DE3408053C2 - - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/32—Gas-filled discharge tubes
- H01J37/34—Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/04—Coating on selected surface areas, e.g. using masks
- C23C14/046—Coating cavities or hollow spaces, e.g. interior of tubes; Infiltration of porous substrates
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/16—Heating by glow discharge
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln
der Innenwand eines röhrenförmigen Substrates mittels einer
elektrischen Glimmentladung bestehend aus einer Vakuumkammer,
einer Anode und einer innerhalb des in der Vakuumkammer gela
gerten Substrates angeordneten Hilfselektrode.
Die im Stand der Technik offenbarten Vorrichtungen eignen
sich nicht dazu, die Innenwand von Rohren mit verschieden
artigen Methoden zu behandeln, etwa durch Wärmeeinwirkung,
kathodisches Ätzen oder Beschichten durch Kathodenzerstäu
bung. Die in DE-PS 9 76 529 offenbarte Vorrichtung eignet sich
nicht dazu, die Innenfläche eines Rohres durch Kathodenzer
stäubung mit einer ausreichend haftfesten und dichten Schicht
aus dem Elektrodenmaterial zu beschichten, da die von der
Hilfselektrode abgestäubten Atome durch Stöße mit den Gas
atomen und -molekülen ihre kinetische Energie weitgehend ver
lieren, bevor sie auf die zu beschichtende Fläche auftreffen.
Diese Energie wäre aber nötig, um bei Auftreffen auf die In
nenfläche des Rohres die dort sorbierten Gasatome und -mole
küle zu verdrängen bzw. abzulösen und damit eine feste haften
de und dichte Schicht aufzubauen.
Andererseits hätte eine Vorrichtung dieser Art, sofern man
damit Schichten mit guter Qualität herstellen könnte, wesent
liche Vorteile gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen zur
Innenbeschichtung von Rohren, wie sie z. B. in den folgenden
Veröffentlichungen beschrieben wurden.
DE-AS 28 20 301, DE-OS 26 44 942, DE-OS 27 29 286.
Diese Vorrichtungen erfordern nämlich Magnetfelder oder hoch
frequente Wechselfelder und sind deshalb teuer und umständ
lich sowohl in der Herstellung als auch beim Betrieb. Die
größten Schwierigkeiten treten auf, wenn ferromagnetische
Rohre beschichtet werden sollen, da in diesem Fall Magnet
felder in einer Weise verändert werden, welche eine effektive
Gasionisierung unterdrückt. Ein weiteres Problem tritt beim
Versuch reaktiver Zerstäubung der in das Rohr eingeführten
Hilfselektrode auf wobei die Hilfselektrode wenigstens an
ihrer Oberfläche aus dem Material besteht, welches durch
Kathodenzerstäubung auf der Innenwand des Rohres aufgebracht
werden soll. Da in diesem Fall das reaktive Gas in die Ver
bindungsschicht eingebaut also verbraucht wird, führt dies zu
einer Verarmung der reaktiven Gaskomponente in der Mitte
zwischen den offenen Rohrenden, insbesondere dann, wenn die
Zerstäubungsvorrichtung das zu beschichtende Rohr weitgehend
ausfüllt. Die Verwendung eines Gasverteilers, wie er z. B. in
der britischen Patentschrift 15 70 044 beschrieben wurde,
ist bei der Innenbeschichtung von engen Rohren nicht möglich.
Die im Stand der Technik offenbarten Vorrichtungen weisen
darüber hinaus eine während des ganzen Verfahrens stationäre
Anordnung von Hilfselektroden und Substrat bzw. Kathode und
Substrat auf. Eine Inhomogenität in der Elektrodenanordnung
bzw. in den während des Beschichtungsvorganges wirkenden
Feldern schlägt sich daher unmittelbar in einer Inhomogenität
der auf dem Substrat erzeugten Schichten nieder.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß
sie sich für die Durchführung verschiedener Behandlungen der
Innenwand von Rohren eignet, vor allem für diejenigen, die
für eine Aufbringung von dünnen, gleichmäßigen, haftfesten
und dichten Schichten nützlich sind, wie z. B. vorgängige Wär
mebehandlungen, kathodisches Ätzen der Innenwand und nachfol
gende Beschichtung der Innenwand mittels Kathodenzerstäubung.
