DE3407381C3 - Verfahren zur Verlegung einer unterirdischen Rohrleitung und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verlegung einer unterirdischen Rohrleitung und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlegung einer
unterirdischen Rohrleitung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines
solchen Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 15.
Bei der Verlegung von unterirdischen Leitungen
aus Beton kann auf den Grabenaushub und somit auf störende Einflüsse
auf oberirdische feste und bewegliche Gegenstände und
Personen verzichtet werden, wenn, von einem Pressenschacht
ausgehend, die Rohrleitung durch ein in den Boden gefrästes,
gebohrtes oder geschnittenes Hohlprofil eingeschoben oder
eingepreßt wird. Für Rohrdurchmesser ab etwa 300 mm und
größer ist das Vorpressen von Leitungen in das Erdreich
ein bekanntes Verfahren. Am vorderen Ende des einzupres
senden, aus aneinandergesetzten Rohrabschnitten aus Beton bestehenden
Rohrleitungsstranges ist in der Regel ein Bohr- oder Fräs
gerät oder ein Messerschild installiert, mit dessen Hilfe
das anstehende Erdreich gelöst, nach innen in die zu ver
legende Rohrleitung befördert und mit geeigneten Transport
vorrichtungen durch den Rohrleitungsstrang hindurch über
den Pressenschacht an die Erdoberfläche befördert wird.
Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, Ver- und Ent
sorgungsleitungen durch den zu verlegenden Rohrleitungs
strang bis zu den Abbaugeräten im vorderen Bereich des
Rohrleitungsstranges zu installieren. Dies sind insbesondere
Leitungen zur Versorgung mit Strom und Wasser, in be
sonderen Fällen mit Druckluft, und zur Übertragung von
Meß- und Steuerdaten. Alle diese Leitungen müssen jedoch
jeweils beim Ein- und Ansetzen eines neuen Rohrabschnittes
unterbrochen, durch den neuen Rohrabschnitt hindurchge
führt und wieder angeschlossen werden. Während dieser
Umbauarbeiten kann kein Vorpressen erfolgen, und die Ab
bauarbeiten im vorderen Teil des Rohrleitungsstranges
müssen eingestellt werden. Bei Verwendung von Druckluft
zur Abstützung der Ortsbrust kann am vorderen Ende des
Rohrleitungsstranges diese Versorgung jedoch nur kurzfristig
unterbrochen werden, so daß besondere Umgehungsleitungen
beim Einfädeln eines neuen Rohrabschnittes eine nur kurz
fristige Unterbrechung ermöglichen müssen. In vielen Fällen
hat sich gezeigt, daß für die Umbauarbeiten, während also
die eigentliche Vortriebsarbeit aussetzt, erheblich mehr
Zeit aufgewendet werden muß als für den eigentlichen Vor
trieb des entsprechenden Rohrabschnittes. Der Umbau der
Leitungen bei Einbau eines Rohrabschnittes erweist sich
deshalb als besonderer Nachteil für einen zügigen Baufort
schritt und für eine sichere und zuverlässige Versorgung
der Vortriebsvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen es möglich ist,
ohne große zeitliche Unterbrechungen für den Umbau der
Versorgungsleitungen einen quasi-kontinuierlichen oder
kontinuierlichen Vorschub bei der Vorpressung eines Rohr
leitungsstranges zum Verlegen einer Rohrleitung aus Beton im Erdreich zu
erzielen.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren er
findungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 und bei der gattungsgemäßen Vorrichtung er
findungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 15 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist erstmals ein quasi
kontinuierlicher oder kontinuierlicher Vorpreßbetrieb zur
unterirdischen Verlegung von Rohrleitungen
aus Beton möglich, ohne
daß dieser Vorgang durch zeitraubende Stillstandszeiten
unterbrochen wird. Die Rohrteilschalen werden um die Ver
sorgungsleitungen herumgelegt und anschließend zum zu verlegenden Rohr
abschnitt miteinander verbunden. Ein wesentlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt daher darin, daß
auf eine Unterbrechung der Versorgungsleitungen bei Ein
schub eines neuen Rohrabschnittes verzichtet werden kann
und somit eine Ver- und Entsorgung des Vortriebsaggregates
ohne Ausfall möglich ist. Bei Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens hängt die Verlegeleistung nur noch von
der Leistung der Pressen und insbesondere von der Vor
triebsleistung der Abbau- und Förderwerkzeuge ab. Durch Ein
sparungen an Zeit und Personal verspricht der Einsatz des
Verfahrens eine wesentlich kostengünstigere Bauweise als
bisher. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für alle
Rohre aus Stahl- oder Spannbeton geeignet,
deren
Wandstärken so dimensioniert sein müssen, daß die auftre
tenden Kräfte beim Verlegen aufgenommen werden können. Das
Verfahren ist auch nicht auf kreisförmige Querschnitte be
grenzt, sondern kann ebenso für alle denkbaren Querschnitts
formen angewendet werden, die technisch sinnvollerweise
zur Verwendung kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für
kleine und mittlere Rohrdurchmesser zwischen 300 mm und
2000 mm, bei welchen die Umbauzeiten besonders großen An
teil am zeitlichen Gesamtaufwand haben. Für die Verlegung
von Abwasserleitungen, Druckwasserleitungen,
Schutzrohren usw. ergeben sich bei
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens neue Aspekte
in Hinsicht auf mögliche Zeit- und Kostenersparnisse.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich die Rohr
teilschalen in einfacher Weise zu den Rohrabschnitten zu
sammenfügen, wenn diese um die Ver- und Entsorgungsleitung
gelegt worden sind. In der Fügestation können die Rohrteil
schalen paßgenau um die Versorgungsleitungen herum zusammen
gefügt werden. In der nachfolgenden Verbindungsstation
werden dann diese Rohrteilschalen fest miteinander ver
bunden, beispielsweise miteinander verklebt, verschweißt,
verklemmt, vergossen oder vorgespannt. In einer
Nachbehandlungsstation werden dann die auf diese Weise
dauerhaft zusammengefügten Rohrteilschalen noch abgedichtet und
zusammengedrückt, erhitzt, vergossen, oder wärmebehandelt. Der aus den einzelnen Rohrteilschalen
zusammengesetzte Rohrabschnitt hat daher, bevor er
in das Erdreich vorgepreßt wird, die für die aufzunehmenden
Vorpreßkräfte erforderliche Festigkeit.
