DE3409629C2 - Kohlenhobel - Google Patents
KohlenhobelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
- E21C27/34—Machine propelled along the working face by cable or chain
Abstract
Bei einem Kohlenhobel mit wenigstens einem am Hobelkörper mittels eines Verstellorgans höhenverstellbar angeordneten Bodenmesser, wobei in unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenmessers 14 dessen Anstellwinkel gleich groß bleiben, ist am Hobelkörper 4 ein Lenker 6 mit einem hangendseitigen Lager 7 und einem liegendseitigen Lager 8 schwenkbar angeordnet. Hierbei ist die Anordnung weiterhin so getroffen, daß das Verstellorgan 10 zwischen dem hangendseitigen Lager 7 des Lenkers 6 und einem am Hobelkörper 4 vorgesehenen Lager 9 beidseitig gelenkig zwischengeschaltet ist und daß im liegendseitigen Lager 6 ein an seinem liegendseitigen Ende 13 das Bodenmesser 14 tragender Arm schwenkbar gelagert ist und gegen eine am Hobelkörper 4 vorgesehene Anschlagfläche 15 anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kohlenhobel mit wenigstens einem am Hobelkörper mittels eines Verstellorgans
höhenverstellbar angeordneten Bodenmesser, wobei in unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenmessers
dessen Anstellwinkel gleich groß bleiben.
Es ist ein Kohlenhobel bekannt, bei dem der Schaft mit dem Bodenmesser Tn seiner Längsrichtung verstellbar
ist, wobei sich die Winkel des Bodenmessers in ün-
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65 terschiedlichen Höhenstellungen so gut wie nicht verändern.
Die Höhenverstellung des Bodenmessers erfolgt dabei über einen Spindeltrieb. Bei dieser bekannten
Ausführung können sich die innenliegenden Hohlräume mit Feinkohle vollsetzen, so daß es dort zu Brikettierungen
kommen kann. Hinzu kommt, daC der Spindeltrieb wegen der von ihm unmittelbar aufzunehmenden
Schnittkraft hoch belastet ist und daher entsprechend stark dimensioniert sein muß.
Außerdem ist ein Kohlenhobel bekannt, bei dem mit der Verstellung des Bodenmessers gleichzeitig auch die
Anstellwinkel des Bodenmessers verstellt werden, weil die Höhenverstellung des Bodenmessers auf einer gekrümmten
Bahn erfolgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kohlenhobel der einleitend genannten Art zu schaffen,
bei dem die Verstellung des Bodenmessers ohne Änderung der Anstellwinkel möglich ist, gleichzeitig aber
Verschmutzungen, Brikettierungen und dergleichen nicht eintreten und das Verstellorgan weitaus geringer
belastet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß am Hobelkörper ein Lenker mit einem hangendseitigenLager
und einem liegendseitigen Lager schwenkbeweglich angeordnet ist, daß das Verslellorgan zwischen
dem hangendseitigen Lager des Lenkers und einem am Hobelkörpe~ vorgesehenen Lager beidseitig
gelenkig zwischengcschaltet ist und daß im liegendseitigen Lager ein an seinem liegendseitigen Ende das Bodenmesser
tragender Arm schwenkbewegiich gelagert ist und gegen eine am Hobelkörper vorgesehene Anschiagfläche
anliegt — Hierdurch gelangt man zu einem Kohlenhobel, bei dem das Bodenmesser in unterschiedlichen
Höhenstellungen immer den gleichen Anstellwinkel hat, jedoch Verschmutzungen und Brikettierungen
nicht eintreten und das Verstcllorgan weitaus geringer belastet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Verstelleinrichtung
ein Spindeltrieb vorgr-sehen, der aus einem abgedichteten Spindelgehäuse und einem die Spindel
haltenden Lagerbock besteht — Hierdurch ist sichergestellt daß das Spindelgewinde vor Verschmutzungen
oder dergleichen geschützt liegt.
