DE3408785C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3408785C2 DE3408785C2 DE3408785A DE3408785A DE3408785C2 DE 3408785 C2 DE3408785 C2 DE 3408785C2 DE 3408785 A DE3408785 A DE 3408785A DE 3408785 A DE3408785 A DE 3408785A DE 3408785 C2 DE3408785 C2 DE 3408785C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking torque
- magnetizable
- wire
- curve
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/16—Braked elements rotated by material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2551/00—Means for control to be used by operator; User interfaces
- B65H2551/20—Display means; Information output means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2555/00—Actuating means
- B65H2555/10—Actuating means linear
- B65H2555/13—Actuating means linear magnetic, e.g. induction motors
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Anlegen einer
Spannung an fadenförmiges Gut, z. B. einen Draht, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Spulenwickelmaschnen, wird beim Aufwickeln des
Drahtes auf einen Spulenkörper mit einer mechanischen Spann
vorrichtung eine bestimmte Zuspannung auf den Draht ausgeübt.
Die Spannvorrichtung weist eine Hauptspannrolle, auf die das
Bremsmoment ausgeübt wird, einen Ausgleichshebel zum Ausgleich
von Drahtspannungsunterschieden während des Wickelvorgangs und
eine zweite Spannrolle auf, die am beweglichen freien Ende des
Ausgleichhebels angebracht ist. Erzeugt wird das Bremsmoment
für die Hauptspannrolle in der Regel mit Hilfe einer Brandbrem
se, die eine mit der Hauptspannrolle drehfest verbundene
Scheibe umfängt. Die Einstellung der Größe des Bremsmoments
erfolgt dabei durch Änderung des Anlagedruckes der Bandbremse.
Mit Hilfe dieser bekannten Spannvorrichtung gelingt es zwar,
die Drahtspannung innerhalb eines begrenzten Spannungsbereichs
voreinstellen zu können. Es besteht aber das Problem, daß sich
bei langer Benutzungsdauer der Anpreßdruck der Bandbremse und
damit das auf den Draht während des Wickelvorgangs wirkende
Bremsmoment ändert, so daß wartungsintensive Korrekturmaßnah
men durch das Bedienungspersonal erforderlich werden.
Aus der US-PS 27 14 494 ist eine Spannvorrichtung der erfin
dungsgemäßen Gattung für fadenförmiges Gut, nämlich für Garn
bekannt. Auch dort findet eine auf die Hauptspannrolle wirken
de mechanische Bremsvorrichtung Verwendung. Eine Blattfeder
hat die Bremskraft von einer Betätigungswelle auf die Brems
scheiben der Bremsvorrichtung zu übertragen. Blattfedern sind
Ermüdungserscheinungen unterworfen und haben keine ohne weite
res linearisierbare Kennlinie. Mit der bekannten Spannvorrich
tung ist es daher nicht möglich, unterschiedliche Fadenspan
nungen in proportionale Stellhübe umzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Spannvorrichtung so zu verbessern, daß die auf das fadenförmi
ge Gut ausgeübte Bremskraft leicht und relativ genau einge
stellt und gezielt variiert werden kann und von der Benut
zungsdauer der Spannvorrichtung weitgehend unabhängig gemacht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Bremsvorrichtungen in Form von Magnetbremsen sind aus der
DE-Patentanmeldung D 11 189/VII vom 2. Juli 1953 an sich be
kannt. Die bekannte Magnetbremse verfügt allerdings nur über
eine handverstellbare Vorrichtung zur Einstellung des statio
nären Bremsmoments. Eine Überlagerungsmöglichkeit zur Korrek
tur des Bremsmomentes in Abhängigkeit von Stellungsänderungen
des Ausgleichshebels gibt es nicht.
Die Erfindung sieht ein neuartiges magnetisches Bremssystem
mit abwechselnd angeordneten Magnetpolen vor, die die Brems
wirkung und deren Vergleichmäßigung bei einer einfachen ebenen
magnetisierbaren Scheibe wesentlich erhöhen. Zur Vermeidung
der durch die besondere Polanordnung auftretenden Nebeneffekte
ist eine Einwegkupplung zwischen der magnetisierbaren Brems
scheibe und der Hauptspannrolle angeordnet. Durch die erfin
dungsgemäße Kombination ist gewährleistet, daß der Draht stets
mit einer konstanten, genau voreinstellbaren Spannung belastet
wird und durch äußere Umstände hervorgerufene Spannungsände
rungen ohne Nebenwirkungen rasch und feinfühlig korrigiert
werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
In den Figuren ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Frontansicht
des Ausführungsbeispiels der neuen Spann
vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, geschnitten entlang
Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 eine Rückansicht, teilweise im Schnitt,
des Ausführungsbeispiels,
der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 5 eine Teilansicht, geschnitten entlang der
Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 6 eine Teilansicht, geschnitten entlang der
Linie C-C in Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie D-D in
Fig. 1;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie E-E in
Fig. 1;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie F-F in
Fig. 1;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie G-G in
Fig. 2;
Fig. 11 eine Abbildung zur Erläuterung der
Beziehung, zwischen dem Magneten
und der magnetisierbaren Scheibe;
Fig. 12 eine Abbildung zur Erläuterung der magne
tischen Charakteristik der magneti
sierbaren Scheibe;
Fig. 13(a) die Kurvenfläche einer Kurvenscheibe
einer Kurvenanordnung; und
Fig. 13(b) den Aufbau der Kurvenanordnung.
Der Aufbau eines Ausführungsbeispieles der neuen Spannvorrich
tung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 nachfolgend
erläutert.
Auf der Bodenseite eines Gehäusekörpers 1 der Vorrichtung sind
ein Montagezapfen 32 und eine Führung 66 montiert. Der Monta
gezapfen 32 ist vorgesehen, um den Gehäusekörper 1 auf einer
im übrigen nicht gezeigten Spulenwickelmaschine zu befestigen.
