DE3407963A1 - Haltevorrichtung fuer profile, insbesondere schlossprofile sowie deren verwendung - Google Patents

Haltevorrichtung fuer profile, insbesondere schlossprofile sowie deren verwendung

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DE3407963A1
DE3407963A1 DE19843407963 DE3407963A DE3407963A1 DE 3407963 A1 DE3407963 A1 DE 3407963A1 DE 19843407963 DE19843407963 DE 19843407963 DE 3407963 A DE3407963 A DE 3407963A DE 3407963 A1 DE3407963 A1 DE 3407963A1
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Karl 6969 Hardheim Hock
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ANLAGENTECH BAUMASCH IND
ABI Anlagentechnik Baumaschinen Industriebedarf Maschinenfabrik und Vertriebsgesellschaft mbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
    • E02D5/08Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/14Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening using wedges

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Description

  • Haltevorrichtung für Profile, insbesondere
  • Schloßprofile, sowie deren Verwendung Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Profile, insbesondere Schloßprofile, sowie deren Verwendung beim sukzessiven Ziehen oder Rahmen von miteinander in Verbindung stehender Profile.
  • Im Stande der Technik ist allgemein bekannt, größere zusammenhängende Flächen dadurch zu bilden, daß mehrere Profile, die randseitig gebörtelt sind, durch Einhängen miteinander verknüpft werden. Dabei kann diese Verbindung so geschaffen sein, daß sie, wie bei den Leichtprofilen, lediglich ineinander eingehängt sind und sich deshalb durch tangentiales Verschieben benachbarter Profile wieder voneinander trennen lassen. Eine weitaus innigere Verbindung ergibt sich bei Verknüpfung von Schloßprofilen, die randseitig so gestaltet sind, daß durch tangentiales Verschieben gegeneinander eine Trennung nicht mehr möglich ist. Dann erfolgt die Verknüpfung und das Voneinandertrennen dadurch, daß benachbarte Profile in Längsrichtung entsprechend ihrer Gesamtlänge gegeneinander verschoben werden. Bei den erstgenannten ist es grundsätzlich denkbar und bei den letzteren prinzipiell erforderlich, daß die einzelnen Profile von oben her und im Randbereich überlappend aufeinandergesetzt werden und anschließend jedes Profil sukzessive eingerammt wird. In der Praxis hat sich nun gezeigt, sei es nun beim Rammen oder beim Ziehen, daß das jeweils benachbarte, an sich nicht unter Krafteinwirkung stehende Profil immer die Bewegung des Nachbarn zumindestens teilweise mitmacht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Ein Grund besteht in der natürlicherweise vorhandenen Reibung zwischen den beiden Profilen, ein weiterer ist in einem Verkeilen zu sehen, was beim Rammen oder Ziehen nicht völlig ausgeschlossen ist und schließlich noch im Eindringen von Schmutzpartikeln in den Überlappungsbereich. Für ein rasches und ökonomisches Arbeiten ist in der Praxis erwünscht, daß sich nur das eine, an das Ramm- oder Ziehgerät angeschlossene Profil bewegt, die übrigen jedoch in ihrer Position verharren. Nur dann läßt sich dieses Profil sofort in seine endgültige Position bringen, da die Bewegung der benachbarten kein Verschieben und damit ein Verändern der Lage zur Folge haben.
  • Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung zur Aufgabe gestellt, durch die sowohl beim Rammen als auch beim Ziehen das Mitbewegen des benachbarten Profiles verhindert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die besteht aus einer Abstützplatte, an deren Unterseite eine Klemmvorrichtung angebracht ist, durch die ein Profil in etwa senkrecht zur Abstützplatte von unten her festlegbar ist. Dabei steht im Rahmen der Erfindung die Gestaltung der Abstützplatte grundsätzlich frei. Sie kann sowohl als ebene oder auch schalenförmig nach Art einer Zylinderhalbschale ausgebildet sein. Die Klemmvorrichtung ist so dimensioniert, daß sie ein Profil aufnehmen kann.
  • Da während der Anwendung im wesentlichen tangential zu den Profilen wirkende Kräfte kompensiert werden müssen, ist es sinnvoll, das Profil in etwa senkrecht zur Abstützplatte zu legen. Der Begriff "senkrecht" meint im Sinne der Erfindung bei zylinderförmigen Halbschalen, daß das Profil im festgeklemmten Zustand in etwa symme- trisch zur Abstützplatte angeordnet ist.