Das Zusammensetzen eines Rohrabschnitts aus Rohrteilschalen
ist an sich zwar bekannt, wurde bisher jedoch nur beim sta
tischen Verlegen von Rohrleitungen in offenen Gruben einge
setzt. So ist in der FR-PS 7 37 094 vorgeschlagen, die Rohr
teilschalen in Längsrichtung versetzt anzuordnen, wodurch
vertikal keine durchgehenden Stoßfugen entstehen, die die
Vertikalbelastbarkeit der Rohrleitung schwächen. Eine ähn
liche Anordnung zeigt die US-PS 19 52 217, in der die aus
Stahl bestehenden Rohrteilschalen mittels Flansche miteinan
der verbunden und anschließend verschweißt werden. In der
DD-PS 78 148 sind die aus Stahlbeton gefertigten Rohrteil
schalen über Zuganker miteinander verbunden und die Quer-
und Längsfugen mit Vergußmasse, wie Bitumen oder Beton, aus
gefüllt. Aus Rohrteilschalen
zusammengesetzte Rohrabschnitte
zum Vorpressen durch den Boden offenbaren diese Druckschrif
ten jedoch nicht.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben. Zweckmäßige Rohrteilschalen
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geben die
Ansprüche 27 bis 35 an.
Das erfindungsgemäße Verfahren, die hierzu vorgesehene Vor
richtung sowie die hierbei zur Verwendung vorgesehenen Rohr
teilschalen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 in Ansicht und teilweise im Schnitt einen
zylindrischen Rohrleitungsstrang, dessen
Rohrabschnitte aus Rohrhalbschalen zu
sammengesetzt sind, die um Versorgungs
leitungen herumgelegt werden,
Fig. 3 einen zylindrischen Rohrleitungsstrang,
dessen Rohrabschnitte aus Rohrteilschalen
zusammengesetzt sind, die im Querschnitt
verschieden große Kreisringausschnitte
darstellen,
Fig. 4 im Radialschnitt einen zylindrischen Rohr
abschnitt aus verspannten Rohrteilschalen,
Fig. 5 den Rohrabschnitt gemäß Fig. 4 im Längs
schnitt,
Fig. 6 einen zylindrischen Rohrleitungsstrang,
dessen Rohrabschnitte und Rohrteilschalen
durch wendelförmig verlaufende Spanngeräte
in Axial- und Radialrichtung zusammenge
halten werden,
Fig. 7 im Querschnitt einen zylindrischen Rohrab
schnitt, dessen Rohrteilschalen durch
Dübel zusammengehalten sind,
Fig. 8 im Querschnitt einen zylindrischen Rohr
abschnitt, dessen Rohrteilschalen durch
einen Vergußkörper zusammengehalten sind,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammen
setzen der Rohrteilschalen und gleich
zeitigem Vorpressen,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zum quasi
kontinuierlichen Vortrieb des Rohrlei
tungsstranges, dessen Rohrteilschalen
oberhalb des Pressenschachtes zusammen
gesetzt werden,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zum konti
nuierlichen Vortrieb des Rohrleitungs
stranges, dessen Rohrteilschalen hinter
der Vorpreßeinrichtung zusammengesetzt
und anschließend kontinuierlich in das
Erdreich eingepreßt werden,
Fig. 12 und 13 jeweils zwei weitere Ausführungsformen
von Rohrabschnitten im Längsschnitt,
deren Trennflächen zur Aufnahme von in
Längsrichtung wirkenden Kräften ausge
bildet sind,
Fig. 14 und 14a im Querschnitt und im Längsschnitt einen
zylindrischen Rohrabschnitt, deren Rohr
teilschalen Trennflächen aufweisen, die
mit Formschlußgliedern versehen sind,
Fig. 15 einen zylindrischen Rohrleitungsstrang,
dessen Rohrteilschalen wellenförmig
ausgebildete Trennflächen aufweisen,
Fig. 16 im Querschnitt einen Teil eines zylin
drischen Rohrabschnittes, dessen Rohrteil
schalen durch Spannschrauben zusammen
gehalten sind,
Fig. 17 im Querschnitt einen Teil eines zylin
drischen Rohrabschnittes, dessen Rohr
teilschalen durch Preßmuffen zusammen
gehalten sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung beschrieben. Fig. 1 zeigt einen
Pressenschacht 22, von dem aus ein aus einzelnen Rohrab
schnitten 1, 4 zusammengesetzter Rohrleitungsstrang 2
in das Erdreich 29 vorgepreßt
wird. In bekannter Weise kann der Rohrleitungsstrang 2
durch Richtungsänderungen einer Vortriebsmaschine 27 und durch
(nicht dargestellte) Zwischenpreß- und Steuerpreßstationen
in plangenauer Lage verlegt werden. Die Vortriebsmaschine
27 am vorderen Ende des Rohrleitungsstranges 2 löst das
umgebende Erdreich 29 und fördert es in das Innere des
Rohrleitungsstranges 2, von wo es in geschlossenen Rohr
leitungen oder auf Transportbändern durch den Rohrleitungs
strang zum Pressenschacht 22 und von dort an die Erdober
fläche befördert wird. Außerhalb des Pressenschachtes 22
sind meist Trenn- oder Aufbereitungsanlagen installiert, die
das geförderte Bodenmaterial in einen transportfähigen
Zustand versetzen. Weitere Leitungen 3, die durch den Rohr
leitungsstrang 2 geführt sind, versorgen die Vortriebs
maschine 27 mit Strom zum Antrieb der Motoren, mit Wasser
für den Abtransport des Abraumes, mit Strom zur Beleuchtung
des Rohrleitungsinneren und mit Meß- und Steuerkabeln, die
Daten oder Steuerungsbefehle übertragen.
Die Vortriebsmaschine 27 ist mit einem Bohr-, Fräs- oder
Messerabbaugerät 28 versehen, mit dem das Erdreich 29 ab
getragen wird. In einigen Fällen muß zur Absicherung der
Ortsbrust 30 unter Druckluft gearbeitet werden, insbesondere
wenn die Ortsbrust nicht steht oder wenn in Grundwasser
oder unter Flußläufen hindurch Rohrleitungen verlegt werden
müssen. Des weiteren können Leitungen für Schmierstoffe,
für Drucköle, Bentonit und dergleichen zur Versorgung der
Vortriebsmaschinen 27 im Rohrleitungsstrang 2 verlegt sein.