Er wird in eine Metallarmatur 33 eingeführt und fixiert, die
den Gehäusekörper 1 an der Spulenwickelmaschine festlegt. Die
Führung 66 führt einen Draht P von einer nicht gezeigten Vor
ratsspule zur Spannvorrichtung. Die Führung 66 ist an einem
Gewindebolzen 49 befestigt, der in den Boden des Gehäusekör
pers 1 eingeschraubt ist. Auf dem Gewindebolzen 49 ist eine
Kontermutter 74 vorgesehen, mit der die Führung 66 in einer
Schraubstellung festgesetzt werden kann (Fig. 1).
Die Vorderseite des Gehäusekörpers 1 ist mit einer Abdeckung 2
versehen, auf deren Außenseite eine Hauptspannrolle 12, eine
Hilfsspannrolle 31 b und eine am Ende eines Ausgleichshebels 26
angeordnete zweite Spannrolle 31 a angeordnet sind. Der von
einer nicht gezeigten Vorratsspule gelieferte Draht P passiert
die Führung 66 und ist durch ein Drahtkissen 45 zur Haupt
spannrolle 12 geführt, um die er in zwei Windungen herumgelegt
ist. Auf die Hauptspannrolle 12 wirkt ein Bremsmoment ein. Die
Mittel zur Erzeugung dieses Bremsmomentes werden weiter unten
erläutert. Der Draht P ist dann über die Hilfsspannrolle 31 b
und die am Ende eines Ausgleichshebels 26 angeordnete zweite
Spannrolle 31 a geleitet (Fig. 1). Der Draht P wird dann durch den von
der nicht gezeigten Spulenwickelmaschine in Drehung versetzten
Spulenkörper unter Zug gehalten und aufgewickelt. Der Aus
gleichshebel 26 ist vorgesehen, um zu jeder Zeit die auftre
tenden Schwankungen in der Spannung des Drahtes auszugleichen.
Die Hilfsspannrolle 31 b ändert die Laufrichtung des Drahtes P,
um so die Umschlingungslänge des um die Hauptspannrolle 12 und
die zweite Spannrolle 31 a geführten Drahtes zu vergrößern. Die
Hilfsspannrolle 31 b ist über ein Radiallager 55 b, das sich
über eine Unterlegscheibe 77 b an der Abdeckung 2 abstützt, auf
einem Lagerbolzen 68 b gelagert (Fig. 10).
Auf der Rückseite des Gehäusekörpers 1 ist ein Stellrad 4 zur
Einstellung des stationären Bremsmomentes (Basisdrehmoment)
angeordnet. Ein Knopf 18 an der linken Seite des Gehäusekör
pers 1 dient zur Regulierung der auf den Ausgleichshebel 26
einwirkenden Drehkraft.
Der detaillierte Aufbau des beschriebenen Ausführungsbeispiels
wird im folgenden in Verbindung mit der Arbeitsweise der
Spannvorrichtung erläutert.
Das Drahtkissen 45 führt den von der Führung 66 kommenden
Draht zur Hauptspannrolle 12 und verhindert ein Herunter
rutschen oder ein Lockern des Drahtes von bzw. auf der Haupt
spannrolle 12. Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält das Drahtkissen
45 zwei Filzkissen 45 a und 45 b, die in Abdeckungen 43 und 44
eingeklebt sind. Die Drahtkissenabdeckung 43 ist an der Ab
deckung 2 des Gehäusekörpers 1 über eine Hülse 41 befestigt,
die in axialer Richtung im Inneren der Abdeckung 2 durch einen
Sicherungsring 60 festgelegt ist. Ein Stellbolzen 42 ist in
axialer Richtung verschieblich durch die Hülse 41 durchge
führt. Am rechten Ende des Bolzens 42 ist die Drahtkissenab
deckung 44 mit einer Schraube 68 befestigt, während am rechten
Ende des Bolzens 42 ein Gewinde vorgesehen ist, auf das eine
Stellmutter 46 aufgeschraubt ist. Zwischen der Stellmutter 46
und der Hülse 41 ist eine Feder 48 vorgesehen.
Durch Drücken auf die Stellmutter 46 wird das in die Abdeckung
44 eingeklebte Filzkissen 45 b von dem in die Abdeckung 43
eingeklebten Filzkissen 45 a abgerückt, so daß der Draht P
zwischen die beiden Kissen eingeführt werden kann (Fig. 3). Die Rück
haltkraft zwischen den Drahtkissen kann leicht durch Änderung
der Druckkraft der Feder 48 verändert werden, indem die Stell
mutter 46 gedreht wird.
Die Vorrichtung zum Erzeugen eines Bremsmomentes, das auf die
Hauptspannrolle 12 ausgeübt werden soll, ist durch einen Per
manentmagneten 38 und eine z. B. aus Eisen bestehende magneti
sierbare Scheibe 39 gebildet (Fig. 3).
In Fig. 3 ist die Hauptspannrolle 12 gezeigt, die mit einer
mit Linksgewinde versehenen Mutter 67 an einer Welle 40 be
festigt ist. Die Umfangsnut der Hauptspannrolle 12 ist mit
einem rutschfesten Gummiring 12 a belegt. Die Welle 40 ist in
der Abdeckung 2 mit Kugellagern 52 drehbar gelagert, zwischen
denen eine Einwegkupplung 58 vorgesehen ist. Dadurch kann sich
die Welle 40 nur im Gegenuhrzeigersinne nach Fig. 1 drehen.
An einem mit der Welle 40 festen Scheibenflansch 11 ist die
magnetisierbare Scheibe 39 montiert. Auf dem dünneren hinteren
(linken) Ende der Welle 40 ist ein Drucklager 51 angeordnet.
