DE3408148C2 - Anordnung zur Verbesserung von mit CT-Abtastvorrichtungen erzeugten Bildern - Google Patents
Anordnung zur Verbesserung von mit CT-Abtastvorrichtungen erzeugten BildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Korrigieren von
Ringartefakten in Bildern von Objekten, die durch Rotations-
CT-Abtastvorrichtungen erhalten werden, wobei ein Originalbild
mit Ringartefakten erzeugt wird, das aus einem Echtbild
ohne Ringartefakte und einem überlagerten Bild mit Ringartefakten
besteht.
Mit Hilfe von Computer-Tomographen wird eine rasche Abtastung
mit verbessertem Auflösungsvermögen und verbesserter Kontrast
unterscheidung erzielt, um klare, aussagekräftige Bilder
zu gewinnen, die weitgehend frei von Artefakten sind. Dabei
ist es wichtig, schnelle Abtastungen zu ermöglichen, um
solche Artefakte möglichst gering zu halten, die durch
Bewegung eines Patienten oder der Organe des Patienten
während der Abtastung verursacht werden. Kürzere Abtastzeiten
haben ferner den Vorteil, daß sie geringere Unannehmlichkeiten
für den Patienten mit sich bringen, und daß innerhalb
einer bestimmten Zeit mehr Patienten untersucht werden
können.
Frühere CT-Geräte haben einen Einfachstrahl benutzt, der mit
einer Verschiebe-Dreh-Bewegung gearbeitet hat. Die Röntgen
strahlröhre und die Detektoren waren in einem festen Abstand
voneinander auf entgegengesetzten Seiten des Patienten
angeordnet. Die angezeigte Intensität des Röntgenstrahles
wurde als der Strahl aufgezeichnet, der über den Patienten
mit einer einzigen Winkelposition verschoben wurde. Die
Winkelposition wurde geändert und der Strahl erneut über den
Patienten bewegt. Dieser Vorgang wurde mehrere Male wiederholt.
Um jeweils eine Abtastung vollständig durchzuführen,
war ein realtiv hoher Zeitaufwand (etwa 5 Minuten) erforderlich.
Diese Zeitdauer wurde dadurch wesentlich verkürzt (auf
ca. 100 Sekunden), daß eine Mehrzahl von Detektoren in einem
Fächerstrahl verwendet wurde.
Der nächste Schritt in der Entwicklung der Computer-Tomographen
bestand darin, die Verschiebebewegung während der
Abtastung zu eliminieren. Dies wurde dadurch erreicht, daß
eine verhältnismäßig breite Gruppe von Detektoren in einem
Röntgenstrahlfächer verwendet wurde, der die Breite des
abgetasteten Gegenstandes überdeckte. Sowohl die Strahlungsquelle
als auch die Detektoren wurden in Rotation versetzt
(Rotations-CT-Abtaster). Die Abtastdauer konnte dadurch auf
etwa 2-10 Sekunden verkürzt werden.
Obgleich eine Drehung von nur 180° (plus Fächerstrahlwinkel)
benötigt wird, um ausreichende Daten für die Rekonstruktion
zu erhalten, drehen die Rotations-Abtaster im allgemeinen um
360° oder mehr pro Abtastung, um die Divergenz des Strahles
im Winkel zum Strahlenfächer zu kompensieren, so daß die
Verwendung einer Strahlungsquelle geringer Dimension möglich
und eine gleichförmigere Dicke im resultierenden Abschnitt
des Patienten erzielt wurde. Die Strahlungsquelle kleinerer
Abmessungen ergibt ferner einen scharf ausgeblendeten Strahl
und reduziert infolgedessen die Strahlungsdosierung. Zusätzlich
verringert die Drehung um 360° die Hauptdosis.
Seit Beginn der Entwicklung von Rotations-CT-Abtastvorrichtungen
wiesen jedoch die Bilder Ringartefakte auf, die durch
Unsymmetrien zwischen den Detektorelementen verursacht waren.