Dabei sollen Magnetfelder, hochfrequente Wechselfelder und
hohe Strömungswiderstände, wie sie bisher bei vielen Verfah
ren unerläßlich waren, vermeidbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hilfselek
trode exzentrisch in das Substrat hineinragt, so daß der
Abstand zwischen der zentralen Achse dieses Substrats und der
der zu behandelnden Innenwand des Substrats zugewandten Ober
fläche der Hilfselektrode größer ist als der Abstand zwi
schen der der zu behandelnden Innenwand des Substrats zuge
wandten Oberfläche der Hilfselektrode und der zu behandelnden
Innenwand des Substrats und daß die Hilfselektrode relativ
zum Substrat auf einer Kreisbahn um die zentrale Achse beweg
lich angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es im Vergleich zu
der aus DE-PS 9 76 529 bekannten Vorrichtung möglich, den Hohl
kathodeneffekt bei geringerem Gasdruck zu erzielen. Da gleich
zeitig der Abstand zwischen der Hilfselektrode und der Rohr
innenwand verkleinert ist, wird die Zahl der Stöße mit Gas
atomen, welche die von der Hilfselektrode abgestäubten Atome
auf dem Weg zur Rohrinnenwand erleiden, in zweifacher Hin
sicht verringert. Das führt zu überraschend gut haftenden und
zu sehr dichten, feinkörnigen Schichten. Während der Beschich
tung findet eine Relativbewegung zwischen Rohr und Hilfselek
trode statt, um die Gleichmäßigkeit der Schichten zu erhö
hen. Das kann derart geschehen, daß Hilfselektrode und Rohr
relativ zueinander um die Rohrachse drehbar angeordnet wer
den.
Überraschenderweise ist es - im Gegensatz zu der bekannten
Anordnung - möglich, mit der erfindungsgemäßen Anordnung
einen ausreichenden Hohlkathodeneffekt auch dann noch zu er
zielen, wenn die Hilfselektrode auf Anoden - oder Schwebepo
tential - liegt, so daß sie nicht zerstäubt wird. Sie
braucht dazu nicht aus dem Rohr herausgezogen zu werden. Die
Erfindung ermöglicht deshalb auch die Durchführung eines Be
schichtungsprozesses in 2 Phasen, wobei die zu beschichtende
Fläche während der ersten Phase durch Kathodenzerstäubung
geätzt und während der zweiten Phase durch Kathodenzerstäu
bung der Hilfselektrode beschichtet wird. Bei der Kathodenzer
stäubung besteht die Hilfselektrode in an sich bekannter Wei
se wenigstens an ihrer Oberfläche aus dem Material, welches
durch Kathodenzerstäubung auf dem Substrat aufgebracht werden
soll. Eine
solche Ätzphase bewirkt eine besonders gute Haftfestigkeit
der Schicht auf ihrer Unterlage, da das von der Rohrwand abge
stäubte Material auf der Hilfs
elektrode abgelagert und später zu Beginn der Beschichtungsphase
- gemischt mit dem Material der Hilfselektrode - wieder auf die Rohr
innenfläche aufgestäubt wird. Auf diese Weise entsteht ein kontinuier
licher Übergang zwischen dem Rohrmaterial und dem Schichtmaterial,
der als Ursache für die gute Haftfestigkeit betrachtet werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aber nicht nur ein Ätzen
vor einem darauffolgenden Beschichten der Innenwand eines Rohres durch
geführt werden; auch andere Vorbehandlungen in einer elektrischen Gas
entladung sind damit möglich. Zum Beispiel kann es nützlich sein, die Innenwand
des Rohres vor einer nachfolgenden Beschichtung durch eine elektrische
Gasentladung zu erwärmen, wobei wie in der Ätz- und Beschichtungsphase,
die Rohrwand als Kathode geschaltet wird. Für diesen Fall einer reinen
Erwärmung hat sich die Verwendung von Helium als Entladungsgas besonders
bewährt, da Helium eine geringere Zerstäubungswirkung als schwere Gase
besitzt, so daß auch reine Wärmebehandlungen ohne Abätzen der Rohrwand
vor dem Beschichten möglich sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläuert.
Es zeigt
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltschema für die Schaltzustände "Ätzen durch
Zerstäuben" und "Beschichten".
In Fig. 1 sind ein Längsschnitt und ein Querschnitt einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargstellt. Die
Vakuumkammer besteht aus einem zylindrischen Teil 1, an dem
eine Pumpöffnung 2 und ein Gaseinlaß 3 angebracht sind; er
wird geschlossen durch einen Deckelflansch 4 und einen Boden
flansch 5. Im Deckelflansch 4 ist eine als Hohlkörper ausge
bildete röhrchenförmige Hilfselektrode 6 um die Achse 7 dreh
bar gelagert. Bei einer Drehbewegung um diese Achse 7 bewegt
sich die Hilfselektrode 6 relativ zum Substrat auf einer
Kreisbahn um die zentrale Achse 7.
