DE3407296C1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von in Stapeln flachliegenden Biber-Dachziegeln - Google Patents

Description

• Sobald der Stapel S vom Hubtisch 2 entfernt ist, bewegt sich der Hubtisch 2 nach unten in die Ausgangsstellung zur Übernahme eines neuen Stapels S.
• Die Bewegung des Trennfingers 10 in Richtung des Doppelpfeiles B wird durch eine Kolben-Zylinder-Ein; heit 11 besorgt. Der Trennfinger 10 kann auch auf zwei im Abstand voneinander angeordneten schmalen Trennfingern 10a und 10b bestehen.
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Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vereinzeln von in Stapeln flach liegenden Biber-Dachziegeln, die paarweise mit der Sichtseite zueinander übereinanderliegen, wobei die Nasen der einzelnen Paare entgegengesetzt zueinander liegen, mit einem die Stapel aufnehmenden Hubtisch, einer am Hubtisch angeordneten Förderbahn und einem die Biber-Dachziegel-Paare vom Stapel auf die Förderbahn abschiebenden Abschieber. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Förderbahn (5) ein keilförmiger Trennfinger (10) angeordnet ist, der waagerecht hin- und herbeweglich ausgebildet ist und aus dem Bereich der Förderbahn (5) in den Zwischenraum (4) unterhalb des im Stapel (S) jeweils oben liegenden Biber-Dachziegel-Paares (P1) einfahrbar ist und dieses von dem darunterliegenden Biber-Dachziegel-Paar (P 2) trennt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschieber (6) mit dem Trennfinger (10) gekoppelt ist, so daß die Abschubbewegung des Abschiebers (6) mit der Rücklaufbewegung des Trennfingers (10) synchron geschaltet ist.

   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in Stapeln flachliegenden Biber-Dachziegeln nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

   Aus der DE-OS 2340902 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachliegenden Fliesen aus Behältern bekannt, die aus einem Hubtisch zur Aufnahme der mit Fliesen gefüllte Behälter, einem Abschieber zum Ausschieben der Fliesen aus dem Behälter und einer im Bereich des Hubtisches angeordneten Förderbahn zur Aufnahme und zum Abtransport der Fliesen besteht.

   Zum Vereinzeln von in Stapeln flachliegenden Biber-Dachziegeln ist diese Vorrichtung nicht geeignet, da die Nasen des unteren Biber-Dachziegels des abzuschiebenden Biber-Dachziegel-Paares mit der unebenen Unterfläche des darunterliegenden Biber-Dachziegels eine Reibungshaftung eingeht, die das Abschieben des Biber-Dachziegel-Paares vom Stapel hindert. Außerdem werden die Nasen durch das Schleifen auf der unebenen Unterfläche beschädigt.

   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit der das Vereinzeln von in Stapeln flachliegenden Biber-Dachziegeln ohne Komplikationen vor sich geht.

   Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.

   Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Patentanspruch 2 zu entnehmen.

   Durch den unter das Biber-Dachziegel-Paar geschobenen keilförmigen Trennfinger wird das Biber-Dachziegel-Paar vom darunterliegenden Biber-Dachziegel-Paar getrennt und etwas angehoben, so daß das Abschieben vom Stapel ohne Reibung am darunterliegenden Biber-Dachziegel erfolgt.

   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung näher veranschaulicht In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung genläß Fig. 2, jedoch in einer anderen Betriebsstellung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Linie 111-1 II in F i g. 2.

   Die Biber-Dachziegel 1, im folgenden kurz Biber genannt, werden in einem Stapel S auf einem Hubtisch 2 abgesetzt, der in Richtung des Doppelpfeiles A vertikal auf- und abbewegbar ist. Im Stapel S liegen die Biber 1 in Paaren P 1, P2, P3 usw. flach übereinander. Die Biber 1 liegen in den Paaren P 1, P 2, P3 usw. mit den Sichtseiten zueinander, wobei die Nasen 3 an den Bibern 1 nach außen bzw. nach oben und unten weisen. Damit die einzelnen Biber-Paare P1, P2, P3 usw. waagerecht im Stapel S liegen, sind die Nasen 3 der einzelnen Biber-Paare P1, P2, P3, usw. durch waagerechte Drehung eines jeden zweiten Biber-Paares, z. B. des Biber-Paares P2, um 1800 entgegengesetzt zueinander gerichtet. Die Nasen 3 liegen also an den Nichtsichtseiten, die rauh und gerillt sind, der Biber 1 an und bestimmen somit den zwischen den Biber-Paaren Pl, P2, P3 usw. vorhandenen Zwischenraum 4.

   Im Bereich des Hubtisches 2 ist eine Förderbahn 5 angeordnet, die die vom Stapel S durch einen Abschieber 6 abgeschobenen Biber-Paare P1, P2, P3 usw. aufnimmt und abtransportiert. Der Abschieber 6 ist oberhalb des Hubtisches 2 angeordnet und besteht aus einem Band 7, an dem Abschubfinger 8 angeordnet sind.

   Die Förderbahn 5 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten schmalen Förderbändern 5a und Sb, an deren Längsseiten Bänder 9a und 9b mit Richtnocken 9czum Richten der auf den Förderbändern 5a und 5b befindlichen Biber-Paaren P1, P2, P3 usw.

   vom Stapel S abgeschoben worden ist, und die Förderbänder 5a und 5b erreichen, legen sich die Richtnocken 9c an die Rückseite der Biber-Paare P1, P2, P3 usw.

   und richten diese rechtwinklig zu den Förderbändern 5a und 5b aus.

   Damit die Nasen 3 des im Biber-Paar P 1 zu unterst gelegenen Bibers 1 beim Abschieben nicht mit dem im Biber-Paar P2 zu oberst gelegenen Biber 1 in Reibungskontakt kommt, schiebt sich ein im Bereich der Förderbahn 5, und zwar ein zwischen den Förderbändern 5a und 5b angeordneter keilförmiger Trennfinger 10 aus dem Bereich der Förderbahn 5 heraus und fährt in den Zwischenraum 4 zwischen den Biber-Paaren P1 und P2 ein. Durch die keilförmige Form des Trennfingers 10 wird das Biber-Paar P1 vom darunterliegenden Biber-Paar P2 getrennt (Fig. 2), so daß beim Abschieben durch den Abschieber 6 das Biber-Paar P1 nicht mit dem Biber-Paar P2 in Verbindung bleibt. Schon während des Abschubvorganges, sobald das- Biber-Paar P1 vom Biber-Paar P2 getrennt ist, wird der Abschieber 6 mit dem Trennfinger 10 gekoppelt (nicht dargestellt), wodurch sich der Trennfinger 10 unter Halterung des Biber-Paares P1 in die Ausgangsstellung (Fig. 1) zurückbewegt, wobei das Biber-Paar P1 von der Förderbahn 5 aufgenommen wird.

   Nachdem dieser Abschubvorgang beendet ist, bewegt sich der Hubtisch 2 nach oben in Richtung auf den Abschieber 6 zu, um das nächst folgende Biber-Paar P2 in den Bereich der Abschubfinger 8 und des Trennfingers 10 zu bringen. Der Abschubvorgang wiederholt sich beim Biber-Paar P2 und bei den folgenden Biber-Paaren wie geschildert.