Die Konstrukteure der Abtastvorrichtungen mit Rotationssystemen
haben viele unterschiedliche komplizierte Systeme
entwickelt, um das Auftreten von Ringartefakten zu eliminieren
oder wenigstens so gering wie möglich zu halten. Hierzu
wird auf den Aufsatz "Suppression of Ring Artefacts in CT
Fan-Beam Scanners" von G. Kowalkski, veröffentlicht in IEEE
Transactions on Nuclear Science, Vol. NS-25, Nr. 5, Oktober
1978, verwiesen, in dem ein kompliziertes Verfahren zum
Korrigieren bzw. Unterdrücken von Ringartefakten sowie die
Mittelung als auch Faltung der Mittelwerte erläutert ist.
Hierbei werden Ketten von Werten gemittelt und die gemittelten
Ketten anschließend gefaltet, damit ein Filterungsprozeß
erreicht wird. Der Faltungsvorgang ist ein komplizierter
Schritt, der mit vorliegender Erfindung vermieden wird.
Die DE 28 16 462 A1 betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der
räumlichen Verteilung der Absorption von Strahlung mittels
Computer-Tomographie, um Fehler zu vermeiden, die im rekon
struierten CT-Bild aufgrund eines nur ungenau bekannten
Drehzentrums einer Untersuchungsanordnung entstehen. Hieraus
lassen sich weder Aufgabe noch Lösung vorliegender Erfindung
herleiten, insbesondere auch kein Hinweis darauf, daß
Bildelemente im Ring randverstärkt und gemittelt werden, oder
daß der Mittelwert der Bildelemente im Ring von jedem
individuellen Bildelement des ursprünglichen Bildes subtrahiert
wird.
Der Aufsatz "Generation of Pictures by X-Ray Scanners" von G.
Kowalski et al in OPTICA ACTA 1977, Vol. 24, Nr. 4, Seiten
327-348, betrifft eine mechanische Ringartefakt-Unterdrückungs
vorrichtung; es wird hierbei vorgeschlagen, die Detektoren
zu verschieben, um die Ringartefakte zu unterdrücken,
indem die Resultate der Daten, die aus den Detektoren
erhalten werden, verwischt werden.
Bei einer Vorrichtung nach US 42 72 820 werden Daten aus
einem äußeren Bereich, d. h. einem Röntgenstrahl, der nicht
durch das abzubildende Objekt geht, gewonnen. Diese Daten
werden verwendet, um Fehler- oder Artefaktdaten zu erzielen,
die zum Korrigieren des Bildes und zum Reduzieren der
Artefakte verwendet werden. Hierbei werden im wesentlichen
Quantengeräusche und durch Falten entstandene Artefakte
korrigiert, nicht jedoch Ringartefakte.
Im Falle einer Vorrichtung nach US 42 95 195 geht es um
das Korrigieren von sogenannten Verzögerungs-Artefakten, dem
Bildelementausgänge um den Rand des abzubildenden Objektes
oder um den Rand von Knochen herum gemittelt werden, d. h. an
Flächen hoher Strahlung. Die an diesen Stellen angezeigte
Strahlung wird dann zum Normieren aller angezeigten Daten
verwendet. Es werden jedoch damit keine virtuellen Bilder,
die frei von Ringartefakten sind, angestrebt oder erreicht.
Unter den bekannten Lösungen der durch Ringartefakte auftre
tenden Probleme sind die bekannteren die Verwendung von
speziell angepaßten Detektorgruppen, z. B. die Verwendung von
angepaßten gasförmigen Ionisierungsdetektoren mit einer
Schaltung zur Aufrechterhaltung der Anpassung, wie z. B. der
US 43 34 154 zu entnehmen ist. Es werden auch spezielle
Abtastfolgen verwendet, bei denen komplizierte Eichungen
innerhalb der Abtastperiode zum Messen und Korrigieren der
Detektoren im gleichen Gerät bzw. on-line durchgeführt
werden. Diese Lösungen haben jedoch ihre eigenen Nachteile.