Während des Vortriebs an der Ortsbrust 30 wird der gesamte
Rohrleitungsstrang 2 von Pressen 14 in das Erdreich 29 vor
geschoben. Sie stützen sich an einer Seitenwand 40 des
Pressenschachtes 22 ab und schieben den Rohrleitungsstrang
2 von dessen Rückseite aus so weit in das Erdreich 29, bis
der Vorschubweg der Länge eines Rohrabschnittes 1, 4 ent
spricht. Die Vorschubpressen 14 haben Preßstempel 20, deren
Kolbenstangen 42 einen Druckring 38 tragen, der an der
rückwärtigen Stirnseite 43 eines Endrohrabschnittes 41 des
Rohrleitungsstranges 2 beim Vorpressen anliegt. Wenn die
Pressen 14 zurückgefahren werden, kann zwischen dem End
rohrabschnitt 41 des vorgepreßten Rohrleitungsstranges 2
und der Presse 14 ein neuer Rohrabschnitt 1, 4 eingelegt
werden. Zu diesem Zweck wird auf eine im Pressenschacht 22
angeordnete Vorschubbahn 13 einer rahmenförmigen Gleit- oder
Rollbahn 18 eine Rohrteilschale 4, im Ausführungsbeispiel
eine Rohrhalbschale, unter den Versorgungsleitungen 3 hin
durchgeschoben und von oben eine oder mehrere passende
Rohrteilschalen 1 paßgenau zu einem geschlossenen Rohrquer
schnitt aufgesetzt. Bei Rohren kleiner und mittlerer Durch
messer wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den
Rohrteilschalen 1 und 4 in vorteilhafter Weise durch Auf
bringen von vorzugsweise schnellhärtenden Klebstoffen auf den
Verbindungsflächen 7 (Fig. 2) der Rohrteilschalen hergestellt.
Die Rohrteilschalen 1, 4 können zur Erhöhung der Lastauf
nahmefähigkeit in den Klebeflächen so zusammengedrückt
werden, daß senkrecht zu den Klebeflächen eine Druckspannung
entsteht. Zur Verkürzung der Klebererhärtungszeit und/oder
zur Erhöhung der Kleberfestigkeit kann Wärme mit oder ohne
Anwendung von Druck in den Bereich der Klebeflächen einge
bracht werden. Die Verbindung an den Stirnseiten 43, 44
der Rohrabschnitte 1, 4 kann durch bekannte Verfahren der
Abdichtung und Verbindung von Rohrabschnitten beim Vor
pressen durchgeführt werden. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 sind beispielsweise Dichtmanschetten 37 zwischen be
nachbarten Rohrabschnitten vorgesehen. Die Rohrteilschalen
1, 4 werden in einer Station 16 miteinander verbunden, wie
verklebt, verschweißt, verklemmt, vergossen oder vorge
spannt. Für die Nachbehandlung der Rohrteilschalen ist eine
weitere Station 17 vorgesehen, die zusammen mit der Station
16 im Pressenschacht 22 untergebracht ist. Die beiden
Stationen 16, 17 werden von den neu angesetzten Rohrab
schnitten 1, 4 durchlaufen, so daß hinter den Stationen
am Rohrleitungsstrang 2 keine Manipulationen mehr er
forderlich sind.
Fig. 2 zeigt einen Rohrleitungsstrang, dessen Rohrabschnitte
45 aus Halbschalen zusammengesetzt sind. Auf die Verbindungs
flächen 7 der Halbschalen 46, 47 wird das Verbindungsmittel
aufgebracht. Zwischen den Rohrabschnitten 45 befindet sich
jeweils eine Dichtmanschette 37. Durch den Rohrleitungs
strang sind die Versorgungsleitungen 3 geführt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rohrabschnitte
48 aus im Querschnitt unterschiedlich teilkreisförmigen
Rohrteilschalen bestehen. Die untere Rohrteilschale 50 um
schließt ca. 2/3 des Rohrquerschnittes, während die obere
Rohrteilschale 49 etwa 1/3 des Rohrumfanges umfaßt. Auf
die Verbindungsflächen 7 wird das Verbindungsmittel aufgebracht.
Die Stirnseiten 43, 44 der Rohrteilschalen 49, 50 sind
dichtend miteinander verbunden.
Fig. 4 zeigt zwei Möglichkeiten, wie Rohrhalb- oder Rohrteil
schalen miteinander zum Rohrabschnitt verbunden werden
können. Der Rohrabschnitt 55 besteht aus zwei unter
schiedlichen Rohrteilschalen 56 und 57, die durch
Spannglieder 32 miteinander verbunden sind. Als Spannglied 32
dient ein Spanndraht, der in rillenförmige Vertiefungen
33 der oberen Rohrteilschale 57 eingelegt und vorgespannt
wird. Die Vertiefungen 33 verlaufen mit Abstand voneinander in Umfangsrichtung
des
Rohrabschnittes 55 und sind nach außen offen (Fig. 5). Sie
verjüngen sich radial nach innen, so daß sich das Spannglied
32 bequem einlegen läßt. Wie Fig. 4 zeigt, erstreckt sich
die Vertiefung 33 bis in beide Verbindungsflächen 7 der Rohrteil
schale 37. Die untere Rohrteilschale 56 ist mit Bohrungen
58 und 59 versehen, die in die Verbindungsflächen 7 der Rohrteil
schale sowie in Vertiefungen 60, 61 in der Außenseite 62
münden und durch die das Spannglied 32 mit seinen Enden
ragt. Fig. 4 zeigt zwei Varianten zur Halterung des vor
gespannten Spanngliedes 32. In der linken Hälfte der Fig. 4
sind als Halterung konusförmige Halteteile 31 vorgesehen,
die das Ende des Spanngliedes 32 umgreifen und in eine
kegelförmige Vertiefung 63 eines Widerlagers 64 eingreifen,
das in der Vertiefung 60, 61 angeordnet ist.