Eine Druckfeder 47 ist zwischen dem Lager 51 und einer axialen
Ausnehmung in der Frontseite einer Welle 8 eingesetzt. Bei
dieser Anordnung kann sich die Welle 40 relativ zur Welle 8
drehen, die in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links gedrängt
wird. Auf einem scheibenförmigen Teil der Welle 8 ist der
Permanentmagnet 38 gegenüber der magnetisierbaren Scheibe 39
angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der
Magnet 38 durch acht Permanentmagnetteile 38-1 bis 38-8 gebil
det. Das Bremsmoment wird wie folgt erzeugt: Fig. 11 zeigt
die Beziehung zwischen dem Magneten 38 und der magnetisierba
ren Scheibe 39 in einer Abwicklung. Der Teil der magnetisier
baren Scheibe 39, der gegenüber dem Permanentmagnetteil 38-1
liegt, ist zum S Pol magnetisiert, während der Teil, der dem
Permanentmagnetteil 38-2 gegenüberliegt, zum N Pol magneti
siert ist. Die magnetisierbare Scheibe 39 tendiert zu einer
Bewegung nach rechts in der Darstellung gemäß Fig. 11. Der S
Polabschnitt der magnetisierbaren Scheibe 39 erhält jedoch
nicht nur Anziehungskräfte von dem Permanentmagnetteil 38-1,
sondern auch Abstoßkräfte von dem Permanentmagnetteil 38-2. In
gleicher Weise erhält der Teil der magnetisierbaren Scheibe
39, der dem Permanentmagnetteil 38-2 gegenüberliegt, Anzie
hungskräfte von dem Magnetteil 38-2 und Abstoßkräfte von dem
nächsten Magnetteil 38-3. Die Summe aller dieser Kräfte ist
die Bremskraft, die die Bewegung der magnetisierbaren Scheibe
39 zu verhindern sucht. Es kann erreicht werden, daß die
Bremskraft umgekehrt proportional zum Abstand d zwischen der
Ebene des Magneten 38 und der magnetisierbaren Scheibe 39
ist.
Wenn die magnetisierbare Scheibe sich entgegen der Bremskraft
um einen Polabstand t (Fig. 11 und 12) weiterbewegt, werden
die zum N Pol magnetisierten Teile der Scheibe 39 jetzt zum S
Pol magnetisiert, während die bisher zum S Pol magnetisierten
Teile jetzt zum N Pol magnetisiert werden. Bewegt sich die
Scheibe weiter, so erhält sie laufend Anziehungs- und Abstoß
kräfte von den Magnetteilen. Dadurch wird die magnetisierbare
Scheibe 39 kontinuierlich durch die Bremskraft beeinflußt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Abstand d
zwischen dem Permanentmagneten 38 und der magnetisierbaren
Scheibe 39 in Abhängigkeit vom Durchmesser des Drahtes und der
Spulenwickelgeschwindigkeit voreingestellt. Bei präziser Steu
erung des Abstandes d entsprechend der Winkelposition des
Ausgleichhebels 26 liegt stets eine konstante Spannung am
Draht an.
Die Einwegkupplung 58 ist aus folgenden Gründen vorgesehen:
Ein Problem entsteht, wenn der Betrieb mit hoher Bremskraft und dementsprechend geringem Abstand d zwischen dem Magneten 38 und der magnetisierbaren Scheibe 39 endet und der Betrieb mit geringer Bremskraft beginnt. Wenn die magnetisierbare Scheibe 39 in der Nähe des Permanentmagneten 38 angehalten wird, werden die den entsprechenden Magnetteilen (Polstücken) gegenüberliegenden Abschnitte der magnetisierbaren Scheibe 39 entsprechend magnetisiert.
Ein Problem entsteht, wenn der Betrieb mit hoher Bremskraft und dementsprechend geringem Abstand d zwischen dem Magneten 38 und der magnetisierbaren Scheibe 39 endet und der Betrieb mit geringer Bremskraft beginnt. Wenn die magnetisierbare Scheibe 39 in der Nähe des Permanentmagneten 38 angehalten wird, werden die den entsprechenden Magnetteilen (Polstücken) gegenüberliegenden Abschnitte der magnetisierbaren Scheibe 39 entsprechend magnetisiert.
Der Abstand d zwischen dem Permanentmagneten 38 und der magne
tisierbaren Scheibe 39 wird durch Drehen des Magneten 38 mit
tels des Stellrades 4 in der weiter unten erläuterten Weise
justiert.
Wie oben erklärt, besteht zwischen dem Permanentmagneten 38
und der magnetisierbaren Scheibe 39 eine Kraft, die einer
Winkelpositionsänderung entgegensteht. Bei einer Drehung des
Stellrades 4 und damit des Permanentmagneten 38 im Gegenuhr
zeigersinn vergrößert sich der Abstand zwischen dem Magneten
38 und der magnetisierbaren Scheibe 39. Sofern sie nicht fest
gehalten wird, folgt die magnetisierbare Scheibe 39 der Dreh
hung des Permanentmagneten 38. Die Folge ist, daß lediglich
der Abstand zwischen der magnetisierbaren Scheibe 39 und dem
Permanentmagneten 38 größer wird, während die relative Winkel
position der beiden sich nicht ändert. Die magnetisierbare
Scheibe 39, die während der Magnetisierung in der Nähe des
Magneten 38 stand, hat jetzt einen größeren Abstand zum Magne
ten 38. Es sei angenommen, daß der Teil der Scheibe 39, der
dem Magnetteil 38-1 gegenüberliegt, auf den S Pol magnetisiert
ist und daß die magnetisierbare Scheibe 39 in Fig. 11 nach
rechts zu rotieren beginnt. Als Folge davon erhält der Teil
der magnetisierbaren Scheibe 39, der dem Permanentmagnetteil
38-1 gegenüberliegt, eine Abstoßkraft vom Permanentmagnetteil
38-2 und eine Anziehungskraft vom Teil 38-1, welche als Sum
menkraft die Drehung verhindern. Wenn der Teil, der dem Ma
gnetteil 38-1 gegenüberlag, die Position gegenüber dem Magnet
teil 38-2 einnimmt, ist die von der Scheibe 39 in dieser Posi
tion erhaltene Magnetkraft kleiner als zur Zeit des Abstandes
d , und es besteht die Möglichkeit, daß nicht auf einen idealen
N Pol magnetisiert wird, sondern daß der S Pol bestehen
bleibt. Unter dieser Bedingung kann der Permanentmagnet 38
nicht eine normale Bremskraft auf die magnetisierbare Scheibe
ausüben, und das ist der Grund für das Auftreten von Brems
schwingungen oder anderen unerwarteten Störungen. Es ist
leicht verständlich, daß im umgekehrten Fall, d. h. wenn von
einem größeren auf einen kleineren Wert des Abstandes überge
gangen wird, ein solches Problem nicht auftritt.