Beispielsweise haben die gasförmigen Ionisierungsdetektoren
einen geringeren Energieverlust, so daß zur Erzielung einer
bestimmten Bildqualität eine erhöhte Röntgenstrahldosis
erforderlich ist. Die spezielle Abtastfolge macht üblicherweise
eine pulsierte Strahlungsquelle erforderlich, wozu eine
teuere Energieerzeugungsquelle und eine teuere Röntgenstrahlröhre
benötigt werden. Ferner sind zusätzlich spezielle
periodische Eichkorrekturen für die Detektorgruppe erforderlich,
was die Anwendung des Systems verkompliziert.
Es besteht deshalb in der Technik ein dringender Bedarf an
verhältnismäßig einfach und billig arbeitenden Vorrichtungen
zum Eliminieren von Ringartefakten, wenn Rotations-Geräte mit
nicht abgeglichenen Detektoranordnungen verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Anordnung zu
schaffen, mit der das Auftreten von Ringartefakten in
CT-Abtasterbildern eliminiert bzw. so gering wie möglich
gehalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer gattungs
gemäßen Anordnung mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß die
Ränder des Bildes verstärkt werden und anschließend das
randverstärkte Bild in konzentrische Ringe aufgeteilt wird.
Die mittlere Bildintensität wird für alle Bildelemente in
jedem konzentrischen Ring bestimmt. Der Mittelwert der
Bildelemente in jedem Ring wird von den Bildelementen des
ursprünglichen Bildes, das zu diesem Ring gehört, subtrahiert,
um ein ringartefaktfreies Bild zu erhalten. Damit
werden Ringartefakte minimiert, die in Rotations-Abtastvor
richtungen aufgrund des Unterschiedes in den Ausgängen der
Mehrfach-Detektoren hervorgerufen werden, und es wird eine
einfache und zweckmäßige Anordnung zum Korrigieren von
Ringartefakten in Computer-Tomographiebildern geschaffen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Die
einzige Figur zeigt ein durch Computer-Tomographie erzeugtes
Bild, das in konzentrische Abschnitte und außerdem in radiale
Sektoren unterteilt ist.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist das Bild 11 durch
einen Rotations-CT-Abtaster erzeugt. Um den Wert des Ringartefaktes
des Bildes zu ermitteln, ist eine Unterteilung in
durch Ringe definierte Bereiche, z. B. die Bereiche Rm,
Rm+1, Rm-1 usw. vorgenommen. In der Praxis ist die Anzahl
von durch Ringe definierten Bereichen annähernd mindestens
der Anzahl von Detektoren, so daß die durch Ringe definierten
Bereiche enger den Ringartefaktbemessungen folgen.
In Umfangsrichtung der Ringartefakte des Bildes ist eine
Gleichförmigkeit nicht gegeben, was es schwierig macht, die
Werte der Ringbereiche zu berechnen. Zusätzliche Schwierigkeiten
bei der Ermittlung der Werte des Ringes ergeben sich
dadurch, daß dazwischenliegende Organe unterschiedliche
Dichten bzw. unterschiedliche CT-Werte haben. Im allgemeinen
ist weder das Echtbild noch das Ringartefaktbild gleichförmig.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform für die Ringartefakt
korrektur wird die Verstärkung der Konturen im Bild als ein
erster Schritt durchgeführt, um die durch die Organe eingeführten
Ungleichförmigkeiten zu überwinden. Das Bild, das in
Bildelemente oder Pixels unterteilt ist, z. B. Pixel (i, j),
ist in der Zeichnung so dargestellt, daß es eine etwa
rechteckförmige Gestalt hat. Für jeden Pixelwert p (i, j)
wird ein Wert q (i, j) nach folgender Gleichung erzeugt:
q (i, j) = A · p (i, j) + Bavn [p (i, j)] + C
wobei A und B konstante Größen sind (angenähert +1 und -1),
avn [p (i, j)] der Mittelwert von n×n Pixel zentriert bei (i, j) und
C eine konstante Größe ist, die üblicherweise Null ist.
avn [p (i, j)] der Mittelwert von n×n Pixel zentriert bei (i, j) und
C eine konstante Größe ist, die üblicherweise Null ist.