Sie begrenzt zusammen mit dem zu be
handelnden Rohr 8 einen zweifach zusammenhängenden Raum, was
im Querschnitt (in Fig. 1a) gut zu erkennen ist. Die Hilfs
elektrode (6) ragt dabei exzentrisch in das Substrat hinein,
so daß der Abstand zwischen der zentralen Achse (7) dieses
Substrats (8) und der der zu behandelnden Innenwand des Sub
strats zugewandten Oberfläche der Hilfseleketrode größer ist
als der Abstand zwischen der der zu behandelnden Innenwand
zugewandten Oberfläche der Hilfselektrode und der zu behan
delnden Innenwand des Substrats (8).
Im Bereich der zu behandelnden Innenfläche des
Rohres 8 soll die Hilfselektrode 6 einen möglichst großen
Abstand 10 von der Rohrachse 7 aufweisen, so daß im Bereich
der Achse ein freier Raum entsteht. Der Spalt 12 wird zweck
mäßigerweise so klein wie möglich gehalten; seine Größe
wird durch die Herstellungstoleranzen und die Forderung be
grenzt, daß kein Kontakt zwischen der Hilfselektrode und der
Rohrwand auftreten darf. Der Einfachheit halber sind in Fig. 1
der Deckelflansch 4 und der Bodenflansch 5 auf von den Wänden
der Vakuumkammer 1 verschiedenes elektrisches Potential ge
legt und dienen somit gleichzeitig als vakuumdichte Spannungs
durchführungen. In der Praxis müssen diese Teile natürlich
mit einem Berührungsschutz versehen werden. Die Hilfselektro
de 6 wird durch ein durchströmendes Kühlmittel gekühlt und
ist elektrisch von der Vakuumkammer 1 isoliert und über den
Anschluß T mit einer elektrischen Schaltung verbunden, die
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Ebenso ist das zu beschichtende
Rohr 8 elektrisch von der Vakuumkammer isoliert und über den
Anschluß S mit der genannten Schaltung verbunden.
Diese elektrische Schaltung (Fig. 2) stellt bei Schließen
des Schalters I den Zustand "Ätzen" und bei Schließen des
Schalters II den Zustand "Beschichten" her.
Dabei wird die Hilfselektrode im ersten Fall auf positives
oder schwebendes Potential gegenüber der Rohrwand gelegt, im
zweiten Fall dagegen befindet sie sich auf gleichem oder höhe
rem Potential wie die Rohrwand und bildet mit dieser zusammen
eine Hohlkathode. Die Anschlüsse T, S und A der Fig. 2 ent
sprechen denen der Fig. 1. Der Regelwiderstand 13 und das
Meßinstrument 14 dienen der Einstellung und Überwachung der
Leistungsverteilung zwischen Hilfselektrode und Rohr beim
Bestäubungsbetrieb, das Meßinstrument 16 der Messung des
Gesamtentladungsstroms.
Manchmal kann es nützlich sein, die Behandlung in einer er
findungsgemäßen Vorrichtung in an sich bekannter Weise durch
Hochfrequenzfelder zu unterstützen. Dafür kann man z. B. eine
zweite gegenüber der ersten elektrisch isolierte zusätzliche
Hilfselektrode einbauen, die zusammen mit der ersten Hilfselek
trode ein Hochfrequenzelektrodenpaar bildet. Verwendet man
für diesen Zweck zwei U-förmig gebogene Elektroden, ähnlich
derjenigen, die in Fig. 1 gezeichnet ist, so bilden die Ach
sen der vier Schenkel der beiden U-Formen die Ecken eines
Quadrats.
Auch die Unterstützung durch
ein geeignetes Magnetfeld ist möglich, wenn das zu beschich
tende Rohr nicht magnetisierbar ist. Unterstützungen dieser
Art überlagern sich den Vorteilen, welche die erfindungsge
mäße Vorrichtung auch in diesen Fällen aufweist.
Das folgende Ausführungsbeispiel läßt den durch die Erfindung erzielten
technischen Fortschritt erkennen.