  • Zur Anwendung ist es von Vorteil, wenn die Klemmvorrichtung außermittig angebracht ist. Hierbei ist diese auf einem Profil anzubringen und zwar derart, daß die Abstützplatte von oben her auf einem benachbarten anliegt.
  • Grundsätzlich steht die Ausgestaltung der Klemmvorrichtung im Rahmen der Erfindung frei. In einer als besonders vorteilhaft erkannten Ausführungsform ist sie ein U-Profil, an dessen Schenkel jeweils eine nach innen weisende Klemmbacke angebracht ist, wobei der Abstand gegenüberliegender Klemmbacken veränderbar ist. Die bauliche Anordnung und Gestaltung der Klemmbacken zur Veränderung des Abstandes kann auf die unterschiedlichste Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch Anbringung der Klemmbacken mit Hilfe von Distanzschrauben, über Ausrückmechanismen oder dergleichen. Bei einer weiter als besonders vorteilhaft erkannten Ausführungsform, liegt wenigstens eine der Klemmbacken an einem Keil an, der sich zur Abstützplatte hin verjüngt und auf einem, nämlich dem darunter liegenden Schenkel verschiebbar ist, jedoch gleichzeitig arretiert werden kann. Bei einer relativen Verschiebung zwischen Klemmbacke und Keil ändert sich aufgrund der konischen Gestalt der Abstand zum Schenkel des U-Profiles bzw. zur gegenüberliegenden Klemmbacke. Das Festlegen des Profiles geschieht dann in der Weise, daß zunächst der Keil arretiert, anschließend die Klemmbacke bis zum festen Anliegen am Profil verschoben wird. Der große Vorteil der soeben beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß aufgrund der während des Rammens und Ziehens auf das befestigte Profil einwirkenden Kräfte, die nach unten zugerichtet sind, die Klemmwirkung verstärkt und das Profil entsprechend sicherer festgehalten wird. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges geschieht das Lösen oder Lockern des jeweiligen Profiles dadurch, daß die Arretierung des Keiles gelöst und der Keil nach unten zu, beispielsweise mit Hilfe eines Hammerschlages, verschoben wird.
  • Dadurch bewegt sich die darüber angeordnete Backe in Richtung auf den zugehörigen Schenkel zu, wodurch das Profil freigegeben wird.
  • Ein wesentlich rascheres Lockern. und Lösen des Keiles wird erreichbar, wenn dieser auf der Unterseite mit nasenförmigen Erhebungen versehen ist,. die in entsprechend geformter, im Schenkel des U-Profiles angeordneter öffnungen durch Verschieben des Keils in Eingriff bringbar sind. Bei einem Schlag auf den Keil von oben her, bewegt sich dieser nach unten, die nasenförmigen Erhebungen greifen in die öffnungen ein, woraufhin eine Verschiebung des Keils auf den zugehörigen Schenkel zu entsprechend der Länge der Nase eintritt. Das Wesen der Neuerung besteht also darin, daß nicht allein durch Bewegen des Keils tangential zum Schenkel des U-Profiles sondern gleichzeitig durch Einrasten der nasenförmigen Erhebungen in die entsprechenden. Öffnungen ein Lockern und Lösen der Klemmbacke erfolgt.
  • Die Bedienung und die von außen her vorzunehmende Verschiebung des Keiles läßt stich besonders einfach durchführen, wenn dieser im Bereich seiner Spitze einen Verlängerungsstutzen aufweist, der die Abstützplatte durchgreift. Dann läßt sich von oben her durch eine nach unten wirkende Kraft, beispielsweise durch Schlag mit einem Hammer, der Keil nach unten zu verschieben und die Klemmbacke lösen. Umgekehrt kann durch ein Ziehen am Verlängerungsstutzen das sich zwischen den Klemmbacken befindliche Profil festgelegt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine einfache Möglichkeit der Arretierung dadurch gegeben, daß am oberen Ende des Verlängerungsstutzens etwa im rechten Winkel eine Nase starr und auf der Oberseite der Abstützplatte eine weitere drehbar befestigt ist, die im arretierten Zustand die am Verlängerungsstutzen befindliche Nase untergreift. Hierzu wird die auf der Abstützplatte befindliche Nase nach Herausziehen des Verlängerungsstutzens auf diesen zu gedreht, so daß eine Abwärtsbewegung desselben nicht mehr möglich ist. Zum Lösen der Arretierung wird diese Nase herausgeschwenkt und anschließend der Verlängerungsstutzen nach unten verschoben und zwar so weit, bis die an diesem angeformte Nase an der Oberseite der Abstützplatte zu liegen kommt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise sicher gestellt, daß ein gänzliches Herausfallen des Keiles aus der Vorrichtung unter allen Umständen vermieden wird. In der bereits beschriebenen Weise lockert sich dann die zugehörige Klemmbacke und gibt das Profil frei.