Wie bekannt, bewirkt die Randverstärkung, daß die Grenzen der
verschiedenen Organe scharf definiert werden. Die randverstärkten
Bilder sind durch große gleichförmige Flächen mit
Nullwerten charakterisiert, wenn A = +1, B = -1 und C=0.
Diese Randverstärkung kann bei der hier angegebenen Ringarte
faktkorrekturanordnung weggelassen werden, und der Ringartefakt
wird in den meisten Fällen immer noch erheblich reduziert,
obgleich die Qualität des Bildes ebenfalls verringert
wird.
Nach einer Randverstärkung wird das verstärkte Bild verwendet,
um die Ringartefakte zu definieren, insbesondere wird
das randverstärkte Bild in durch konzentrische Ringe festgelegte
Bereiche unterteilt, wie z. B. die in der Figur
gezeigten Bereiche Rm, Rm+1 und Rm-1. Die durch Ringe
definierten Bereiche sind um einen Punkt 12 zentriert, der
der Rotationsachse des Abtasters entspricht.
Um das Fehlen von Ungleichförmigkeit der durch Ringe de
finierten Bereiche zu beheben, wenn die CT-Werte des Ring
artefaktbildes ermittelt werden, wird das randverstärkte Bild
weiter in Sektoren unterteilt, in denen die Ringartefakte
nahezu gleichförmig sind. Die Sektoren sind radiale Sektoren,
z. B. Sn, Sn-1 und Sn+1. Jedes Pixel ist einem speziellen,
durch Ringe definierten Bereichssektor zugeordnet, z. B. (Rm,
Sn) nach der Figur. Es können unterschiedliche Kriterien
verwendet werden, um die Pixels den durch Ringe definierten
Bereichssektoren zuzuordnen; wenn z. B. der größte Teil der
Fläche eines Pixels in einem speziellen, durch Ringe definierten
Sektor liegt, wird das Pixel diesem Sektor zugeordnet.
Der Wert eines Sektors der durch Ringe definierten Bereiche
des randverstärkten Bildes wird unter Verwendung folgender
Schritte berechnet:
- a) Es wird der mittlere CT-Wert av (Rm, Sn) aller rand verstärkten Pixels q (i, j) ermittelt, die zu jedem durch Ringe definierten Bereichssektor gehören, und ferner als innerhalb der Schwellwerte T1 und T2 liegend definiert sind, derart, daß C+T1 < q (i, j) < C-T2.
- b) Es wird ein Ringartefaktwert r (R, S) für die Pixels innerhalb eines jeden der durch Ringe definierten Bereichs sektoren ermittelt, z. B. r (Rm, Sn) für alle Pixels innerhalb des Ringsektors (Rm, Sn), indem folgender Algarithmus verwendet wird: r (Rm, Sn) = av (Rm, Sn) -av,wobei av die mittlere Intensität von Pixels q (i, j) in bestimmten definierten Bereichen, z. B. allen durch Ringe definierten Bereichssektoren des randverstärkten Bildes sind, die innerhalb der Schwellwerte T1, T2 liegen.
Die Schwellwerte werden verwendet, um zu verhindern, daß die
verstärkten Kanten der dazwischenliegenden Organe die Werte
der durch Ringe definierten Bereiche stören.
Des weiteren werden die Korrekturwerte r (Rm, Sn) so modi
fiziert, daß weiche Übergänge für die Pixels in der Nähe der
Grenzen zwischen den Sektoren erzielt werden, z. B. Pixels in
der Nähe der Grenze zwischen den Sektoren Sn und Sn-1. Dann
wird der Ringartefaktwert dieser Pixels in der Nähe der Grenze
Wenn das Pixel nicht in der Nähe der Grenze eines anderen
Sektors liegt, gilt b (Rm) = r (Rm, Sn).