Es ist ein Stahlrohr von 550 cm Länge und einem Innendurchmesser von 40 cm
auf der Innenseite mit TiN zu beschichten. Die Hilfselektrode 6 aus einem
Titanröhrchen von 6 mm Außendurchmesser wird U-förmig gebogen, so daß
der lichte Abstand zwischen den beiden Schenkeln 26 mm beträgt. Auf
bekannte Weise wird dieses Röhrchen mit pulverförmigen TiN unter Anwen
dung des sogenannten Plasmaspritzverfahrens bis zum Erreichen einer
Schichtdicke von etwa 0,3 mm Dicke beschichtet. Nach dem Einbau in die
Vorrichtung nach Fig. 1 und dem Abpumpen der Luft wird Helium bis zu
einem Druck von 0,4 mbar eingelassen und durch Betätigen des Schalters I an
das Rohr negative Spannung angelegt, die allmählich von 300 bis 900 V
erhöht wird. Nach Erreichen einer Temperatur von 400°C wird das Helium
abgepumpt und durch Argon ersetzt und die Spannungsquelle wieder einge
schaltet. Nach etwa 5 Minuten wird anstelle des Schalters I der Schal
ter II geschlossen. Nun liegt die Hilfselektrode am negativen Pol der
Spannungsquelle und das aufgespritzte TiN-Pulver wird bevorzugt zerstäubt.
Der Regelwiderstand 13 wird so eingestellt, daß bei einer Spannung von
570 Volt und einem Gesamtstrom von 3,1 A eine Spannung von 300 V am Rohr
liegt und der Strommesser 14 einen Strom von 1,1 A anzeigt. Nach 3 Stun
den ist auf der Innenwand des Rohres eine Schicht von 3,4 µm Dicke auf
gewachsen, die eine Härte von 2600 Vickers aufweist und die für TiN
charakteristische goldgelbe Farbe zeigt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Behandeln der Innenwand eines röhrenför
migen Substrats mittels einer elektrischen Glimmentla
dung bestehend aus einer Vakuumkammer, einer Anode und
einer innerhalb des in der Vakuumkammer gelagerten Sub
strates angeordneten Hilfselektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Hilfseleketrode (6) exzentrisch in das Substrat hineinragt, so daß der Abstand zwischen der zentra len Achse (7) dieses Substrats (8) und der der zu be handelnden Innenwand des Substrats zugewandten Ober fläche der Hilfselektrode größer ist als der Abstand zwischen der der zu behandelnden Innenwand des Sub strats zugewandten Oberfläche der Hilfselektrode und der zu behandenden Innenwand des Substrats (8), und
- b) daß die Hilfselektrode (6) relativ zum Substrat (8) auf einer Kreisbahn um die zentrale Achse (6) beweg lich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfselektrode (6) als U-Form ausgebildet und zwi
schen zwei Befestigungen eingespannt ist und daß die Achsen der
beiden Schenkel der U-Form parallel zu der zentralen
Achse (7) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei Hilfselektroden (6) aufweist,
und die Achsen der vier Schenkel der beiden U-Formen die
Ecken eines Quadrats bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfselektrode (6) in an sich bekannter Weise
wenigstens an ihrer Oberfläche aus dem Material besteht,
welches durch Kathodenzerstäubung auf der Innenwand des
Rohres (8) aufgebracht werden soll.
5. Verfahren zur Beschichtung der Innenwand eines röhren
förmigen Substrats durch Kathodenzerstäubung in einer
elektrischen Glimmentladung unter Verwendung einer Vakuum
kammer mit einer Anode, mindestens einer Hilfselektrode,
welche wenigstens an ihrer Oberfläche aus dem Material
besteht, welches durch Kathodenzerstäubung auf der In
nenwand des Substrates aufgebracht werden soll, und
einer Trägervorrichtung für das als Kathode wirkende
Substrat, wobei eine Hohlkathodenwirkung erzielt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Potential zwischen der Hilfselektrode (6) und der Anode aufrechterhalten wird, welches mindestens 1,5mal höher liegt als dasjenige zwischen Sub strat (8) und Anode,
- b) daß die Hilfselektrode (6) derart eingestellt wird, daß der Abstand zwischen der zentralen Achse (7) des Substrats (8) und der der zu beschichtenden Innenwand des Substrats zugewandten Oberfläche der Hilfselek trode größer ist als der Abstand zwischen der der zu beschichtenden Innenwand des Substrats zugewandten Oberfläche der Hilfselektrode und der zu behandelnden Innenwand des Substrats (8), und
- c) daß die Hilfselektrode (6) auf einer Kreisbahn um die zentrale Achse (7) relativ zum ruhenden Sub strat (8) bewegt wird.
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