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Beschreibung: Die hier vorliegende Ausführung eines Explosion-Turbinen-Motors
ist eine Antriebsmaschine mit nur rotierenden Teilen.
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Durch eine Hauptwelle werden alle Funktionen wie Ansaugen, Komprimieren,Einlaßsteuerung,Umdrehung
der Turbine(Drehkolben) sowie eine Abgas-Turbinenleistung ausgeführt.Sine Zusammenstellung
der Teile A-F auf Abbildung(8) Alle handelsüblichen Aggregate wie Lichtmaschine,Zündmechanismus,Anlasser,Kupplung
und Getriebe,Vergaser,Öl-und Kühlsysteme,sowie gebräuchliche Auspuff-Anlagen können
Verwendung finden.
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Die Erfindung besteht im Wesentlichen aus einem Lader,der wie ein
Saug-Kompressor arbeitet und das Treibstoffgemisch aus dem Vergaser ansaugt,durch
eine rotierende Bewegung der Transportschnecke in eine Vorkammer preßt,die durch
die Hauptwelle als Drehschieberfunktion in die Einlaßöffnungen des Zylinderkopfes
gelangt.
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Bei verschlossenem Einlaß ist inzwischen die Öffnung eines Brennrohres
im Drehkolben frei,um die in diesem Moment gezündete Gasmenge aufzunehmen und nach
dem Rückstof3-Prinzip den Kolben in eine drehende Bewegung zu versetzen.
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Im gleichen Augenblicß findet wieder durch den rotierenden Schieber(Hauptwelle)eine
Treibgas-Sinspritzung in die nächste frei liegende Einlaßöffnung statt.Hierbei ist
die Brennkammer des Zylinderkopfes durch den Drehkolben abgeschlossen.Das Gas wird
entzündet und der Vorgang wiederholt sich.
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Nach Verlassen des Abgases aus den Brennrohren im Drehkolben strömt
dieses au' einen Rotor(Turbine),der zuo;tzlich den Gasdruck auf die Hauptwelle übertrigt
und außerdem eine Exhauster-Wirkung aus den Brennrohren erzielt.
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Es können alle bleifreien Kraftstoffe verwendrzt werden,da es kein11Klopfen1,geben
kann.
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Auch eine Verwendung von Dieel-Kraftstoff ist nach Umstellung der
Binspritz-Vorrichtung gegreben.
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Nach bisher eingehenden Stud j uni der bestehenden Technik,auch nach
Sichtung der offengelegten l'atentanmeldungen, habe ich keine vergleichbare lösung
dieses Problems finden können.
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noch Beschreibung: Die in der Abb.8 zusammengestellten Teile werden
im Einzelnen beschrieben: zu A.) L a d e r (Saug-Eompressor) Er besteht wie in Abb.1
dargestellt aus einem Gehäuse(a) mit eiförmiger Gestaltung,welches die gelagerte
Hauptwelle(b)einschließt.Die Welle ist mit spiralförmigen,im Umfang veränderten
Schneckenkörpern(c 1-4)versehen.Durch den Ansaugstutzen mit Nembran-Ventil(d)wird
aus einem gebräuchlichen Vergaser Kraftstoffgemisch angesaugt und durch die Spindeln(c)
verdichtet.Die Schneckenkörper c 3 und c 4 komprimieren das Gemisch nochmals durch
den vergrößerten Durchmesser der Welle(b 1)Diese sind ebenso wie c 1 mit umlaufenden
Wing-Dichtungen versehen(f).
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Zur zusätzlichen Verdichtung des Treibgases ist eine Einspritzvprrichtung
mit Hilfe eines Gebläses durch eine achsial-Bohrung(i)durch die Welle(b)vorgesehen,
die über seitliche Austrittslöcher(Abb.2/e)in die EinlaBöffnungen(k)wirken soll.
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Zwischen dem Lader(Abb.1)und dem Zylinderlopf(Abb.2) befindet sich
ein Sperr-Ring(t),der den Hochdruckteil des Laders gegen den Zylinderkopf und die
Vorkammer(Abb.2)abdichtet und nur durch die Offnung(t 1) das komprimierte Gas austreten
lsßt.Durch eine vorgesehene Schubabstellung(t 2)(hier nur im Schema) kann der Querschnitt
des Durchlasses( 1)durch einen Bolzenschub verändert werden.Diese Veränderung kann
durch Koppelung mit der Vergaserregulierung betätigt werden.Beim Eintritt in die
Vorkammer(h)ist die Welle (b)mit zwei um 18o Grad versetzten Längsnuten(g)versehen,die
den Austritt des Gases zur Vorkatnirer(h) ermöglichen.Diese sind wiedeium durch
eine Diagonal-Nut (g 1)miteinander verbunden.
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zu B.) V o r k a m m e r In der Vorkarnrner(Abb.2h)wird das Treibstoffgemisch
durch die rotierende Welle(b)in den Nuten(g u.g 1) zu den Einlaß. f:fnungen(k)ge
führt und durch die Drehnoch
zu B.Vorkammer Schieberfunktion der
Welle(b)werden diese geöffnet oder geschlossen.
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Die zusätzlich Einspritz-Vorrichtung(i u.e)ist bereits in der Beschreibung
des Laders erwähnt.