  • Der Einsatz der soeben beschriebenen Vorrichtung zum sukzessiven Ziehen von miteinander in Verbindung stehender Profile, insbesondere Schloßprofile, geschieht wie folgt: Die Haltevorrichtung wird auf der Oberseite des vom zu ziehenden übernächst benachbart liegenden Profils derart befestigt, daß die Abstützplatte teilweise auf dem dazwischen liegenden, also dem zu ziehenden benachbart liegenden Profil von oben her anliegt und diese Befestigung während des gesamten Ziehvorganges beibehalten wird. Wie bereits zum Stande der Technik geschildert, bewegen sich in nachteiliger Weise die benachbart liegenden Profile mit. Durch die soeben beschriebene Anbringung der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich eine Wirkverbindung zwischen diesen benachbarten und dem in dieser Richtung übernächst benachbart liegenden Profil dahingehend, daß während der Aufwärtsbewegung das benachbarte Profil durch Anliegen an der Abstützplatte nicht nach oben verschiebbar ist. Die Hal- tevorrichtung bietet also eine Art Abstützung dieses an dem übernächst benachbart liegenden Profil. Es ist dadurch sichergestellt, daß jede Aufwärtsbewegung unterbunden wird.
  • Für den Fall, daß auf beiden Seiten des zu ziehenden Profiles weitere angeordnet sind, ist es selbstverständlich möglich, daß auf beiden Seiten jeweils eine der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen in der soeben geschilderten Weise festgeklemmt wird.
  • Zur Verbesserung der Abstützung ist es weiterhin möglich, mehrere, also z.B. drei oder vier der auf einer oder beiden Seiten benachbart liegenden Profile jeweils eine derartige Haltevorrichtung aufzubringen, da hierdurch eine noch bessere Abstützung des unmittelbar dem ziehenden benachbart liegenden Profiles ermöglicht wird.
  • Durch eine hinreichend große Zahl über die erfindungsgemäße Haltevorrichtung miteinander verknüpfter Profile läßt sich mit aller Sicherheit eine Bewegung der übrigen Profile beim Ziehen eines einzigen unterbinden.
  • Das sukzessive Rammen von miteinander in Verbindung stehender Profile, insbesondere Schloßprofile, erfolgt in analoger Weise. Zunächst wird die Haltevorrichtung auf der Oberseite des vom zu rammenden benachbart liegenden Profils derart befestigt, daß die Abstützplatte teilweise auf dem vom zu rammenden übernächst benachbart liegenden Profil von oben her anliegt und diese Befestigung während des gesamten Rammvorganges beibehalten wird. Es liegen insoweit im wesentlichen dieselben Verhältnisse vor wie beim Ziehen, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, daß nunmehr die Haltevorrichtung um 0 180° gedreht ist, d.h. daß das unmittelbar neben dem zu rammenden befindliche Profil an der Haltevorrichtung festgeklemmt ist und die AbstGtzplatte zumlndest teil- weise auch noch auf dem nächsten, also dem zu rammenden übernächst liegenden Profil von oben her aufliegt. Im Vergleich zu vorgeschildertem Fall ist die Kinematik beim Rammen genau umgekehrt: Das Profil befindet sich in einer Abwärtsbewegung und versucht aus den vorgeschilderten Gründen das oder die benachbarten ebenfalls nach unten zu bewegen. Dies wird verhindert durch die Haltevorrichtung, welche bewirkt, daß sich die Abstützplatte von oben her an die dem rammenden übernächst benachbart liegenden Profil anlegt und sich dadurch abstützt. Die Abwärtsbewegung wird auf diesem Wege weitgehend unterbunden.
  • Auch kann, in Analogie zum vorgeschilderten Falle des Ziehens, auch beim Rammen auf beiden Seiten eine Haltevorrichtung angebracht sein, so daß beide benachbarten Profile an einer Abwärtsbewegung gehindert werden.
  • Schließlich können noch, ebenfalls wie beim Ziehen bereits geschildert, mehrere Haltevorrichtungen nebeneinander zur Verbesserung der Abstützung angeordnet werden.