Zweckmäßig liegt das Lager des Verstellorgans am Hobelkörper höher als das Lager des Lenkers. — Hierdurch
ist es möglich, den Spindeltrieb in etwa parallel zum Liegenden anzuordnen, wodurch ein günstiger
Kraftangriff und gleichzeitig auch eine günstige Abstützung des Lenkers gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist das Lager des Lenkers am Hobelkörper in aktiver Stellung des Bodenmessers in
Mprschrichtung vor dem Lager des Verstellorgans am Hobelkörper angeordnet. —
Auch diese Maßnahme trägt dazu bei. daß das Verstellorgan in etwa parallel zum Liegenden am Hobelkörper
angeordnet werden kann. Hinzu kommt, daß der Lenker und der das Bodenmesser tragende Arm in ihrer
gemeinsamen Anordnung eine geneigt liegende pflugscharartige Ladefläche bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anschlagfläche für.den Bodenmesserträger geneigt zum
Liegenden angeordnet. Die Anschlagfläche stützt den Bodenmesserarm an seinem liegendseitigen Ende gegen
die Schnittkraft ab, wodurch die Biegebeanspruchung des Bodenmesserträgers in beherrschbaren Grenzen
bleibt.
Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Neigungswinkel <x der Anschlagfläche mit dem Lie-
genden größer als 90° ist — Dadurch sind die von den
Gelenken und dem Verstellorgan aufzunehmenden Kräfte gering. Außerdem gelangt man zu einer stabilen
Lage des Bodenmessers.
Der Neigungswinkel tx der Anschlagfläche mit dem
Liegenden kann auch kleiner als 90° sein. — Auch hierdurch gelangt man zu einer geringeren Belastung der
Gelenke und des Verstellorgans und gleichzeitig auch zu einer stabilen Lage des Bodenmessers.
Das liegendseitige Lager des Lenkers kann in seinem Schwenkbereich gleich hoch oder höher liegen als das
Lager am Hobelkörper. Es ist jedoch auch möglich, daß das liegendseitige Lager des Lenkers in seinem
Schwenkbereich gleich hoch oder tiefer liegt als das Lager am Hobelkörper.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren
erlüutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kohlenhobel vom Kohlenstoß her,
Fig.2 eine Ansicht auf den Kohlenhobel gemäß
F i g. 1 von links her und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Kohlenhobel gemäß Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Kohlenhobel 1 dargestellt, der an einem Förderer 2 geführt ist und mit einem Hobelschwert
3 den Förderer 2 untergreift. An einem Hobelkörper 4 ist ein Gelenk 5 angeordnet, in dem ein
Lenker 6 gelenkig gelagert ist Der Lenker 6 hat ein hangendseitiges Lager 7 und ein liegendseitiges Lager 8.
Außerdem ist hangendseitig am Hobelkörper 4 ein weiteres Lager 9 vorgesehen, wobei zwischen dem Lager 9
des Hobelkörpers und dem Lager 7 des Lenkers eine Spindel 10 beidseitig gelenkig zwischengeschaltet ist
Die Spindel 10 kann über den Schraubenkopf 11, bei dem es sich beispielsweise um einen Sechskant handeln
kann, betätigt werden.
An dem liegendseitigen Lager 8 des Lenkers 6 ist ein Bodenmesserarm 12 schwenkbeweglich angeordnet,
der an seine.η unteren Ende 13 ein Bodenmesser 14 trägt.
An dem Hobelkörper 4 ist eine Anschla^fläche 15 vorgesehen, die mit dem Liegenden einen Winkel oc bildet,
der größer als 90° ist
Der Spindeltrieb 10 hat ein abgedichtetes Spindelgehäuse
16 und einen die Spindei haltenden Lagerbock 17.
Das Lager 9 des Spindeltriebes liegt höher als das Lager 5 des Lenkers 6, welches am Hobelkörper 4 in
Marschrichtung vor dem Lager 9 des Spindeltriebes liegt.
Der Bolzen 18 des Gelenkes 8 kann senkrecht zur Marsch- oder Längsrichtung und senkrecht zur Lotrichtung
angeordnet sein. Er kann aber auch schräg zur Längsrichtung verlaufen, um beim Abschwenken in passiver
Position die Messerschneide nicht nur vom Liegenden, sondern auch vom Kohlenstoß schonend zu distanzieren.