Die beiden Enden des vorgespannten Spanngliedes 32 können
auch, wie in der rechten Hälfte von Fig. 5 dargestellt,
mittels Spannschrauben 65 gehalten werden, die auf die
Spanngliedenden geschraubt und an einer Seitenwand 66 der
Vertiefungen 60, 61 abgestützt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind in beiden Rohr
teilschalen 67, 68 der Rohrabschnitte 69 die rillenförmigen
Vertiefungen 33 für das als Spanndraht ausgebildete Spann
glied 32 vorgesehen, die wendelförmig um den Rohrleitungs
strang verlaufen. Diese rillenförmigen Vertiefungen 33
kreuzen einander. Mit einer kombinierten (nicht dargestellten)
Wickel- und Spannmaschine wird der Spanndraht 32 in die
Vertiefungen 33 eingelegt und gespannt. Die paßgenau zu
sammengefügten Rohrteilschalen 67, 68 werden dadurch ver
spannt. Infolge des wendelförmigen Verlaufes des Spann
gliedes 32 werden die Rohrabschnitte 69 in axialer Richtung
und die Rohrteilschalen 67, 68 in radialer Richtung zu
sammengehalten. Vorteilhafterweise werden vor dem Ver
spannen in die Trennfugen 70 zwischen benachbarten Rohrab
schnitten 69 geeignete Einlagen 71 zur Abdichtung in Form
von Dichtungsbändern und ähnliches eingesetzt. Sie ver
hindern einen Stoffaustausch durch den Rohrleitungsstrang
2 von innen nach außen und umgekehrt. Die Spannglieder 32
werden, wie anhand von Fig. 5 beschrieben, mit entsprechen
den Halteteilen gehalten.
Die Vertiefungen 33, 60, 61 in den Rohrabschnitten 55, 69
zur Aufnahme der Spannkontervorrichtungen 63, 64 und 65
und der Spanndrähte 32 können zweckmäßigerweise so mit
geeigneten Vergußmaterialien 11, beispielsweise Gießharz,
vergossen werden, daß eine einheitliche Rohroberfläche
wiederhergestellt und der Korrosionsschutz gesichert ist.
Fig. 7 zeigt einen Rohrabschnitt 72, dessen beide als Halb
schalen ausgebildete Rohrteilschalen 73, 74 durch Dübel 8
miteinander verbunden sind. Bei der in der linken Hälfte
der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind zur Aufnahme
der Dübel 8 von der Außenseite 75 der Rohrteilschalen 73,
74 bis zu den Verbindungsflächen 7 reichende Durchgangsöffnungen
76 vorgesehen, die senkrecht zu den Verbindungsflächen liegen
und miteinander fluchten. Wenn die beiden Rohrteilschalen
73 und 74 mit ihren Verbindungsflächen paßgenau aufeinander ge
setzt sind, können die Dübel 8 nachträglich in die Durch
gangsöffnungen 76 eingesetzt werden. Längs der Verbindungsflächen
7 sind mehrere Durchgangsöffnungen 76 mit Abstand vonein
ander angeordnet, so daß die beiden Rohrteilschalen 73, 74
über ihre Länge fest miteinander verbunden sind. Nach dem
Einsetzen der Dübel 8, die in Einbaulage in die Durch
gangsöffnungen beider Rohrteilschalen 73, 74 ragen, werden
die Durchgangsöffnungen mit der Vergußmasse 11 ausgefüllt.
Die Dübel 8 werden dadurch sicher gehalten, und die Rohr
abschnittaußenseite 75 weist keine Unterbrechungen mehr
auf.
Bei der in der rechten Hälfte der Fig. 7 dargestellten Aus
führungsform sind die Dübel 8 in Sacklöcher 77 in den
Verbindungsflächen 7 der einen Rohrteilschale 73 oder 74 einge
setzt. Die Verbindungsflächen 7 der jeweils anderen Rohrteil
schale 74 oder 73 sind mit entsprechenden Sacklöchern 77
versehen, in die die Dübel 8 dann eingreifen. Auf die
Verbindungsflächen 7 der Rohrteilschalen 73, 74 wird wiederum
Klebstoff aufgetragen. Die Dübel 8 dienen dann zur Unter
stützung der Kraftübertragung in der Klebefuge.
Fig. 8 zeigt als Halbschalen ausgebildete Rohrteilschalen
78, 79, die zu einem Rohrabschnitt 80 zusammengefügt sind.
In die Verbindungsflächen 7 der Rohrteilschalen 78, 79 sind
Dübelstangen oder Metallschlaufen 10 eingesetzt, die über
die Verbindungsflächen ragen. In Einbaulage übergreifen diese
Teile einander, in Längsrichtung der Rohrteilschalen 78, 79
gesehen. Der Zwischenraum 9 zwischen den Rohrteilschalen
78, 79 wird mit der Vergußmasse ausgefüllt, die zusammen
mit den einander überlappenden Verbindungsteilen 10 eine
feste und dichte Verbindung zwischen den Rohrteilschalen
ergibt.
Alle beispielhaft dargestellten Verbindungsarten haben
den Vorteil, daß rasch eine form- und kraftschlüssige Ver
bindung der Rohrteilschalen und Rohrabschnitte zu einem
Rohrleitungsstrang hergestellt werden kann. Der Zeitauf
wand wird über die Auswahl der verschiedenen Verbindungs
methoden und -mittel so eingestellt, daß für den Gesamt
vorgang vom Zusammenfügen der Rohrteilschalen bis zur
Übernahme des Rohrabschnittes in den Preßstrang nur so
viel Zeit benötigt wird wie für den Vortrieb eines gleich
langen Rohrabschnittes.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, bei der zwischen die Vor
schubpressen 14 und den Endrohrabschnitt 21 des Vorpreß
stranges 2 Stationen 15-17 zum Zusammenfügen der Rohrteil
schalen sowie zur Nachbehandlung der Verbindungsstellen
in der Art eingefügt ist, daß die Stationen auf einem
Wagen oder Schlitten 19 auf der Gleit- oder Rollbahn 18
mit derselben Geschwindigkeit wie der vorgepreßte Rohr
leitungsstrang bewegt werden und daß alle Pressenkräfte
um den zusammenzuführenden Rohrabschnitt herumgeleitet
werden. Während des Vorschubes werden die in den Stationen
15-17 befindlichen Rohrteilschalen zum Rohrabschnitt
zusammengefügt und miteinander verbunden. Ist der Endrohr
abschnitt 21 des Vorpreßstranges 2 mit den Preßstempeln
20 und dem Druckring 38 weit genug in das Erdreich 29
eingedrückt, werden die Stationen 15-17 zurückgefahren
und der Druckring 38 mit dem Preßstempel 20 zurückgeführt.
Der Druckring 38 besteht aus zwei halbkreisförmigen Hälften,
die vor dem Zurückführen zur Seite geschwenkt werden, so
daß sie an den verfahrbaren Stationen 15-17 vorbeigeführt
werden können. Dann wird der Druckring 38 gegen den neuen
Endrohrabschnitt gedrückt, der bereits an den Rohrleitungsstrang 2
angeschlossen ist. Die Stationen 15-17 sind somit bereit zur Aufnahme
der Rohrteilschalen für einen neuen Rohrabschnitt. Der Vortrieb des
Rohrleitungsstranges 2 kann als quasi kontinuierlich bezeichnet werden,
da die Unterbrechungsdauer beim Vorpressen nur noch aus der Zeit zum
Zurückfahren der Stationen 15-17, zum Ansetzen der Preß
kraft sowie zur Aufnahme der Rohrteilschalen besteht.