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zu C.)Z y 1 i n d e r k o p f (Abb.2,) u.4) Der Zylinderkopf(Abb.3)besteht
aus 3 oder 4 Brennkammern (l 1-4),die durch die Einlaßöffnungen(k)mit dem komprimierten
Kraftstoffgemisch gefüllt werden.Bei dem vorliegenden Beispiel(Abb.3/Schnitt A-B)handelt
es sich um vier Brennkammern,von denen jeweils zwei gleichzeitig gefüllt werden.Durch
Xnderung der Ausfräsung in der Welle(b)kann man mit 3 Nuten(g)entweder 3 Brennkammern
gleichsam füllen,oder nur mit einer Nut-Ausfräsung 3 oder 4 Brennkammern hintereinander.
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Jede Brennkammer ist mit einer Zündkerze versehen(Z)deren Zündtakt
über einen Verteiler gebräuchlicher Art gesteuert wird.
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zu D.) S t e u e r platte (Abb.4) Am unteren Ende des Zylinderkopfes
befindet sich durch Dichtung fest verbunden eine Platte(Abb.4 u.Schnitt C-D) die
zur Aufgabe hat,den Explosionsdruck in und Abb.5 der Brennkammer(l)in die Brennrohre(p)im
Drehkolben(Abb.6) zu leiten.Sie besitzt die gleiche Anzahl von Öffnungentm) wie
die Anzahl der Brennkammern im Zylinderkopf,die jeweils dem Drehkolben,der darunter
rotiert,den Durchlaß der explodierenden Gase in ein oder mehere Brennrohre(p) freizugeben.Die
nasenförmig auslaufenden Durchlaßöffnungen (m 5; gewährleisten eine Umkehrspülung
durch das bereits erneut einströmende Treibstoffgemisch. Die noch nicht entfernten
Gasreste werden so vor Schließung der Offnungen (m)durch den Drehkolben umgespült
und entfernt.
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An der Unterseite der ,teuerplatte (Abb.5, Schnitt E-F)verläuft eineTRing-I4ut(n),in
welcher die an der Uberseite des Drehkolbens(Abb.6)verlaufende Ringleiste(v 1 )]äuft.
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Diese dieht einer zu"tzlichen Abdichtung zwischen Zylinderkpf und
Brennkrohren.
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AuPerdem sind an der Unterseite der '>teuerplatte jc eine zwischen
den Durchlaßöffnllnfren(m)angebraethte Dichtungen
noch zu D.)Steuerplatte
Dichtungen(Abb.5-o)vorgesehen, die den Zwischenraum teuerplatte u.Brennrohren,bezw.Drehkolben
abdichten sollen.
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zu E.) D r e h k o 1 b e n (Abb.6 u.perspektivische Skizze Abb.7)
Der Dreh-oder Rotationskolben besteht aus einem Hohlzylinder,der mit 2-4 schlangenförmig
um 180 Grad verwundenen Brennrohren(p)versehen ist,die an der inneren Außenwand
eng anliegen, Der Kolben ist ebenfalls mit der Hauptwelle(b)fest verbunden.n dem
hier aufgezeigten Beispiel besitzt er 2 Brennrohre(p 1 u.p 2),die jeweils nach jeder
viertel Umdrehung des Kolbens durch eine erfolgte Zündung in Brennkammer(l)nach
dem Rückstoß-Prinzip in Umdrehung versetzt werden.Sie können aus hitzebeständigem
Metall oder aus Keramik hergestellt sein.
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Die Brennrohre sind an der Ober-undUnterseite des Drehkolbens eingelassen
und sollen bei Verrußung oder Abnutzung leicht ausgewechselt werden können.
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Zur Abdichtung sind am Kolben an der Außenwand oben und unten Ringleisten(v
1 u.V 2)vorgesehen,die wiederum in einer Ring-Rille(v 3)im Gehause laufen.
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In den Kolbenwänden sindBohrungen(r)zum Durchlass von Kühlöl oder
einer anderen Kühl flüssigkeit vorgesehen, die diese durch eine in der Hauptwelle(b)befindliche
Bohrung(r 2)von unten in den Xolben einströmen läuft.
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Durch die Fliehkraft durch die Kolbenrotation bewirkt, werden die
Brennrohre vom Öl umspült und gekühlt und durch die Öffnungen(r)nach außen gedrückt.Nach
Passieren eines Öl-Kühlers kann die Flüssigkeit wieder in den Kreislauf gedrückt
werden.
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An der Unterseite des Kolbens ist die Hauptwelle(b) wieder fest verbunden.
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zu F.) Abgas-Gehäuse (Abb.8) Unterhalb ds Kolbens befindet sich auf
der Sl'elle(b) Gebi<'e(Abb.6 s),we]ches durch die verbrannten Abgase noch zusätzlich
angetrieben wird und glcichzeitig
noch zu F.) Abgasgehäuse eine
absugende Wirkung ausübt.So erreicht der Abgasdruck eine zusätzliche Drehkraft auf
die elle(b) Zur Verstärkung dieses Effektes kann man ein weiteres Schaufelrad anbringen.
(Abb.8) Das nunmehr stark entspannte Gas verläßt über eine spindelertige Förderschnecke(Abb.8)
das Gehause und tritt über eine Auspuff-Anlage ins freie.
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Die verlängerte Hauptwelle dient dann zur Verwertung der Umdrehungen
über Kupplung und Getriebe in bekannter Weise.