Die Einwegkupplung 58 trägt die magnetisierbare Scheibe 39, so
daß diese nicht der Drehung des Permanentmagneten 38 in der
jenigen Richtung folgen kann, bei der der Abstand erhöht wird;
sie behindert aber nicht die Rotation der magnetisierbaren
Scheibe 39, während die Spule gewickelt wird. Selbst wenn sich
der Permanentmagnet 38 in Fig. 11 nach links bewegt, ist die
Bewegung der magnetisierbaren Scheibe 39 nach links durch die
Einwegkupplung 58 unterbunden.
Der Teil der Scheibe 39, der dem Magnetstück 38-2 gegenüber
liegt, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 12
erläutert. Zunächst ist der Teil durch das Magnetstück 38-2
zum N Pol magnetisiert. Wenn das Magnetstück 38-3 dem Teil der
Scheibe 39 näherkommt, wird letzterer zum S Pol ummagneti
siert. In diesem Falle ist der Abstand zwischen dem Teil und
dem Magnetstück 38-3 etwas größer als derjenige zwischen ihm
und dem Magnetstück 38-2, so daß das Ausmaß der Magnetisierung
etwas geringer ist. In der gleichen Art wird der Teil der
Scheibe 39 laufend bei jeder Relativbewegung um den Polabstand t
zu entgegengesetzten Polen ummagnetisiert, wobei die Amplitude
der Magnetisierungskraft graduell geringer wird und der An
fangszustand verschwindet (Fig. 12).
Um den Abstand d zwischen dem Magneten 38 und der magnetisier
baren Scheibe 39 für den stationären Betrieb einstellen zu
können, ist eine Vorrichtung zur Einstellung des stationären
Bremsmomentes vorgesehen, die im folgenden im einzelnen erläu
tert wird.
Gemäß Fig. 3 ist auf der Rückseite des Gehäusekörpers 1 ein
zylindrischer Vorsprung vorgesehen. In diesen Vorsprung ist
ein Innengewinde eingeschnitten. Ein zylindrischer Bremsmomen
tenregulierring 3 weist außen ein Gewinde auf, das in das
Innengewinde des Vorsprunges des Gehäusekörpers 1 eingreift.
Der Innenteil des Bremsmomentenregulierringes 3 enthält eine
vergleichsweise enge Bohrung und eine weitere Bohrung. Das
Stellrad 4 ist mit einer Schraube 75 auf dem Bremsmomentenre
gulierring 3 befestigt. Ein Anschlagstift 5 ist an dem Stell
rad 4 angebracht und in Kontakt mit einem Federstift 64, der
am Gehäusekörper 1 angebracht ist. In den dickwandigen Teil
des Drehmomentenregulierringes 3 mit dem kleineren Innendurch
messer ist ein Lagergehäuse 6 drehbar eingesetzt. Ein Siche
rungsring 59 verhindert eine axiale Bewegung des Lagergehäuses
6 relativ zum Bremsmomentenregulierring 3. Ein Drehanschlag 7
ist mit einer Schraube 72 am rechten Ende des Lagergehäuses 6
befestigt. Ein am Gehäusekörper 1 befestigter Anschlagzapfen
62 sperrt im Zusammenwirken mit dem Drehanschlag 7 eine Dreh
bewegung des Lagergehäuses 6. Die Welle 8 ist in einem Gleit
lager 37 innerhalb des Lagergehäuses 6 drehbar gelagert. Ein
an der Welle 8 angebrachter Stift 79 greift in einen radialen
Schlitz eines am Stellrad 4 festen Einsatzes 36 axial ver
schieblich ein und kuppelt das Stellrad 4 drehfest mit der
Welle 8. Der Einsatz 36 ist mittels zweiter Zapfen 73 mit dem
Drehknopf 4 drehfest verbunden (Fig. 4).
Entsprechend der Drehung des Stellrades 4 wird der Bremsmomen
tenregulierring 3 zusammen mit der Welle 8 gedreht. Da der
Bremsmomentenregulierring 3 in den Gehäusekörper 1 einge
schraubt ist, wird bei einer Drehung die Welle 8 auch in axi
aler Richtung bewegt. Das Lagergehäuse 6, das in bezug auf den
Bremsmomentenregulierring 3 und die Welle 8 drehbar ist, wird
vom Drehanschlag 7 und dem Anschlagzapfen 62 am Gehäusekörper
1 drehfest gehalten, folgt aber der axialen Bewegung des
Bremsmomentenregulierrings 3. Der Spalt zwischen dem Perma
nentmagneten 38 am rechten Ende der Welle 8 und der magneti
sierbaren Scheibe 39 kann dadurch ohne Änderung der Drehposi
tion von Kurventeilen 10 a und 10 b einer Kurvenanordnung 10,
die an der rechten Stirnseite des Lagergehäuses 6 angeordnet
ist, verändert werden. In der Vorrichtung zur Einstellung des
stationären Bremsmomentes ist die Kurvenanordnung 10 durch
einen im folgenden erläuterten Schwinghebel 9 in ihrer Extrem
stellung gehalten. Diese Stellung entspricht dem Zustand, bei
dem der Permanentmagnet 38 und die magnetisierbare Scheibe 39
ihren geringsten Abstand haben. Mit der oben erläuterten Aus
bildung kann die notwendige Spannung des Drahtes eingestellt
werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das
Drehmoment für die Hauptspannrolle im Bereich zwischen 2 kgcm
und 0,2 kgcm eingestellt werden, wobei der Wert bestimmt wird
durch den Durchmesser des Drahtes, die Wickelgeschwindigkeit,
usw.