Anstelle des Spindeltriebes kann auch ein Schubkolbengetriebe, ein Spannschloß, ein Räderwerk, ein Zahnstangentrieb,
ein Seil-, Ketten-, Bowdenzug oder dergleichen vorgesehen sein.
Der Spindeltrieb ist parallel zum Liegendenangeordnet und schließt in der Höhe mit dem Hobelkörper 4 ab.
Dadurch gestaltet sich die Kraftübertragung günstig, wobei gleichzeitig eine niedrige Bauweise und eine gute
Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen des Hobels erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Hobel
2 Förderer Hobelschwert
4 Hobelkörper
5 Lager
6 Lenker
7 hangendseitiges Lager
8 liegendseitiges Lager
9 Lager
10 Spindel
11 Sechskant
12 Arm
13 liegendseitiges Ende
14 Bodenmesser
15 Anschlagfläche
16 Gehäuse
17 Lagerbock
18 Bolzen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kohlenhobel mit wenigstens einem am Hobelkörper mittels eines Verstellorgan:; höhenverstellbar
angeordneten Bodenmesser, wobei in unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenmessers
dessen Anstellwinkel gleich groß bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß am Hobelkörper
(4) ein Lenker (6) mit einem hangendseitigen Lager (7) und einem liegendseitigen Lager (8)
schwenkbeweglich angeordnet ist, daß das Verstellorgan (10) zwischen dem hangendseitigen Lager (7)
des Lenkers (6) und einem am Hobelkörper (4) vorgesehenen Lager (9) beidseitig gelenkig zwischengeschaltet
ist und daß im liegendseitigen Lager (8) ein an seinem liegendseitigen Ende (13) das Bodenmesser
(14) tragender Arm (12) schwenkbeweglich gelagert ist und gegen eine am Hobelkörper (4) vorgesehene
Anschlafefläche (15) anliegt
2. Kohlenhobel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstellorgan (10) ein Spindeltrieb (10) vorgesehen ist, der aus einem abgedichteten
Spindelgehäuse (16) und einem die Spindel haltenden Lagerbock (17) besteht
3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (9) des Verstellorgans (10) am Hobelkörper (4) höher liegt als das
Lager (5) des Lenkers (6) am Hobelkörper (4).
4. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, de^urch gekennzeichnet, daß das Lager
(5) des Lenkers (6) am Hobelkörper (4) in aktiver Stellung des Bodenmessers (14; in Marschrichtung
vor dem Lager (9) des Verstellorgüns (10) am Hobelkörper
(4) angeordnet ist.
5. Kohlenhobel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (15) für den Bodenmesserträger
(12) geneigt zum Liegenden angeordnet ist.
6. Kohlenhobel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (λ) der Anschlagfläche
(15) mit dem Liegenden größer als 90° ist.
7. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
(λ) der Anschlagfläche (15) mit dem Liegenden kleiner als 90° ist.
8. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hegendseitige
Lager (8) des Lenkers (6) in seinem Schwenkbereich gieichhoch oder höher liegt als das
Lager (5) am Hobelkörper (4).
9. Kohlenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hegendseitige
Lager (8) des Lenkers (6) in seinem Schwenkbereich gleichhoch oder tiefer liegt als das
Lager (5) am Hobelkörper (4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409629 DE3409629C2 (de) | 1984-03-16 | 1984-03-16 | Kohlenhobel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409629 DE3409629C2 (de) | 1984-03-16 | 1984-03-16 | Kohlenhobel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409629A1 DE3409629A1 (de) | 1985-10-03 |
DE3409629C2 true DE3409629C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6230667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409629 Expired DE3409629C2 (de) | 1984-03-16 | 1984-03-16 | Kohlenhobel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3409629C2 (de) |
-
1984
- 1984-03-16 DE DE19843409629 patent/DE3409629C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3409629A1 (de) | 1985-10-03 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |