DE3407123A1

DE3407123A1 - Verpackung fuer kleinteile

Info

Publication number: DE3407123A1
Application number: DE19843407123
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: NOETHEN KG WILLIBALD
Current assignee: NOETHEN KG WILLIBALD
Priority date: 1984-02-28
Filing date: 1984-02-28
Publication date: 1985-08-29

Description

Verpackung für Kleinteile
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Kleinteile, mit einer rückseitigen steifen Wand, insbesondere Platte, die zum Anbieten senkrecht aufhängbar ist, und einem auf der Wandvorderseite befestigten Behälter aus durchsichtigem Kunststoff, dessen offene Seite durch die Wand abgedeckt ist.
Es ist bekannt, Kleinteile in einem zu einer Seite offenen, quaderförmigen Behälter aus durchsichtigem Kunststoff zu verpacken, wobei die offene Seite durch eine steife Wand aus Pappe abgedeckt und der Behälter auf dieser Pappe befestigt ist. Das Befestigen geschah durch Klammern oder Klebstoff. Um die Kleinteile aus dem Behälter entnehmen zu können, mußte der Behälter von der Verpackung gelöst werden. Hierbei wurden der Behälter, die Wand oder beide Teile beschädigt. Ferner ist es bekannt, im Bereich des Behälters die Wand von der Rückseite her zu durchbrechen, um an den Inhalt des Behälters zu gelangen. Wiederum wurde die Behälterwand beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Inhalt des Behälters entnehmbar ist, ohne Behälter oder Wand zu beschädigen und den Behälter zu einer weiteren Aufbewahrung des Inhalts leicht wieder verschließen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter auf der Wand verschieblich geführt ist und die Wand eine Öffnung aufweist, über die der Behälter mit zumindest einem Teil seiner offenen Seite schiebbar ist.
Diese Verpackung ermöglicht es, auf einfache Weise den Inhalt des Behälters entnehmen zu können, ohne die Rückwand oder den Behälter beschädigen oder sogar zerstören zu müssen. Die Verpackung ist leicht wieder verschließbar, so daß der gesamte Inhalt oder der verbleibende Inhalt geschützt weiter aufbewahrt werden kann. Ferner ermöglicht die Verpackung ein leichtes Füllen des Behälters.mit der zu verpackenden Ware.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Öffnung durch ein entfernbares Papier oder eine entfernbare Folie verschlossen ist. Hierdurch bietet die Verpackung eine hohe Sicherheit, daß vor dem Verkauf Teile nicht entnommen werden können. Dennoch ist die Verpackung weiterhin nach einer ersten Entnahme leicht und sicher verschließbar. Auch ist das Anbringen der Folie oder des Papiers ein während des Verpackens leicht durchführbarer Vorgang, der insbesondere maschinell geschehen kann. Shnliche Vorteile können auch dadurch erreicht werden, daß die Öffnung durch einen herausbrechbaren Wandteil verschlossen ist.
Ein sicherer Halt des Behälters an der Rückwand ist dann gegeben, wenn der Behälter an zumindest zwei der Wand zugekehrten Kanten abgewinkelte Längsränder aufweist, die von parallel angeordneten Leisten der Wand umgriffen sind.
Hierbei können die an der Wand angeformten Leisten im Querschnitt L-förmig sein.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Wand im oberen Bereich eine Aufhängeeinrichtung, insbesondere eine Aufhängeöffnung aufweist. Ferner sollte im verschlossenen Zustand die Öffnung oberhalb des Behälters liegen. Auch wird vorgeschlagen, daß die Breite des Behälters gleich oder kleiner als die der Wand und die Höhe des Behälters kleiner als die der Wand ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Verpackung mit in unterer Stellung befindlichem Behälter und abgedeckter oberer Öffnung; Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackung nach Fig.1; Fig. 3 eine Vorderansicht der Verpackung mit teilweise nach oben geschobenem Behälter und zum größten Teil entferntem Papier oder Folie über der der Entnahme dienenden Öffnung.
Auf einer steifen, ebenen Wand (Platte) 1 aus Pappe oder Kunststoff mit einer größeren Höhe als Breite ist im unteren Bereich ein quaderförmiger Behälter 2 aus durchsichtigem Kunststoff befestigt, der eine offene Seite aufweist, mit der er auf der Wand 1 aufliegt, so daß diese offene Seite durch die Wand 1 abgedeckt ist. Der Behälter 2 weist eine geringere Höhe H als die der Wand auf, und seine Breite B ist nur wenig geringer als die der Wand. Im oberen Bereich weist die Wand 1 eine Öffnung bzw. Durchbrechung geringen Durchmessers auf, um hierdurch die Verpackungen an einem Stift oder Draht eines Ständers oder einer Verkaufsfläche zum Verkauf senkrecht aufhängen zu können.
An der Wand 1 sind direkt neben dem Behälter 2 auf beiden Seiten zwei senkrechte L-förmige Leisten 4 an der Wand angeformt, die nach außen abgebogene Ränderder Behälteröffnung übergreifen, so daß der Behälter 2 in diesen Leisten senkrecht verschieblich geführt ist. Der Behälter ist hierdurch aus der unteren in Fig. 1 dargestellten Stellung in eine obere, in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Stellung verschiebbar.
In der oberen Stellung überdeckt der Behälter 2 mit seiner offenen Seite eine Öffnung 6 in der Wand 1, die eine solche Größe aufweist, daß leicht der Inhalt des Behälters entnommen werden kann. Insbesondere ist diese Öffnung 6 halb so groß wie die offene Seite des Behälters bis etwa gleich groß wie die offene Behälterseite. Die Öffnung 6 ist auf der vorderen, dem Behälter zugewandten Seite durch ein Papier 7 oder eine Folie abgedeckt, die auf die Wand 1 insbesondere klebend mit ihren Rändern befestigt ist.
Alternativ kann auch die gesamte Vorderseite der Wand 1 mit einem Papier oder einer Folie beschichtet sein. Ferner kann alternativ die Öffnung 6 durch ein nicht dargestelltes Wandteil ausgefüllt sein, das mit der Wand über Schwachstellen und/oder über Brücken verbunden ist, so daß dieses Teil leicht herausgebrochen werden kann, ohne die Wand 1 zu beschädigen.
Auf der Wand 1 sind nicht dargestellte Anschläge befestigt, insbesondere angeformt, die den Schiebeweg des Behälters 2 in beiden Stellungen begrenzen. Darüber hinaus kann auf der Wand 1 ein Vorsprung vorgesehen sein, der bei einem Bewegen des Behälters 2 aus der unteren Stellung zur oberen Stellung überwunden werden muß, so daß der Behälter sich nicht versehentlich aus der unteren Stellung nach oben bewegen kann. In nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispielen kann der Behälter auch im oberen Bereich in der Grundstellung befestigt sein und die Entnahmeöffnung 6 im unteren Bereich der Wand liegen. Ferner können Behälter 2 und Öffnung 6 in etwa derselben Höhe sein und ein Verschieben waagerecht erfolgen.
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Claims