  • Es wird auf diese Weise sichergestellt, daß auch die geringste Abwärtsbewegung der nichtgerammten Profile ausgeschlossen ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung wiedergegebener Prinzipskizzen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Seitenansicht, Figur 2 das erfindungsgemäßeziehen bei mehreren benachbarten Profilen, Figur 3 das erfindungsgemäße Rammen bei mehreren benachbarten Profilen.
  • In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Seitenansicht wiedergegeben.
  • Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Abstützplatte 1 und jeweils einem endseitig angebrachten und nach unten weisenden Schenkel 2a, 2b. In ihrer Gesamtheit bilden die Abstützplatte 1 und die beiden Schenkel 2 ein U-Profil.
  • Zwischen den beiden Schenkeln 2 ist eine Klemmvorrichtung gezeigt, die einen rechten Klemmbacken 3a,der auf dem rechten Schenkel 2a aufliegt, und aus einem linken Klemmbacken 3b besteht, der konisch ausgebildet ist.
  • Dieser liegt mit seiner Unterseite auf einem Keil 4 auf, der sich nach oben zu verjüngt und auf dem linken Schenkel 2b von innen her anliegt. Der Keil 4 wird nach oben zu durch einen Verlängerungsstützen 5 fortgesetzt, der die Abstützplatte 1 durchgreift und an deren oberen Ende ein in der Zeichnung nach links weisende Nase 6 starr befestigt ist. Zwischen dieser und der Abstützplatte 1 ist eine weitere Nase 7 drehbar angeordnet, deren Drehachse außerhalb des Bereiches der Nase 6 liegt. Dadurch läßt sich zum einen der gezeigte Fall erreichen, nämlich daß der Verlängerungsstutzen 5 durch Festlegen der an ihm starr befestigten Nase 6 nicht nach unten bewegbar ist und zum anderen durch Umklappen der Nase 7, der Fall, bei dem diese Abwärtsbewegung des Keiles 4 möglich ist.
  • Die Höhenverstellung des linken Klemmbackens 3b geschieht mit Hilfe eines Griffes 8, der sich ebenfalls außerhalb der Abstützplatte 1 befindet und über ein Verbindungsstück 9 auf diese Klemmbacke 3b einwirkt.
  • Ein Profil 1o ist mit seinem oberen Ende zwischen den beiden Klemmbacken 3 eingezeichnet. Dessen Festlegung erfolgt nachdem es in diese Position gebracht worden ist dadurch, daß zuerst der Keil 4 über den Verlängerungsstutzen 5 nach oben gezogen und in dieser Position durch eine Schwenkbewegung der Nase 7 festgehalten wird.
  • Dann wird mit Hilfe des Griffes 8 der linke Klemmbacken 3b so weit nach unten geschoben bis das Profil 10 mit seiner einen Seite auf der rechten Klemmbacke 3a und mit seiner linken an der linken Klemmbacke 3b anliegt.
  • Während des Arbeitens wird die Klemmwirkung dadurch verstärkt, daß die auftretenden Kräfte das Profil 10 nach unten wegzuziehen versuchen und dabei die linke Klemmbacke 3b noch weiter nach unten mitnehmen und demzufolge den Anpreßdruck verstärken.
  • Das Lösen der Haltevorrichtung geschieht dadurch, daß die Nase 7 herausgeklappt wird, um auf diese Weise Raum zu schaffen für die am Verlängerungsstutzen 5 angebrachte Nase 6. Dann wird durch eine abwärts gerichtete Krafteinwirkung, beispielsweise durch einen Schlag mit einem Hammer, der Keil 4 nach unten zu bewegt und zwar so weit, bis die Nase 6 an der Oberseite der AbstUtzplatte 1 anliegt. Dadurch wird der linke Klemmbacken 3b gelockert, so daß die Haltevorrichtung 1 vom Profil 1o abgezogen werden kann.
  • In Figur 2 ist skizzenhafter Darstellung das erfindungsgemäße Ziehen eines Profiles gezeigt. Dabei befindet sich das rechte Profil 11 in einer Aufwärtsbewegung, während das unmittelbar benachbarte Profil 12 dadurch festgehalten wird, daß auf dem vom zu ziehenden übernächst benachbart liegenden Profil 13 eine Haltevorrichtung 15 angebracht ist, deren Abstützplatte 16 von oben her am Profil 12 anliegt. Auf diese Weise wird das Profil 12 an einer Aufwärtsbewegung gehindert. Da grundsätzlich Fälle denkbar sind, in denen trotz der auf Profil 13 angebrachten Haltevorrichtung 15 nach wie vor, allerdings geringe, Aufwärtsbewegung von Profil 12 und 13 gemeinsam möglich ist, kann diese unterbunden werden in dem auf dem nächsten Profil 14 eine weitere, sich nunmehr auf Profil 13 abstützende Haltevorrichtung 17 festgeklemmt ist. Selbstverständlich ist es grundsätzlich denkbar, daß auch noch die nächsten, hier nicht mehr eingezeichneten Profile, mit einer derartigen Haltevorrichtung ausgestattet sind.