Werden beim bisher bekannten Einsetzen eines neuen Rohr
abschnittes etwa
1 bis 4 Stunden benötigt, so reduziert
sich die Zeit mit dem beschriebenen Verfahren auf ca. 5
bis 10 Minuten.
Die Stationen zum Zusammenfügen der Rohrteilschalen und
zur Nachbehandlung bestehen beispielsweise bei der Klebe
methode aus Aggregaten zur Fixierung der Rohrteilschalen,
zum Reinigen der Klebefläche, zum Auftragen des Klebstoffes,
zum paßgenauen Zusammenfügen der Rohrteilschalen, zum Zu
sammendrücken der Klebeflächen und, soweit erforderlich,
zur Erwärmung der Klebeflächen oder zum Abstreifen des
überflüssigen Klebstoffes.
Beim Verschweißen der Rohrteilschalen
bestehen die Stationen vorteilhafterweise aus einem Gerät zur
Fixierung der Rohrteilschalen, aus einem Schweißautomaten
zur Verbindung der Rohrteilschalen und aus einem Gerät
zur Nachbehandlung der Schweißnaht, beispielsweise zur
Wärmebehandlung oder zum Entgraten.
Die Station 15 enthält eine Vorrichtung zum paßgenauen
Zusammenfügen der Rohrteilschalen. Diese Vorrichtung kann
beispielsweise aus einer fixierenden Arretierung der
unteren Rohrteilschale bestehen und einem Greiferarm, der
die obere Rohrteilschale aufnimmt und über numerische
Steuerbefehle oder über Fixationspunkte an den Rohrteil
schalen selber, diese maßgenau zu einem Rohrabschnitt zu
sammenfügt. Die Station 16 enthält eine Vorrichtung zum
dauerhaften Zusammenfügen der Rohrteilschalen. Werden diese
geklebt, so kann diese Vorrichtung beispielhaft aus einem
Gerät zum flächenhaften Auftrag des Klebers bestehen. Das
Gerät kann sich aus einem Vorratsbehälter zur Aufnahme des
Klebstoffes und einer rotierenden Kleberauftragsrolle zu
sammensetzen. Beim Zusammenschweißen der Rohrteilschalen
besteht die Vorrichtung in Station 16 vorteilhafterweise
aus einem Schweißautomaten oder einem Schweißroboter, der
prozeßgesteuert die Verschweißung vornimmt. Beim Verspannen
oder Verdübeln besteht die Vorrichtung vorteilhafterweise
aus Automaten zum Einlegen oder Wickeln der Spanndrähte
und zum Vorspannen derselben. Die Station 17 ist eine
Nachbehandlungseinrichtung zur Entgratung von Schweißnähten
oder zum Druckeintrag in die Klebefuge oder zur thermischen
Nachbehandlung oder zum Verfüllen mit Fugenmasse oder zum
nachträglichen Vermörteln von Vertiefungen und Hohlräumen
oder zur Herstellung einer geschlossenen querschnitts
formtreuen Oberfläche, z. B. zum Korrosionsschutz. Je nach
obiger Aufgabenstellung besteht diese Einrichtung bei
spielhaft aus maßgesteuerten Entgratungsmessern oder
Schleifaggregaten, aus Druck- und Führungsstempeln, aus einem
Mikrowellengerät, einem Füll- und Dosierbehälter und einem
Injektionsgerät zum Eintrag von Fugenmasse und/oder Vor
richtungen zum Oberflächenabgleich in Form von abgleichenden,
flächenhaft arbeitenden Geräten.
Eine weitere Ausführungsvariante zeigt Fig. 10. Diese Vor
richtung ist besonders geeignet, wenn der Pressenschacht
22 klein gehalten werden muß oder sehr tief ausgebildet
wird. Diese Variante hat überdies den Vorteil, daß an der
Erdoberfläche genügend Platz und gute Zufahrt sowie Ab
deckungsmöglichkeiten für die Stationen 15-17 gegeben sind,
die auf der Erdoberfläche, das heißt außerhalb des Pressen
schachtes angeordnet sind. Die Rohrteilschalen werden je
nach Material in den Stationen 15-17, wie dies anhand von
Fig. 9 beschrieben worden ist, form- und kraftschlüssig
miteinander verbunden und, soweit erforderlich, nachbe
handelt. Die zu Rohrabschnitten zusammengefügten Rohrteil
schalen werden anschließend auf einer S-förmig gekrümmten
Transportbahn 23 von der Erdoberfläche aus in den Pressen
schacht 22 befördert. An der Seitenwand 40 des Pressen
schachtes 22 ist eine Einklinkeinrichtung 34 angeordnet,
welche die auf der Transportbahn 23 zugeführten Rohrab
schnitte so lange zurückhält, bis die Preßstempel 20 nach
dem Vorpressen des Rohrleitungsstranges 2 wieder zurück
gefahren sind. Die Einklinkeinrichtung 34 gibt dann den
nächsten Rohrabschnitt frei, der auf der Transportbahn 23
nach unten gleitet und auf einen Wagen 81 gelangt, der auf
einer Führung 82 verfahrbar ist. Sobald der Rohrabschnitt
die Einklinkeinrichtung 34 passiert hat, kehrt diese in
ihre in Fig. 10 dargestellte Sperrlage zurück, in der sie
die weiteren Rohrabschnitte bis zum jeweiligen Zurück
setzen der Preßstempel 20 auf Warteposition hält. Die Ver
sorgungsleitungen 3 im Innern der Rohrabschnitte werden
über geeignete Umlenkvorrichtungen durch die Rohrabschnitte
bis vor die Stationen 15-17 geführt und sind dort konti
nuierlich verlängerbar auf Leitungstrommeln 26 aufgewickelt,
die ihrerseits an ein (nicht dargestelltes) Lieferaggregat
für Strom, Wasser und Druckluft angeschlossen und mit einer
Entsorgungsstelle für den Abraum verbunden sind. Auf diese
Weise wird ein geschlossener Versorgungsstrang von der
Ortsbrust 30 bzw. von der Vortriebsmaschine 27 bis zum
Lieferaggregat und der Entsorgungsstelle gebildet. Die
Vorrichtung gemäß Fig. 10 gewährleistet einen quasi-konti
nuierlichen Einbau der unterirdischen Rohrleitung, bei dem
der Vortrieb jeweils nur durch das Zurücksetzen der Preß
stempel 20, das Eingleiten eines neuen Rohrabschnittes und
das neuerliche Ansetzen der Preßstempel unterbrochen wird.