Die Korrektur des Bremsmomentes erfolgt mit Hilfe der Kurven
anordnung 10 und einer Vorrichtung zur Einstellung des statio
nären Bremsmomentes sowie einer Druckfeder 47. Bei ihrer Dre
hung vergrößert die Kurvenanordnung 10 den Abstand zwischen
dem Permanentmagneten 38 und der magnetisierbaren Scheibe 39,
welcher durch die Vorrichtung zur Einstellung des stationären
Bremsmomentes eingestellt wurde.
Die Kurve 10 a der Kurvenanordnung 10 ist an dem Lagergehäuse 6
befestigt und weist die in Fig. 13(a) gezeigte Kurvenfläche
auf. Die Kurvenfläche der Kurve 10 a steht in Kontakt mit der
Kurvenfläche der Kurve 10 b. Da sich das Lagergehäuse 6 nicht
dreht, ist die Drehposition der Kurve 10 a konstant. Die Kurve
10 b ist auf der Welle 8 drehbar gelagert und außen mit einer
Scheibe eines Schwinghebels 9 fest verbunden. Zwischen dem
Schwinghebel 9 und der Welle 8 ist ein zwischen Unterlegschei
ben 57 eingesetztes Drucklager 56 angeordnet. Entsprechend der
Drehung des Schwinghebels 9 verschiebt sich, wie in der Teil
darstellung gemäß Fig. 13(b) gezeigt, die Kurve 10 b in bezug
auf die Kurve 10 a, so daß sich die Kurven 10 a und 10 b der
Kurvenanordnung 10 zwischen maximalen und minimalen Positionen
axial verschieben können. Im Normalfall ist die Kurvenanord
nung 10 auf ihre maximale Verschiebeposition gesetzt oder, mit
anderen Worten, auf den geringsten Abstand zwischen dem Magne
ten 38 und der magnetisierbaren Scheibe 39.
Eine Vorrichtung zur Übertragung der Stellungsänderung des
Ausgleichshebels 26 auf die Kurvenanordnung 10 wird im folgen
den erläutert.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Ausgleichshebel 26 ist an
einem Ring 29 montiert, der zusammen mit einem Schaltstangen
ring 30 an einer Welle 21 befestigt ist. Eine Schaltstange 28
ist an dem Schaltstangenring 30 angebracht. Wie in Fig. 7
gezeigt, ist an einem freien Ende des Ausgleichshebels 26 ein
Rollen-Montagestück 27 vorgesehen, an dem die zweite Spannrol
le 31 a über ein Radiallager 55 a angebracht ist. Das Radialla
ger 55 a ist durch einen Abstandsring 77 a vom Montagestück 27
in Abstand gehalten und mit einer Schraube 68 a festgesetzt.
Die Welle 21 ist über Radiallager 53 an einem Gehäuse 13
(Fig. 1 und 2) montiert. Dieses Gehäuse ist mit einer Schraube
70 am Gehäusekörper 1 befestigt. In axialer Richtung ist die
Welle 21 über einen Sicherungsring 65 und zwei Unterlegschei
ben 25 festgelegt. An dem dem Ausgleichshebel 26 entgegenge
setzten Ende der Welle 21 ist mit einer Schraube 71 eine Stan
ge 22 befestigt (Fig. 6). Der Schwenkbereich der Stange 22 ist
durch zwei im Gehäuse 13 befestigte Federstifte 63 begrenzt.
An dem von der Welle 21 entfernten Ende der Stange 22 ist ein
Radiallager 54 b über eine Schraube 69 und Unterlegscheiben 35
befestigt (Fig. 9). Andererseits hält die Schraube 69 einen
Führungszapfen 24, der in eine Ausnehmung des Schwinghebels 9
eingreift (Fig. 1). Das Radiallager 54 b ist im Eingriff mit
dem unteren Ende eines Schwenkhebels 16.
Im folgenden wird eine Vorrichtung erläutert, die eine Kraft
auf den Ausgleichshebel 26 ausübt, um eine Spannung an den
Draht P über die zweite Spannrolle 31 a anzulegen.
Der in Fig. 8 gezeigte Schwenkhebel 16 ist mit einer Schraube
78 an einem Hebelhalter 15 befestigt, wobei der Halter 15 über
Radiallager 54 a auf einer Achse 14 gelagert ist; diese ist mit
einer Schraube 80 am Gehäuse 13 befestigt. Ein Sicherungsring
61 legt den Halter 15 in axialer Richtung fest. Am Hebelhalter
15 ist eine Schraubspindel 17 drehbar gelagert, die über den
Knopf 18 von einer Stelle außerhalb des Gehäusekörpers 1 ge
dreht werden kann. Das andere Ende der Schraubspindel 17 ist
drehbar an einem abgewinkelten Endteil des Schwenkhebels 16
befestigt. Auf die Schraubspindel 17 ist eine Mutter 19 aufge
schraubt, an der eine Feder 34 angreift, die mit ihrem anderen
Ende über ein zapfenartiges Widerlager am Gehäusekörper 1
befestigt ist. Das zapfenartige Widerlager ist in Fig. 5 ge
zeigt und weist eine über eine Schraube 76 mit dem Gehäusekör
per 1 verbundene Lagerhülse 20 auf.