  • Das Rammen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist in Figur 3 gezeigt. Der wesentliche Unterschied zu dem in Figur 2 gezeigten Ziehen besteht darin, daß nunmehr die Haltevorrichtungen um 180° verdreht sind, d.h. daß auf dem dem zu. rammenden Profil 18 unmittelbar benachbarten Profil 19 die Haltevorrichtung 21 derart festgeklemmt ist, daß die zugehörige Abstützplatte 22 von oben her am nächsten Profil 20 anliegt. Die durch das Rammen hervorgerufene Abwärtsbewegung des Profiles 18 versucht gleichzeitig zumindest teilweise das Profil 19 mitzuführen. Dieses wird an der Abwärtsbewegung durch Abstützen der Haltevorrichtung 21 am Profil 20 gehindert.
  • Auch hier können wie in Figur 2 eingezeichnet und näher beschrieben, die weiteren benachbarten Profile mit einer entsprechend angeordneten Haltevorrichtung ausgestattet sein, so daß sich eine noch bessere Abstützung ergibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht man bei entsprechender Anwendung, daß sowohl beim. Ziehen als auch Rammen lediglich nur ein einziges Profil bewegt wird und die übrigen Profile in ihrer Position verharren.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Haltevorrichtung für Profile, insbesondere Schloßprofile, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Abstützplatte 1, an deren Unterseite eine Klemmvorrichtung angebracht ist, durch die ein Profil 10 in etwa senkrecht zur Abstützplatte 1 von unten her festlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h außermittige Anbringung der Klemmvorrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmvorrichtung eine U-Profil ist, an dessen Schenkel 2a, 2b jeweils eine nach innen weisende Klemmbacke 3a, 3b angebracht ist, wobei der Abstand gegenüberliegender Klemmbacken 3a, 3b veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine Klemmbacke 3b an einem Keil 4 anliegt, der sich zur Abstützplatte 1 hin verjüngt und auf einem Schenkel 2b verschiebbar und gleichzeitig auch arretierbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Unterseite des Keils 4 nasenförmige Erhebungen aufweist, die in entsprechend geformte, im Schenkel 2 des U-Profils angeordnete Öffnungen durch Verschieben des Keils 4 in Eingriff bringbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Keil 4 im Bereich seiner Spitze einen Verlängerungsstutzen 5 aufweist, der die Abstützplatte 1 durchgreift.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am oberen Ende des Verlängerungsstutzens 5 etwa im rechten Winkel eine Nase 6 starr und auf der Oberseite der Abstützplatte 1 eine weitere 7 drehbar befestigt ist, die im arretierten Zustand die am Verlängerungsstutzen 5 befindliche Nase 6 untergreift.
  8. 8. Verwendung der Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1-7 zum sukzessiven Ziehen von miteinander in Verbindung stehender Profile, insbesondere Schloßprofile, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Haltevorrichtung 15 auf der Oberseite des vom zu ziehenden 11 übernächst benachbart liegenden Profils 13 derart befestigt wird, daß die Abstützplatte 16 teilweise auf dem dazwischen liegenden Profil 12 von oben her anliegt und diese Befestigung während des gesamten Ziehvorganges beibehalten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Haltevorrichtung 15 jeweils an beiden Seiten am übernächst benachbart liegenden Profil 13 angebracht wird.
  10. 10.Verwendung der Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1-7 zum sukzessiven Rammen von miteinander in Verbindung stehender Profile, insbesondere Schloßprofile, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltevorrichtung 21 auf der Oberseite des vom zu rammenden 18 benachbart liegenden Profils 19 derart befestigt wird, daß die Abstützplatte 22 teilweise auf dem vom zu rammenden 18 übernächst benachbart liegenden Profil 20 von oben her anliegt und diese Befestigung während des gesamten Rammvorganges beibehalten wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch lo, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Haltevorrichtung 21 auf beiden Seiten des zu rammenden Profils 18 angebracht wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-11, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h mehrere nebeneinander angeordneter Haltevorrichtungen 15, 17, 21.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19711657A1 (de) * 1997-03-20 1998-09-24 Bernd Siebenlist Bauelement
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