Fig. 11 zeigt eine weitere Vorrichtung zum Vorpressen eines
Rohrleitungsstranges 2. Diese Ausführungsvariante erlaubt
einen kontinuierlichen Vortrieb, das heißt ohne daß der
Vortrieb unterbrochen werden muß. Die Rohrteilschalen
werden im Bereich oberhalb der Vorschubpresse 25 um die
Versorgungsleitungen 3 herum zusammengefügt. Die Vorschub
presse 25 ist so ausgebildet, daß der aus den einzelnen
Rohrabschnitten zusammengesetzte Rohrleitungsstrang 2 durch
die Vorschubpresse hindurchgefördert wird. Sie hat über
den Umfang des Rohrleitungsstranges 2 verteilt angeordnete
Vorschub- und Preßeinheiten 83, die jeweils endlos umlaufende
Druckteile 84 aufweisen, die sich gegen die Außenseite des
Rohrleitungsstranges legen und die Vorschubbewegung er
zeugen. Das dem Rohrleitungsstrang 2 zugewandte Trum der
Druckteile 84 wird jeweils über eine im Querschnitt keil
förmige Führung 85 bewegt, welche diesen Trum gegen den
Rohrleitungsstrang drückt. Die kontinuierlich in Vortriebs
richtung angetriebenen Druckteile 84 sind durch Transport
ketten, Seile und dergleichen gebildet, die mit Druck
elementen 86 versehen sind.
Die gesamte Vorrichtung kann, wie in Fig. 11 gezeigt, auf
einer schrägen Rampe 24 angeordnet werden. Dadurch ist eine
direkte Zufahrt mit Kraftfahrzeugen und Baugeräten in den
Pressenschacht 22 möglich, und der Rohrleitungsstrang 2
kann komplett vor dem Eintritt in die Vorschubpresse 25
zusammengesetzt werden.
Das Pressenaggregat 25 kann über geeignete Erdanker 35 die
Vorpreßkraft über das Erdreich 29 abstützen. Umlenk- und
Steuermöglichkeiten am vorderen Ende des Rohrleitungs
stranges 2 bringen ihn in die gewünschte Richtung, so daß
über die schräge Vortriebsrampe 24 auch horizontale Rohr
leitungsstränge 2 verlegt werden können. Im Bereich der
Vorschubpressen 25 werden die
Rohrabschnitte des Rohr
leitungsstranges 2 vor dem Eintritt in das Erdreich auf
der Gleit- oder Rollbahn 18 geführt.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen die
Verbindungsfläche der Rohrteilschalen eben ausgebildet sind,
ist die Verbindungsfläche 87 der Rohrteilschalen 88 und 89
(Fig. 12) wellenförmig ausgebildet. Dadurch wird in Längs
richtung des Rohrabschnittes eine formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Rohrteilschalen 88 und 89 erreicht. Der
Zusammenhalt der Rohrteilschalen wird dadurch noch erhöht.
Die Verbindungsflächen 87 können, wie dies anhand der vorherigen
Ausführungsbeispiele beschrieben ist, miteinander verklebt,
verschweißt oder auf andere Weise verbunden werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 sind die Verbindungsflächen
91 der Rohrteilschalen 92, 93 sägezahnförmig ausgebildet.
Damit die beiden Längsrichtungen des Rohrabschnittes 94
eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Rohr
teilschalen 92, 93 erreicht wird, ist die sägezahnförmige
Ausbildung der Verbindungsflächen 91 in bezug auf die Quermittel
ebene 95 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Verbindungsflächen
91 haben schräg zur Längsrichtung des Rohrabschnittes 94
liegende Anlageflächen 96, die in beiden Rohrabschnitt
hälften gegensinnig zueinander geneigt sind. Dadurch können
sich die Rohrteilschalen 92, 93 an diesen Anschlagflächen
96 abstützen, wenn sie in Längsrichtung kraftbeaufschlagt
werden.
Die Fig. 14 und 14a zeigen einen Rohrabschnitt 97, dessen
als Halbschalen ausgebildeten Rohrteilschalen 98 und 99
an ihren Verbindungsflächen 100 und 101 Vorsprünge 102 und ent
sprechende Vertiefungen 103 aufweisen. Die Vorsprünge 102
haben trapezförmigen Querschnitt und verjüngen sich in
Richtung auf ihr freies Ende. Die Rohrteilschalen 98 und 99
werden derart aufeinandergesetzt, daß die Vorsprünge 102
in die entsprechenden Vertiefungen 103 eingreifen. Längs
der Verbindungsflächen 100 und 101 sind die Vorsprünge 102 und
die Vertiefungen 103 in gleichen Abständen voneinander an
geordnet. Dadurch wird in Längsrichtung des Rohrabschnittes
eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Rohr
teilschalen 98 und 99 hergestellt, die in beiden Längs
richtungen kraftbeaufschlagt werden kann. Die Vorsprünge
102 sind Teile eines Stahlprofilteiles 104, der auf die
in Längsrichtung verlaufende Fläche der Rohrteilschale
98 aufgeschweißt ist. Hierzu ist in der Rohrteilschale 98
eine halbzylindrische Stahlplatte 105 eingefügt, an der
der Stahlprofilteil angeschweißt werden kann. Die Ver
tiefungen 103 sind ebenfalls in einem Stahlprofilteil 106
vorgesehen, das in die in Längsrichtung der Rohrteilschale
99 verlaufende Fläche eingesetzt ist. Zwischen den
beiden Rohrteilschalen 98 und 99 befinden sich Dichtteile
107, 108, die sich über die gesamte Länge der Rohrteil
schalen erstrecken und einen Stoffaustausch durch den
Rohrabschnitt 97 von innen nach außen und umgekehrt ver
hindern. Die beiden formschlüssig ineinandergreifenden
Stahlprofilteile 104 und 106 können beispielsweise mit
einander verschweißt oder mit Dübeln, Spannschrauben und
dergleichen verbunden sein.
Fig. 15 zeigt den Rohrleitungsstrang 2 mit den Rohrab
schnitten 90 gemäß Fig. 12. Infolge der wellenförmigen
Ausbildung der Verbindungsflächen 87 ergibt sich eine ent
sprechende wellenförmige Fuge 109.