Für jedes Pixel des ursprünglichen Bildes (i, j), das zu
einem durch Ringe definierten Bereich Rm gehört, wird ein
neuer Pixelwert p wie folgt berechnet:
(j, j) = p (i, j) -b (Rm)
Die Werte ergeben das neue Bild, das weitgehend frei von
Ringartefakten ist.
Um die Probleme weiter zu eliminieren, die sich aufgrund
hoher Randwerte ergeben, die z. B. zwischen weichem Gewebe und
Knochen oder Luft auftreten, können die CT-Werte des ursprünglichen
Bildes vor der Randverstärkung nach folgenden
Gleichungen modifiziert werden:
p* (i, j) = p (i, j) für t₂ < p (i, j) < t₂
p* (i, j) = t₂ für t₂ p (i, j)
p* (i, j) = t₁ für t₁ p (i, j)
wobei p* die Pixelwerte der modifizierten Bilder sind.
Mit vorliegender Erfindung wird somit eine zweckmäßige
Anordnung zum weitgehenden Entfernen von Ringartefakten aus
Bildern bei Rotations-CT-Abtastern vorgeschlagen.
Claims (12)
1. Anordnung zum Korrigieren von Ringartefakten in Bildern
von Objekten, die durch Rotations-CT-Abtastvorrichtungen
erhalten werden, wobei ein Originalbild mit Ringartefakten
erzeugt wird, das aus einem Echtbild ohne Ringartefakte
und einem überlagerten Bild aus Ringartefakten
besteht,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die
- (a) die Ringintensität des Originalbildes verstärkt und ein ringverstärktes Originalbild erzeugt,
- (b) das ringverstärkte Originalbild in konzentrische Ringflächen unterteilt, die um einen Punkt im Originalbild zentriert sind, der der Drehachse der Abtastvorrichtung entspricht,
- (c) den Mittelwert aller Bildelemente innerhalb der definierten Ringbereiche bestimmt,
- (d) die bestimmten Mittelwerte aller Bildelemente in jedem definierten Ringbereich von jedem Bildelement des Originalbildes in dem definierten Ringbereich subtrahiert, und
- (e) die durch diese Subtraktion erhaltenen Differenzwerte als die Bildelementwerte für jedes der Bildelemente in den definierten Ringbereich verwendet, um ein im wesentlichen ringartefaktfreies Bild zu gewinnen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Ringintensitäten des Originalbildes vor der
Bestimmung des Mittelwertes aller Bildelemente in jedem
der definierten Ringe oder Ringsektoren verstärkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Gewinnung des ringartefaktfreien
Bildes
- (a) das Originalbild in Sektoren unterteilt,
- (b) den Mittelwert aller Bildelemente in jedem der Sektoren des Ringes bestimmt,
- (c) den Mittelwert aller Bildelemente in jedem der Sektoren der definierten Ringflächen von allen Bildelementen des Originalbildes in jedem der Sektoren der definierten Ringbereiche substrahiert, und
- (d) die Differenzwerte zum Rekonstruieren eines im wesentlichen ringartefaktfreien Bildes verwendet.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Sektoren in radiale Sektoren teilt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie das Originalbild so modifiziert, daß extreme Pixelwerte
eliminiert werden.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Modifizieren des Originalbildes ein modifiziertes
Bild nach folgenden Gleichungen umfaßt wird
p* (i, j) = p (i, j) für t2 < p (i, j) < t1p* (i, j) = t2 für t2 p (i, j) undp* (i, j) = t1 für t1 p (i, j),wobei p* (i, j) Pixelwerte des modifizierten Bildes p (i,
j) Pixelwerte des Originalbildes und t1 und t2 Schwellwerte
sind.
7. Anordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie das Originalbild in
Bildelemente mit Intensitätswerten gleich q (i, j)
unterteilt, und die Ringverstärkung die Erzeugung von
Werten q (i, j) für die Pixelwerte p (i, j) unter
Verwendung folgender Gleichung einschließt:
q (i, j) = Ap (i, j) + B avn (p (i, j)) +C,wobei A und B Konstanten sind, üblicherweise etwa +1 und
-1,
p (i, j) der Originalintensitätswert des Bildelementes (i, j) ist,
avn (p (i, j)) die mittlere Intensität von n×n Bildwerten, zentriert in (i, j) ist,
i, j Lagebestimmungsgrößen sind,
n eine positive ganze Zahl ist, und
C eine Konstante, üblicherweise gleich 0 ist.
p (i, j) der Originalintensitätswert des Bildelementes (i, j) ist,
avn (p (i, j)) die mittlere Intensität von n×n Bildwerten, zentriert in (i, j) ist,
i, j Lagebestimmungsgrößen sind,
n eine positive ganze Zahl ist, und
C eine Konstante, üblicherweise gleich 0 ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verarbeitungsschaltung den mittleren Ringartefakt-Bild
elementintensitätswert für jeden definierten Ringbereich
durch folgende Schritte berechnet:
- (a) Es wird der mittlere Intensitätswert av(Rm) der ringverstärkten Bildelemente q (i, j) bestimmt, die zu jeder definierten Ringfläche gehören und die weiter als innerhalb der Schwellwerte liegend definiert sind, derart, daß (C+T1) < q (i, j) < (C-T2).
- (b) Es werden Ringartefaktwerte r(Rm) für die Bildwerte
innerhalb jeder definierten Ringfläche (Rm) bestimmt,
derart, daß
r(Rm) = av (Rm) - av, wobeiC eine Konstante üblicherweise = Null ist,
avn der Mittelwert von Bildelementen ist, die
Schwellwertgrenzwerte haben,
q (i, j) eine definierte Fläche des Bildes, z. B. das vollständige Bild ist,
T1 und T2 Schwellwerte innerhalb t1 und t2 sind, und
Rm ein Lagebestimmungswert ist, der sich auf Ringzahlen bezieht.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Ringartefaktbildelementintensitätswert für
jeden radialen Sektor nach folgenden Schritten berechnet
wird:
- (a) Es wird die mittlere Intensität av (Rm, Sn) der randverstärkten Bildelemente bestimmt, wobei q (i, j) zu jedem der radialen Sektoren gehört, die weiter als innerhalb der Schwellwerte befindlich definiert sind, derart, daß (C+T1) < q (i, j) < (C-T2) .
- (b) Es werden Ringartefaktwerte r (Rm, Sn) für die
Bildelemente innerhalb jedes der radialen Sektoren
(Rm, Sn) bestimmt, derart, daß
r (Rm, Sn) = av (Rm, Sn) - av, wobeiC eine Konstante üblicherweise gleich Null
ist,
avn der Mittelwert von Bildelementen ist, wobei der Schwellwert auf Werte q (i, j) in einer bestimmten definierten Fläche des Bildes, z. B. das vollständige Bild, ist,
T1 und T2 Schwellwerte sind, und
Rm, Sn Positionsbestimmungswerte sind, die sich auf Ringzahlen und Sektorzahlen beziehen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein
- (a) Korrekturwert r (Rm, Sn) für jedes Bildelement des Ringartefaktbildes gewonnen wird,
- (b) die Korrekturwerte r (Rm, Sn) so modifiziert werden, daß sie weiche Änderungen beim Übergang von dem einen in den anderen Sektor ergeben, wenn das Bildelement nahe der Grenze des anderen Sektors ist, und daß die Korrekturwerte folgenden Bedingungen entsprechen: b (Rm) = r (Rm, Sn) + r (Rm, Sn-1)/2 .
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringartefaktfreie Bild aus Bildwerten (p (i, j) nach
folgender Gleichung erhalten wird:
p (i, j) = p (i, j) - b (Rm) ,wobei p (i, j) die Bildwerte des Originalbildes bestimmt.
12. Anordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Originalbild modifiziert
wird, bevor die Randverstärkung vorgenommen wird, um hohe
Ringwerte zu vermeiden.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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