Durch Drehen des Knopfes 18 - Fig. 4 - kann die Mutter 19 nach
rechts oder links bewegt werden. Entsprechend verändert sich
der Abstand zwischen den Lagerpunkten der Feder 34 und damit
die über die Feder ausgeübte Kraft. In der in Fig. 1 gezeigten
Position übt die Feder 34 ihre größte Kraft aus. Der Aus
gleichshebel 26 schwenkt im Verhältnis zur Zugspannung des um
die zweite Spannrolle 31 a geführten Drahtes P und absorbiert
die unterschiedlichen Spannungen des Drahtes P. Dabei wird die
Kurve 10 b der Kurvenanordnung 10 durch die von der Übertra
gungsvorrichtung (Schwinghebel 9) übertragene Stellungsände
rung gedreht, aber die Drehung reicht zunächst noch nicht zu
einer Veränderung des Axialabstandes der Kurven 10 a, 10 b aus.
Darum arbeitet in diesem Augenblick die Vorrichtung zur Kor
rektur des stationären Bremsmomentes noch nicht.
Für den Fall, daß die vorgegebene Spannung des Drahtes zwi
schen der Hauptspannrolle 12 und dem von der nicht gezeigten
Wickelmaschine angetriebenen Spulenkörper größer wird, dreht
sich der Ausgleichshebel 26 im Gegenuhrzeigersinne bezogen auf
die Fig. 1. Die Welle 21 und der Ausgleichshebel 26 drehen
gleichsinnig und der über die Stange 22 und den Führungszapfen
mit der Welle 21 gekoppelte Schwinghebel 9 wird entsprechend
im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei dreht der Schwinghebel 9
die mit ihm verbundene Kurve 10 b, wobei letztere die Welle 8 -
in Fig. 3 - nach links wandern läßt. Der Permanentmagnet 38
wird so von der magnetisierbaren Scheibe 39 wegbewegt. Folg
lich wird das auf die Hauptspannrolle 12 einwirkende Bremsmo
ment reduziert.
Die gesamte Wirkungsweise der Spannvorrichtung gemäß Ausfüh
rungsbeispiel wird im folgenden erläutert.
Der Gehäusekörper 1 ist auf der nicht gezeigten Wickelmaschine
befestigt und der von der Vorratsspule kommende Draht passiert
die Führung 66. Die Führung 66 ist mit der Schraube 74 in
Richtung der Vorratsspule des Drahtes P ausgerichtet.
Die Stellmutter 46 wird gedrückt und die Drahtkissenabdeckung
44 von der Abdeckung 43 abgehoben, um den Draht P aufzunehmen.
Der Druck der Stellmutter 46 wird unter Beachtung der Dicke
des Drahtes durch Verdrehen eingestellt.
Der Draht P ist um die Hauptspannrolle 12 und danach um die
zweite Spannrolle 31 a und die Hilfsspannrolle 31 b geführt. Die
Rückstellkraft des Ausgleichshebels 26, an dem die zweite
Spannrolle 31 a gelagert ist, wurde durch Drehen des Knopfes 18
justiert.
Bevor die Wickelmaschine gestartet wird, wird das Stellrad 4
leicht in eine Richtung gedreht, die es weiter abrückt vom
Gehäusekörper 1, wobei die magnetisierbare Scheibe 39 ent
magnetisiert wird, wie bereits bei der Beschreibung der
Fig. 11 und 12 erläutert. Danach wird durch Drehen des Stellrades 4
unter Beachtung der Dicke des Drahtes und anderer Faktoren,
das Bremsmoment eingestellt.
Nach Beginn des Betriebs wird über das Stellrad 4 eine präzise
Einregulierung unter Beachtung der Auslenkung des Ausgleichs
hebels 26 usw. vorgenommen, wobei das stationäre Bremsmoment
(Basisbremsmoment) durch axiales Vor- und Zurückbewegen des
Magneten 38 in bezug auf die magnetisierbare Scheibe 39 einge
stellt wird.
Wenn durch unterschiedliche Gründe eine überhöhte Spannung im
Draht P auftritt, dreht sich der Ausgleichshebel 26 und mit
diesem die Stange 22, der Schwinghebel 9 usw. Letztlich dreht
sich auch die Kurve 10 b der Kurvenanordnung 10 und erhöht den
Abstand zwischen dem Magneten 38 und der magnetisierbaren
Scheibe 39. Das auf die Hauptspannrolle 12 ausgeübte Bremsmo
ment und die Spannung im Draht P werden dadurch reduziert, und
die Hauptspannrolle 12 kann bei verringertem Widerstand umlau
fen.
Durch diese Reduzierung der Spannung im Draht P dreht sich der
durch die Feder 34 belastete Ausgleichshebel 26 und verdreht
die Kurvenanordnung 10. Der Permanentmagnet 38 nähert sich
jetzt der magnetisierbaren Scheibe 39 und stellt das auf die
Hauptspannrolle 12 wirkende Bremsmoment auf den vorher als
stationäre Bremsmoment eingestellten Wert zurück. So wird
wieder eine angepaßte Spannung auf den Draht P ausgeübt.
Wie oben im einzelnen erläutert, wird beim Ausführungsbeispiel
kontaktlos über einen Permanentmagneten und eine magnetisier
bare Scheibe ein Bremsmoment erzeugt, wobei das stationäre
Bremsmoment (Basisbremsmoment) durch die Bestimmung des Ab
standes zwischen Magnet und Scheibe festgelegt wird. Wenn
übermäßige Spannungen auftreten, wird das vorgegebene Bremsmo
ment über eine Bremsmomentenkorrekturvorrichtung reduziert. So
ist es möglich, den Draht mit einer praktisch konstanten Span
nung zu belasten.