Beim Rohrabschnitt 110 gemäß Fig. 16 sind die beiden Rohr
teilschalen 111 und 112 durch Spannschrauben 113 form-
und kraftschlüssig miteinander verbunden.
Auf der in Längs
richtung der Rohrteilschalen verlaufenden Verbindungsfläche 114
der Rohrteilschale 112 ist eine Schiene 115 befestigt,
die in gleichen Abständen längs der Verbindungsfläche 114 ange
ordnete Durchtrittsöffnungen 116 für die Spannschrauben
113 aufweist. Diese liegen mit ihrem Kopf 117 unterhalb
der Schiene 115 und ragen mit ihrem Schaft 118 durch die
Durchtrittsöffnung 116 senkrecht zur Verbindungsfläche 114 nach
außen. Der Schraubenkopf 117 ist in einer entsprechenden
Vertiefung 119 in der Verbindungsfläche 114 untergebracht, die
durch eine zentral mündende Durchgangsöffnung 120 mit
der Außenseite 121 der Rohrteilschale 112 verbunden ist.
Diese Durchgangsöffnung 120 und die Vertiefung 119 können
vorzugsweise mit einer Auskleidung 122 versehen sein.
Auf der Verbindungsfläche 123 der anderen Rohrteilschale 111 ist
eine weitere Schiene 124 befestigt, die zur Aufnahme des
Schraubenschaftes 118 mit napfförmigen Vertiefungen 125
versehen ist.
Die beiden Rohrteilschalen 111, 112 werden so aufeinander
gesetzt, daß die Schraubenschäfte 118 in die zugehörigen
Vertiefungen 125 eingreifen können. Durch die Durchgangs
öffnungen 120 wird von der Außenseite 121 aus ein Schrauben
schlüssel 126 gesteckt, der in eine im Schraubenkopf 117
vorgesehene Formschlußöffnung 127 eingreift und mit dem
die Spannschraube 113 gedreht werden kann. Durch Anziehen
der Spannschrauben 113 wird die Rohrteilschale 111 fest
gegen die Rohrteilschale 112 gezogen. Zwischen den beiden
Schienen 115 und 124 sind zwei Dichtprofilteile 128 und 129
eingelegt, die im Ausführungsbeispiel in der Schiene 124
verankert sind und beim Anziehen der Schrauben zusammenge
drückt werden. Die Schiene 124 kann wiederum an eine halb
zylindrische, in der Rohrteilschale 111 untergebrachte
Platte 130 angeschweißt sein.
Außer zylindrischen Rohren, wie sie in den Ausführungs
beispielen erläutert sind, können die Rohrabschnitte
auch, soweit sinnvoll einsetzbar, andere Querschnitte
haben, beispielsweise elliptischen, eiförmigen oder
rechteckigen Querschnitt.
Beim Rohrabschnitt 133 gemäß Fig. 17 sind beide
Rohrteilschalen 134, 135 mit Bewehrungsstählen 132 versehen.
Die Bewehrungsstähle 132 der Rohrteilschale 134 ragen über
deren eine Verbindungsfläche 136, während das eine Ende der Be
wehrungsstähle 132 der Rohrteilschale 135 in einer Aus
nehmung 137 der Verbindungsfläche 138 dieser Rohrteilschale liegt.
Wenn die Rohrteilschalen 134, 135 unter Zwischenlage von
Dichtteilen 139 mit ihren Verbindungsflächen 136, 138 aufeinander
liegen, liegen die Enden der Bewehrungsstähle 132 inner
halb der Ausnehmung 137. In ihr sind die Enden durch eine
Preßmuffe 131 kraftschlüssig miteinander verbunden. Der
verbleibende Raum der zur Außenseite der Rohrteilschale
135 offenen Vertiefung 137 wird mit der Fugenmasse 11 aus
Kunststoff oder auf Zementmörtelbasis vergossen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen können die Rohrabschnitte
mit ihren Stirnseiten aneinanderliegend zum
Rohrleitungsstrang verklebt werden.
Claims (35)
1. Verfahren zur Verlegung einer unterirdischen Rohrleitung
aus Stahl- oder Spannbeton durch Vorpressen von zu einem Rohrleitungsstrang zusammengesetzten Rohrabschnitten aus Beton in das Erdreich,
wobei an der Spitze des vorzupressenden Rohrleitungs
stranges der Boden gelöst und das abgebaute Bodenmaterial
nach hinten durch den Rohrleitungsstrang zur Abfuhr
oder Aufbereitung transportiert wird, und wobei von der
Spitze des Rohrleitungsstranges aus durch die einzelnen
Rohrabschnitte Versorgungsleitungen nach außen verlegt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Rohrabschnitt des einzubauenden Rohr
leitungsstranges (2) wenigstens zwei in Längsrichtung
voneinander getrennte Rohrteilschalen (1, 4) verwendet
werden, die um die in den Rohrleitungsstrang (2) führen
den Versorgungsleitungen (3) zum Rohrabschnitt der zu verlegenden Leitung dauerhalft zusammengefügt und abgedichtet werden, bevor dieser
in das Erdreich (29) vorge
preßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrabschnitt (45) aus zwei in Längsrichtung ge
teilten Rohrhalbschalen (46, 47) zusammengesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrabschnitt (48) aus zwei in Längsrichtung ge
teilten, in Umfangsrichtung unterschiedlich großen
Rohrteilschalen (49, 50) zusammengefügt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf in Längsrichtung verlaufende Verbindungs
flächen (7) der Rohrteilschalen (1, 4) ein vorzugs
weise schnellhärtendes Klebemittel aufgebracht wird,
und daß die Rohrteilschalen vor dem Einpressen in das
Erdreich (29) zum vollquerschnittigen Rohrabschnitt
paßgenau zusammengefügt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erhöhung der Lastaufnahmefähigkeit
in den Klebeflächen die Rohrteilschalen (1, 4) so zu
sammengedrückt werden, daß senkrecht zu den Klebeflächen
eine Druckspannung entsteht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verkürzung der Klebererhärtungs
zeit und/oder zur Erhöhung der Kleberfestigkeit Wärme
mit oder ohne zusätzliches Aufbringen von Druck in den
Bereich der Verbindungsflächen (7) eingebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Unterstützung der Kraftübertragung
in der Klebefuge Dübel (8) eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung der Rohrteilschalen
(56, 57; 78, 79) durch paßgenaue Fixierung und durch
anschließendes Vergießen der Fugenräume (9; 60, 61) her
gestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
im Fugenraum (9) aus den Rohrteilschalen (78, 79) ragende
Dübel, Metallschlaufen (10) oder ähnliche Verbindungs
mittel mit vergossen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (7) der Rohrteil
schalen (56, 57; 67, 68) mechanisch dauerhaft und
andauernd zusammengepreßt bleiben und daß in eine
Trennfuge (70) zwischen benachbarten Rohrabschnitten
(69) ein Dichtungskörper (71) eingelegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrteilschalen (67, 68) in Axial- und Radialrichtung
durch wendelförmiges Umwickeln mit Spanndrähten (32)
in auf dem Mantel eingeprägten rillenförmigen Ver
