DE3409967A1 - Pollenschutzhaube - Google Patents

Pollenschutzhaube

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DE3409967A1
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DE
Germany
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fabric
pollen
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headgear
pollen protection
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DE19843409967
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Gerhard 3429 Krebeck Lorenz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

Description

  • Pollenschutzhaube
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Pollenschutzhaube zur Verhinderung von "Heufieber" bei Personen, die bei Anwesenheit von Blütenpollen in der Atmosphäre allergische Reaktionen zeigen.
  • Millionen von Menschen leiden jährlich zur Blütezeit der Gräser, Sträucher und Bäume unter Allergosen, die durch Blütenpollen hervorgerufen werden. Die bekanntesten Symptome der Pollenallergie sind quälende Katarrhe der Schleimhäute von Augen, Nase und Atmungsorgane, hohe Körpertemperaturen, Ausbildung von Ekzemen, Atemnot bis hin zu asthmatischen Anfällen.
  • Die Allergie wird zur Zeit praktisch ausschließlich medikamentös behandelt (z.B. mit Kortisonhaltigen Präparaten), die jedoch unerwünschte Nebenwirkungen haben.
  • Obwohl in vielen Bereichen wie z.B. in der medizinischen Intensivpflege, im militärischen Bereich, oder im Bereich der Arbeitshygiene Atemschutzfilter, Schutzmasken und ähnli che Vorrichtungen bekannt sind, die eine Beeinträchtigung der Atemwege, der Haut und der Augen durch Schadstoffe in der Atemluft verhindern können, werden zum Schutz der Allergiker vor Blütenpollen keine geeigneten Vorrichtungen angeboten. Der Grund für die Bevorzugung der pharmazeutischen Mittel trotz ihrer Nebenwirkungen, liegt im wesentlichen darin, daß das Tragen einer entsprechenden Schutzmaske beschwerlich und in der Öffentlichkeit auffällig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pollenschutzhaube vorzusehen, die beim Tragen möglichst wenig lästig ist, und die dem ästhetischen Anspruch des Allergiekranken Rechnung trägt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Atemluft durch ein technisches Präzisionsgewebe gefiltert wird, das eine definierte Maschenweite zwischen 20 tjm und 50 tim aufweist, wobei das Gewebe, in das ein Sichtfenster aus einer transparenten Kunststoffolie eingearbeitet ist, mit einer beispielsweise modischen Kopfbedeckung so kombiniert wird, daß Gewebe und Kopfbedeckung entweder miteinander verbunden sind oder zwei separate Einheiten bilden. Am Hals wird die Haube durch einen Gummizug oder Schal o.ä. abgedichtet.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Gewebe und Sichtfenster und/oder Gewebe und Kopfbedeckung z.B. durch einen Klettverschluß abnehmbar miteinander verbunden, sodaß das Gewebe nach Gebrauch gewaschen oder mit einer anderen Kopfbedeckung kombiniert werden kann.
  • Für eine ausreichende Ventilation unter der Haube sorgt eine möglichst großflächige schleierartige Gestaltung des Gewebes. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in die Hutkrempe Entlüftungsöffnungen eingearbeitet, durch welche die ausgeatmete Luft infolge thermischer Konvektion austreten kann, da sie wärmer ist, als die durch das Gewebe dringende Außenluft. Die Konvektionsströmung verhindert, daß die Pollen durch Sedimentation -in die Entlüftungsöffnungen gelangen können.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die Pollenhaube das Wohlbefinden und die Möglichkeit zum Aufenthalt in der Natur dem betroffenen Personenkreis erhalten bleiben, wobei 1. das Klima unter der Pollenhaube bei entsprechender Dimensionierung der Gewebefläche sich nicht wesentlich von dem der Umgebung unterscheidet und 2. durch modische Gestaltung der Gewebe-Hutkombination die unvermeidbare Auffälligkeit in der Öffentlichkeit stark gemildert wird oder - wie z.B. bei den Brillenträgern - mit zunehmender Gewöhnung sogar einen positiven Aspekt bekommt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt: In dem Gewebe 1 ist eine Klarsichtfolie 2 mit Hilfe eines Klettverschlusses 3 auswechselbar angebracht. Rund um den äußeren Rand der Hutkrempe ist das Filtergewebe und das Sichtfenster z.B. mit einem Klettverschluß befestigt. Die Öffnungen 5 in der Hutkrempe dienen zur Verbesserung der thermischen Konvektion innerhalb der Haube. Die Abdichtung der Haube im Bereich des Halses erfolgt entweder durch einen Gummizug oder Schal oder dadurch, daß das Gewebe am haisseitigen Ende von der Oberbekleidung umschlossen wird.
  • - Leerveite -

Claims (3)

  1. Pollenschutzhaube Patentansprüche: 1. Pollenschutzhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluft durch ein technisches Präzisionsgewebe gefiltert wird, das eine definierte Maschenweite zwischen 20 Am und 50 Wm aufweist, wobei das Gewebe, in das ein Sichtfenster aus einer transparenten Folie eingearbeitet ist, mit einer beispielsweise modischen Kopfbedeckung so kombiniert wird, daß Gewebe und Kopfbedeckung eine pollendichte Haube bilden, wobei Gewebe und Kopfbedeckung entweder fest miteinander verbunden sind oder zwei separate Einheiten bilden.
  2. 2. Pollenschutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gewebe und Sichtfenster und/ oder Gewebe und Kopfbedeckung z.B. durch einen Klettverschluß abnehmbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Pollenschutzhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hutkrempe Entlüftungsöffnungen eingearbeitet sind, durch die die ausgeatmete Luft, die wärmer ist als die durch das Gewebe dringende Atemluft infolge thermischer Konvektion austreten kann.
DE19843409967 1984-03-19 1984-03-19 Pollenschutzhaube Withdrawn DE3409967A1 (de)

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