DE341011C - Reklamevorrichtung mit im Kreislauf sich faecherartig aufrichtenden Reklametafeln - Google Patents
Reklamevorrichtung mit im Kreislauf sich faecherartig aufrichtenden ReklametafelnInfo
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- DE341011C DE341011C DE1920341011D DE341011DD DE341011C DE 341011 C DE341011 C DE 341011C DE 1920341011 D DE1920341011 D DE 1920341011D DE 341011D D DE341011D D DE 341011DD DE 341011 C DE341011 C DE 341011C
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/02—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
- G09F11/06—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being stiff plates or cards
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Description
- Reklamevorrichtung mit im Kreislauf sich fächerartig aufrichtenden Reklametafeln. Die Erfindung betrifft eine an allen Verkehrsorten aufstellbare Reklamevorrichtung mit einer Anzahl an einer Zylinderachse gelenkig verbundener Tafeln, Platten oder Plättchen (aus Pappe, Holz, Blech usw.), die ein- oder zweiseitig mit Reklamebildern, Ansichten, Darstellungen oder Inschriften versahen sind, durch Drehung aus ihrer zunächst abwärts hängenden Stellung allmählich in aufrechte Stellung bis zum Ausschnitt der vorderen Gehäusewand gehoben und von dort ab nacheinander zum Umkippen und Herabfallen gebracht werden, worauf sie unten wieder in hängende Stellung geraten, um sodann hinten wieder gehoben zu werden. Auf diese Weise werden an der Vorderseite der Vorrichtung (in Zwischenräumen) wechselnde Darstellungen zur Vorführung gebracht, wobei dieselben bei Nacht beleuchtet werden können.
- Das Neue bei einer derartigen Vorrichtung liegt erfindüngsgemäß darin, daß die Tafeln beim Aufrichten eine endlose Schnecke treiben, die durch eine Anker- und Pendelhemmung in ihrer Drehbewegung unterbrochen wird und eine Pause in der Bewegung der Tafeln zu deren Schaustellung hervorruft.
- Die durch Zeichnung in einem schematischen Ausführungsbeispiele gezeigte Einrichtung einer solchen Vorrichtung ist im wesentlichen folgendermaßen eingerichtet. Mit einer Zylinderwelle A sind einige Ringscheiben B fest verbunden, in deren Flächen in regelmäßigen Abständen Achsen C gelagert sind, und an diesen sind wiederum die Darstellungstafeln D gelenkig, und zwar so befestigt, daß sie bei Drehung der Achse A und damit beim Hube in ihre oberen Stellungen durch gegenseitiges Anlehnen unten aneinander oder an ihren Achsen nach und nach unter gleichmäßigen Abständen - ungefähr den Winkeln a entsprechend - in fächerartig aufgeschlagene Lage gehoben werden. Im Innern der Zylinderachse A ist als Antriebskraft eine Spiralfeder E mit ihr verbunden, durch welche sie in Pfeilrichtung - gedreht wird. Die Feder kann von außen (durch eine Kurbel) aufgezogen und durch eine Gegensperrung am Rücklauf verhindert werden.
- Im obersten Teil der Vorrichtung ist eine Achse X, I' mit einer Metallblechschnecke (endlosen Schraube) F befestigt, deren Gänge in den Abstand zwischen je zwei der Platten D eingreifen, und die Schneckenachse ist an ihrem hinteren Ende mit einer Vorrichtung zur Regelung ihrer Drehung in Pausen verbunden.
- Die 'Wirkung der ganzen Einrichtung ist folgende.
- Die Zylinderachse A wird durch ihre Federkraft E in Umdrehung versetzt, wodurch die an ihren Scheibenringen B befestigten Platten D gezwungen werden, dieser Umdrehung zu folgen, indem sie aus ihrer herabhängenden Lage allmählich in wagerechte und weiterhin in aufrechte Stellung gehoben werden. Durch diese Antriebskraft versetzen die mit ihren oberen Kanten von hintenher an die Windungen der Schnecke drückenden, also mit ihr in Eingriff gelangenden Platten diese Schnecke ihrerseits ebenfalls in Umdrehung, und durch die Federkraft und Schneckenbewegung wird jede der Tafeln D allmählich in die vorderste Stellung und oben bis zum Ausgangspunkt L an der Schnecke gebracht. Schraube und Platten stellen somit gewissermaßen ein Getriebe dar, bei welchem die aufeinanderfolgenden Platten die eingreifenden Zähne bilden und die Steigung der Schnecke den Winkelabständen a entspricht.
- Da aber bei dieser Einrichtung, sofern sie nicht irgendeine Gangregelung enthielte und die Schnecke l,' ganz frei und unbeeinfluBt wäre, diese sich mit den Vorwärtsbewegungen der Platten ununterbrochen drehen und letztere somit fortwährend in Bewegung sein würden, also keine genügende Zeit zur Betrachtung der Darstellungen bliebe, so wird, um dies zu verhindern und die Bewegungen durch entsprechende Pausen zur ausreichenden Betrachtung zu unterbrechen, also um den Gang und das Umkippen der Platten zu regeln, der hintere Teil der Schnecke F mit einer Ankerhemmung I-I nebst Pendel G (wie bei Uhren) verbunden. Infolge deren Einwirkung kann sich dann die Schnecke nur in bestimmten Zeitabständen. drehen und die Platten nur unterbrochen verschieben, wobei die Umlaufzeit oder die Pausen entweder durch die Zahl der Zähne des Ankerrades oder durch die Länge des Pendels geregelt werden können.
- Die Platten treten also hintereinander mit der Schnecke in Fühlung, und zwar beispielsweise während zweier Umdrehungen derselben, worauf denn jede Platte am vordersten Ende bei L einige Zeit in Sicht bleibt, bis sie bei Weiterbewegung der Einrichtung, also durch eine neue Drehung der Schnecke, frei gegeben wird und hierauf durch ihre eigene Schwere umkippt und herabfällt, worauf sie dann in der unteren Lage auf ihrer Kehrseite noch eine andere Abbildung zeigen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich dann fortdauernd in gleicher Weise.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Reklamevorrichtung mit einer Anzahl an einer Zylinderachse gelenkig befestigter, im Kreislauf sich fächerartig aufrichtender Reklametafeln, dadurch gekennzeichnet, dah die Tafeln beim Aufrichten eine endlose Schnecke (F) treiben, die durch eine Anker- und Pendelhemmung (I-I, G) in ihrer Drehbewegung unterbrochen wird und eine Pause in der Bewegung der Tafeln zu deren Schaustellung hervorruft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR341011X | 1919-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341011C true DE341011C (de) | 1921-09-22 |
Family
ID=8891861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341011D Expired DE341011C (de) | 1919-08-26 | 1920-08-08 | Reklamevorrichtung mit im Kreislauf sich faecherartig aufrichtenden Reklametafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341011C (de) |
-
1920
- 1920-08-08 DE DE1920341011D patent/DE341011C/de not_active Expired
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