Ansprüche 1. Verpackung für Kleinteile, mit einer rückseitigen steifen Wand, insbesondere Platte, die zum Anbieten senkrecht aufhängbar ist, und einem auf der Wandvorderseite befestigten Behälter aus durchsichtigem Kunststoff, dessen offene Seite durch die Wand abgedeckt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (2) auf der Wand (1) verschieblich geführt ist und die Wand eine Öffnung (6) aufweist, über die der Behälter (2) mit zumindest einem Teil seiner offenen Seite schiebbar ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß die Öffnung (6) durch ein entfernbares Papier (7) oder eine entfernbare Folie verschlossen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung (6) durch einen herausbrechbaren Wandteil verschlossen ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (2) an zumindest zwei der Wand (1) zugekehrten Kanten abgewinkelte Längsränder (5) aufweist, die von parallel angeordneten Leisten (4) der Wand (1) umgriffen sind.
5. Verpackung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die an der Wand (1) angeformten Leisten (4) im Querschnitt L-förmig sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wand (1) im oberen Bereich eine Aufhängeeinrichtung, insbesondere eine Aufhängeöffnung (3) aufweist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im verschlossenen Zustand die Öffnung (3) oberhalb des Behälters (2) liegt.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breite (B) des Behälters gleich oder kleiner als die der Wand (1) und die Höhe <H) des Behälters kleiner als die der Wand ist.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter in beiden Endstellungen an Anschlägen anliegt, die ein weiteres Verschieben verhindern.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wand im Schiebebereich des Behälters mindestens eine Erhebung aufweist, die nur durch Kraftaufwand überwindbar ist und den Behälter in der Grundstellung, insbesondere in der unteren Stellung hält.