Die Erläuterungen des Ausführungsbeispieles wurden insbesonde
re für eine an einer Spulenwickelmaschine angebrachte Spann
vorrichtung gegeben, aber die Spannvorrichtung kann überall
dort eingesetzt werden, wo eine konstante Spannung auf einen
laufenden Draht ausgeübt werden muß.
Claims (4)
1. Spannvorrichtung zum Anlegen einer Spannung an fadenför
miges Gut, z. B. einen Draht, mit einer in Ablaufrichtung des
Drahts drehbar gelagerten Hauptspannrolle, einer auf die
Hauptspannrolle ein Bremsmoment ausübenden Bremsvorrichtung,
einer Vorrichtung zum Einstellen eines stationären Bremsmo
mentes bei stationärem Betrieb, einem Schwankungen der Draht
spannung aufnehmenden Ausgleichshebel, einer Vorrichtung zur
Korrektur des Bremsmomentes in Abhängigkeit von Stellungsände
rungen des Ausgleichshebels, einer Vorrichtung zur Übertragung
der Stellungsänderungen des Ausgleichshebels auf die Korrek
turvorrichtung und einem Antrieb zum Anlegen einer Drehkraft
an den Ausgleichshebel,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsvorrichtung als Magnetbremse (38, 39) ausgebildet
ist, die ein Magnetsystem (38) aus mehreren auf einem Kreis
nebeneinander angeordneten abwechselnden Magnetpolen (38-1 bis
38-8) und eine im Wirkungsbereich der abwechselnden Magnetpole
angeordnete magnetisierbare Scheibe (39) aufweist, die das
Bremsmoment auf die Hauptspannrolle (12) überträgt, daß sowohl
die Vorrichtung (3, 4, 6, 8) zur Einstellung des stationären
Bremsmomentes als auch die Vorrichtung (9, 10) zur Korrektur
des Bremsmomentes mit dem Magnetsystem derart gekuppelt sind,
daß der axiale Abstand zwischen dem Magnetsystem und der
magnetisierbaren Scheibe (39) änderbar ist, und daß die ma
gnetisierbare Scheibe (39) mit der Hauptspannrolle (12) über
eine Einwegkupplung (58) gekuppelt ist, die eine Drehung der
magnetisierbaren Scheibe (39) bei Vergrößerung des Abstandes
zwischen dem Magnetsystem (38) und der magnetisierbaren Schei
be (39) begrenzt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetsystem (38) aus mehreren Permanentmagneten (38-1
bis 38-8) besteht, die in gleichmäßigen Winkelabständen auf
einem Kreis um die Drehachse der Hauptspannrolle (12) angeord
net sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen des stationären
Bremsmomentes ein koaxial zur Hauptspannrolle (12) angeordne
tes Stellrad (4) aufweist, das über einen Gewindetrieb (3) das
Magnetsystem (38) zur Änderung des Abstands zwischen dem Ma
gnetsystem und der magnetisierbaren Scheibe (39) relativ zu
letzterer axial verschiebt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer mit dem Stellrad (4) drehfest verbundenen Welle
(8) eine Kurvenanordnung (10) mit zwei Kurven (10 a, 10 b) gela
gert ist, von denen die erste Kurve (10 a) bei Drehung der
Welle (8) axial verschiebbar und die zweite Kurve (10 b) bei
Stellungsänderungen des Ausgleichshebels (26) relativ zur
ersten Kurve drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58053381A JPS59182167A (ja) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | マグネツトテンシヨン装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408785A1 DE3408785A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3408785C2 true DE3408785C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=12941238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408785 Granted DE3408785A1 (de) | 1983-03-29 | 1984-03-10 | Spannvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4526329A (de) |
JP (1) | JPS59182167A (de) |
CH (1) | CH665412A5 (de) |
DE (1) | DE3408785A1 (de) |
FR (1) | FR2543523B1 (de) |
GB (1) | GB2137237B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0458465A2 (de) * | 1990-04-25 | 1991-11-27 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Magnetisches Bremssystem und Spannungssteuerung unter Verwendung desselben |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2616139B1 (fr) * | 1987-06-05 | 1990-10-19 | Altic Sa | Devidoir a reglage automatique de la tension du fil |
IT1237491B (it) * | 1989-10-25 | 1993-06-08 | Gian Battista Parati | Dispositivo autoregolante programmabile per il tensionamento di fili durante la bobinatura |
KR910021550A (ko) * | 1990-02-02 | 1991-12-20 | 발터 쾰러 | 와이어 브레이크 |
US5092534A (en) * | 1990-11-15 | 1992-03-03 | Tanaka Seiki Co., Ltd. | Tensioning apparatus |
JPH06278104A (ja) * | 1991-12-30 | 1994-10-04 | Katsuhisa Ikeda | 帯鋸緊張装置 |
US5310124A (en) * | 1992-04-29 | 1994-05-10 | Axis Usa, Inc. | Wire tensioner with program controlled bidirectional pulley wheel |
US5791584A (en) * | 1996-01-25 | 1998-08-11 | Kuroiwa; Sachimasa | Tension control unit for filamentous material |
FR2747663B1 (fr) * | 1996-04-18 | 1998-05-22 | Icbt Valence | Dispositif tendeur de fil et materiel textile equipe d'un tel dispositif |
DE19708139A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Erich Roser | Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strick- und Wirkmaschinen |
WO1999059908A1 (en) * | 1998-05-20 | 1999-11-25 | Niederer Kurt W | Full-compensating tension controller |
DE10035687C2 (de) * | 2000-07-20 | 2002-05-29 | Hoerauf & Kohler Verwaltungs K | Bewegungsdämpfer |
