ausgeben von blattfoermigem material

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