tiefungen (33) zusammengehalten werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (33) nach dem Einlegen des Spanndrahtes
(32) mit Vergußmaterial (11), wie Gießharz, ausgefüllt
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrteilschalen (1, 4) während
des Vorpressens des Rohrleitungsstranges (2) um die
Versorgungsleitungen (3) gelegt und miteinander ver
bunden werden, wobei vorzugsweise die Rohrteilschalen
(1, 4) hierbei mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit
wie der Rohrleitungsstrang (2) in Vorschubrichtung be
wegt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrabschnitte vor dem Vorpressen
zum Rohrleitungsstrang (2) zusammengesetzt werden, der
kontinuierlich vorgepreßt wird, während gleichzeitig
weitere Rohrabschnitte an das rückwärtige Ende des
Rohrleitungsstranges angefügt werden.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 14, mit wenigstens einer Vorschub
einheit (14) für den Rohrleitungsstrang und mit einer Führung
für den Rohrleitungsstrang, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Fügestation (15) für das maß
genaue Zusammenfügen der Rohrteilschalen um die Ver
sorgungsleitungen (3) und eine Verbindungsstation (16)
zur dauerhaften Verbindung der Rohrteilschalen miteinander aufweist,
der eine Nachbehandlungsstation (17) zum Abdichten
der Rohrteilschalen nachgeschaltet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die Verbindungsstation (16) und
die Nachbehandlungsstation (17) vorzugsweise auch die
Fügestation (15), im Bereich zwischen der Vorschub
einheit (14) und dem vorzupressenden Rohrleitungsstrang
(2) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fügestation (15), die Ver
bindungsstation (16) und die Nachbehandlungsstation (17)
auf einer Transporteinrichtung (18, 19) in Vorschub
richtung der Vorschubeinheit (14) verfahrbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Vorschubein
heit Preßstempel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßstempel (20) im Bereich außerhalb des Transport
bereiches der Stationen (15 bis 17) verlaufen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei der
die Vorschubeinheit in einem Pressenschacht unterge
bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen
(15 bis 17) im Bereich außerhalb des Pressenschachtes
(22), vorzugsweise auf der Erdoberfläche, angeordnet
sind, und daß von den Stationen (15 bis 17) bis in
den Pressenschacht (22) eine Transportbahn (23, 24) für
die Rohrabschnitte führt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß im Transportweg der Rohrabschnitte, vorzugsweise
im Pressenschacht (22), eine Halteeinrichtung (34) an
geordnet ist, welche die Rohrabschnitte einzeln nach
einander zum Weitertransport freigibt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportbahn (23) S-förmig verläuft.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei der
die Vorschubeinheit auf einer geneigten Rampe ange
ordnet ist, welche die Rohrabschnitte unter einem flachen
Winkel in das Erdreich vorpreßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stationen (15 bis 17) im Bereich oberhalb der
Vorschubeinheit (25) angeordnet sind, die mindestens einen
endlos umlaufenden, gegen den Rohrleitungsstrang
(2) zur Anlage kommenden Druckteil (84) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der endlos umlaufende Druckteil (84) Transport
ketten, Seile und dergleichen mit Druckelementen (86) auf
weist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckteil (84) in Vortriebsrichtung
des Rohrleitungsstranges (2) antreibbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckteil (84) über eine eine
Anpreßkraft erzeugende, im Querschnitt keilförmige
Führung (85) verläuft.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (25) über Erd
anker (35) im Erdreich (29) abgestützt ist.
27. Rohrteilschalen zur Verwendung beim Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine von ein
ander zugeordneten Rohrteilschalen (56, 57; 67, 68)
über einen Teil ihres Umfangs verlaufende Spannglieder
(32) aufweist.
28. Rohrteilschalen nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (32) in in
Umfangsrichtung der Rohrteilschale (56, 57) verlau
fenden, rillenförmigen Vertiefungen (33) liegen.
29. Rohrteilschalen nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (32) in
wendelförmig verlaufenden Vertiefungen (33) in der
Außenseite der Rohrteilschale (69) liegen.
30. Rohrteilschalen zur Verwendung beim Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß aus den Verbindungsflächen (7)
zweier einander zugeordneter Rohrteilschalen (78, 79)
Verbindungsteile (11) ragen, die - in Längsrichtung der
Rohrteilschalen gesehen - einander überlappen.
31. Rohrteilschalen nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (11)
als paßgenau ineinandergreifende Formschlußteile (102,
103) der Verbindungsflächen (100, 101) ausgebildet sind.
32. Rohrteilschalen nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußteile (102,
103) an Schienen (104, 106) vorgesehen sind, die auf
den Verbindungsflächen (100, 101) der Rohrteilschalen (98, 99)
festgelegt sind.
33. Rohrteilschalen zur Verwendung beim Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, insbesondere nach einem
der Ansprüche 27 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsflächen (114)
der einen Rohrteilschale (112) Spannschrauben (113)
drehbar gelagert sind, die in Gewindeaufnahmen (125) in
den Verbindungsflächen (123) einer zugeordneten Rohrteilschale
(111) schraubbar sind.
34. Rohrteilschalen nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeaufnahme (125)
in einem Profilteil (124) vorgesehen ist, der auf den
Verbindungsflächen (123) der anderen Rohrteilschale (111)
befestigt ist.
35. Rohrteilschalen zur Verwendung beim Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, insbesondere nach einem
der Ansprüche 27 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrteilschalen (134,
135) mit Bewehrungsstählen (132) versehen sind, die
über eine Verbindungsfläche (136) der Rohrteilschalen ragen
und innerhalb einer Ausnehmung (137) in der jeweils anderen
Verbindungsfläche (138) der Rohrteilschale kraftschlüssig, vor
zugsweise mit Preßmuffen (131) miteinander verbunden
sind.
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