US6648263B2 (en) * | 2001-10-27 | 2003-11-18 | Semx Corporation | Dynamic tensioning for wire-winding device |
DE20305049U1 (de) * | 2003-03-27 | 2004-04-22 | Saurer-Allma Gmbh | Hysterese-Fadenbremse |
US7459820B2 (en) * | 2006-05-24 | 2008-12-02 | Lin Ted T | Magnetic belt and roller system |
US7748659B2 (en) * | 2006-10-24 | 2010-07-06 | Lincoln Global, Inc. | Wire tensioning arrangement |
US7755234B2 (en) * | 2007-11-07 | 2010-07-13 | Hsian-Yi Huang | Brushless motor have a variety of rotating angles for being used in different lamps |
DE102011113614A1 (de) * | 2011-09-16 | 2013-03-21 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Fadenlieferwerk |
CN102788096A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-11-21 | 浙江田中精机股份有限公司 | 一种绕线机用的中间轴 |
CN105171257B (zh) * | 2015-07-20 | 2017-09-29 | 上海瑞尔实业有限公司 | 一种微张力送丝装置及含有该装置的桥丝自动焊接系统 |
CN106435964A (zh) * | 2016-11-29 | 2017-02-22 | 江苏悦达家纺有限公司 | 一种可调节纬纱张力的储纬器 |
DE102018005732A1 (de) * | 2018-07-20 | 2020-01-23 | Saurer Technologies GmbH & Co. KG | Fadenspannungsbeeinflussungseinrichtung für eine Zwirn- oder Kabliermaschine |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2591463A (en) * | 1949-12-29 | 1952-04-01 | Gen Electric | Magnetic torque device |
US2688789A (en) * | 1950-04-21 | 1954-09-14 | Princeton Knitting Mills Inc | Yarn handling equipment |
US2724065A (en) * | 1951-03-30 | 1955-11-15 | Erwin J Saxl | Magnetic drag for control of yarn tension |
US2607820A (en) * | 1951-06-27 | 1952-08-19 | Gen Electric | Adjustable torque device |
US2714494A (en) * | 1953-09-23 | 1955-08-02 | Specialties Dev Corp | Yarn tension compensating device |
US3022025A (en) * | 1959-08-03 | 1962-02-20 | Tensitron Inc | Tension control for filamentary materials |
US3072361A (en) * | 1961-09-05 | 1963-01-08 | Ronson Corp | Tension controlling device |
US3113746A (en) * | 1961-12-29 | 1963-12-10 | Western Electric Co | Strand tension control apparatus |
DE1435738A1 (de) * | 1964-12-29 | 1969-03-06 | Glanzstoff Ag | Kompensationsfadenbremse |
JPS4881647A (de) * | 1972-01-12 | 1973-11-01 | ||
US3797775A (en) * | 1973-02-01 | 1974-03-19 | E White | Strand tension control |
-
1983
- 1983-03-29 JP JP58053381A patent/JPS59182167A/ja active Granted
- 1983-07-19 US US06/515,166 patent/US4526329A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-08-16 FR FR8313342A patent/FR2543523B1/fr not_active Expired
-
1984
- 1984-02-03 CH CH520/84A patent/CH665412A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-10 DE DE19843408785 patent/DE3408785A1/de active Granted
- 1984-03-28 GB GB08407961A patent/GB2137237B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0458465A2 (de) * | 1990-04-25 | 1991-11-27 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Magnetisches Bremssystem und Spannungssteuerung unter Verwendung desselben |
EP0458465A3 (en) * | 1990-04-25 | 1992-02-05 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Magnetic braking apparatus and tension control system using the magnetic braking apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3408785A1 (de) | 1984-10-11 |
GB8407961D0 (en) | 1984-05-10 |
FR2543523A1 (fr) | 1984-10-05 |
FR2543523B1 (fr) | 1987-07-17 |
JPS59182167A (ja) | 1984-10-16 |
CH665412A5 (de) | 1988-05-13 |
US4526329A (en) | 1985-07-02 |
GB2137237A (en) | 1984-10-03 |
GB2137237B (en) | 1986-05-29 |
JPH0122194B2 (de) | 1989-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3408785C2 (de) | ||
EP0960467A1 (de) | Hysteresebremse | |
DE2918735C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fadenliefer-oder Abzugorgans (Treibwalze) | |
DE3436187A1 (de) | Spannvorrichtung fuer eine spulenwickelmaschine | |
DE2219127A1 (de) | Vorrichtung zum Abspulen eines Seils unter Spannung von einer Trommel | |
DE4322123C2 (de) | Angelrolle | |
DE2842299A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer ein bandgeraet | |
DE102007005314B4 (de) | Fadenspannvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE2711439A1 (de) | Faden-zubringer fuer eine fadenverarbeitungsmaschine o.dgl. | |
DE1123124B (de) | Antriebsvorrichtung fuer den Aufzeichnungstraeger eines Magnetbandgeraets | |
DE1952842C3 (de) | Anzeige und Feststellvorrichtung | |
CH374003A (de) | Vorrichtung zur Dämpfung der Schwingungen von am Umfang angetriebenen Spulen an Spulmaschinen | |
DE1474343A1 (de) | Spulenbefestigung | |
EP1218275B1 (de) | Fadenbremsvorrichtung | |
DE3610558C2 (de) | Vorrichtung zum Übertragen von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bei einer Nähmaschine | |
DE1830734U (de) | Aufwickelvorrichtung. | |
DE293501C (de) | ||
DE2509288B2 (de) | Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerät | |
DE2825026C2 (de) | Elektromagnetische Trommelbremse | |
DE2753012A1 (de) | Elektromagnetische federkupplung | |
DE1235096B (de) | Bandtransportvorrichtung | |
DE582695C (de) | Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen | |
DE3734356C2 (de) | Schaltbarer und einstellbarer Fadenspanner | |
DE1547041C3 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Signalen auf einem oder von einem Magnetband | |
CH441916A (de) | Kompensationsfadenbremse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |